Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

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1 Herztransplantation 2017 Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

2 Inhaltsverzeichnis A Übersicht 1. Alle Organe... 3 Transplantationen... 3 Neu- und Wiederaufnahme auf die Warteliste... 3 Abgänge von der Warteliste... 4 Stand der Warteliste zum sende Herz... 6 B Grafiken zum Tätigkeitsbericht 1. Transplantationen nach Altersgruppe des Empfängers nach Geschlecht des Empfängers Entwicklung der Warteliste Neu- und Wiederaufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe nach Geschlecht nach zugrundeliegender Diagnose Abgänge von der Warteliste nach Altersgruppe nach Geschlecht Zentrumswechsler Stand der Warteliste am sende nach Altersgruppe nach Geschlecht Nichtaufnahme auf die Warteliste Ergebnisse der Herz-Transplantationen bundesweit Sterblichkeit im Krankenhaus Indikatorengruppe: 1-s-Überleben Indikatorengruppe: 2-s-Überleben Indikatorengruppe: 3-s-Überleben Überlebenskurve: bundesweites Ergebnis C Anhänge Erläuterung zu den Grafiken der Qualitätssicherung Glossar Impressum... 33

3 Übersicht alle Organe Transplantationen in Deutschland in Nach Lebendspende 557 Nach postmortaler Spende Niere Leber Lunge Herz Pankreas Neu- und Wiederaufnahme auf die Warteliste in Deutschland in Wiederaufnahme Wiederaufnahme Neuaufnahme Niere Leber Herz Lunge Pankreas Neuaufnahme Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 3

4 Übersicht alle Organe Abgänge von der Warteliste in Deutschland in Sonstiges Verstorben Transplantiert Niere Leber Lunge Herz Pankreas Sonstiges Verstorben Transplantiert Abgänge von der Warteliste in Deutschland in 2017 Prozentualer Anteil inkl. Kombinationen 18% 15% 29% 28% 14% 14% 27% 19% 17% 68% 66% 52% 58% 55% Niere Leber Lunge Herz Pankreas Sonstiges Verstorben Transplantiert Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 4

5 Übersicht alle Organe Stand der Warteliste in Deutschland zum sende Nicht Transplantabel Transplantabel Nicht Transplantabel Niere Leber Herz Lunge Pankreas Transplantabel Stand der Warteliste in Deutschland zum sende 2017 Prozentualer Anteil inkl. Kombinationen 37% 63% 48% 52% 36% 35% 64% 65% 48% 52% Niere Leber Herz Lunge Pankreas Nicht Transplantabel Transplantabel Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 5

6 Übersicht Herz Übersicht Herz Deutschland NT Sonstiges Verstorben 724 T Transplantiert Aufnahme auf Warteliste Abgang von Warteliste Warteliste Aufnahme Neu- und Wiederaufnahme auf die Warteliste Abgang von der Warteliste Transplantation Verstorben Sonstiges Patienten, die transplantiert wurden Patienten, die gestorben sind Patienten, die aus sonstigen Gründen von der Warteliste abgegangen sind Warteliste Warteliste zum T NT Transplantabel gemeldete Patienten Nicht-transplantabel gemeldete Patienten Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 6

7 1. Transplantationen In 2017 haben 19 Transplantationszentren insgesamt 257 Herzen transplantiert. Darunter waren 5 Herz- Lungen-, 2 Herz-Nieren und 2 Herz-Leber-Transplantationen. 500 Herztransplantationen Deutschland * * 1 Transplantation nach Dominospende 80 Herztransplantationen Alle Herzzentren Fallzahl 3 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 7

8 1.1 Transplantationen nach Altersgruppe des Empfängers Altersgruppen der Empfänger von Herztransplantaten Deutschland Prozentualer Anteil 4% 6% 5% 4% 7% 3% 5% 6% 26% 33% 33% 27% 31% 27% 32% % 54% 56% 59% 53% 54% 51% 52% % 6% 6% 9% 12% 12% 0-15 Altersgruppen der Empfänger von Herztransplantaten Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 8

9 1.2. Transplantationen nach Geschlecht des Empfängers Geschlecht der Empfänger von Herztransplantaten Deutschland Prozentualer Anteil 29% 25% 25% 23% 24% 22% 28% 34% weiblich 71% 75% 75% 77% 76% 78% 72% 66% männlich Geschlecht der Empfänger von Herztransplantaten Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil weiblich männlich Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 9

10 2. Entwicklung der Warteliste 2.1 Neu- und Wiederaufnahme auf die Warteliste In 2017 haben 20 Transplantationszentren insgesamt 440 Patienten auf die Herz-Warteliste aufgenommen, davon sind 11 Wiederholungsaufnahmen. Aufnahme auf die Herz-Warteliste Deutschland Aufnahme auf die Herz-Warteliste Alle Herzzentren in Fallzahl 3 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 10

11 2.1.1 Aufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe Aufnahme auf die Herz-Warteliste nach Altersgruppen Deutschland Prozentualer Anteil 4% 5% 2% 2% 4% 3% 3% 4% 29% 31% 32% 28% 29% 32% 32% % 58% 56% 57% 54% 54% % 6% 8% 9% 12% 11% 0-15 Aufnahme auf die Herz-Warteliste nach Altersgruppen Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 11

12 2.1.2 Aufnahme auf die Warteliste nach Geschlecht Aufnahme auf die Herz-Warteliste nach Geschlecht Deutschland Prozentualer Anteil 21% 21% 23% 23% 23% 23% 27% 23% weiblich 79% 79% 77% 77% 77% 77% 73% 78% männlich Aufnahme auf die Herz-Warteliste nach Geschlecht Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil weiblich männlich Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 12

13 2.1.4 Aufnahme auf die Warteliste nach zugrundeliegender Diagnose In 2017 gab es 17 Hauptdiagnosen bei Neu- und Wiederaufnahmen auf die Herz-Warteliste. Die Diagnose Kardiomyopathie macht 60 % aller Diagnosen aus. Aufnahme auf die Herz-Warteliste: Die 3 häufigsten Diagnosen Deutschland 2017 Angeborene Fehlbildung 33 8% Andere 40 9% KHK % Kardiomyopathie 266 ICD Bezeichnung Anzahl Patienten I42 Kardiomyopathie: Krankheit der Herzmuskulatur ohne andere Ursache 266 I25 Q20 Q22 KHK: Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens Angeborene Fehlbildungen des Herzens und/oder des Kreislaufsystems: Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe) Q24 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens 4 Q27 Andere: Sonstige angeborene Fehlbildung des Blutgefäßsystems außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen Weitere Diagnosen mit jeweils 3 Patienten I99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Krankheit des Kreislaufsystems 19 I27 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit 4 I41 Myokarditis: Herzmuskelentzündung bei anderenorts klassifizierten Krankheiten 4 Weitere Diagnosen mit jeweils 3 Patienten Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 13

14 2.2 Abgänge von der Warteliste In 2017 sind insgesamt 441 Patienten von der Warteliste abgegangen. 257 Patienten konnten transplantiert werden, 117 Patienten sind gestorben und 76 Patienten sind aus anderen Gründen ausgeschieden. Abgänge von der Herz-Warteliste in Deutschland Gesamt Transplantiert Verstorben 300 Sonstiges 200 Stabilisierung Nicht mehr transplantierbar Abgänge von der Herz-Warteliste Alle Herzzentren Andere Gründe Verstorbene Patienten Transplantierte Patienten Fallzahl 3 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 14

15 2.2.1 Abgänge von der Warteliste nach Altersgruppen Alle Abgänge von der Herz-Warteliste nach Altersgruppen Deutschland % 13% 12% 24% 19% 31% 24% 32% Andere Gründe Verstorbene Patienten 79% 63% 43% Transplantierte Patienten 0-15 n= n= n= n= 37 Abgänge von der Herz-Warteliste nach Altersgruppen Transplantierte Patienten Deutschland % 6% 5% 4% 7% 3% 5% 6% 65 26% 33% 33% 27% 31% 27% 32% % 54% 56% 59% 53% 54% 51% 52% % 6% 6% 9% 12% 12% 0-15 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 15

16 2.2.1 Abgänge von der Warteliste nach Altersgruppen Abgänge von der Herz-Warteliste nach Altersgruppen Verstorbene Patienten Deutschland % 9% 12% 13% 13% 9% 65 43% 32% 37% 37% 43% 41% 42% % 41% 53% 43% 46% 44% 44% % 5% 8% 4% 4% 5% 4% 0-15 Abgänge von der Herz-Warteliste nach Altersgruppen Aus anderen Gründen ausgeschiedene Patienten Deutschland % 24% 15% 21% 31% 17% 19% 22% 35% 28% 28% 13% 43% % 48% 42% 45% 44% 44% 41% 39% % 6% 7% 9% 1% 4% 4% 4% 0-15 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 16

17 2.2.2 Abgänge von der Warteliste nach Geschlecht Alle Abgänge von der Herz-Warteliste nach Geschlecht Deutschland % 14% Andere Gründe 31% 15% Verstorbene Patienten Transplantierte Patienten 53% 71% Männlich n= 318 Weiblich n= 123 Abgänge von der Herz-Warteliste nach Geschlecht Transplantierte Patienten Deutschland % 25% 25% 23% 24% 22% 28% 34% weiblich 71% 75% 75% 77% 76% 78% 72% 66% männlich Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 17

18 2.2.2 Abgänge von der Warteliste nach Geschlecht Abgänge von der Herz-Warteliste nach Geschlecht Verstorbene Patienten Deutschland % 18% 18% 18% 22% 15% 18% 16% weiblich 85% 82% 82% 82% 78% 85% 82% 84% männlich Abgänge von der Herz-Warteliste nach Geschlecht Aus anderen Gründen ausgeschiedene Patienten Deutschland % 27% 17% 22% 19% 17% 25% weiblich 79% 73% 83% 78% 81% 83% 75% männlich Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 18

19 2.3 Zentrumswechsler In 2017 haben 38 Patienten auf der Herz-Warteliste das Transplantationszentrum gewechselt. Zentrumswechsler auf der Herz-Warteliste Deutschland Zentrumswechsler auf der Herz-Wartelsite Alle Herzzentren Wechsel zum Zentrum Fallzahl Wechsel zu einem anderen Zentrum Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 19

20 2.4. Stand der Warteliste am sende In 2017 führten 22 Transplantationszentren insgesamt 724 transplantabel gemeldete Patienten auf der Herz- Warteliste. Davon waren 11 Patienten für eine Herz-Lungen- und 10 Patienten für eine Herz-Nieren- Transplantation gemeldet. Zusätzlich waren 399 Patienten als nicht-transplantabel gemeldet. Darunter 10 Herz-Lungen- und 2 Herz-Nieren-Patienten. Herz-Warteliste Deutschland Warteliste gesamt Transplantabel Nicht-Transplantabel Herz-Warteliste Alle Herzzentren am Nicht-transplantabel Transplantabel Fallzahl 3 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 20

21 2.4.1 Stand der aktiven Warteliste am sende nach Altersgruppe Aktive Herz-Warteliste am nach Altersgruppen Deutschland Prozentualer Anteil 9% 9% 8% 8% 9% 8% 8% 34% 34% 35% 36% 35% 33% 35% 36% 55% 54% 53% 54% 53% 53% 52% 51% 2% 2% 3% 2% 4% 4% 5% 5% Aktive Herz-Warteliste am nach Altersgruppen Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 21

22 2.4.2 Stand der aktiven Warteliste am sende nach Geschlecht Aktive Herz-Warteliste am nach Geschlecht Deutschland Prozentualer Anteil 16% 15% 16% 16% 17% 18% 18% 17% 84% 85% 84% 84% 83% 82% 82% 83% weiblich männlich Aktive Herz-Warteliste am nach Geschlecht Herzzentren 2017 Prozentualer Anteil weiblich männlich Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 22

23 2.5 Nichtaufnahme auf die Warteliste In 2017 wurden insgesamt 298 Herz-Patienten nicht auf die Warteliste aufgenommen. Darunter waren 4 Herz- Lungen-, 2 Herz-Nieren- und ein Herz-Leber-Patient. Von einigen Transplantationszentren liegen uns keine Informationen vor, so dass die tatsächlichen Zahlen vermutlich höher liegen. 600 Nichtaufnahme auf die Herz-Warteliste Deutschland Nichtaufnahme auf die Herz-Warteliste Alle Herzzentren * keine Angaben Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 23

24 2.5 Nichtaufnahme auf die Warteliste Gründe für die Nichtaufnahme auf die Herz-Warteliste Deutschland % 32% 5% 14% Sonstige Gründe Nicht ausgeheilte Tumorerkrankung Non-Adhärenz/Psychische Erkrankungen/Suchterkrankungen Stabilisierung konservative Therapie Polymorbidität/Kombination mehrerer Gründe Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 24

25 3. Ergebnisse der Herz-Transplantation bundesweit Qualitätsindikator Bundesergebnis Qualitätsindikator Kennzahlbezeichnung Zähler/ Nenner Ergebnis Referenzbereich Vertrauensbereich Entwicklung Transplantation in 2017 Sterblichkeit im Krankenhaus Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts 20,00 % 26 / 262 9,92 % 6,86 % - 14,14 % Transplantation in 2016 Überleben nach 1 Jahr (bei vorliegenden Informationen) 75,00 % 222 / ,17 % 73,01 % - 82,58 % 1-s-Überleben Überleben nach 1 Jahr (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) 75,00 % 222 / ,17 % 73,01 % - 82,58 % Transplantation in 2015 Überleben nach 2 n (bei vorliegenden Informationen) 70,00 % 202 / ,99 % 68,48 % - 78,84 % 2-s-Überleben Überleben nach 2 n (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) 70,00 % 202 / ,99 % 68,48 % - 78,84 % Transplantation in 2014 Überleben nach 3 n (bei vorliegenden Informationen) 65,00 % 213 / ,70 % 67,33 % - 77,48 % 3-s-Überleben Überleben nach 3 n (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) 65,00 % 213 / ,70 % 67,33 % - 77,48 % Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 25

26 3.1 Sterblichkeit im Krankenhaus Qualitätsindikator-ID: 2157 Indikator-Bezeichnung: Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes Grundgesamtheit: Alle Herztransplantationen Zähler: Patienten, die im Krankenhaus verstarben Referenzbereich (2017): 20 % 25% Sterblichkeit im Krankenhaus Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 15% 14, 13, 18, 19,02% 15,57% 16,67% 15,71% 9,92% 5% Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 26

27 3.2 Indikatorengruppe: 1-s-Überleben Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 1 Jahr (bei vorliegenden Informationen) Grundgesamtheit: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation im Folgejahr mit bekanntem Follow-up-Status (Berichtsjahr 2017: HTX in 2016) Zähler: Patienten, die 1 Jahr nach der Transplantation leben Referenzbereich (2017): 75,00 % 1-s-Überleben (bei bekanntem Status) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 76, 79, 80, 73,64% 72,82% 77,82% 78,02% 78,17% Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 1 Jahr (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) Grundgesamtheit: Zähler: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation im Folgejahr Patienten, für die 1 Jahr nach der Transplantation die Information vorliegt, dass sie leben Referenzbereich (2017): 75,00 % 1-s-Überleben (Worst-Case-Analyse) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 78, 80, 73,64% 72,82% 77,82% 78,02% 78,17% Für das 2010 liegen keine Daten vor Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 27

28 3.3 Indikatorengruppe: 2-s-Überleben Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 2 n (bei vorliegenden Informationen) Grundgesamtheit: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation in den 2 Folgejahren mit bekanntem Follow-up-Status (Berichtsjahr 2017: HTX in 2015) Zähler: Patienten, die 2 nach der Transplantation leben Referenzbereich (2017): 70,00 % 2-s-Überleben (bei bekanntem Status) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 75, 74, 76, 76,57% 71,82% 69,83% 74,74% 73,99% Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 2 n (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) Grundgesamtheit: Zähler: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation in den 2 Folgejahren Patienten, für die 2 nach der Transplantation die Information vorliegt, dass sie leben Referenzbereich (2017): 70,00 % 2-s-Überleben (Worst-Case-Analyse) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 74, 76, 76,57% 71,82% 69,83% 74,74% 73,99% Für das 2010 liegen keine Daten vor Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 28

29 3.4 Indikatorengruppe: 3-s-Überleben Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 3 n (bei vorliegenden Informationen) Grundgesamtheit: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation in den 3 Folgejahren mit bekanntem Follow-up-Status (Berichtsjahr 2017: HTX in 2014) Zähler: Patienten, die 3 nach der Transplantation leben Referenzbereich (2017): 65,00 % 3-s-Überleben (bei bekanntem Status) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 64, 72, 72, 74,18% 75,36% 70,0 66,89% 72, Qualitätsindikator-ID: Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 3 n (ist nicht bekannt, ob der Empfänger lebt, wird sein Tod angenommen) Grundgesamtheit: Zähler: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation in den 3 Folgejahren Patienten, für die 3 nach der Transplantation die Information vorliegt, dass sie leben Referenzbereich (2017): 65,00 % 3-s-Überleben (Worst-Case-Analyse) Herztransplantation - Gesamtergebnis für Deutschland 70, 72, 73,78% 75,14% 70,0 66,44% 72, Für das Jahr 2010 liegen keine Daten vor Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 29

30 3.5 Überlebenskurve Qualitätsindikator-ID: 12253, 12269, Indikator-Bezeichnung: Überleben nach 1, 2 und 3 n (bei vorliegender Information) Grundgesamtheit: Alle Patienten mit Herztransplantation ohne Retransplantation in den Folgejahren mit bekanntem Follow-up-Status Zähler: Patienten, die nach der Herztransplantation leben Überleben (bei bekanntem Status) nach Herztransplantation Gesamtergebnis für Deutschland 95% 85% 75% 65% HTX in Jahr 2 3 HTX in 2011 HTX in 2010 HTX in 2014 HTX in 2012 HTX in 2013 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 30

31 Erläuterung zu den Grafiken der Qualitätssicherung Die Grafiken zeigen die bundesweiten Ergebnisse der Qualitätsindikatoren der Herz-Transplantation. Die Ergebnisse werden jeweils als blauer Kreis und der Vertrauensbereich als senkrechter Strich dargestellt. Der Vertrauensbereich beschreibt den Bereich, in dem sich das errechnete Ergebnis mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % befindet unter Berücksichtigung möglicher Zufälle, z. B. Dokumentationsfehler. Der Referenzbereich (grün hinterlegt) gibt an, ob das Ergebnis rechnerisch auffällig ist oder nicht. Ergebnisse innerhalb des Referenzbereiches sind unauffällig. Ergebnisse außerhalb des Referenzbereiches werden im Rahmen des Strukturierten Dialoges analysiert. 25% 18, 19,02% Vertrauensbereich 15% Ergebnis Referenzbereich 5% Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 31

32 Glossar Transplantation Unter Transplantation versteht man die Übertragung von Zellen, Körpergewebe oder Organen zum Ersatz für geschädigte oder funktionsuntüchtige Gewebe oder Organe. Im folgenden Tätigkeitsbericht geht es um die Transplantation von Organen. Es wird unterschieden zwischen der,,transplantation nach postmortalen Organspende" und nach Transplantation nach Lebendspende. Transplantation nach postmortaler Organspende ist die Transplantation von Organen verstorbener Patienten. Transplantation nach Lebendspende ist die Transplantation von Organen aus dem Körper eines gesunden Spenders. Dominospende ist eine Sonderform der Lebendspende. Der Patient erhält ein Organ und spendet ebenfalls sein eigenes Organ, aus dem noch gesunde Teile einer weiteren Person transplantiert werden. Beispiel: Bei einer speziellen Stoffwechseldysfunktion der Leber (Amyloidose) erhält der Patient eine neue Leber. Seine eigene Leber ist trotz des Stoffwechseldefekts funktionstüchtig und kann auf einen anderen Patienten transplantiert werden. Warteliste Alle Patienten, die sich transplantieren lassen wollen, müssen sich auf der jeweiligen Warteliste des Organs registrieren lassen. Es wird unterschieden zwischen transplantabel gemeldeten und nicht-transplantabel gemeldeten Patienten. Transplantabel gemeldete Patienten stehen aktuell für eine Transplantation zur Verfügung. In Deutschland stehen über Patienten auf der aktiven Warteliste. Nicht-transplantabel gemeldete Patienten sind auf der Warteliste registriert, stehen aber aktuell nicht für eine Transplantation zur Verfügung. Hierfür kann es verschieden Gründe geben, z.b. schlechter Gesundheitszustand, Urlaub o. Ä. Ungefähr ein Drittel aller registrierten Patienten sind aktuell nicht transplantabel. Gründe für die Aufnahme auf die Warteliste Die Entscheidung über die Aufnahme auf die Warteliste eines Patienten trifft das Transplantationszentrum. Der Aufnahmegrund (medizinische Diagnose) wird nach dem ICD verschlüsselt. ICD International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems" (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) Herausgeber dieser Klassifikation ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Abgänge von der Warteliste Die Abgänge von der Warteliste beziehen sich auf alle Patienten, transplantabel und nicht-transplantabel gemeldete. Beim Abgang von der Warteliste werden drei Kategorien unterschieden. Transplantierte Patienten Der Patient wurde transplantiert und wird daher nicht mehr auf der Warteliste geführt. Verstorbene Patienten Der Patient ist verstorben. Aus anderen Gründen Hier gibt es unterschiedliche Gründe: Der Gesundheitszustand des Patienten hat sich stabilisiert oder aber der Patient ist zu krank für eine Transplantation oder er hat sich aus persönlichen Gründen dagegen entschieden, usw. Gründe für die Nichtaufnahme auf die Warteliste Es gibt Gründe, die grundsätzlich gegen eine Transplantation sprechen, z. B. Polymorbidität (das gleichzeitige Bestehen mehrerer Krankheiten). Dokumentiert werden alle Patienten, die gemäß der Indikationen nach den Richtlinien der Bundesärztekammer mit der Frage nach einer Organtransplantation vorgestellt und von einem Arzt des Transplantationszentrums persönlich konsiliarisch extern oder im Zentrum beurteilt wurden. Nicht aufgeführt sind ausschließlich telefonische Anfragen und Beratungen. Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 32

33 Impressum Herausgeber Deutsche Stiftung Organtransplantation Deutschherrnufer Frankfurt/Main Telefon: Telefax: Datenbereitstellung DSO - Deutsche Stiftung Organtransplantation, Frankfurt Eurotransplant, Leiden Transplantationszentren IQTIG, Berlin Redaktion Josephine Wadewitz Stand der Daten Juli 2018 Herztransplantation: Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 nach 11 Abs. 5 TPG 33