Potenziale fördern Projekt im Rückblick

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1 Potenziale fördern Projekt im Rückblick

2 Inhaltsverzeichnis Grußwort 4 Vorwort 5 ProBAs Projektidee 6 Struktur von ProBAs ein Überblick 7 8 Erfahrungsberichte der Arbeitgeber 21 Andere müssen das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben! Zitat von Günther Papenmeier im Rahmen eines Projekttreffens Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs 25 Projektkoordination 29 Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 31 Kontakt/Impressum 42 Inhaltsverzeichnis 3

3 Grußwort Hubert Hüppe Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Für schwerbehinderte Studierende mit einem Bachelor-Abschluss in der Tasche ist es nicht leicht, eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Im Zuge des Bologna-Prozesses hat sich das deutsche Hochschulsystem sehr verändert und die Umstellung zum Bachelor- bzw. Master-Studiensystem stellt gerade schwerbehinderte Studierende vor neue Herausforderungen, wenn sie ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt im Anschluss an das Studium suchen. Mit dem Projekt ProBAs wurden neue Wege gefunden, schwerbehinderten Bachelor-Absolventen/-innen den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu ebnen. Mit dem Projekt wurde unter Beweis gestellt, dass behinderte Menschen mit Bachelor-Abschluss hervorragende Arbeit leisten können und so auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen. Ich freue mich, dass das Projekt so erfolgreich ist. Besonders schön ist, dass mit diesem Projekt Vorurteile widerlegt werden konnten und der Inklusionsgedanke mit Leben erfüllt wurde. ProBAs verfolgt neue Ansätze und will nachhaltig Zeichen setzen. So werden behinderten Menschen im Rahmen des Projekts entsprechend ihrer körperlichen, aber besonders ihrer intellektuellen Ressourcen adäquate und attraktive Arbeits- und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Bachelor-Absolventen/-innen, die an dem Projekt teilnahmen, konnten hier zum ersten Mal ihre Leistungsfähigkeit und ihre Kompetenzen unter Beweis stellen und erweitern. Es hat sich gezeigt, dass das Projekt nachhaltig Erfolg hat, mehrere Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben im Anschluss an das Projekt berufliche Perspektiven erhalten. Mit dem Projekt ProBAs ist es dem PEI und seinen Partnern gelungen, einen neuen Akzent zu setzen im Themenfeld Arbeit und Behinderung, der einer breiten Öffentlichkeit und fachpolitischen Kreisen bekannt gemacht wurde. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der vorliegenden Broschüre zum Abschluss des ProBAs -Projektes sowohl der individuellen Geschichten der Bachelor-Absolventen/-innen als auch der vielfältigen Aktivitäten im Projekt! Ein wenig muss man sich die Augen reiben können drei Jahre Projektlaufzeit wirklich so schnell vergehen? Die Berichte der Protagonisten, der Bachelor-Absolventen/-innen, aber auch die Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit in dieser Abschlussbroschüre zeugen davon. Seit Januar 2010 koordiniert das Paul-Ehrlich-Institut das bundesweite ProBAs-Modellprojekt, eine Initiative zur Integration schwerbehinderter Bachelor-Absolventen/-innen in den ersten Arbeitsmarkt. Es berücksichtigt die allgemeinen Probleme von Bachelor-Absolventen/-innen sowie die sich zusätzlich ergebenden spezifischen Schwierigkeiten durch ein Handicap. Das Projekt bietet sowohl im wissenschaftlichen als auch im administrativen Bereich die Möglichkeit zur Weiterqualifikation. Die persönlichen Qualifikationen der Teilnehmer/-innen wurden erhöht, die Berufschancen verbessert, aber auch der Zugang zu einem in manchen Fällen angestrebten Masterstudium erleichtert. Erneut konnte das Projekt ProBAs aufzeigen, dass schwerbehinderte qualifizierte Menschen auch im wissenschaftlichen Bereich einen wichtigen und insbesondere gleichwertigen Beitrag leisten, wenn sie passende Rahmenbedingungen vorfinden. Die Projektpartner nehmen mit diesem Projekt ihre gesellschaftliche Verantwortung von öffentlichen und privaten Arbeitgebern wahr. Das Projekt trägt zudem zur gelebten Selbstverständlichkeit von Menschen mit und ohne Behinderung bei. Wir als Projektverantwortliche hoffen, dass wir mit diesem Projekt einen lebensnahen und praktischen Ansatz zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den beruflichen Alltag bieten konnten. Aber machen Sie sich selbst ein Bild Diese Broschüre soll nicht nur Zeugnis über unsere gemeinsame Arbeit während der Projektlaufzeit ablegen. Ihr wohnt ebenso der Wunsch inne, Lust zum Nachahmen von Projekten dieser Art zu wecken, so dass noch mehr Studierende und Absolventen mit Behinderungen ihr wertvolles Potenzial auf dem Arbeitsmarkt entfalten können. Ich danke von Herzen allen Partnern, finanziellen sowie ideellen Unterstützern innerhalb und außerhalb des Paul-Ehrlich-Instituts und last but not least den Bachelor- Absolventen/-innen für drei intensive Projektjahre, in denen wir gemeinsam viel lernen und einiges voranbringen konnten! Vorwort Annetraud Grote, Projektkoordinatorin, Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Hubert Hüppe Annetraud Grote Projektkoordination 4 Grußwort Vorwort 5

4 ProBAs-Projektidee Die Motivation zur Entwicklung und Durchführung des Projekts ProBAs hat sich aus den folgenden Umständen entwickelt: Der 1999 gestartete Bologna-Prozess hat nicht nur für die Gruppe der schwerbehinderten Studierenden andere Bedingungen geschaffen, sondern insgesamt zu einer umfangreichen und tiefgreifenden Veränderung der deutschen Hochschulen geführt. zeitliche Vorgaben für die Teilnahme an Vorlesungen, Seminaren, Kolloquien und Prüfungen diktiert. Aufgrund der weitgehenden Autonomie der Hochschulen besteht die Gefahr, dass keine Regelungen zum Nachteilsausgleich für behinderte Menschen bei der Modifikation von Aufnahmekriterien und Prüfungsleistungen getroffen werden. ProBAs-Projektidee Die Umstellung der bisherigen Studiengänge auf das zweistufige Bachelor-/Mastersystem ist ein wesentlicher Bestandteil der Bologna-Reform. Nach der feststehenden Vorgabe dieses Reformprozesses darf der erste Ausbildungsabschnitt drei bis vier Jahre und der zweite ein bis zwei Jahre dauern. Wenn beide unmittelbar aufeinander aufbauen, muss der zweite Abschluss insgesamt nach spätestens fünf Jahren erreicht werden. In diesem Zusammenhang hat das Projekt ProBAs neben der beruflichen Weiterqualifizierung von schwerbehinderten Bachelorabsolventen/-innen auch die Funktion eines Leuchtturmprojekts übernommen, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Die geschilderten Veränderungen haben für Bachelor-Absolventen/-innen mit Behinderung besonders gravierende Folgen. Die Umstellung auf das gestufte Studiensystem und die damit einhergehenden Änderungen führen für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit im Wesentlichen zu drei Problembereichen: Ein elementares Problem für die schwerbehinderten Bachelor-Absolventen/-innen im gestuften System ist die Finanzierung des behinderungsbedingten Mehrbedarfs durch die in Deutschland im Sozialgesetzbuch XII geregelte Eingliederungshilfe. Einige Sozialhilfeträger verweigern eine Finanzierung des behinderungsbedingten Mehrbedarfs während des zweiten Teils der Ausbildung, dem Master-Studium. Ursache hierfür ist, dass der Bachelor-Abschluss als berufsqualifizierender Abschluss gesehen wird. Ein fehlender Nachteilsausgleich führt dann dazu, dass Menschen mit Behinderung vom Erwerb weiterführender akademischer Qualifikationen ausgeschlossen werden. Bachelorstudierenden mit Behinderung sollten jedoch alle Formen und Phasen der akademischen Qualifikation uneingeschränkt offen stehen. Struktur von ProBAs ein Überblick Projektpartner Strategische Projektpartner Netzwerk ProBAs Projektförderung durch Herr Engel bei einem Vortrag Wesentlich striktere Vorgaben bezüglich der zeitlichen Gestaltung des Studiums verhindern eine flexible Studiengestaltung, da nur wenige Möglichkeiten zur individuellen Einteilung des Studienablaufs gegeben sind. Diskrepanzen entstehen für schwerbehinderte Bachelor-Absolventen/-innen spätestens dann, wenn die Behinderung oder eine chronische Krankheit 6 ProBAs-Projektidee Netzwerk ProBAs ein Überblick 7

5 Erfahrungsberichte Mein Name ist Elena Merslikin. Mein Name ist Klaus Ernst Thalheim. Erfahrungsberichte Ich habe an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin 2009 den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit abgeschlossen. Seit Dezember 2010 arbeite ich beim Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) an der Technischen Universität Dortmund im Pro- BAs-Projekt zur Umsetzung der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz Eine Hochschule für Alle. Das Themenspektrum reicht von DIN- Normen zum barrierefreien Bauen bis zu Prüfungsordnungen und bietet interessante Herausforderungen. Meine aktuellen Schwerpunkte liegen in der Vorbereitung einer Bausubstanzerhebung aller TU-Gebäude sowie in der Verbesserung der Informationsbasis zum Thema Prüfungsmodifikationen. Die bei der Arbeit erworbenen Berufserfahrungen werden es mir außerdem ermöglichen, den von mir angestrebten Masterstudiengang im Bereich Beratung zu absolvieren, der einschlägige Berufserfahrung voraussetzt. In der Zeit der Arbeitslosigkeit nach meinem Bachelorabschluss gelang es mir in zahlreichen Bewerbungen nicht, die Vorurteile von Arbeitgebern gegenüber mir als blinder Bachelorabsolventin trotz meines guten Abschlusses aufzuheben. Von daher habe ich im Dezember 2010 die Chance von ProBAs gerne wahrgenommen und bin von Berlin nach Dortmund gezogen. Meine Schulzeit war geprägt von ständigen Missverständnissen. Dieses ist auch nicht verwunderlich, da ich seit dem 3. Lebensjahr hochgradig schwerhörig bin. Die Kommunikation und das Miteinander mit meinen Mitschülern sowie mit einigen Lehrern war oft sehr schwierig und ich habe mich mit meiner Behinderung nicht ernst genommen gefühlt. Während des Studiums (Geschichte und Chemieingenieurwesen) haben mir ungünstige akustische Effekte bei Vorlesungen und Praktika zu schaffen gemacht. Diese konnte ich jedoch zum größten Teil durch Lippenlesen und einer sorgfältigen Platzwahl ausgleichen. Kurz gesagt meine Hauptschwäche liegt weiterhin im kommunikativen Bereich, die nur teilweise durch Hörgeräte und Sprachtraining ausgeglichen werden kann, da ich ebenfalls sehr lärmempfindlich bin. Ich habe im Januar 2011 die Stelle als Bachelor-Absolvent (Fachrichtung Chemieingenieurwesen) im Paul-Ehrlich-Institut im Rahmen des ProBAs- Projekt angetreten. Hier habe ich insbesondere im Bereich der Allergologie verschiedene gentechnische Verfahren kennengelernt. Ferner habe ich u. a. im Arbeitsgebiet der Proteinexpression, Aufreinigung und Analytik von E. Coli Erfahrungen sammeln können. Zusätzlich konnte ich eine Fortbildung im Bereich Molekulare Medizin machen. Aufgrund meiner Berufserfahrung an einer Universität bin ich heute optimistisch, weiterhin in diesem Bereich zu arbeiten. Es ist noch recht früh, um sich über künftige Aussichten nach dem Pro- BAs-Projekt Gedanken zu machen, aber Dank der Praxiserfahrung und den angeeigneten Methoden sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich gestiegen. Elena Merslikin Technische Universität Dortmund, Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) Karl Ernst Thalheim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 8 9

6 Erfahrungsberichte Mein Name ist Antje Hüther. Mein Name ist Andreas Deitmer. Erfahrungsberichte Antje Hüther Robert Koch-Institut (RKI) Ich bin gehbehindert und laufe derzeit an zwei Stützen. Meine Schulzeit war bereits von vielen Operationen und damit schulischen Ausfällen geprägt. Die 4. Klasse musste ich komplett wiederholen, da mein Krankheitsausfall zu groß war. So konnte ich erst verzögert mein 13. Schuljahr abschließen. Im Anschluss waren Operationen notwendig, sodass mein Studium erst später begann. Durch weitere Krankheitsausfälle und eine gesundheitliche Verschlechterung konnte ich das Tiermedizinstudium nicht beenden und wechselte daher in die Biologie. Aufgrund der laufenden Umstellung auf Bachelor-/ Master-Abschlüsse war dieses Studium unkoordiniert und durch die Strukturierung und starke Aggregierung sehr beschwerlich. Nach dem Bachelorabschluss im Alter von 31 Jahren war ich weder finanziell in der Lage noch motiviert, ein Masterstudium anzustreben. Als Teilnehmerin am 2-jährigen ProBAs-Projekt am RKI erhielt ich auf einmal die Chance, mich dennoch weiterzuqualifizieren. Ich erwartete mir von dem Projekt, meine Berufsperspektive auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und vielleicht eine Anstellung im RKI selbst zu erlangen. In der Projektzeit konnte ich mir umfassendes Wissen im Bereich der molekularbiologischen Arbeit und viralen Diagnostik aneignen, durfte mich laufenden Laborarbeiten anschließen und bearbeitete sogar eigene Projekte. Ich musste alles wissenschaftlich dokumentieren, statistisch auswerten und meine Ergebnisse u. a. in Englisch präsentieren. Zusätzlich nahm ich an umfangreichen Fortbildungsveranstaltungen teil wie Softwareschulungen oder einem Training in Business-Englisch. Ich erhielt die Chance, Energie und Mut zu schöpfen sowie praktische Arbeitserfahrung und finanzielle Mittel zu erhalten. In Folge dessen begann ich im Oktober des 1. Projektjahrs ein berufsbegleitendes Masterstudium. Den Masterabschluss kann ich leider nicht mehr in der Projektzeit erlangen, und eine Anstellung hat sich noch nicht ergeben. Seit September 2010 bin ich als Webentwickler im HeLB-Projekt im Rahmen des ProBAs-Projektes angestellt. Zu meinen Aufgaben im Projekt gehören vor allem die Entwicklung des Portals in PHP, JavaScript und HTML und das Einpflegen von Inhalten in das Content-Management-System TYPO3. Aufgrund meiner Blindheit liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit vor allem auf den funktionalen Anforderungen der Plattform, während Layout und Design von meinen sehenden Kollegen übernommen werden. Bereits während meines Studiums der Wirtschaftsinformatik hatte ich mich durch meine Fächerkombination auf das Fachgebiet der Webentwicklung spezialisiert. Aus diesem Grund kam das Stellenangebot des HeLB- Projektes wie gerufen. Bot es mir doch die Möglichkeit, meine fachlichen Kenntnisse zu erweitern und abzustecken, ob der im Studium gewählte Bereich wirklich das richtige für mich ist. In den vergangenen Jahren konnte ich vor allem den Umgang und die prinzipielle Funktionsweise von Content-Management-Systemen erlernen, welche in meinem Studium nur sehr oberflächlich behandelt wurden. Auch meine Kenntnisse in den o. g. Programmiersprachen wurden verbessert. Das größte Problem während des Projektes bestand in der Einarbeitung in das Content-Management-System TYPO3. Dieses ist auch für sehende Programmierer sehr komplex zu erlernen. Blinde Anwender haben aufgrund der mangelnden Barrierefreiheit des Systems zusätzlich noch mit einigen Bedienschwierigkeiten zu kämpfen. Mit der Erfahrung der letzten 3 Jahre kann ich mittlerweile jedoch mit einigen Kniffs und Tricks das System weitestgehend verwenden. Das BliZ hat mir für die Zukunft bereits eine mögliche Verlängerung meines Arbeitsvertrages in Aussicht gestellt. Auch eine Weiterqualifikation durch einen Master-Studiengang käme evtl. in Frage. Für beide potenziellen Aufgaben fühle ich mich durch die in den 3 Jahren gesammelten Fähigkeiten gut gerüstet. Andreas Deitmer Technische Hochschule Mittelhessen, Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (BliZ) 10 Doch nach Projektende und nach dem Masterabschluss haben sich meine Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt um Einiges verbessert. 11

7 Erfahrungsberichte Mein Name ist Hilke Kübler. Mein Name ist Tanja Lammerding. Erfahrungsberichte Hilke Kübler Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 12 Ich bin 26 Jahre alt und komme ursprünglich aus Ostfriesland. Aufgrund einer körperlichen Behinderung bin ich auf den Rollstuhl angewiesen. Mein Studium an der Hochschule Emden/Leer schloss ich im September 2010 erfolgreich mit dem Bachelor of Arts der Betriebswirtschaft ab. Kurze Zeit später erfuhr ich über die Zentrale Arbeitsvermittlung (ZAV) der Arbeitsagentur vom ProBAs-Projekt am Paul-Ehrlich-Institut. Ich durchlief erfolgreich den Bewerbungsprozess. Jedoch verzögerte sich meine Arbeitsaufnahme immer wieder, da die Suche nach einer rollstuhlgerechten Wohnung äußerst schwierig war. Während dieser Zeit stand mir das Paul-Ehrlich-Institut unterstützend zur Seite. Schließlich konnte ich Mitte März 2011 meine Arbeit aufnehmen. Vom ProBAs-Projekt erhoffte ich mir, mein Wissen einzubringen und mich sowohl fachlich als auch menschlich weiterzuentwickeln. Diese Hoffnungen wurden erfüllt. Durch meine Arbeit im Bereich der Kosten- und Leistungsrechnung und der Unterstützung der Projektleitung in verschiedenen Projekten habe ich viel gelernt. Beispielsweise konnte ich praktische Erfahrungen im Projektmanagement sammeln. Durch das Erstellen von Auswertungen und die konzeptionelle Arbeit am Verrechnungsmodell der Kostenund Leistungsrechnung werden das Erkennen und das Analysieren von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen geschult. Die gewonnene Berufserfahrung wird mir bei meinen weiteren Tätigkeiten sicherlich von großem Nutzen sein. Am Paul-Ehrlich-Institut ist es Normalität, dass Menschen mit und ohne Behinderung völlig selbstverständlich miteinander umgehen und zusammenarbeiten. Dies ist für mich sehr wichtig, denn während meiner Schulzeit und im Studium war ich mit meiner körperlichen Behinderung eher die Ausnahme. Wahrscheinlich hätte ich nie von dem ProBAs-Projekt erfahren, hätte mich nicht meine langjährige Freundin Andrea Hellbusch, die an der Dortmunder Uni arbeitet, darauf aufmerksam gemacht. Sie erzählte, dass das Paul- Ehrlich-Institut in diesem Projekt sehr engagiert sei und erwähnte, dass sich das Robert Koch-Institut ein Jahr später anschließen wolle. Weil ich mich in Bremen, wo ich 2005 für mein Fachjournalistikstudium hingezogen bin, sehr wohlfühlte, fiel mir die Vorstellung, zurück nach Hessen zu ziehen, sollte ich einen Job im PEI bekommen, sehr schwer. Darum wartete ich noch ein Jahr und bewarb mich im RKI. Als ich im Januar 2011 meinen Job am Robert Koch-Institut in der Informationsstelle des Bundes für Biologische Sicherheit (I)BBS) begann, war ich sehr froh, die von vielen Absagen und Enttäuschungen bezüglich der Jobsuche geprägte Zeit hinter mir lassen zu können. Ich wurde in der IBBS von Anfang an überaus freundlich und auch rückblickend betrachtet was meine hochgradige Sehbehinderung angeht interessiert-neugierig, aber ohne jegliche Vorurteile oder andere Vorbehalte empfangen. Das war für mich eine ganz neue Erfahrung. Von Anfang an wurde ich in ein Projekt eingebunden, das sich mit der Vorbereitung auf Terroranschläge, Krisen und Katastrophen (VoTeKK) beschäftigte. Mein Part bestand darin, Audio-Podcasts zu erstellen, in denen wissenschaftliche Zusammenhänge für die Bevölkerung leicht verständlich aufbereitet wurden. Da das VoTeKK-Projekt wie vorgesehen Ende Mai 2012 auslief und ich gerne einen Einblick in eine Pressestelle nehmen wollte, ließ ich mich zum Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) abordnen. Mitte Juni begann dort meine Arbeit. Auch dort wurde ich sehr freundlich aufgenommen und konnte mich wie schon beim RKI sehr schnell in meine Aufgaben einarbeiten. Ich bin mir sicher, dass ich durch den Berufseinstieg und die Arbeit in zwei bundesweit be- und anerkannten Instituten nach meinem Vertragsende im Januar 2013 rasch wieder einen Job bekommen werde. Die zwei Jahre am RKI konnte ich nicht nur für den Berufseinstieg nutzen, sondern auch, um mir durch Seminare und Weiterbildungen in vielen Bereichen tiefer gehende Kenntnisse anzueignen. Daher danke ich den ProBAs- Organisatoren für die Möglichkeit, die mir durch das Projekt gegeben wurde, ganz herzlich! Tanja Lammerding Robert Koch-Institut (RKI) 13

8 Erfahrungsberichte Mein Name ist Michael Engel. Mein Name ist Daniela Johnsson. Erfahrungsberichte Zurzeit bin ich Mitarbeiter im HeLB-Projekt der Technischen Hochschule Mittelhessen. Das HeLB-Projekt ist Bestandteil des ProBAs-Projektes. Als ich im Mai 2010 anfing, war meine einjährige berufliche Reha gerade zu Ende, welche ich wegen psychischer Probleme gemacht habe. Nach Abschluss meines Bachelorstudiums im Fach Medien und Information in Hamburg, welches ich aufgrund meiner Spastik in den Händen mit Hilfe einer Schreibassistenz absolviert habe, habe ich über die ZAV von dem ProBAs-Projekt erfahren. Michael Engel Technische Hochschule Mittelhessen, Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (BliZ) Gerne nahm ich die Chance wahr, nach Gießen zu kommen und an dem Projekt mitzuwirken. Die Arbeit für und mit Blinden klang sehr interessant; außerdem wollte ich die Chance nutzen, meine IT-Kenntnisse zu erweitern, welche vorher lediglich auf reinem Anwenderniveau lagen. Zuerst habe ich fast ausschließlich Literatur und Skripte verschiedener Bereiche für die Studierenden des Blindenzentrums aufbereitet sowie nebenbei einen Leitfaden für die Umsetzung erstellt. Nach einigen Monaten bekam ich die Gelegenheit, mich in HTML, CSS und Typo3 (ein Content- Management-System) einzuarbeiten. Daraufhin konnte ich die Entwickler im Team in einigen ausgesuchten Bereichen unterstützen. Grundkenntnisse in PHP und Java konnte ich mir ebenfalls aneignen. Der Erwerb dieser Kenntnisse geschah autodidaktisch, wenn auch mit Unterstützung durch die Kollegen, wenn konkrete Fragen auftauchten. Im Wechsel habe ich dann Literatur umgesetzt, die Entwickler unterstützt und mich in neue Themen eingearbeitet. Die Schwierigkeiten während der Arbeit stellten und stellen gleichzeitig eine Chance dar: Autodidaktisches Lernen und die recht selbstständige Arbeit in einem Projekt fallen einem tendenziell nicht leichter, wenn man zu psychischen Problemen neigt. Das Umfeld und das gute Arbeitsklima trugen jedoch dazu bei, dass ich mich konsolidieren und an den Aufgaben wachsen konnte. Während des Studiums (BWL mit Nebenfächern) hatte ich diese Chancen in der Form nicht diese Zeit war dadurch naturgemäß von einer größeren Unsicherheit geprägt. Mir wurde bereits zugesichert, das Beschäftigungsverhältnis um drei Jahre zu verlängern. Naturgemäß verläuft die Arbeit in einem Projekt fallweise nicht-linear. Aber insgesamt sind meine Erwartungen an das Projekt erfüllt worden. Im Februar 2010 habe ich mich dann im Rahmen dieses Projektes am PEI beworben. Da ich in Hamburg gewohnt habe, musste nach der Zusage auch eine Wohnung in Hessen her. Aufgrund der Tatsache, dass ich im Rollstuhl sitze, gestaltete sich diese Suche recht kompliziert. Die größten Schwierigkeiten lagen in der mangelnden Unterscheidung zwischen rollstuhlgerecht und barrierefrei. So ist zu bedenken, dass eine stufenlose, barrierefreie Wohnung meist erst der Anfang ist. Erst wenn man sich in einer Wohnung auch drehen und wenden kann (sie also rollstuhlgerecht ist), kann man auch drin leben. Nachdem diese Klippe umschifft war, konnte ich meine Arbeit am PEI antreten. Hier habe ich nicht nur den Bereich der Arzneimittelzulassung kennengelernt, sondern auch erfahren, welche Kenntnisse aus dem Studium auch tatsächlich anwendbar und an welcher Stelle praktische Erfahrung nützlicher und wichtiger sind als theoretisches Wissen. Nach meiner Zeit am PEI hoffe ich, meine Kenntnisse noch weiter vertiefen zu können. Hierfür wäre für mich auch ein Masterstudium denkbar. Allerdings würde ich dieses am liebsten im Rahmen eines Teilzeitstudiums machen, um mir dann noch einen Teilzeitjob suchen zu können und so nicht wieder komplett aus dem Berufsleben aussteigen zu müssen. Daniela Johnsson Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 14 15

9 Erfahrungsberichte Mein Name ist Sebastian Hinzmann. Mein Name ist Maria Hopf. Erfahrungsberichte Sebastian Hinzmann Robert Koch-Institut (RKI) Während der Schulzeit gab es durch die Auswirkungen meiner Erkrankung oftmals kurzfristige gesundheitliche Ausfälle, so dass ich Unterrichtseinheiten oder auch Klausuren verpasst habe. Diese musste ich dann selbstständig wieder aufarbeiten und die Klausuren nachholen. Besonders während der zweiten Hälfte des Studiums führte dies zu einer Anhäufung von Klausuren, die ich auf Grund meiner gesundheitlichen Probleme verpasst hatte. Vereinzelt kam es auch vor, dass Lehrkräfte oder Dozenten für die spontanen und kurzfristigen Ausfälle oder Abwesenheiten wenig Verständnis aufbringen konnten, weil es für sie nicht nachvollziehbar war, dass ich den Unterricht oder die Vorlesungen einfach verlassen musste. Schwierigkeiten ergeben sich ebenfalls bei der Wohnungssuche, da diese von der Arbeitsstätte möglichst gut und schnell erreichbar sein sollte. Zusätzlich muss die Wohnung ein vollwertiges Badezimmer mit kleinen Besonderheiten aufweisen. Schwierigkeiten für mein Berufsleben ergeben sich ebenfalls, da sämtliche Berufe mit Kundenkontakt oder größerer Reisebereitschaft weg fallen. Für mich ist es auch sehr wichtig, dass der Arbeitgeber ein gewisses Maß an Verständnis für meine Erkrankung mitbringt. Die Erwartungen an das ProBAs-Projekt waren daher schon recht hoch. Ich hatte die Hoffnung, nach den zwei Jahren so viel gelernt zu haben, dass die anschließende Jobsuche einfacher werden würde. Ob diese Erwartungen erfüllt worden sind, wird sich im Laufe der aktuellen Stellensuche heraus kristallisieren. In den zwei Jahren im Robert Koch-Institut habe ich die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor der DGQ machen dürfen und eine externe Schulung für das Layoutprogramm InDesign absolviert. Zusätzlich konnte ich einige Inhouseseminare und Vorträge besuchen. Viele waren interessant und gaben Einblicke in die tägliche Arbeit der MTAs und die Laborarbeit. Die Perspektive nach ProBAs ist noch schwer einzuschätzen. Einerseits hat man jetzt zwei Jahre Berufserfahrung bei einem renommierten Arbeitgeber vorzuweisen, andererseits war ich zwei Jahre in einem fremden Bereich tätig, der mit meinem eigentlichen Studium zum Gesundheitswirt Schwerpunkt Controlling Gesundheitswesen nicht so viel zu tun hatte. Im Großen und Ganzen war es eine interessante Zeit mit vielen Einblicken in eine für mich bis dahin fremde (Labor-)Welt. Meine Diagnose Multiple Sklerose erhielt ich im Jahr Ich absolvierte nach meinem Fachabitur erst einmal 2002 bis 2005 eine Kochausbildung in einem renommierten Hotel. Anschließend bewarb ich mich mit Hinweis auf meine Schwerbehinderung auf einen Studienplatz im Fach Oecotrophologie. Barrierefreiheit war ein Kriterium bei der Hochschulwahl, da ich einfach immer damit rechnen muss, darauf angewiesen zu sein. Von den zusagenden Hochschulen erfüllte die Hochschule Fulda diesen Anspruch am ehesten und so war die Wahl getroffen. Sieben Semester später erwarb ich den Bachelor im Fach Oecotrophologie. Doch dann, einhergehend mit der Abschlussphase meines Studiums, bekam ich schwerwiegende gesundheitliche Probleme aufgrund meiner Erkrankung. Der Prozess des Bewerbens war dadurch sehr beschwerlich. Ich wollte doch nun endlich arbeiten und damit ein vollkommen selbstbestimmtes Leben führen. Nach etwa einem Jahr Arbeitsuche stieß ich auf die Stellenausschreibung am Paul-Ehrlich-Institut. Meine Erwartungen waren sehr offen und positiv und ich war sehr gespannt auf die ausgeschriebene Stelle. Nach meiner Einstellung habe ich bereits in den ersten drei Monaten enorm viel gelernt inhaltlich sowie arbeitssoziologisch. Mein direkter Vorgesetzter warb beim Stifterverband der deutschen Wissenschaft ein Stipendium zum Lehrgang für Wissenschaftsmanagement beim Zentrum für Wissenschaftsmanagement e. V. (ZWM) für mich ein. Dieser hochdotierte Lehrgang vermittelte mir vielerlei Inhalte, die ich für meine neue Stelle gut gebrauchen konnte. Ich wurde gefördert und gefordert, so dass ich mich wie jede andere Beschäftigte und nicht als Schwerbehinderte in einem Integrationsprojekt fühle. Ich bin sehr dankbar, diese Chance erhalten zu haben. In den drei Jahren habe ich wirklich sehr viel gelernt. Meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben sich durch die Qualifikationen und Erfahrungen, die ich im Paul- Ehrlich-Institut gesammelt habe, erhöht. Diese drei ersten Berufsjahre lassen mich schlussendlich entspannter und sicherer auf zukünftige Arbeitgeber zugehen. Maria Hopf Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 16 17

10 Erfahrungsberichte Mein Name ist Mohammed Malekzadeh. Mein Name ist Benedikt Deese. Erfahrungsberichte Mohammed Malekzadeh Technische Hochschule Mittelhessen, Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (BliZ) Ich arbeite seit April 2011 im HeLB-Projekt im Rahmen des ProBAs-Projektes in der Technischen Hochschule Mittelhessen im Bereich Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (BliZ). Dort bin ich für die Entwicklung einer datenbankbasierten Schnittstelle für den Import von Benutzer- und Kursdaten der Partnerhochschulen verantwortlich. Ich habe Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing studiert. Innerhalb meines Studiums bin ich im Fach Wirtschaftsinformatik mit dem Modell der relationalen Datenbanken in Berührung gekommen. Da mein Interesse für dieses Thema groß war, habe ich mir PHP und MySQL autodidaktisch beigebracht. Später habe ich meine Bachelorarbeit über das Thema Suchmaschinenmarketing geschrieben, weswegen ich mich intensiver mit Contentmanagementsystemen, Programmierung und Datenbanktechnologie beschäftigt habe. Während meiner Zeit im HeLB-Projekt habe ich meine Kenntnisse in der Programmiersprache PHP, in der Arbeit mit relationalen Datenbanksysteme vertieft und mich in Moodle eingearbeitet. Moodle ist eine Lernplattformsoftware, die Dozenten und Studenten dabei unterstützt, ihre Lernund Lehraktivitäten online zu verwalten. Weiterhin habe ich mir Kenntnisse in der Auszeichnungssprache XML so wie in der Javascript-Programmierung angeeignet. Weitere Aufgabengebiete sind Tests auf Barrierefreiheit von Entwicklungen der Kollegen, um eine problemlose Nutzung der Entwicklungen auch für blinde Nutzer zu gewährleisten. Ich selbst bin innerhalb meines Arbeitsgebietes für die funktionale Programmierung zuständig, während meine sehenden Kollegen das Layout der Oberfläche gestalten. Innerhalb meiner Einarbeitungszeit in Moodle hatte ich größere Probleme, an strukturierte bzw. didaktisch aufgearbeitete Informationen zu kommen, da es kaum Literatur für Moodle-Entwickler gibt. Die meisten Datenbankrelationen werden von der Moodle-Gemeinde in grafischen Skizzen dargestellt, welche ohne eine Umsetzung von mir nicht genutzt werden konnten. Zukünftig könnte ich mir eine Weiterbildung im Rahmen eines Masterstudiengangs vorstellen. Seit meiner Geburt habe ich ein Handicap. Mein rechter Unterarm ist durch einen Geburtsfehler nicht ausgewachsen und fehlt seither. Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann in der örtlichen Sparkasse absolvierte ich die Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung und erlangte dadurch die Fachhochschulreife. Anschließend studierte ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster. Nach erfolgreicher Beendigung meines Studiums wurde ich durch Herrn Schwarzbach von der ZAV auf das ProBAs-Projekt aufmerksam gemacht. Da mich das Konzept, überzeugt hat, bewarb ich mich im Paul-Ehrlich-Institut für eine Tätigkeit im Verwaltungsbereich. Nach erfolgreichen Vorstellungsgesprächen habe ich dann zum 01. Januar 2010 meine Tätigkeit als Mitarbeiter im Haushaltsreferat im Bereich Rechnungswesen und Fördermittel aufgenommen. Meine Erfahrungen im Zusammenhang mit meiner körperlichen Beeinträchtigung in der Schulzeit waren durchweg positiv. Hänseleien oder Ausgrenzungen fanden nicht statt. Dies mag sicher auch an meinem unkomplizierten Umgang mit der Behinderung liegen und auch daran, dass ich relativ geringe Einschränkungen habe. Diese Erfahrungen setzten sich dann in meinem Studium fort. Mögliche Schwierigkeiten aufgrund meiner körperlichen Einschränkung bestehen zwar, aber spezielle Anforderungen, wie etwa barrierefreie Zugänge zu Hörsälen im Studium oder eine Assistenz für bestimmte Aufgaben benötige ich nicht. So traten beispielsweise bei der Wohnungssuche in Langen keinerlei Schwierigkeiten auf. Durch meine Entscheidung, an das Paul-Ehrlich-Institut im Rahmen des ProBAs-Projekts zu gehen, erhoffte ich mir einen guten Einstieg mit verantwortungsvollen, herausfordernden und abwechslungsreichen Aufgaben in meinen ersten Job nach dem Studium. In den Vorstellungsgesprächen während des Bewerbungsprozesses mit der Personalabteilung und den Projektmitarbeiter/-innen aus den verschiedenen Abteilungen wurde mir schnell klar, dass am Paul-Ehrlich-Institut Menschen mit und ohne Handicap schon seit langer Zeit hervorragend zusammen arbeiten. Insofern freute ich mich schon auf meinen Start im Haushaltsreferat und hatte keine Bedenken bezüglich möglicher auftretender Schwierigkeiten aufgrund meiner Behinderung. Benedikt Deese ehemals Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 18 19

11 Erfahrungsberichte Herr Deese mit Frau Prokopp im PEI Sämtliche Erwartungen an das Projekt wurden erfüllt und teilweise übertroffen. Ich wurde sehr gut von allen Mitarbeitern/-innen im Paul-Ehrlich- Institut aufgenommen und hatte eine aufregende Zeit mit anspruchsvollen Aufgaben im Haushaltsreferat. Ich habe eine Menge Neues gelernt. Die Aufstellung eines Haushaltsplans einer Bundesbehörde, ein anderes Rechnungslegungssystem als die klassische Industrierechnungslegung, das System der Forschungsförderung über Drittmittel, und vieles Weitere waren für mich völlig neue Themengebiete. Ein Highlight innerhalb des Projekts war für mich persönlich das Praktikum bei dem Projektpartner Boehringer Ingelheim. Die Möglichkeit, bei einem der größten und erfolgreichsten Pharmaunternehmen der Welt einen mehrwöchigen Austausch zu absolvieren, wollte ich unbedingt nutzen. So wurde mir dann ein rund neunwöchiger Einsatz in der Steuerabteilung (Taxation Germany) angeboten. In dieser aufregenden Zeit konnte ich sehr gute Einblicke in die Arbeitsweise eines international agierenden Konzerns gewinnen. In der gesamten Zeit bei Boehringer Ingelheim wurde ich sehr freundlich aufgenommen und machte keinerlei negative Erfahrungen aufgrund meiner Behinderung. Im Gegenteil, wie auch im Paul-Ehrlich-Institut wurde mir stets eine große Hilfsbereitschaft entgegen gebracht. Angenehm fand ich, dass unter den Teilnehmern des Projekts ein regelmäßiger Austausch stattfand. So konnte unter den Bachelor-Absolventen/ -innen der Entwicklungsprozess immer verfolgt werden und Frau Grote berichtete regelmäßig über Neuigkeiten und Entwicklungen des Projekts. Während der Projektlaufzeit konnte ich vor allem meine Arbeitsweise weiterentwickeln. Ich konnte die theoretische Herangehensweise aus dem Studium an verschiedensten komplexen Aufgaben erstmals praktisch anwenden. Ich habe mich in neue Themengebiete eingearbeitet und lernte an praktischen Beispielen, was es heißt, selbstständig und analytisch Aufgaben zu bearbeiten. Ich habe mich dazu entschieden, dass PEI vorzeitig zu verlassen. Seit März 2012 bin ich unbefristet bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beschäftigt. Dort bind ich in der operativen Wertpapieraufsicht im Bereich Marktanalyse tätig. Darüber hinaus nehme ich ab diesem Wintersemester ein nebenberufliches Master-Studium (Master of Arts in Accounting and Finance) in Frankfurt auf. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Möglichkeit nutzen, um mich bei allen Beteiligten des ProBAs-Projektes, den Mitarbeitern/-innen des Paul-Ehrlich-Instituts und Boehringer Ingelheim für die tolle Unterstützung und erfolgreiche Zeit zu bedanken. Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Das Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund mit einer langen Tradition im Engagement für Eine Hochschule für Alle. Von daher nahm DoBuS sehr gern die Chance wahr, sich im ProBAs-Verbund als aktiver Partner an der Verbesserung der beruflichen Situation behinderter Bachelor-Absolventen/-innen zu beteiligen. Ab Ende 2010 verstärkte eine blinde Bachelor-Absolventin das DoBuS-Team mit der Aufgabe, in einem dreijährigen Projekt die Umsetzung der Empfehlung Eine Hochschule für Alle der Hochschulrektorenkonferenz an der TU Dortmund zu unterstützen. Für dieses Projekt zog die neue Kollegin von Berlin nach Dortmund und absolvierte ein Mobilitätstraining. Eine blindentechnische Arbeitsplatzausstattung und auch ausreichende Arbeitsassistenz wurden unkompliziert bewilligt, allerdings gab es viele technische Probleme in den ersten Monaten. Die Qualifizierung der Bachelor-Absolventin erfolgt als Training-on-the-Job. Das Projekt ist eingebunden in die allgemeinen Aktivitäten von DoBuS, so dass die berufserfahrenen Teammitglieder Projektaktivitäten begleiten können und außerdem ihre Arbeitsschwerpunkte für die Weiterqualifizierung der Bachelor-Kollegin öffnen. Das Projekt Eine Hochschule für Alle analysiert und entwickelt gemeinsam mit Einrichtungen und Fakultäten, Dezernaten und Interessenvertretungen der TU Dortmund Handlungsbedarfe, Maßnahmen und konkrete Arbeitsschritte, um die Bedingungen für Chancengleichheit und Teilhabe von Studierenden mit Behinderung sowie chronischer Krankheit zu verbessern und Schritt für Schritt eine barrierefreie Hochschule zu realisieren. Intensiv wird eine Vielzahl aktueller Baumaßnahmen begleitet und Details der praktischen Umsetzung geltender Normen für Hochschulbauten verabredet. Auch Nachteilsausgleiche im Studium gilt es zu konkretisieren und in für den Hochschulalltag für alle Beteiligten funktionierende Regelungen zu verankern. Um auch Barrieren in bestehender Bausubstanz erfassen und systematisch im Rahmen von Instandsetzungen und kleineren Baumaßnahmen beheben zu können, werden hochschulspezifische Checklisten zusammengestellt. Im verbleibenden dritten Jahr wird es der Bachelor-Absolventin gelingen, erarbeitete Arbeitshilfen und Materialien als Projekt-Produkte zugänglich zu machen. Ihre im Projekt erworbene Qualifizierung wird dabei offensichtlich werden. Erfahrungsberichte Dr. Birgit Rothenberg Technische Universität Dortmund, Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) 20 Erfahrungsberichte der Arbeitgeber 21

12 Erfahrungsberichte v. l. n. r.: Herr Deitmer, Herr Malekzadeh, Frau Prof. Dr. Meyer zu Bexten, Herr Engel Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten Technische Hochschule Mittelhessen, Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende (BliZ) Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Vielen Menschen wird noch heute in Zeiten der Inklusion und Teilhabe der Zugang zum Studium aufgrund ihrer chronischen Erkrankungen oder Behinderungen verwehrt. Um dem entgegen zu wirken, plante das Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende, in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Mittelhessen, ein seinesgleichen einzigartiges Projekt ins Leben zu rufen. Das Projekt mit dem Namen HeLB (Hessisches elektronisches Lernportal für chronisch Kranke und Behinderte) soll eben diesen Menschen die Hochschule ans Krankenbett oder nach Hause bringen, ohne die Qualität des Studiums zu schmälern oder den Studierenden zu bevorzugen. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projektes war und ist die Entwicklung einer echten Online-Klausur, die es dem Studierenden ermöglicht, von überall auf der Welt, technisch und rechtlich abgesichert, eine Prüfung über den eigenen PC abzulegen. Darüber hinaus soll der Studierende die Möglichkeit erhalten, live an einer laufenden Vorlesung in der Hochschule teil zu nehmen. Es war bereits bei der Planung des Projektes abzusehen, dass diese hoch gesteckten Ziele nicht von einem oder zwei Entwicklern zu bewerkstelligen sein können. Durch ProBAs konnte das HeLB-Projekt realisiert werden, indem ProBAs dem HeLB-Projekt drei Hochschulabsolventen zur Verfügung stellte. Durch zwei weitere Absolventen, die durch das HMWK bewilligt wurden, startete das HeLB-Projekt im März Seitdem entwickeln drei ProBAs-Teilnehmer nicht nur an der technischen Umsetzung des E-Learningportals, sondern entwickeln ihre Fähigkeiten stetig weiter und tragen auch zu neuen Ideen und Methoden bei. Das HeLB-Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und ein Projektvolumen von knapp 1,4 Mio. Aufgrund des hohen öffentlichen Interesses ist bereits die Beantragung einer Verlängerung des Projektes geplant. Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Vor dem Hintergrund der guten Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut in Bezug auf gemeinsame Projekte zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wie beispielsweise beim Projekt Vieles ist möglich Tandempartner in der Wissenschaft ist das Projekt ProBAs auf großes Interesse innerhalb des Robert Koch-Instituts gestoßen. Unabhängig davon gab es anfangs eine gewisse Skepsis, ob für das Projekt und das Institut auch geeignete schwerbehinderte Bachelor-Absolventen/innen gefunden werden können. Erfreulicherweise konnte diese Skepsis während des Auswahlverfahrens für die zwei bis drei im Institut geplanten Bachelor-Arbeitsplätze widerlegt werden. Als Ergebnis konnten drei Bachelor-Absolventen/innen für die Bereiche Qualitätsmanagement, IBBS (Informationsstelle des Bundes für Biologische Sicherheit) sowie ZBS 1 (Hochpathogene virale Erreger) eingestellt werden. Im Rahmen der Einarbeitung ist es gelungen, behinderungsbedingte Probleme der drei eingestellten Bachelor-Absolventen/-innen schnell zu beheben. Dies ist auch der Förderung durch die Agentur für Arbeit und dem Integrationsamt Berlin zu verdanken. In der zweijährigen Projektlaufzeit hatten die Bachelor-Absolventen/-innen die Möglichkeit, an individuellen und aufgabenbezogenen Weiterqualifizierungen teilzunehmen. Die Bachelor-Absolventen/-innen im Bereich ZBS 1 wurde dabei unterstützt, ein nebenberufliches Masterstudium im Bereich Public Health zu absolvieren. Das Projekt ist sowohl bei den Beschäftigten des Instituts als auch im externen Umfeld des Instituts auf positive Resonanz gestoßen. Durch Pro- BAs hatten die Teilnehmer/-innen die Chance, die nach ihrem Bachelor- Abschluss für ein weiteres Bestehen auf dem ersten Arbeitsmarkt erforderliche Berufserfahrung zu sammeln. Aufgrund des positiven Verlaufs des Projektes sieht sich das Institut darin bestärkt, sich weiter an Projekten zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu beteiligen bzw. selbst entsprechende Projekte zu initiieren. Die gute Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut hat sich ein weiteres Mal bewährt. Erfahrungsberichte Silvia Schuckert Robert Koch-Institut (RKI) 22 Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Erfahrungsberichte der Arbeitgeber 23

13 Erfahrungsberichte Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Um eine bessere Qualifikation für den ersten Arbeitsmarkt zu erreichen, wurden und werden am Paul-Ehrlich-Institut seit 2010 bzw für jeweils drei Jahre sieben schwerbehinderte Bachelor-Absolventen/-innen aus den Studienfächern Chemie, Ökotrophologie, Informations- und Medienwissenschaften und Betriebswirtschaft beschäftigt. Ihre Weiterqualifikation erfolgt in den Abteilungen Immunologie, Allergologie, Verwaltung, der EU-Kooperation biomedizinischer Arzneimittel, im Innovationsbüro zur Koordination von Beratungen im Bereich Arzneimittel für neuartige Therapien (ATMP) und beim Forschungsbeauftragten. Bereits bei der Personalauswahl war wichtig, dass Kenntnisse und Fähigkeiten der schwerbehinderten Bewerber/-innen im Vordergrund stehen. Es hätte kein ProBAs-Projekt gegeben, wenn man keine qualifizierten Bewerber/-innen gefunden hätte. Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs ProBAs zeigt, wie man gute Bewerberinnen und Bewerber noch besser machen kann und wie Fachlichkeit in den Vordergrund und Behinderung in den Hintergrund tritt. Strategische Partner Torsten Prenner; Arbeitgeberservice Schwerbehinderte Akademiker, Zentrale Ausland- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Frau Grote und Frau Johnsson Annetraud Grote Paul-Ehrlich-Institut (PEI) Die Einarbeitung der Bachelor-Absolventen/-innen erfolgte wie üblich durch die betreffenden Kollegen/-innen bzw. Vorgesetzten individuell. Dabei wurde überwiegend die Methode des Training-on-the-job genutzt. Die Arbeitsplätze wurden auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Innerhalb des Projektes hatten die Teilnehmer/-innen die Chance, sich beruflich in verschiedenen Arbeitsbereichen zu qualifizieren. Weiter hatten die Teilnehmer/-innen die Option, die im PEI für alle Beschäftigten angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen. Zum anderen wurden auch spezielle Angebote für die Bachelor-Absolventen/-innen, wie ein Workshop zur Simulation eines Assessment-Centers, realisiert. Durch das Angebot einer begleitenden Hospitation der Projektpartnerin Fa. Boehringer Ingelheim GmbH bestand die Möglichkeit, während der Projektlaufzeit auch einen Einblick in die Organisationsstruktur eines großen Unternehmens zu erhalten und die unterschiedlich ausgerichteten Arbeitsprozesse kennenzulernen. Zwei der Bachelor-Absolventen haben dieses großartige Angebot genutzt. Zwei weitere Teilnehmer/-innen konnten einen berufsbegleitenden Masterstudiengang beginnen, der bereits in naher Zukunft beendet wird. Alle Teilnehmer/-innen sind gut in ihre Organisationseinheiten aufgenommen worden, profitieren vom sehr guten integrativen Klima im PEI und leisten einen wichtigen Beitrag zu den Amtsaufgaben und sonstigen Zielen. Zwei der sieben Bachelorabsolventen haben bereits das PEI zugunsten einer unbefristeten Beschäftigung bei anderen Arbeitgebern verlassen. Damit hat die Idee von ProBAs, eine berufliche Weiterqualifizierung der Bachelorabsolventen zu bewirken, um deren Beschäftigungsmöglichkeiten bei anderen Arbeitgebern zu erhöhen, gefruchtet. Unternehmen brauchen das ganze Potenzial gut qualifizierter Mitarbeiter. Bachelor-Absolventen mit Behinderung spielen daher zur Sicherung des Fachkräftebedarfs eine wichtige Rolle. Der Einstieg über eine Hospitation schafft ganz neue Wege der Rekrutierung, von denen beide Seiten gleichermaßen profitieren Arbeitgeber und Beschäftigte. Über das zentral gesteuerte Projekt ProBAs gelingt es, beindruckende Ergebnisse mit wenig Aufwand für Arbeitgeber zu erzielen. Vor allem schafft ProBAs Best-Practice-Beispiele, die andere Arbeitgeber dazu ermutigen, Barrieren zu überwinden und Akademikern mit Behinderung eine Chance zu geben. Olaf Guttzeit; Schwerbehindertenbeauftragter des Arbeitgebers der Firma Boehringer GmbH & Co.KG, Vorstandsvorsitzender des UnternehmensForums 24 Erfahrungsberichte der Arbeitgeber Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs 25

14 Strategische Partner Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs Strategische Partner ProBAs ist das Sprungbrett für die berufliche Karriere. ProBAs ein für alle Seiten fruchtbares Projekt: Die erste Generation Bachelor erprobte ihre beruflichen Fähigkeiten und gewann neue Perspektiven: Master-Studium oder neue Arbeitsstellen. Ziele erreicht! Ursula Jonas; Ständige Vertreterin der Leiterin der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung des Deutschen Studentenwerks Christina Stabel; Arbeitgeberservice Schwerbehinderte Akademiker, Zentrale Ausland- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Für Dienststellen des Landes Hessen, die bereit sind, schwerbehinderte oder Ihnen gleichgestellte behinderte Menschen einzustellen, lohnt es sich immer wieder, bei der Hessischen Landesbehindertenbeauftragten nach einer finanziellen Förderung der entstehenden Personalkosten im Rahmen des Integrationsfonds des Landes zu fragen. Dies zeigt auch die entsprechende Beteiligung bei dem Projekt ProBAS. Inklusion beschreibt die Gleichwertigkeit jedes Menschen, ohne dabei Normalität zugrunde zu legen. Das Paul-Ehrlich-Institut als Arbeitgeber und Projektverantwortlicher arbeitet mit dieser Vielfalt der Menschen erfolgreich und insbesondere wertschätzend und hat für uns, den LWV Hessen, als verantwortlichen Akteur der Inklusion eine Vorbildfunktion über das Projekt ProBAs hinaus. Formel ProBAs: Karl-Heinz Theis Referent der Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Potenziale Richtig Organisieren Bringt Allen Stärke. Doris Lotze-Wessel Regionalmanagerin beim Integrationsamt des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen Kirsten Schmidt Projektreferentin im Hildegardis-Verein e. V. 26 Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs 27

15 Strategische Partner Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs Projektkoordination As Time Goes By drei Jahre intensive Projektarbeit für ProBAs Projektkoordination Ein Projekt wie ProBAs lebt neben den Protagonisten, den schwerbehinderten Bachelor-Absolventen/-innen, von einer guten Organisation. Um diese hat sich primär die sog. Steuerungsgruppe, die sich engagiert mit den Inhalten des Projekts auseinandersetzt, gekümmert. Günther Papenmeier Geschäftsführer der Firma F.H. Papenmeier GmbH & Co.KG Unsere Firmenphilosophie beinhaltet die Devise: Bei vergleichbarer Qualifikation geben wir behinderten Bewerberinnen und Bewerbern den Vorzug. Damit sind wir immer gut gefahren! Ich habe mich sehr gefreut, dass ich bereits in der Planungsphase mit der Projektleitung betraut wurde. Ganz unschuldig an dieser Entscheidung war sicherlich nicht die Tatsache, dass ich bereits bei früheren Integrationsprojekten des PEI mitwirken durfte und dass ich als Rollstuhlfahrerin sicher ein wenig auch als Expertin in eigener Sache gelte. Bei der Zusammenstellung der neunköpfigen Projektsteuerungsgruppe wurde darauf geachtet, dass die Mitglieder aus verschiedenen Bereichen des Instituts kommen. Die Steuerungsgruppe setzt sich aus behinderten und nichtbehinderten Mitarbeitern aus Verwaltung und Wissenschaft zusammen. Die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen der Mitarbeiter aus den verschiedenen Bereichen ermöglichen es, neue Ideen zur Weiterentwicklung von ProBAs aus mehreren Blickwinkeln zu realisieren. Auch die Erfahrungen einiger Mitarbeiter aus früheren Projekten waren für die Erfüllung der organisatorischen und administrativen Aufgaben sehr hilfreich. Steuerungsgruppe ProBAs Petra Friedrich Regionalmanagerin beim Integrationsamt des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen ProBAs ist ein Projekt, das Zeichen gesetzt hat und einen wichtigen Beitrag zur Inklusion darstellt. Für die Realisierung eines solchen Projekts mussten zunächst Fördergelder und Zuschüsse akquiriert werden. Um einen Finanzplan für ein solches Projekt aufzustellen, müssen nicht nur die offensichtlichen Kosten, die durch das Projekt entstehen, sondern auch die benötigten Ressourcen und der sonstige Aufwand abgeschätzt werden. Nachdem die Förderzusagen vorlagen, gehörte neben der Koordination zu den Aufgaben der Steuerungsgruppe die Überwachung des Projektverlaufs, die Kontaktpflege zu den Projektpartnern und die Präsentation des Projekts nach außen. Der Erfolg eines Projekts hängt maßgeblich davon ab, ob den richtigen Personen die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Qualität vorliegen. Aus diesem Grund hält die Steuerungsgruppe regelmäßige Treffen (ca. im 3-Wochen-Rhythmus) ab, um auf eventuelle Probleme schnell reagieren zu können und das weitere Vorgehen auch im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit zu besprechen. THM Mittelhessen (BLiZ) in Gießen 09/2010 Firma Boehringer Ingelheim 06/ Stimmen der strategischen Partner zu ProBAs Projektkoordination 29

16 Projektkoordination Zu den Höhepunkten der Projektarbeit in den drei Jahren gehörten ganz sicher die verschiedenen halbjährlich durchgeführten Treffen aller operativen und strategischen Partner. Jede/r Partner/in fungierte einmal als Gastgeber, so dass hierdurch auch die Heterogenität der Partner sehr deutlich wurde. Auch diese Gruppe ist bei jedem Treffen ein Stück mehr zusammengewachsen! Es hat Spaß gemacht, jeweils einen kleinen Einblick in die verschiedenen Universitäten, Dienststellen und Unternehmen zu erhalten, und unsere Treffen waren stets sehr produktiv! Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen THM Mittelhessen (BLiZ) in Gießen 09/2010 RKI in Berlin 02/2011 Seit Anfang 2012 wird das Projekt von einem externen Evaluationsteam, zu dem die Projektkoordination über den Fachbereich Rehabilitationswissenschaften, Berufspädagogik und berufliche Rehabilitation der TU Dortmund Kontakt knüpfen konnte, begleitet. Ein Studierender der TU Dortmund brachte sich im Rahmen seiner Diplomarbeit in die Evaluation ein. Die Arbeit wird im Frühjahr 2013 vorgelegt. Wir als Projektgruppe haben uns darüber hinaus auch darüber gefreut, dass das Projekt bereits allein zweimal Gegenstand von universitären Arbeiten war. Zunächst wurde während des Sommersemesters 2010 in einem Modul des Bachelor- Studiengangs Internationale Betriebswirtschaftslehre ein Praxisprojekt ProBAs zur Integration von schwerbehinderten Bachelor-Absolventen an der Hochschule Darmstadt vorgelegt wurde eine Bachelorarbeit im Rahmen des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre Healthcare Industry mit dem Titel Analyse der Wirkungen von ProBAs aus Sicht des PEI und der Mitarbeiter vor dem Hintergrund der Fachkräfteentwicklung in Deutschland verfasst. Die Projektkoordination bedankt sich bei allen Partnern, Helfern und Unterstützern für eine tolle gemeinsame Zeit! ProBAs ist auf dem Webportal einfach teilhaben für Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen, Verwaltungen und Unternehmen eingetragen. Das Paul-Ehrlich-Institut wurde mit dem Projekt ProBAs in die Landkarte der inklusiven Beispiele aufgenommen. Die Inklusionslandkarte wurde von der Koordinierungsstelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beim Beauftragten der Bundesregierung für Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, initiiert. Auf seiner Inklusionstour durch Deutschland besuchte Herr Hüppe, zusammen mit dem hessischen Staatssekretär Werner Koch am 15. Februar 2012 das Paul-Ehrlich-Institut. Im Rahmen einer inklusiven Party in Wiesbaden, wurde dem Institut am Abend die Inklusionsurkunde überreicht. Ebenfalls ist das Projekt im Projektkompass zu finden. Der Projektkompass soll die Vielfalt von Projekten und Initiativen rund um das Thema Menschen mit Behinderungen in Deutschland, aber auch über die deutschen Grenzen hinaus, aufzeigen und sichtbar machen. THM Mittelhessen (BLiZ) in Gießen 09/ Projektkoordination Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 31

17 Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Diskussionsveranstaltung am in Berlin Das Paul-Ehrlich-Institut und das Robert Koch-Institut als Partner des Projekt ProBAs haben am 30. November 2011 in den Hörsaal des Robert Koch-Instituts, Berlin-Weißensee, zur Diskussionsveranstaltung Chancen und Risiken für schwerbehinderte Bachelor-Absolventen/-innen eingeladen. Selbst vielen Experten ist das Problem nicht bekannt, dass schwerbehinderte Bachelor-Absolventen/-innen bedingt durch die Neuerungen des Bologna-Prozesses häufig große Schwierigkeiten haben, im Anschluss an ihr Bachelor-Studium ihre akademische Laufbahn fortzusetzen. So ist Studierenden mit Behinderung häufig der Zugang zu einem Masterstudium versperrt, weil die notwendigen Hilfen oder Assistenzen mit Verweis auf den Bachelor als berufsqualifizierenden Abschluss versagt werden. Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Im Rahmen des Projekts ProBAs wurde auf die bestehende Problematik öffentlichkeitswirksam hingewiesen. Daher wurde in der o. g. Veranstaltung über Ursachen, Strategien und Lösungsansätze diskutiert. An der Podiumsdiskussion teilgenommen haben: Hubert Hüppe Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Torsten Prenner Dr. Birgit Rothenberg Dr. Alexander von Boehmer Olaf Guttzeit Annetraud Grote Elke Bitterhof Arbeitgeberservice Schwerbehinderte Akademiker, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium (DoBuS) Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen des Bundes Schwerbehindertenbeauftragter des Arbeitgebers der Firma Boehringer GmbH & Co.KG und Vorsitzender des UnternehmensForums e. V. Projektleiterin ProBAs, Paul-Ehrlich-Institut Moderation 32 Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 33

18 34 Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 35

19 Artikelauszug Boehringer Ingelheim ZEITUNG 10/2011 FAZ vom 1./ Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 37

20 Vortrag über die Integrationsprojekte des PEI zur Eruierung von Möglichkeiten der zusätzlichen Beschäftigung für schwerbehinderte Menschen im Forschungszentrum Jülich in Berlin Projekt-Stand auf KISSWIN-Tagung in Berlin Projektgruppensitzung ProBAS bei der ZAV in Bonn Internes Seminar am 25. März mit dem Titel Bologna-Beschluss und seine Auswirkungen am Beispiel von zwei Projekten aus der Personal-/Integrationsarbeit des PEI Tagung der Schwerbehindertenvertretungen der Max-Planck- Gesellschaft in Lüneburg Kick-off-Veranstaltung des Hessischen elektronischen Lernportals für chronisch Kranke und Behinderte H-eLB des Teilprojekts BliZ LAG-Tagung Neue Wege zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen Auszeichnung des Paul-Ehrlich-Instituts mit dem 2010 United Nations Public Service Award (UNPSA) für das Projekt Tandem in Science Network for Integration Projects der Vereinten Nationen in Barcelona Telefonkonferenz mit den Mitgliedern des UnternehmensForums Projekt-Vortrag bei Credit Suisses in Frankfurt/Main Projektpräsentation auf dem Tag der offenen Tür im BMG in Berlin Telefonkonferenz mit den Mitgliedern des UnternehmensForums Projektgruppensitzung ProBAS an der FH Gießen-Friedberg (BliZ) Teilnahme an Tagung Teilhabe braucht Maßnahmen konkrete Projekte und Aktionen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin Projekt-Vortrag im Rahmen des Workshops Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft? Zum Umgang mit Behinderung und Migration an der HoF Wittenberg Projekt-Bewerbung bei ComToAct-Award der Universität St. Gallen Stand- und Projektpräsentation bei der Netzwerktagung des Hildegardis-Vereins in Berlin Bewerbung der Aufnahme in die Inklusionslandkarte der Koordinierungsstelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen des ProBAs Besuch der GTZ im PEI zwecks Austausch über den Aufbau eines Integrationsprojekts bei der GTZ Treffen des Bündnisses Barrieresfreies Studium in Düsseldorf Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 38 Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen Projektarbeit, Pressestimmen, Auszeichnungen 39

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