Antragsverfahren im Modellprojekt
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- Andreas Meyer
- vor 8 Jahren
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1 Antragsverfahren im Modellprojekt Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen Die Offensive Bildung lädt alle kommunalen und freien Träger von Tageseinrichtungen für Kinder im rheinland-pfälzischen Teil der Metropolregion Rhein-Neckar ein, sich um die Teilnahme an dem Modellprojekt Kinder Stärken! - Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen zu bewerben. 1. Ziel und Inhalt Ein erklärtes Ziel des gesellschaftlichen Engagements der BASF SE ist es, mit der Offensive Bildung die Bildung im frühkindlichen Bereich nachhaltig zu fördern. Wirtschaft, Wissenschaft, Trägerorganisationen und Praxis engagieren sich gemeinsam für die frühkindliche Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar und leisten so durch die hohe Qualität in Kindertageseinrichtungen auch einen Beitrag zur Attraktivität der gesamten Region. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Offensive Bildung werden aktuelle Themen aufgegriffen und Angebote / Projekte entwickelt, die an den Bedarfen der Kindertageseinrichtungen ansetzen, die Situation in den Kita vor Ort berücksichtigen und auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Mit dem Modellprojekt Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen widmet sich die Offensive Bildung einem zentralen gesellschaftlichen Thema, das auch pädagogischen Fachkräften und Eltern am Herzen liegt, nämlich der Frage Wie können wir unsere Kinder stärken und ihnen die Unterstützung und Begleitung bieten, die sie brauchen, um sich mutig, zuversichtlich und selbstbewusst dem Leben zu stellen und ihre Potenziale zu entfalten?. Diese Frage gewinnt vor dem Hintergrund von Studienergebnissen an Bedeutung, die zeigen, welche Faktoren Kindern grundsätzlich eine (seelisch) gesunde Entwicklung ermöglichen. Im Rahmen der Offensive Bildung besteht für 10 Kindertageseinrichtungen aus dem rheinland-pfälzischen Teil der Metropolregion Rhein-Neckar die Möglichkeit, an dem Modellprojekt Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen mitzuwirken. Seite 1 von 5
2 Kurzbeschreibung des Modellprojekts Mit freundlicher Unterstützung von BASF SE Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, die Resilienz (seelische Widerstandskraft) von Kindern in Kindertageseinrichtungen in einem Mehrebenenansatz zu fördern. In einem Prozess der Organisationsentwicklung werden alle pädagogischen Fachkräfte der teilnehmenden Einrichtungen qualifiziert, um in einem integrierten, auf die Situation der Kita bezogenen Konzept die seelische Gesundheit und die sozialemotionalen Kompetenzen der Kinder zu stärken und die Familien in diesen Prozess einzubeziehen. Neben der Arbeit mit den Kindern, den Fortbildungen für die pädagogischen Fachkräfte werden Netzwerkbildungen befördert und auch die Steuerungsebenen einbezogen. In dem Modellprojekt soll vor diesem Hintergrund ein Fortbildungskonzept zur Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit entwickelt und zunächst in 7 (plus 3) Modelleinrichtungen aus dem rheinland-pfälzischen Teil der Metropolregion Rhein- Neckar erprobt werden. Die Modelleinrichtungen sind in die Konzeptentwicklung eingebunden. Der Projektzeitraum beläuft sich auf 18 Monate. Die Fortbildungen für die pädagogischen Fachkräfte werden durch einen Prozessbegleiter / eine Prozessbegleiterin durchgeführt, der / die die Kita durch den gesamten Prozess begleitet und u.a. auch Angebote zu Beratung / Coaching zur Verfügung stellt. Das Fortbildungskonzept setzt sich aus drei Pflicht- und drei Wahlmodulen zusammen, die jede Kita nach der jeweiligen Ausgangssituation und dem Zielkonzept auswählen kann. Hinzu kommen weitere Angebote zu inhaltlichen Schwerpunkten des Modellprojekts. Das Konzept des Projekts beruht auf Forschungsergebnissen von Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff von der Evangelischen Hochschule Freiburg; die Projektbausteine basieren auf diesen Erkenntnissen. Neben den Faktoren, die die Resilienz der Kinder stärken, ist auch die Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte ein zentrales Thema im Projekt. Das Modellprojekt Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen wird unter der Trägerschaft des Diakonischen Werkes Pfalz unter Projektleitung von Alida Zaanen in Kooperation mit Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff von der Evangelischen Hochschule Freiburg durchgeführt und durch Prof. Dr. Dörte Weltzien vom Zentrum für Kinder- und Jugendforschung der Evangelischen Hochschule Freiburg wissenschaftlich begleitet. Da es sich um ein Modellprojekt handelt und das Konzept zunächst in 10 Kindertageseinrichtungen erprobt werden soll, ist die Teilnahme für Kindertageseinrichtungen kostenlos. Anzahl Modelleinrichtungen Am Modellprojekt können während der ersten Modellphase insgesamt 10 Einrichtungen teilnehmen. 7 Einrichtungen starten in mit den Fortbildungen, Prozessbegleitung und der wissenschaftlichen Begleitung. 3 Einrichtungen starten mit den Fortbildungen in Die wissenschaftliche Begleitung beginnt für diese 3 Einrichtungen bereits in (Vergleichseinrichtungen für die wissenschaftliche Begleitung) Seite 2 von 5
3 2. Teilnahmebedingungen Antragsteller Antragsteller ist der jeweilige Träger der jeweiligen Kindertageseinrichtung ( Kita-Träger ). Regionale Zugehörigkeit Die jeweilige Kindertageseinrichtung ( Kita ) liegt im rheinland-pfälzischen Teil der Metropolregion Rhein- Neckar. Unterstützung durch den Kita-Träger Führung und Unterstützung durch die Kita- Leitung Der Kita-Träger unterstützt die Leitung der jeweiligen Kita ( Kita-Leitung ) und das Kita-Team bei der Verwirklichung der Projektziele. Insbesondere sorgt er dafür, dass den eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kita die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht wird und sich wenn notwendig (z. B. bei Personalwechsel) auch mittelfristig um Nachqualifikationsmöglichkeiten bemüht. Die Kita-Leitung unterstützt das Projekt und ihre am Projekt teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere durch entsprechende fachliche Begleitung der jeweilig involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie durch eine entsprechende Personal- Einsatzplanung. Die Kita-Leitung erklärt sich außerdem bereit, an den Treffen der Steuerungsebene, den Teamtagen sowie der wissenschaftlichen Begleitung teilzunehmen Unterstützung durch das Kita-Team Befürwortung der Elternvertretung Mitwirkung der Eltern Das gesamte Kita-Team ist in die Projektteilnahme involviert und unterstützt das Projekt durch die Teilnahme an Inhouse-Fortbildungen. Das Kita-Team unterstützt außerdem bei weiteren Fortbildungen die hieran teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere in Form von kollegialer Beratung, ggfs. Vertretung sowie Austausch über Erfahrungen und Notwendigkeiten im Team Die Elternvertretung der Kita unterstützt die Bewerbung und stimmt der beantragten Projektteilnahme zu. Mindestens zwei Elternteile haben ihre Bereitschaft zur direkten Projektteilnahme erklärt. Seite 3 von 5
4 Priorität der Projektdurchführung Die Kita-Leitung stellt sicher, dass die erforderlichen Termine für Projektveranstaltungen wie z. B. Auftaktveranstaltung, Schulungstermine und Coaching zur Verfügung stehen. Vor- und Nachbereitungszeit der Fachkräfte ist sichergestellt. Bitte reservieren Sie sich bei gewünschter Teilnahme bereits den 22. Oktober 2013 von Uhr für die Auftaktveranstaltung. Bereitschaft zur Teilnahme an der Wissenschaftlichen Begleitung und Einverständnis zur Datenerhebung Einrichtungsbezogene Antragstellung Angaben im Antrag auf Teilnahme Grundsätzliches Die teilnehmenden Einrichtungen und Elternvertretungen erklären sich einverstanden damit, dass im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes bestimmte Daten erhoben und in anonymisierter Form zur Ergebnisdarstellung verwendet werden. Wenn sich der Kita-Träger für mehrere seiner Kitas um eine Teilnahme an Projekten bewerben will, ist für jede Kita ein eigener projektbezogener Antrag auf Teilnahme zu stellen. Der Kita-Träger kann in diesen Fällen durch eine den betreffenden Anträgen auf Teilnahme beigefügte schriftliche Erklärung einen bestimmten Wunsch für eine Priorisierung der Berücksichtigung dieser mehreren Anträge auf Teilnahme angeben. Die Angaben im Antrag auf Teilnahme müssen vollständig und richtig sein. Der Antrag auf Teilnahme muss vollständig unterschrieben sein. Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis und ist mit Trägerverantwortlichen, Kita-Leitung und Kita-Team besprochen und abgestimmt. Seite 4 von 5
5 3. Antragstellung Anträge auf Teilnahme können nur unter Verwendung des Formulars Antrag auf Teilnahme Modellprojekt Kinder Stärken! Förderung von Resilienz und seelischer Gesundheit in Kindertageseinrichtungen im Rahmen der Offensive Bildung gestellt werden. Das Antragsformular ist als pdf-dokument im Internet unter der URL verfügbar. Das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular ist zu senden an: Projektbüro Offensive Bildung c/o BASF SE Frau Dr. Kristin Januschke GP/SB O Ludwigshafen Der Antrag auf Teilnahme muss bis zum beim Projektbüro der Offensive Bildung eingegangen sein. Unter der URL sind ferner folgende weitere Dokumente und Vorlagen zur Offensive Bildung verfügbar: dieses Antragsverfahren inhaltliche Leitsätze der Offensive Bildung 4. Entscheidung Die Entscheidung über die Anträge auf Teilnahme wird durch ein Gremium getroffen. Diesem Gremium gehören u.a. an: Vertreter der verschiedenen Trägerorganisationen, die bereits seit Beginn der Offensive Bildung aktiv beteiligt sind Vertreter der BASF SE Das Gremium entscheidet in eigenem und freiem Ermessen über die Anträge. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme an dem Modellprojekt im Rahmen der Offensive Bildung besteht nicht. Ferner ist das Gremium bei seiner Entscheidung an einen vom Antragsteller etwaig mitgeteilten Wunsch der Priorisierung für die Berücksichtigung mehrerer Anträge nicht gebunden. Das Projektbüro der Offensive Bildung teilt dem Antragsteller die Entscheidung des Gremiums über den Antrag auf Teilnahme bis Anfang Oktober 2013 mit. Die Entscheidung des Gremiums wird nicht begründet. Ein Rechtsanspruch auf Begründung der Entscheidung des Gremiums über den Antrag auf Teilnahme besteht nicht. Seite 5 von 5
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