Klimapakt Münchner Wirtschaft
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- Rudolf Adler
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1 Klimapakt Münchner Wirtschaft Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft München, 09. April 2018
2 Fachimpuls: Die Zukunft des deutschen Klimaengagements Prof. Dr. André Reichel Professor für International Management & Sustainability, International School of Management
3 Klimapakt der Münchner Wirtschaft 9. April 2018 Die Zukunft des deutschen Klimaengagements Die Rollen von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft _ Prof. Dr. André Reichel International School of Management ISM
4 Nach dem Klimaübereinkommen von Paris Unter 2 Grad als Zielmarke Klimagerechtigkeit bedeutet Klimafonds für den globalen Süden Globaler Norden weiter in der Führungs- und Verantwortungsrolle THG-neutrales Wirtschaften ab 2050 Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
5 Nach dem Klimaübereinkommen von Paris Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
6 Nach dem Klimaübereinkommen von Paris Sechs EU-Mitglieder sind für 70% der THG-Emissionen in Europa verantwortlich: Spanien Frankreich Polen Italien Deutschland Großbritannien Deutschland schafft seine eigenen Ziele bei THG-Emissionsreduktionen und Ausbau der Erneuerbaren nicht Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
7 Und was macht Deutschland? Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
8 Die deutschen Klimaziele Revisited Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
9 Die deutschen Klimaziele Revisited Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
10 Die deutschen Klimaziele Revisited? Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
11 Die deutschen Klimaziele Revisited?? Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
12 Herausforderungen beim Klimaschutz Obwohl die globale Wirtschaft in den letzten drei Jahrzehnten weniger Energie je BIP verbraucht, ist der Anteil der CO2-Emissionen bei der Primärenergieproduktion nur wenig zurückgegangen. Im globalen Energiesektor findet die Energiewende weg von fossilen Trägern hin zu Erneuerbaren bisher nur sehr unzureichend statt. Eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und CO2- Emissionen hat bislang nur relativ stattgefunden; benötigt wird aber eine absolute Entkopplung, mit jährlichen Steigerungsraten der CO2-Effizienz von 9 Prozent und mehr, wenn die Wachstumsziele (cf. Peter Altmaier) nicht aufgegeben werden sollen. Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
13 Herausforderungen beim Klimaschutz Deutschland hat seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz eingebüßt. Die Aufgabe der Ziele für 2020 erfordert deutlich größere Anstrengungen als bisher, um die Ziele für 2030 zu erreichen. Diese Anstrengungen sind dabei nur teilweise technischer Natur. Es geht vor allem um neue dekarbonisierte Geschäftsmodelle und Lebensstile, die ein verändertes Verhalten nach sich ziehen. Drei große Herausforderungen: Aus der Energiewende ein Kohleende machen. Die Verkehrswende einleiten durch massive Förderung des ÖPNV (und auch der Elektromobilität). Die Dekarbonisierung von Produktionsweisen, Produkten und Lebensstilen (Konsum) beschleunigen. Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
14 Wer kann es leisten? Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
15 Wer kann es leisten? Zivilgesellschaft Akteure: Zusammenschlüsse von BürgernInnen Ziele: Gemeinwohl, Kritik Rolle: Ideengeber, Reflexionsraum Staat Akteure: Politik, Verwaltung, BürgerInnen Ziele: Gerechtigkeit, Interessenausgleich Rolle: Bindende Beschlüsse, Kodifizierung Wirtschaft Akteure: Produzierende, Konsumierende Ziele: Effizienz, Gewinn Rolle: Skalierung, Diffusion Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
16 Energie: Energiewende von unten muss weiter gehen Verkehr: Verkehrswende von unten? Wer muss was leisten? Energie: Kohleende Ambitionierter EE-Ausbau Wärmedämmung Haushalte Zivilgesellschaft Produktion und Konsum: Einbettung von Initiativen zur Eigenproduktion in LETS (Local Exchange Trading Systems) Lebensstile jenseits von Markt (und Staat) Verkehr: Fokus Mobilitätsdienstleistungen (cf. Merger von car2go & DriveNow, aber auch IT-Anwendungen) Elektromobilität als digitales Produkt Produktion und Konsum: Langlebige, reparatur- und kreislauffähige Produkte Suffizienzorientierte Geschäftsmodelle Wirtschaft Staat Verkehr: Fokus auf ÖV Verstetigung und weitere Erhöhung der GVFG-Mittel Steuerliche Vergünstigung für ÖV (Mehrwertsteuer) Förderung der Elektromobilität (Vorbild Norwegen) Produktion und Konsum: Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft EU-Ökodesignrichtlinie Externalisierung ins UWG Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
17 Welche Zukunft hätten s denn gern? Abschlussveranstaltung der 1. Phase des Klimapakts Münchner Wirtschaft
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