KRANKEN- VERSICHERUNG

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "KRANKEN- VERSICHERUNG"

Transkript

1 KRANKEN- VERSICHERUNG Gut, wenn man die passenden Leistungen wählen kann. Ihr Ratgeber rund um Vorsorgeuntersuchungen und Naturheilverfahren.

2

3 Inhalt Hauptsache gesund Teil 1: Vorsorge Vorbeugen, vorsorgen, heilen Gesetzlich festgelegt: die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen Vorsorgeuntersuchungen nach Plan Weitere Vorsorgeleistungen durch zusätzliche Absicherung > Die Tarife Blick + Check der R+V > Der Tarif ZahnVorsorge der R+V Teil 2: Naturheilverfahren Klassische Medizin versus Naturheilverfahren Gegensatz oder Ergänzung? Die Naturheilverfahren von A bis Z Ihr Wegweiser zu den Naturheilverfahren Weitere Naturheilverfahren durch zusätzliche Absicherung > Der Tarif NaturMedizin der R+V Nützliche Adressen > Vorsorge und Früherkennung > Naturheilverfahren

4 Hauptsache gesund Die Sorge um die Gesundheit begleitet uns das ganze Leben. Und jeder geht seinen eigenen Weg, um seine Gesundheit zu erhalten. Oder um sie im Falle einer Erkrankung möglichst bald wiederherzustellen. Dieser Ratgeber mit den Schwerpunkten Vorsorgeuntersuchungen und Naturheilverfahren möchte Ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden Ihren Weg. Gesunde Ansichten Krankheiten gehören zum Leben. Das beginnt schon bald nach der Geburt mit den Kinderkrankheiten und setzt sich fort bis ins hohe Alter mit den alterstypischen Beschwerden und chronischen Krankheiten. Durch gesundheitsbewusstes Verhalten lassen sich viele Krankheiten vermeiden oder wenigstens die Symptome lindern. Schon sehr früh lernen wir deshalb, auf unsere Gesundheit zu achten und die Verantwortung dafür in die eigene Hand zu nehmen. Wer erinnert sich nicht an die Ermahnungen der Eltern: Zieh was Warmes an, Wasch dir die Hände oder Iss Obst, da sind Vitamine drin. Das sind die ersten einfachen Regeln der Gesundheitsvorsorge. Vom Gesundheitsminister empfohlen Mit den ersten Impfungen lernen wir schon im Kindesalter die medizinische Vorsorge kennen, von der wir ein Leben lang profitieren können wenn wir sie konsequent nutzen. Was auf jeden Fall zu empfehlen ist. Denn gezielte Vorsorgemaßnahmen können uns vor Krankheiten bewahren oder deren Folgen abmildern. Durch Gesundheitschecks lassen sich bestimmte Krankheiten oft schon im Frühstadium erkennen und mit größerer Aussicht auf Erfolg behandeln. So können Vorsorgeuntersuchungen unser Leben beträchtlich verlängern und die Lebensqualität erhöhen. Auch der Staat setzt auf die Vorsorge, um die Gesundheit seiner Bürger zu fördern. In einem Leistungskatalog hat der Gesetzgeber Art, Umfang und Häufigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und -leistungen festgelegt, die von gesetzlich Krankenversicherten in Anspruch genommen werden können und von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden. Diese übernehmen jedoch nur bestimmte Vorsorgeuntersuchungen in festgelegten Intervallen und Altern; darüber hinaus oftmals nicht nach den neuesten Möglichkeiten der modernen Medizin. Möchten Sie innovativere und in manchen Fällen auch weniger unangenehme Untersuchungsmethoden in Anspruch nehmen, müssen Sie die Kosten häufig selbst tragen. Mit dem Abschluss einer privaten Kranken-Zusatzversicherung können Sie den Leistungskatalog gezielt nach eigenen Bedürfnissen erweitern. 4 Hauptsache gesund

5 Falsch oder richtig? In Gesundheitsfragen ist es oft schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Was für den einen gut ist, kann für den anderen genau das Falsche sein. Bei vielen Erkrankungen bietet die klassische Medizin wirksame Therapien. Bei chronischen Krankheiten wie Asthma, Migräne oder bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen spricht ein Teil der Betroffenen nur vermindert auf konventionelle Therapien an. Um dennoch eine Wirkung zu erzielen, werden dann häufig Medikamente mit noch potenteren Wirkmechanismen verschrieben. Bei Pharmaka müssen die Patienten aber auch meist ein deutlich breiteres und bedenklicheres Spektrum an Nebenwirkun gen in Kauf nehmen. Diese können vor allem bei langjähriger Einnahme zutage treten. Als Alternative suchen in solchen Fällen viele Betroffene Hilfe bei den sanfteren Naturheilverfahren, durch die sich einige Symptome manchmal ebenso gut lindern lassen. Mehr Spielraum in Gesundheitsfragen Der Mensch ist eben keine Maschine und Medikamente sind keine Schalter, die man nur anknipsen muss, damit wieder alles funktioniert. Das persönliche Umfeld, die familiäre Situation, die Lebensweise und die Ernährung, die genetische Veranlagung, psychische und physische Belastun - gen viele individuelle Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um die Gesundheit geht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, wie Sie in Gesundheitsfragen vorgehen möchten. Hauptsache gesund 5

6 Teil 1: Vorsorge Vorbeugen, vorsorgen, heilen Gesundheit ist ein Geschenk des Himmels. Aber ein Geschenk, das ein Leben lang gut gepflegt werden muss, um es zu erhalten. Keine einfache Aufgabe. Denn unsere Gesundheit ist tagtäglich unzähligen Gefährdungen ausgesetzt. Je früher wir lernen, eigenverantwortlich mit unserer Gesundheit umzugehen, Krankheitsrisiken zu vermeiden und gesundheitsbewusst zu leben, desto besser sind unsere Aussichten auf ein langes, beschwerdefreies und aktives Leben. Verantwortung übernehmen Die Mächtigen, Reichen und Berühmten dieser Welt können es sich leisten: eigene Leibärzte, Fitness-Coaches und andere Personen, die sich ständig um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen kümmern. Wir als Normalsterbliche dagegen sind unsere eigenen Gesundheitsmanager. Und als Eltern zusätzlich auch die unserer Kinder. Eine Auf gabe, die viel von uns verlangt: fundiertes Basiswissen, Erfahrung, vorausschauendes Denken, Disziplin, Gespür für Risiken, Ent scheidungsstärke und viele weitere Eigenschaften, die ein guter Manager eben braucht. Unterstützt werden wir dabei von einem der besten Gesundheitssysteme der Welt. Von ge setzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherern, von rund Ärzten, fast 2,5 Millionen Dienstleistern in Gesundheitsberufen, von über Krankenhäusern, von Gesundheitsämtern, Forschungsinstituten und Verbänden. Pro Kopf und Jahr geben die Deutschen im Durchschnitt mehr als Euro für ihre Gesundheit aus. Volkswirtschaftlich gesehen rund 11 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP 2009*). Mit diesen Ausgaben liegen wir hinter den USA, Frankreich und der Schweiz an vierter Stelle weltweit. Gesundheit, die man sich leisten kann Eine gute Gesundheitsversorgung ist teuer. Doch die soziale Gesetzgebung in Deutschland sorgt dafür, dass sich im Prinzip jeder eine medizinische Grundversorgung leisten kann. So sind bundesweit über 99 % der Bevölkerung krankenversichert, davon rund 87 % gesetzlich. Wer mehr Leistungen in Anspruch nehmen möchte, als im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen festgelegt sind, hat die Möglichkeit, private Kranken-Zusatzversicherungen abzuschließen. Aktiv für Ihre Gesundheit Wie im Wirtschaftsleben fallen die Managementqualitäten eines jeden auch in Sachen Gesundheit unterschiedlich aus. So sagt die Statistik, dass sich Frauen im Allgemeinen engagierter um ihre Gesundheit kümmern und weniger riskant agieren als Männer in Freizeit, Beruf und Straßenverkehr. Die Hauptgründe dafür, dass ihre Lebenserwar- 6 Vorbeugen, vorsorgen, heilen * Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2011

7 tung mit 82,6 Jahren (Zeitraum 2007/2009) rund fünf Jahre höher liegt als die der Männer mit 77,5 Jahren*. Fest steht auch, dass Jugendliche mögliche Gesundheitsrisiken oft auf die leichte Schulter nehmen. Sei es aus jugendlichem Übermut, Unkenntnis oder mangelnder Weitsicht. Und dass wir das Thema Gesundheit im Alter ernster nehmen als in jungen Jahren. Es ist vielleicht nicht immer bequem, doch wir alle können etwas dafür tun, gesund, vital und leistungsstark zu bleiben. Durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil, durch die Inanspruchnahme von Vorsorgemaßnahmen wie Gesundheits-Check-ups und Früherkennungsuntersuchungen sowie im Krankheitsfalle durch die entsprechende medizinische Behandlung. Gesundheitsbewusstes Leben basiert auf zwei einfachen Prinzipien. Erstens: vermeiden, was krank macht. Angefangen beim Rauchen bis hin zu Ansteckungsrisiken, chronischem Stress, unfallträchtigem Verhalten oder z. B. übermäßigem Sonnenbaden. Zweitens: aktiv etwas für die Gesundheit tun. Also viel Bewegung, gesunde Ernährung, Entspannung und Erholung. Einige dieser Punkte möchten wir in den folgenden Kapiteln ansprechen. Jede Maßnahme zählt In unserem Alltag gibt es unzählige potenzielle Gefahrenquellen, die unsere Gesundheit schädigen können kurzfristig oder langfristig. Viele der beeinträchtigenden Faktoren können wir nicht oder kaum beeinflussen. In unserem sozialen Umfeld, in Beruf und Schule, in unserem Wohnund Lebensumfeld. Wie können wir es dennoch schaffen, möglichst lange bei bester Gesundheit zu bleiben? Gesundheitsbewusste Lebensführung setzt sich aus unzähligen Einzelkomponenten zusammen, die wir individuell optimieren können. Ein ganzes Leben lang. Dabei können wir unsere eigenen Schwerpunkte setzen und unsere Vorlieben einbringen. Ob es um die Fitness, Ernährung oder ums Ausspannen geht. In diesen Bereichen können wir selbst etwas tun oder die vielen Angebote nutzen, die von Sportvereinen, Volkshochschulen, Krankenkassen, Arbeitgebern oder professionellen Anbietern gemacht werden. Natürlich lässt sich nicht alles im Leben optimieren. Muss man auch nicht. Denn Körper und Geist verfügen auch selbst über starke Abwehrkräfte und ein hohes Regenerationsvermögen. Deshalb können viele Belastungen und Gefährdungen mit eigener Kraft abgewehrt oder ohne medizinische Hilfe überwunden werden. Achtung Risiko Die Hauptschuldigen sind schnell ausgemacht und allen bekannt: Rauchen, Alkohol und Übergewicht zählen zu den größten Risikofaktoren für die Gesundheit. Auch chronischer Stress spielt zunehmend eine Rolle. Wer von diesen Risikofaktoren betroffen ist, weiß, wie schwer es ist, etwas dagegen zu unternehmen. Zu jedem Thema gibt es hunderte von Ratgebern, Expertentipps in TV und Zeitschriften, Kurse, Pillen und Kuren. Aber kein Patentrezept, das für alle funktioniert. Wie in vielen Gesundheitsfragen muss auch hier jeder seinen eigenen Weg finden. Neben diesen Hauptverursachern gibt es auch individuelle Risiken wie erbliche Vorbelastungen, chronische Krankheiten oder eine belastende berufliche Tätigkeit. Eine echte Herausforde rung für den Gesundheitsmanager in uns. Nicht jeder Risikofaktor führt gleich zu schweren Krank heiten oder gar zum Tod. Selbst mancher Kettenraucher wird älter als 90 Jahre. Doch je mehr Risikofaktoren wir ausschließen, desto besser. * Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom Vorbeugen, vorsorgen, heilen 7

8 Gut ist, was fit und gesund macht Bewegung ist das A und O eines gesundheitsbewussten Lebensstils. Der Mensch ist keine Maschine, die sich durch Gebrauch abnutzt. Im Gegenteil: Durch die Bewegung werden Muskelund Knochenmasse aufgebaut, Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte gestärkt, der Stoffwechsel in Schwung gebracht, die Sinne geschärft, ja sogar Glückshormone produziert. Und das bis ins hohe Alter. Durch Bewegung gewinnt der Mensch an Leistungskraft, Kondition, Abwehrstärke und Lebensfreude. Für eine positive Bewegungsbilanz muss man nicht gleich ins Fitness-Studio gehen oder in einen Sportverein eintreten. Täglich ein paar Schritte mehr, Treppen statt Aufzug nutzen, nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren, den Spaziergang am Wochenende etwas ausdehnen sicher haben Sie noch mehr gute Ideen, wie Sie Ihr wöchentliches Bewegungspensum Schritt für Schritt steigern können. Wer jeden zweiten Tag eine halbe Stunde zügig spazieren geht, beugt Übergewicht sowie Herz- und Kreislauferkrankungen vor. Wirksam und ganz ohne Medikamente. Appetit auf Gesundheit? Essen und Trinken ist nicht nur lebensnotwendiger Energielieferant für den Körper, sondern auch Quelle von Gesundheit, Fitness und Lebensfreude. Besonders wertvoll sind frisches Obst und Gemüse, da sie viele Vitamine und Mineralien enthalten. Fertigprodukte, gewisse Fette, Konserven, Süßigkeiten und alkoholische Getränke dagegen sollten weitgehend gemieden oder nur sparsam verwendet werden, da sie meist sehr ka lorienreich sind und nur wenig wertvolle Inhaltsstoffe bieten. Mehr als 50 % aller Deutschen haben leichtes oder starkes Übergewicht. Zu viele Pfunde können zu Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Gelenkbeschwerden oder erhöhtem Cholesterinspiegel führen. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung trägt wesentlich dazu bei, Ihre Gesundheit zu erhalten. Auf Genuss müssen Sie dabei nicht verzichten. Machen Sie es wie die Franzosen oder die Italiener, deren Lebenserwartung höher ist als die der Deutschen: lieber Klasse statt Masse. In diesen Ländern isst man lieber gut als viel. Entspannen Sie sich Stressreaktionen wie schnellerer Pulsschlag, er höhte Atemfrequenz oder Muskelanspannung haben sich bei Menschen und Tieren entwickelt, um die Reaktionsfähigkeit in gefährlichen Situationen zu verbessern. Um z. B. schneller angreifen oder fliehen zu können. Eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung. Doch in unserem Alltag werden Stressreaktionen mittlerweile von anderen Situationen ausgelöst: von Überforderung oder Unterforderung, Frust, Mobbing in Schule oder Beruf, Konflikten und vielen weiteren Faktoren. Auf Dauer macht Stress krank. So werden immer mehr Unternehmen damit konfrontiert, dass Mitarbeiter aufgrund eines Burn-out-Syndroms ausfallen. Psychische Probleme sind mittlerweile der Grund für rund 12 % aller Krankschreibungen. Und mit über 30 % mit großem Abstand die Hauptursache für Berufsunfähigkeit. Für den Umgang mit dem Stress entwickelt jeder seine eigenen Methoden. Zur Tafel Schokolade, zu einem Glas Alkohol oder Psychopharmaka zu greifen, gehört dabei eher zu den kontraproduktiven Strategien. Manche Stressfaktoren lassen sich vermeiden. Andere lassen sich durch entsprechende Gegenmaßnahmen bewältigen. Etwa durch Bewegung eigentlich die natürlichste Art, den Stress abzubauen, da sie evolutionär dafür vorgesehen ist. Fahrradfahren, Laufen und andere Sportarten sind Pseudofluchten, mit 8 Vorbeugen, vorsorgen, heilen

9 denen wir unseren Stress wirksam abbauen können. Eine andere Methode sind entspannende Tätigkeiten: ein heißes Bad, musizieren, ein paar Tage Urlaub, einem Hobby nachgehen oder, wie es die jüngere Generation nennt, einfach mal abchillen. Tipp: Einen nützlichen Ratgeber zum Thema Stress finden Sie auf unserer Homepage unter unter der Rubrik R+V-Ratgeber. Besser nachsehen lassen als das Nachsehen haben Mit einer möglichst gesunden Lebensweise und der Vermeidung von Ansteckungs- und Unfallrisiken können wir bereits eine Menge für ein langes, beschwerdefreies Leben tun. Doch es gibt auch Infektionsgefahren und Krankheitsrisiken, vor denen wir uns nicht selbst, sondern nur durch medizinische Maßnahmen schützen können. So lassen sich z. B. viele schwere Krankheiten, die über Jahrhunderte zu den Geißeln der Menschheit gezählt haben, heute wirkungsvoll durch Impfungen bekämpfen. Ein Schutz, der oft jahrelang oder sogar das ganze Leben hält. Die meisten Impfungen werden in der Kindheit durchgeführt. Manche müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden. Wesentliche Impfungen werden mitt-lerweile von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine Ausnahme stellen beispielsweise Reiseimpfungen dar. Abklopfen über die Blutdruckmessung und Blutuntersuchung bis hin zur Gerätediagnostik wie Ultraschall oder Darmspiegelung. Ihr Arzt wertet die Ergebnisse aus und kann sich so ein Gesamtbild von Ihrem Gesundheitszustand machen. Durch die Vorsorgeuntersuchungen lassen sich viele Krankheiten bereits im Frühstadium erkennen und so wirkungsvoll bekämpfen oder wenigs tens in Schach halten. Gute Gesundheitsmanager werden die Vorsorgeangebote auf jeden Fall regelmäßig nutzen. Heilen ist eine Kunst Schon im Altertum wurde die Fähigkeit eines Arztes, Patienten zu therapieren, als Heilkunst angesehen. Eine Kunst, die aus vielen Facetten besteht: aus Wissen und Erfahrung, handwerklichem Geschick und Sorgfalt, Intuition und Psychologie, Spürsinn und Kombinationsfähigkeit um nur einige zu nennen. Verständlich, dass all diese Fähigkeiten nicht bei jedem Arzt gleichmäßig stark ausgeprägt sind. Ärzte unterscheiden sich in ihrer Fachrichtung, in ihrem Können, in ihrer Persönlichkeit. Ebenso Eine weitere wichtige Säule der Gesunderhaltung sind Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen durch einen Arzt, die in bestimmten Lebensphasen durchgeführt werden sollten vom Säuglings- bis ins Rentenalter. Dabei kommen die unterschiedlichsten Untersuchungsmethoden zum Einsatz: vom Abhören, Abtasten und Vorbeugen, vorsorgen, heilen 9

10 wie ihre Patienten. Deshalb wird sich ein Patient nicht bei jedem Arzt oder jeder Ärztin gleich gut aufgehoben fühlen. Wichtig ist jedoch, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient besteht. Davon hat jede Patientin oder jeder Patient eine andere Vorstellung: Während die einen den verständnisvollen, mitfühlenden Dialogpartner suchen, vertrauen andere mehr dem rationalen Experten, der auf Laborwerte und Gerätediagnostik setzt, oder dem ganzheitlich orientierten Gegenüber, das nicht nur etwas von der Schulmedizin versteht, sondern auch alternative Verfahren einbezieht. In Deutschland herrscht freie Arzt- und Therapiewahl. Den Arzt Ihres Vertrauens können Sie nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben auswählen im Prinzip. Denn als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse werden die Kosten nur übernommen, wenn Sie sich von Vertragsärzten behandeln lassen und Therapien in Anspruch nehmen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) als wirksam angesehen werden. Finden müssen Sie den Arzt oder die Ärztin allerdings selbst. Was nicht immer einfach ist. Zum Beispiel wenn Sie Ihren Wohnsitz wechseln. Doch es gibt mittlerweile viele Hilfsangebote von unterschiedlichsten Institutionen. Wie finden Sie den richtigen Arzt oder das richtige Krankenhaus? > Fragen Sie Personen Ihres Vertrauens in Ihrer Familie, unter Ihren Freunden oder Ihren Arbeitskollegen. > Über Suchmaschinen im Internet, zum Beispiel die Arzt-Suchmaschine der R+V unter > Über Smartphone mit dem kostenlosen App BundesArztsuche (eine Anwendung der kassenärztlichen Vereinigung, je nach Smartphone erhältlich im App Store oder im Android Market) finden Sie auch unterwegs Ärzte im näheren Umkreis. > Über Ihre Krankenkasse: Viele gesetzliche Krankenkassen bieten im Internet entsprechende Suchprogramme, wie z. B. die R+V BKK unter Dort finden Sie unter der Rubrik Suchportale einen Arzt-Finder, einen Klinik-Finder, einen Apotheken-Notdienst-Finder und weitere nützliche Suchmaschinen. Hilfreich können auch Arztbewertungsportale im Internet wie z. B. oder sein. 10 Vorbeugen, vorsorgen, heilen

11 Gesetzlich festgelegt: die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen Gesundheit ist nicht nur für jeden Einzelnen von uns wichtig, sondern für die ganze Gesellschaft und für jede Nation. Denn je gesünder die Bevölkerung, desto leistungsfähiger und zufriedener die Gemeinschaft und desto geringer die Gesundheitskosten. Deshalb haben sich die Vereinten Nationen die Gesundheitsförderung schon 1986 auf die Fahnen geschrieben. In der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird gefordert, dass alle Menschen befähigt werden, ihr größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen. Je früher Sie handeln, desto weniger Behandlungen Krankheiten zu vermeiden erspart viel individu elles Leid und senkt gleichzeitig die Gesundheitskosten. Deshalb hat der Gesetzgeber in Übereinstimmung mit der Ottawa-Charta der WHO dafür gesorgt, dass bestimmte Präventionsmaßnahmen wie fest definierte Vorsorgeuntersuchungen, Früherkennungsmaßnahmen oder Impfungen zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehören und sogar ohne Zahlung der Praxisgebühr in Anspruch genommen werden können. Nutzen Sie diese Angebote auch wenn Sie sich gesund fühlen und beschwerdefrei sind. Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen sind eine freiwillige Angelegenheit (Ausnahme: Vorsorgeuntersuchungen für Kinder sind in den meisten Bundesländern Pflicht). Deshalb werden sie von vielen nicht in Anspruch genommen. Leider. Weil man sich beschwerdefrei fühlt, die Risiken nicht sieht, den Aufwand und die Untersuchung scheut oder weil man nicht genau weiß, wann welche Untersuchungen durchgeführt werden sollten. So gehen nur 20 % der männlichen Bevölkerung zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen*. Was, wann und wo? Obwohl sich das gesetzliche Früherkennungsund Vorsorgeuntersuchungssystem nur auf die wichtigsten Grundleistungen beschränkt, ist es nicht gerade übersichtlich. Da kann man leicht mit den Terminen durcheinanderkommen. Wissen Sie z. B., welche Vorsorgeuntersuchung Sie als nächste durchführen sollten? Oder welche Impfung Sie auffrischen müssten? In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde versucht, wenigstens die Vorsorgeuntersuchungen für Kinder zu standardisieren. Seitdem gibt es das gelbe Vorsorgeheft, in dem alle notwendigen Untersuchungen vom Säuglingsalter bis zum Alter von neun Jahren aufgelistet sind (U 1 bis U 9). Dieses Heft erhält die Mutter nach Geburt des Kindes bei Entlassung aus der Klinik oder von ihrem Kinderarzt. Es muss sorgfältig aufbewahrt und bei jeder Vorsorgeuntersuchung beim Arzt vorgelegt werden. Die meisten Bundesländer haben für die Mehrzahl dieser Vorsorgeuntersuchungen sogar eine Meldepflicht eingeführt (Ausnahmen: Hamburg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt * Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Ratgeber zur gesundheitlichen Prävention, 2010 Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen 11

12 Jugendgesundheitsuntersuchung ist die Früherkennung von Erkrankungen, die im Rahmen der Pubertät auftreten können. Dabei werden nicht nur der klinisch-körperliche Zustand, sondern auch die geistige Entwicklung und psychosoziale Risikofaktoren beachtet (siehe Tabelle Kinder/ Jugendliche auf S.14). Stand 2009). Wird ein Termin versäumt, erhalten die Eltern eine Mahnung. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte empfiehlt noch weitere Vorsorgeuntersuchungen für die Altersstufen zwischen sieben und 17 Jahren, die in einem grünen Checkheft dokumentiert werden (U 10, U11 und J2). Diese Untersuchungen werden aber nicht von allen Krankenkassen übernommen. Diese zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder im Alter von 7 bis 8 Jahren (U10) bzw. 9 bis 10 Jahren (U11) sollen die große Lücke zur J1 schließen. Schwerpunkte von U10 sind das Erkennen von Entwicklungsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten. Bei der U11 stehen unter anderem Sozialisationsstörungen, Zahn-, Mundund Kieferanomalien und gesundheitsschädigendes Medienverhalten im Vordergrund. Die zusätzliche Vorsorgeuntersuchung J2 für Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren umfasst das Erkennen von Pubertäts- und Sexualstörungen, Haltungsschäden und Diabetesvorsorge. Die Jugendlichen können im Rahmen dieser Untersuchung auch Fragen zur Berufswahl und zu spezifischen eigenen Problemen mit ihrem Arzt besprechen. Eine Sonderstellung nimmt der Jugend-Check-up J 1 ein, der für Kinder bzw. Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren angeboten wird. Die Kosten für diese Untersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen, auch wenn J 1 nicht im gelben Checkheft verzeichnet ist. Ziel dieser Für alle anderen Vorsorgeuntersuchungen gilt: Sie müssen sich selbst darum kümmern. Am einfachsten ist es noch beim Zahnarzt, der einmal pro Jahr aufzusuchen ist. Dabei ist das Bonusheft eine nützliche Erinnerungshilfe. Sie erhalten es bei Ihrer Krankenkasse. Immer daran denken, es abstempeln zu lassen. Sonst fällt der Zuschuss des Versicherungsträgers zu notwendigem Zahnersatz deutlich geringer aus. Da es geschlechtsspezifische Gesundheitsrisiken gibt, sehen die Vorsorgepläne für Männer und Frauen unterschiedlich aus. Besonders hilfreich: Einige Krankenkassen bieten einen Benachrichtigungsdienst per an, der Sie automatisch informiert, wann Sie zur nächsten Vorsorgeuntersuchung gehen sollten. Suchen Sie einfach die Website Ihrer Krankenkasse auf. Die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen schützt nicht vor Krankheiten, sondern soll dazu beitragen, Risikofaktoren und Krankheiten in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen. Denn je früher sie entdeckt werden, desto aussichtsreicher ist die Behandlung. Wann welche Vorsorgeuntersuchung durchführen? Auf den nächsten Seiten möchten wir Ihnen einen Überblick über die Vorsorgeuntersuchungen geben, die von den gesetzlichen Krankenkassen empfohlen und übernommen werden. 12 Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen

13 Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen: Vorsorge und Früherkennung im Überblick Kinder Alter in Jahren Kontrolle der Atmung, des Herzschlages, der Muskeltätigkeit und der Reflexe, Messung der Körpermaße, Blutentnahme aus der Nabelschnur, Absaugen des Fruchtwassers. Untersuchung der Sinnesorgane und der Reflexe, dazu ein Hüftgelenk-Test und eine Blutentnahme aus der Ferse, die der Früherkennung von Stoffwechsel- und Hormonstörungen dient. Der Kinderarzt kontrolliert die altersgerechte Entwicklung in Bezug auf Reflexe, Motorik, Gewicht, Hörvermögen und Reaktionen und untersucht das Hüftgelenk. Abgefragt werden zudem das Trink- und Schlafverhalten. Untersucht werden Körpermaße, Haut, Brust-, Bauch-, Geschlechts- und Sinnesorgane sowie die Motorik und das Nervensystem. Außerdem wird die Fontanelle abgetastet und die Beweglichkeit sowie das Reaktionsvermögen überprüft. Getestet werden das Seh- und Hörvermögen. Im Vordergrund stehen zudem die Überprüfung der Beweglichkeit und der Körperbeherrschung so wird etwa ein Greiftest durchgeführt. Der Arzt gibt außerdem Tipps zu Mundhygiene und zahnschonender Ernährung. Die Entwicklung der Sprache und Sinnesorgane wird kontrolliert. Untersucht wird zudem die Reaktion des Kindes auf kleinere Aufforderungen sowie die namentliche Ansprache. Begutachtet werden auch die Sitz- und Stehhaltung und es gibt Pflegehinweise für die ersten Zähne. U1 sofort nach Geburt U Lebenstag U Lebenswoche U Lebensmonat U Lebensmonat U Lebensmonat Neben den allgemeinen Körperfunktionen testet der Arzt mithilfe von Bildern oder im Gespräch den Fortschritt der sprachlichen Entwicklung. Auch auf die Feinmotorik wird geachtet. U Lebensmonat Bei der Kontrolle der allgemeinen Körperfunktionen wird ein besonderes Augenmerk auf das Nerven- und Skelettsystem gelegt. Diese Kindergarten-Kontrolluntersuchung dient auch der Früherkennung von Allergien und Verhaltens- bzw. Sozialisationsstörungen. U7a Lebensmonat Es werden alle Organe untersucht, das Hör- und Sehvermögen getestet und das Augenmerk vor allem auch auf die Sprachentwicklung und Körperbeherrschung gelegt. Der Blutdruck wird gemessen und eine Harnuntersuchung mittels Teststreifen durchgeführt. U Lebensmonat Kurz vor der Einschulung testet der Kinderarzt Gehör, Sehfähigkeit, Sprachentwicklung, Bewegung und beurteilt die Fein- und Grobmotorik. Zur Untersuchung gehören zudem ein Urintest sowie die Begutachtung der Körperhaltung, der Fußstellung und aller Organe. U Lebensmonat Untersuchung auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten 3 Untersuchungen Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen 13

14 Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen: Vorsorge und Früherkennung im Überblick Kinder / Jugendliche Alter in Jahren Bestandsaufnahme des Zahnzustandes, Aufklärung und intensive Beratung des jungen Patienten, Kontrolle und erneute Beratung, Härtung des Zahnschmelzes und Fissurenversiegelung für kariesfreie Backenzähne. Jugend-Check-up der körperlichen und seelischen Gesundheit: Untersucht werden Größe, Gewicht, Impfstatus, Skelettsystem und Sinnesfunktionen. Fehlhaltungen durch Wachstumsschübe und chronische Krankheiten können rechtzeitig erkannt werden und auch auf eventuelle Hautprobleme, Essstörungen oder Übergewicht wird eingegangen. Zahnvorsorge halbjährlich J1 Frauen Alter in Jahren Zahnvorsorge Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs Gesundheits-Check-up zur Früherkennung von > Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen > Zuckerkrankheit Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs Dickdarm- und Rektumuntersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs Darmkrebs-Früherkennung mittels Teststreifen Schwangerschaftsvorsorge jährlich jährlich jährlich alle 2 Jahre alle 2 Jahre alle 2 Jahre jährlich alle 10 Jahre jährlich /alle 2 Jahre* Bei Schwangerschaft mindestens 12 Arztbesuche 14 Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen

15 Männer Alter in Jahren Zahnvorsorge jährlich Gesundheits-Check-up zur Früherkennung von > Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen > Zuckerkrankheit Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs Prostata- und Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs Dickdarm- und Rektumuntersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs Darmkrebs-Früherkennung mittels Teststreifen alle 2 Jahre alle 2 Jahre jährlich jährlich alle 10 Jahre jährlich /alle 2 Jahre* * Von 50 bis 54 Jahren ist die Vorsorgeuntersuchung jährlich, ab 55 Jahre ist sie zweijährlich. Die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen festgelegten Schutzimpfungen im Überblick Während Infektionskrankheiten in den Ländern der Dritten Welt nach wie vor die meisten Todesfälle verursachen, rangieren sie als Todesursache in Deutschland und anderen Industrieländern weit unten in der Statistik. Neben den besseren hygienischen Bedingungen, mehr Wohlstand und besserer Ernährung ist dies vor allem den Schutzimpfungen und der hohen Impfquote in der Bevölkerung zu verdanken. Die modernen Impfstoffe sind in der Regel gut verträglich. Nebenwirkungen oder Komplikatio nen treten nur sehr selten auf. Die Impfungen bieten Schutz vor Infektionskrankheiten, für die es keine oder nur begrenzte Heilungsmöglichkei ten gibt bzw. die einen schweren Krankheits verlauf mit sich bringen können. Gesetzlich Versicherte haben einen Anspruch auf viele Schutzimpfun gen. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie z. B. Schutzimpfungen für private Auslandsreisen. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen 15

16 Die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen festgelegten Schutzimpfungen im Überblick Erreger Krankheitsbild Anmerkungen Diphtherie-Bakterien FSME-Viren Diphtherie FSME (Früh-Sommer- Meningo-Enzephalitis) Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat, Auffrischimpfung alle 10 Jahre. Die FSME-Impfung schützt vor der durch Zeckenbisse übertragenen Hirnhaut- und Gehirnentzündung. Sie wird nur Personen erstattet, die in Risikogebieten leben, nicht bei Auslandsreisen. Grippe-Viren (echte) Virusgrippe Standardimpfung ab 60 Jahre sowie für Risikogruppen. Haemophilus influenzae (Bakterien) Hepatitis-B-Viren Lungenentzündung, Hirnhautentzündung Hepatitis (Leberentzündung) Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat, bei Vorliegen von Risikofaktoren auch später. Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat sowie für Risikogruppen. Humane Papilloviren Gebärmutterhalskrebs Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Masern-Viren Meningokokken (Bakterien) Mumps-Viren Pertussis-Bakterien Pneumokokken (Bakterien) Polio-Viren Röteln-Viren Tetanus-Bakterien Varicellazoster-Viren Masern Hirnhautentzündung Mumps Keuchhusten Lungenentzündung, Hirnhautentzündung Poliomyelitis ( Kinderlähmung ) Röteln, Fehlbildungen bei Infektion in der Frühschwangerschaft Tetanus ( Wundstarrkrampf ) Varizellen ( Windpocken ), als Spätfolge Zoster ( Gürtelrose ) 11. bis 14. Lebensmonat, vor Ende des 2. Lebensjahres sowie für Risikogruppen. Immunisierung im 2. Lebensjahr sowie für Risikogruppen. 11. bis 14. Lebensmonat, vor Ende des 2. Lebensjahres sowie für Risikogruppen. Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat, Auffrischung im Alter von 5 bis 6 und zwischen 9 und 17 Jahren. Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat, erneute Impfung für Personen über 60 Jahre sowie bei Risikogruppen. Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat, Auffrischung zwischen 9 und 17 Jahren. Zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat sowie vor Ende des 2. Lebensjahres, ebenso für Risikogruppen (insbesondere Umgang mit Kleinkindern). Im Alter von 2, 3 und 4 Monaten sowie zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat. Auffrischung im Alter von 5 bis 6 Jahren sowie zwischen 9 und 17 Jahren. Danach alle 10 Jahre. Zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat sowie vor Ende des 2. Lebensjahres. Standardimpfung für ungeschützte 9- bis 17-Jährige ohne Varizellen-Anamnese. Ebenso für Risikogruppen (zum Beispiel bei häufigem Umgang mit Kleinkindern oder bei schwerer Neurodermitis). Unsere Impfkalender auf Seite 22 helfen Ihnen bei der zeitlichen Planung der Schutzimpfungen. 16 Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen

17 Vorsorgeuntersuchungen nach Plan Umfang und zeitliche Abfolge von Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen sind in den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten und Krankenkassen (G-BA) festgelegt. Die darin beschriebenen Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Im Folgenden sind zehn wichtige Vorsorgeleistungen beschrieben. Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche (U- und J-Untersuchungen) Die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche sind wichtige Bausteine im gesundheitlichen Vorsorgesystem. Gerade in den ersten Lebensjahren macht ein Kleinkind riesige Entwicklungsschritte. Gleichzeitig kann es ge - sundheitliche Probleme selbst kaum erfassen oder gar den Eltern beschreiben. Auch diese können mögliche Entwicklungsdefizite oft nicht erkennen. Viele Störungen und Krankheiten lassen sich in frühem Stadium noch gut behandeln, während sich später oft nur noch die Symptome abmildern lassen. Deshalb ist eine fachlich kompetente medizinische Beurteilung in bestimmten Zeitabständen von elementarer Bedeutung. Dies ist auch in den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten und Krankenkassen (G-BA) verankert. Die Vorsorgeuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Im ersten Lebensjahr sind sechs, dann bis zum sechsten Lebensjahr noch vier weitere Untersuchungen vorgesehen. Nach Vollendung des zehnten Lebens jahres haben Kinder zusätzlich Anspruch auf die Untersuchung J 1, bei der die körperliche und seelische Gesundheit des Jugendlichen überprüft wird. Das gelbe Vorsorgeheft, das den Eltern nach der Geburt in der Klinik oder vom Kinderarzt überreicht wird, macht es ihnen einfach, die Termine für ihre Kinder wahrzunehmen. Der Vorsorgeplan listet sämtliche Untersuchungen sowie die terminlichen Vorgaben von U1 bis U 9 genau auf. Die Ärztin oder der Arzt dokumentiert darin die Entwicklungsschritte und Messdaten wie Gewicht, Größe oder Kopfumfang. Für die Untersuchung J 1 gibt es einen gesonderten Erhebungsbogen. Die U-Untersuchungen U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 7a U 8 U 9 Neugeborenen-Erstuntersuchung direkt nach der Geburt Lebenstag Lebenswoche Lebensmonat Lebensmonat Lebensmonat Lebensmonat Lebensmonat Lebensmonat Lebensmonat Nicht gesetzlich festgelegt: U Jahre U Jahre Brustkrebsvorsorge J Jahre J Jahre Vorsorgeuntersuchungen nach Plan 17

18 Frauen ab 30 Jahre Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts Berlin erkranken jährlich mehr als Frauen neu an Brustkrebs*. Damit ist er die häufigste Krebsart bei Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 63 Jahren. Da aber auch junge Frauen betroffen sein können, wurde in der Richtlinie als Termin für die erste Früherkennungsuntersuchung das dreißigste Lebensjahr festgelegt. Danach jeweils einmal pro Jahr. Zur Untersuchung gehört, dass der Arzt gezielt nach Veränderungen und Beschwerden fragt. Außerdem wird die Brust auf Schwellungen, Rö tungen oder Entzündungen hin inspiziert und nach Knoten abgetastet. Auch die Lymphknoten der direkten Umgebung werden abgetastet, z. B. unter den Achselhöhlen. Anschließend gibt der Arzt der Patientin eine Anleitung zur Selbstun ter suchung und bespricht in einem abschließen den Beratungsgespräch das Ergebnis der Untersuchung. Mammographie Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Die Mammographie-Untersuchung dient ebenfalls der Früherkennung von Brustkrebs. Sie kann von Frauen ab dem 50. bis zum 69. Lebensjahr alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden und ist ein zusätzliches Angebot zur jährlichen Krebsfrüherkennungs-Untersuchung. In einer europäischen Leitlinie ist die Mammographie als Screening-Maßnahme festgelegt. Das heißt, dass diese Untersuchung allen Frauen in der festgelegten Altersgruppe angeboten wird. Die Einladung zur Untersuchung erfolgt alle zwei Jahre per Brief über eine zentrale Stelle. Bei der Mammographie werden Röntgenaufnahmen hergestellt, die anschließend von mindestens zwei speziell geschulten Fachärzten sorgfältig aus gewertet werden. Der Befund wird in der Regel innerhalb von sieben Tagen zugesandt. Ist er unklar, folgen weitere Untersuchungen wie Ultraschall oder die Entnahme von Gewebeproben. Für Frauen zwischen 30 und 49 und für Frauen ab 70 Jahren gibt es das Angebot jährlicher Untersuchungen durch den Frauenarzt. 18 Vorsorgeuntersuchungen nach Plan * Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Ratgeber zur gesundheitlichen Prävention, 2010

19 Schwangerschaftsvorsorge Frauen vor und nach der Geburt Die Schwangerschaftsvorsorge sichert jeder werdenden Mutter fachliche Betreuung durch einen Arzt oder eine Hebamme. Während der Schwangerschaft, bei der Entbindung und einige Wochen nach der Geburt. Ziel ist es, Fehlentwicklungen des Embryos zu erkennen und Schwangerschaftskomplikationen zu vermeiden. Durch fachliche Beratung sollen Ängste und Sorgen der Schwangeren abgebaut werden. Die Beratung umfasst nicht nur rein medizinische Themen, sondern z. B. auch die Klärung von organisatorischen Fragen oder Ernährungstipps. Der Umfang der Vorsorgeleistungen ist in den sogenannten Mutterschafts-Richtlinien des Ge - sundheitsministeriums beschrieben. Empfohlen werden regelmäßige Arztbesuche in einem Abstand von vier Wochen nach der Schwangerschaft, ab der 32. Schwangerschaftswoche im Zwei-Wochen- Rhythmus. Die medizinischen Untersuchungen umfassen unter anderem Laboranalysen zur Feststellung bestehender oder überstandener Infektionen, Ultraschalldiagnostik, Überprüfung der kindlichen Herztöne oder die Kontrolle der Lage des Kindes. Die Schwangere erhält einen Mutterpass, in dem alle Befunde festgehalten werden. Dieser Pass sollte von der Mutter für Notfälle immer mitgeführt und bei jeder Untersuchung vorgelegt werden. Übernommen werden jeweils die vom G-BA definierten Leistungen, also z. B. drei Untersuchungen mit Ultraschall. Krebsvorsorge Männer ab 45 Jahre Bei der Krebsvorsorge für Männer ab 45 Jahre wird vor allem das Prostatakarzinom ins Visier genommen, der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Nach Angaben des Robert-Koch- Instituts erkranken in Deutschland jährlich rund Männer neu an Prostatakrebs, etwa sterben daran pro Jahr. Rechtzeitig entdeckt, kann er operativ entfernt oder durch Bestrahlung geheilt werden. Empfohlen wird, diese Vorsorgeuntersuchung einmal pro Jahr durchführen zu lassen. Sie umfasst unter anderem eine Inspektion des äußeren Genitals, eine Tastuntersuchung der Prostata, des Darmausganges und der regionären Lymphknoten. Es folgen eine Befundmitteilung und eine anschließende Beratung. Zusätzlich zu dieser Untersuchung besteht die Möglichkeit, einen sogenannten PSA-Test durchführen zu lassen. Dabei handelt es sich um einen Labortest anhand einer Blutprobe. Die Kosten für diesen Test werden von den gesetzlichen Krankenkassen allerdings nicht im Rahmen der Vorsorge übernommen. Der Grund: Ein er - höhter PSA-Wert kann zwar auf eine bösartige Erkrankung der Prostata hindeuten, kann aber auch andere Ursachen haben. Durch beide Untersuchungsmethoden lässt sich ein Prostatakarzinom nicht eindeutig diagnostizieren. Ist die Tastuntersuchung auffällig oder der PSA-Test positiv, empfiehlt sich in der Regel eine weitergehende Analyse. Allgemeiner Gesundheitscheck Frauen und Männer ab 35 Jahre Dieser Check-up dient insbesondere der Früh erkennung der mit Abstand häufigsten Volkskrankheiten : den Herz- und Kreislauf er krankungen, der Todesursache Nummer eins in Deutschland. Bei Frauen wie bei Männern. Gesucht wird aber auch nach Anzeichen für andere häufig auftretende chronische Krankheiten wie z. B. Diabetes mellitus Typ 2, der Zuckerkrankheit infolge von starkem Übergewicht. Die Untersuchung stellt den allgemeinen Ge sundheitsstatus fest. Sie umfasst ein Beratungsgespräch mit gezielten Fragen nach Beschwerden und Erkrankungen sowie die Vorsorgeuntersuchungen nach Plan 19

20 Erfassung von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht oder schwere bzw. chronische Krankheiten von Familienangehörigen, insbesondere der Eltern. Es folgen ein Ganzkörper-Check mit Blutdruckmessung sowie Laboruntersuchungen von Blut- und Urinproben sowie weitere Untersuchungen. In einer abschließenden Beratung werden die Ergebnisse gemeinsam besprochen. Der Gesundheits-Check-up findet im Zweijahresrhythmus statt und kann mit der Hautkrebsvorsorgeuntersuchung verbunden werden. Hautkrebsvorsorge Männer und Frauen ab 35 Jahre Die Sonne ist wichtig für unsere Gesundheit. Ihre im wahrsten Sinne des Wortes aufhellende Wirkung fördert unser Wohlbefinden, unsere Bewegungsfreude und Unternehmungslust. Außerdem regt sie die Bildung von Vitamin D an, das für den Knochenbau und die Stärkung des Immunsystems wichtig ist. Übermäßige Sonnenbestrahlung kann aber auch unsere Haut schädigen. So erkranken zurzeit pro Jahr mehr als Menschen neu an Hautkrebs.* Tendenz steigend. Dies hat mehrere Ursachen. Zum einen verbringen immer mehr Menschen ihren Urlaub in Gegenden mit Sonnengarantie, wo sie sich oft viel zu lange und ohne ausreichenden Schutz der Sonne aussetzen. Zum anderen hat die Intensität der schädlichen UV-Strahlung in den letzten Jahrzehnten in allen Teilen der Welt zugenommen, da die Schutzwirkung der natürlichen Sonnenbrille der Erde, der Ozonschicht, immer schwächer wird. Prävention ist hier besonders wichtig. Denn Hautkrebs lässt sich vom fachlich geschulten Auge bereits im Frühstadium erkennen und dann meist erfolgreich operativ behandeln. Das Hautkrebs- Screening ist eine Früherkennungsuntersuchung, die vom entsprechend geschulten Hausarzt oder vom Dermatologen durchgeführt werden kann. Dabei wird die gesamte Hautoberfläche am ganzen Körper in Augenschein genommen. Wie der allgemeine Gesundheits-Check sollte auch das Hautkrebs-Screening ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden. Bei der Entdeckung von Hautkrebs ist auch Ihr eigenes Beobachtungsvermögen gefragt. Checken Sie Ihre Haut regelmäßig selbst durch. Unregelmäßige dunkle Flecken, die sich vergrößern, bluten oder jucken, können ein Hinweis auf ent stehenden Hautkrebs sein. Und ein Grund, sicherheitshalber einen Dermatologen aufzusuchen. Doch keine Angst: Die meisten Veränderungen sind völlig harmlos. Es ist ein natürlicher Vorgang, dass die Zahl der Altersflecken worauf Haut mit den Jahren zunimmt. Beim ersten Haut-Screening erklärt Ihnen Ihr Arzt, worauf Sie achten müssen. Zum Thema Hautkrebs und Selbst-Screening gibt es aber auch viele hilfreiche und kostenlose Broschüren zum Beispiel von der Deutschen Krebshilfe. Darmkrebsvorsorge Frauen und Männer ab 50 Jahren Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Jährlich erkranken daran rund Menschen**. Zu den Risikofaktoren gehören die erbliche oder familiäre Belastung (Vorkommen von Darmkrebs bei den Eltern oder in der direkten Verwandtschaft), chronische Darmerkrankungen sowie ungesunde Ernährung und übermäßiger Alkoholgenuss. Die Darmkrebsvorsorge wird von den gesetzlichen Krankenkassen für Männer und Frauen ab dem 50. Lebensjahr angeboten. Bis zum 54. Lebensjahr kann einmal jährlich ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt werden. Der sogenannte Löschblatt-Test ist ein recht einfaches Verfahren, bei dem eine Stuhlprobe auf ein spezielles Testpapier aufgebracht wird. Nach 20 * Quelle: Die blauen Ratgeber, Hautkrebs, Deutsche Krebshilfe, 2010 ** Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Ratgeber zur gesundheitlichen Prävention, 2010

21 Zugabe einer Entwicklerlösung lässt sich erkennen, ob Blut im Stuhl enthalten ist. Ist dies der Fall, muss die Ursache durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden. Ab dem 55. Lebensjahr wird der Löschblatt-Test nur noch alle zwei Jahre angeboten. Als Alternative kann man sich aber auch für zwei Darmspiegelungen entscheiden, die im Abstand von mindestens zehn Jahren durchgeführt werden. Risikogruppen, z. B. mit genetischer Vorbelastung, sollten ein Gespräch mit ihrem Arzt oder ihrer Krankenkasse suchen, um eventuell weitere Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen zu können. Mit Kranken-Zusatzversicherungen der R+V wie den Tarifen Blick + Check können Sie die Kosten für zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen absichern. Mehr Informationen erhalten Sie auf Seite 24. Zahnvorsorge Die Zahnvorsorge beginnt im Kleinkindalter. Sie dient zur Vorbeugung gegen Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Die erste reguläre Vorsorgeuntersuchung findet im dritten Lebensjahr statt, wenn das Milchgebiss komplett ausgebildet ist. Bis zum 6. Lebensjahr folgen zwei weitere Untersuchungen. Vom 6. bis zum 18. Lebensjahr können die Kinder und Jugendlichen ihre Zähne im Rahmen der Individualprophylaxe zweimal jährlich checken lassen. Pro Kalenderhalbjahr können sie bei Bedarf zur Vermeidung von Karies außerdem eine Fissurenversiegelung der Mahlzähne und eine Zahnschmelzhärtung durch Fluoridierung vornehmen lassen. Inklusive sind auch die Aufklärung über Zahnkrankheiten und ihre Ursachen sowie eine Einweisung in die Techniken der Zahn- und Mundpflege. Für Erwachsene ist eine Vorsorgeuntersuchung pro Jahr vorgesehen. Denken Sie daran, dass die Untersuchung von Ihrer Zahnarztpraxis in das Bonusheft eingetragen wird, das Sie von Ihrer Krankenkasse erhalten. Dies ist finanziell vorteilhaft, wenn Sie einmal Zahnersatz brauchen. Können Sie nachweisen, dass Sie in den letzten fünf Jahren regelmäßig einmal jährlich zur Vorsorge beim Zahnarzt waren, erhalten Sie einen um 20 % erhöhten Festzuschuss. Können Sie die Inanspruchnahme der Vorsorge über einen Zeitraum von zehn Jahren nachweisen, erhöht sich Ihr Festzuschuss um 30 %. Wichtig ist, dass die Vorsorge lückenlos ist. Noch günstiger wird es mit einer Zahn- Zusatzversicherung, wie der ZahnVorsorge der R+V. Je nach Zahnarztleistung müssen Sie dann entweder nur noch einen sehr geringen oder gar keinen Eigenanteil mehr zahlen. Detaillierte Informationen zur ZahnVorsorge erhalten Sie auf Seite 25. Schutzimpfungen Schutzimpfungen immunisieren gegen Krankheiten, die einen schweren Verlauf haben, oft schwere Gesundheitsschäden oder Behinderungen mit sich bringen oder sogar tödlich sein können. Dem folgenden Impfkalender können Sie entnehmen, in welchem Alter die unterschiedlichen Schutzimpfungen nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut vorgenommen werden sollten. Alle von der STIKO empfohlenen Impfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die nächste fällige Impfung für Sie oder Ihre Kinder können Sie auch mithilfe eines Impfcheckers ermitteln, den Sie unter in der Rubrik Impfchecker finden. Vorsorgeuntersuchungen nach Plan 21

22 Impfkalender für Säuglinge und Kleinkinder bis 2 Jahre* Alter in Monaten Wundstarrkrampf (Tetanus) G1 G2 G3 G4 Diphtherie G1 G2 G3 G4 Pertussis (Keuchhusten) G1 G2 G3 G4 Haemophilus influenzae, Typ b (Hib) G1 G2a) G3 G4 Kinderlähmung (Poliomyelitis) G1 G2a) G3 G4 Hepatitis B G1 G2a) G3 G4 Pneumokokken G1 G2 G3 G4 Meningokokken G1 (ab 12 Monaten) MMR (Masern, Mumps, Röteln) G1 G2 Windpocken (Varizellen) G1 G2 G Grundimmunisierung (in bis zu 4 Teilimpfungen G1 G4). a) Bei Anwendungen eines monovalenten Impfstoffes kann diese Dosis entfallen. Impfkalender für Kinder ab 5 Jahre, Jugendliche und Erwachsene* Alter in Jahren ab 18 ab 60 Wundstarrkrampf (Tetanus) A1 A2 A (ggf. N)** Diphtherie A1 A2 A (ggf. N)** Pertussis (Keuchhusten) A1 A2 A (ggf. N)** Kinderlähmung (Poliomyelitis) A1 ggf. N Hepatitis B N Pneumokokken Sb) Meningokokken N G4 Masern N Sc) Mumps, Röteln Windpocken (Varizellen) Virusgrippe (Influenza) Humane Papillomviren (HPV) N N G1 G3 Standardimpfung für Mädchen und Jungen S jährl. ** Auffrischimpfungen jeweils 10 Jahre nach der letzten vorangegangenen Dosis. Die nächste fällige Tetanus- Diphtherie-Impfung einmalig als Tetanus-Diphtherie-Pertussis- bzw. bei entsprechender Indikation als Tetanus-Diphtherie-Pertussis-Poliomyelitis-Kombinationsimpfung. G Grundimmunisierung (in 3 Teilimpfungen G1 G3). A Auffrischimpfung S Standardimpfung N Nachholimpfung (Grundimmunisierung aller noch nicht Geimpften bzw. Komplettierung einer unvollständigen Impfserie). b) Einmalige Impfung mit Polysaccharid-Impfstoff, Auffrischimpfung nur für bestimmte Indikationen empfohlen. c) Einmalige Impfung für alle nach 1970 geborenen Personen _> 18 Jahre mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit, vorzugsweise mit einem MMR-Impfstoff. * Der Impfkalender basiert auf der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, 22

23 Individuelle Vorsorgemaßnahmen Nicht alle sinnvollen Vorsorgeleistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Ab welchem Alter und in welchen Zeitintervallen Vorsorgeuntersuchungen angeboten werden und welche Risikofaktoren dabei im Fokus stehen, ist letztendlich von statistischen Gesundheitsdaten der Gesamtbevölkerung und wirtschaftlichen Erwägungen abgeleitet. Im individuellen Fall kann der Bedarf ganz anders aussehen. Wer bestimmte Vorsorgeuntersuchungen bereits früher oder häufiger als im Leistungskatalog vorgesehen durchführen lässt, muss die entstehenden Kosten selbst tragen. Gleiches gilt für Vorsorgeuntersuchungen, die erst gar nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen sind. Mit dem Abschluss einer privaten Kranken- Zusatzversicherung reduzieren Sie diese finanziellen Belastungen. Zusatzversicherungen für die individuelle Vorsorge wie z. B. die Tarife Blick + Check der R+V (siehe Seite 24) decken unter anderem Mehrleistungen ab, die von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht getragen werden. So etwa die folgenden Vorsorgeuntersuchungen: > Hautkrebs-Screening mit Auflichtmikroskop, das eine bessere Beurteilung verdächtiger Hautstellen ermöglicht > Glaukom-Vorsorge zur Früherkennung von Grünem Star > Osteoporose-Vorsorge; Knochendichtemessung zur Früherkennung von Knochenabbau > Hirnleistungs-Check zur Früherkennung von Demenz Individuelle Gesundheitsleistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden Als Kassenpatient haben Sie vielleicht auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass bestimmte medizinische Leistungen nicht oder nur teilweise von Ihrer Krankenkasse übernommen werden. Etwa bestimmte Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten. Diese Leistungen werden Individuelle Gesundheitsleistungen (kurz: IGeL) genannt. Möchten Sie eine solche Leistung in Anspruch nehmen, weil sie von Ihrem Arzt empfohlen wird oder weil Sie dies selbst wünschen, gelten bestimmte gesetzliche Regelungen. So muss Sie Ihr Arzt z. B. über den Nutzen der Maßnahme und über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufklären. Er muss Ihnen die Kosten vorher mitteilen, eine schriftliche Vereinbarung mit Ihnen treffen und nach der Behand lung eine nachvollziehbare Rechnung ausstellen. Umfassende Informationen über IGeL und eine nützliche Checkliste finden Sie in dem Ratgeber Selbst zahlen?, herausgegeben von der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Als Download erhältlich im Internet unter Ebenfalls nützliche Informationen können im Internetportal IGeL-Monitor unter entwickelt vom Medi - zinischen Dienst des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung (MDS), entnommen werden. Mit Kranken-Zusatzversicherungen der R+V sichern Sie sich Zuschüsse zu IGeL-Leistungen. Vorsorgeuntersuchungen nach Plan 23

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen

Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen Unterrichtsmaterial Arbeitsblatt 4 letzte Überarbeitung: Januar 2009 Früherkennungs-Untersuchungen bei Frauen Stefanie geht Einkaufen. Dabei trifft sie ihre Nachbarin. Sie kommt gerade von ihrer Frauenärztin

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

Gesundheitsvorsorge in der Schule

Gesundheitsvorsorge in der Schule Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gesundheitsvorsorge in der Schule Elterninformation Liebe Eltern Die Gesundheit Ihres Kindes liegt auch der Schule am Herzen. Gut sehen und hören sind zum

Mehr

Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice

Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice Die Betriebskrankenkasse Philips* Employer of Choice Die Betriebskrankenkasse Philips* Ziel der Personal- und Sozialpolitik von Philips Deutschland ist es, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

Vorsorge gibt Sicherheit. Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen

Vorsorge gibt Sicherheit. Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen Vorsorge gibt Sicherheit Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen Früherkennung kann Leben retten! In der Bundesrepublik Deutschland erkranken jährlich

Mehr

Zahn gesundheit von Pflegebedürftigen

Zahn gesundheit von Pflegebedürftigen Zahn gesundheit von Pflegebedürftigen Eine Aufgabe für die gesamte Familie Mundgesundheit: wichtig für Pflegebedürftige Gesunde Zähne tragen gerade auch im Alter wesentlich bei zur Gesundheit und zum Wohlbefinden!

Mehr

Erweiterte Vorsorge für Kinder und Jugendliche

Erweiterte Vorsorge für Kinder und Jugendliche Familie Erweiterte Vorsorge für Kinder und Jugendliche Clever für Kids Teilnahme der Versicherten Die Teilnahme ist freiwillig und schränkt das Recht der freien Arztwahl nicht ein. An dieser Versorgung

Mehr

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland 2015 Vorsorgepass Der Krebs-Vorsorgepass für Frauen Jede Frau sollte ab dem 20. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung

Mehr

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT Ein Informationsblatt für alle, die über das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung nachdenken. Seit 2005 wird in Österreich die neue Vorsorgeuntersuchung angeboten. Bewährtes

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro AktivBonus junior 3 Liebe Eltern! Sie und Ihre Kinder leben gesundheitsbewusst? Dann ist

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen Schutz für Mutter und Kind Werdende Eltern wünschen

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

Karies-Schutz für Kinder

Karies-Schutz für Kinder Karies-Schutz für Kinder F I S S U R E N V E R S I E G E L U N G Fissuren Was sind Fissuren? Fissuren sind Rillen und Furchen in den Kauflächen der Backenzähne. Sie sind so klein, dass sie von der Zahnbürste

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs Praktische Hinweise Mit Ihrer persönlichen Einladung zur Teilnahme an dem Programm

Mehr

IHR WEG ZUM GESUNDEN GEWICHT. Gemeinsam bewegen, leicht genießen

IHR WEG ZUM GESUNDEN GEWICHT. Gemeinsam bewegen, leicht genießen IHR WEG ZUM GESUNDEN GEWICHT Gemeinsam bewegen, leicht genießen.. OO GKK F O R U M G E S U N D H E I T Weniger Gewicht für mehr Gesundheit und Wohlbefinden Sind Sie mit Ihrem Gewicht unzufrieden? Vielleicht

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Sie haben gut lachen,...

Sie haben gut lachen,... Barmenia Krankenversicherung a. G. Schließen Sie schon heute mit einer Ergänzungsversicherung für den Zahnbereich mögliche Lücken von morgen. Krankenversicherung Sie haben gut lachen,... ... wenn Sie jetzt

Mehr

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis Krebsvorsorge Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45 Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Schön, dass ich jetzt gut

Schön, dass ich jetzt gut Schön, dass ich jetzt gut versorgt werde. Und später? Unsere private Pflegezusatzversicherung ermöglicht im Pflegefall eine optimale Betreuung. Solange es geht sogar zu Hause und das schon für monatlich.*

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check.

PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check. Gesetzliche Krankenkasse Körperschaft des öffentlichen Rechts PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Physiotherapie Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Reisemedizinische Beratung

Reisemedizinische Beratung Reisemedizinische Beratung Gesund Reisen - Gesund Zurückkehren Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen

Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen Wie erleben Verbraucher IGeL? Ergebnisse einer Umfrage der Verbraucherzentralen Sperrfrist: 15.10.2012, 10 Uhr Berlin, 11.10.2012 Was sind IGeL? Individuelle Gesundheits-Leistungen (IGeL) sind medizinische

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Ihr privates Gesundheits-Programm. Gesundheit ohne Grenzen.

Ihr privates Gesundheits-Programm. Gesundheit ohne Grenzen. Gesundheit ohne Grenzen. GUTE BESSERUNG. 02 IHRE GESUNDHEIT LIEGT IN IHRER HAND. Das Wichtigste im Leben ist es gesund zu bleiben. Die Lebenserwartung steigt und mit ihr auch die Lebensqualität. Wenn man

Mehr

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Bogengold GmbH Gesundheitszentrum Lättenstrasse 6a, CH-8185 Winkel

Mehr

Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne

Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne KOMBIMED TARIFE DT50 / DT85 / DBE Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne KOMBIMED FÜR IHRE ZAHNGESUNDHEIT. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE. Ich vertrau der DKV Zum Zahnarzt geht niemand gern

Mehr

Bitte lächeln! Invisalign. teen. Invisalign Teen ist da* Invisalign Teen TM. Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute!

Bitte lächeln! Invisalign. teen. Invisalign Teen ist da* Invisalign Teen TM. Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute! Bitte lächeln! Invisalign Teen ist da* * Jetzt kannst du endlich auch während der Behandlung lächeln Invisalign Teen TM Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute! transparent.

Mehr

Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne

Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne KOMBIMED ZAHN TARIFE KDT50 / KDT85 / KDBE Zeigen Sie den hohen Kosten die Zähne KOMBIMED ZAHN. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE. Ich vertrau der DKV Das sind Ihre Ansprüche als gesetzlich

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 1.000 gesetzlich Krankenversicherten. Gesundheitsprävention in Deutschland

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 1.000 gesetzlich Krankenversicherten. Gesundheitsprävention in Deutschland Bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 1.000 gesetzlich Krankenversicherten Gesundheitsprävention in Deutschland Inhalt Im Oktober 2012 führte die Schwenninger Krankenkasse eine bevölkerungsrepräsentative

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Bitte. lesch.informiert: Prophylaxe und Mundhygiene

Bitte. lesch.informiert: Prophylaxe und Mundhygiene Bitte lächeln! lesch.informiert: Prophylaxe und Mundhygiene lesch.dentalpraxis Individualprophylaxe für Erwachsene Um die eigenen Zähne lange gesund und schön zu erhalten, reicht die Zahnpflege zu Hause

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE. Gesetzlich versichert, privat behandelt. Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler

BETRIEBS- KRANKENKASSE. Gesetzlich versichert, privat behandelt. Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem!

Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem! Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem! Schöne Zähne und ZahnPlus lassen Sie einfach gut aussehen. Kunden und Rating- Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. DER FELS IN

Mehr

...trauen Sie sich wieder...

...trauen Sie sich wieder... ...trauen Sie sich wieder... Ernährung Wohlbefinden und Vitalität sind wesentliche Voraussetzungen für die persönliche Lebensqualität bis ins hohe Alter. Das Älter werden selbst ist leider nicht zu verhindern

Mehr

Kranken-Zusatzschutz:

Kranken-Zusatzschutz: Für mein Leben. Kranken-Zusatzschutz: Sicherheit und Wohlbefinden für den Fall der Fälle. Genießen Sie Ihr Abenteuer Leben: mit unserer Krankenzusatzversicherung Das Leben ist aufregend und hält täglich

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Ich will im Krankenhaus eine V.I.P.-Behandlung. Die Kranken-Zusatzversicherung V.I.P. stationär.

Ich will im Krankenhaus eine V.I.P.-Behandlung. Die Kranken-Zusatzversicherung V.I.P. stationär. Ich will im Krankenhaus eine V.I.P.-Behandlung. Die Kranken-Zusatzversicherung V.I.P. stationär. NAME: Daniela Fontara WOHNORT: Bonn ZIEL: Behandlung nach Maß PRODUKT: V.I.P. Tarife stationär Wie kann

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel»

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» «Wer das HMO- Ärztenetzwerk wählt, bleibt auch in Sachen Gesundheit am Ball» Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley ist Geschäftsleiterin von «Gsünder

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen FIT IM BÜRO Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen Verspannungen und Schmerzen im Rücken, im Nacken und an den Schultern diese Beschwerden kennen sehr viele Beschäftigte im Büro. Kein Wunder,

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter Unsere Patienten-Information Pränatales auf Chromosomenstörungen Pränatales auf Chromosomenstörungen Leitfaden für werdende Mütter und Väter Leitfaden für werdende Mütter und Väter Labor Enders & Partner,

Mehr

Die HeilPraxis Gabriele und Reiner Ossmann Stifterstraße 6 95369 Untersteinach Oder faxen: 09225 962409

Die HeilPraxis Gabriele und Reiner Ossmann Stifterstraße 6 95369 Untersteinach Oder faxen: 09225 962409 Patientenfragebogen Erwachsene Damit wir uns bereits vorher um Sie kümmern können bitte diesen Fragebogen vollständig ausfüllen, unterschreiben, Kopien ärztlicher Berichte oder Laborwerte beilegen (falls

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Gesund leben, Aktiv-Prämie kassieren. Bei der Krankenkasse der neuen Generation

Gesund leben, Aktiv-Prämie kassieren. Bei der Krankenkasse der neuen Generation Gesund leben, Aktiv-Prämie kassieren Bei der Krankenkasse der neuen Generation Bonusprogramm fitforcash: Dreimal gesundheitsbewusst bringt 200,00 Euro Vorsorge, Sport, Normalgewicht ein gesunder Lebensstil

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Ein Geschenk für das Wichtigste im Leben Ihre Gesundheit.

Ein Geschenk für das Wichtigste im Leben Ihre Gesundheit. Gesundheit Ein Geschenk für das Wichtigste im Leben Ihre Gesundheit. FlexMed Vorsorge Komfort Die Vorsorge-Coupons für Ihre Gesundheit. Vorsorgen heißt weniger Sorgen FlexMed Vorsorge Komfort. Gesundheit

Mehr

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Inhaltsverzeichnis Hinweis...3 Wer kann dieses ebook verwenden? 4 Viele Menschen sind betroffen...5 Merkmale von Spannungskopfschmerzen...6

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Ihr persönliches Rezept gegen Zuzahlungen

Ihr persönliches Rezept gegen Zuzahlungen KOMBIMED ARZNEIMITTEL TARIF KAZM Ihr persönliches Rezept gegen Zuzahlungen KOMBIMED ARZNEIMITTEL. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE. Ich vertrau der DKV Meine Kasse bietet doch einiges. Und

Mehr

und beruhigenden Leistungen für Zahnersatz, Sehhilfen und Auslandsreisen.

und beruhigenden Leistungen für Zahnersatz, Sehhilfen und Auslandsreisen. Tarifli. CSS.mini CSS.mini. Die kompakte Zusatz versicherung, die Lücken der ge setzlichen Kranken versicherung schließt, ohne Löcher in den Geldbeutel zu reißen. 2 Grüezi aus der Schweiz. Süße Schokolade

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

BRUSTKREBS WISSEN HILFT!

BRUSTKREBS WISSEN HILFT! BRUSTKREBS WISSEN HILFT! Gesundheits-Information für Frauen im Kanton Zürich Fragen und Antworten Was kann ich selber tun? Selbstuntersuchung der Brust Röntgen der Brust: Mammografie Nützliche Adressen

Mehr

Selbstuntersuchung der weiblichen Brust

Selbstuntersuchung der weiblichen Brust Selbstuntersuchung der weiblichen Brust Massnahmen zur Früherkennung von Brustkrebs in 6 Schritten. Ihr Partner in der Onkologie Früherkennung durch Selbstuntersuchung Die Selbstuntersuchung der Brust

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17 Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention 17 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention Per Blut- und Urintests Risiko frühzeitig erkennen Die Osteoporose ist

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 01IPF Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind Schwangerschaft ist etwas Schönes:

Mehr

Welche Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen sind empfohlen und werden von den gesetzlichen Kassen getragen?

Welche Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen sind empfohlen und werden von den gesetzlichen Kassen getragen? Welche Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen sind empfohlen und werden von den gesetzlichen Kassen getragen? Früherkennung von Krebs Genitaluntersuchung von 20 Prostatauntersuchung Genitaluntersuchung

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

WIdOmonitor: 20 Millionen gesetzlich Versicherte erhalten jährlich ein IGeL-Angebot

WIdOmonitor: 20 Millionen gesetzlich Versicherte erhalten jährlich ein IGeL-Angebot Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 18. Mai 2015 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX +49

Mehr

CSS.clinic2. CSS.clinic2. Besonders günstige Klinikleistungen, die den Aufenthalt im Krankenhaus einfacher und komfortabler machen.

CSS.clinic2. CSS.clinic2. Besonders günstige Klinikleistungen, die den Aufenthalt im Krankenhaus einfacher und komfortabler machen. Tarifli. CSS.clinic2 CSS.clinic2. Besonders günstige Klinikleistungen, die den Aufenthalt im Krankenhaus einfacher und komfortabler machen. 2 Grüezi aus der Schweiz. Süße Schokolade würziger Käse, hohe

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes angeboten? Liebe Leserin, dieses Merkblatt erläutert, warum allen Schwangeren ein Test

Mehr

Patienteninformation. Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer. Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr.

Patienteninformation. Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer. Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr. Patienteninformation Augenarzt-Check für den Verkehrsteilnehmer Beeintr ächtigtes Sehvermögen eine unterschätzte Gefahr im Str aßenverkehr. Jeder Autofahrer ist für die Sicherheit im Str a- ßenverkehr

Mehr