Projekt GeoDH Überblick
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- Gitta Falk
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1 Projekt GeoDH Überblick Nationaler Workshop für Deutschland Burkhard SANNER Offenburg, DE European Geothermal Energy Council 19. Februar 2014
2 Inhalt Geothermische Fernwärme in Europa Stand der Technik und weitere Entwicklung Allgemeine Hindernisse für die Entwicklung Das Projekt GeoDH in Kürze
3 Geothermische Fernwärme System mit Doublette, seit den späten 1970er Jahren in Frankreich, Ungarn, etc. und seit 1984 in Deutschland (DDR) District Heating Network >1.5 km >1 km 1994 Kopf des Reinjektions-Brunnens für die geothermische Fernwärme in Neustadt- Glewe, Deutschland
4 Geothermische Fernwärme System mit Doublette, seit den späten 1970er Jahren in Frankreich, Ungarn, etc. und seit 1984 in Deutschland (DDR) District Heating Network >1.5 km >1 km 1995 Geothermische Heizzentrale in Chevillyla-Rue südlich Paris, Frankreich
5 Geothermische Fernwärme System mit Doublette, seit den späten 1970er Jahren in Frankreich, Ungarn, etc. und seit 1984 in Deutschland (DDR) Geothermische Heizzentrale in Chevillyla-Rue südlich Paris, Frankreich
6 Geothermische Fernwärme Beispiele für die Nutzung in Szentes, Ungarn (über 50 Jahre Geothermie-Tradition) 2008 Fernwärme Wärme für das Krankenhaus
7 Geothermische Fernwärme Beispiele für die Nutzung in Szentes, Ungarn (über 50 Jahre Geothermie-Tradition) Landwirtschaft 2008 Fernwärme Wärme für das Krankenhaus
8 Oberflächennahe Geothermische Fernwärme Versorgung mit Wärme und Kälte in Paris Problem: Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden, bei denen der Heiz- bzw. Kühlbedarf größer ist als durch die Grundstücksfläche abgedeckt werden kann 144 Rue de Rivoli, Paris 7000 m² Büros und Geschäfte Nahe des Louvre 470 kw th Heizleistung 850 kw th Kühlleistung Unter Berücksichtigung der Laufzeiten und Wärmepumpen- Arbeitszahlen ausgeglichene Wärmebilanz im Untergrund
9 Oberflächennahe Geothermische Fernwärme Kalte Fernwärme mit Wärmepumpen Die Wärmeverteilung erfolgt auf niedrigem Temperaturniveau (z.b. natürliche Grundwassertemperatur), Wärmepumpen bringen die Wärme auf die erforderliche Heizungstemperatur Jüngstes Beispiel: 2 Neubaugebiete in Troisdorf 330 und 420 kw th, je eine Doublette (können für Redundanz verbunden werden) Vortrag Mands am 20.2., 16:15
10 Weitere Wärmequellen für geothermische Fernwärme: Wasser aus aufgelassenen Bergwerken Tiefe Grubenbaue bieten sich als Quelle für Wärme und Kälte an, oder als mögliche thermische Untergrundspeicher Beispiel: Das Grubenwasser-System ( Minewater ) in Heerlen, NL weitere Möglichkeiten: Wasser aus langen, tiefen Tunneln, z.b. in den Alpen (Furkatunnel, Schweiz) Photo: April 2006, Niitsuma
11 Geothermische Fernwärmetechnologie in Europa technische Herausforderungen Skalierbarkeit: Große und kleine geothermische Fernwärmesysteme Verlängerung der möglichen Betriebsdauer: von der Doublette zur Triplette Geothermische Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung: neue Möglichkeiten in petrothermalen Systemen (EGS) EGS für industrielle Prozesswärme (Beispiel Projekt ECOGI / Elsaß) Fernwärmesysteme mit niedriger Temperatur und Wärmepumpen Geothermische Fernkälteversorgung Geothermische Fernwärme für Smart Cities = intelligent thermische Netze Verbindung Geothermischer Fernwärme mit anderen Quellen (Biomasse, Solarthermie, etc.)
12 Inhalt Geothermische Fernwärme in Europa Stand der Technik und weitere Entwicklung Allgemeine Hindernisse für die Entwicklung Das Projekt GeoDH in Kürze
13 Hindernisse für die Entwicklung geothermischer Fernwärme in Europa Technische Hindernisse Fehlen großräumiger wie auch detaillierter Information zu Ressourcen geothermischer Energie Notwendige Renovierung bestehender Fernwärmesysteme zur Erhöhung der Effizienz Regulatorische Hindernisse Fehlen nationaler/regionaler/lokaler Regulierungsrahmen für geothermische Energie Länge und Aufwand der Genehmigungsverfahren für Aufsuchung und Bohren
14 Hindernisse für die Entwicklung geothermischer Fernwärme in Europa Finanzielle Hindernisse Risiko der ersten Bohrungen und dessen Abdeckung Hoher Kapitalbedarf ( ca. 1,5 2,2 Mio / MW th im europäischen Durchschnitt) Bedarf für neue Geschäftsmodelle, um geothermische Fernwärme wirtschaftlich einsetzbar zu machen Fragmentierte und sehr begrenzte finanzielle Unterstützung für geothermische Fernwärme in Europa Unfairer Wettbewerb mit konventionellen Wärmequellen
15 Inhalt Geothermische Fernwärme in Europa Stand der Technik und weitere Entwicklung Allgemeine Hindernisse für die Entwicklung Das Projekt GeoDH in Kürze
16 Promote Geothermal District Heating Systems in Europe GEODH Project Contract nº: IEE/11/813/ SI GEODH Project duration: 01/04/ /09/2014 Created:08/06/2012
17 Ziel Stimulieren geothermischer Fernwärmeprojekte in 14 Mitgliedsstaaten der EU Durch: Erhöhen der Bekanntheit möglicher Nutzungen und deren Vorteile Vereinfachen von Regelungen und Verbesserung der nationalen und lokalen Rahmenbedingungen Aufzeigen von Finanzierungsmöglichkeiten Weitergabe von Best Practices Fortbildung zu geothermischen Technologien
18 Potential für geothermische Fernwärme Potential für geothermische Fernwärme Aufzeigen der Gebiete, in denen ein gutes geothermisches Potential UND ein ausreichender Wärmebedarf zusammentrifft (in Form eines interaktiven Wep Map Dienstes) Was soll geliefert werden? Karte zu geothermischer Fernwärme (Web Tool); Juni 2013 Bericht zum Potential geothermischer Fernwärme in ausgewählten Regionen, unter Berücksichtigung des Wärmebedarfs
19 Potential für geothermische Fernwärme: Analyse des Wärmebedarfs Source: Persson et al. (2012) HUDC Database 2012
20 Potential für geothermische Fernwärme: Ressourcen und Bedarf zur Deckung bringen Geothermische Energie als bedeutende lokale Wärmequelle: ¼ der Bevölkerung der EU lebt in Gebieten, in denen Geothermie möglich ist 4% in Gebieten >200 o C 8% in 100 o C bis 200 o C 19% in 60 o C bis 100 o C Source: Persson et al. (2012) HUDC Database 2012 & European Geothermal Atlas (2002)
21 Empfehlungen für gesetzliche Regelungen zur geothermischen Fernwärme 14 nationale Workshops (DE > Offenburg, 19/02/2014) Identifikation nationaler Hindernisse Empfehlungen zum Abbau gesetzlicher Hürden
22 Finanzen und Projektmanagement Handbuch für nachhaltige Fördermaßnahmen für geothermische Fernwärme Bericht über Geschäftsmodelle Führer zu Projektmanagement Factsheet für Finanzierungs Institutionen
23 Vorbildhafte Beispiele, Fortbildung Datenbank mit best practice Beispielen 14 nationale Fortbildungskurse (im Jahr 2014) Handbuch
24 Kommunikation und Verbreitung Website; Newsletter; Video; GeoDH Broschüre GeoDH Abschlussbericht (gedruckt und als pdf, englisch) 14 lokale Workshops mit Anlagenbesichtigungen und eine Abschlusskonferenz
25 Erwartete Ergebnisse GEODH soll den Anteil geothermischer Fernwärme in Europa erhöhen, um Wärmeversorgung nachhaltiger, sauberer und erschwinglicher zu machen Geothermischer Fernwärmebrunnen in Kopenhagen
26 Projekt GEOELEC Dieses komplementäre Vorhaben behandelt außerdem : Geothermische Risikoabdeckung in Europa Marktbedingungen für Tiefbohrungen Umweltverträglichkeit Gesellschaftliche Akzeptanz Weitere Informationen unter
27 GeoDH Projektpartner & Kontaktinformation Koordinator EGEC, Rue d arlon, Brussels 1040, Belgium. com@egec.org, /27, Projekt Website: Partner: Coordinator: European Geothermal Energy Council (EGEC) Belgium Magyar Állami Földtani Intézet Hungary Agency for geothermal power engineering Slovakia Union of Bulgarian black sea local authorities Bulgaria Slovensko društvo za daljinsko energetiko Slovenia Consorzio per lo Sviluppo delle Aree Geotermiche Italy Association Française des professionnels de la géothermie France Polish Academy of Sciences Mineral and Energy Economy Research Institute Poland Fjernvarmens Udviklingscenter Denmark Gemeente Heerlen Netherlands
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