Schulprogramm. der. Max-Born-Realschule
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- Linda Brit Dunkle
- vor 5 Jahren
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1 Schulprogramm der Max-Born-Realschule November 2011
2 Inhalt
3 1. Leitbild Wir respektieren den Einzelnen und sind stark in der Gemeinschaft
4 2. Unsere Schule Die Max-Born-Realschule hat ihren Ursprung 1948 in der Volksschule Holzhausen. Sie wurde 1951 durch einen Neubau Teil des Schulzentrums. Ihren Namen erhielt sie 1967 nach dem deutschen Physiker und Nobelpreisträger Max Born ( ), der 20 Jahre in Bad Pyrmont lebte. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1973 baulich erweitert wurde ein großer neuer Gebäudekomplex zwischen unserer Schule und dem Humboldt-Gymnasium für die Orientierungsstufe errichtet, dessen Räume heute teilweise durch uns genutzt werden. Im Laufe der Jahre wurden zusätzlich Räumlichkeiten für Beratungslehrer, Streitschlichter, Computernutzung sowie eine Schülerbücherei geschaffen. Seit 2003 ist die Max-Born-Realschule offene Ganztagsschule. Sie bietet Schüler/Innen ein vielfältiges, schulübergreifendes Ganztagsangebot. Diese Vielfalt wird maßgeblich beeinflusst durch die enge Kooperation der am Schulzentrum beteiligten Schulen und die gemeinsame Nutzung der Sportstätten, der Aula, der Lehrküche und eines Computerraums. Im Zusammenhang mit diesem Angebot erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Institutionen. Besonders hervorzuheben ist die gemeinsame Nutzung der Mensa, die dem Schulzentrum seit 2005 zur Verfügung steht. Diese bietet den Schüler/Innen sowohl einen Mittagstisch als auch eine Möglichkeit der Kommunikation über Schulgrenzen hinweg. Gleichzeitig wird die Mensa auch für andere städtische Veranstaltungen genutzt. Des Weiteren wurde in der benachbarten Villa Winkelmann ein Kompetenzzentrum für Beratung geschaffen, z.b. Drogen- und Erziehungsberatung. Die Stadt Bad Pyrmont als Schulträger unterstützt unsere Arbeit durch räumliche und sächliche Ausstattung. So wurde z. B in fast allen Klassenräumen und teilweise den Fluren ein effizienter Schallschutz installiert; außerdem erfolgte 2011 eine Komplettsanierung des Physikraums. Eine solche Maßnahme ist für 2012 für den Chemieraum vorgesehen. Die Max-Born-Realschule weist in den letzten Jahren konstant eine Schülerzahl von über 400 auf. Ihr Einzugsbereich erstreckt sich nicht nur auf die Stadt Bad Pyrmont, sondern auch auf die angrenzenden Gebiete Nordrhein-Westfalens sowie des Landkreises Holzminden. Zurzeit unterrichten an unserer Schule 29 Lehrkräfte, darunter in den letzten Jahren zunehmend mehr junge Lehrer/Innen und Referendare. Somit stellt die Schule für Schüler/Innen eine überschaubare Größe dar und schafft ein angenehmes Lernklima. Durch die behindertengerechte räumliche Ausstattung wie Fahrstuhl und Behindertentoilette sowie der täglichen Anwesenheit einer ausgebildeten Krankenschwester ist die Schule offen für die Integration behinderter Schüler/Innen. Realschule heute als Vorbereitung auf das spätere Leben in Beruf und Gesellschaft bedeutet vor allem, die Begriffe Lernen und Leistung wieder positiv zu besetzen. Daher bemühen wir uns, unsere Schüler/Innen sowohl für eine Ausbildung in Handwerk, Industrie und Dienstleistung als auch für einen späteren Besuch einer weiterführenden Schule zu qualifizieren. Dabei soll das Erbringen von Leistung durchaus Spaß machen, aber nicht ausschließlich, denn unsere Schüler/Innen sollen lernen, dass Dinge getan werden müssen, auch wenn sie keinen Spaß machen. Diese Erfahrung bedeutet für unsere Schüler/Innen einen wichtigen Fortschritt in ihrer persönlichen Entwicklung. Die Aufgabe der Realschule ist es, wichtige Schlüsselqualifikationen zu vermitteln. Dazu gehören allgemeine Fähigkeiten, Einstellungen und Strategien, die bei der Lösung von Problemen nützen und zum Erwerb neuer Kompetenzen führen. Die Arbeit an diesen Aufgaben ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts in unserer Realschule.
5 Wegen der praxisorientierten Ausrichtung wird in der 9. Klasse ein dreiwöchiges Betriebspraktikum durchgeführt sowie ein regelmäßiger Kontakt zur regionalen Wirtschaft gepflegt. Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 werden im Bereich der Wahlpflichtkurse an unserer Schule für die 9. Und 10. Klassen vier Profile angeboten : Sprachen, Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales. Letzteres eignet sich für unsere Schule besonders als Verbindung zu den örtlichen Einrichtungen des Staatsbades Bad Pyrmont. Die Max-Born-Realschule unterhält das vom Elternverein getragene Schullandheim Veckerhagen in der Nähe von Hann. Münden. Dort wird eine Vielzahl von Projekten bereitgehalten, die Erleben und Lernen miteinander verknüpfen und fördern. Unsere Schule legt Wert auf ihre Eigenständigkeit, ist sich aber bewusst, dass sie im bestehenden gegliederten Schulsystem eine Mittlerfunktion zwischen Hauptschule und Gymnasium einnimmt. Daraus ergibt sich die zunehmende Notwendigkeit einer Zusammenarbeit aller Schulformen.
6 3. Qualitätsentwicklungsplanung 3.1 Stärke-Schwäche-Analyse Im Schuljahr 20011/12 wurde an der Max-Born-Realschule eine Fragebogenerhebung unter Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften durchgeführt, um ein Bild über die Zufriedenheit mit der Schule zu gewinnen. Wesentliches Ergebnis der Fragebogenerhebung ist, dass 72,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler 72,5 Prozent der Eltern und 47,8 Prozent der Lehrkräfte mit der Max.Born-Realschujle sehr zufrieden oder zufrieden sind. Auf dieser Grundllage hat das Kollegium am 4. November 2011eine qualitative Stärke-Schwäche- Analyse erarbeitet. Ergebnis dieser Diskussion ist, dass sich das Kollegium auf folgende Stärken und Optimierungsbedarf verständigt hat. Unsere Stärken Das Kollegium der Max -Born-RS fördert eine angenehme Schul- und Lernatmosphäre. Den Schülerinnen und Schülern wird eine erweiterte Allgemeinbildung vermittelt, ausgerichtet an lebensnahen Sachverhalten. Gemeinschaftsgefühl, Teamfähigkeit und soziales Engagement werden gefördert, ohne die Bedürfnisse des Einzelnen zu vernachlässigen. Wir bereiten unsere Schüler auf den Einstieg in die Arbeitswelt vor und vermitteln die dafür notwendigen Kompetenzen. Auf der Grundlage des NschG setzen die Schüler und Schülerinnen individuelle Schwerpunkte. Dies geschieht im Bereich der Wahlpflichtkurse ab Klasse 6 (auch Französisch) und der Profilbildung ab Kl.9. Ein vielfältiges Nachmittagsangebot im Rahmen der Offenen Ganztagsschule steht den Schülern zur Verfügung und wird gut angenommen. Es beinhaltet auch Förderunterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch für die Klassen 5-7. Optimierungsbedarf Es gibt ab Kl. 9 eine Zusammenarbeit bezüglich der Wahlpflichtkurse von Haupt- und Realschule. Da sich das gemeinsame Lernen bewährt hat, strebt die Realschule einen Ausbau der Zusammenarbeit an. Im Rahmen der curricularen Vorgaben gewinnen außerschulische Lernorte immer mehr an
7 Bedeutung. Unser Angebot umfasst bislang u. a. Fahrten zum Klimahaus in Bremerhaven,,Phaeno in Wolfsburg oder Museums-und Theaterbesuche und soll ständig erweitert werden. Das Bewerbertraining der Klassen 9/10 ist schon lange ein fester Bestandteil. Im laufenden Schuljahr sollen die Voraussetzungen für den Erwerb des Berufsfindungspasses geschaffen werden. Wir wollen die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler für ihren Lernprozess weiter stärken. Konsequenzen aus der Stärke-Schwäche-Analyse: Das Kollegium hat auf der internen Schulentwicklungsfortbildung am 4. und 5. November 2011 Konsequenzen aus den Ergebnissen der Fragebogenerhebung sowie aus der qualitativen Stärke- Schwäche-Analyse gezogen und sich auf die folgenden Arbeitsschwerpunkte verständigt: 1. Qualitative Weiterentwicklung des Unterrichts mit den Schwerpunkten bewegte Schule und kooperatives Lernen mit dem Ziel, die Zensurendurchschnitte der Abschlussprüfungen noch weiter zu verbessern. 2. Weiterentwicklung der Erziehungsgemeinschaft / Verringerung der Unterrichtsstörungen mit dem Ziel, die Unterrichtsstörungen weiter zu reduzieren und das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler noch weiter zu verbessern. Für die Realsierung der Ziele der Qualitätsentwicklung der Schule wird vom Kollegium ein Qualitätsentwicklungsplan erarbeitet. 4. Evaluation und Fortschreibung des Schulprogramms Der Qualitätsentwicklungsplan wird jährlich fortgeschrieben, dieses Schulprogramm wird in einem vierjährigen Rhythmus evaluiert und weiterentwickelt.
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