Monatliche Temperaturabweichungen vom Referenzzeitraum R. Ullrich

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1 134 DWD Klimastatusbericht 2001 Monatliche Temperaturabweichungen vom Referenzzeitraum R. Ullrich Beim Deutschen Wetterdienst liegen für Deutschland die vieljährigen Mittel der Lufttemperatur als Gebietsmittel in einem interpoliertem 1 km-raster (Müller- Westermeier et al., 1995; KSB 2000) vor. Anhand dieser Rasterdaten wird auch in dieser Ausgabe des Klimastatusberichts eine Einschätzung der Temperatur des vergangenen Jahres (2001) im Vergleich zu dem internationalen Referenzzeitraum gegeben werden. Neben den Abweichungen, die für das gesamte Bundesgebiet gemittelt sind (Rasterdaten Deutschland), werden auch die Rastermittel aus den Regionen Hamburg, Frankfurt am Main und München (siehe Tabellen) für das betrachtete Jahr aktualisiert. Neben den Rasterdaten wird mit den Messdaten vom Hohenpeißenberg noch eine von den urbanen Einflüssen weitgehend unbeeinflusste Bergstation zum Vergleich herangezogen. Die Temperaturen des Jahres 2001 lag zwar 0,8 K über dem Referenzzeitraum, gegenüber 2000 allerdings um fast ein Grad kühler (9,02 gegenüber 9,9). Insgesamt war es das 16. wärmste Jahr seit 1901 und das fünfte aufeinanderfolgende Jahr mit einer positiven Temperaturanomalie (vergl. Abb. 1). Im Gegensatz zu den vergangenen vier Jahren, die meist nur zwischen einem und drei Monaten aufwiesen, die unter den Werten des Referenzzeitraums lagen, waren es im letzten immerhin 5 Monate. Deutlich kühler war vor allem der September, dessen negative Temperaturanomalie ein deutliches Nord-Südgefälle aufwies und im südlichen Deutschland bis zu 2,5K unter dem Referenzzeitraum lag. Direkt anschließend war jedoch der Oktober der Monat mit der größten positiven Abweichung. Im Mittel lag der Wert für das gesamte Deutschland-Raster bei +3,5K. Damit gab es in 2001 den wärmsten Oktober seit Außerdem war der Oktober wärmer als der September, eine Konstellation, die äußerst selten auftritt. Am Hohenpeißenberg wurde eine Abweichung von +4,8K registriert (vergl. Tabelle 5), das bedeutet den drittwärmsten Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1781! Nur in den Jahren 1795 und 1831 war es im Oktober noch wärmer. In den vergangenen Jahren zeigte sich, dass die überwiegend positiven Temperaturanomalien vor allem von den milden Wintern beeinflusst waren. Dies bestätigte sich auch 2001 wieder, die Wintermonate waren mit +1,9 K deutlich zu warm. Frühling und Sommer waren etwa 0,9K zu warm und der Herbst trotz der Rekordtemperaturen im Oktober mit +0,58K nur knapp über dem Referenzwert von Der Verlauf der Anomalien der letzten Jahre ist eingebettet in die globale Entwicklung, denn die sogenannte Weltmitteltemperatur (Abb. 3, siehe zum Beispiel: liegt schon seit Februar 1994 Monat für Monat um einige Zehntel über den Normalwerten. Letztes Jahr war nach diesem Datensatz das zweitwärmste überhaupt.

2 Klimastatusbericht 2001 DWD 135 Abb. 1 Jährliche Abweichung des Gebietsmittels der Lufttemperatur in Deutschland vom Mittelwert (normiert auf die Standardabweichung). Die rote Gerade stellt den linearen Trend dar. Abb. 2 Saisonale Abweichung des Gebietsmittels der Lufttemperatur in Deutschland vom Mittelwert für den Zeitraum 1985 bis 2001.

3 136 DWD Klimastatusbericht 2001 Tab. 1 Abweichung der Lufttemperatur vom Mittelwert in Deutschland, in Kelvin. Rot = zu Als Basis dient das Gebietsmittel aus Rasterwerten (Müller-Westermeier et al., 1995). Tab. 2 Abweichung der Lufttemperatur vom Mittelwert in Hamburg, in Kelvin. Rot = zu

4 Klimastatusbericht 2001 DWD 137 Tab. 3 Abweichung der Lufttemperatur vom Mittelwert in Frankfurt, in Kelvin. Rot = zu Tab. 4 Abweichung der Lufttemperatur vom Mittelwert in München, in Kelvin. Rot = zu

5 138 DWD Klimastatusbericht 2001 Tab. 5 Abweichung der Lufttemperatur vom Mittelwert am Hohenpeissenberg, in Kelvin. Rot = zu Abb. 3 Kombinierte Land- und Seeoberflächentemperaturanomalien 1861 bis 2001 relativ zum Referenzzeitraum Die rote Linie stellt die lineare Regression dar. Literatur Müller-Westermeier, G. et al. (1995): Numerische Verfahren zur Erstellung klimatologischer Karten. Berichte des Deutschen Wetterdienstes Nr.193, Offenbach am Main. Klimastatusbericht 2000, Selbstverlag DWD, ISBN

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