Die erfolgreiche Stellenbewerbung
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- Frieda Holst
- vor 5 Jahren
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1 Die erfolgreiche Stellenbewerbung Inhaltsverzeichnis 1. Das gehört zur Bewerbung 2. So sieht eine Bewerbung aus 3. Der Bewerbungsbrief 4. Die Persönlichkeitsseite 5. Der Musterbrief 6. Der Lebenslauf 7. Das Vorstellungsgespräch 8. Fragen 9. Zusätzliche Hinweise 1. Das gehört zur Bewerbung Motivationsschreiben Deckblatt mit Foto und Adresse Für Kaderbewerbungen: Persönlichkeitsseite Tabellarischer Lebenslauf Kopien aller Arbeitszeugnisse (chronologisch retour) Kopien von Schulabschlüssen und Fähigkeitsausweisen (ebenfalls chronologisch retour) Kopien von Qualifikationen, Beförderungsbriefen etc. 2. So sieht eine Bewerbung aus Das Motivationsschreiben ist maximal eine Seite lang Schreiben Sie in Ihrem Brief, wie Sie telefonisch oder per Mail erreichbar sind. Rufen Sie Ihre Mails mindestens einmal täglich ab. (Vorsicht mit exotischen Adressen wie In einem separaten pdf folgt ein Deckblatt mit Ihrem Foto und Ihrer Adresse, danach für Kaderstellen die Persönlichkeitsseite, bei allen anderen folgt direkt der Lebenslauf. Recherchieren Sie im Internet über das Unternehmen, die Branche und das Aufgabenumfeld. Suchen Sie auch Bilder der Verantwortlichen. Dies erleichtert Ihnen die Vorbereitung auf das persönliche Gespräch. Wenn Sie nach einer Woche keine Reaktion auf Ihre Bewerbung erhalten haben, können Sie per Telefon oder per Mail nachfragen. Schicken Sie keine Massenbewerbungen. Eine Bewerbung hat nur dann Erfolg, wenn sie so individuell wie möglich geschrieben wurde. Qualität geht vor Quantität.
2 3. Das Motivationsschreiben Das Motivationsschreiben ist Ihre erste Arbeitsprobe, für Ihren zukünftigen Arbeitgeber, reichen Sie daher Ihre beste Arbeit ein. Das Motivationsschreiben ist ein Türöffner; es soll zum weiterlesen animieren und Werbung für Sie machen. Punkten Sie mit Ihrer Persönlichkeit! Passen Sie Ihr Motivationsschreiben an das Unternehmen an, so dass es aus der Masse hervorsticht. Wecken Sie Interesse, indem Sie sich präzise auf die angebotene Stelle beziehen. Verwenden Sie Synonyme für die Wörter, die im Inserat verwendet wurden. Erklären Sie, weshalb Sie sich genau für diese Stelle bewerben. 4. Die Persönlichkeitsseite Bei Bewerbungen für Kaderstellen und für Führungspositionen ist es von Vorteil, eine Persönlichkeitsseite zu entwerfen. Sie bildet eine Plattform für Ihre Gedanken, Ideen und Visionen. Hier legen Sie dar, wer Sie wirklich sind. Begründen Sie auf dieser Seite Ihre Motivation für die Stellenwahl oder erzählen Sie von Ihren Lebensträumen. Beschreiben Sie Ihre Visionen oder erklären Sie Ihr Lebensmotto. Verdeutlichen Sie mit dieser Seite den Zusammenhang zwischen Ihnen und der offenen Stelle. Schreiben Sie nur über persönliche Schwerpunkte, die sonst noch nirgends aufgezählt sind.
3 5. Der Musterbrief XYZ AG Markus Beispiel Musterstrasse 8 Postfach Zürich 8. April 2019 Ich bin sehr interessiert! Guten Tag Herr Beispiel Export hat mich schon immer fasziniert! In meiner sechsjährigen Tätigkeit als Exportsachbearbeiter habe ich mir gute Kenntnisse im Export sowie technisches Verständnis erarbeitet. Meine Englisch- und Französischkenntisse vertiefte ich während Sprachaufenthalten in England und Frankreich. Dank meiner Flexibilität und Einsatzbereitschaft erfülle ich die Anforderungen, die Sie an Ihren neuen Mitarbeiter stellen. Ich bin sehr motiviert, Neues zu lernen, und freue mich auf eine spannende, neue Herausforderung. Wann darf ich mich bei Ihnen persönlich vorstellen? Sie erreichen mich am besten nachmittags ab Uhr unter Freundliche Grüsse Hans Exempel Hans Exempel - Strasse Zürich h.exempel@bluewin
4 6. Der Lebnslauf Personalien Vorname/Name Adresse Telefon/Mobile Geburtsdatum Zivilstand/Kinder Berufliche Tätigkeiten von bis chronologisch aufzählen Aus- und Weiterbildung von bis chronologisch rückwärts aufzählen Sprachen Sprachaufenthalte und Diplome aufzählen Hobbys Referenzen (ev.)
5 7. Das Vorstellungsgespräch Bravo, die erste Hürde ist genommen! Sie haben einen Termin für ein Vorstellungsgespräch. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte: Bereiten Sie sich sorgfältig darauf vor. Schreiben Sie Ihre Fragen auf und informieren Sie sich vorher gründlich über Ihren künftigen Arbeitgeber (Handelsregister/Internet). Beim Vorstellungsgespräch selbst müssen Sie unbedingt authentisch bleiben. Praktische Tipps: Tragen Sie das, was Sie später auch beim Arbeiten jeden Tag tragen werden. Suchen Sie sich in der Nähe ein Café und trinken Sie vor dem Vorstellungsgespräch noch in Ruhe einen Tee. Dann sind Sie sicher rechtzeitig dort und erscheinen nicht abgehetzt. Lesen Sie das Inserat zur Stelle und Ihren Lebenslauf vorher nochmals gründlich durch. Lassen Sie Ihr Natel im Auto, zu Hause oder schalten Sie es aus. Auch Vibrationsalarme sind ärgerlich, wenn es sonst sehr ruhig im Raum ist. Nehmen Sie eine Schreibmappe mit Ihren vorbereiteten Fragen sowie einen funktionierenden Stift mit. Merken Sie sich die Namen Ihrer Gesprächspartner und schauen Sie diese offen an. Zeigen Sie Interesse und hören Sie aufmerksam zu. Stellen Sie ruhig Fragen damit beweisen Sie Ihr Interesse an der Stelle. Die Fragen nach dem Gratisparkplatz oder nach der bezahlten Pause wird an dieser Stelle jedoch nicht geschätzt. Geben Sie Ihre Lohnvorstellungen klar bekannt. Machen Sie sich auch auf unangenehme Fragen gefasst. Bleiben Sie gelassen und antworten Sie ehrlich. Das Vorstellungsgespräch ist nur eine Etappe. Diese wird durch das Einholen von Referenzen und manchmal durch einen Persönlichkeits- oder Arbeitstest vervollständigt.
6 Fragen Diese Fragen können Sie stellen: Zur Arbeitsstelle: Zum Arbeitgeber und zum Unternehmen: Aufgabe, Verantwortung, Kompetenzen, Erwartungen an Ihre Person, Arbeitsplatz, Team, Mitarbeitende, Entwicklungsmöglichkeiten, warum verlässt der/die Stelleninhaber/in die Stelle? Arbeitszeiten, Ferien, Spesen, Pensionskasse, Weiterbildung, Verpflegungs-Möglichkeiten (Lohn erst beim 2. Gespräch von Ihrer Seite ansprechen) Diesen Fragen könnten Ihnen gestellt werden: Warum haben Sie sich auf diese Stelle bei uns beworben? Was erwarten Sie von der neuen Stelle? Weshalb haben Sie häufig die Stelle gewechselt? Weshalb gibt es einen Unterbruch im Lebenslauf? Was gefällt Ihnen und was gefällt Ihnen nicht an Ihrer aktuellen Stelle? Wo sehen Sie sich in drei, fünf, zehn Jahren beruflich und privat? Welche beruflichen Ziele haben Sie? Wie lösen Sie Probleme am Arbeitsplatz, z.b. mit Mitarbeitenden? Welchen Führungsstiel pflegen Sie? Wie kommunizieren Sie? Welches sind Ihre Stärken und Schwächen?
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