VM Tracer von Arista technisch erklärt
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- Inken Buchholz
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1 VM Tracer von Arista technisch erklärt Inhalt Thema Überblick über VM Tracer aus technischer und operativer Sicht und ein kurzer erster Blick auf Konfiguration und Funktion Zweck Der wachsende Gebrauch virtueller Maschinen und virtualisierter Ressourcen im Rechenzentrum führte zu einer Verschlechterung der Sicht auf das Netzwerk innerhalb der virtuellen Infrastruktur. VM Tracer bringt dem Netzwerkteam die nötige Sicht, um virtuelle Umgebungen und die für ein wirksames und effizientes Servermanagement erforderliche Automation zu unterstützen. Zielgruppe Server- und Virtualisierungs-Administratoren benötigen ein Netzwerk, das eng mit ihren dynamischen Rechner- und Speicherumgebungen korrespondiert. Netzwerkadministratoren brauchen die umfassende Sicht, die VM Tracer in das Netzwerk bringt. VM Tracer: virtuelle Netze optimieren In dem Maße wie virtuelle Rechenzentren an Größe gewonnen haben, sind auch die physikalischen und virtuellen Netzwerke, die sie unterstützen, in Größe und Komplexität gewachsen. Virtuelle Maschinen verbinden sich über virtuelle Switches und erst dann in die physikalische Infrastruktur. Dies führte zu einer zusätzlichen Ebene der Abstraktion und damit zu mehr Komplexität. Bisher gibt es auf Serverseite eine Reihe von Tools, die VMware-Administratoren dabei helfen, virtuelle Maschinen und Netzwerke zu verwalten. Entsprechende Tools, die dem Netzwerkadministrator dabei helfen würden, Konflikte zwischen physikalischen und virtuellen Netzwerken zu lösen, suchte man bislang vergebens. Mit dem VM Tracer von Arista werden nun erstmals die Informationen zu Einrichtung und Konfiguration virtueller Maschinen mit den Netzwerkdaten koordiniert, um so eine umfassende Sicht auf die gesamte Netzwerktopologie und die Einrichtung virtualisierter Ressourcen zu ermöglichen. Die Switches von Arista nutzen das vcenter API von VMware, um Einrichtungsinformationen zu sammeln. Das API kombiniert diese Informationen mit Daten aus der
2 Switch-Datenbank, um so eine klare und prägnante Zuweisung des logischen Netzwerks zum physikalischen Netzwerk liefern zu können. VM Tracer Support VM Tracer arbeitet mit vsphere 4.0 and 4.1 zusammen. Es nutzt die veröffentlichten vcenter APIs zusammen mit existierenden Spezifikationen. Die Kernfunktionen von VM Tracer umfassen Auto- Discovery und VM Host View. Damit hilft das Tool, die Herausforderungen beim Management virtueller Elemente im physikalischen Netzwerk zu adressieren. In künftigen Versionen wird VM Tracer zudem eine angepasste Segmentierung von VLANs und anderen Einrichtungsdiensten unterstützen. Auto Discovery und Zuordnungsfähigkeiten Die VM Auto Discovery-Funktion von VM Tracer findet die Konfiguration der mit den Arista-Switches verbundenen Hosts und präsentiert sowohl den Administratoren der virtuellen Maschinen als auch denen des Netzwerks die logische und physikalische Einrichtung des Netzwerks in Form einer Gesamtsicht. VM Tracer liest die ESX Host-Daten aus vcenter aus und nutzt sie anschließend, um die im ESX-Host definierten Zuordnungen physikalischer und virtueller Netzwerkports zu finden und abzugleichen. Mit dem Abgleich der physikalischen Switch-Netzwerkports und der Netzwerkadapter, die mit dem Host, den virtuellen Switches und den virtuellen Maschinen verbunden sind, hilft VM Tracer sowohl Server-als auch Netzwerkadministratoren beim Verständnis der physikalischen und virtuellen Konfiguration des Rechenzentrumsnetzwerks. Auf diese Weise unterstützt es eine schnelle Erkennung und Korrektur von Konfigurationsfehlern und Netzwerkproblemen. Zentrale Sicht auf den Host Mit seiner VM Host View-Funktion vereinfacht Arista in hohem Maße die Problemlösung bei Netzwerkkonfigurationen sowohl im virtuellen als auch im physikalischen Netzwerk. Die Administratoren virtueller Maschinen können nun die Konfiguration von virtuellen Maschinen und virtuellen Switches testen und verifizieren, ohne das physikalische Rechenzentrumsnetzwerk in irgendeiner Weise zu beeinflussen oder gar zu beeinträchtigen. Ebenso gut können aber auch
3 Mitarbeiter aus der Netzwerkmannschaft die Netzwerkkonfiguration virtualisierter Ressourcen proaktiv prüfen und Probleme sehr schnell beheben. Die Kontrolle der Konfiguration ist über Log-in- Zugangsdaten geschützt. Die Konfiguration selbst erledigen die Administratoren der virtuellen Maschinen oder des Netzwerks über traditionelle Tools. VM Tracer verfügt über die Fähigkeit, sich mehrfach einzubuchen. Dadurch ist es Rechenzentrums- Switches möglich, sich mit mehreren Rechenzentrumsdomänen virtueller Maschinen zu koordinieren. Dies wiederum erlaubt, dass mehrere IT-Gruppen sich in einer gemeinsamen physikalischen Infrastruktur integrieren und dabei ihre eigenen Tools nutzen. Die Mehrfacheinbuchung erlaubt Arista-Switches den Skalierungsanforderungen von Rechenzentren nahezu jeder Größenordnung gerecht zu werden. Automatische Einrichtungs- und Segmentierungsdienste Die Switches von Arista werden in Kürze das ESX Port-Profil von VMware unterstützen, welches ein Netzwerkeinrichtungsprofil für Hosts virtueller Maschinen definiert. Das Netzwerkeinrichtungsprofil wird auf dem Switch konfiguriert, sobald die virtuelle Maschine auf dem Server gestartet wird. VMund IT-Manager können die VM-Einrichtung nun mit erheblich verbesserter Präzision planen, die Konfigurationen auf Ebene zwei und drei spezifizieren und auf die Konfigurationskontrolle zugreifen. Die Konfigurationen können über ein Schema vorgegeben oder spezifisch auf eine virtuelle Maschine zugeschnitten sein. VM Tracer identifiziert die virtuelle Maschine automatisch, sobald sie eingerichtet wird, und der Switch setzt das passende Portprofil. Die Funktion Port-Profil wird die Einrichtung erheblich vereinfachen. Gleichzeitig wird sie die erforderliche Skalierbarkeit sichern und kostenintensive Fehler in der Netzwerkkonfiguration minimieren. Ein notwendiges Gegenstück zur Port-Profil Einrichtung ist die Ende-zu-Ende-Einrichtung des Rechenzentrumsnetzwerks. Nur so lässt sich die Verbindungsfähigkeit von virtuellen Maschinen sicherstellen. Ein häufiger Fehlschritt in den VM-Einrichtungen gegenwärtiger Rechenzentren ist die VLAN-Einrichtung eines Host-Ports aber nicht durch den Rest des Netzwerks, das in einer virtuellen Maschine resultiert. Das VM Adaptive Segmentation-Feature von Arista löst dieses Problem, indem es den Rechenzentrums-Switch entsprechend konfiguriert, um die Ende-zu-Ende-Verbindung von Rechenzentrums-VMs sicherzustellen. Mit der angepassten Segmentierung ist auch bei geklonten oder verschobenen VMs ihre Verbindung sichergestellt. Teure Down-Zeiten werden so vermieden. Darüber hinaus werden bei verschobenen VMs alle nicht mehr relevanten Konfigurationen entfernt. Die Netzwerktopologie bleibt auf diese Weise einfach ein wichtiger Punkt, wenn es darum geht Fehlkonfigurationen zu vermeiden, die Netzwerkprobleme verursachen könnten. Durch die Kombination dieser beiden Funktionen Port-Profile und Adaptive Segmentation sorgt VM Tracer
4 für eine vereinfachte Einrichtung virtueller Maschinen und stellt gleichzeitig deren fehlerfreie Verschiebung sowie einen erhöhten Service-Level sicher. Installation und Anwendung VM Tracer ist ein separat lizensiertes Feature des Extensible Operating System (EOS) ab Version 4.5 von Arista. Aus dem Konfigurationsmodus der Arista-Switches ruft der Administrator folgende Kommandos auf: vmtracer session session name url id/sdk username name password word //setup the API for session name //set the secure URL for the API SDK //set the vcenter username //set the vcenter password Dies baut die Kommunikation mit der vcenter Datenbank von VMware auf. Darüber hinaus muss der Switch über folgende Kommandos so konfiguriert werden, dass er ESX-Hosts an spezifizierten Ports verfolgt: interface Ethernet 1-?? //set the range of interfaces that will connect virtual hosts vmtracer vmware-esx //set VMTracer on Auf dem Command Line Interface (CLI) lassen sich nun eine Reihe von VM Tracer-Kommandos ausführen: show vmtracer vm [detail] show vmtracer interface show vmtracer int host show vmtracer session //lists vms [details] //shows hosts and vms by interface //Details ESX hosts by interface //shows the connection status of veos to vcenter
5 Das EOS CLI von Arista basiert auf Industrie-Standard Switch-CLIs und unterstützt Auto- Vervollständigung sowie kontextsensitive Hilfeoptionen. Zusammenfassung: Die Konvergenz von Performance, Managebarkeit und ökonomischem Wert Da Server-Leistung weiterhin stark zunimmt und die Wettbewerbsvorteile der Virtualisierung Organisationen zur Einrichtung von Cloud-Rechenzentren zwingen, bietet Arista Networks Switching- Lösungen an, welche die VM Leistung optimieren und gleichzeitig Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Managebarkeit sicherstellen. Arista-Switches sind nicht nur für ihre hohe Leistung bekannt, sondern auch für die vielseitige Verwendbarkeit ihres Switch-Betriebssystems, ihre Wirtschaftlichkeit und ihren Nutzwert. Kein anderer Hersteller bietet dieselben hohen Virtualisierungsmanagement- Fähigkeiten wie Arista mit den VM Tracer Feature-Set innerhalb einer Plattform, die sich bereits hoher Leistung und Wirtschaftlichkeit bewährt hat.
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