Viszeralmedizin Jahrestagung der DGVS mit Sektion Endoskopie / 6. Herbsttagung der DGAV. Current congress
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1 Viszeralmedizin Jahrestagung der DGVS mit Sektion Endoskopie / 6. Herbsttagung der DGAV Current congress CCH Congress Center Hamburg September 2012 Foto: CCH 5 Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Nicht Mukosaautoantigene, sondern bakterielle Produkte und Strukturproteine sind die Zielantigene der T-Zell-Reaktion und der zirkulierenden Antikörper bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen dies unterstreicht die Bedeutung der Darmflora bei der Immunologie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns sehr, Sie auf der Viszeralmedizin 2012 in Hamburg begrüßen zu dürfen. Vom 19. bis zum 22. September ist das Congress Center Hamburg (CCH) Gastgeber für den gemeinsamen Kongress der beiden wichtigen viszeralmedizinischen wissenschaftlichen Fachgesellschaften: Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten mit der Sektion für gastroenterologische Endoskopie (DGVS) begeht ihre 67. Jahrestagung zusammen mit der 6. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) mit ihren Arbeitsgemeinschaften. Den Kern der Viszeralmedizin 2012 bilden der intensive wissenschaftliche Austausch sowie die Vermittlung aktueller Forschungsergebnisse und wichtiger technischer Fortschritte aus allen Gebieten der Gastroenterologie und Viszeralchirurgie, insbesondere ihrer praxisrelevanten, interdisziplinären Konsequenzen. Wie im klinischen Alltag finden daher auch Spezialisten aus der Proktologie, der Ernährungsmedizin, der Pädiatrie, der Radiologie und der Pathologie Gehör. Der Kongress soll Ihnen hiermit die Möglichkeit bieten, sich ebenso umfassend wie kompakt über den neuesten Stand der klinischen Praxis, der klinischen Forschung und der Grundlagenwissenschaft in unserem gemeinsamen Fachgebiet zu informieren. Zum Auftakt am Mittwoch finden die praxisorientierten Postgraduiertenkurse der DGVS und DGAV statt: ein gastroenterologischer Doppelkurs zu gastrointestinalen Infektionen und gastroenterologischen Immunerkrankungen, ein interdisziplinärer Kurs Aktuelle Proktologie, ein chirurgischer Kurs zu operationstechnischen Tipps und Tricks, die nicht im Lehrbuch stehen, ein laparoskopischer Nahtkurs sowie ein Trainingskurs für transanale Foto: Spahrbier endoskopische Operationen und last but not least ein interaktiver Workshop für Nachwuchswissenschaftler. Auch die Treffen der DGVS-Arbeitsgemeinschaften haben schon am Mittwoch ihren Platz erhalten. Mit einer gemeinsamen Eröffnungssitzung am Spätnachmittag wird dieser Tag einen ersten Höhepunkt erreichen. Der Donnerstag und der Freitag stehen dann im Zeichen wissenschaftlicher Vorträge mit dem Ziel der intensiven Fortbildung. Dabei reicht das angebotene Spektrum von den wissenschaftlichen Grundlagen bis zu aktuellen Leitlinienempfehlungen und der unmittelbaren Versorgungsmedizin all dies soll Ihnen die neuen Erkenntnisse ebenso wie abgesicherte Standards in strukturierter und praxisorientierter Didaktik vermitteln. In bewährter Weise haben wir besonders geeignete freie Vorträge in wissenschaftliche Sitzungen integriert und damit in Verbindung mit Übersichtsvorträgen gebracht, um auch neueste Entwicklungen präsentieren zu können. TED-unterstützte interaktive Präsentationen brennender Fragen aus allen Bereichen sowie lehrreiche Fälle sind ebenso eine zentrale Säule des Programms wie Angebote zu praktischen Übungen für spezielle endoskopische, sonografische und chirurgische Techniken sogenannte Training Centers. Ein Novum sind unsere Postersitzungen: Anstelle der konven - tionellen Posterbegehungen werden erstmals alle angenommenen Abstracts als kompakte Vorträge in eigenen Sitzungen präsentiert werden, um den unmittelbaren wissenschaftlichen Austausch gerade mit (und unter) den jüngeren Kongressteilnehmern zu fördern. Klinische, interdisziplinäre Sitzungen zu wichtigen aktuellen Fragen und Entwicklungen, die als hochkarätige praxisorientierte Zusammenfassungen insbesondere auch für niedergelassene Kollegen attraktiv sein sollten, finden sich am Samstag in unserem Kongressprogramm. Auch in diesem Jahr sind die Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie-Assistenzpersonal (DEGEA) ebenso wie mehrere Selbsthilfegruppen in Form von Arzt-Patient- Seminaren in das samstägliche Programm einbezogen. Erstmalig wird es außerdem ein strukturiertes Tutorenprogramm für Medizinstudenten der klinischen Semester geben. Nicht nur die direkt am Kongresszentrum gelegenen Planten un Blomen, auch die Binnenund Außenalster oder die Hamburger Innenstadt laden zu kurzen Verschnaufpausen vom Kongressleben ein. Ausreichend Gelegenheit zum Gespräch mit Kollegen finden Sie wiederum zum Beispiel auf dem Get Together am Mittwochabend. Aber auch auf der Party am Freitag können Sie alte Bekanntschaften pflegen und neue Freunde aus der großen Familie der Viszeralmediziner gewinnen. In diesem Sinne freuen wir uns auf einen anregenden Austausch mit Ihnen! Ihre Kongresspräsidenten Prof. Dr. Peter Layer, Prof. Dr. Stefan Post, Prof. Dr. Jürgen Hoch- Hamburg Mannheim berger, Hildesheim Kongresspräsident Präsident DGAV Vorsitzender der DGVS Sektion Endoskopie 23 Zertifizierte Darmkrebszentren Eine Zertifizierung als Darmkrebszentrum hat mehr Vor- als Nachteile: Zwar ist der Aufwand hoch und der finanzielle Nutzen eher gering, die Zertifizierung bietet aber eine ideale Plattform für eine erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten. 25 Hamburg Der Michel, der 132 Meter hohe Turm von St. Michaelis, der Hauptkirche von Hamburg, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
2 Zeittafel 2. 2 Current congress Wissenschaftliches Programm Mittwoch, 19. September 2012 Zeittafel 2. Bereich RaumE 09:00 Postgraduiertenkurs der DGAV: 11:00 14:30 17:00 18:30 Bereich 2. Raum E Operationstechnische Tipps und Tricks EG 4 Indikationsstellungen und Knotenpunkte einzelner Operationen Kongresseröffnung EG 4 2. F Intensivkurs 2. F A Workshop für Nachwuchswissenschaftler: Proktologie A Forschung C Refresher in der Gastroenterologie Kurs C Gastroenterologischer B Ultraschall AG Gastrointestinale Onkologie B 13 / 14 Trainingskurs transanale 13 / 14 endoskopische Operation 2. D (TEO) AG Genderforschung 2. D 7 Laparoskopischer 7 Nahtkurs (Teil I) 15 AG Pankreas 15 8 Hands-On-Schnupperkurse Endoskopie Hands-On-Schnupperkurse Endoskopie 8 EG 18 / 19 EG 18/ 19 Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer 2. G Postgraduiertenkurs der DGVS: 2. G vor 3 Der Medienannahme Gastrointestinaltrakt vor 3 Infektionskrankheiten, immunologische (autoimmune) und eosinophile Erkrankungen 2. E Postgraduiertenkurs der DGAV: Operationstechnische Tipps und Tricks Indikationsstellungen und Knotenpunkte einzelner Operationen 2. E 2. D AG Genderforschung AG Pankreas 15 EG 18 / 19 EG 18/ G F Postgraduiertenkurs der DGVS: Der Gastrointestinaltrakt Infektionskrankheiten, immunologische (autoimmune) und eosinophile Erkrankungen Intensivkurs Proktologie Get Together im Foyer des CCH Get Together im Foyer des CCH D G F C Refresher Kurs Gastroenterologischer Ultraschall DEGEA Workshop 4: endoskopische Aufbereitung flexibler Operation Endos- (TEO) kope heute und in Zukunft 13 / 14 Trainingskurs transanale 7 Laparoskopischer Nahtkurs (Teil I) C 13 / Hands-On-Schnupperkurse Endoskopie Hands-On-Schnupperkurse Endoskopie 8 28 Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer vor 3 Medienannahme vor 3 Zeittafel Zeittafel Zeittafel Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG Zeittafel Donnerstag, 20. September 2012 Donnerstag, 20. September 2012 Bereich Raum 07:30 08:30 10:00 10:30 12:00 12:30 13:15 13:45 15:00 16:30 17:00 18:45 Bereich Raum EG 3 Update: Update: Update: Update: Interdisziplinäre EG 3 Ösophagus- und Pankreaskarzinom Kolorektales Therapie des Magenkarzinom Karzinom Morbus Crohn Bereich Raum 07:30 08:30 10:00 10:30 12:00 12:30 13:15 13:45 15:00 16:30 17:00 18:45 Bereich Raum EG 4 Gastrointestinale Achalasie Der zystische Kolorektale EG 4 EG 3 Blutung Update: Update: Update: Pankreasbefund Update: Lebermetastasen Interdisziplinäre Therapie des EG 3 interdiziplinär Ösophagus- und Pankreaskarzinom Kolorektales Magenkarzinom Karzinom Morbus Crohn EG 6 AG Gastroenterologische Intensivmedizin Der klinische Fall: Erstdiagnostik und Olympus Deutschland Der klinische Fall: Der klinische Fall: Shire Deutschland EG 6 EG 4 Gastrointestinale Vom Leitsymptom zur Achalasie Verlaufsmonitoring Diagnostik & Der Vom zystische Laborbefund zur Kolorektale Vom Zufallsbefund zur Chronische EG 4 Blutung Diagnose bei CED Intervention Pankreasbefund Diagnose Lebermetastasen Diagnose Obstipation interdiziplinär A AG Sonographie SILS mehr als ein Palliative Eingriffe in Dr. Falk Pharma Bracco Imaging Neue Leitlinie Organ- und A EG 6 AG Gastroenterologische Intensivmedizin Vom Leitsymptom zur Verlaufsmonitoring Der klinische Fall: Erstdiagnostik und Olympus Deutschland Der klinische Fall: Der klinische Fall: Shire Deutschland EG 6 Legende Gastroenterologie Trend!? Chirurgie der onkologischen Interdisziplinär CED, mikrosk. Endoskopie Deutschland maligne Sonstige Schilddrüsenerkrankungen Sitzungen Zellschädigung Satellitensymposien Viszeralchirurgie Colitis Diagnostik & Kontrastmittelsonog. Vom Laborbefund zur Vom durch Zufallsbefund Alkohol zur Chronische Diagnose bei CED Intervention Diagnose Diagnose Obstipation B AG Infektiologie Sitzungen der Langzeittherapie DGVS AG Sitzungen DRG der und DGAV MDK- AG Norgine Roche Pharma AG: Mechanismen und Management Das 'unnötige' Karzinom: B A AG Sonographie gastroenterologischer SILS mehr als ein Problematik Palliative Eingriffe in der in Hepatische Dr. Falk Pharma GI-Tumore Bracco Imaging Neue Leitlinie der ge störten Organ- Was und leistet die A Erkrankungen Trend!? Gastroenterologie der onkologischen Enzephalopathie CED, mikrosk. Deutschland Nahrungsverwertung maligne Schilddrüsenerkrankungen durch Alkohol Darmkrebsvorsorge? Zellschädigung Viszeralchirurgie Colitis Kontrastmittelsonog. C AG Komplikationen Update: Gastroenterologische Arzneimittel sicherheit Ardeypharm Johnson & Johnson Junge akademische Work-Life-Balance in C B der AG Infektiologie Leberzirrhose Langzeittherapie Funktionsdiagnostik DRG und MDK- CED Norgine Therapie & MEDICAL Roche Pharma AG: Endoskopie Mechanismen und Management der ge störten nom: Was leistet die der Das Viszeralmedizin 'unnötige' Karzi- B gastroenterologischer Problematik in der Prävention Hepatische Karriereplanung GI-Tumore Erkrankungen Gastroenterologie Enzephalopathie Nahrungsverwertung Darmkrebsvorsorge? 2. D AG Neurogastroenterologie Zertifizierung als HCC: Therapie und Gilead Sciences Fujinon Europe Effiziente Diagnostik Chirurgie des Häufigen: 2. D C AG Komplikationen und Motilität Damkrebszentrum Update: Gastroenterologische Diagnostik Arzneimittel sicherheit Ardeypharm Hepatitis B Endoskopie Johnson & Johnson 2012 es fokaler Junge akademische Leberläsionen Work-Life-Balance Was ist wirklich in C der Leberzirrhose (der DKG) Funktionsdiagnostik Prävention Karriereplanung CED Therapie & bewegt MEDICAL sich was! Endoskopie evidenzbasiert? der Viszeralmedizin 2. E AG Gastroenterologische Ausbildung und Gastroenterologische Abbott GmbH & Oberbauchbeschwerden Selbstexpandie rende 2. E 2. D AG Neurogastroenterologie und Motilität Palliativmedizin Training Zertifizierung in der als Probleme HCC: Therapie beim und Gilead Sciences Co. Fujinon KG: Europe Colitis Effiziente ohne Befund Diagnostik Stents: Chirurgie Was des bleibt? Häufigen: Was ist wirklich 2. D Endoskopie Damkrebszentrum Intensivpatienten Diagnostik Hepatitis B ulcerosa Endoskopie 2012 es fokaler Leberläsionen (der DKG) bewegt sich was! evidenzbasiert? 2. F AG Geriatrische Leberchirurgie: Video Kolorektale Covidien Deutschland Almirall Hermal Techniken in der MIC: Pankreaschirurgie: 2. F 2. E Gastroenterologie AG Gastroenterologische Palliativmedizin Training in der Probleme beim Ausbildung und Operationen: Gastroenterologische Video Laparoskopische Kolonchirurgie Therapie Abbott GmbH Reizdarm & - Video Oberbauchbeschwerden ohne Befund Stents: Was bleibt? Video Selbstexpandie rende 2. E Co. KG: Colitis Endoskopie Intensivpatienten ulcerosa 2. G AG DACED Update: Gallenwegserkrankungen Endoskopische MSD Sharp & Dohme MSD Sharp & Dohme Update: Portale Update: 2. G 2. F AG Geriatrische Leberchirurgie: Video Kolorektale Notfälle und Komplikationen Covidien CED Deutschland Almirall Triple Hermal Therapie Hypertension Techniken in der MIC: Ösophagitiden Pankreaschirurgie: 2. F Gastroenterologie Operationen: Video Laparoskopische Kolonchirurgie Therapie Reizdarm - Video Video 7 Laparoskopischer Nahtkurs (Teil II) Vision schmerzfreie Perioperatives MV CAT 7 2. G AG DACED Update: Gallenwegserkrankungen Notfälle und Kompli- CED Triple Therapie Hypertension Ösophagitiden Endoskopische MSD Sharp & Dohme MSD Sharp & Dohme Update: Viszeralmedizin Portale Update: Management kritisch 2. G kranker Ltx-Patienten kationen 8 AG Endoskopische Gastroenterologische Zöliakie: Volkskrankheit Boehringer Ingelheim Intestinale Infektionen Nahrungsmittel- 8 7 Forschung Laparoskopischer Probleme in der Nahtkurs (Teil II) mit Tarnkappe? Pharma GmbH & Vision 2012: Was schmerzfreie ist neu, was Perioperatives Intoleranz: Rolle bei MV CAT 7 Palliativmedizin Co. KG: HCV Viszeralmedizin ist wichtig? Management Bauchbeschwerden kritisch kranker Ltx-Patienten 12 Meine chirurgische Karriere 12 8 AG Endoskopische Gastroenterologische Zöliakie: Volkskrankheit mit Tarnkappe? Pharma GmbH & 2012: Was ist neu, was Intoleranz: Rolle bei Boehringer Ingelheim Intestinale Planung statt Infektionen Zufall Nahrungsmittel- 8 Forschung Probleme in der Palliativmedizin Co. KG: HCV ist wichtig? Bauchbeschwerden 13 / 14 Trainingskurs zur Transanalen Endoskopischen Die iatrogene Perforation W. L. Gore & 13 / Operation (TEO) Meine chirurgische Management Karriere Associates 12 Planung und Verantwortlichkeit statt Zufall TIPS 15 AG Transplantation MV CALPG MV CACP MV CAEK MV CAMIC / 14 Trainingskurs zur Transanalen Endoskopischen Die iatrogene Perforation Management Associates W. L. Gore & 13 / 14 Operation (TEO) Pause / Besuch Pause der / Besuch Industrieausstellung der Industrieausstellung Pause / Besuch Pause der / Besuch Industrieausstellung der Industrieausstellung und Verantwortlichkeit TIPS AG Ernährung Ionentransportproteine sich vor! Die CACJ stellt MV CAJC Planten 15 un AG Transplantation MV CALPG MV CACP MV CAEK MV CAMIC Planten 15 un Blomen Blomen Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung AG Ernährung Ionentransportproteine Die CACJ stellt MV CAJC Eingangsfoyer Planten un sich vor! Planten un Halle H Blomen Industrieausstellung Halle H Blomen Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer Halle H Industrieausstellung Halle H Pause Pause Pause / Besuch Pause der / Besuch Industrieausstellung der Industrieausstellung 29 Halle H Forschungsforum Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD nachgelesen werden Halle H Forschungsforum Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD nachgelesen werden Freie Kurzvorträge, Programm ab Seite: 200 Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD nachgelesen werden Freie Kurzvorträge, Programm ab Seite: 200 Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD nachgelesen werden Halle H Halle H Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG 31 31
3 Current congress Highlights 3 EUS-Punktion: Welche Nadel für welchen Zweck? Nadelstärke, Aufbau und Funktionsweise geben die Indikationen vor Je nach Nadelstärke, Aufbau und Funktionsweise eignen sich die zur Verfügung stehenden Nadelsysteme für die endosonografische Feinnadelpunktion für unterschied liche S. Faiss Indikationen. Welche Nadel am besten für welchen Zweck eingesetzt werden kann, präsentiert PD Siegbert Faiss, Hamburg. Für die endosonografisch gesteuerte Punktion gastrointestinaler Läsionen stehen eine Vielzahl verschiedener Nadelsysteme zur Verfügung. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Nadelstärke (25 G 22 G 19 G), sondern auch in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise. Dementsprechend eignen sich die unterschiedlichen Nadelsysteme auch für den Einsatz in unterschiedlichen Indikationen zur EUS-Punktion. Für die endosonografische Feinnadelpunktion (EUS-FNA) finden dabei überwiegend normale Aspirationsnadeln verschiedenster Anbieter Verwendung, mit denen regelhaft eine zytologische und in einem bestimmten Prozentsatz auch eine histologische Materialgewinnung möglich ist. Besser geeignet für eine histologisch intendierte Materialgewinnung scheinen jedoch neuere Nadelsysteme (sogenannte Pro-Core -Nadeln). Zusätzlich stehen spezielle Nadeln für die interventionelle Endosonografie zur Verfügung. tion von Pankreaskopfraumforderungen über einen transduodenalen Weg dicklumigere (19 G) bzw. steifere Nadeln eher ungeeignet. Standard ist hier dementsprechend die 22-G-Nadel oder in speziellen Fällen sogar eine 25-G-Nadel [1]. Das Ergebnis einer Punktion von neuroendokrinen Tumoren, von Metastasen eines Nierenzellkarzinoms oder anderen stark vaskularisierten Tumoren ist häufig ein sehr blutiger Zellausstrich. Hier kann die Punktion mit einer dünnlumigeren 25-G-Nadel bessere zytologische Ergebnisse liefern. Die 22-G-EUS-FNA-Nadel gilt dagegen als Standard für die Punktion zystischer Prozesse. Soll jedoch die Flüssigkeit der zystischen Läsion komplett abpunktiert werden, ist eine dicklumigere 19-G- Nadel besser geeignet. Für die interventionelle Endosonografie, beispielsweise von Pankreaspseudozystendrainagen oder Gallengangsdrainagen, sollten ebenfalls 19-G-Nadeln verwendet werden, da nur bei 19-G- Nadeln bestimmter Hersteller die Möglichkeit besteht, 0,035-Inch- Führungsdrähte über das Nadellumen in die entsprechende Läsion einzubringen. Für die Anpunktion dünnkalibriger Lumina (z. B. kleine Zysten, Gallengänge) steht zusätzlich eine sogenannte Access-Nadel zur Verfügung, deren Spitze nach dem Entfernen des Stiletts stumpf ist und somit das mögliche Aufspleißen des Führungsdrahtes an einer scharfen Spitze verhindert. PD Dr. Siegbert Faiss, Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg Literatur 1 Camellini L, Carlinfante G, Azzolini F et al. A randomized clinical trial comparing 22G and 25G needles in endoscopic ultrasound-guided fineneedle aspiration of solid lesions. Endoscopy 2011; 43: Iglesias-Garcia J, Poley JW, Larghi A et al. Feasibility and yield of a new EUS histology needle: results from a multicenter, pooled, cohort study. Gastrointest Endosc 2011; 73: Philipper M, Holerbach S, Gabbert HE et al. Prospective comparison of endoscopic ultrasoundguided fineneedle aspiration and surgical histology in upper gastrointestinal submucosal tumors. Endoscopy 2010; 42: Freitag, 2 September 2012 EUS und Sonografie 12:00 13:30 Uhr, D (12:16 12:32 Uhr: EUS-Punktion welche Nadel für welchen Zweck?) Indikationen für eine EUS-Punktion und die geeigneten Nadeln Für die endosonografische Feinnadelpunktion solider intestinaler bzw. paraintestinaler Läsionen (z. B. solide Tumoren, Lymphknoten) eignen sich alle Standard- EUS-FNA-Nadeln. Am häufigsten eingesetzt werden hierbei 22-G- Nadeln, deren Innenlumen sowie deren Flexibilität im Gegensatz zu den dünnlumigeren 25-G-Nadeln und den steiferen 19-G-Nadeln groß genug ist, um auch aus schwerer zugänglichen Bereichen eine adäquate Menge an Material zu gewinnen [1]. Bei der EUS-Punktion subepithelialer bzw. wandständiger Prozesse beispielsweise bei gastrointestinalen Tumoren (GIST), Leiomyomen, szirrhösen Karzinomen oder intramuralen Metastasen reicht eine zytologische Materialgewinnung entweder nicht aus (Bestimmung der Mitoserate von GIST) oder die Materialgewinnung ist von vornherein erschwert (szirrhöse Karzinome, intramurale Metatastasen). Daher werden in diesem Fall häufiger 19-G-Nadeln eingesetzt oder auch Nadeln zur primären Histologiegewinnung (Pro-Core-Nadeln) verwendet [2, 3]. Aufgrund der abgeknickten Lage des Endoskops sind für die Punk-
4 Zeittafel 4 Freitag, Current 2 September congress 2012 Wissenschaftliches Programm Zeittafel Bereich Raum 08:00 09:30 10:00 11:30 12:00 13:30 14:00 15:00 15: 30 17:00 17:30 20:00 Bereich Raum Freitag, EG 32 September Update: Lebertransplantation 2012 Update: Management der Therapie des Frühkar- Postoperative Probleme EG 3 akuten Pankreatitis zinoms und von fokalen am Gastrointestinaltrakt Karzinomen interdisziplinär Freitag, 2 September 2012 EG Bereich Raum4 08:00 Die "anderen" 09:30 Milestone 10:00 Papers 11:30 12:00 Update: Chronische 13:30 Abbott 14:00 GmbH & Co. KG: 15:00 Obstipation: 15: 30 Vom Müsli bis 17:00 17:30 18:30 MV DGVS 20:00 EG Bereich Raum4 gastrointestinalen Tumoren Hepatitis Morbus Crohn zum Skalpell mit Ismar 18:30 19:00 MV BVGD EG 3 Update: Lebertransplantation Update: Management der Therapie des Frühkar- Boas Postoperative Lecture Probleme EG 3 akuten Pankreatitis zinoms und von fokalen am Gastrointestinaltrakt EG Bereich Raum6 Der 08:00 klinische Fall: vom 09:30 Komplikations 10:00 management 11:30 12:00 13:30 14:00 15:00 15: 30 17:00 17:30 20:00 Bereich Raum Karzinomen Komplikations interdisziplinär management Aptalis Pharma Der klinische Fall: EG 6 Symptom zur Diagnose Viszeralchirurgie I Viszeralchirurgie II HP Eradikation Unverhofft kommt oft EG EG 4 3 Die Update: "anderen" Lebertransplantation Milestone Update: Management Papers der Update: Therapie Chronische des Frühkarzinoms und von fokalen Abbott GmbH & Co. KG: Obstipation: Postoperative Vom Probleme Müsli bis 17:30 18:30 MV DGVS EG EG 4 3 gastrointestinalen Tumoren akuten Pankreatitis Hepatitis Morbus Crohn zum am Gastrointestinaltrakt Skalpell mit Ismar 18:30 19:00 MV BVGD A Stomaanlage/ Update: Hämorrhoiden Komplette Karzinomen Remission interdisziplinär nach Bristol-Myers Squibb Abdominelle Boas Lecture A parastomale Hernie neoadjuvanter Therapie GmbH & Co. KGaA: Akutsituationen EG EG 6 4 Der Die klinische "anderen" Fall: vom Komplikations Milestone Papers management Update: Chronische Abbott GmbH & Co. KG: Obstipation: Vom Müsli bis 17:30 18:30 MV DGVS EG 4 klinische Komplikations Konsequenz? management Hepatitis Aptalis Pharma B (&C) Der klinische Fall: EG 6 Symptom gastrointestinalen zur Diagnose Tumoren Viszeralchirurgie I Viszeralchirurgie Hepatitis II HP Morbus Eradikation Crohn Unverhofft zum Skalpell kommt mit oft Ismar 18:30 19:00 MV BVGD B Ernährungsempfehlungen Optimiertes Neue Entwicklungen in Norgine Magen- Boas Lecture und Ösophaguskarzinom: B Multimodale bei gastrointestinalen Management der Colitis der Endoskopie: Was ist im Koloskopie 2012 EG A 6 Der klinische Fall: vom Komplikations management Komplikations management Aptalis Pharma Der klinische Fall: EG 6 Erkrankungen Stomaanlage/ ulcerosa Update: Hämorrhoiden Arbeitskanal? Komplette Remission nach Hot Bristol-Myers Topics Squibb Therapiekonzepte Abdominelle A parastomale Symptom zur Hernie Diagnose Viszeralchirurgie I neoadjuvanter Viszeralchirurgie Therapie II GmbH HP Eradikation & Co. KGaA: Akutsituationen Unverhofft kommt oft C Barrett Dysplasien und Gastroenterologische Reizdarmsyndrom: klinische Konsequenz? Diagnose mit Herausforderungen MEDICAL Bauch- Wohin führt der Weg? Johnson Hepatitis & B Johnson (&C) Hepatologie: C Frühkarzinome Probleme in der Schwangerschaft Optimiertes Neue Entwicklungen in wandverschluss Norgine Magen- und Ösophagus- B B A Ernährungsempfehlungen Stomaanlage/ Update: Hämorrhoiden Komplette Remission nach Bristol-Myers Squibb Abdominelle A bei parastomale gastrointestinalen Hernie Management der Colitis der neoadjuvanter Endoskopie: Therapie Was ist im Koloskopie GmbH & Co KGaA: karzinom: Akutsituationen Multimodale 2. D BVGD Erkrankungen Forum MIC ulcerosa aktuell EUS Arbeitskanal? klinische und Sonographie Konsequenz? Novartis Hot Hepatitis Topics Pharma B (&C) Video: Therapiekonzepte Die schwierige 2. D GI Tumore ERCP C B Barrett Ernährungsempfehlungen Dysplasien und Gastroenterologische Optimiertes Reizdarmsyndrom: Neue Entwicklungen Diagnose in Johnson Norgine & Johnson Hepatologie: Magen- und Ösophaguskarzinom: C B Frühkarzinome bei gastrointestinalen Probleme Management in der der Schwangerschaft Colitis der mit Endoskopie: Herausforderungen Was ist im MEDICAL Koloskopie 2012 Bauchwandverschluss Wohin führt Multimodale der Weg? 2. E 'Klassiker' Erkrankungen II: Befund ohne Gastrointestinale ulcerosa Funktionsdiagnostik: Notwendig oder Genese Hepatitis C Seminar Endoskopie Pankreatitis Arbeitskanal? 'unklarer' Janssen-Cilag Hot Topics Niedergelassenen- Therapiekonzepte 2. E Beschwerden 2. D C BVGD Barrett Forum Dysplasien und Gastroenterologische Reizdarmsyndrom: Diagnose mit Herausforderungen Johnson & Johnson Hepatologie: C Spielerei? MIC aktuell EUS und Sonographie Novartis Pharma Video: Die schwierige 2. D Frühkarzinome Probleme in der Schwangerschaft Individualisierte Medizin in Shire wandverschluss Deutschland Hernien: Video Ösophagus/Magen: Video 2. F GI MEDICAL Tumore Bauch- ERCP Wohin führt der Weg? 2. F Adipositaschirurgie: Video Endoskopische Diagnostik und Therapie in der Onkologie: Durchbruch Colitis ulcerosa E D 'Klassiker' BVGD Forum II: Befund ohne Gastrointestinale MIC aktuell Funktionsdiagnostik: Notwendig oder Genese Hepatitis Pankreatitis EUS und Sonographie 'unklarer' Janssen-Cilag Novartis Pharma Niedergelassenen- Video: Die schwierige E D den Gallenwegen oder Sackgasse? Beschwerden GI Tumore C Seminar ERCP Endoskopie 7 Angeborene Immunität MSI Spielerei? im kolorektalen Pfizer: Update: Viszeralchirurgische Infektionen und Geschlecht bei Bedeutung von Alter 7 Karzinom und Polypen F E Adipositaschirurgie: 'Klassiker' II: Befund Video ohne Endoskopische Gastrointestinale Funktionsdiagnostik: Individualisierte Pankreatitis 'unklarer' Medizin in Shire Janssen-Cilag Deutschland Hernien: Niedergelassenen- Video Ösophagus/Magen: Video F E und multiresistente Erreger GI-Erkrankungen Beschwerden Diagnostik und Notwendig Therapie oder in der Genese Onkologie: Durchbruch Colitis Hepatitis ulcerosa C Seminar Endoskopie 8 Der Gastrointestinaltrakt Werden den Spielerei? Gallenwegen wir von unserer Kontroversen oder Sackgasse? bei der Aesculap AG: Therapie des Tipps und Tricks: 8 als Zielorgan von Systemkrankheiten Mikrobiom und wir gutachterliche Bewertung Darmflora regiert? Unser Adipositaschirurgie und ihre 3D Technik Kolonkarzinoms Abdominaltrauma 2. 7 F Angeborene Adipositaschirurgie: Immunität Video MSI Endoskopische im kolorektalen Pfizer: Individualisierte Update: Viszeralchirurgische Medizin in Shire Deutschland Bedeutung Hernien: Video von Alter Ösophagus/Magen: Video 2. 7 F Karzinom Diagnostik und und Polypen Therapie in der Onkologie: Infektionen Durchbruch Colitis ulcerosa und Geschlecht bei 13 / 14 Neue Therapiekonzepte bei Neuroendokrine den GallenwegenTumoren Der und oder zerbrochene multiresistente Sackgasse? Krug" Erreger Stroma GI-Erkrankungen und Entzündung Klinische und 13 / 14 benignen Erkrankungen im Recht in der Viszeralmedizin beim Pankreaskarzinom experimentelle Forschung 8 7 Der Angeborene Gastrointestinaltrakt Immunität Werden MSI im wir kolorektalen von unserer Kontroversen Pfizer: Update: bei Viszeralchirurgische Infektionen der Aesculap AG: Therapie Bedeutung des von Alter Tipps und Tricks: 8 7 oberen Verdauungstrakt als Zielorgan von Systemkrankheiten Darmflora Karzinom regiert? und Polypen Unser Adipositaschirurgie und ihre 3D Technik Kolonkarzinoms und Geschlecht bei Abdominaltrauma 15 MV Mikrobiom CAO-V und wir MV gutachterliche und CAI multiresistente Bewertung Erreger MV CAH MV GI-Erkrankungen CAADIP MV CAES / 14 Neue Der Gastrointestinaltrakt Therapiekonzepte bei Neuroendokrine Werden wir von unserer Tumoren Der Kontroversen zerbrochene bei Krug" der Aesculap AG: Stroma Therapie und des Entzündung Klinische Tipps und und Tricks: 13 8 / 14 benignen als Zielorgan Erkrankungen von Systemkrankheiten im Darmflora regiert? Unser Recht Adipositaschirurgie in der Viszeralmedizin und ihre 3D Technik beim Kolonkarzinoms Pankreaskarzinom experimentelle Abdominaltrauma Forschung oberen Verdauungstrakt Transportfunktionen Mikrobiom und wir und gutachterliche Bewertung Planten un epitheliale Barriere in Planten un / 14 Neue Therapiekonzepte bei MV Neuroendokrine CAO-V Tumoren MV Der CAI zerbrochene Krug" MV CAH MV Stroma CAADIP und Entzündung MV Klinische CAES und / 14 Blomen GI-Trakt und Leber Blomen benignen Erkrankungen im Recht in der Viszeralmedizin beim Pankreaskarzinom experimentelle Forschung 2. G DEGEA-Kongress oberen Verdauungstrakt DEGEA-Kongress 2. G 15 Transportfunktionen MV CAO-V und MV CAI MV CAH MV CAADIP MV CAES 15 Planten un epitheliale Barriere in Planten un Eingangsfoyer Blomen Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung GI-Trakt und Leber Eingangsfoyer Blomen 2. G DEGEA-Kongress Transportfunktionen und DEGEA-Kongress 2. Halle H G Planten un Industrieausstellung epitheliale Barriere in Halle H Planten un Zeittafel Zeittafel Blomen GI-Trakt und Leber Blomen Eingangsfoyer 2. G Tagungsbüro DEGEA-Kongress / Registrierung / Presseakkreditierung DEGEA-Kongress Eingangsfoyer 2. G Halle H Industrieausstellung Halle H Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer Pause / Besuch Pause der Industrieausstellung / Besuch Pause / Besuch der Industrieausstellung der Industrieausstellung Pause / Besuch Pause der Industrieausstellung / Besuch Pause / Besuch der Industrieausstellung der Industrieausstellung Pause / Besuch Pause der Industrieausstellung / Besuch Pause / Besuch der Industrieausstellung der Industrieausstellung Halle H Industrieausstellung Halle H Halle H Forschungsforum Freie Kurzvorträge, Programm ab Seite: 200 Halle H Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD nachgelesen werden nachgelesen werden Samstag, 22. September 2012 Halle H Forschungsforum Freie Kurzvorträge, Programm ab Seite: 200 Halle H Bereich Raum 08:45 Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge 10:00 10:30 12:00 13:00 im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD Bereich Raum Halle 2. H B Update: Abdomensonographie nachgelesen Forschungsforum werden Update: Endoskopie nachgelesen Freie Kurzvorträge, werden Programm ab Seite: 200 Halle GH 2. Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD Alle Beiträge können während des gesamten Kongresses in der Science Lounge im Forschungsforum detailliert in elektronischer Form sowie auf der Kongress-CD EG 4 nachgelesen werden Proktologie interdisziplinär Update: Divertikelkrankheit nachgelesen werden Highlights der Gastroenterologie und Verabschiedung und Einladung nach 4 EG Viszeralchirurgie Nürnberg 2013 EG G Jubiläumsveranstaltung 40 Jahre HAG: Legende Gastroenterologie Gastroenterologie praktisch und kompakt Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Zeittafel 13 / 14 Sitzungen der DGVS Moderne AGgastrointestinale Sitzungen Funktionsdiagnostik der DGAV AG 1: Funktionsdiagnostik des Anorektums Zeittafel Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien 15 Moderne gastrointestinale Funktionsdiagnostik 2: Hochauflösende (High Resolution) Manometrie der Speiseröhre Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien A Koloproktologischer Grundkurs des Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschlands (BCD) Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG 2. Samstag, September E DEGEA Workshop 3: Funktionsdiagnostik D DEGEA Workshop 1: Das ABC der Darmvorbereitung Pause Bereich 2. Raum F 08:45 DEGEA-Workshop 5: 10:00 10:30 12:00 13:00 Bereich F Raum B Update: Abdomensonographie ERCP Update: Endoskopie G 2. EG 6 Arzt-Patienten-Seminar der 6 EG EG 4 Proktologie interdisziplinärdeutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Update: Vereinigung Divertikelkrankheit DCCV Highlights der Gastroenterologie und Verabschiedung und Einladung nach 4 EG Viszeralchirurgie Nürnberg 2013 C Arzt-Patienten-Seminar der Deutschen Pankreashilfe C EG G Jubiläumsveranstaltung 40 Jahre HAG: 4 EG Gastroenterologie praktisch und kompakt 7 Arzt-Patienten-Seminar Reizdarm-Syndrom 7 13 / 14 Moderne gastrointestinale Funktionsdiagnostik 1: Funktionsdiagnostik des Anorektums 13 / 14 Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer 15 Moderne gastrointestinale Funktionsdiagnostik 2: 15 Halle H Industrieausstellung Hochauflösende (High Resolution) Manometrie der Speiseröhre Halle H Pause Pause / Besuch Pause der Industrieausstellung / Besuch Pause / Besuch der Industrieausstellung der Industrieausstellung DEGEA Workshop 4: Aufbereitung der flexiblen Endoskopie heute und in der Zukunft DEGEA Workshop 2: CED Patienten in Klinik und Praxis Pause / Besuch Pause der Industrieausstellung / Besuch Pause / Besuch der Industrieausstellung der Industrieausstellung DGVS & DGAV DGVS Party & DGVS DGAV & Party DGAV Party 4 13 / A D E EG A Koloproktologischer Grundkurs des Berufsverbandes der Coloproktologen Deutschlands (BCD) A E DEGEA Workshop 3: Funktionsdiagnostik D DEGEA Workshop 1: Das ABC der Darmvorbereitung DEGEA Workshop 4: Aufbereitung der flexiblen Endoskopie heute und in der Zukunft DEGEA Workshop 2: CED Patienten in Klinik und Praxis D E F DEGEA-Workshop 5: ERCP F 2. EG 6 Arzt-Patienten-Seminar der Deutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung DCCV 6 EG C Arzt-Patienten-Seminar der Deutschen Pankreashilfe C 7 Arzt-Patienten-Seminar Reizdarm-Syndrom 7 Eingangsfoyer Tagungsbüro / Registrierung / Presseakkreditierung Eingangsfoyer Halle H Industrieausstellung Halle H 34 Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG Legende Gastroenterologie Chirurgie Interdisziplinär Endoskopie Sonstige Sitzungen Satellitensymposien Sitzungen der DGVS AG Sitzungen der DGAV AG 35
5 Current congress Highlights 5 Werden wir von unserer Darmflora regiert? Das Mikrobiom in der Pathogenese entzündlicher Darmerkrankungen E. F. Stange (Gott sei Dank) werden wir nicht von unserer Darmflora regiert, sondern determinieren unser Mikrobiom vorwiegend über unsere angeborene Immunabwehr. Die Darmflora ist individuell spezifisch, lässt sich nicht einfach dauerhaft verändern und interagiert mit uns auf bisher nur unvollständig verstandene Weise, fasst Prof. Eduard F. Stange, Stuttgart, die aktuellen Forschungsergebnisse zusammen. Die Erkenntnis, dass es sich bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa um Barriereerkrankungen handelt, hat inzwischen die Ära der adaptiven Immunologie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) abgelöst. Jahrzehntelang jedoch wurde die Darmflora ignoriert bis klar wurde, dass die Zielantigene der T-Zellreaktion und der zirkulierenden Antikörper bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen nicht Mukosaautoantigene, sondern bakterielle Produkte und Strukturproteine sind. gestatten eine bisher nicht mögliche Detailanalyse, aber auch sie können die prinzipielle Frage nach Henne und Ei nicht beantworten. Es bleibt also offen, ob diese Veränderungen des Mikrobioms primär (kausal) oder sekundär auf das Krankheitsgeschehen und die aberrante Defensinsynthese zurückzuführen sind. Mikrobiom über die angeborene Immunabwehr individuell gesteuert Tierexperimentell lassen sich bei Mäusen mit genetisch gestörtem TOLL- oder Defensinsystem Veränderungen des Mikrobioms beobachten, weshalb ein Sekundärphänomen nahe liegt. Andererseits gibt es auch Hinweise auf eine kolitogene Darmflora zumindest bei der Maus. Nach neueren tierexperimentellen Erkenntnissen hat die Darmflora wesentliche Relevanz für die angeborene und adaptive Immunreaktion bis hin zu peripheren Krankheitsvorgängen wie Arthritis, nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) und Diabetes bzw. Adipositas. Beim Menschen wurde dieser Zusammenhang bisher nicht gesichert, lässt sich aber unter anderem aus ethischen Gründen nur schwer belegen. Versuche mit Stuhltransplantationen bei CED-Patienten zeigen allerdings, dass sich die Darmflora rasch zum Ausgangspunkt zurückbildet. Demnach steuert also der Empfänger sein Mikrobiom. Dennoch ist die Interaktion zwischen Mikrobiom und Gastgeber bisher nicht völlig verstanden. Diese als komplex zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. Prof. Dr. Eduard F. Stange, Abteilung Innere Medizin I / Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart Freitag, 2 September 2012 Werden wir von unserer Darmflora regiert? Unser Mikrobiom und wir 10:00 11:30 Uhr, 8 (10:16 10:33 Uhr: Das Mikrobiom in der Pathogenese entzündlicher und funktioneller Darmkrankheiten) Ursächlich sind Defekte in der angeborenen Immunabwehr Denn bei Patienten mit chronischentzündlichen Darmerkrankungen können die Bakterien der normalen Darmflora die chemische und strukturelle epitheliale Barriere überwinden und lassen sich endomikroskopisch in der Mukosa beobachten. Somit ist die adaptive Immunreaktion eine adäquate Sekundärreaktion auf eine bakterielle Invasion. Dies lässt sich am besten durch Defekte in der angeborenen Immunabwehr erklären. Im intakten Organismus erkennt die Immunabwehr fremde Organismen wie Bakterien mithilfe von TOLL- und NOD-Rezeptoren und sorgt durch antibakterielle Peptide (Defensine, Cathelicidin) im Mukus für deren Abtötung. Beim Morbus Crohn ist diese Bakterienerkennung (NOD2) genetisch ebenso gestört wie die Produktion und Sekretion von Defensinen. Ist die Erkrankung im Ileum lokalisiert, liegen multiple genetische (und somit primäre) Panethzelldefekte vor, während bei einem Befall des Kolons epitheliale Defensine vermindert exprimiert und induziert werden. Dieses System ist bei der Colitis ulcerosa intakt, hier liegt vermutlich eher ein Problem der Retention der antibakteriellen Aktivität im Mukus vor. Mehr als eine gestörte Balance zwischen guten und bösen Bakterien Gleichzeitig wurde bei diesen Erkrankungen eine gegenüber Gesunden veränderte Darmflora mit einer verminderten Diversität beobachtet. Allerdings ließ sich die schlichte Hypothese einer gestörten Balance zwischen guten und bösen Bakterien nicht verifizieren. Neue Methoden der molekularen Charakterisierung und Identifizierung des Mikrobioms sind unabhängig von der nur selten möglichen Kultivierung der Erreger und
6 6 Current congress Highlights Virushepatitis: Wohin führt der Weg? Ein Überblick über das Alphabet der Hepatitisviren von A bis E Als den wichtigsten Erfolg in der Hepatitisforschung wertet Prof. Christoph Sarrazin, Frankfurt am Main, die Einführung direkt antiviral wirkender Substanzen vor etwa einem Jahr. Diese revolutionierten die Behandlung der Hepatitis-C-Virusinfektion regelrecht, da sie sowohl bei therapienaiven Patienten als auch bei Therapieversagern hohe Heilungsraten bei einem allerdings nicht geringen Nebenwirkungsspektrum und einer hohen Rate an Resistenzentwicklungen versprechen. Mit einfacheren interferonfreien Therapieoptionen ist in wenigen Jahren hier ein weiterer Meilenstein C. Sarrazin zu erwarten. Aufgabe für die nächsten Jahre muss nach Sarrazins Meinung darüber hinaus auch die Etablierung effektiver Screeningverfahren für die chronischen Hepatitiden B und C sein, um betroffene Patienten in einem möglichst frühen Stadium ihrer Erkrankung zu diagnostizieren. Bild: Thieme Verlagsgruppe, Fotograf: D. Jensen Ende der 1990er-Jahre wurde von der Entdeckung einiger neuer Hepatitisviren berichtet (Hepatitis G/ GBV-C, TTV, SEN-V ), die sich jedoch in der Folge nicht als klassische hepatotrope Viren mit regelhafter Auslösung einer Hepatitis herausstellten. Somit reicht das aktuelle Alphabet der Hepatitisviren weiterhin von A bis E. Nichts Neues zur Hepatitis A Zum Hepatitis-A-Virus, als eines der beiden enteral übertragbaren Hepatitisviren mit der vorwiegenden Manifestation als Reiseerkrankung gibt es keine wesentlichen neuen klinischen Erkenntnisse. Die Infektion führt in etwa 20 % der Fälle zu einer gelegentlich schweren ikterischen Hepatitis und heilt in der Folge vollständig aus. Hepatitis-E-Virus vom Genotyp 3 als endemische Form nachgewiesen Beim Hepatitis-E-Virus konnte in den letzten Jahren eine einheimische Form mit Übertragung in Deutschland und Europa nachgewiesen werden. Hierfür ist offensichtlich der Genotyp 3 des Hepatitis-E-Virus verantwortlich, der auch tierpathogen ist, Wildschweine infiziert und über die Nahrungskette auf den Mensch übertragen wird. Die klassische Reiseform der Hepatitis-E-Virusinfektion betrifft dagegen die ausschließlich menschenpathogenen Genotypen 1 und 2, die in Südostasien und Afrika endemisch sind. Der Nachweis einer akuten Hepatitis E gelingt im Regelfall wie bei der Hepatitis A über spezifische IgM-Antikörper. Im Verlauf kommt es normalerweise zu einer vollständigen Ausheilung der Erkrankung. Verschiedene Arbeitsgruppen berichten jedoch von einer chronischen Form der Hepatitis E mit persistierender Replikation, erhöhten Leberwerten und entsprechenden histologischen Veränderungen bei immunsupprimierten Patienten. Erste kleine Fallserien weisen auf eine mögliche effektive antivirale Therapie mit Ribavirin bzw. Interferon alfa hin. Etablierung effektiver Screeningverfahren für Hepatitis B und C notwendig Die Mehrzahl der Patienten mit chronischen Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Infektionen sind bisher nicht diagnostiziert. Dementsprechend nehmen die Fälle, bei denen die Diagnose erst im fortgeschrittenen Stadium also mit bereits eingetretener Leberzirrhose oder mit Leberzellkarzinom gestellt wird, signifikant zu. Daher ist die Etablierung effektiver Screeningverfahren eine wesentliche Herausforderung der kommenden Jahre. Bild: Thieme Verlagsgruppe, Fotograf: R. Stockinger Hepatitis-B-Forschung fokussiert auf prädiktive Parameter und neue Therapien Bei der chronischen Hepatitis B muss nach der Diagnose die Aktivität der Erkrankung erfasst werden. Rund zwei Drittel der Patienten leiden an einer sogenannten niedrig replikativen Form mit niedriger Viruslast (< 2000 IU/ml Hepatitis-B-Virus-DNA) und normalen Transaminasen. Diese werden derzeit nicht therapiert, sondern in ein Surveillanceprogramm aufgenommen. Größere prospektive Untersuchungen zum Zufallsbefund Leberherd in der Praxis und nun? Wann ignorieren, wann kontrollieren, wann abklären? W. Blank Nach Schilddrüsenknoten sind Inzidentalome der Leber die häufigsten Zufallsbefunde im Rahmen sonografischer Untersuchungen in der Praxis. Dabei ist die Prävalenz benigner Befunde hoch, weshalb im Sinne einer rationellen und effizienten Diagnostik bei typisch benignen sonografischen Befunden keine weiteren diagnostischen Maßnahmen notwendig sind. Bei unklaren Befunden rät Dr. Wolfgang Blank, Reutlingen, zunächst zur kontrastverstärkten Sonografie. Nur wenn auch damit kein klarer Befund erzielt werden kann, ist seiner Meinung nach eine sonografisch gesteuerte Punktion indiziert. Immer häufiger sieht sich der sonografische Untersucher in der Praxis mit dem Inzidentalom der Leber konfrontiert einem zufällig im Rahmen einer diagnostischen bildgebenden Untersuchung (Sonografie, Computeroder Magnetresonanztomografie) entdeckten fokalen Leberprozess. Inzidentalome der Leber sind nach Schilddrüsenknoten die häufigsten Zufallbefunde bei sonografischen Untersuchungen in der Praxis. Dabei ist die Prävalenz benigner Leberherde sehr hoch. Sie beträgt bis zu 10 % für Zysten, 2 7 % für Hämangiome, 0,01 0,02 % für fokale noduläre Hyperplasien (FNH) und bis zu 20 % für eine fokale Nichtverfettung. Somit sind auch die meisten Läsionen bei Patienten mit bekanntem Tumorleiden benigne! Rationelle und effiziente Diagnostik gefordert Insbesondere in Zeiten knapper werdender Ressourcen ist eine rationelle und effiziente Diagnostik dieser doch häufigen Befunde notwendig. Dementsprechend ist eine aufwendige diagnostische Kaskade, die alle verfügbaren Methoden ausschöpft, weder ökonomisch vertretbar noch medizinisch sinnvoll und kann dazu auch noch zu widersprüchlichen Ergebnissen führen. Zeigt sich ein typischer sonografischer Befund, der für einen benignen Lebertumor spricht, ist bei vielen dieser Läsionen (Zyste, Häm angiom, fokale Fettverteilungsstörung) keine weitere diagnostische Maßnahme notwendig (Abb. 1). Dies ist bei etwa 90 % der Hämangiome der Fall vor allem dann, wenn die Anamnese und die körperlichen Untersuchungsbefunde unauffällig sind, keine maligne Erkrankung bekannt ist und normale Laborwerte vorliegen. Eine sonografische Kontrolluntersuchung ist bei diesen typischen sonografischen Befunden ebenfalls meist nicht notwendig. Ist sich der sonografische Primäruntersucher mit seiner Einschätzung jedoch nicht sicher, sollte er gegebenenfalls eine zweite sonografische Meinung einholen. Der Patient sollte aber grundsätzlich über die Befunde informiert werden, damit er bei einer in Zukunft anstehenden Untersuchung, sei es im Rahmen einer Notfallsonografie oder eines Tumorstagings, den behandelnden Arzt informieren kann. Weiterführende Diagnostik bei unklaren Befunden Trotz technologischer Fortschritte in der Ultraschalldiagnostik mit einer besseren Bildqualität und Ortsauflösung lassen sich % der fokalen Leberläsionen in der nativen B-Bild-Sonografie auch unter Zuhilfenahme der Farbdopplersonografie, der Anamnese und der Klinik, nicht endgültig klären. Diese Leberläsionen sollten einem kontrastmittelgestützten bildgebenden Verfahren zugeführt werden. Das derzeit kostengünstigste und risikoärmste bildgebende Verfahren, das sich für diesen Zweck eignet, ist die kontrastverstärkte Sonografie ( contrast enhanced ul- Abb. 1 Zwei typische sonografische Befunde. Links neben der Gallenblase ist eine Leberzyste zu erkennen, rechts ein Hämangiom. In diesem Fall ist weder eine kontrastgestützte Sonografie noch eine andere Bildgebung notwendig, und es muss wie bei allen typischen Befunden auch keine Kontrolluntersuchung erfolgen. klinischer Kontext eines Patienten mit Lebertumor (Zufallsbefund, Initialbefund, extrahepatische Malignität, Leberzirrhose?) B-Bild-Ultraschall und Farb-Doppler unklare Leberläsion kontrastmittelverstärkte Sonografie (wenn nicht möglich, MRT) Leberläsion typisch (benigne/maligne) FNP/Histologie benigne: nur bei V.a. Adenom, Abszess (Mikrobiol.) maligne: wenn therapeutische Konsequenz unklare Leberläsion FNP/Histologie MRT = Kernspintomografie FNP = Feinnadelpunktion Abb. 2 Vorschlag zum Vorgehen bei Leberherden. nach [2]
7 Current congress Highlights 7 natürlichen Verlauf von diesen Patienten fehlen jedoch bislang aus Europa. Für die Therapie der aktiven Hepatitis B stehen pegyliertes Interferon alfa und eine Reihe von Nukleos(t) idanaloga (Tenofovir, Entecavir, Telbivudin) zur Verfügung. Aufgrund der einfachen oralen Gabe und ihrer hohen Effektivität werden im Wesentlichen Letztere eingesetzt. Die klinische Forschung konzen triert sich derzeit auf prädiktive Parameter und neue Therapieformen für ein immunologisches Therapieansprechen (HBeund HBs-Ag-Serokonversion), mit dem die weitere Behandlung dann beendet werden könnte. oder Boceprevir), PEG-Interferon und Ribavirin, die nicht nur therapienaiven Pa tienten wesentlich höhere Heilungsraten verspricht, sondern auch für Patienten mit vorherigem Therapieversagen. Allerdings ist die Therapiedauer mit in der Regel Wochen immer noch relativ lang und mit zahlreichen Nebenwirkungen, einer komplexen Tabletteneinnahme sowie möglichen Medikamenteninteraktionen und Resistenzentwicklungen assoziiert. Ab 2015 wird voraussichtlich mit einfachen interferonfreien Therapieoptionen ein neuerlicher Fortschritt bei der Behandlung der Hepatitis C erreicht werden, der eine weitere Therapieverkürzung und eine bessere Verträglichkeit erwarten lässt und auch andere HCV-Genotypen einschließt. Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Medizinische Klinik 1, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe- Universität, Frankfurt am Main Freitag, 2 September 2012 Hepatologie: Wohin führt der Weg? 15:30 17:00 Uhr, C (15:30 15:46 Uhr: Virushepatitis) Impressum Redaktionsleitung Günther Buck (V.i.S.d.P.) Tel. 0711/ Redaktion Stephanie Schikora Tel. 0711/ Herstellung & Layout Christine List Verantwortlich für den Anzeigenteil Thieme.media Pharmedia Anzeigen- und Verlagsservice GmbH Conny Winter (Anzeigenleitung) Rüdigerstraße 14, Stuttgart oder Postfach , Stuttgart Tel. 0711/ Fax. 0711/ Conny.Winter@pharmedia.de Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 10, gültig seit Druck Grafisches Centrum Cuno, Calbe Verlag Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14, Stuttgart Die Beiträge unter der Rubrik Forum der Industrie stehen nicht in Zusammenhang mit den wissenschaftlichen Inhalten der Kongress zeitung. Die Rubrik Forum der Indus trie enthält Beiträge, die auf Unternehmensinformationen basieren und erscheint außerhalb der Verantwortung des Kongresspräsidiums. Erste direkt antivirale Substanzen haben die Hepatitis- C-Therapie revolutioniert Die Behandlung der chronischen Hepatitis C wurde kürzlich mit der Einführung erster direkt antiviralwirkender Substanzen revolutioniert. Neue Standardbehandlung bei einer Infektion mit einem Hepatitis-C-Virus vom Genotyp 1 ist jetzt die Tripletherapie mit einem Protease inhibitor (Telaprevir trasound ; CEUS). Sie sollte, wenn möglich, als erste Methode zur Anwendung kommen. Auf diese Weise ist in etwa 90 % der Fälle eine definitive Diagnose möglich. Steht die kontrastmittelverstärkte Sonografie nicht zur Verfügung, sollte eine magnetresonanztomografische Untersuchung erfolgen. Bleibt der Befund auch dann weiter unklar, wird eine sonografisch gesteuerte Punktion zur histologischen Klärung angestrebt (Abb. 2) [3]. Dr. Wolfgang Blank, Medizinische Klinik I, Klinikum am Steinenberg, Reutlingen Literatur 1 Strobel D, Seitz K, Blank W et al. Kontrastmittelsonographie bei B- Bild-morphologisch unklaren Leberraumforderungen Diagnostische Treffsicherheit im klinischen Alltag (DEGUM-Multicenter-Studie). Ultraschall in Med 2008; 29: Tranquart F, Le Gouge A, Correas JM et al. Role of contrast-enhanced ultrasound in the blinded assessment of focal liver lesions in comparison with MDCT and CEMRI: Results from a multicenter clinical trial. EJC supplements 2008; 6: Schuler A. Leber. In: Braun B. Günther R, Schwerk WB (Hrsg.). Ultraschalldiagnostik. Lehrbuch und Atlas. Landsberg/Lech: Ecomed, 2008 Donnerstag, 20. September 2012 Effiziente Diagnostik fokaler Leberläsionen 15:00 16:30 Uhr, D (16:12 16:30 Uhr: Zufallsbefund Leberherd in der Praxis: Wann ignorieren, wann kontrollieren, wann abklären?)
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