Gesellschaftliche Akzeptanz für die bevorstehenden Phasen der Energiewende

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1 Gesellschaftliche Akzeptanz für die bevorstehenden Phasen der Energiewende Ortwin Renn Universität Stuttgart

2 Mehr als 80% der Deutschen lehnen auch drei Jahre nach Fukushima den weiteren Einsatz der Kernenergie ab, den sofortigen Ausstieg befürworten rund 40% Rund 75% befürworten weiterhin die Energiewende, knapp 60% sind aber mit der Umsetzung unzufrieden Fossile Kraftwerke werden zunehmend skeptisch betrachtet, Öl- und Gas im Wärmemarkt werden eher ökonomisch beurteilt Fracking, CCS und Cimate Engineering werden überwiegend abgelehnt

3 Ausgangssituation: Erneuerbare Energien Regenative Energiequellen sind abstrakt hoch willkommen und werden von allen geschätzt, vor allem wenn sie dezentral eingesetzt werden. Allerdings zunehmender lokaler Protest bei Ausbau von Windkraft-, Biogas- und zentralen Solaranlagen (Abschwächung wenn in Eigenregie betrieben). Größere Proteste sind bei Infrastrukturmaßnahmen zu beobachten (Netzausbau). Die Notwendigkeit von Speicher wird anerkannt, dezentrale Lösungen werden abstrakt bevorzugt.

4 Ausgangssituation: Energieeffizienz und Sparen Die Notwendigkeit, sparsam und effizient mit Energie umzugehen, ist nicht umstritten. Rund 73% der Bürgerinnen und Bürger geben an, auf Energieeffizienz bei Neuanschaffungen zu achten. Für die meisten Haushalte ist aber der Stromverbrauch im Haushaltsbudget eher marginal, der Wärmeverbrauch erscheint weniger steuerbar. Aber Rebound Effekte: Mehrverbrauch durch Verbilligung der Energiedienstleitung

5 Technikakzeptanz Akzeptanzforschung: Was wissen wir?

6 Technikbereiche I Produkt- und Alltagstechnik Allokation: Markt Akzeptanztest: Kauf Konfliktfelder: Haftung oder Qualität Arbeitstechnik Allokation: Unternehmen Akzeptanztest: Aktive Nutzung Konfliktfelder: Rationalisierung, Mitbestimmung, Qualifikation

7 Technikbereiche II Externe Technik (als Nachbar) Allokation: Zusammenspiel Wirtschaft und Politik Akzeptanztest: konventionell: Abstimmungen, legale Genehmigung unkonventionell: Proteste, Besetzung u.s.w. Konfliktfelder: Legitimität, Grundwerte, Politikversagen, Verteilungsungerechtigkeiten Konfliktherde: Kernenergie, Gentechnik, Infrastruktur, Überlandleitungen, Windparks

8 Komponenten der Akzeptanz Einsicht in Notwendigkeit des Vorhabens und positive Akzeptabilität der Folgen Nutzen für einen selbst und für diejenigen, die man wertschätzt (bei akzeptablem Risiko) Glaube an die Selbstwirksamkeit des eigenen Handelns (Erhalt des Handlungsspielraums) Identifikation mit dem Vorhaben

9 Phasen der Akzeptanz Phase 1: Identifikation mit dem Ziel und den grundlegenden Strategien der Energiewende Phase 2: Wahrnehmung eines persönlichen und gesellschaftlichen Nutzens bei gleichzeitiger Fairness der Verteilung von Belastungen Phase 3: Bei Ausbau von smarten Lösungen viel Wert auf Souveränität und Selbstwirksamkeit legen Phasenbegleitend: Einsicht in die lokalen Erfordernisse einer überregionalen Strategie

10 Schlussfolgerungen Fukushima hat zu einem weiteren und wahrscheinlich stabilen Akzeptanzentzug der Kernenergie geführt. Auch die Kohlenutzung wird aus Klimaschutzgründen skeptisch angesehen Effekte von energiesparenden Investitionen werden zum großen Teil durch Mehrverbrauch kompensiert Transformation zu erneuerbarer Energie wird scheitern, wenn Energienachfrageverhalten und Akzeptanzbereitschaft nicht frühzeitig und kompetent erforscht und politisch angegangen werden Dazu sind besserer strategische Abstimmungen im Bereich vertikaler Governance und mehr strukturierte Bürgerbeteiligung notwendig

11 ZITAT Wirksam ist, was wirkt. Das müssen diejenigen, die immer nach der objektiven Wahrheit rufen, schmerzhaft erfahren. C.G. Jung

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