Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Chuck Berry. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

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1 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

2 (Kl. 7/8) S 1 Daddy of Rock n Roll oder King of the Riff? Dr. Charlott Falkenhagen und Diana Röser, Weimar führt den Heel Scoop aus Picture-Alliance/dpa Mit dieser Unterrichtseinheit kommen Ihre Schülerinnen und Schüler den musikalischen Besonderheiten von und seiner Rock- n -Roll-Musik am Beispiel von Johnny B. Goode auf die Spur. Sie werden über eine musikpraktische Stationsarbeit, einen Spielsatz und eine dazugehörige Tanzanleitung befähigt, den Song selbst zu singen, zu tanzen und zu musizieren. Dabei fließen Informationen aus dem Leben und Wirken s genauso in den Unterrichtsprozess ein wie die Bewusstmachung der Bedeutung dieser musikalischen Strukturen für die weitere Entwicklung der Rockmusikgeschichte. Als Ziel steht am Ende ein musikpraktisches Highlight für die ganze Klasse, welches allen Schülerinnen und Schülern handlungsorientiert den Einfluss Chuck Berrys auf den Rock n Roll verdeutlicht. Klassenstufe: 7/8 Dauer: 4-5 Unterrichtsstunden Themenaspekte: s Leben Singen und Musizieren ( Johnny B. Goode ) musikalische Bausteine eines Rock- n -Roll-Songs Stationenarbeit: chords bass line rhythm structure dance Rock- n -Roll-Basistanzschritt Klangbeispiele: CD 45 zu RAAbits Musik, Track 1 6 (überwiegend selbst produzierte Klangbeispiele; langsamere Versionen als MP3-Dateien im ROM-Teil), Linkliste im ROM-Teil (weitere Beispiele) Word-Fassung: CD 45, ROM-Teil

3 (Kl. 7/8) S 2 Vorüberlegungen zum Thema gehört neben Elvis Presley und Bill Haley wohl zu den bekanntesten Fathers of Rock n Roll und dominierte das amerikanische Musikbusiness der 1950er bis 1970er Jahre wie kein anderer. Er war Sänger, Gitarrist, Bandleader, einer der Wegbereiter der Beat-Musik und stand noch mit 87 Jahren, im Jahr 2013, auf der Konzertbühne. Schon das allein sowie der aktuelle Anlass seines Todes ( 18. März 2017) machen ihn zu einem der Musiker, von dem unsere Schülerinnen und Schüler* wissen sollten. Auch ist seine Bedeutung für die weitere Entwicklung der Rockmusik nicht zu unterschätzen. Er war derjenige, der die Gitarre aus ihrem Begleitkorsett befreite und sie als Soloinstrument jenseits des Blues in einem Bandsetting etablierte. Aber nicht irgendwie, sondern auf ganz besondere Art: s Spielweise prägte ganze Generationen von Gitarristen, ganz zu schweigen von der Erfindung eines der berühmtesten Gitarren-Intros, dem zu Johnny B. Goode, welches in dieser Unterrichtseinheit Verarbeitung findet. Seine Riffs und Licks sind bis heute Grundwissen für jeden Gitarristen. * Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur der Begriff Schüler verwendet. Aber nicht nur diese sind legendär, sondern auch sein sogenannter Heel Scoop. In der vorliegenden Unterrichtsreihe entdecken die Lernenden dies als weitere Besonderheit Berrys und setzen die eigenen Rock- n -Roll-Tanzschritte mit dem Zeitgeist der 1950er und 1960er Jahre in Bezug. Sie begreifen die Bewegung, die Körperlichkeit und das Tanzen mit teilweise schon artistischen Elementen als schon immer da gewesenen, starken Teil der Jugendkultur damals wie heute konträr zur Elternkultur und als weiteres Kernmerkmal des Rock n Roll. Das vorliegende Material verwendet Johnny B. Goode, einen der Flaggschiff-Songs von. Mit diesem lassen sich die Merkmale von Rock- n -Roll-Musik besonders gut verdeutlichen. Neben einer intensiven musikpraktischen Auseinandersetzung mit dem Song werden zusätzlich verschiedene Aspekte aus s Leben und Werk auf spielerische Art und Weise (vier verschiedene Quizarten von Memory bis Letter Grid) näher beleuchtet. Anschließend werden diese in einer Art Steckbrief von den Lernenden zusammengefasst. Durch das authentische Fremdsprach- und Musikmaterial aus dem nordamerikanischen Kulturraum steht die bilinguale Vermittlung bei dieser Unterrichtseinheit im Vordergrund. Dennoch können einzelne Teile, zum Beispiel die Bedeutung Berrys für den weiteren Verlauf der Rockmusikgeschichte, auch nur auf Deutsch bearbeitet werden. Die Unterrichtsreihe zu wurde bereits am Humboldt-Gymnasium in Weimar (Thüringen) als bilinguales Modul im Rahmen eines Projekts in der Jahrgangsstufe 8 erprobt. Die Schüler konnten mithilfe dieses Materials differenziert arbeiten und gute Erfolge erzielen. Die Fremdsprache stellte sicherlich eine Herausforderung dar, war aber im Ganzen kein Hindernis. Didaktisch-methodische Überlegungen Die vorliegende Unterrichtseinheit ist für die Jahrgangsstufen 7/8 gestaltet und beinhaltet vorrangig eine musikalisch aktive Auseinandersetzung mit der Thematik Rock n Roll und die Künstlerpersönlichkeit. Daher bedient die Reihe vor allem den Bereich, der in den meisten Richtlinien und Lehrplänen für das Fach Musik in der Sekundarstufe I an Gesamtschulen und Gymnasien eine elementare Rolle spielt: die aktive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand (singend, musizierend, hörend und in Bewegung), welche den musikalischen Erfahrungshorizont der Schüler erweitert (vgl. Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Lehrplan für Musik 2012, S. 21 f.).

4 (Kl. 7/8) S 3 Das Faktenwissen zu sowie die wichtigen Rock- n -Roll-Fachtermini sind in spielerisch angelegte Quizaufgaben (Lerntheke) beziehungsweise in eine Stationsarbeit eingebettet, sodass sowohl methodische Abwechslung als auch motivationale Aspekte in der vorliegenden Stundensequenz Berücksichtigung finden. Im Mittelpunkt der Unterrichtsreihe stehen das gemeinsame Klassenmusizieren und Tanzen des Songs Johnny B. Goode und das damit verbundene Erleben der musikalischen Herausforderung bezüglich Tempo, Koordination und Virtuosität in der Spielweise, die ein Lied aus diesem Genre mit sich bringt. Ziel soll es sein, dass alle Schüler befähigt werden, die verschiedenen Liedteile (chords, melody, rhythm, bass line, dance step) beim gemeinsamen Spielen und Singen auszuführen. Dazu dient unter anderem die Stationsarbeit, in der die Lernenden alle Bausteine des Rock n Roll selbst erarbeiten und ausführen (musizieren, tanzen), um die Charakteristika des Genres zu identifizieren. Insgesamt steht die Unterrichtsreihe ganz unter dem Motto: Alle können alles! So kann es vermieden werden, dass einige Schüler sich nur nach Neigung musikpraktisch betätigen und sich z.b. nur diejenigen als Sänger/innen betätigen, die auch gerne singen. Als abschließendes Lernprodukt sollte eine Art Aufführung des Songs plus Tanz stehen, wobei die Besetzung bei jedem Durchlauf immer wieder neu gemischt werden kann und zu jeder Zeit die gesamte Klasse involviert ist. Die vorliegende Stundensequenz kann als Ausgangspunkt für die Betrachtung des Rock n Roll als Jugendkultur, des Zeitgeists der 1950er und 1960er Jahre und das Kennenlernen weiterer Rock- n -Roll-Legenden wie Elvis Presley, Little Richard und Fats Domino dienen. Das Wissen um die musikalischen Elemente, die die Schüler als charakteristisch für den Rock n Roll am Beispiel Johnny B. Goode erarbeitet haben, lässt sich auf viele andere Songs aus dieser Zeit wie beispielsweise Rock around the Clock von Bill Haley übertragen und festigen. Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung Zur Durchführung dieser Unterrichtsreihe empfiehlt es sich, mit der Einstudierung von Johnny B. Goode (M 1) zu beginnen. Das eigene Singen und die damit verbundenen Erfahrungen bilden die motivationale wie auch musikpraktische Grundlage für die Einordnung und Definition s als Vater des Rock n Roll durch die Analyse seiner Musik. Die Lernenden verstehen durch das eigene Tun die Liedstruktur, verinnerlichen den Sound und die Kernelemente der Melodik. Zusätzlich könnte hier auch ein Hörbeispiel/Video des Originals von im Anschluss gehört/gezeigt werden (siehe Empfehlungen Internetadressen). In einer Art Lerntheke können die vier verschiedenen Quizaufgaben (M 2 M 5) zu Chuck Berrys Leben und Wirken arrangiert werden. Dieses ermöglicht Eigenständigkeit der Schüler in Tempo und Bearbeitungsmodus, erhöht bestenfalls die Motivation und bündelt das von den Lernenden zusammengetragene biografische Faktenwissen in einem ansprechenden Rätsel- und Quiz-Setting. Die Ergebnisse der einzelnen Quizbereiche finden Eingang in den Steckbrief (M 6) zu. Dieser kann dann abgeheftet werden. Ähnlich könnte die Lehrkraft mit den Materialien 7 10 verfahren. Hier bietet sich eine Erarbeitung an vier Stationen an. Wichtig ist, dass zunächst M 7 bearbeitet werden muss, bevor die Arbeit an den Stationen 1 4 (M 8 M 11) folgen kann. Die einzelnen Stationen müssen dann nicht mehr konsekutiv abgearbeitet werden. Die Ergebnisse der Stationen werden von den Schülern selbstständig mithilfe von Lösungsblättern, die bei der Lehrkraft ausliegen, überprüft. Am Ende dieser Doppelstunde wäre es sinnvoll, ein fragengelenktes und gleichzeitig zusammenfassendes Unterrichtsgespräch über die Inhalte der Stationsarbeit zu führen. Die musikpraktischen Elemente der Stationsarbeit, die die Lernenden entsprechend an den einzelnen Stationen geübt und geprobt haben, finden

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