Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung zur Versorgung und Mobilität in der Wartburgregion
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- Sofie Pfaff
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1 Zusammenfassung der Ergebnisse der Befragung zur Versorgung und Mobilität in der Wartburgregion im Rahmen des Modellvorhabens zur Langfristigen Sicherung der Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Kontakt Landratsamt Wartburgkreis Dörte Suberg Kreisplanung IPU - Ing.büro für Planung und Umwelt Erzberger Allee 14 Breite Gasse 4/ Bad Salzungen Erfurt Tel: 03695/ Tel: 0361/ kreisplanung@wartburgkreis.de d.suberg@ipu-erfurt.de
2 Inhalt 1. Beteiligung an der Befragung Zusammenfassung der Ergebnisse
3 1. Beteiligung an der Befragung Fragebogen Veröffentlichung Kreisjournal, Online unter Zeitraum Rücklauf 333 Teilnehmer davon 61 schriftlich und 272 online Teilnehmer Geschlecht 42% weiblich, 37% männlich, 21% k.a. Alter 23% unter 18 Jahre, 14% über 65 Jahre Ziele der Befragung Bewertung der Versorgungssituation und der Erreichbarkeit von Einrichtungen und Angeboten der Daseinsvorsorge Aufzeigen von Versorgungslücken und Erreichbarkeitsdefiziten Erhebung von Potentialen alternativer Mobilitäts- und Versorgungsangebote 3
4 2. Zusammenfassung der Ergebnisse Frage 1: Wie bewerten Sie die Versorgung Ihre Wohnortes mit folgenden Einrichtungen und Angeboten? Die Versorgung mit Kinderbetreuungsangeboten bzw. Bildungseinrichtungen wird überwiegend als gut oder sehr gut bewertet (Kindergarten/ Kita 86%, Grundschule 71,8%) Die Versorgung mit Sport-, Kultur-, und Freizeitangeboten sowie sozialen Treffpunkten wird von mehr als der Hälfte der Teilnehmenden mittelmäßig oder schlecht bewertet Die ÖPNV-Anbindung bewertet etwa die Hälfte der Teilnehmenden als gut oder sehr gut, die andere Hälfte bewertet diese als mittelmäßig oder unzureichend Frage 2: Sind die genannten Versorgungseinrichtungen für Sie gut (mit angemessenem zeitlichen Aufwand) erreichbar? 47% der Befragten sind der Ansicht, dass die Einrichtungen gut zu erreichen sind Für 41% der Befragten sind die Einrichtungen zum Teil nicht gut erreichbar Für 7% der Befragten sind die Einrichtungen nicht gut erreichbar 4
5 Frage 3: Welche mobilen Angebote der Versorgung gibt es an Ihrem Wohnort und wie häufig nutzen sie diese? Der Bäckerwagen wird von 117 Befragten wöchentlich genutzt Der Fleischerwagen wird von 67 Befragten wöchentlich genutzt Über 140 Befragte gaben an, dass es weder einen Obst/Gemüsewagen, noch eine Mobile Bibliothek an ihrem Wohnort gibt Frage 4: Welches Verkehrsmittel nutzen Sie hauptsächlich zur Erledigung Ihrer täglichen Wege? 46% der Befragten nutzen den motorisierten Individualverkehr 15% bewegen sich zu Fuß 15% greifen auf den ÖPNV zurück 5
6 Frage 5: Welche Schwierigkeiten sehen Sie bei der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs und wichtigen Dienstleistungen in Ihrer Region? (Mehrfachantworten möglich) 55 Befragte sehen keine oder kaum Schwierigkeiten bei der Versorgung Die Abhängigkeit vom PKW wird von 30 Befragten als aktuelles und zukünftiges Problem angesehen Der mangelhafte öffentliche Nahverkehr (28), schränkt vor allem die alte, immobile Bevölkerung ein (17) Der Wunsch nach lokalen, preiswerten Dorfläden wurde von 22 Befragten geäußert Antwort (Mehrfachantworten möglich) Häufigkeit kaum/keine Schwierigkeiten 55 Abhängigkeit vom PKW 30 Mangelhafte ÖPNV-Verbindung (Taktung, Strecken etc.) 28 fehlende/abnehmende medizinische Versorgung ((Fach-)Ärzte und Apotheken) 25 sonstiges 23 (kleine) Versorgungsanbieter in den Orten fehlen (Dorfläden, etc.) 22 Erreichbarkeit von Dienstleistungen für ältere/immobile Menschen (Überalterung der Gesellschaft) 17 Distanzen 13 Mobile/regionale Läden zu teuer// Discounter billig, aber schlechtes Sortiment 9 Fehlendes kulturelles Angebot im ländlichen Raum (Abhängigkeit von der Stadt) 8 Fehlende lokale Bank (Sparkasse) 4 Frage 6: Nutzen Sie private Mitfahrgelegenheiten (Nachbarn, Ortsgemeinschaft) oder private Netzwerke (z.b. Einkaufsgemeinschaften) zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs? 63% der Befragten nutzen keine Mitfahrgelegenheiten, davon gaben 46% an keine zu benötigen und 17% keine zu kennen 23% benutzen private Mitfahrgelegenheiten ab und zu (17%) oder regelmäßig (6%) Private Netzwerke sind also für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil der Versorgung in der Region 6
7 Frage 7: Wie bewerten Sie folgende Aussagen? Für mehr als der Hälfte der Teilnehmenden ist ein gutes ÖPNV-Angebot und ein gutes Angebot an Versorgungseinrichtungen in der Region wichtig Für rund zwei Drittel der Befragten hat das Vorhandensein von Versorgungseinrichtungen einen großen Einfluss auf die Attraktivität einer Region Etwa 150 Teilnehmer würden häufiger den ÖPNV nutzen, wenn ihre Ziele besser erreichbar wären; ein Drittel der Befragten gibt an, dass sie alternative Mobilitätsangebote (Car Sharing, Bürgerbus etc.) nutzen würden, wenn diese am Wohnort verfügbar wären 7
8 Frage 8: Wie häufig nutzen Sie das Internet? 61% der Befragten nutzen täglich das Internet 16% benutzen das Internet unregelmäßig (gelegentlich bis mehrmals wöchentlich) 5% nutzen das Internet nie Frage 9: Zu welchem Zweck nutzen Sie das Internet? (Mehrfachantworten möglich) 35 % der Antworten entfielen auf die Nutzung für Einkaufstätigkeiten (Online- Shopping und Waren des täglichen Bedarfs) 20% der Antworten entfielen auf Verwaltung- und Bankangelegenheiten 21% der Antworten entfielen auf die Information über Fahrpläne des ÖPNV 8
9 Frage 14: Besitzen Sie einen Führerschein? 45% der Befragten besitzt einen Führerschein 31% der Befragten hat keinen Führerschein Frage 15: Steht ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung? 55% der Befragten steht ein Fahrzeug zur Verfügung 22% der Befragten steht kein Fahrzeug zur Verfügung 9
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