Rohstoffhandelsplatz Schweiz

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1 Universität St. Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften Rohstoffhandelsplatz Schweiz Ein Risiko für die Schweiz? Gruppenarbeit Praxisprojekt EZA - FS 2012 Dozent: Dr. Urs Heierli Die AutorInnen: B. Fischer, A. Lanaras, N. Räber, P. Schüpbach, A. Zingg Rohstoffhandelsplatz Schweiz 1

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Wertschöpfungskette im Rohstoffsektor Rohstoffabbau Positive und negative Auswirkungen der Ressourcengewinnung Initiativen auf Unternehmensseite Fazit Rohstoffhandel Konsum Wer konsumiert? Verwendung von Erdöl, Industriemetallen und Seltenen Erden Recycling Rohstoffhandelsplatz Schweiz Rohstoffdrehscheibe Schweiz Fakten und Zahlen Anzahl und Tätigkeitsbereiche der in der CH niedergelassenen Rohstofffirmen Relevanz des Rohstoffhandels für die Schweiz Globale Relevanz der Schweizer Rohstoffdrehscheibe Rohstoffdrehscheibe Schweiz Vor- und Nachteile Vorteile des Standortes Schweiz für Rohstofffirmen Nachteile des Standortes Schweiz für Rohstofffirmen Institutionen Unternehmen Bund Kantone Nichtregierungsorganisationen Erklärung von Bern Recht ohne Grenzen Swissaid Medien Konsumenten / Öffentlichkeit Schlussfolgerungen Komplexität Mangelnde Kommunikation & Intransparenz Ambivalente Politik der Schweiz Risiken für die Schweiz? ii

3 5.4.1 Reputationsschaden Druck vom Ausland Abzug von Firmen ins Ausland Handlungsoptionen Unternehmen Konsumenten Bund / Kantone Fazit Literaturverzeichnis... I Anhang: Leitfragen Interviews...VI Rohstoffhandelsplatz Schweiz iii

4 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Wertschöpfungskette von Rohstoffen...3 Abb. 2: Globaler Konsum von Aluminium, Blei, Kupfer und Zink....7 Abb. 3: Erdölverbrauch pro Kopf nach Regionen Abb. 4: Die 50 grössten Schweizer Firmen Abb. 5: Entwicklung Transithandel 1950 bis Abb. 6: Warengruppenanteile am Transithandel Abb. 7: Rohwarenhandelsplatz Genfersee-Region Abb. 8: BAK Taxation Index 2011 für Unternehmen Abb. 9: BAK Taxation Index auf den Einsatz hochqualifizierter Arbeitskräfte Abb. 10: Institutionengeflecht in der Schweiz Tabellenverzeichnis Tab. 1: Mögliche negative Effekte beim Abbau von natürlichen Ressourcen...4 Tab. 2: Die grössten Rohstoffbörsen...7 Tab. 3: Verwendung von Industriemetallen...9 Tab. 4: Geschäftsaktivitäten der wichtigsten Player am Handelsplatz Schweiz iv

5 1 Einleitung Obwohl die Schweiz selbst zu den ressourcenarmen Ländern zählt, nimmt sie im weltweiten Handel mit Rohstoffen eine bedeutende Position ein. Die Standorte Genf und Zug beheimaten zahlreiche Rohstoffunternehmen, darunter einige der grössten Firmen in der Schweiz und weltweit. Rund drei Viertel des russischen Öls werden in Genf gehandelt, was die Stadt neben London zum wichtigsten Handelsplatz für Erdöl macht (Etzensperger & Maurer, 2008, S. 25). Ein Drittel des Welthandels mit Agrarrohstoffen findet ebenfalls über Genf statt, während Zug ein Zentrum für den Handel mit Bergbauprodukten bildet (Etzensperger & Maurer, 2008, S. 25). Die Schweiz spielt folglich eine zentrale Rolle im weltweiten Rohstoffhandel und profitiert volkswirtschaftlich von der Ballung von Rohstofffirmen. Die Branche generiert ein hohes Steueraufkommen, bietet tausende Arbeitsplätze und fördert gleichzeitig die Entwicklung von in ihrem Umfeld angesiedelten Dienstleistungsunternehmen wie Versicherern, Anwaltskanzleien, Beratungsunternehmen und Finanzdienstleistern (Etzensperger & Maurer, 2008, S. 26). Der globale Rohstoffhandel hat aber auch negative Auswirkungen, insbesondere in den Förderländern. So werden seitens verschiedener Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Medien Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzung, Steuervermeidung und Intransparenz laut. Obwohl die Branche mit wachsender Publizität konfrontiert ist, hat sie bisher nur sehr zurückhaltend auf Vorwürfe reagiert. In den USA und der Europäischen Union (EU) sind mittlerweile Gesetzesbestimmungen geplant oder bereits in Umsetzung, um die Transparenz im wichtigen und brisanten Rohstoffsektor zu erhöhen (Erklärung von Bern, 2011, S. 379). Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer umfassenden Analyse des Rohstoffhandelsplatzes Schweiz Risiken, die sich aus dieser Thematik und Ausgangslage für die Schweiz ergeben, zu evaluieren und mögliche Handlungsoptionen für die Schweiz und hier ansässige Rohstoffunternehmen zu erarbeiten, um den Risiken vorzubeugen. Dazu werden im folgenden zweiten Kapitel die Wertschöpfungskette von Rohstoffen untersucht und inhärente Problematiken definiert. Im dritten Kapitel erfolgt eine Betrachtung des Handelsplatzes Schweiz mit seinen Vor- und Nachteilen als Standort für Rohstoffunternehmen. Die beteiligten relevanten Akteure und ihre Ziele werden im vierten Kapitel analysiert. Aus den Erkenntnissen können im fünften Kapitel Risiken für die Schweiz ermittelt und im sechsten Kapitel geeignete Gegenmassnahmen erarbeitet werden. Die Arbeit schliesst mit einem die Erkenntnisse, Risiken und empfohlenen Handlungsoptionen zusammenfassenden Fazit als siebtem Kapitel. Rohstoffhandelsplatz Schweiz 1

6 An dieser Stelle sei bemerkt: Die vorliegende Arbeit versteht sich als umfassende Forschungsarbeit zum Rohstoffhandelsplatz Schweiz. Anstatt den Fokus auf einen spezifischen Branchenbereich zu legen, stand für die AutorInnen vor allem die Untersuchung des grossen Ganzen im Vordergrund, was vor allem das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure am Handelsplatz betrifft. Zu diesem Zweck wurden einerseits die bestehende Literatur, mediale Berichterstattung und Unternehmensberichte gesichtet, zum anderen wurden Interviews und Besuche bei den zentralen Akteuren durchgeführt. So bei den Kantonen Genf (Département des affaires régionales, de l'économie et de la santé) und Zug (Volkswirtschaftsdepartment), den Unternehmensverbänden in Genf (Geneva Trade And Shipping Association) und Zug (Zug Commodity Association) und beim Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Besonders an letztere Institution richtet sich denn auch die vorliegende Untersuchung mit den erarbeiteten Handlungsoptionen, zur Erarbeitung einer zukunftsweisenden Strategie. Den beteiligen Institutionen sei an dieser Stelle gedankt. 2

7 2 Wertschöpfungskette im Rohstoffsektor In einem ersten Schritt soll eingangs die Wertschöpfungskette von Rohstoffen skizziert und beschrieben werden. Damit werden dem Leser die Herausforderungen und Problemfelder von der Ressourcengewinnung über den Handel bis hin zum Recycling erläutert. Dies soll als Basis dienen, um die kontroverse Debatte um die Rohstoffbranche verstehen und einordnen zu können. Nachstehende Grafik bildet die wichtigsten Schritte ab. Energierohstoffe Mineralische Rohstoffe Transport/physisch Handel an Börse Verarbeitende Industrie Anwendung in Haushalten Agrarrohstoffe Rolle Finanzdienstleister & Industrie Abb. 1: Wertschöpfungskette von Rohstoffen. Eigene Darstellung. Deponien/Verbrennung Rückführung Industrie 2.1 Rohstoffabbau Wie aus der Grafik zu entnehmen ist, werden Rohstoffe grundsätzlich in drei Kategorien unterteilt. Hierbei wird zwischen Energie- (z.b. Kohle), mineralischen (z.b. Erze, Metalle) und Agrar-Rohstoffen (sogenannten Soft Commodities, z.b. Weizen, Korn) unterschieden. Die Herausforderungen zur Gewinnung dieser natürlichen Ressourcen - wenn auch nicht in jeder der drei Sparten identisch - sind mannigfaltig. Hierbei trägt nicht zuletzt die geografische Konzentration der Rohstoffvorkommnisse eine tragende Rolle, denn gerade Entwicklungsländer sind reich an natürlichen Ressourcen, was Grossunternehmen in diese Regionen treibt. Weiter findet grundsätzlich global - vor allem bei den mineralischen Rohstoffen - eine Konzentration auf wenige Länder statt. Immer weniger und grössere Firmen kontrollieren dabei immer mehr der Schätze, die extrahiert werden (Fässler, 2011). Dies ist damit zu erklären, dass sich nur noch Grossunternehmen dieses mit grossem Risiko behaftete Geschäft leisten können. Vielfach müssen neue Gebiete erschlossen und Infrastruktur von Grund auf aufgebaut werden, wie etwa das Beispiel der Kupferminen in den Anden oder Zentralafrika zeigt (Liebherr, 2011). Damit muss kurzfristig viel Geld investiert werden, bevor sich das Geschäft rentiert. Zudem ist die globale Nachfragesteigerung ein Grund dafür, warum Rohstofffirmen expandieren müssen und dabei zunehmend in politisch riskante Gebiete vordringen. Gezwungenermassen beeinflusst die Extraktion durch externe Akteure auch Regierungen und lokale Rohstoffhandelsplatz Schweiz 3

8 Gemeinschaften. Gerade NGOs kritisieren die kontroversen Praktiken und negativen Externalitäten von Rohstoffförderunternehmen. Neben solchen negativen Effekten sind durch den Eintritt von Grossunternehmen in Entwicklungsländern aber auch positive Auswirkungen erkennbar Positive und negative Auswirkungen der Ressourcengewinnung Zu den positiven Faktoren zählen unter anderem, dass Wohlstand und Einkommen durch Exporteinnahmen und Förderabgaben gesteigert werden können. Ebenso kann die lokale Bevölkerung von Technologietransfers sowie Facharbeit und gezielter Ausbildung profitieren. Zudem investieren Unternehmen vielfach in die lokale Infrastruktur und tragen somit zur Verbesserung von Strassen, Schulen oder Krankenhäusern bei (vgl. MMSD, 2002; CAFOD, 2006). Diesen positiven Faktoren stehen aber auch negative Auswirkungen gegenüber. Der Grundton der Kritik richtet sich an die ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Kosten der Extraktion und verweist auf die negativen Externalitäten, von denen lokale Gemeinschaften betroffen sind. Diese Effekte treffen dabei vielfach marginalisierte Gruppen wie indigene Völker, Frauen oder ökonomisch benachteiligte Landregionen (Jenkins & Obara, 2008, S. 3). Nachfolgende Tabelle soll die verschiedenen Problembereiche in Förderländern und damit zusammenhängend die Kritik an Grossunternehmen zusammenfassend darstellen: Auswirkungen auf Abbauregionen Erträge für die Gemeinschaften werden aufgrund korrupter Eliten und schwacher Institutionen ungleich verteilt Soziale Spannungen/Konflikte auf Grund Veränderungen der lokalen Strukturen Konflikte bezüglich Landrechten (Nichtkonsultation der lokalen Bevölkerung) Schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Prostitution, Geldwäscherei Umweltverschmutzung, Veränderung des Grundwasserhaushaltes, Altlasten Beim Wegzug eines Grossunternehmens fällt ein wichtiger Arbeitgeber weg. Daraus resultieren u.a. Arbeitslosigkeit und Zerfall der Infrastruktur -> Abhängigkeiten Kritik an Grossunternehmen Unternehmen üben auf Grund schwacher lokaler Strukturen viel Macht aus Steuervermeidungspraktiken dank Offshore-Steuerparadiesen Mangelnde Transparenz Tab. 1: Mögliche negative Effekte beim Abbau von natürlichen Ressourcen (vgl dazu Mitchell, 1999; Cottrell & Rankin, 2000; MMSD, 2002; Erklärung von Bern, 2011; Reutimann, 2012). 4

9 2.1.2 Initiativen auf Unternehmensseite Nicht zuletzt der öffentliche Druck und die laute Kritik, eben solch kontroverse Geschäftspraktiken anzuwenden und für zahlreiche negative Auswirkungen verantwortlich zu sein, haben Unternehmen bis zu einem gewissen Grad für die Problematiken sensibilisiert. Zahlreiche Förderunternehmen investieren vermehrt in soziale Projekte in den betroffenen Abbauregionen und bekennen sich zu anerkannten Standards. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von globalen Initiativen wie dem UN Global Compact oder den Voluntary Principles on Security and Human Rights sowie die Orientierung an den ISO-Zertifikaten (Risikominimierung), (Umwelt) oder (verantwortungsvolles Wirtschaften). Weiter haben einzelne Branchen erkannt, dass für ihren Sektor spezifische Regelungen notwendig sind. So entstand im Bergbau der International Council of Mining and Metals (ICMM), mit dem Ziel nachhaltige Verbesserungen für die Bergbaubranche zu erreichen, oder im Finanzsektor die sogenannten Äquator-Prinzipen, ein freiwilliges Regelwerk zur Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards für Banken. 1 Auch wenn diese Ansätze nicht frei von Kritik sind, zeigen sich dennoch die Bemühungen von Unternehmen, ihre gesellschaftliche Verantwortung anerkennen zu wollen Fazit Damit sind die wichtigsten Herausforderungen und Problemfelder skizziert. Sind die Rohstoffe erstmals extrahiert, setzt der internationale Handel ein. Es gilt, die Rohstoffe möglichst gewinnbringend auf den Weltmarkt und damit an die verarbeitende Industrie oder den Konsumenten zu bringen. Abschnitt 2.2 geht näher darauf ein. 2.2 Rohstoffhandel Nach dem im letzten Kapitel beschriebenen Abbau wird der Rohstoff gehandelt. Dabei ist der physische Rohstoffhandel von grosser Bedeutung, also der Transport von einem Ort zum anderen. Ein Teil wird direkt vom Rohstoffhändler an den Industriekunden verkauft, meist über langfristige Abnahmeverträge. Zum Teil wird aber auch über den Spotmarkt gekauft bzw. verkauft, also on the spot, mit einer Erfüllungspflicht von zwei Tagen (Erklärung von Bern, 2011, S. 46). Eine immer wichtigere Rolle spielt aber auch der Handel an der Börse. Um sich gegen zukünftige Preisschwankungen abzusichern wurden schon vor Jahrzehnten Handelsinstrumente kreiert, um Rohstoffe nicht sofort zu verkaufen/kaufen, sondern Geschäfte zu gewissen Terminen zu tätigen. Die Mehrheit der Rohstoffe läuft heutzutage 1 Nähere Infos finden sich unter oder principles.com. Rohstoffhandelsplatz Schweiz 5

10 über standardisierte Rohstoff-Futures an einer Warenterminbörse, um eben diese Preissicherheit zu garantieren. Ein solcher Future-Vertrag verpflichtet den Verkäufer zur Lieferung der Rohstoffe. Dabei werden der Vertragsgegenstand, die Menge und Qualität, der Zeitpunkt und der festgelegte Preis genau definiert. Neben den Futures gibt es auch noch zahlreiche andere Finanzinstrumente mit denen Rohstoffe auf einen Termin gehandelt werden können, wie zum Beispiel die Rohstoff-Swaps, Rohstoffoptionen an oder ausserhalb der Börse und Forwards ausserhalb der Börse (Wentz). Die klassischen Rohstoffhändler versuchen ihr Preisrisiko zu minimieren, indem sie neben dem realen Rohstoffhandel einen gegenläufigen Terminhandel tätigen. Falls also der Preis des Rohstoffes steigt, gewinnt der Händler im realen Handel und falls er sinkt, gewinnt er bei dem Termingeschäft. So kann die Höhe des Verlustes und Gewinnes in einer gewissen Bandbreite gehalten werden. Zudem hat es auch eine stabilisierende Wirkung auf die Rohstoffpreise generell (Reutimann, 2012). Während also ursprünglich diese Terminhandelsmöglichkeiten hauptsächlich für die Absicherung der Produzenten, Zwischenhändler und Verbraucher kreiert wurden, sind heute noch sehr viele andere Parteien involviert, die meist nie mit physischen Rohstoffen konfrontiert werden und sich vom Papierhandel Gewinne erhoffen. Spekulanten (Banken und Hedgefonds), sowie Arbitrageure und Swap-Händler beteiligen sich an diesem Markt, um Profite zu erzeugen (Wentz). Dabei ist der Übergang aber fliessend. Auch Unternehmen die tatsächlich im physischen Handel tätig sind, benutzen Futures oft nicht nur zur Preisabsicherung, sondern auch für eigene Spekulationen. Der Papierhandel ist somit heutzutage viel grösser als der physische Handel. Nach Schätzungen wird zum Beispiel beim Erdöl heutzutage zehn- bis fünfzehnmal mehr Papieröl als physisches Öl gehandelt (Erklärung von Bern, 2011, S. 47). All diese Finanzspekulationen führen zusammen mit anderen Faktoren dazu, dass immer grössere Preisschwankungen den Markt angeben (Reutimann, 2012). Weltweit gibt es heutzutage ungefähr 50 grosse Rohstoffbörsen, die mit mehr als 90 verschiedenen Produkten handeln. Agrarrohstoffe laufen mehrheitlich über lateinamerikanische und asiatische Börsen, Metalle hingegen dominieren in London, New York, Chicago und Shanghai (Maslakovic, 2011). 6

11 Die Grössten Rohstoffbörsen Anzahl gehandelter Futures in Millionen, 2009 Dalian Commodity Exchange China Agrarrohstoffe 834 Shanghai Futures Exchange China Unedle Metalle 435 CME Group USA Energie, Metalle, Agrarrohstoffe 431 Zhengzhou Comm. Exchange China Agrarrohstoffe 227 ICE Futures Europe UK Energie 165 Multi Comm. Exchange of India Indien Agrarrohstoffe, Metalle, Energie 161 London Metal Exchange UK Unedle Metalle 106 Tab. 2: Die grössten Rohstoffbörsen (Quelle: Maslakovic, 2011) Wie wir in Tabelle 2 sehen können, ist China am stärksten im Rohstoffhandel vertreten und sein Anteil am Markt wächst kontinuierlich. Danach folgen die USA, Grossbritannien und Indien. Dabei ist der Börsenhandel sehr konzentriert, sodass im Jahr 2009 in den fünf grössten Börsen 86 Prozent aller weltweiten Futures gehandelt wurden (Maslakovic, 2011). 2.3 Konsum Während und nach dem Handel werden die Rohstoffe von oft entlegenen Orten zu Verarbeitungszentren transportiert, wo sie dann zu verkäuflichen Produkten verarbeitet werden Wer konsumiert? Immer grössere Mengen an Rohstoffen werden konsumiert, sodass die Weltbevölkerung seit dem Zweiten Weltkrieg mehr davon verbraucht hat, als in der gesamten Zeit davor (Reutimann, 2012). In Abbildung 2 sieht man den wachsenden Konsum von Aluminium, Blei, Kupfer und Zink. Der Konsum weltweit ist sehr ungleich verteilt, steigt aber überall an. Dabei wird der grösste Teil nach Nordamerika, Europa und Asien geliefert. Generell hat sich die Nachfrage in den letzten zwei Jahrzehnten stark verändert. Schwellenländer wie China und Abb. 2: Globaler Konsum von Aluminium, Blei, Kupfer und Zink. Indien werden immer wichtigere (Quelle: Reutimann 2012) Rohstoffabnehmer und haben die USA und EU auch schon in einigen Rohstoffen überholt 2011) Zink. (Quelle: Reutmann Rohstoffhandelsplatz Schweiz 7

12 (Reutimann, 2012). Zum Beispiel ist die Volksrepublik China heutzutage für 40 Prozent der globalen Kupfernachfrage verantwortlich (Die Presse, 2011). Der Grund für diesen hohen Kupferkonsum ist vor allem die Elektrifizierung und der Aufbau der Infrastruktur (Reutimann, 2012). Wie man in Abbildung 3 erkennen kann, sieht der Pro-Kopf-Verbrauch teilweise ganz anders aus. Während der durchschnittliche Nordamerikaner 22 Fässer Erdöl im Jahr verbraucht, benötigt ein durchschnittlicher Afrikaner nur ein einziges. Und Asien, eine der grössten Erdölimportregionen, verbraucht schliesslich nur zwei Fässer pro Kopf (Erklärung von Bern, 2011). Erdölverbrauch pro Kopf nach Regionen, 2010 Fässerverbrauch pro Kopf (Fass/Jahr) = Importiert = Eigene Förderung Asien und Ozeanien Mittlerer Osten Afrika Europa Zentral und Südamerika Nordamerika Abb. 3: Erdölverbrauch pro Kopf nach Regionen 2010 (Quelle: Erklärung von Bern, 2011, S. 31) Verwendung von Erdöl, Industriemetallen und Seltenen Erden Das Erdöl wird raffiniert und zu einer breiten Palette an Produkten verarbeitet. Etwa die Hälfte des geförderten Erdöls wird schliesslich im Transportbereich verwendet (Erdölvereinigung). Zudem verarbeiten Raffinerien Erdöl zu Chemikalien und stellen daraus Kunststoffe her. Es wird auch zur Produktion von Kleidern, Kosmetik, Strassen, Medikamenten und Düngemitteln gebraucht (Howden, 2007). Erdöl ist in fast allen Endprodukten vorhanden. Ein Auto, zum Beispiel, besteht durchschnittlich zu etwa 20 Prozent aus Materialien, die ursprünglich aus Erdöl hergestellt wurden (Viavision, 2010). 8

13 Wichtige Industriemetalle wie z.b. Aluminium, Kupfer, Kobalt und Zinn werden unter anderem zur Herstellung von Fahrzeugen, Farben, Kabeln, Stahl usw. gebraucht (siehe Tabelle 3). Industriemetalle Aluminium Kobalt Kupfer Nickel Zink Zinn Verwendung In Fahrzeugen, im Bau, für Konsumgüter und Verpackungen Für Stahllegierungen, in hitzefesten Farben und Pigmenten, für Farben und Lacke, als Katalysator, in Batterien Für Kabel, elektrische Spulen und Verbindungen, als Münzen Für Produktion von rostfreiem Stahl Für den Korrosionsschutz von Eisen- und Stahlprodukten sowie für Gussformen in der Schwerindustrie In der Elektroindustrie und zur Beschichtung von Konservendosen Tab. 3: Verwendung von Industriemetallen (Eigene Darstellung i.a. an Erklärung von Bern, 2011, S. 29) Andere begehrte Rohstoffe sind Seltene Erden, eine Gruppe von 17 Metallen, die oft in sehr kleinen Mengen verwendet werden. Im Extremfall in so kleinen Mengen wie Iridium, wo der weltweite Jahresverbrauch nur etwa einem Würfel von 56 Zentimeter Kantenlänge entspricht (Weiss, 2011). Für die heutige Herstellung von Gütern sind diese Erden aber unverzichtbar und viele moderne Produkte wären undenkbar ohne sie. Man braucht sie für die Herstellung von Computern, Bildschirmen, DVD-Spielern, leistungsstarken Akkus, Handys, Hybridautos, Windturbinen, Rüstungsgütern, Elektromotoren, aber auch als Futtermittelbeigabe in der Viehwirtschaft, um die Gewichtszunahme anzukurbeln oder als Zusatz bei der Glasherstellung (Spiegel, 2012). In einem Toyota Prius z.b. stecken circa 10 Kilogramm Lanthan und ein Kilogramm Neodym, unter anderem im Motor (Financial Times Deutschland, 2010). 2.4 Recycling Aus Umwelt- und Gesundheitsgründen, und vor allem auch wegen der zunehmenden Knappheit und den steigenden Preisen gewisser Rohstoffe, wird heute weltweit immer mehr rezykliert (The Economist, 2012). Wirtschaftlich macht das Recycling vor allem Sinn, wenn der Abbau des Rohstoffs sehr energieintensiv ist. Bei Aluminium kann beim Recycling z.b. 95 Prozent der Energie gespart werden. Bei anderen Materialien ist diese Ersparnis kleiner, aber immer noch hoch, wie beispielsweise bei Plastik (70 Prozent) und Stahl (60 Prozent) (The Economist, 2007). Dabei kann Recycling sehr profitabel sein. Im Jahr 2009 sammelte die Schweizer Bevölkerung Aluminium im Wert von 140 Mio. Franken. Wegen dem urban mining müssen in der Schweiz grosse Mengen an Stahl, Eisen, Quarzsand, Rohstoffhandelsplatz Schweiz 9

14 Erdöl und Kupfer gar nicht erst importiert werden und konnten zum Teil sogar gewinnbringend exportiert werden (DRS, 2011). Auch das Recycling elektronischer Geräte ist grundsätzlich sehr ergiebig. Während eine Tonne Golderz höchstens fünf Gramm Reingold enthalten, stecken in einer Tonne Handys bis zu 300 Gramm (Weiss, 2011). Neben Gold und Silber enthält ein Handy auch Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium, Gallium und Idium und bis zu sechzig weitere Seltene Metalle. Das Problem ist, dass sie meistens in so winzigen Mengen vorhanden sind, dass sie oft die Mühe des Recyclings nicht wert sind. Darum enden immer noch viele wertvolle Materialien im Abfall (The Economist, 2012). Eines der grössten Hindernisse für eine effiziente Wiederverwertung ist, dass das Design der Produkte nicht genügend auf das Zurückgewinnen der Stoffe ausgerichtet ist (The Economist, 2007). Meistens wird das Recycling lokal durchgeführt, aber immer mehr wird auch in Entwicklungs- und Schwellenländer ausgelagert, vor allem nach China. Dort sind fast alle Rohstoffe begehrt, die billiger sind, als neues Material, wie z.b. Altmetalle oder Plastik. Meistens werden aus diesen Stoffen neue Konsumgüter hergestellt und wieder zurück nach Europa und Amerika geschifft. China ist heute der grösste Importeur von recyclebaren Materialien (The Economist, 2007). 10

15 3 Rohstoffhandelsplatz Schweiz Die Geschichte des Schweizerischen Rohstoffhandelsplatzes lässt sich bis auf die Zeit nach der Gründung des Bundesstaates 1848 zurückverfolgen. Der eigentliche Aufstieg der Rohstoffdrehscheibe Schweiz beginnt jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor allem seit der Jahrtausendwende haben sich globale Rohstoffhandelszentren in Genf, Zug und Lugano gebildet. Ziel des Kapitels ist es, den Rohstoffhandelsplatz Schweiz vorzustellen und so weit wie möglich die hier ansässige Branche näher zu beleuchten. Zuerst wird versucht die wichtigsten Fragen bezüglich Grösse sowie nationaler und internationaler Relevanz des Sektors zu beantworten. In einem zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, weshalb so viele im Rohstoffhandel und der -verarbeitung tätige Unternehmen sich in der Schweiz einem rohstoffarmen Binnenstaat niedergelassen haben. Vor- und Nachteile des Standortes werden ausgearbeitet und es wird versucht eine Prognose über die zukünftige Entwicklung des Schweizerischen Rohstoffhandels zu geben. 3.1 Rohstoffdrehscheibe Schweiz Fakten und Zahlen Anzahl und Tätigkeitsbereiche der in der Schweiz niedergelassenen Rohstofffirmen 2 Die Frage, wie viele Rohstoffhändler und unternehmen in der Schweiz niedergelassen sind, lässt sich nur schwer beantworten. Gemäss der Allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige (kurz: NOGA) des Bundesamtes für Statistik werden Rohstofffirmen unter dem Bereich Grosshandel erfasst, ohne die genauere Art der Tätigkeit zu präzisieren. Folglich kann über die Anzahl der in der Schweiz tätigen Rohstofffirmen grösstenteils nur spekuliert werden. Branchenverbände, wie die Geneva Trade and Shipping Association (GTSA) und die Lugano Commodity Trading Association (LCTA) geben nur Näherungswerte an. Demnach sind im Kanton Genf ungefähr 400 Firmen direkt im Rohstoffhandel und transport tätig (GTSA, 2012) und in Lugano ca. 70 Firmen (LCTA, 2012). Informationen über die Anzahl der im Kanton Zug niedergelassenen Rohstofffirmen konnten weder gefunden werden, noch wusste die Wirtschaftsdirektion des Kantons die genaue Zahl. 2 Der Begriff Rohstofffirma wird im folgenden gleichbedeutend mit Rohstoffhändler und Rohstoffunternehmen benutzt. Rohstoffhandelsplatz Schweiz 11

16 Betrachtet man die Rohstofffirmen in der Schweiz, so stellt man schnell fest, dass sie das gesamte Rohstoffportfolio abdecken, nämlich Erdöl und Erdölprodukte, Agrarprodukte (soft commodities) und Bergbauprodukte. Interessant ist, dass die Unternehmen im Gegensatz zu früher nicht mehr primär im Handel, sondern verstärkt auch in der Förderung tätig sind (siehe z.b. Xstrata und Glencore) Relevanz des Rohstoffhandels für die Schweiz Obwohl der Rohstoffsektor in der Schweizer Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird, spielt er eine gewichtige Rolle für das Land. Im Ranking der Handelszeitung der 500 grössten Firmen des Landes im Jahre 2011 (siehe Abbildung 4) befinden sich vier Rohstofffirmen unter den ersten zehn und sieben unter den ersten 25 Positionen (Köchli, 2011). Abb. 4: Die 50 grössten Schweizer Firmen (Quelle: Handelszeitung) Gleichzeitig ist es allerdings schwierig die gesamte Relevanz der Rohstoffbranche für die Schweizerische Volkswirtschaft adäquat zu messen und darzustellen. Warum ist dies so? Erstens handelt es sich beim Rohstoffhandel um Transithandelsgeschäfte, was bedeutet, dass die Rohstoffe von Schweizer Unternehmen eingekauft und direkt und unverändert an Abnehmer im Ausland weiterverkauft werden. Folglich berühren die gehandelten Rohwaren nie Schweizer Boden (ausser Gold) und werden so auch nicht in die Statistik der Eidgenössischen Zollverwaltung aufgenommen. Beispielsweise erfasste die Importstatistik 2007 die Einfuhr von 313'000 Tonnen Zucker, wohingegen die GTSA darstellte, dass 15 Mio. Tonnen Zucker alleine über Genf gehandelt wurden. Zu dieser ersten Problematik kommt hinzu, dass die meisten Rohstofffirmen, mit Ausnahme von Glencore, nicht an der Börse kotiert sind und somit nicht dazu angehalten sind Zahlen zu veröffentlichen (Etzensperger & Maurer, 2008, S. 26). 12

17 Trotz der limitierten Statistiken lässt sich ein ungefähres Bild über die Bedeutung des Rohstoffsektors zeichnen. Daten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) belegen, dass der Transithandel in den letzten zehn Jahren rasant angestiegen ist (siehe Abbildung 5). Abb. 5: Entwicklung Transithandel 1950 bis 2010 (Quelle: SNB, in: Erklärung von Bern, 2011) Gleichzeitig muss bemerkt werden, dass in Prozent dieses Handels Rohstoffhandel war, davon der grösste Teil in Energieträgern (73 Prozent, siehe Abbildung 6). Daraus folgt, dass der Rohstoffsektor im letzten Jahrzehnt überaus stark gewachsen ist (Erklärung von Bern, 2011, S ) Abb. 6: Warengruppenanteile am Transithandel 2009 (Quelle SNB, in: Erklärung von Bern, 2011) In 2010 betrug der Anteil des Rohstoffhandels am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ca. drei Prozent. Dies ist mehr, als die Tourismusbranche mit ca. 145'000 Beschäftigten (NZZ am Sonntag, 2010) und in etwa so viel, wie die Maschinenindustrie mit ca. 95'000 Beschäftigten beitragen (Erklärung von Bern, 2011, S. 40). Der einzige Unterschied ist, dass in der Rohstoffbranche ungefähr zehnmal weniger Menschen beschäftigt sind. In der Genferseeregion spricht man von rund 9'500 Personen (NZZ am Sonntag, 2010). Dafür ist Rohstoffhandelsplatz Schweiz 13

18 der Sektor um so umsatzstärker. Ein Blick auf Abbildung 4 genügt, um die enormen Umsatzsteigerungen der Rohstofffirmen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Über die Gesamtumsätze der Unternehmen besteht Unklarheit. Die SNB gibt diesen im Jahr 2009 mit 480 Mrd. Franken an (Erklärung von Bern, 2011, S. 40). Das Handelsvolumen beträgt gemäss Berichten der NZZ allein für die Region Genf 800 Mrd. Franken (NZZ am Sonntag, 2010). Von Bedeutung für die Volkswirtschaft der Schweiz sind neben den reinen Rohstofffirmen auch deren Dienstleister, wie z.b. auf Rohstofffinanzierung spezialisierte Banken, Versicherungen, Beratungsunternehmen sowie Sicherheits-, Logistik- und Speditionsfirmen Globale Relevanz der Schweizer Rohstoffdrehscheibe Die Schweiz hat sich vor allem in den letzten zehn Jahren zu einer globalen Rohstoffdrehscheibe entwickelt. Es wird geschätzt, dass die Eidgenossenschaft einen Anteil von 15 bis 25 Prozent am globalen Rohstoffhandel hält (Erklärung von Bern, 2011, S. 40). Vor allem die Genferseeregion nimmt dabei eine weltweit führende Position ein und wird sogar als neue Welthauptstadt des Erdöls bezeichnet (NZZ am Sonntag, 2010). Die Statistiken, welche von der GTSA erhoben wurden und deshalb mit Vorsicht zu geniessen sind, sprechen allerdings eine relativ eindeutige Sprache: Etwa 35 Prozent des globalen Erdölhandels werden in der Genferseeregion abgewickelt (siehe Abbildung 7). Genf hat sich auch als Rohstoffdrehscheibe für Erdöl aus der ehemaligen Sowjetunion etabliert. Gemäss Schätzungen werden 75 bis 85 Prozent des russischen Erdöls über Genf gehandelt, was zu einer starken Präsenz russischer Erdölfirmen in der Region, wie z.b. Gunvor und Litasco, geführt hat (NZZ am Sonntag, 2010). Darüber hinaus wird jeweils die Hälfte (und ein Zehntel davon in Winterthur durch Volcafé) des weltweiten Kaffee- und Zuckerhandels in Genf getätigt. Auch im Handel mit Getreide, Reis und Ölsaaten belegt die Rhonestadt den ersten Rang (siehe Abbildung 7). Abb. 7: Rohwarenhandelsplatz Genfersee-Region (Quelle: GTSA, in: NZZ am Sonntag) 14

19 Gemäss GTSA ist Genf global führend im Handel mit Baumwolle, sowie die Nummer eins in der Rohstoffhandelsfinanzierung und Warenprüfung. 22 Prozent der weltweiten Rohstoffbewegungen werden durch in Genf basierten Transportfirmen getätigt (GTSA, 2012). Dies unterstreicht nicht nur die Wichtigkeit der Region im Rohstoffhandel, sondern auch in den dazu gehörenden Dienstleistungsbranchen. Statistiken über die globale Relevanz des Rohstoffhandelsplatzes Zug lassen sich kaum finden, jedoch muss davon ausgegangen werden, dass die dort angesiedelten Firmen vor allem im Handel mit mineralischen Rohstoffen, aber auch Energieträgern bedeutende Marktanteile haben. 3.2 Rohstoffdrehscheibe Schweiz Vor- und Nachteile Vorteile des Standortes Schweiz für Rohstofffirmen In diesem Abschnitt werden die Vorteile des Standortes Schweiz für die Rohstoffbranche ausgearbeitet. Dabei erfolgt eine Aufteilung in hard und soft facts. Primär wird argumentiert, dass viele Rohstofffirmen sich auf Grund der niedrigen Steuersätze in der Schweiz niederlassen. Dies kann zum Teil bestätigt werden. Betrachten wir den BAK Taxation Index 2011 für Unternehmen (siehe Abbildung 8), welcher die effektive Durchschnittsteuerbelastung ausgewählter (ökonomischer) Hauptstädte in der EU, Norwegen, Asien und den USA mit der ausgewählter Schweizer Kantone vergleicht, so kann festgestellt werden, dass der Kanton Zug mit 13 Prozent eine im internationalen Vergleich niedrige effektive Durchschnittsteuerbelastung aufweist. In den zwei anderen Rohstoffhandelszentren, dem Tessin und Genf, ist diese mit 18,3 bzw. 21,5 Prozent zwar höher als in Zug, aber ähnlich hoch bzw. niedriger als in vielen anderen (wirtschaftlichen) Hauptstädten (ZEW/BAKBASEL, 2011). Abb. 8: BAK Taxation Index 2011 für Unternehmen (Quelle: ZEW/BAKBASEL) Rohstoffhandelsplatz Schweiz 15

20 Als weiterer wichtiger Indikator wird die Besteuerung hochqualifizierter Arbeitnehmer herangezogen, welche gemäss BAKBASEL die effektive Steuerbelastung einer alleinstehenden, hochqualifizierten Arbeitskraft mit einem verfügbaren Einkommen von mindestens 100'000 EUR darstellt (ZEW/BAKBASEL, 2011, S. 8). Abbildung 9 zeigt uns, dass schweizweit hochqualifizierte Arbeitnehmer steuerlich am niedrigsten in Zug belastet werden, was international nur durch Singapur und Hong Kong unterboten wird. Die effektive Steuerbelastung im Tessin und in Genf ist mit 34,4 Prozent etwa 10 Prozent höher als in Zug, befindet sich international jedoch im Mittelfeld. Abb. 9: BAK Taxation Index auf den Einsatz hochqualifizierter Arbeitskräfte (Quelle: ZEW/BAKBASEL) Auch der steuerliche Status, den eine Gesellschaft in der Schweiz haben kann, trägt massgeblich zur Steuererleichterung bzw. befreiung bei. Holdinggesellschaften sind von der Gewinnsteuer befreit und Domizilgesellschaften müssen Einkünfte aus dem Ausland nicht versteuern. Der Status der sogenannten gemischten Gesellschaft ein ausländisches Unternehmen welches hauptsächlich im Ausland tätig ist, aber eine Niederlassung in der Schweiz hat (in Zug müssen 80 Prozent der Tätigkeit im Ausland erfolgen) führt zu einer Besteuerung ausländischer Gewinne zwischen 5 und 25 Prozent (abhängig von der Mitarbeiteranzahl), wobei in der Schweiz getätigte Einkünfte normal besteuert werden (Erklärung von Bern, 2011, S ). Die niedrige Besteuerung juristischer und natürlicher Personen, sowie der steuergünstige Status einer Gesellschaft führen dazu, dass viele Rohstofffirmen ihren Sitz in die Schweiz verlagern. Dies sind jedoch nicht die einzigen Gründe. 16

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