Das neue Reifenkonzept. Seite 1 - Vortrag Xone PLE-MP

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1 Das neue Reifenkonzept Seite 1 - Vortrag Xone PLE-MP

2 Begriffe ist ein eingetragenes Warenzeichen von Michelin Super Single ist ein eingetragenes Warenzeichen von GoodYear Die Firma Continental verwendet den Begriff SuSi, Abkürzung von Super Single. Single Bereifung oder Super Breitreifen sind neutrale Begriffe die ohne Einschränkung verwendet werden können. Seite 2 - Vortrag Xone PLE-MP

3 Wesentliche Vorteile: Geringere Rad-Reifen-Breite: 495/45 zu 2x315/70: - 175x2 = -350 mm 455/45 zu 2x275/70: - 95x2 = -190 mm Seite 3 - Vortrag Xone PLE-MP

4 Wesentliche Vorteile: Geringere Rad-Reifen-Breite: Potentielle Verbesserungen am Fahrzeug: - Breitere Fahrspur - Größerer Federabstand - Optimierte Bremslüftung - Neue, leichtere Rahmenkonstruktion - Neue Achskonstruktionen Seite 4 - Vortrag Xone PLE-MP

5 Der Michelin X One verbessert das Fahrverhalten und bietet mehr Raum für die Fahrzeuggestaltung. 340 mm Freiraum Federspur: mm Seite 5 - Vortrag Xone PLE-MP

6 Wesentliche Vorteile: Gewichtseinsparungen am Fahrwerk: 4 x 315/70 R 22.5 XDA2 auf Stahlrad = 436 kg 2 x 495/45 R 22.5 XDA2 auf Stahlrad = 304 kg -132 kg Wird auf das Ersatzrad verzichtet, so liegt der Gewichtsvorteil bei ca. 250 kg! Seite 6 - Vortrag Xone PLE-MP

7 Wesentliche Vorteile: Geringerer Rollwiderstand: Durch geringere Verformungsarbeit beim Abrollen (nur 2 Flanken statt 4) wird weniger Energie vernichtet. Im Vergleich zur Zwillingsbereifung 315/70R22.5 XDA2 Energy wird dadurch eine Reduzierung des Rollwider- Standes von 5,9 auf 5,1 kg/tonne erreicht. Beim Sattelzug mit 5 Achsen ergibt sich dadurch eine Kraftstoffeinsparung von etwa 2 %. Seite 7 - Vortrag Xone PLE-MP

8 Wesentliche Vorteile: Geringerer Rollwiderstand: Durch geringere Walkarbeit beim Abrollen! 2 Schultern 2 Wulste 4 Schultern 4 Wulste Die Zwillingseinheit zählt doppelt so viel Bereiche in denen hohe Erwärmung entsteht! Seite 8 - Vortrag Xone PLE-MP

9 Wesentliche Vorteile: Verbessertes Handling, höherer Fahrkomfort: Allein die breitere Fahrspur und die Reduzierung von nicht gefederten Massen, bewirken eine spürbare Verbesserung des Fahrverhaltens. Abgeänderte Fahrwerke mit breiterer Federspur würden bei diesem Punkt nochmals ein deutliches Plus bringen. Seite 9 - Vortrag Xone PLE-MP

10 Wesentliche Vorteile: Vereinfachte Wartung der Reifen: Luftdruckkontrolle, Umstecken von Rädern, Zwillings- Montage, Runderneuerung und Lagerung werden durch geringere Anzahl an Teile erheblich vereinfacht. Zwillingstypische Reifenschäden die durch eingeklemmte Fremdkörper entstehen werden ausgeschaltet. Seite 10 - Vortrag Xone PLE-MP

11 Die Sicherheitsaspekte: ist Bestandteil eines Systems bestehend aus: Einer kompakten, leistungsfähigen Bereifung Einer integrierten Luftdrucküberwachung TPM* Ein elektronisches Stabilitätsprogramm ESP Optimale Sicherheit wird nur dann gegeben, wenn alle drei Komponenten vorhanden sind. (*) Bei Wabco IVTM genannt Seite 11 - Vortrag Xone PLE-MP

12 Die Sicherheitsaspekte: TPM (Tire Pressure Monitoring) Die integrierte Drucküberwachung an Zugmaschine und Hänger signalisiert dem Fahrer den Einsatz mit Unter- Luftdruck. Er kann somit die entsprechende Vorkehrungen treffen um nicht in die kritische Situation einer Reifenpanne direkt am Strassenrand zu kommen. 80 bis 90% der Reifenpannen, die zu gefährlichem Stillstand des Fahrzeuges geführt haben werden ausgeschlossen. Seite 12 - Vortrag Xone PLE-MP

13 Die Sicherheitsaspekte: TPM Anbau der Drucksensoren Seite 13 - Vortrag Xone PLE-MP

14 Die Sicherheitsaspekte: TPM Fehlermeldung Reifendruck Seite 14 - Vortrag Xone PLE-MP

15 Die Sicherheitsaspekte: TPM Abfrage des Luftdruckes Seite 15 - Vortrag Xone PLE-MP

16 Die Sicherheitsaspekte: Vorteile der integrierten Reifendrucküberwachung: Deutlich reduzierte Pannengefahr (80-90%) Reduzierte Unfallgefahr bei Ausweichmanöver Einfache Prüfung des Luftdruckes (während der Fahrt) Verbesserte Wirtschaftlichkeit durch korrekten Luftdruck: Geringerer Verbrauch durch günstigen* Rollwiderstand Höhere Kilometerleistung der Reifen (*) 1 bar Unterluftdruck erhöht den Rollwiderstand um ca. 25% Seite 16 - Vortrag Xone PLE-MP

17 IVTM-System Motorwagen Wie funktioniert das IVTM? IVTM-System Auflieger Datentransfer von Aufliegersystem zum Motorwagen Display externe Radmodule elektronische Steuereinheit am Chassis Seite 17 - Vortrag Xone PLE-MP

18 Die Sicherheitsaspekte: ESP: Sollte es doch zu schlagartigem Luftverlust in einem Reifen kommen, ist durch ESP gewährleistet, daß der komplette Zug beherrschbar bleibt und vom Fahrer in der Spur gehalten werden kann. An der Zugmaschine ist deshalb ESP unentbehrlich. Reifenplatzer bei Geradeausfahrt Reifenplatzer bei Kurvenfahrt Lenkkorrekturen des Fahrers Seite 18 - Vortrag Xone PLE-MP

19 Der Michelin und das elektronische Stabilitätssystem ESP (Electonic Stability Program) Kontrolliertes Fahrverhalten unter allen Bedingungen : bei Übersteuerung, Untersteuerung, im Fall von Plattrollen eines Reifens Seite 19 - Vortrag Xone PLE-MP

20 Electronic Stability Program für Nutzfahrzeuge Übersteuerung Seite 20 - Vortrag Xone PLE-MP

21 Electronic Stability Program für Nutzfahrzeuge Übersteuerung Eingreifen des ESP Seite 21 - Vortrag Xone PLE-MP

22 Electronic Stability Program für Nutzfahrzeuge Untersteuerung Seite 22 - Vortrag Xone PLE-MP

23 Electronic Stability Program für Nutzfahrzeuge Untersteuerung Eingreifen des ESP Seite 23 - Vortrag Xone PLE-MP

24 Die Sicherheitsaspekte: 1. Informationen zur Betriebsanleitung (Beilagen): Fahrerinformation zu Super-Breitreifen, ESP und TPM Michelin Anlage über EURO ASSIST 2. Aufkleber 55x80 in der Windschutzscheibe, Fahrerseite unten, links MICHELIN EURO ASSIST Service-Tel.: Display + ESP + TPM max. km/h 60 Seite 24 - Vortrag Xone PLE-MP

25 Die Sicherheitsaspekte: Einsatz mit Notlaufsystem: Nach dem bei Michelin ein eigenes System entwickelt und erprobt wurde, hat man sich gegen diese Lösung entschlossen. Druckdifferenz +0,5 bar im Stutzschlauch Seite 25 - Vortrag Xone PLE-MP

26 Die Sicherheitsaspekte: Warum? Fehlreaktionen des Fahrers werden durch Einsatz der Elektronik ausgeschlossen Erhebliche Einschränkung des Gewichtvorteils Komplizierte Montage Seite 26 - Vortrag Xone PLE-MP

27 2.1 Technische Daten: Dimension: 495/45R22.5 Betriebskennung: 169 K (110 km/h) Tragfähigkeit: kg bei 9,0 bar Reifenbreite = 492 mm Außendurchmesser = 1013 mm Abrollumfang = 3100 mm (315/70R22.5) Aufstandsfläche = 822 cm2 Reifenvolumen = 190 l Profiltiefe = 15 mm Nachschneidetiefe = 3 mm Seite 27 - Vortrag Xone PLE-MP

28 Reifenaufbau: Karkasse FAZ TECHNOLOGY Gürtellagen aus Stahlgewebe (0 STEEL CABLE) Innengummierung: 1 Schutzlage 1 Butyl-Lage Karkasse aus Stahlgewebe Seite 28 - Vortrag Xone PLE-MP

29 Reifenaufbau: Wulst Innengummierung: 1 Schutzlage 1 Butyl-Lage Seitenwand FAZ TECHNOLOGY (0 STEEL CABLE) Karkasse aus Stahlgewebe Wulstkern aus Stahldraht Kernreiter aus hartem Gummi Felgengummierung Seite 29 - Vortrag Xone PLE-MP

30 Profilgestaltung: Halboffene Schulter, lamelliert Laufrichtungsgebunden Steinabweiser Profilblöcke mit gegenseitiger Abstützung und viele Querkanten 5 Stück breite Längsrillen und 4 stück Sekundärrillen Seite 30 - Vortrag Xone PLE-MP

31 2.6 Gewichtseinsparung: 4 x 315/70 R 22.5 XDA2 ENERGY 2 x 495/45 R 22.5 XDA2 ENERGY Gewichtseinsparung Reifen 263 kg 176 kg Stahlrad 173 kg 128 kg Gesamt 436 kg 304 kg 132 kg Reifen 263 kg 176 kg Leichtmetallrad* 104 kg 198 kg 66 kg* Gesamt 367 kg 238 kg 129 kg Im Vergleich zu VA-Bereifung 315/70R22.5 wird durch die Montage des 385/55R22.5 XFA2 das Leergewicht um ( ) x 2 = 14 kg erhöht. Wird auf das Ersatzrad verzichtet, so liegt der Gewichtsvorteil bei ca. 250 kg! (*) Rad 22.5x17 angekündigt für 2004 (Alcoa). Geschätztes Gewicht. Seite 31 - Vortrag Xone PLE-MP

32 2%Treibstoffersparnis 40% des Treibstoffverbrauchs werden durch die Reifen verursacht Luftwiderstand 30% mechanische Reibungsverluste 30% Reifen 40% Seite 32 - Vortrag Xone PLE-MP

33 Rollwiderstand: 80 km/h Bei 80 km/h: 50% 33% 17% 18% des Kraftstoffverbrauchs entsteht durch Rollwiderstand -10% Rollwiderstand ergibt ca 3,3% Krafftstoffersparnis Seite 33 - Vortrag Xone PLE-MP

34 Rollwiderstand: kg kg 7500 kg 80 km/h Summe: kw: Verbrauch: 109,2 kg 242,3 kg 87,4 kg 45,7 kg 52,7 ca -5,9% ca -2,2% 92,4 kg 199,0 kg 68,4 kg 92,4 kg 185,5 kg 58,6 kg 38,2 kg 43,3 34,5 kg 40,4 Bereifung 1: Bereifung 2: Bereifung 3: 385/65R22.5 XTA + 315/70R22.5 XDA + 315/70R22.5 XZA 385/55R22.5 XTA /70R22.5 XDA /70R22.5 XZA2 385/55R22.5 XTA /45R22.5 Xone + 385/55R22.5 XFA2 Seite 34 - Vortrag Xone PLE-MP

35 Fahrzeugausrüstung: ist ab 09/03 freigegeben auf: TGA Typ H01, H05, H06, H08, H09 und H10 TGA mit Super-Breitreifen mit ESP mit TPM mm 1120 mm Achslast, max 7,5 t 11,5 t 9 t / Achse Serie: 315/70 R 22,5 495/45 R 22,5 385/55 R 22,5 Optimal 385/55 R 22,5 Sonderausstattung 385/65 R 22,5 Möglich Seite 35 - Vortrag Xone PLE-MP

36 Xone-Rad von Michelin KPZ: Einpresstiefe = -50 mm 22.5x IS50M22-01MAN kg Ventilloch in der Felgenmitte Seite 36 - Vortrag Xone PLE-MP

37 Ganzjahresbereifung: Im September 2003 wird das Xone Angebot durch eine weitere Variante ergänzt: den XDN Grip für winterliche Einsätze auf Matsch und Schnee. 495/45R K XDN Grip Seite 37 - Vortrag Xone PLE-MP

38 Kippstabilität: Für den Transport von gefährlichen Gütern sind allgemein die Vorschriften des ADR 2003 einzuhalten. Bezüglich Kippstabilität verweist das ADR 2003 auf die ECE-R111. Bei gleichem Fahrgestell ergibt der rechnerische Nachweis der Kippstabilität nach ECE-R111 folgendes Ergebnis: - Deutlich bessere Kippstabilität mit 495/45R Deutliche Erhöhung des höchstzulässigen Aufbauschwerpunktes Die Verbesserung ist im wesentlichen auf eine Verbreiterung der Fahrspur zurückzuführen (+10 cm mit Rad 17x22.5 ET -50 mm). Seite 38 - Vortrag Xone PLE-MP

39 Kippstabilität: 4x2 Fahrzeug mit HA-Bereifung 4x 315/70R22.5 4x2 Fahrzeug mit HA-Bereifung 2x 495/45R22.5 2,4 m 2,3 m Maximale Höhe des Schwerpunktes bei kg Aufbaugewicht Seite 39 - Vortrag Xone PLE-MP

40 Der Reifen-Pannendienst von Michelin : Ein Netz von über Fachbetriebe überall in Europa. Ein Call-Center mit kostenloser Rufnummer und Empfang in allen europäischen Sprachen 24 Stunden Service - 7 Tage auf 7 Berechnung einer pauschalen Serviceleistung einheitlich in Europa Keine Sofortzahlung: Kredit Eine Verfolgung der Standzeit und Information an den Spediteur über den terminliche Ablauf der Pannenbehebung. Permanente Verfolgung der Kundenzufriedenheit zur Verbesserung unserer Serviceleistung Partnerschaften mit den wichtigsten Fahrzeughersteller. Seite 40 - Vortrag Xone PLE-MP

41 Termine: 01 Juli 2003: Erster Einsatz Xone auf 4x2 SZM in Europa: MAN und Michelin haben das Rennen gewonnen! 01 September 2003: Kommerzielle Freigabe des Xone September 2003: Präsentation des Xone auf den Trucknology Tage in München Oktober 2003: Offizielle Vorstellung auf der RAI Oktober 2003: Europäische Vorstellung des Xone in Almeria/Spanien (Michelin). Seite 41 - Vortrag Xone PLE-MP

42 Weltpremiere am 01 Juli 2003! Einsatz der weltweit ersten 4x2 Sattelzüge vom Typ MAN TGA mit Xone Bereifung. Ein Meilenstein in der Reifengeschichte und in der Entwicklung der Nutzfahrzeuge! Seite 42 - Vortrag Xone PLE-MP

43 Herzlichen Dank! Seite 43 - Vortrag Xone PLE-MP