Fachtagung Gewässerschonende Pflanzenschutztechnik

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1 Fachtagung Gewässerschonende Pflanzenschutztechnik 28. Februar 2014, HLFS St. Florian Boden.Wasser.Schutz.Beratung, Landwirtschaftskammer OÖ, Auf der Gugl 3, 4021 Linz Pflanzenschutzmittel in Grund- und Trinkwasser in OÖ aktueller Stand DI Gerhard Guttenbrunner, Land Oberösterreich Gewässerschonende Pflanzenschutzstrategien in Mais, Soja und Raps Neue Auflagen für die Unkrautbekämpfung in Wasserschutz- und Schongebieten Ing. Christoph Ömer, Boden.Wasser.Schutz.Berater Gewässerschonender Pflanzenschutz: Anforderungen an die Technik Ing. Herbert Pichler, Experte Pflanzenschutztechnik easyflow Entnahme und Reinigungssystem für Kleingebinde Kontinuierliche Innenreinigung Franz Renner, Betriebsleiter agrotop GmbH

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3 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Situation in Oberösterreich St. Florian, 28. Februar 2014 Rechtsgrundlage - Begriffsbestimmung Pestizide unter den Begriff Pestizide fallen gemäß TWV Wirkstoffe aus den Gruppen organische Insektizide, organische Herbizide, organische Fungizide, organische Nematizide, organische Akarizide, organische Algizide, organische Rodentizide, organische Schleimbekämpfungsmittel aber auch verwandet Produkte (z.b. Wachstumsregulatoren) und die entsprechende Metaboliten, Abbau- und Reaktionsprodukte Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 2

4 Rechtsgrundlage nicht relevante Metaboliten Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 3 Rechtsgrundlage Grenzwerte Zusammenfassung der aktuellen Pestizidgrenzwerte : Grenzwert von 0,1 µg/l: Wirkstoff-Einzelsubstanzen relevante Metaboliten Grenzwert von 0,5 µg/l: Summe der Einzelsubstanzen und relevanten Metaboliten Aktionswert von 3,0 µg/l: nicht relevante Metaboliten Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 4

5 Belastungssituation in Oberösterreich Datenquelle Daten der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV) 290 Messstellen in OÖ 2013 "Erstbeobachtung" ca. 120 Wirkstoffe und Metaboliten 3x beobachtet (ca. 80 laut Verordnung + ca. 40 Sonderprogramm UBA) derzeit abgeschlossen 2. Quartal 2013 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 5 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 6

6 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 7 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 8

7 Hauptverwendung: Sojaanbau Hauptprodukt: Basagran Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 10 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 11

8 Metabolit von Metazachlor Hauptverwendung: Rapsanbau Hauptprodukte: Butisan, Fuego Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 13 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 15

9 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 16 Metabolit von Tolylfluanid Hauptanwendung: Obst- und Gemüsebau (Pilzbekämpfung) Hauptprodukt: Euparen Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 17

10 Metabolit von Chloridazon Hauptanwendung: Rübenanbau Hauptprodukte: Pyramin, Rebell Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 19 Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 20

11 Statistische Auswertung der Pestizidanalysen im 2. Quartal 2013: Anzahl der untersuchten Wirkstoffe und Metaboliten: 118 Anzahl der Messstellen mit 1 oder mehreren Grenz- bzw. Aktionswertüberschreitungen: 63 Gesamtanzahl an Grenz- bzw. Aktionswertüberschreitungen: 121 Parameter mit Grenz- bzw. Aktionswertüberschreitungen: Metazachlor-Sulfonsäure Desethyl-Desisopropylatrazin Bentazon N,N-Dimethylsulfamid Desethylatrazin Metazachlor-Säure Desphenyl-Chloridazon Desethylterbuthylazin Atrazin Metolachlor Terbuthylazin Glyphosat Saccharin Metazachlor Bromacil Dicamba Diuron Triclopyr Alachlor-Sulfonsäure Dimethachlor-Sulfonsäure Flufenacet-Sulfonsäure 2,6-Dichlorbenzamid 19 (Analytik UBA) 17 (Analytik UBA) 16 (Analytik Landeslabor) 13 (Analytik UBA) 12 (Analytik Landeslabor) 11 (Analytik UBA) 11 (Analytik UBA) 3 (Analytik Landeslabor) 2 (Analytik Landeslabor) 2 (Analytik Landeslabor) 2 (Analytik Landeslabor) 2 (Analytik UBA) 2 (Analytik UBA) 1 (Analytik Landeslabor) 1 (Analytik Landeslabor) 1 (Analytik Landeslabor) 1 (Analytik Landeslabor) 1 (Analytik UBA) 1 (Analytik UBA) 1 (Analytik UBA) 1 (Analytik UBA) 1 (Analytik Landeslabor) Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 23 Seite 17 Belastungssituation in Oberösterreich Neue "Problemstoffe" im 3. Quartal: Nicosulfuron: 4 x über Trinkwassergrenzwert, Maximum 3,74 µg/l Herbizid im Maisanbau, Ersatz für Terbuthylazin bzw. Metolachlor Dimethenamid: 3 x über Trinkwassergrenzwert Herbizid im Rapsanbau, Ersatz für Metazachlor? positiv: beide Stoffe im 4. Quartal weitgehend verschwunden vollständig abgebaut?, metabolisiert? Pestizide und deren Metaboliten im Grundwasser Schöngruber; Wels, 27/11/12 Seite 18 Seite 24

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

13 Pflanzenschutzmittelausbringung in Wasserschutz- und Schongebieten Ing. Christoph Ömer Agenda Aktuelle Rechtslage Wasserschutz- u. Schongebieten Welche Pflanzenschutzmittel dürfen angewendet werden? Wasserschutz- und Schongebiete im Internet Aktuelle Pflanzenschutzversuche /Folie 2 1

14 Rechtslage Ab dürfen nur mehr Pflanzenschutzmittel in Verkehr gebracht werden, die in Österreich zugelassen sind. automatische Anerkennung der deutschen und niederländischen Zulassungen in Österreich fällt mit (ca. 800 Zulassungen!) /Folie 3 Rechtslage Die Verwendung von angemeldeten deutschen und niederländischen Produkten ist bis erlaubt Restbestände können aufgebraucht werden! Liste unter ab dürfen nur mehr österr. Produkte verkauft, angewendet und gelagert werden! /Folie 4 2

15 Rechtslage in Wasserschutz- u. Schongebieten Beschränkungen für die Ausbringung von bestimmten Wirkstoffen in Wasserschutz- und Schongebieten sind möglich in Bescheiden zu Wasserschutzgebieten (Land OÖ) in Verordnungen zu Wasserschongebieten (Land OÖ) bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln (BAES) /Folie 5 Verbot durch einen Bescheid Beispiel für einen Bescheid (Wasserschutzgebiet) mit PSM-Verbot: /Folie 6 3

16 Verbot im Schongebiet Beispiel für eine Schongebietsverordnung mit PSM-Verbot: /Folie 7 Ausbringungsverbot durch Zulassungsbehörde (BAES) In Österreich zugelassene Pflanzenschutzmittel mit den Wirkstoffen Terbuthylazin und Metazachlor dürfen in Wasserschutz- und Schongebieten nicht mehr angewendet werden. Aspect Pro (Auszug PSM- Register) 9. Sonstige Auflagen und Hinweise In die Gebrauchsanweisung ist eine Zusammenstellung der Unkräuter, die durch die Anwendung des Mittels gut, weniger gut und nicht ausreichend bekämpft werden, sowie eine Arten- und/oder Sortenliste der Kulturpflanzen, für die der jeweilige Mittelaufwand verträglich ist (Positivliste) aufzunehmen. Schäden an der Kulturpflanze möglich. Nachgebaute Kulturen dürfen frühestens im Folgejahr der Anwendng des Mittels als Lebensmittel, Futtermittel oder Arzneipflanzen genutzt werden. Schäden an nachgebauten Kulturen möglich. Für die Anwendung in Saatmais: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. In der Gebrauchsanweisung ist auf das Resistenzrisiko hinzuweisen und Maßnahmen für eine geeignete Resistenzvermeidungsstrategie anzuführen. Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten /Folie 8 4

17 Terbuthylazinhältige Pflanzenschutzmittel Stand 14. Jänner /Folie 9 Terbuthylazinfreie PSM in Mais 1/3 (DI Köppl) /Folie 10 5

18 Terbuthylazinfreie PSM in Mais 2/3 (DI Köppl) /Folie 11 Terbuthylazinfreie PSM in Mais 3/3 (DI Köppl) /Folie 12 6

19 Metazachlorhältige Pflanzenschutzmittel Österreichische Deutsche Wirkstoffmenge Produkt Zulassungs- Zulassungsnummer Wirkstoff Einsatzgebiet nummer 1) pro l/kg Butisan * Metazachlor 500 g Raps, Kohlgemüse Metazachlor + Quinmerac + Butisan Gold Dimethenamid-P g Winterraps Metazachlor + Quinmerac + Butisan Gold Dimethenamid-P g Winterraps Butisan Kombi Metazachlor + Dimethenamid-P g Winterraps Butisan Kombi Metazachlor + Dimethenamid-P g Winterraps; Zierpflanz Butisan Top Metazachlor + Quinmerac g Winterraps, Sommerr Butisan Top Metazachlor + Quinmerac g Winterraps, Sommerr Fuego * Metazachlor 500 g Winterraps Fuego Metazachlor 500 g Winterraps Fuego top * Metazachlor + Quinmerac g Winterraps Nimbus CS Metazachlor + Clomazone ,3 g Winterraps Rapsan 500 SC Metazachlor 500 g Winter- u. Sommerrap Zierpflanzen 1) Produkte mit deutscher Zulassungsnummer dürfen in Österreich noch bis verwendet werden. * Produkte dürfen nicht in Wasserschutz- und Schongebieten angewendet werden! Wir empfehlen jedoch, alle metazachlorhältigen Produkte nicht in Wasserschutz- und Schongebieten einzusetzen /Folie 13 Metazachlorfreie Herbizide im Raps/Winterraps (Stand 14. Jänner 2014) Produkt Zulassungsnummer Wirkstoffe Centium CS 2733 Clomazone Colzor Trio 3060 Clomazone + Dimethachlor + Napropamide Command 48 EC 2524 Clomazone Effigo 3332 Clopyralid + Picloram Lontrel Clopyralid Nero 3363 Clopyralid + Pethoxamid STAR Clomazone 2733 Pethoxamid STAR Pethoxamid 2881 Clomazone Successor Pethoxamid Agil -S 2928 Attrade-Napropamide 450 SC 2348 Avadex BW 1090 Clomate 3261 Commodore C 2733 Devrinol 45 F 2348 Devrinol FL 3206 Diqua 3388 Dominator Neo Tec 3124 Dragoon 2966 Focus Ultra 2509 Focus Ultra 3125 Fox 2783 Fussilade MAX 2790 Gallant Super 3382 Kerb FLO 3215 Lontrel 720 SG 3409 Panarex 3201 Quad-Glob 200 SL 3385 Reglone 2966 Select 240 EC 2744 Stomp Aqua 3107 Targa Super 2477 Teridox 500 EC 1938 Thunderbolt /Folie 14 7

20 Wasserschutz- und Schongebiete im Internet > Wasser & Geologie /Folie 15 Wasserschutz- und Schongebiete im Internet /Folie 16 8

21 Wasserschutz- und Schongebiete im Internet /Folie 17 Wasserschutz- und Schongebiete im Internet /Folie 18 9

22 Maisherbizidversuche 2013 Aufwandmenge Var. Produkt Anwendungszeitpunkt in ha 1 Adengo VA bis 3- Blattstadium Mais 0,4 l 2 Laudis + Aspect Pro 3 Praxisstreifenversuche Einheitliche Standortverhältnisse Applikationstermine: 8-9. Mai 15. Mai Kukuruz Pack (Clio Star + Spectrum + Stomp Aqua) 4 Elumis P (Elumis + Peak) 5 Fornet Casper Maispack 6 MaisTer power 7 Laudis + Spectrum Früher NA, UK und Mais max. 4 Blätter Früher NA, UK und Mais max. 4 Blätter NA, UK 2-6 Blätter und Mais 4 bis 6 Blätter NA, UK 2-6 Blätter und Mais 4 bis 6 Blätter NA, UK 2-6 Blätter und Mais 4 bis 6 Blätter 1,5 l + 1,5 l 1 l + 1 l + 1 l 1,25 l + 20 g 0,75 l + 0,3 kg 1,5 l /Folie 19 Maisherbizidversuch in kg /ha Adengo Laudis Aspect Pro Kukuruz Pack Elumis P Fornet Casper Maispack MaisTer power /Folie 20 10

23 Erträge in % Maisherbizidversuche /Folie 21 Maisherbizidversuche 105 Maisherbizidversuche 2011 bis 2013 (10 Standorte) relativer Ertrag in % 2012 relativer Ertrag in % 2013 relativer Ertrag in % Adengo Laudis Aspect Pro Kukuruz Pack Fornet Casper Maispack Kelvin Star Pack Terano Monsoon /Folie 22 11

24 Erträge in % Sulfonylharnstoffe im Mais Temperatur 10 bis 25 C, keine Nachtfröste Temperaturschwankungen max C warmes, wüchsiges Wetter trockener Bestand Gestresste Bestände nicht behandeln! Hitze, Sonneneinstrahlung Trockenheit, Nährstoffmangel Staunässe Sorteneinschränkung beachten /Folie 23 Maisherbizidversuche Ergebnisse Maisherbizidversuche 2011 bis 2013 (10 Standorte) relativer Ertrag in % 2012 relativer Ertrag in % 2013 relativer Ertrag in % Adengo Laudis Aspect Pro Kukuruz Pack Fornet Casper Maispack Kelvin Star Pack Terano Monsoon /Folie 24 12

25 Rapsherbizidversuche 2013 Versuchsform Praxisstreifenversuche ohne Wiederholung auf einem einheitlichen Schlag. Beurteilung in Form von optischen Bonituren des Unkrautspektrums an zwei Terminen im Herbst. Versuchsvarianten Behandlung im Vorauflaufverfahren (unmittelbar bis 3 Tage nach der Saat; Keimling muss noch gut mit Erde bedeckt sein. Es darf kein Spritznebel zum Keimling gelangen.) 1) 4,0 l/ha Colzor Trio 2) 0,2 l/ha Centium CS + 2,0 l/ha Successor 600 (Raps-Pack bzw. Nero) Behandlung im Vorauflauf bzw. frühen Nachauflaufverfahren (3 bis 7 Tage nach der Saat, Unkräuter im Keimblattstadium) 3) 2,5 l/ha Butisan Gold (Kontrollvariante mit 500 g/ha Metazachlor) Behandlung im Nachauflaufverfahren (Unkräuter vollständig aufgelaufen) 4) 0,35 l/ha Effigo + 0,5 l/ha Fox /Folie 25 Ergebnis Zufriedenstellende Wirkung der Varianten 1-3 Leitunkräuter auf den Standorten: Vogelmiere, Hirtentäschel, teilweise Kamille Deutliche Wirkung auf Verunkrautung nach /Folie 26 der Applikation zum Nachauflauf Wirkungslücke gegen Vogelmiere bei Variante 4 13

26 Empfehlungen in Sojabohne Stand : Basagran ist zur Zeit nicht zugelassen Mittel mit dt. Zulassung dürfen heuer angewendet werden ( ) /Folie 27 Pflanzenschutzversuche Sojabohne Versuchsglieder Soja Behandlung im Vorauflaufverfahren (unmittelbar bis 3 Tage nach der Saat, Keimling muss noch gut mit Erde bedeckt sein, es darf kein Spritznebel zum Keimling gelangen) 2 kg/ha Artist (nicht in den Sorten Daccor und ES Mentor, Vorsicht bei Sultana) 1,5 l/ha Stomp Aqua + 2 l/ha Successor Behandlung im Nachauflaufverfahren ( betriebsüblich, je nach Verunkrautung) 7,5 g/ha Harmony SX + 1,0 l/ha Basagran + 0,1 % Zellex CS (1.Unkrautkeimwelle) 7,5 g/ha Harmony SX + 0,5 l/ha Targa Super + 0,1 % Zellex CS (2.Unkrautkeimwelle) 0,5 l/ha Pulsar ,5 g/ha Harmony SX + 0,1 % Zellex CS (1. Unkrautkeimwelle) 7,5 g/ha Harmony SX + 1,25 l/ha Focus Ultra (2.Unkrautkeimwelle) /Folie 28 14

27 Ergebnis Soja 2013 Variante Bereinigter Durchschnittsertrag bei 14 % Artist Stomp Aqua + Successor Basagran + Harmony SX Pulsar 40 + Harmony SX relativer Ertrag in % relativer Ertrag in % Artist Stomp Aqua Basagran Pulsar /Folie 29 Sojaversuche 2009 bis % 95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% 55% 50% Sojaversuche 2009 bis 2013 Artist Stomp Aqua Basagran Pulsar 40 relativer Ertrag in % 9 Betriebe, 13 Versuche: Pucking ( ), Edt/Lambach (2010), Burgkirchen ( ), Enns (2011), Wolfern (2011), Sierning (2011), Pettenbach (2013), Nussbach (2013) Sorten: Alligator (2), Gallec (3), Merlin (6), Sultana (2) /Folie 30 15

28 Beratungsangebot Sprechtag Jeden Dienstag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr in der BBK nach Voranmeldung Betriebsberatung Cross Compliance Pflanzenschutzmitteldokumentation und Lagerung Düngeaufzeichnungen ZWF Anbau Wirtschaftsdüngermanagement Terminvereinbarungen unter 050 / Informationen auf der Homepage /Folie 31 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Ing. Christoph Ömer Boden.Wasser.Schutz.Beratung Auf der Gugl 3, 4021 Linz Christoph.Oemer@LK-OOE.AT /Folie 32 16

29 Gewässerschonende Pflanzenschutztechnik Ing. Herbert Pichler Vom Gebinde zur Zielfläche Die Pflanzenschutztechnik begleitet den Weg von der Verpackung zur die Zielfläche. Sie ist dann effektiv, wenn das gekaufte und eingesetzte Präparat zu einem hohen Prozentsatz auf der Zielfläche in der richtigen Menge ankommt und auf diesem Weg weder Mensch und Naturhaushalt gefährdet. Neuralgische Punkte sind: die Befüllung, die Einhaltung der gleichmäßigen Konzentration, eine störungsfreie Filterung, die Dosierung, die Verteilung, die Anlagerung an der Zielfläche, keine Verfrachtung der Mittel durch punktuelle Einträge in den Boden oder Abtrift, effektive Reinigung und richtige Entsorgung von Reinigungsflüssigkeit. Das hohe Verantwortungsbewußtsein der Landwirte und viele strenge Vorgaben im Hinblick auf Sicherheit stützen die Qualität der Anwendung. Gerät und Ausstattungsrichtlinien In den bestehenden einschlägigen Richtlinien verschiedener Länder sind Qualitätsanforderungen an Pflanzenschutzgeräte formuliert. In Form von ENTAM besteht ein europäisches Netzwerk für die Prüfung von landwirtschaftlichen Maschinen, wo unter anderem Pflanzenschutzgeräte nach einheitlichen Richtlinien geprüft werden. In Österreich stützt man sich auf die von der ÖAIP ausgearbeiteten Richtlinien für die Ausstattung und Funktion von Geräten sowie der periodisch wiederkehrenden Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten. Seit ca. 30 Jahren werden auf dieser Basis Gütezeichen vergeben. Die Ausstattung von neuen Pflanzenschutzgeräten, welche erstmalig in Verkehr gebracht werden, wird künftig durch einheitliche Normen auf Basis der Richtlinie 2009/127/EG geregelt. Die EU-weit verpflichtende wiederkehrende Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten wurde bereits in der Richtlinie 2009/128/EG über einen Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden festgelegt und ist in den Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen. Details für die Umsetzung sind in Ausarbeitung. Befülltechnik Wasserschutz beginnt bereits bei der Befüllung der Geräte. Dazu sollten die gerätetechnischen Voraussetzungen gegeben sein: Foto:Amazone

30 Übersichtliche Armaturengruppierung Selbsterklärende Schaltfunktionen Leicht zugänglich Komfort Legen Sie schon bei der Geräteauswahl Wert auf diese Kriterien. Sie motivieren gemeinsam mit ein wenig Hintergrundwissen für die konsequente Umsetzung der Schutzmaßnahmen gegen die Belastung der Gewässer. Befüllplatz Auf dem Feld Standort wechseln Auf befestigten Flächen nicht bei Kanälen, Abflüssen, Sicherschächten etc. Bindemittel bereithalten Wasserquelle sauber halten Rückflusssicherungen, freie Fließstrecke Bei der Ausbringung Das Mittel, das auf der Zielfläche landet und dort haften bleibt, belastet die Umwelt am wenigsten. Es sollen in diesem Beitrag nur einige neuralgische Punkte für die Applikation näher beleuchtet werden, die von der Größenordnung der Fehlerquellen auch im Hinblick auf den Gewässerschutz eine Bedeutung haben, wenn oft auch nur indirekt. Gleichmäßige Konzentration durch gute Rührwerke Die Konzentration der Spritzbrühe sollte sich bei der Ausbringung nicht verändern. Starke Turbulenzen dürfen die Restentleerung des Brühebehälters nicht beeinträchtigen In den Richtlinien für die Rührwerksprüfung ist die Toleranzgrenze bei max. 15 % Konzentrationsabweichung vom Mittelwert während der Ausbringung angesetzt. Aus dieser Zahl kann man die Fehlergröße abschätzen. Gute, in der Rührintensität verstellbare und abschaltbare Rührwerke tragen zur Genauigkeit, zur Verringerung der Restmenge und zur besseren Gerätereinigung bei. Wenn die Bedienhebel oder schalter leicht erreichbar sind, wird man sie auch zum richtigen Zeitpunkt nutzen. Keine Störungen im Filtersystem - Reinigungskomfort Eine störungsfreie Filterfunktion ist abhängig von der Abstimmung der Filtergruppen und vom Reinigungskomfort. Der Druckfilter ist an die Düsengröße angepasst, die Düsenfilter weisen eine Maschenweite auf, die den Durchfluss auf keinen Fall behindert und der Saugfilter ist leicht erreichbar und ohne Flüssigkeitsaustritt jederzeit einfach zu reinigen. Die Druckfilterspülung ist ohne Flüssigkeitsaustritt ins Freie gestaltet. Gewässerschonender Pflanzenschutz Herbert Pichler Seite 2

31 Dosierung und Verteilung Die fahrgeschwindigkeitsabhängige Dosierung kann über Durchfluss- und Geschwindigkeitsmessung zufriedenstellend gelöst werden. Eine hohe Regelgeschwindigkeit ist gefordert. Die Querverteilung bei stillstehendem Gestänge wird bei der wiederkehrenden Kontrolle gemessen. Der Variationskoeffizient unter 10 % ist keine unüberwindbare Hürde. Ruhige Gestängeführung Vielmehr muss sich das Augenmerk auf die möglichen Verteilungsfehler durch horizontal und vertikal schwingende Gestänge richten. Vor allem mit hoher Frequenz horizontal schwindende Gestänge verursachen unterschiedliche Belagsdichten auf Teilflächen. Gestänge mit einer schlechten Anpassung an die Bodenoberfläche und starken vertikalen Schwingungen verleiten dazu, den Zielflächenabstand zu erhöhen. Dadurch wird auch die Windangriffsfläche vergrößert, was zu mehr Abtrift führt. Das Ziel muss sein: stabile träge schwingungsgedämpfte gut einstellbare Gestänge zu bevorzugen und durch entsprechende Wartung funktionstüchtig zu halten. Bis zu diesem Punkt lässt sich der Weg durch die Technik perfektionieren, was auf der weiteren Strecke bis zur Zielfläche nicht mehr so leicht möglich ist. Das Ziel und die Trefferquote Die Größe der Zielfläche variiert je nach Kultur und Behandlung. Im Getreidebau muss beispielsweise die Aufwandmenge (l/ha) auf unterschiedlich große Zielflächen pro ha verteilt werden: bei der Herbizidspritzung im Vorauflauf auf m2 im Nachauflauf auf ca m2 bei Fungizid- oder Insektizidbehandlungen auf bis m2 Die Anlagerung des Mittels auf der Zielfläche wird von vielen Faktoren wie den Eigenschaften der Kultur wie Bestandesdichte, Blattstellung, Blattoberfläche oder dem Witterungseinfluss wie Luftbewegung, Luftfeuchtigkeit, Tau und schließlich Tropfenspektrum, Flugbahn mitbestimmt. Das ist der Bereich der Anwendungstechnik, in dem der Düse und den Einstellparametern eine besondere Bedeutung zukommt. Düsenauswahl - Abdriftvermeidung und Benetzung Die Düsenwahl orientiert sich heute nicht nur an den Kriterien der Dosierung und Verteilung sondern besonders an den guten Voraussetzungen für die Benetzung und Abdriftvermeidung. Wichtige Kriterien dafür sind: Tropfengröße (Tropfenspektrum), MVD Tropfengeschwindigkeit Flugrichtung der Tropfen Unter dem Gesichtspunkt der Driftreduktion läuft die Entwicklung der Düsen von den Standarddüsen über Andidrift- zu den Injektordüsen in schon mehreren Generationen. Mit Rücksicht auf eine bessere Benetzung von schwer erreichbaren Zielflächen haben sich Tropfenspektrum Zielfläche Benetzung! Verluste? Fahrgeschwindigkeit Gewässerschonender Pflanzenschutz Herbert Pichler Seite 3

32 Doppelflachstrahldüsen und Zusatzeinrichtungen wie die Luftunterstützung im Angebot etabliert. Durch die Reihenbehandlung mit Banddüsen besteht eine Möglichkeit der Mitteleinsparung und es kann der Regelabstand zu Oberflächengewässern reduziert werden, ohne dass die Gefahr einer unannehmbaren Belastung der Gewässerorganismen besteht. Die Wahl zur richtigen Düse Der Düse fallen wichtige Aufgaben zu: berücksichtigt immer die 3 Kriterien: Dosierungsempfehlungen (Aufwandmenge, Fahrgeschwindigkeit) Benetzungserfordernis (Schaderreger, Zielfläche) Abstandsauflagen Menge Verteilung Anlagerung Merkmale der Flachstrahldüsen-Bauarten: Universalflachstrahldüse Bedeckungspotential hoch Abdriftrisiko hoch Antidriftdüse Bedeckungspotential etwas geringer Abdriftrisiko etwas geringer Keine Eintragung als abdriftmindernde Düsen für Flächenspritzung Lange Injektordüsen Feintropfenanteil stark reduziert Enges Tropfenspektrum Tropfenspektrum wenig druckabhängig Eintragung als abdriftmindernde Düsen Beschädigungsgefahr größere Baulänge Kurze Injektordüsen Etwas weiteres Tropfenspektrum Tropfenspektrum etwas stärker druckabhängig Eintragung als abdriftmindernde Düsen Injektordüsen 2. Generation Sehr grobtropfig im unteren Druckbereich Teilweise Eintragung Abdriftminderungsklasse 90 % Gewässerschonender Pflanzenschutz Herbert Pichler Seite 4

33 Doppelflachstrahldüsen Injektordüsen Verbesserte Belagsbildung bei vielen (nicht allen) Anwendungen Gute Benetzung senkrechter Zielflächen Vermeidung von Spritzschatten Ansprüche an Gestängeausführung Kleinere Zielflächenabstände Symmetrische Doppelflachstrahdüsen Wenn auf Grund der Lage des Grundstückes und er Einstufung des Mittels eine der Abdriftminderungsklassen in Anspruch genommen wird, dann sind im Bereich des Regelabstandes auf einem 20 m breiten Streifen die Anwendungsbestimmungen bzgl. Arbeitsdruck und Fahrgeschwindigkeit einzuhalten. Dabei können auf Grund des geringen Arbeitsdruckes Benetzungsdefizite entstehen. Es ist daher zweckmäßig für die Behandlung auf dem Rest des Feldes, eine Druckeinstellung zu planen, der die Verteilung, Bestandesdurchdringung und Benetzung begünstigt. Einflüsse auf die Abdrift Spritzzeitpunkt Windverhältnisse, Thermik, Temperatur Düse Die Düsenentwicklung in den letzten Jahren war sehr stark von der Abdriftproblematik geprägt. Düsenauswahl nach dem Gefährdungspotential Spritzdruck Fahrgeschwindigkeit Geringere Geschwindigkeiten sorgen für weniger Turbulenzen um das Spritzgestänge. Gestängehöhe. Windangriffsfläche Zusatztechnik richtig einsetzen (z.b. Luftunterstützung bei entsprechender Bestandesdichte und höhe) Reinigung Die sachgerechte Reinigung der Geräte erhält die Funktionstüchtigkeit und vermeidet die Verunreinigung von Grund- und Oberflächengewässer durch punktuelle Einträge. Gewässerschonender Pflanzenschutz Herbert Pichler Seite 5

34 Für die Innenreinigung gilt grundsätzlich: Wann? Sofort Wo? am Feld Dafür müssen die gerätetechnischen Voraussetzungen gegeben sein: Ausreichend Spülwasser Rührwerksabschaltung Komfortable, übersichtliche Schaltvorgänge Spültechnik Angebote für: Schrittweise Kontinuierlich Manuell Halbautomatisch Vollautomatisch Ziel ist, die nicht verdünnbare Restmenge dosiert auszubringen, und für die verdünnbare Restmenge schnell, einfach und mit wenig Wasser eine geringe Restkonzentration zu erreichen und sie auf der Behandlungsfläche zu verspritzen. Bei Kulturwechsel (sensitive Mittel für die Nachfolgekultur), zu Saisonende, vor der Gerätekontrolle, bei längeren Arbeitsunterbrechungen wird im Zuge einer anschließenden gründlichen Innenreinigung der Vorgang mit einer Reinigungschemikalie unterstützt. Die Ausrüstungen für die absätzigen Verfahren haben den Vorteil der geringeren Kosten. Die kontinuierliche Innenreinigung erreicht das Arbeitsziel in kürzerer Zeit und mit weniger Spülwasser. Eine Spülung bei Arbeitsunterbrechungen ist nur mit der Ausstattung für die absätzige Reinigung möglich, wobei in diesem Fall die Konzentration der Restbrühe im Tank nicht verändert wird. Grundsätzlich sollte ein Pflanzenschutzgerät für eine kontinuierliche oder absätzige Innenreinigung auf dem Feld tauglich sein. Die Außenreinigung wird gleichfalls auf einer biologisch aktiven Fläche, also auf dem Feld mit wechselndem Standort durchgeführt. Lanzen mit Reinigungsdüsen verbrauchen weniger Wasser bei gleicher Reinigungsleistung im Vergleich zu Waschbürsten. Die Reinigung sofort nach der Behandlung vermeidet das Antrocknen. Sie ist somit effektiver auch ohne Verwendung von zusätzlichen Reinigungsmitteln. Das Motto heißt: Sämtliches Mittel bleibt verteilt auf dem Feld. Sachkundige Anwender mit guter Technik finden an den neuralgischen Punkten bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmittel die richtige Lösung im Hinblick auf Wirkung, Wirtschaftlichkeit und Schonung des Naturhaushaltes. Gewässerschonender Pflanzenschutz Herbert Pichler Seite 6

35 easyflow - Das geschlossene und kontaminationsfreie Entnahmesystem von agrotop und Bayer Entnahmesysteme QuantoFill QuantoFill M Farmchem Easyfill AgriFill Ecofill VacuFill MicroMatic Banjo Polmac ezi-connect TM 1

36 Entnahmesysteme von agrotop QuantoFill M QuantoFill ChemTraveller QuantoFill QuantoFill mit Rührfunktion VacuFill Mobile Einspülschleuse Securalink AgriFill Gründe für die Entwicklung Bisherige Verfügbarkeiten von Systemen am Markt Komplett geschlossenes System Technische Verbesserungen erforderlich Complete Dry connect / dry disconnect Perforierung der Siegelfolie Kanisteradapter Reinigung auch bei Teilentnahme Verwendbarkeit für alle flüssigen Produkte verschiedenster Hersteller Universelles System für verschiedene Kanistergrößen Anpassung an im Markt vorhandenen Spritz- und Sprühgeräten Verwendung an Neugeräten 2

37 Gemeinsame Entwicklung von Bayer CropScience und agrotop Tankadapter Kanisteradapter Maße (mm) Draufsicht Seitenansicht Frontansicht 165 Spritztank

38 Montage am Sprühgerät Montage an der Feldspritze auf der Einspülschleuse am Tank 4

39 Markteinführung Produktneuheit agritechnica 2013 Prämierung mit der DLG Silbermedaille verfügbar ab Mai 2014 Vorteile von easyflow Universell für Spritz- und Sprühgeräte aller Größen nutzbar Anbau an Neu- und Altgeräte möglich Nutzbar für alle im Markt befindlichen Kleingebinde mit 63 mm Kappe mit und ohne Siegelfolie Universelles System für alle flüssigen Produkte Kostengünstig Mehrere Kanisteradapter verfügbar Teilmengenentnahme einfach und präzise Schnelle Entleerung und Reinigung der Kanister Sicher in der Anwendung 5

40 Zusammenfassung Es existieren verschiedene Lösungen für geschlossene Systeme Großgebinde = QuantoFill M, VacuFill, etc. Kleingebinde = Mit diesen Systemen soll folgendes erreicht werden: Reduzierung der Anwenderkontamination universelle Nutzung für Gebinde verschiedener Hersteller Universelle Nutzung für alle flüssigen Produkte Sicher, einfach und schnell in der Anwendung Reinigung Außenreinigung Kontinuierliche Innenreinigung 6

41 Geräteaußenreinigung Spritze putzen Feld benutzen Schlauchaufroller 20 m Waschkit HYD-XM 15 l/min. 150 bar 29 l/min Öl Reinigung Außenreinigung Kontinuierliche Innenreinigung 7

42 Kont. Innenreinigung Kont. Innenreinigung 8

43 Reinigungswirkung Kontinuierliche Probenahme (im 15 sec-intervall) am Gestänge direkt an einer Spritzdüse: Nach ca. 3 min lag die Konzentration des Tracers bei unter 2% der Ausgangskonzentration Im wiederbefüllten Behälter lag die Konzentration bei 0,01 % der Anwendungskonzentration Reinigungsstudie und andere Institute 9

44 In der Praxis In der Praxis 10

45 In der Praxis Bausatz Feldspritzen Bausatz für Feldspritzen -bis 4000 l Spritztankvolumen- Erweiterungssatz -ab 4000 l Spritztankvolumen- G

46 Bausatz Sprühgeräte Bausatz für Sprühgeräte Optional: Kit für Geräteaussenreinigung G 1906 Danke für die Aufmerksamkeit! 12

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