Gastland: Spanien Gastuniversität: Universidad de. studierte Fächer an Gasthochschule: Erziehungswissenschaften

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1 LLP/ERASMUS 2012/13 Zeitraum: WS 12/13 Gastland: Spanien Gastuniversität: Universidad de Cádiz Programm: Erasmus via Fachbereich 04 studierte Fächer an Gasthochschule: Erziehungswissenschaften Name:* * (* Angaben werden vor Veröffentlichung auf unserer Webseite gelöscht.) Datum: Vorbereitungen vor der Abreise: Bereits Mitte Februrar bekam ich die offizielle Bestätigung meiner Heimatuni, dass ich für das kommende Wintersemester 12/13 an der Universidad de Cádiz einen Platz bekommen würde. Nachdem ich meine Unterlagen (vorläufiges Learning Agreement,,usw.) an die Gastuniversität verschickt hatte, bekam ich circa Anfang Juli eine offizielle Bestätigung der UCA in Cádiz, dass ich für das kommende Wintersemester als Erasmusstudent angenommen sei. In den Postunterlagen befindet sich unter anderem die Carta de Aceptación, von der man am besten eine Kopie machen- und sie gut aufheben sollte. Weitere Informationsblätter mit nützlichen Tipps waren außerdem darin enthalten. Flug: Meinen Flug habe ich ziemlich kurzfristig, erst circa einen Monat vor Abreise gebucht. Die einfachste und günstigste Variante ist wohl von Frankfurt/ Hahn direkt nach Jerez de la Fronteira zu fliegen. Allerdings kann man auch gut nach Sevilla fliegen, welches ungefähr 1,5 Stunden von Cádiz entfernt. Vom Flughafen Jerez gibt es 3 mal täglich eine direkte Zugverbindung nach Cádiz und auch ein Bus fährt täglich direkt nach Cádiz. Man kann aber auch alternativ mit dem Taxi vom Flughafen bis zum Bahnhof nach Jerez fahren und von dort nach Cádiz den Zug nehmen. Dort fahren die Züge im Stundentakt und sie sind auch nicht sehr teuer. Hostel: Auch das Hostel habe ich ziemlich kurzfristig gebucht, was generell kein Problem sein sollte. Die beliebtesten und angesagtesten Hostels, vor allem bei Erasmusstudenten und jungen

2 Leuten, sind das Casa Caracol, das Melting Pot oder das Cádiz Inn. Alle liegen im alten Stadtteil in Cádiz und somit sehr zentral. Ich habe die ersten 4 Nächte im Casa Caracol verbracht. Das Hostel ist sehr alternativ, aber hat alles was man braucht und die Leute, die dort arbeiten, sind auch alle sehr offen und hilfsbereit. Einmalig ist die tolle Dachterrasse, auf der abends des Öfteren gegrillt wird. Der Preis pro Nacht liegt bei ca. 20 Euro, inklusive einem kleinen Frühstück. Die ersten Tage in Cádiz: Wohnung: In den ersten Tagen bin ich dann auf Wohnungssuche gegangen. Ich kann es empfehlen, die Wohnung erst vor Ort zu suchen. Wenn man Anfang September anreist, sind auch noch ziemlich viele Angebote da, aber auch gegen Ende September sollte sich immer noch was finden. Ich kenne auch einige, die bereits von zu Hause eine Wohnung gemietet haben, allerdings ist dort die Gefahr größer, dass die Beschreibungen und Bilder im Internet nicht genau der Realität entsprechen. Falls man ein Zimmer mit Fenster haben möchte, sollte man sich auf jeden Fall vergewissern, ob das Zimmer auch tatsächlich ein Fenster hat oder nicht, da es in Cádiz viele Zimmer ohne Fenster gibt, viele Vermieter aber keine Angaben dazu machen. Meiner Meinung nach ist es auch von Vorteil, wenn man die ersten Tage in einem Hostel verbringt, da man dort schnell andere Erasmusstudenten kennenlernt, die in der selben Situation sind und man so schon schnell Kontakte knüpfen kann. In der Universität, Facultad Filosofía y Letras, hängen viele Wohnungsanzeigen, allerdings ist dies sehr unübersichtlich und es gibt auch selten Bilder. Meistens ist auch nur eine Telefonnummer hinterlassen, sodass man gezwungen ist mit den Vermietern zu telefonieren. Dies ist natürlich ein Hindernis für diejenigen, deren Sprachkenntnisse noch nicht so gut sind, da die Andalusier einen starken Akzent haben und vor allem am Anfang schwer zu verstehen sind. Eine einfachere und effektivere Methode war für mich das Onlineportal des Alojamiento de Cádiz. Dort stellen Vermieter ihr Anzeigen online. Ich habe somit mehrere s verschickt und auch immer recht schnell eine Antwort bekommen mit Besichtigungsterminen. Insgesamt habe ich mir circa 6 Wohnungen angeschaut, bis ich mich schließlich für eine Wohnung in der Altstadt nahe der Kathedrale entschieden habe. Meine Monatsmiete betrug warm 300, inklusive Gas/Strom/Wasser/Internet. In vielen Wohnungen muss man sich um die Gas-Flaschen selber kümmern, was ich persönlich als sehr lästig empfinden würde und deshalb froh war, dass wir eine Zentral- Heizung mit Warmwasserversorgung gehabt haben. Im Durchschnitt sollte man für die Miete circa einrechnen. In der Neustadt sind die Wohnungen etwas günstiger und auch besser isoliert, was im Winter sehr von Vorteil sein kann. In unserer Wohnung war es ab November

3 wirklich immer sehr, sehr kalt, auch wenn es draußen noch recht mild war. Zum Glück haben wir von unserem Vermieter einen kleinen Heizlüfter bekommen. Aufpassen, da diese ziemlich viel Strom schlucken und so die Rechnung ziemlich in die Höhe gehen kann! Ich habe mich bewusst für eine Wohnung in der Altstadt entschieden, da sich dort meiner Meinung nach das meiste Leben, vor allem im Winter, abspielt und die meisten Erasmusstudenten dort wohnen. Im Sommer ist es aber üblich, dass sich das Leben auch in die Neustadt verschiebt. Sim- Karte: Ich habe mir eine Sim- Karte von dem Anbieter Llama ya gekauft. Kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen, wenn man nur SMS schreiben möchte oder ab und zu mal mit seinem Handy telefoniert. Es gab auch oft Angebote und Vergünstigungen. Beim Aufladen von 5 bekam man 2,50 als Guthaben geschenkt, beim Aufladen von 10 zusätzlich 5 und bei 15 ganze 7,50. Allerdings habe ich nur einen einzigen Laden in Cádiz gefunden, bei dem ich mein Handy neu aufladen konnte. Dieser liegt direkt gegenüber der Bushaltestelle Avenida del Puerto in der Altstadt. Sprachkurs: Bereits in Deutschland habe ich mich für einen 3-wöchigen Intensivsprachkurs Anfang September, Niveau B2, circa 2 Wochen vor meiner Abreise angemeldet. Der Sprachkurs kostet für Erasmusstudenten 150 und findet täglich von Montag bis Donnerstag, Uhr, statt. Ein Anmeldeformular befindet sich im Internet unter: Es ist aber auch kein Problem sich vor Ort und kurzfristig im Büro des Sprachenzentrums CSLM anzumelden (Calle Benito Pérez Galdós). Es ist auch gar nicht schlimm, wenn man sich unsicher ist für welches Niveau man sich anmelden soll, da am ersten Tag ein Einstufungstest gemacht wird und man so auch, nach eigener Zustimmung, hoch oder runter gestuft werden kann. Ich habe mich auch zunächst für den B1 Kurs angemeldet, durfte dann aber aufgrund des Tests zu B2 wechseln. Ich bin froh, dass ich diesen Kurs belegt habe, da es mir sehr geholfen hat wieder in die Sprache reinzukommen und sich wieder mit der Grammatik vertraut zu machen. Außerdem sind die Lehrer alle sehr freundlich und hilfsbereit und es herrscht ein sehr angenehmes und lockeres Klima während des Unterrichts. Auch dort hat man die Möglichkeit viele andere Erasmusstudenten aus verschiedenen Nationen kennenzulernen. Am Ende des Kurses findet eine schriftliche Prüfung und eine kleine mündliche Prüfung statt, die auf jeden Fall zu bewältigen sind. Spontan habe ich mich dann auch dazu entschieden einen weiteren 12-wöchigen Sprachkurs während des Semesters zu belegen. Hauptgrund war vor allem, dass ich meine

4 Spanischkenntnisse weiter vertiefen wollte, aber auch zu gewährleisten, dass ich täglich Spanisch rede, da es doch sehr einfach ist, sich mit Deutschen anzufreunden und man so viel deutsch redet und das Spanisch schnell in den Hintergrund rücken kann. Erasmus- Koordinator: In den ersten Tagen habe ich meinem zuständigen Erasmus- Koordinator, Señor García Sedeño, eine geschrieben, um mit ihm einen Termin zu vereinbaren, um alle wichtigen Sachen zu besprechen. Sein Büro befindet sich in der Facultad de Educación in Puerto Real (despacho 84). Einfach am Eingang der Fakultät fragen, wo genau sich das Büro befindet, welches aber generell leicht zu finden ist. Um nach Puerto Real zu kommen nimmt man am besten den Bus M-030 oder M-031, die ungefähr alle halbe Stunde fahren (Fahrpläne gibt es unter: ) und auch circa eine halbe Stunde an Fahrt brauchen. Der Bus fährt von der Altstadt (Haltestelle Plaza España und Avenida de Puerto Real) durch die gesamte Neustadt, es gibt also auch dort genügend Bushaltestellen zum Einsteigen. Eine einfache Busfahrt kostet circa 1,75, was auf die Dauer doch sehr kostspielig werden kann, falls man jeden Tag hin und zurück fahren muss. Deshalb ist es ratsam sich eine aufladbare Busfahrkarte zu besorgen. Diese bekommt man im Büro des Consorcio de Transportes, dem Container beim Bus-und Zugbahnhof (renfe). Dort kann man die Karte jederzeit mit Geld aufladen und man zahlt so anstatt den 1,75 nur 1,20. Señor García Sedeño ist wirklich sehr nett, doch leider habe ich ziemlich oft schlechte Erfahrung in Hinsicht Zuverlässigkeit mit ihm gemacht. Oftmals haben wir Termine mündlich und auch per vereinbart, bei denen er aber nicht erschienen ist. Da hilft leider nichts anderes, als geduldig zu sein. Auch bei der Erstellung meines Stundenplans konnte er mir leider nicht viel weiterhelfen, was dann aber eine andere Angestellte für mich erledigt hat und somit auch kein Problem war. Learning- Agreement /immatrikulation: Man ist auf keinen Fall gezwungen die angegebenen Fächer vom Learning Agreement zu belegen. Ich habe auch komplett andere Fächer belegt, als anfangs auf dem Learning Agreement von mir angegeben wurde. Falls man andere Fächer wählt gibt es dazu das Changes of Learning Agreement, welches man bis 4 Wochen nach Semesterbeginn nach Frankfurt, zunächst an seinen Programmbeauftragten und dann an das IO, schicken muss. Bei der Fächerwahl sollte man aufpassen, dass man nur die Fächer aus dem jeweiligen Semester wählt, also Sommer oder Wintersemester, da es Kurse gibt, die nur ganzjährig oder im jeweiligen Semester angeboten werden. Dies ist etwas kompliziert und verwirrend, deshalb am besten einfach nachfragen.

5 Sobald man seine Kurse gewählt hat und der Stundenplan erstellt wurde, ist der nächste Schritt der Gang zum Sekretariat auf dem Unigelände in Puerto Real, um sich offiziell zu immatrikulieren. Dieses befindet sich in dem großen Gebäude mit der Kuppel. Dort muss man zunächst eine Nummer ziehen und warten bis diese auf dem Monitor angezeigt wird. Leider ist am Anfang des Semesters immer ziemlich viel los und da das Sekretariat auch schon um Uhr schließt, kann die Wartezeit unter anderem ziemlich lang sein. Nachdem dies geschehen ist, muss man sich auch noch offiziell beim International Office in Cádiz einschreiben, dies geschieht durch die Unterschrift des Confirmation of Period of Study, welches man auch am Ende seines Auslandsaufenthaltes gegenzeichnen muss. Dort bekommt man auch nochmal eine blaue Mappe mit allen wichtigen Informationen rund um das Studium und das Leben in Cádiz. Fächerwahl: Durch die zwei Sprachkurse konnte ich bereits 12 CPs sammeln. Deshalb habe ich mich dazu entschieden noch 4 weitere Kurse zu belegen. Allgemein würde ich es nicht empfehlen mehr als 5 Kurse zu machen, da ein Kurs nicht wie bei uns 1x wöchentlich für 1,5 Std. stattfindet, sondern bis zu 3x und somit viel mehr Zeit beansprucht. Ich habe die Kurse Innovación e Investigación Educativa und Sociología de la Educación aus dem Studiengang Grado de Primaria, also Grundschullehramt gewählt. Ein weiterer Kurs war Métodos de Investigación Cualitativa aus dem Studiengang Licenciatura Psicopedagódica. An der Facultad de Ciencias Económicas y Empresariales in Cádiz habe ich noch einen weiteren Kurs Dirección de Marketing II gewählt. Allgemein ist zu sagen, dass die Kurse mitunter sehr zeitaufwendig sein können, wenn man sie ernst nimmt. Das System entspricht meiner Meinung nach eher einer Schule als einer Universität. Ich musste fast wöchentlich Aufgaben machen, die man im Campus Virtual, dem Onlineportal, hochladen musste und die auch in die Note miteinflossen. Wöchentliche, kleinere Präsentationen und Gruppenarbeiten gehörten auch dazu. Am Ende findet oft eine Klausur statt oder in Ausnahmefällen eine Anfertigung einer Hausarbeit oder Ähnlichem. Insgesamt kann ich sagen, dass das Niveau nicht so hoch ist, wie hier in Deutschland, man aber im Vergleich, mehr während des Semesters tun muss. Ich war in meinen Kursen in Puerto Real immer die einzige Erasmusstudentin, deshalb war es anfangs schwierig sich überall zurecht zu finden und alles zu verstehen. Die Lehrer und Mitstudenten sind aber eigentlich alle sehr hilfsbereit. In Cádiz dagegen sind die Kurse oft voll mit Erasmusstudenten.

6 Sehenswürdigkeiten in Cádiz: Cádiz ist eine sehr alte und kleine Stadt, hat aber trotzdem einiges an Sehenswürdigkeiten und Attraktivitäten zu bieten. Ein Besuch auf dem Torre Tavira sollte auf jeden Fall im Sightseeing Programm enthalten sein. Für Studenten kostet die Besichtigung in etwa 4. Auch die Kathedrale ist durchaus sehenswert. Wer gerne frischen Fisch und frisches Obst und Gemüse mag, sollte auf jeden Fall auf den Mercado gehen, der täglich bis Uhr geöffnet hat. Das Teatro Falla ist außerdem sehenswert und bietet immer wieder günstige Veranstaltungen an. Die Altstadt hat außerdem einen kleinen Strand La Caleta. Wer es etwas ruhiger, sauberer und größer mag, sollte an die Neustädterstrände gehen. Der Naheste, von der Altstadt aus gesehen, ist der Playa de Santa María, gefolgt vom Playa Victoria und zuletzt dem Playa de Cortadura. Letzteren sollte man auf jeden Fall gesehen haben, da er sich außerhalb der Stadt befindet und sehr groß und ruhig ist. Wer surfen will ist an den Neustädter Stränden genau richtig. Ich habe zu Anfang einen Surfkurs bei Hopupu belegt. Dort habe ich für 6 Stunden, aufgeteilt auf 3 Tage, insgesamt 60, inklusive Ausrüstung bezahlt. Nach dem Kurs durften wir noch 3x Ausrüstung ausleihen und für jeweils 2 Stunden selbstverantwortlich surfen gehen. Insgesamt eine super Erfahrung! Restaurants, Bars& Nachtleben: In Cádiz gibt es viele kleine Restaurants, die Tapas und auch andere spanische Gerichte anbieten. Empfehlen kann ich vor allem die Isleta de la Viña im Stadtteil Barrio de la Viña. Die Preise sind sehr günstig, die Portionen groß, die Angestellten sehr freundlich und das Essen einfach gut. La Gorda bietet auch leckere Tapas an. Das Cien Montaditos bei der Kathedrale ist auch sehr beliebt und bietet jeden Sonntag und Mittwoch die sogenannten Bocadillos für nur 1 an. Weitere schöne Restaurants gibt es im Barrio Pópulo oder im Barrio de la Viña. Eine Kneipe, die ich sehr empfehlen kann ist das Woodstock. Zwischen und 0.00 Uhr beginnt man in die nahegelegenen Bars zu ziehen. Am beliebtesten unter den Erasmusstudenten sind das Nahu, das M2 und das Soumat in der Calle Beato Diego. Diese verwandeln sich im Laufe der Nacht in kleine Clubs. Gegen 3.00 Uhr schließen die Bars und dann heißt es weiterziehen zur sogenannten Punta, wo sich die Clubs aneinander reihen. In die Diskotheken kommt man eigentlich immer umsonst rein, nur das Imagina, eine Freiluftdisko am Ende der Punta, verlangt oft Eintrittspreise um die 10. Für mehr Abwechslung bietet auch die Neustadt viele Clubs und Bars an. Man sollte sich nicht wundern, wenn die Clubs um 3.00 Uhr in der Früh noch leer sind, diese füllen sich meist erst so richtig gegen 4.00 Uhr morgens. Die spanischen Partynächte sind also meistens sehr lang.

7 Ausflüge und Reisen: Andalusien bietet viele Möglichkeiten, um das Land besser kennenzulernen. Gesehen haben sollte man auf jeden Fall Sevilla, Gibraltar, Ronda, Tarifa, Granada und Málaga. Zu den meisten Städten gelangt man recht günstig mit dem Bus oder mit dem Zug. ESN bietet auch fast jedes Wochenende günstige Reisen, auch in weiter entfernte Städte, an, wie z.b. Barcelona, Madrid, Lissabon oder Marokko. Diese sind in der Hinsicht zu empfehlen, da sie sehr günstig sind, man sich nicht um Bus/Hostel etc. kümmern muss und man mit vielen anderen Erasmusstudenten und netten ESN- Koordinatoren zusammen ist. Allerdings sollte Einem bewusst sein, dass es auch mal sehr chaotisch zugehen kann und bestimmte Zeiten nicht eingehalten werden. Mir persönlich haben die Reisen immer Spaß gemacht, auch wenn sie teilweise sehr anstrengend sein konnten. Den Kalender mit den angebotenen Reisen findet man auf der offiziellen Facebook- Seite des ESN Cádiz. Vom Flughafen Jerez kann man auch privat recht günstig weitere Ziele mit Ryanair oder Iberia anfliegen, wie z.b. Marokko, Ibiza, Mallorca, Barcelona oder Madrid. Falls man vorhat Marokko zu besichtigen sollte man auf jeden Fall den Reisepass nicht vergessen! Fazit: Insgesamt hat mir das letzte halbe Jahr in Cádiz super gefallen. Ich konnte die spanische Kultur mit ihren Sitten und Bräuchen, vor allem denen der Gaditanos (die Einwohner Cádiz), kennenlernen, konnte meine Spanischkenntnisse weiter vertiefen und habe vor allem viele nette Leute kennengelernt, die mir ans Herz gewachsen sind. Es war eine wunderbare Zeit, mit wunderbaren Menschen in einer ebenso wunderbaren Stadt. Die Erlebnisse und Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, werde ich wohl nie vergessen. Man sollte sich bewusst sein, dass es eine große Chance ist, die man wahrscheinlich so schnell und so einfach, nicht wiederbekommt. Natürlich gibt es auch Situationen oder Momenten, die nicht sehr einfach sind oder in denen man sich unwohlfühlt, aber die positiven Momente haben bei mir immer überwogen. Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe und ein halbes Jahr in Cádiz verbracht habe.