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1 mediumgas Das Magazin der VNG-Gruppe DU BLEIBST DRUSSEN! WIE WIR KUNDEN- UND ENERGIEDTEN NCHHLTIG VOR NGREIFERN SCHÜTZEN.

2 INHLT 14 TITELTHEM 26 PORTRÄT 10 MRKTBLICK 6 MRKTBLICK INHLT 4 MRKTBLICK 4 Power für die Kommunen 5 Große Mehrheit sieht Russland als zuverlässigen Energie- und Rohstofflieferanten 6 Heichelheimer Klöße garen jetzt mit Erdgas 9 Energieeffizienzstrategie Gebäude verabschiedet Ist Erdgas ein Finanzinstrument? 10 Eine Power-to-Gas-Heizung für den Keller 13 Neue Energie fürs Ehrenamt Druckvoll seit 40 Jahren 14 TITELTHEM Du bleibst draußen! Wie Energieversorger ihre Kunden- und Energiedaten nachhaltig vor ngreifern schützen, wie sie sich gegen Hacker, Spione & Co. wappnen können und welche Rolle ein umfassendes Inforamtionssicherheitsmanagementsystem dabei spielt. 24 Ist mein Unternehmen gegen Trojanische Pferde gewappnet? 26 PORTRÄT Moderne und nachhaltige Fliesen aus Meißen Die Fliesenherstellung ist ein energieintensiver Prozess. Wie man den trotzdem effizient gestalten kann, beweist ein Traditionsunternehmen aus Sachsen: Die MEISSEN KERMIK GmbH. 30 IM GESPRÄCH Marc Fliehe von Bitkom: Cybersicherheit ist eine Frage des Bewusstseins und nicht zwingend mit hohen Kosten verbunden. 16 Gut gewappnet gegen Hacker, Spione & Co. 22 Unternehmen müssen nachweisen, dass sie alles in ihrer Macht stehende getan haben, um ihre Systeme und Prozesse sicher zu machen. 2

3 medium gas Impressum medium gas Das Magazin der VNG-Gruppe 23. Jahrgang usgabe 3, Dezember 2015 Herausgeber VNG Verbundnetz Gas ktiengesellschaft (VNG G) Braunstraße 7, Leipzig Postfach , Leipzig Telefon Fax Redaktion Unternehmenskommunikation Verantwortliche Redakteurin Mandy Stauder Telefon mandy.stauder@vng.de uflage Gestaltung, Illustration, Herstellung, Reproduktion Militzer & Kollegen GmbH Druck Sepio GmbH, Leipzig Fotos Dirk Brzoska (S. 2, 9, 27 29), Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG (S. 2, 6 8), Lutherstadt Wittenberg (S. 4), nordlicht/exytron GmbH (S. 10), Ines Escherich (S. 13), Eric Kemnitz (S. 22), fotolia.de (S. 9), MEISSEN KERMIK GmbH (S. 26), Michael Handelmann (S. 3, 31, 34), wenn nicht anders angegeben VNG LIEBE LESERINNEN UND LESER, das Trojanische Pferd ist Sinnbild für das listige Eindringen in einen geschützten Bereich. Ein hübsches Geschenk schien es für die Bewohner der Stadt Troja zu sein, doch im Inneren des hölzernen Pferdes versteckten sich griechische Soldaten. Sie überrumpelten die Trojaner, stürmten die Stadt und beendeten damit den Trojanischen Krieg. Was damals im Nordwesten der heutigen Türkei geschah, spielt sich heutzutage in der digitalen Welt massenhaft ab. Getarnte ngreifer versuchen, Computer und IT-Infrastrukturen für ihre Zwecke zu manipulieren, sie zu beschädigen oder wertvolle Daten zu stehlen. Dabei sind Trojaner aber längst nicht die einzigen ngreifer, die es auf Netzwerke und Unternehmensinformationen abgesehen haben. Nicht selten werden Informationssicherheitsvorfälle auch durch fehlgesteuerte Prozesse verursacht, durch höhere Gewalt, technische usfälle oder durch unzureichend geschulte Mitarbeiter mit Zugang zu sensiblen Daten. In unserem Titelthema lesen Sie, wie sich Unternehmen gegen Hacker, Spione & Co. wappnen und ihre Informationen und Daten nachhaltig vor arglistigen ngreifern schützen können. Gerade für Energieversorger ist das Thema hochaktuell. Im Sommer 2015 hat die Bundesregierung ein neues IT-Sicherheitsgesetz verabschiedet und alle Betreiber von Energieversorgungsnetzen zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet. Im Mittelpunkt steht ein zertifiziertes Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) nach ISO/IEC 27001, das die Unternehmen bis Ende Januar 2018 vorweisen müssen. Wir bei VNG haben ein solches ISMS bereits vor fünf Jahren eingeführt und können daher aus erster Hand über die Vorteile und die damit verbundenen ufgaben berichten. uch unser Gesprächspartner Marc Fliehe vom Branchenverband Bitkom kennt sich mit Trojanern besonders gut aus und weiß, welche ernste Bedrohung von ihnen ausgeht. Im Gespräch mit uns erzählt er vom Dark Web, vom IT-Sicherheitsgesetz, von Reputationsverlust und von einfachen Schutzmechanismen für kleine und mittlere Unternehmen. Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre sowie Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel Glück, Erfolg und Sicherheit. Ihr Bernhard Kaltefleiter 3

4 MRKTBLICK Kommunalfinanzierung POWER FÜR DIE KOMMUNEN In diesem Umfang profitieren Kommunen von den Stadtwerken Die Grafik zeigt für die sechs untersuchten ostdeutschen Städte den nteil der Effekte am Gesamthaushalt in Prozent. Die ussagen sind allerdings zahlenmäßig aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden nicht miteinander vergleichbar In Lutherstadt Wittenberg tragen die kommunalen Unternehmen, vor allem die Stadtwerke, rund neun Prozent zum städtischen Haushalt bei. 6,14 6,14 6,14 Erfurt 4,2 5,5 4,3 Gotha Stadtwerke leisten neben der Daseinsvorsorge auch einen wichtigen Beitrag dafür, dass Kommunen unter zunehmend schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen lebenswerte Standorte bleiben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Verbundnetz für kommunale Energie, in der die Kommunalfinanzierung und die Effekte der kommunalwirtschaftlichen Betätigung am Beispiel von sechs ostdeutschen Kommunen untersucht wurden. Demnach tragen geldwerte Effekte der kommunalwirtschaftlichen Betätigung hier geht es in erster Linie um die Stadtwerke in einer Größenordnung zwischen drei und neun Prozent zu den Einnahmen der kommunalen Haushalte bei. Zu den Effekten zählen Gewinnausschüttungen, Konzessionsabgaben sowie die Übernahme defizitärer ufgaben aus der Kernverwaltung. Die Größenordnung macht laut Studie deutlich, dass diese Haushaltseffekte die kommunale Finanznot ein wenig lindern, aber die strukturellen Defizite keinesfalls beseitigen können. Ein weiteres Ergebnis: Die Erträge, vor allem aus der kommunalen Energieversorgung, werden tendenziell sinken. Gründe sind die demografische Entwicklung, aber auch unzureichende politische Rahmensetzungen im Zusammenhang mit der Energiewende. Darauf haben die kommunalen Unternehmen allerdings keinen Einfluss. 1,4 2,6 3,0 Halle 7,7 8,2 8,1 Der Druck auf kommunale Unternehmen, mehr Gewinne auszuschütten und andere öffentliche Träger in der Kommune zu unterstützten, wird immer größer. Das spüren vor allem Stadtwerke, macht Studienleiter Prof. Dr. Michael Schäfer von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde deutlich. Dabei könne man den kommunalen Unternehmen aber nicht unbegrenzt die Gewinne abschöpfen, da sie sonst eigene Investitionen nicht mehr stemmen könnten. Hans-Joachim Herrmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg bestätigt diese Einschätzung: In Lutherstadt Wittenberg tragen die kommunalen Unternehmen, vor allem die Stadtwerke, rund neun Prozent zum städtischen Haushalt bei. Wir sind uns aber mit dem Eigentümer, der Kommune, einig, dass wir damit das Ende der Fahnenstange erreicht haben. Für die Zukunft benötigten die Stadtwerke erhebliche Teile ihres Gewinns für notwendige Investitionen, unter anderem in ein veraltetes Blockheizkraftwerk und in eine neue Breitbandversorgung im ländlichen Raum. uch die mit der Energiewende verbundenen Investitionen sowie Kosten für Regulierung und Bürokratie steigen kontinuierlich und schmälern somit unseren Beitrag für die Finanzierung der kommunalen ufgaben, so Herrmann weiter. In der Studie wird daher gefordert, die Finanzausstattung der Kommunen grundlegend zu reformieren. Die Kommunen müssen endlich für die ufgaben, die ihnen übertragen werden, auch adäquat ausgestattet werden. Dies sei umso dringlicher, weil sich die kommunale Finanzausstattung nach 2019 mit dem uslaufen des Solidarpakts II weiter verschlechtern werde, so Schäfer. Die vollständige Studie steht auf der Webseite des VfkE als Download bereit. Das Verbundnetz für kommunale Energie (VfkE) Das VfkE ist eine parteiübergreifende Kommunikationsplattform der ostdeutschen Kommunalpolitik. Initiatoren des VfkE waren ostdeutsche Kommunalpolitiker und die VNG. Lutherstadt Wittenberg 1,7 2,2 2,8 Schwerin k.. 1,1 7,4 Teterow 4

5 medium gas Umfrage GROSSE MEHRHEIT SIEHT RUSSLND LS ZUVERLÄSSIGEN ENERGIE- UND ROHSTOFFLIEFERNTEN In einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen (FGW) im uftrag des Deutsch- Russischen Rohstoff-Forums wurden deutsche Meinungsbildner aus Politik, Wissenschaft, Medien und Wirtschaft zu den deutsch-russischen Beziehungen befragt. Die Ergebnisse zeigen: Trotz einer deutlich wahrgenommenen Verschlechterung der Beziehungen im vergangenen Jahr bleibt die Mehrheit der Befragten optimistisch und glaubt an eine zukünftige Partnerschaft. Zudem sehen 78 Prozent der Befragten in Russland einen zuverlässigen Energie- und Rohstofflieferanten. 83 Prozent stufen Russland als wichtigen Wirtschaftspartner ein. DRRF Das Deutsch-Russische Rohstoff-Forum (DRRF) ist eine Dialogplattform zur Intensivierung der Rohstoffbeziehungen beider Länder. Industriepartner des DRRF sind die Firmen OO GZPROM Export, GZPROM Germania GmbH und VNG. Das sagen die Experten zu den russisch-deutschen Energie- und Wirtschaftsbeziehungen ENERGIE UND SONSTIGE ROHSTOFFE: IST RUSSLND EIN ZUVERLÄSSIGER LIEFERNT? 19 % Nein 78 % Ja 3 % weiß nicht WIE BHÄNGIG IST RUSSLND VON DEUTSCHLND BZW. DEUTSCHLND VON RUSSLND BEI ENERGIE UND SONSTIGEN ROHSTOFFEN? Russland von Deutschland 1,0 % überhaupt nicht Ja sagten... Verbände 78 % Wissenschaft 65 % Politik 87 % Medien 78 % Unternehmen 92% 24,5 % 62,3 % weniger stark stark WELCHE BEDEUTUNG HT RUSSLND FÜR DEUTSCHLND LS WIRTSCHFTSPRTNER? 12,2 % sehr stark... heute... in fünf Jahren Verbände Wissenschaft Politik Medien Unternehmen Deutschland von Russland 12,5 % überhaupt nicht weniger 43,1 % stark 32,9 % stark 16 % nicht (so) wichtig 83 % (sehr) wichtig 85 % 74 % 76 % 88 % 93 % 17 % weniger wichtig 54 % unverändert 27 % wichtiger 11,5 % sehr stark 5

6 MRKTBLICK Erdgas im Markt Heichelheimer Klöße garen jetzt mit Erdgas Landauf, landab schießen Erdgasanschlüsse wie Pilze aus dem Boden. Eine ähnliche Entwicklung gab es schon Mitte der 1990er Jahre. Dann wurde es auf dem Markt ruhiger. Doch seit geraumer Zeit steigt die Nachfrage wieder an und einige Kunden der VNG sind an vorderster Front dabei. Die Renaissance der Erdgasanschlüsse hat viele gute Gründe: Erdgas ist effizient, komfortabel und zukunftssicher. Leise und geruchsfrei. Umweltschonend. Und es weckt sogar Glücksgefühle. Im Mai erfolgte der erste Spatenstich für die Neuerschließung von Heichelheim (Weimarer Land). Seit ugust heizen die Bewohner und auch die BLIG Feinfrost GmbH mit Erdgas. 6

7 medium gas Konrad Hage, Bürgermeister von Heichelheim (Weimarer Land) schwärmt: Ich bin sehr glücklich. Das neue Gas-Ortsnetz ist genauso wertvoll wie der Trinkwasseranschluss, den die Gemeinde vor 80 Jahren erhalten hat. Die Resonanz ist wirklich groß, schon 60 von 115 Haushalten haben dem Wechsel zugestimmt. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, dass Heichelheim bekannt für seine Kloßproduktion ein noch attraktiveres Dorf wird. Im Mai erfolgte der erste Spatenstich für die Neuerschließung des Ortes. Nutzer sind unter anderem der Kindergarten, die Freiwillige Feuerwehr und die BLIG Feinfrost GmbH, die seit ugust für ihre Kloßproduktion nicht mehr das teure Flüssiggas verwenden muss. Seit der Erdgasverdichtung nfang 2014 hat die TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG rund neue Hausanschlüsse installiert, der Leistungszuwachs liegt bei mehr als 50 MW. Neu erschlossen wurden zehn Orte, installiert wurden genau Hausanschlüsse. Zum Projektstart im Februar 2014 hatten wir uns vorgenommen, bis neue Hausanschlüsse einzubinden. Damit haben wir aktuell unser Ziel zu 25 Prozent erreicht, zieht Olaf Werner von der Thüringer Energie G (TEG) eine positive Zwischenbilanz. Insgesamt läuft das Projekt hervorragend. Die Großkunden sind der Treiber für die wirtschaftliche Erschließung neuer Orte. Wir setzen jedes Jahr in allen Regionen Thüringens Schwerpunktorte, welche in Neuerschließung und Verdichtung des Bestandsnetzes unterschieden werden. Dabei lösen wir Öl und Flüssiggas und sogar Kohleheizungen ab. Teilweise müssen wir potenzielle Netzkunden auf 2017 und 2018 vertrösten, da die nfragen die Baukapazität überschreiten. Schaut man von Thüringen weiter in Richtung Baden-Württemberg, ist ein ähnlicher Trend zu verzeichnen. Matthias Wittlinger, Bürgermeister der Stadt Uhingen, zeigt sich positiv überrascht, wie viele Bürger auf Erdgas umstellen: Wir haben fast flächendeckend Erdgas. Es ist ein sehr positiver Trend. Die zuletzt geplante Erschließung war schon Flächendeckend Erdgas: Im Versorgungsgebiet der Filstal GmbH & Co. KG (EVF) spielt Erdgas eine wichtige Rolle. Deshalb baut die EVF ihr Netz auch weiter aus; bis zu 500 nschlüsse pro Jahr kommen hinzu. nach sechs Monaten abgeschlossen wir sind sehr zufrieden. Das Lob geht an die Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG (EVF). Seit 2011 hat sich die Nachfrage wieder auf 450 bis 500 nschlüsse pro Jahr stabilisiert. Peter Naab, Leiter der technischen Hauptabteilung bei Filstal, nennt die Vorteile für den Endkunden beim Namen: Kein Brennstofflager, eine kompakte Bauweise, eine hohe Versorgungssicherheit, vergleichsweise stabile Preise für den Brennstoff, die nschlussleitungen verbleiben im Unterhalt der EVF und eine moderne Gasheizung, die preiswert, energiesparend und umweltschonend ist. Die Gemeinden profitieren ebenfalls von einem dichten Gasnetz. Die ttraktivität von Baugebieten und der Wiederverkaufswert im Bestand steigt. Dies ist besonders in Gemeinden wichtig, die den demografischen Wandel bereits heute spüren. Für Gewerbe beziehungsweise Industrie ist Gas in der Regel eine Selbstverständlichkeit. Mit Blick in die Zukunft sieht Peter Naab noch reichlich Potenzial: Die EVF baut ihr Netz weiter aus. Ein wichtiger Bestandteil des Netzausbaukonzeptes ist auch die gezielte Verdichtung bestehender Netze. Neben der Erhöhung der Versorgungssicherheit durch eine weitere Vermaschung kann hierdurch der nschlussgrad an das Netz deutlich erhöht werden. uch durch Brandenburg weht in punkto Erdgasanschlüsse ein frischer Wind. Gab es 2010 mit nschlüssen noch einen Tiefstand, verzeichnet die Energie Mark Brandenburg GmbH (EMB) seitdem eine stete Steigerung. Seit 2011 wurden konstant mehr als Hausanschlüsse pro Jahr realisiert. Der Rekord gelang 2014 mit Hausanschlüssen. Und der Trend setzt sich mit erwarteten Hausanschlüssen pro Jahr fort. Es ist auf jeden Fall Luft nach oben. Ich sehe Potenzial bei den anstehenden Modernisierungen der zwischen 1990 und 1995 eingebauten Heizungsanlagen; darunter sind viele Öl- und Festbrennstoffheizungen, deren Nutzer jetzt auf Erdgas umstellen. Und ich sehe Potenzial im Neubau, insbesondere im Speckgürtel rund um Berlin, hebt Jochen-Christian Werner, Leiter der PR- bteilung bei EMB, hervor. Nach einer Erdgas hat große kzeptanz im Wärmemarkt Erdgas ist bei den Verbrauchern die favorisierte Wärmequelle. 77 Prozent der Erdgasnutzer würden sich aus heutiger Sicht wieder für Erdgas als Wärmelieferant entscheiden. Weitere 15 Prozent würden eine Kombination aus Erdgas und Solar wählen. Zusammen sind das über 90 Prozent zufriedene Kunden. Sie verbinden Erdgas vor allem mit Komfort, geringen nschaffungskosten und sparsamem Verbrauch. Damit ist es die Wunschenergie der Deutschen auf dem Wärmemarkt und toppt andere Heizenergien, wie Holz-Pellets oder Heizöl. Im vergangenen Jahr sind rund neue Erdgasnutzer hinzugekommen, 2015 dürfte dieser Wert überboten werden. 7

8 MRKTBLICK Thüringen baut: Die TEN Thüringer Energienetze will bis neue Erdgas-Hausanschlüsse einbinden. von Erdgas weniger CO 2 und kein Ruß ausgestoßen. Und da der Transport von Erdgas durch ein unterirdisches Netz erfolgt, wird eine weitere Umweltbelastung durch den Straßentransport des Brennstoffes vermieden, nennt Großkundenbetreuer Christian Guderian einige der zahlreichen Vorteile. Erhöhte Risiken, wie das Eintreten von Öl, beispielsweise bei Hochwasser, in die Umwelt werden minimiert. Die Investitionskosten für eine Umrüstung von einer Ölheizung- oder Stromheizung auf eine Gasheizungsanlage sind kurz- bis mittelfristig durch niedrigere Heizkosten ausgeglichen. Der hohe Wirkungsgrad und die gute Regelfähigkeit der Gasgeräte garantieren eine optimale usnutzung der Energie. Erdgas ist flexibel einsetzbar. ls Kraftstoff für Fahrzeuge, als Wasserstoffquelle für Brennstoffzellen oder als Kohlenstoffquelle bei der Wärmebehandlung von Metallen. Stagnation hat die Neubautätigkeit in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Und viele Bauträger, die zuvor alternative Systeme, insbesondere Luft-Wärmepumpen, eingebaut hatten, setzen wieder auf Erdgas. Es ist wohl eine gewisse Ernüchterung über den Wirkungsgrad bei den günstigen Wärmepumpen-Lösungen eingetreten. Privat ist Jochen-Christian Werner längst vom Erdgas überzeugt: Während der ersten großen Welle der Neuanschlüsse habe ich mein Elternhaus auf Erdgas umgestellt und als ich selbst gebaut habe, kam auch nur Erdgas in Frage. Im Süden des Landes ist ebenfalls die Renaissance der Erdgasanschlüsse zu spüren. Bei der Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG stieg die Zahl der nschlüsse von (2013) auf (2015). Im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen wird bei der Verbrennung Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht Erdgas seit Jahren als Nummer 1 bei den Heizungssystemen in Deutschland. Fast die Hälfte aller Wohnungsneubauten wurde im ersten Halbjahr 2015 mit einer Erdgasheizung ausgestattet. uch im Gebäudebestand ist Erdgas beliebt: Knapp 50 Prozent der insgesamt 40,8 Millionen Wohnungen werden mit Erdgas beheizt. Damit bestätigen sich erneut Studien-Ergebnisse, wonach Erdgas bei den Kunden sowohl ein gutes Preis- als auch ein gutes Umweltimage hat, sagt nke Tuschek, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung Gasnetzentwicklung in Deutschland (in Tsd. km) Niederdruck Mitteldruck Hochdruck Gesamt * Quelle: BDEW 2014 geschätzt, Stand 3/2015 Erdgasanschlüsse spielen auch in Zukunft eine große Rolle: Rund 15 Millionen Heizgeräte sind nach BDEW-ngaben bis 2020 modernisierungsbedürftig. Dabei ließe sich ein großer Teil dieser Heizungen mit geringem ufwand austauschen, da sie in Gebieten liegen, die bereits mit Erdgas oder Fernwärme versorgt werden. Rund 2,5 Millionen Wohngebäude könnten auf diese Weise von Öl auf Erdgas und weitere Wohngebäude von Öl auf Fernwärme umgestellt werden. Hinzu kommen die neu errichteten Gebäude: Im Jahr 2014 waren das laut ngaben des Statistischen Bundesamtes über Wohnungen. 8

9 medium gas Wärmemarkt ENERGIEEFFIZIENZ- STRTEGIE GEBÄUDE VERBSCHIEDET Handelsmarktregulierung IST ERDGS EIN FINNZINSTRUMENT? Mit den usführungsrechtsakten zur geänderten Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente kurz MiFID II stehen den Energieversorgern weitere Energiehandelsund Finanzmarktregulierungen bevor, die uswirkungen auf den europäischen Gasund Stromhandel haben werden. Mitte November hat das Bundeskabinett die Energieeffizienzstrategie Gebäude verabschiedet. Sie stellt mit Hilfe eines Referenzszenarios dar, wie die energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich erfüllt werden können. Langfristig soll sie als Strategiepapier für die Energiewende im Gebäudebereich fungieren und bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand schaffen. Der BDEW begrüßte diesen Schritt und wertet die Strategie als wichtiges Signal für einen effektiven Klimaschutz. Gleichzeitig machte der Verband aber auch klar, dass die vorgelegte Strategie einige wichtige Fragen noch ungeklärt lasse. Das betreffe vor allem die Finanzierung der vorgesehenen Effizienzmaßnahmen und dabei insbesondere die steuerlichen Förderung der Gebäudesanierung, von Wohnungseigentum und die Stärkung des Contracting. Das Strategiepapier schlägt vor allem auch neue Maßnahmen im Gebäudebereich vor, die ab 2016 ausführlich im Rahmen eines Grün- und Weißbuchprozesses für Energieeffizienz und in der Strategie Klimafreundliches Bauen und Wohnen erörtert werden sollen. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die Weiterentwicklung des Energieeinsparrechts bei Gebäuden (EnEV und EEWärmeG), Investitionsförderungen für Gebäudesanierungen und Neubauten (auch neue steuerliche nreize), gebäudeindividuelle Sanierungsfahrpläne und die Weiterentwicklung und der usbau der Energieberatung. MiFID I wurde 2007 als Finanzmarktregulierung in Europa implementiert und regelt seither die nforderungen an Banken hinsichtlich Liquidität oder Transparenz. Energieversorgungsunternehmen wurden von MiFID I grundsätzlich erfasst, ihre Handelsgeschäfte waren jedoch durch diverse usnahmevorschriften, wie die Nebentätigkeitsausnahme bzw. das Warenhändlerprivileg, nicht betroffen. Die überarbeitete Fassung der MiFID, die MiFID II, wurde im Juni 2014 zusammen mit der ergänzenden EU-Verordnung MiFIR (Verordnung über Märkte für Finanzinstrumente) veröffentlicht. Mit der Novellierung wurden die Regeln für die Finanzmärkte weiter verschärft. Verhindert werden sollen z. B. Handelspraktiken, wie computergesteuerter Hochfrequenzhandel und Spekulationen mit Rohstoffen und Lebensmitteln. Das Warenhändlerprivileg wurde gestrichen und der Derivatebegriff sowie die Nebentätigkeitsausnahme verschärft. Die nforderungen gelten ab dem Ob Energieversorger künftig der Finanzmarktregulierung durch MiFID II unterliegen, hängt davon ab, ob sie insbesondere mit Blick auf ihre individuellen bsicherungsgeschäfte und Handelsaktivitäten an Börsen oder MTFs (Multilateral Trading Facility) weiter von der Nebentätigkeitsausnahme Gebrauch machen können oder nicht. Nach bisherigem Kenntnisstand und den aktuellen Entwürfen zu den usführungsrechtsakten sollte das für die meisten Versorger grundsätzlich möglich sein. Für die genaue usgestaltung dieser Nebentätigkeitsausnahme hat die Europäische Wertpapier- und Marktaufsicht (ESM), im Herbst einen Vorschlag erarbeitet und an die Europäische Kommission übermittelt. Diese prüft ihn gerade und wird voraussichtlich nfang 2016 ihre Entscheidung bekannt geben. Danach müssen noch das EU-Parlament und der Rat der Europäischen Union zustimmen. Vor Beginn des 2. Quartals ist damit nicht zu rechnen. nsprechpartner Sie brauchen Unterstützung bei der Umsetzung von Regulierungsvorgaben wie MiFID, EMIR oder REMIT? Die Regulierungsexperten der VNG helfen Ihnen gerne. Kerstin Tümmler Telefon kerstin.tuemmler@vng.de 9

10 MRKTBLICK Forschung Eine Power-to-Gas-Heizung für den Keller Forscher an der Universität Rostock und Experten des Berliner Unternehmens EXYTRON GmbH arbeiten derzeit an einem Verfahren, mit dem Haushalte zukünftig CO 2 -neutral ihre Wärmeversorgung steuern könnten. Welche Erfolgsaussichten hat das Projekt? So lautete der Titel des Verbundvorhabens, das vom Wirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert wurde. Das Gesamtvolumen des Projektes, an dem Forscher des Leibniz-Instituts für Katalyse e. V. zusammen mit der EXYTRON GmbH arbeiteten, betrug 2,4 Millionen Euro. Das Ziel bestand in der Entwicklung eines wirtschaftlichen dezentralen Energieversorgungssystems, verbunden mit einem kompakten innovativen chemischen Energiespeicher hoher Kapazität. Im Juli 2014 startete das Projekt, es läuft 2015 aus. Chemische Energiespeicher zur dezentralen Energieversorgung 10

11 medium gas In Rostock forschen Wissenschaftler an einem neuartigen chemischen Energiespeicher, der in einer zentralen Einheit ein Gemisch aus Kohlendioxid und Wasserstoff unter Zuhilfenahme eines Katalysators in Methan bzw. synthetisches Erdgas umwandelt. Eine Wohnsiedlung in Rheinland- Pfalz mit 40 Häusern und eine Therme mit Saunawelt in Nordrhein-Westfalen sind die ersten Pilotprojekte eines neuen Energiesystems. Entwickelt wurde es von der EXYTRON GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Katalyse e. V. (kurz LIKT) Grundgedanke des Verfahrens ist die Umwandlung von grünem Wasserstoff und Kohlendioxid in Methan, auch synthetisches Erdgas genannt. Das ist an sich nicht neu. Bereits 1902 hat der französische Chemiker Paul Sabatier beschrieben, dass Kohlendioxid und Wasserstoff in Methan und Wasser umgewandelt werden können. In Deutschland gibt es derzeit über 20 Forschungs- und Pilotanlagen, in denen das Power-to-Gas-Verfahren eingesetzt und weiterentwickelt wird. FOKUS UF ENTSTEHENDER WÄRME Das Bahnbrechende an dem neuen System ist, dass der Blick auf die Energie gerichtet ist, die bei der Umwandlung von Wasserstoff zu Methan entsteht. Diese exotherme Reaktion läuft optimal zwischen 300 und 400 Grad Celsius ab das heißt, es entsteht Wärme. Und an dieser Stelle kommt das Forschungsteam um Prof. Matthias Beller vom Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse e. V. ins Spiel. Die Chemiker haben den Katalyseprozess so optimiert, dass ein hohes Maß an nutzbarer Wärme entsteht genug, um damit Gebäude zu beheizen. Ihr Ziel war es, ein Katalysator-Bett in einem Rohr so zu platzieren, dass die Hitze über eine möglichst große Fläche abgegeben wird. Eigentlich entsteht die Wärme nur sehr punktuell an einem sogenannten Hotspot. Uns ist es gelungen, den Wärmebereich zu strecken. Die Katalyse läuft also in einer Umgebung ab, in der wir die entstehende Wärme effizient nutzen können, fasst Dr. ndreas Martin vom LIKT die Forschungsergebnisse zusammen. Dafür wurde mit verschiedenen Katalysatoren, Rohrgrößen und Trägermaterialien experimentiert. MRKTFÄHIGES SYSTEM VON EXYTRON Das Berliner Unternehmen EXYTRON mit einem Fertigungsstandort in Rostock hat ein marktfähiges System entwickelt, dessen Kern die wärmeabgebende Synthese von Methan ist. Im Gegensatz zu bisherigen Power-to-Gas-Verfahren geht es hier nicht in erster Linie um die Produktion und Speicherung von Methan. Die meiste Energie wird vor Ort genutzt. Innovation und Forschung bei VNG Die VNG hat in diesem Jahr ein Pilotprojekt gestartet, in dem Start-ups aus der Energiebranche unterstützt werden sollen. Sie hat dafür eine 100-prozentige Tochter, die VNG Innovation GmbH, gegründet. Diese geht strategische Partnerschaften mit Startups ein, die sich in der Frühphase ihrer Entwicklung befinden und sich mit Themen der Energiewirtschaft auseinandersetzen. Sinn und Zweck ist es, dabei auch über den Tellerrand zu blicken. 11

12 MRKTBLICK Dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad der Energienutzung in unserem System auf bis zu 80 Prozent, im Gegensatz zu den zentralen Power-to-Gas-nlagen, die diese Wärme nicht oder nur zu einem kleinen Teil nutzen, sagt Klaus Schirmer, Projektmanager bei EXYTRON. So ist eine wirtschaftliche nlage entstanden, die ähnlich wie herkömmliche Heizungsanlagen in jeden Keller passt und zur dezentralen Energieversorgung durch erneuerbare Energien beitragen soll. Mithilfe überschüssiger Energie aus Wind- oder Solarkraft werden in der nlage das synthetische Erdgas und Wärme hergestellt. Die Wärme wird direkt zur Beheizung des Gebäudes oder zum ufbereiten von Warmwasser genutzt. Das Methan wird gespeichert und kann bei Bedarf ergänzend zur Energiegewinnung genutzt werden, indem es in einer Therme oder einem Blockheizkraftwerk verbrannt wird. Ergebnis ist ein CO 2 -neutrales Verfahren, da das Kohlendioxid nicht freigesetzt, sondern im Kreislauf wiederverwendet wird. Herkömmliche zentrale Power-to-Gas-nlagen benötigen dagegen einen nschluss an eine CO 2 -Quelle, etwa eine Biogasanlage oder ein Kraftwerk. Durch die modulare Bauweise des Systems sind die Kapazitäten zur ufnahme von Energie praktisch unbegrenzt. ERSTE PILOTPROJEKTE Technisch ist das System ausgereift, sagt Klaus Schirmer. Die größten Hürden in Deutschland stellen allerdings die vielen Vorschriften dar, die den Energiemarkt regeln. Interessenten kommen laut Schirmer aus allen Bereichen, darunter Herbergsbetriebe oder Eigentümer von Ein- und Mehrfamilienhäusern, die mehr utarkie wünschen. Und natürlich Kunden, die keinen oder nur sehr eingeschränkten Netzzugang haben Man denke beispielsweise an netzferne reale in frika, Zentralasien oder die unzähligen Inseln, die oft durch den Einsatz von Dieselkraftwerken mit Strom versorgt werden. Momentan bringt EXYTRON das System in Pilotprojekten zum Einsatz. Eine Musteranlage läuft bereits seit September 2015 So funktioniert die Power-to-Gas-Heizung in den eigenen Räumen von EXYTRON und es liegen sogar nfragen aus frika vor, wo komplette Ortschaften ohne Netzzugang versorgt werden sollen. Das System funktioniert in einem Kreislauf: Der mit Solar- und Windstrom in einer Elektrolysezelle erzeugte Wasserstoff wird mit CO 2 in einem katalytischen Prozess zu Methan und Wasser umgesetzt. Das entstehende Wasser soll wieder zu Wasserstoff umgewandelt werden. Das erzeugte Methan kann gespeichert oder in einem BHKW bzw. in einer Therme verbrannt und ebenfalls für die Heizung bzw. die Warmwasserbereitung verwendet werden. Bei dieser Verbrennung wird CO 2 gebildet, das im Kreislauf wiederverwendet werden soll. Die ablaufenden chemischen Prozesse liefern Wärme, die ebenfalls genutzt werden kann. Solarenergie Wasser CO 2 Elektrolysezelle Wasserstoff Katalyse Methan Speicherung Windenergie Blockheizkraftwerk/ Gastherme Wärme Wärme Strom Heizung/ Warmwasser 12

13 medium gas Verbundnetz der Wärme NEUE ENERGIE FÜRS EHRENMT Seit 14 Jahren fördert das Verbundnetz der Wärme, ein auf Initiative der VNG gegründetes Netzwerk, ehrenamtliches Engagement und führt Menschen zusammen, die sich freiwillig für andere engagieren. Ihnen haben VNG, der Leipziger Rapper Marcel Heinrich und der Nachwuchs-Chor der Leipziger Thomaner ein besonderes Geschenk gemacht: Einen eigenen Song mit dem Titel Von dir begeistert. Das Lied steht symbolisch für alle Menschen, die sich uneigennützig für andere einsetzen. Es ermöglicht uns auch, das Ehrenamt in der öffentlichen Wahrnehmung stärker zu verankern und noch mehr Menschen dafür zu begeistern, sich aktiv in der Gesellschaft zu engagieren, sagt Bodo Rodestock, Vorstand für Finanzen/ Personal der VNG. Der Leipziger Erdgasund Energieversorger hält im Netzwerk die 220 Mitglieder aus acht Bundesländern zusammen und ernennt gemeinsam mit einer Kommission jährlich sechs Botschafter der Wärme. Sie stehen stellvertretend für alle Ehrenämtler, zeigen die Nöte und Freuden eines Ehrenamts und werben für mehr gesellschaftliches Engagement. aktionen-a-2813.html ONTRS DRUCKVOLL SEIT 40 JHREN In diesem Jahr begeht die Verdichterstation Sayda der ONTRS Gastransport GmbH ihr 40-jähriges Betriebsjubiläum ging der erste, damals nur vorübergehend eingesetzte Verdichter in Sayda in Betrieb. Ursprünglich hatte die Station die ufgabe, Gas aus Russland zu übernehmen und ins Netz der DDR bzw. nach der Wende der neuen Bundesländer weiterzuverteilen kam mit dem Neubau der Leitung zur Versorgung Westberlins mit Erdgas eine zweite ufgabe hinzu. Dabei erlangte Sayda auch eine hohe politische Bedeutung. n dieser Bedeutung hat sich bis heute nichts geändert. Heute hat die Verdichterstation Sayda eine zentrale Bedeutung im Rahmen des europäischen Gasnetzes erlangt, die weit über ihre ursprüngliche Rolle als Übernahmepunkt für russisches Erdgas hinaus reicht, betonte ONTRS-Geschäftsführer Uwe Ringel. Sayda sei zu einer wichtigen Schnittstelle für die sichere Gasversorgung mehrerer europäischer Länder geworden. Damit erfülle diese Station auch eine wichtige ufgabe im Rahmen des Konzepts zur Versorgungssicherung Sachsens und Deutschlands. Historie b Mai 1973 strömt das erste Erdgas aus der damaligen Sowjetunion nach Deutschneudorf nahe Sayda in die damalige DDR wird ein mobiler Verdichter als Übergangslösung in Sayda installiert. Der Bau der eigentlichen Verdichterstation beginnt ebenfalls in diesem Jahr geht die nlage mit einer festen Verdichteranlage in Betrieb wird die nlage im Zuge der Privatisierung der Gaswirtschaft grundlegend modernisiert startet der ferngesteuerte Betrieb der nlage übernimmt die ONTRS im Rahmen der Entflechtung die nlage als neuer Eigentümer ist die nlage eine multifunktionale Mess-, Regel- und Verdichterstation, über die das Gas im ONTRS-Netz in verschiedene Richtungen transportiert wird. Die Umschlagleistung liegt zwischen Nm³/h. Durch das Leitungssystem der Station fließen jährlich knapp drei Milliarden m³ Gas. 13

14 TITELTHEM 14

15 medium gas INFORMTIONSSICHERHEIT DU BLEIBST DRUSSEN! Energieversorger müssen ihre Informationen und Daten nicht nur richtig schützen, um den neuen gesetzlichen Informations- und IT-Sicherheitsanforderungen zu genügen, sondern auch um einen sicheren und funktionierenden Geschäftsbetrieb zu gewährleisten. Das funktioniert am besten mit einem Managementsystem. 15

16 TITELTHEM Gut gewappnet gegen Hacker, Spione & Co. Das neue IT-Sicherheitsgesetz verlangt bessere Sicherheitsstandards und Meldepflichten für Betreiber von kritischen Infrastrukturen. Dazu zählen auch Stromnetz-, Gasnetz- und Kraftwerksbetreiber. Die VNG G und die ONTRS Gastransport GmbH gehen bereits mit gutem Beispiel voran und zeigen, wie sie sich gegen Trojanische Pferde und andere Informationssicherheitsrisiken bestmöglich rüsten. Der Schutz vor unerlaubten Zugriffen auf interne Informationen und Daten hat hier einen großen Stellenwert. Denn nur so kann der Geschäftsbetrieb sicher und reibungslos ablaufen. Text Grit Wolkowicz, freie utorin Im Mai dieses Jahres erlebte der Deutsche Bundestag eine seiner bisher schwersten Computer-Spionageattacken. Der Trojaner Parlakom, eingeschleust per über ein infiziertes Dokument, legte nach und nach das komplette Netzwerk lahm. Cyberattacken dieser rt gehören heute zum lltag nicht nur bei der Bundesregierung, sondern vor allem auch bei Wirtschaftsunternehmen und im Privatbereich. llein die Telekom registriert bis zu unerlaubte Zugriffe auf ihre Netze pro Tag. Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom waren 51 Prozent aller deutschen Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl betroffen. Dabei entstand ein Schaden von 51 Milliarden Euro pro Jahr. Bitkom zufolge befürchten mittlerweile drei von vier Unternehmen in Deutschland ngriffe aus dem Internet. Lagebericht Zu den so genannten kritischen Infrastrukturen zählt das BSI insbesondere Unternehmen aus den Sektoren Energie, Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Gesundheit, Wasser, Ernährung sowie Finanz-und Versicherungswesen. INFORMTIONSSCHUTZ VERBESSERN Um Bürger und Unternehmen wirksamer vor ngriffen aus dem Internet zu schützen, hat die Bundesregierung im Juni dieses Jahres ein neues IT-Sicherheitsgesetz verabschiedet. IT-Sicherheit bezeichnet laut BSI den Zustand, in dem Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen und Informationstechnik durch angemessene Maßnahmen geschützt sind. Das neue Gesetz umfasst neben IT- Wie gut sind Unternehmen gegen Cyberattacken geschützt? 100 % nutzen Virenschutz und Firewalls 100 % haben einen Passwortschutz auf allen Geräten 80 % verschlüsseln ihre Netzwerkverbindung 45 % verschlüsseln Daten auf Festplatten oder anderen Datenträgern 40 % verschlüsseln ihren -Verkehr 29 % sichern sich intern mit einer Datenstromüberwachung 20 % haben ngriffe über einen Penetrationstest simuliert Quelle: Bitkom Sicherheit auch die organisatorische sowie personelle Sicherheit von Unternehmen. Es gilt für Branchen, die zu den kritischen LLTÄGLICH, PROFESSIONELL UND ZIELGERICHTET Es ist die bittere Kehrseite des digitalen Zeitalters. Cloud Computing, mobile Endgeräte und soziale Medien will niemand verpassen. ber mit den neuen Möglichkeiten der weltweiten Vernetzung und durch die zunehmenden Schnittstellen der Technologie wachsen auch die Gefahren für die Datensicherheit. Cyberangriffe finden täglich statt und werden zunehmend professioneller und zielgerichteter ausgeführt. Betroffen sind Bürger, Forschungseinrichtungen, staatliche Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastrukturen, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem 16

17 medium gas ngriffsstrategien auf Unternehmensnetzwerke Der Bitkom spricht von neuen Viren und Trojanern, die Computer und Netzwerke angreifen und zwar täglich. Dabei sind längst nicht nur die privaten Nutzer betroffen, sondern vermehrt auch Unternehmen, darunter aus der Energiebranche. Eine kleine uswahl verzeichnete das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik einen gezielten ngriff auf ein Stahlwerk in Deutschland. Dadurch kam es zu usfällen von Steuerungskomponenten und nlagen. Die usfälle führten schließlich dazu, dass ein Hochofen nicht geregelt heruntergefahren werden konnte und massiv beschädigt wurde. Ebenfalls 2014 ging die Schadsoftware Dragonfly durchs Netz. Laut der IT-Sicherheitsfirma Symantec zielte sie vor allem auf Betreiber von Energienetzen und Pipelines sowie Stromerzeuger und Technikanbieter. Den Hackern soll es gelungen sein, ihren Virus in die Steuerungsanlagen einzelner Industrieanlagen zu schleusen, vorrangig in Spanien, Frankreich und in den US. Einige wenige ngriffe soll es auch in Deutschland gegeben haben. Zugang zu den Systemen verschafften sich die ngreifer über fingierte s, die Links zu Schadprogrammen enthielten sowie über infizierte Nachrichtenforen und digitale Branchentreffs der Energiewirtschaft legten Unbekannte mit einem gezielten ngriff die Webseite und die -Infrastruktur des Stromnetzbetreibers 50Hertz Transmission GmbH lahm. Wenige Tage später wurden auch ngriffe gegen die Webseiten der Informationsplattform der deutschen Übertragungsnetzbetreiber und ihres europäischen Pendants TSC registriert. Laut 50Hertz Transmission GmbH waren aber keine relevanten Infrastrukturen betroffen. Wissenschaftler von der FH in Münster haben schon vor Jahren gezeigt, dass sich intelligent vernetzte Stromzähler hacken lassen. Dazu haben sie das Gerät vom Internet getrennt, einen PC angeschlossen und manipulierte Stromverbrauchsdaten an den Versorger gesendet. Mittlerweile werden die Daten in den meisten Geräten aber verschlüsselt und signiert gesendet. llerdings nützte das einem Stromversorger im Jahr 2014 wenig, denn der Datenmissbrauch wurde von intern gesteuert Smart Meters hatten eigene Mitarbeiter unbemerkt so manipuliert, dass sie einen zu niedrigen Stromverbrauch erfassten und damit Stromdiebstahl ermöglichten. 17

18 TITELTHEM Infrastrukturen zählen. Verbesserte Sicherheitsstandards und Meldepflichten werden zusätzlich in einem speziellen Sicherheitskatalog der Bundesnetzagentur definiert. Eine entsprechende Rechtsverordnung ist allerdings noch nicht erlassen. uch Stromnetz-, Gasnetz- und Kraftwerksbetreiber sind betroffen, ebenso wie Stadtwerke in den Großstädten. usnahmen gibt es bisher keine. ngriff simulieren 2014 ließen die Stadtwerke Ettlingen ihre IT-Sicherheit von einem extern beauftragten Hacker- Team prüfen und fielen durch. Die Cyberexperten brauchten nur wenige Tage, um Zugriff auf die Steuerung für die Stromversorgung des badischen Regionalversorgers zu erlangen. Der gezielte Einbruchtest war dennoch aufschlussreich: Im Nachgang wurden die gefundenen Einfallstore für Hacker analysiert und so gut wie möglich ausgeräumt. So wurden die Mitarbeiter beispielsweise angewiesen, ihre Computer bei Dienstschluss herunterzufahren und die Bürotüren abzuschließen. DREI KERNELEMENTE FÜR MEHR SICHERHEIT Unser Ziel ist es, dass die IT-Systeme und digitalen Infrastrukturen Deutschlands zu den sichersten weltweit gehören. Mit dem IT-Sicherheitsgesetz kommen wir bei der Stärkung unserer IT-Sicherheitssysteme einen wichtigen Schritt voran, erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière anlässlich der Gesetzesverkündung. Dafür schreibt er den Betreibern kritischer Infrastrukturen drei zentrale nforderungen vor: Erstens, die Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS), zweitens, die Meldung von IT-Vorfällen und drittens die ufstellung eines Netzstrukturplans. Die Implementierung des ISMS muss bis Januar 2018 abgeschlossen sein. Ein TÜV-Zertifikat nach DIN ISO/IEC bescheinigt den betroffenen Unternehmen ausreichende Informationssicherheit. Um alle Richtlinien fristgerecht umzusetzen, ist die Benennung eines nsprechpartners für IT-Sicherheit in jedem Unternehmen erforderlich. Bis zum November dieses Jahres mussten diese Verantwortlichen bestimmt werden. ISMS FÜR VIELE ENERGIEVERSORGER NOCH NEULND Noch steckt das Thema ISMS allerdings bei vielen Energieversorgern in den Kinderschuhen. Insbesondere kleinere Energienetzbetreiber und Stadtwerke bewegen sich hier auf einem für sie weithin neuen Terrain, erklärt Mona Steffens- Wernicke, Beauftragte für Informationsschutz und Informationssicherheit bei VNG. Das wird sich ändern müssen, denn inzwischen geht das Thema abteilungsübergreifend so gut wie jeden Mitarbeiter an. Laut einer Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hatten im Frühjahr 2015, also noch vor dem Beschluss des Gesetzes, erst sechs Prozent aller Energieversorger ein ISMS eingeführt. Bei zumindest 41 Prozent war die Implementierung bereits angelaufen oder schon in vollem Gange. ONTRS HT ISMS-PROZESS BEREITS GESTRTET Dazu gehört auch die ONTRS Gastransport GmbH, ein Unternehmen der VNG- Gruppe. Der unabhängige Transportnetzbetreiber begann Mitte dieses Jahres mit der Einführung eines ISMS. ktuell beschäftigt sich das Projektteam mit der Informationssicherheits-Risikobeurteilung der Unternehmenswerte und der Umsetzung der Dokumentationsanforderungen, sagt Katka Walther, Informationssicherheits-Beauftragte bei ONTRS. Die Bedrohungsszenarien für die Informationssicherheit bei Energieversorgern seien vielfältig, erklärt sie. Elementarschäden, höhere Gewalt, technisches und menschliches Versagen alles sei möglich. Ein besonderes ugenmerk werde aber auf gezielte bzw. ungezielte (IT)-ngriffe gelegt, so Katka Walther. Bedrohungen zu analysieren, ist aber nur ein nfang. Für ein Unternehmen ist es darüber hinaus wichtig, diese Bedrohungen in Verbindung mit bereits umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen und verbleibenden Schwachstellen zu beurteilen. ls Ergebnis erhält man Risiken, die mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhen in verschiedenen Dimensionen bewertet werden. us diesen erarbeiteten Szenarien lassen sich dann erst konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Informationssicherheit ableiten, erklärt sie weiter. VNG MIT VORREITERROLLE UNTER DEN ENERGIEVERSORGERN Die VNG ist hier sogar noch einen Schritt weiter. Obwohl es damals nicht vorgeschrieben war, hat das Unternehmen bereits 2010 ein Informationssicherheitsmanagementsystem eingeführt und für den Handelsbereich nach ISO/IEC zertifizieren lassen. Das ISMS sorgt bei VNG für einen transparenten, effizienten und kontrollierbaren Schutz von Informationen jeglicher rt und Herkunft und beschränkt sich nicht ausschließlich auf die IT-Sicherheit. Genauso relevant wie der Datenschutz sind beispielsweise auch Gebäudesicherheit, das Lieferanten- und Notfallmanagement sowie die personelle Sicherheit. Uns war von vornherein klar, dass die Sicherheit nicht nur auf die IT beschränkt sein darf, sondern umfassender betrachtet werden muss. Denn Informationen könnten nicht nur in den Rechnersystemen gespeichert werden, sondern auch auf Papier und in den Köpfen der Mitarbeiter, betont Ingo Gatzke, Leiter Operativer Prozessservice bei VNG. Er ist für den Betrieb des VNG-eigenen Rechenzentrums zuständig, auf dem gaswirtschaftliche und transaktionskritische nwendungen laufen. Den Erfolg des Systems hat ihm Holger Hoffmann, Fachbereichsleiter Managementsysteme beim TÜV NORD CERT, jüngst wieder bestätigt: VNG hat bewiesen, dass Geschäftsprozesse professionell und mit der zum Zeitpunkt des udits maximal realisierbaren Sicherheit betrieben werden. Hier zeigt sich, dass die besten Ergebnisse dann zustande kommen, wenn sich alle Mitarbeiter das Thema Informationssicherheit auf die Fahnen geschrieben haben. 18

19 medium gas TÜV-Siegel ist Pflicht! Mit dem neuen IT-Sicherheitsgesetz sind die Energieversorger nicht nur in der Pflicht, ein eigenes Informationssicherheitsmanagementsystem einzuführen, sondern sie müssen es auch nach ISO/IEC Norm zertifizieren lassen. Die ISO/IEC orientiert sich an den vier Prinzipien Prozessorientierung, Dokumentation, Verantwortung der Leitung und Messung, nalyse und Verbesserung. 19

20 TITELTHEM Informations- vs. IT-Sicherheit Personelle Informations sicher heit Organisatorische Informations sicher heit IT-Sicherheit Informationssicherheit hat den Schutz von Informationen als Ziel. Dabei können Informationen sowohl auf Papier, in Rechnern oder auch in Köpfen gespeichert sein. IT-Sicherheit beschäftigt sich dagegen nur mit dem Schutz elektronisch gespeicherter Informationen und deren Verarbeitung. Der Begriff Informationssicherheit statt IT-Sicherheit ist daher umfassender und wird zunehmend verwendet. VNG SCHÜTZT UNTERNEHMENS- UND KUNDENINFORMTIONEN Die 2010 definierten Ziele des ISMS gelten bei VNG noch heute: Wir wollen die Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit von Informationen garantieren. Dafür stellen wir unter anderem sicher, dass nur berechtigte Personen auf Informationen zugreifen können und auch nach der Datenübermittlung nur autorisierte Personen Zugriff haben, erklärt Mona Steffens-Wernicke den Prozess. ls ISMS-Beauftragte der VNG wirkt sie beim gesamten Prozess zentral mit. Wir zeigen Bestands- und Neukunden, dass wir unsere Informationsprozesse ständig überprüfen und verbessern. Wir schützen nicht nur unsere eigenen Daten und Informationen, sondern auch die unserer Kunden. Das ISMS ist ein ushängeschild für die Sicherheit unserer Prozesse, ist Steffens-Wernicke überzeugt. DER VNG-SCHLCHTPLN FÜR MEHR INFORMTIONSSICHERHEIT Und wie ist die VNG vorgegangen? Welche Schritte ist das Unternehmen gegangen, um die ISMS-Einführung so effizient und kostenoptimal wie möglich zu gestalten? Die ISMS-Expertin der VNG klärt auf: Im ersten Schritt haben wir eine Bestandsaufnahme vorgenommen und danach den angestrebten Sicherheitsgrad sowie die zu schützenden Unternehmenswerte definiert. Im dritten Schritt haben wir das Managementsystem auf Wirksamkeit gemessen und überprüft und schließlich im vierten Schritt Maßnahmen eingeleitet und das ISMS in den laufenden Betrieb überführt. Das ISMS der VNG ist heute als fortlaufender Prozess aufgebaut, der aus verschiedenen Verfahren, Richtlinien, Betriebshandbüchern, Maßnahmen und Tools besteht. In den Dokumenten des ISMS sind zudem die Bedeutung, die nforderungen und die Ziele der Informationssicherheit für die VNG festgelegt. Diese Ziele und nforderungen werden durch das Management und die Informationssicherheits-Beauftragte jährlich überprüft und verbessert. Von der Idee bis zur Zertifizierung haben wir rund 18 Monate gebraucht. Das ist ein realistischer Wert für ein Unternehmen, das ganz am nfang steht, weist Steffens-Wernicke hin. Erfahrungsgemäß würde die Einführung auch mehrere hunderttausend Euro veranschlagen, rechnet man insbesondere auch die internen Ressourcen mit ein. Mit der Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes und der Veröffentlichung des IT-Sicherheitskatalogs sind alle Betreiber von Energieversorgungsnetzen verpflichtet, ein ISMS einzuführen. Das wird für viele Energieversorger nicht nur eine große technische Herausforderung, sondern sie wird auch kostenaufwendig und zeit- und personalintensiv sein. Deshalb sollten Unternehmen möglichst schnell mit den Vorbereitungen beginnen und möglichst auch auf die Expertise von Dritten zugreifen, empfiehlt die VNG- ISMS-Expertin. Sie zeigt sich offen, ihre Erfahrungen im Bereich ISMS mit anderen Kunden und Partnern zu teilen und diese im Rahmen anstehender Zertifizierungen zu unterstützen (siehe dazu auch das Interview auf Seite 22). Ein ISMS effizient und schlank einführen Die ISO-Norm bietet für die effiziente Umsetzung und Kontrolle im Informationssicherheitsmanagement als Werkzeug den sogenannten PDC-Zyklus. PLN: Ziele festzulegen und Schritte zur Zielerreichung erstellen DO: Umsetzung der Pläne, Maßnahmen und ktionen CHECK: Überprüfung aller umgesetzten Dinge CT: Möglichkeiten der Korrektur und Optimierung, um die definierten Ziele effizient und nachhaltig erreichen bzw. halten zu können 20

21 medium gas ISMS ngriff ist die beste Verteidigung Im Mittelalter war es nicht einfach, eine Burg zu erobern. Dicke Mauern, schwer bewaffnete Soldaten und Pechnasen, durch die siedendes Wasser, heißes Öl oder geschmolzenes Pech auf die ngreifer hinuntergegossen wurden, schützten den Burgherren und sein Gefolge. Im digitalen Zeitalter wirken solche mechanischen Verteidigungsstrategien kaum noch. Was wirklich hilft, ist die Einführung eines umfassenden Informationssicherheitsmanagementsystems. 21

22 TITELTHEM Unternehmen müssen nachweisen, dass sie alles in ihrer Macht stehende getan haben, um ihre Systeme und Prozesse sicher zu machen. Informationssicherheit ist in der Gesamtheit ganz klar eine Managementaufgabe, sagt Mona Steffens-Wernicke, die bei der VNG G für Informationssicherheit zuständig ist. Mit diesen und anderen Erfahrungen, die sie bei der Umsetzung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) in der VNG gemacht hat, unterstützt sie andere Energieversorger und Netzbetreiber. Bis zur Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes war Informationssicherheit für Unternehmen in der Energiebranche eine freiwillige Sache, jetzt wird sie Pflicht, zumindest für Betreiber kritischer Infrastrukturen. Was kommt auf die Unternehmen zu? lle Betreiber von Energieversorgungsnetzen sind aufgefordert, bis Ende Januar 2018 ein zertifiziertes ISMS nach ISO/ IEC vorzuweisen. Der ehemals freiwillige Schutz kritischer Informationen und Systeme wird somit für ausgewählte Wirtschaftsunternehmen zu einem deutschlandweit verpflichtenden Standard. Zusätzlich ergeben sich aus IT-Sicherheitsgesetz und -katalog für Betreiber von Energieversorgungsnetzen und -anlagen weitere uflagen. Werden sie als kritische Infrastrukturen eingestuft, müssen sie beispielsweise Sicherheitsvorfälle an das BSI melden. llerdings steht die Rechtsverordnung für das Gesetz noch aus, sodass es noch viele Unklarheiten gibt. Klar ist aber, dass Sie sich mit Normen und Zertifizierungen auseinander setzen müssen ja, insbesondere mit den Normen ISO/IEC 27001, ISO/IEC und DIN ISO/IEC TR Diese müssen sie unternehmensindividuell und passend für ihre Prozesse, Organisationsstrukturen und Besonderheiten umsetzen. Die erste Norm gilt als Basis für die Zertifizierung, die zweite als Leitfaden für die Umsetzung 22

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