Energienutzung im Offshore-Bereich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Energienutzung im Offshore-Bereich"

Transkript

1 Informationen zur Raumentwicklung Heft 7/ Energienutzung im Offshore-Bereich Jochen Bard 1 Einleitung La Rance Größtes Gezeitenkraftwerk der Welt an der französischen Atlantikküste bei St. Malo Foto: Yves Lafon Die Meere bedecken ungefähr zwei Drittel der Erde. Seit Jahrtausenden macht der Mensch sich diesen Raum vor allem als Nahrungs- und Rohstoffquelle zunutze, und durch neue technische Entwicklungen gewinnt seit einigen Jahren auch die Nutzung zur Stromerzeugung an Bedeutung. Geht man davon aus, dass etwa 2 % der Solarstrahlung, die auf die Erdoberfläche trifft, in Form von Wind bzw. Wellen in Strömungen gewandelt wird, so stellt allein dieser Anteil ein Energiepotenzial dar, das etwa 300-mal so groß ist wie der weltweite Primärenergieverbrauch. Mit der wachsenden Bedeutung einer zuverlässigen Energieversorgung in unserer hochtechnisierten industriellen Gesellschaft hat diese Energiequelle ein stark wachsendes Interesse auf sich gezogen. Dies ist aber nicht erst durch die industrielle Ölförderung auf See seit Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall. Vielmehr wurden bereits im frühen Mittelalter Mahlwerke und andere mechanische Anwendungen in sog. Flutmühlen vor allem entlang der europäischen Atlantikküste betrieben. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch das bis heute größte Gezeitenkraftwerk La Rance nahe dem französischen St. Malo mit einer Gesamtleistung von 240 MW. Mit einem etwa 400 m langen Damm wurde die Rance 1966 zu einem 22 km langen See aufgestaut, um aus den unterschiedlichen Tideständen von Ebbe und Flut am Standort der Anlage immerhin 9 m eine Fallhöhe zu generieren, die mit fast herkömmlichen Wasserturbinen Stromerzeugung ermöglicht. Die Investitionskosten dieser Technologie betragen ca /KW. Die Erzeugungskosten für eine Kilowattstunde Strom liegen bei nur etwa 2300 Volllaststunden im Jahr zwischen 10 und 13 Cent. Ähnliche Projekte wurden an zahlreichen Flussmündungen weltweit vorgeschlagen. Eines der populärsten ist die Severn-Barrage, an der Mündung des gleichnamigen Flusses vor den Toren Bristols. Durch eine 16 km lange Stauanlage könnte dort eine Wasserkraftanlage mit einer Leistung von mehr als 7 GW realisiert werden. Die wichtigsten Hinderungsgründe für die Realisierung sind die hohen ökologischen und ökonomischen Risiken, die mit Projekten dieser Größenordnung verbunden wären. Daher sind bis heute weltweit nur wenige kleinere Pilotanlagen in Betrieb. 1 2 Offshore-Windenergie Heute basiert die Stromversorgung weltweit zu 64 % auf fossilen Energieträgern, zu jeweils 17 % auf Uran und Wasserkraft und zu 2 % auf anderen erneuerbaren Energien. Die Endlichkeit der fossilen Energieträger und des Urans im Zusammenspiel mit den erheblichen weltweiten Auswirkungen für Klima, Luftqualität und die Ozonschicht macht langfristig die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien notwendig. Viele Staaten haben sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls zur Reduktion klimaschädlicher Gase verpflichtet. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2010 zu verdoppeln. Bezogen auf das Ausgangsjahr 2000 bedeutet dies bis 2010 einen Anteil von etwa 12,5 % an der dann aktuellen Stromgewinnung. Die Nutzung des enormen Energiepotenzials der Ozeane hat bereits begonnen. Jochen Bard Diplom-Physiker Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) e.v. Bereich Energiewandlung und Regelungstechnik Königstor Kassel jbard@iset.uni-kassel.de

2 466 Jochen Bard: Energienutzung im Offshore-Bereiche (1) Atlas Website, European Network of Energy Agencies, DGT- REN, Europäische Kommission ( energy_transport/atlas/) (2) BMU: Strategie der Bundesregierung zur Windenergienutzung auf See im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Berlin, Januar 2002 Planungs- und Ausbaustand an deutschen Küsten Der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien, allen voran der Windenergie, wird vor allem durch das Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht. Nachdem in Deutschland annähernd MW in über Windkraftanlagen an Land installiert wurden, hat mit vier genehmigten Windparks (Stand 2/2004) in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) auch die Ära der Offshore- Windenergienutzung begonnen. In der nach 2004 folgenden ersten Ausbauphase bis 2010 sollen nach den Plänen der Bundesregierung bis zu MW Windenergieleistung an geeigneten Standorten installiert werden. Diese Windparks könnten dann bis zu 10 Mrd. kwh Strom pro Jahr erzeugen. Die nächste Phase sieht bis 2030 einen Ausbau auf bis MW vor. Die Offshore-Windkraftanlagen würden dann 70 bis 85 Mrd. kwh Strom pro Jahr erzeugen. Das wären etwa drei Viertel der für diesen Zeitpunkt insgesamt eingeplanten 95 bis 110 Mrd. kwh Strom aus Windkraft und würde gemessen am heutigen Bedarf einem Anteil der Windstromerzeugung zwischen 20 und 25 % entsprechen. 2 Bei einer angenommenen mittleren Leistung von knapp 4 MW pro Anlage mit heutiger Technik beliefe sich dann die Gesamtzahl der bis 2030 im Meer zu installieren Anlagen auf mehr als Dieses ehrgeizige Ausbauziel erfordert neben erheblichen Investitionen in die Infrastruktur der elektrischen Netze auch eine vorausschauende Planung der einzelnen Ausbauschritte. Insbesondere die Führung der Kabeltrassen und die Planung der Einspeisestellen ist eine Aufgabe, die im gemeinsamen Interesse aller am Ausbau Beteiligten liegen sollte. Mögliche Energieübertragungstechnologien Für die Energieübertragung von Offshore- Windparks zum Festland und von dort zur Weiterleitung zum bestehenden bzw. neu zu errichtenden Höchstspannungsnetz kommt prinzipiell sowohl eine Wechselstrom- als auch eine Gleichstromübertragung in Betracht. Ihre konkrete Ausführung hängt von der zu übertragenden Leistung und der zu überwindenden Entfernung ab. Für die interne elektrische Verkabelung des Windparks bis zum Verknüpfungspunkt mit dem Seekabel gibt es wiederum verschiedene Varianten; sie wird sich jedoch nicht wesentlich von der eines Windparks an Land unterscheiden: Die Windenergieanlagen (WEA) werden über ein Mittelspannungs-Drehstromnetz miteinander verbunden, wobei je nach Größe auch mehrere Gruppen parallel geschaltet werden können. Begrenzende Größe bei der Konfiguration der Verkabelung sind der jeweilige Leitungsquerschnitt und die zu übertragende Leistung. Die einzelnen WEA werden über eigene Mittelspannungstrafos verfügen, da die Generatorspannungen im Bereich von 690 V (heutige Anlagen) bis zu einigen kv bei größeren Anlagen betragen werden. Für die Auswahl einer geeigneten Energieübertragungstechnik vom Offshore-Windpark zum Festland (bzw. zum bestehenden Verbundnetz) oder sogar bei Nichtvorhandensein ausreichender Übertragungskapazitäten bis hin zu den Verbrauchszentren (zum Beispiel bis ins Ruhrgebiet) sind neben technischen Fragestellungen besonders auch wirtschaftliche und genehmigungsrechtliche Aspekte berührt. So werden erst intensive Lastflussuntersuchungen zeigen müssen, an welchen Verknüpfungspunkten welche Leistungen tatsächlich eingespeist werden können und welche Übertragungsentfernungen daraus tatsächlich resultieren. Der Abstand, den Offshore-Windparks zur Küste einhalten müssen, hängt unter anderem von der Größe sonstiger Nutzungszonen ab, wie zum Beispiel Schifffahrtswegen und Naturschutzgebieten. Die in Planung befindlichen Projekte in der deutschen AWZ haben entsprechende Küstenabstände von rund 30 bis 60 km, wobei die Entfernung bis zum geplanten nächsten Verknüpfungspunkt bei Projekten vor der nordfriesischen Küste über 200 km betragen kann. Für die Ausführung von Seekabelverbindungen gibt es drei wesentliche Alternativen: Hochspannungsübertragung mit Wechselspannungen (AC) zwischen 110 und 400 kv Hochspannungsübertragung mit Gleichstrom (HGÜ) und IGBT-Umrichtern Hochspannungsübertragung mit Wechselspannung (AC) und gasisolierten Leitern (GIL).

3 Informationen zur Raumentwicklung Heft 7/ Die HGÜ-Technik mit einfachen Thyristorumrichtern wird hier vor allem deshalb nicht betrachtet, da sie keine Möglichkeit zur gezielten Blindleistungsregelung erlaubt und zusätzliche Filter und Kompensationseinrichtungen vonnöten wären. Andererseits wird jedoch die Wechselspannungsübertragung in GIL-Technik (Gas Insulated Transmission Line) einbezogen, die auf Grund ihrer geringen Verluste besonders für größere Leistungen geeignet ist. Vor allem wenn separate Offshore-Netze (eventuell bis nach Skandinavien) aufgebaut werden sollten, die dann auch bis in größere Verbrauchszentren geführt werden müssten, würde diese Technik Vorteile bieten. Die Übertragungskapazität eines 400-kV- AC-Kabels ist auf rund 500 MW begrenzt. Wenn größere Leistungen übertragen werden sollen, müssen mehrere Leitungen parallel verlegt werden. Eine HGÜ-Leitung kann zum Beispiel bei 145 kv in einfacher Ausfertigung eine Leistung von bis zu 250 MW übertragen. Die HGÜ-Technik, gemeinsam mit IGBT-Umrichtern, bietet gegenüber AC-Verbindungen eine Reihe von technischen Optionen, wie zum Beispiel die Lastflussregelung und die Frequenzentkopplung zwischen Windpark und Netz mit der Einstellmöglichkeit einer variablen Netzfrequenz des Windparks. Die GIL-Technik ist eine Übertragungstechnik, die im Allgemeinen für große Leistungen von bis zu MW pro System bei insgesamt geringen Verlusten entwickelt wurde. Generell kann gesagt werden, dass die HGÜ-Technik besonders bei Leistungen bis MW und Entfernungen ab 60 bis 80 km ihre Vorteile hat, während die GIL-Technik bei größeren Übertragungsleistungen finanzielle Vorteile bietet. Bei Leistungen bis MW und Entfernungen unter 60 bis 70 km stellt jedoch die traditionelle AC-Verbindung mit bis zu 400 kv die vorteilhafteste Lösung dar. Für eine vollständige Bewertung sind neben den bereits genannten Aspekten auch die Zuverlässigkeit der unterschiedlichen Systeme sowie die elektrischen Verluste zu berücksichtigen. Welche Lösung tatsächlich gewählt wird, sollte vor allem auch davon abhängig gemacht werden, welche langfristigen Perspektiven für die Offshore- Windenergienutzung in Deutschland und darüber hinaus entwickelt werden. Kurzfristige Annahmen zur Übertragungsleistung und -entfernung für erste Projekte könnten sich bereits mittelfristig ändern und Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit haben. 3 Erste Beispiele an der Nordseeküste Am Beispiel der beiden ersten genehmigten Projekte für Offshore-Windkraftanlagen soll kurz auf die genannten Aspekte eingegangen werden: Am 9. November 2001 hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mit der Anlage Borkum-West erstmals die Errichtung eines Offshore-Windparks genehmigt. In einer ersten Pilotphase darf das Energieunternehmen Prokon Nord zwölf einzelne Windenergieanlagen errichten, die in der Nordsee 45 km nordwestlich von Borkum bei einer Wassertiefe von ca. 30 m geplant sind. Die niedersächsische Landesregierung. Im Mai 2002 erhielt das Projekt im Rahmen einer landesplanerischen Feststellung nach einem anderthalbjährigen Verfahren die grundsätzliche Genehmigung für die Verlegung der Netzanbindung. Im Mai 2003 wurden die seit September 2000 laufenden ökologischen Voruntersuchungen für die Pilotphase abgeschlossen. Die niedersächsische Landesregierung und die Bezirksregierung Weser-Ems bemühten sich darauf hin, eine gemeinsam Nutzung der geplanten Trasse für weitere in der Planung befindliche Windparks zu vereinbaren. Nach Auskunft der beteiligten Planungsunternehmen sind diese Verhandlungen Ende 2003 aber gescheitert. Möglicherweise macht dies nun gesonderte Verfahren für alternative Kabeltrassen der übrigen Projekte erforderlich. 4 Für den Offshore-Bürgerwindpark Butendiek wurde am eine Baugenehmigung beantragt und am auch erteilt. Das Projekt ist auf eine große Zahl von Kleinanlegern ausgelegt; so hatten Ende März Bürger Anteile gezeichnet. Zum Jahresbeginn wurden die Genehmigungsunterlagen für die Kabeltrasse vom Umspannwerk bis zur Netzanbindung bei Böxlund/Flensburg eingereicht. Das 150 kv-drehstromkabel kann maximal 240 MW an Leistung übertragen. Daher wird der Park für 80 Anlagen mit je 3 MW geplant. Der Netzanschluss wird gemeinsam mit dem DanTysk-Projekt durchgeführt. Dort sind weitere 400 MW geplant. (3) ISET: Offshore-Windenergienutzung in der AWZ Potenziale, Netzintegration, Stromgestehungskosten. Studie i.a. d. BMWi. Kassel 2001 (4) Pressemitteilung Prokon Nord Energiesysteme GmbH, Leer vom

4 468 Jochen Bard: Energienutzung im Offshore-Bereiche (5) Offshore-Bürgerwindpark Butendiek GmbH, Husum: Newsletter 1/2004 v und 6/2002 v (6) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Pressemitteilung vom Die Kabel sollen gleichzeitig verlegt werden, damit das Wattenmeer nur einmal von Bauarbeiten berührt wird. Mit der Auftragsvergabe für den Netzanschluss und die Anlagen wird im 1.Quartal 2005 gerechnet. Im Herbst 2005 sollen die Fundamente installiert werden, ein Jahr später soll die Inbetriebnahme aller 80 Anlagen erfolgen. 5 Im Februar 2004 hat das BSH zwei weitere Offshore-Windparks in der Nordsee genehmigt: Das Projekt Borkum Riffgrund West der Energiekontor AG aus Bremen sieht 50 km nördlich von Borkum in Wassertiefen von ca. 30 m die Errichtung von 80 Windenergieanlagen vor. Die Projektgesellschaft PNE2 Offshore mbh aus Cuxhaven plant den Offshore Windpark Borkum Riffgrund mit zunächst 77 WEA etwa 34 km nördlich von Juist in Wassertiefen von 23 bis 29 m. Für insgesamt 30 Projekte, davon 24 in der Nordsee und 6 in der Ostsee, laufen derzeit beim BSH Genehmigungsverfahren. 6 Die genannten Offshore-Projekte deutscher und dänischer Planer unterscheiden sich gravierend von den bisherigen Modellprojekten. Für die meisten der in Planung befindlichen deutschen Projekte gelten annähernd folgende Umgebungsbedingungen: mittlere Wassertiefen (> 20 m) mittlere Entfernungen zur Küste (> 20 km) mittlere bis große Anzahl an Turbinen (100 bis 500). Darüber hinaus ist für viele geplante Projekte zusätzlich noch mit wesentlich raueren Umgebungsbedingungen bezüglich Windstärke und Wellengang zu rechnen. Das zurzeit einzig vergleichbare realisierte Projekt im mittleren Offshore-Bereich ist das dänische Projekt Horns Rev Offshore Wind Farm. In diesem Projekt wurden erstmals Windturbinen in der offenen Nordsee platziert. Die Installation und Inbetriebnahme erfolgte im Sommer Abbildung 1 Aktuelle Planungen von Offshore-Windparks in der AWZ (Karte: BSH, Stand ) Grenzen Festlandsockelgrenze/AWZ 12-Seemeilenzone Internationale Grenze im Seegebiet Tiefwasser Reede Verkehrstrennungsgebiete Trennzone Verkehrsrichtung (empf.) Verkehrsrichtung (festg.) Schifffahrtswege Begrenzung Verkehrstrennungsgebiete Empfohlene Schifffahrtswege Fährverbindungen Hauptkurse der Handelsschifffahrt Schifffahrtswege Offshore Windparks (Pilot) genehmigte Projekte Pilotgebiete oder Gebiete <= 80 WEA Pilotgebiet, Wasserstoffproduktion Windpark in Betrieb BSH / M Stand: Kilometer Datenquelle: Beantragte Offshore-Windparks in der 12-Seemeilenzone: Bezirksamt Lüneburg, Bezirksregierung Weser-Ems Weitere Offshore-Windparks: Tech-wise A/S (Dänemark) Quelle: BSH, Stand

5 Informationen zur Raumentwicklung Heft 7/ Das Riff Horn erstreckt sich auf einer Länge von etwa 30 km in der Nordsee westlich der dänischen Stadt Esbjerg. Die Windfarm besteht aus 80 Turbinen der 2-MW-Klasse und ist damit der größte Offshore-Windpark weltweit. Die wesentlichen Daten für dieses Projekt sind: Turbinenanzahl: 80 Gesamtnennleistung: 160 MW Jahresenergieertrag: 600 GWh Volllaststunden: h Wassertiefe: 6 14 m Entfernung zur Küste: km Projektkosten: 270 Mio. Spez. Kosten: /kw. Für den Netzanschluss wurde ein 150 kv- Kabel von 20 km Länge etwa 1 m tief im Meeresgrund verlegt. Die Transformerstation mit einem Gewicht von 1200 t und einer Grundfläche von etwa 20 mal 30 m ragt etwa 23 m über den Meeresspiegel. Die Gesamtkosten dieses Projekts belaufen sich auf etwa 270 Mio.. Für die anvisierten Vollaststunden, ein realistischer Wert, werden die Stromgestehungskosten bei zwanzigjähriger Betrachtungsdauer bei etwa 0,06 /kwh liegen. Dies ist etwa die Hälfte dessen, was Strom im Gezeitenkraftwerk La Rance kostet. 7 3 Wellenenergie Ein ganz anderer technischer Weg der Windenergienutzung beruht auf dem Umweg über die Wellenenergie. Die höhere Energiedichte in Wellen zwischen kw/m an den Kanaren und in Nordnorwegen und bis zu 75 kw/m an der schottischen und irischen Küste macht diesen Weg interessant. Es wird geschätzt, das an den europäischen Küsten insgesamt bis zu 320 GW aus Wellen erzeugt werden könnte. 8 Das entspricht etwa dem Dreifachen der deutschen Engpassleistung. Die technische Entwicklung von Systemen zur Wellenergienutzung wurde beispielsweise von der Europäischen Kommission seit 1992 mit knapp 10 Mio. gefördert. Darüber hinaus gab es nationale Programme in Portugal, Irland, Großbritannien, Norwegen, Schweden und Dänemark, wo allein mit über 5 Mio. gefördert wurde. 9 In Deutschland gab es bereits 1976 eine durch das BMFT geförderte Studie zur Nutzung Windpark Hornsrev vor der dänischen Küste der Meeresenergie. Trotz großer technischer Fortschritte in den beiden letzten Jahrzehnten ist die Technik bis heute über den Status von Demonstrations- und Pilotanlagen nicht hinausgekommen. Es gibt nach wie vor eine Vielzahl von Konzepten und Ideen zur Nutzung von Wellenenergie. Die wichtigsten Wandlungssysteme lassen sich in drei unterschiedlichen Klassen zusammenfassen, in sog. OWC-Systeme mit schwingender Wassersäule (oscillating water column), mit Wasser oder Luft als Arbeitsmedium für eine Turbine, überspülte schwimmende oder ortsfeste Reservoirs, die eine kleine Fallhöhe für konventionelle Wasserturbinen aufbauen, sowie punktförmige Absorber, die durch ihre Bewegung mit den Wellen einen mechanischen Antrieb für einen Generator darstellen. Aus jeder Kategorie soll hier ein realisiertes Beispiel kurz vorgestellt werden: Die OSPREY (Ocean Swell Powered Renewable EnergY)-Anlage der britischen Firma Wavegen war in den 1990er Jahren einer der populärsten Vertreter der Gruppe der OWC-Systeme. Mit Förderung durch die Europäische Kommission wurde eine schwimmende 2 MW-Anlage mit einer Grundfläche von ca. 40 mal 60 m und einem Gesamtgewicht von über 750 t entwickelt. Foto: Elsam A/S (7) ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.v.: Offshore-Windenergienutzung in der AWZ; a.a.o. (8) Graw, K.-U.: Wellenenergie. Hansa-Internat. Maritime J. 136 (1999) No. 1 (9) Clement, A. et al.: Wave energy in Europe: current status and perspectives. Renewable a. Sustainable Energy Rev., London 6 (2002), S

6 470 Jochen Bard: Energienutzung im Offshore-Bereiche (10) Bard, J.: Wasserkraft ohne Fallhöhe Strom aus Meeresströmung. Das SEAFLOW-Projekt. Seminar Kleinwasserkraft, IHS Univ. Stuttgart, September 2003 (11) Hetah, T.: Islay LIMPET project monitoring. Final report. ETSU V/06/00180/00/Rep Nach der Endmontage wurde die Anlage von der Küste über 360 Seemeilen zu einem Standort südwestlich der schottischen Orkney Inseln geschleppt, wo sie am 27. August 1996 durch einen Ausläufer des Hurricane Felix stark beschädigt versank. Die Gesamtprojektkosten betrugen ca. 6 Mio.. 10 Ein ähnliches technisches Prinzip liegt der LIMPET-Anlage zu Grunde. Im Gegensatz zu OSPREY ist LIMPET an der Küste installiert und kann so extremen Wettersituationen besser standhalten. Eine 500 KW-Demoanlage war von 2000 bis 2002 an der schottischen Küste in Betrieb. Die Wellen spülen in eine trichterförmige Kammer hinein, die in einem Luftkanal endet. Durch die Oszillation des Wasserspiegels in der Einlaufkammer wird eine starke, oszillierende Luftströmung im Kanal erzeugt. Die Energie dieser Luftströmung wird unabhängig von der Richtung durch eine spezielle Turbine mit symmetrischer Beschaufelung in eine Rotation mit gleichbleibendem Drehsinn umgewandelt. Bei einer mittleren Wellenleistung von etwa 21 kw/m am Standort beträgt die Breite der Einlaufkammer etwa 21 m, die Höhe 6 m. Die Wassertiefe vor dem Einlauf muss etwa 7 m betragen. Die Wellenkraftwerk LIMPET auf Islay an der schottischen Küste Foto: Wavegen Steigung liegt bis etwa 80 m vor der Anlage bei 1:25. Die Kammer ragt in einem Winkel von 60 etwa 10 m über die Wasseroberfläche hinaus. Nach dem Bau der Einlaufkammer wurden etwa 2500 m³ Gestein entfernt, um einen etwa 20 langen Kanal anzulegen, der die Zuströmung des Meerwassers gewährleistet. Nach einer Betriebszeit von vier Monaten mussten weitere 350 m³ Gestein, die den Einlauf blockierten, ausgebaggert werden. Starke Stürme in 2001 verursachten sowohl Schäden am Gebäude wie auch eine Überflutung des Betriebsraumes mit Beschädigung der elektrischen Komponenten. Aufgrund von Abweichungen des Meeresgrundes vom idealen Verlauf im Bereich vor der Anlage wurde die erwartete Leistung um etwa 30 % unterschritten. Der Gesamtwirkungsgrad der Anlage betrug etwa 40 %. Auf Grundlage der Erfahrungen mit diesem Prototypen sind im nächsten Schritt größere Projekte in Kombination mit Maßnahmen zum Küstenschutz geplant. 11 Auch in Norwegen wurde ab 1978 mit staatlicher Förderung an der Entwicklung eines OWC-Systems gearbeitet und 1985 eine 500 kw-pilotanlage realisiert. Im gleichen Jahr ging eine zweite Anlage nach einem anderen populären Prinzip mit dem Namen TAPCHAN (Tapered Channel) in Betrieb. Hier wird das Wasser der Wellen über einen spitz zulaufenden Kanal in ein wenige Meter über dem Meeresspiegel liegendes Reservoir geleitet. Die Fallhöhe zum Meer wird dann konventionell über Wasserturbinen zur Stromerzeugung genutzt. Die Demoanlage mit 350 KW Leistung bei einer Breite von 55 m und 70 m Länge wurde 1991 bei einem Sturm stark beschädigt. Zurzeit wird über eine Wiederinbetriebnahme nachgedacht. Eine schwimmende Variante dieses Prinzips mit dem Namen Wavedragon wurde im März 2003 mit dänischen und europäischen Mitteln in Nissum Bredning, einem Fjord im Norden Dänemarks errichtet. Der Prototyp im Maßstab 1:4,5 zur Zielgröße des kommerziellen Systems soll für drei Jahre getestet werden. Danach ist die erste kommerzielle Anlage mit einer Leistung von zunächst 4 MW geplant. Ein Wellen-

7 Informationen zur Raumentwicklung Heft 7/ reflektor konzentriert anlaufende Wellen auf eine zentrale Plattform, deren Lage relativ zum Meeresspiegel durch Wassertanks an den jeweiligen Seegang angepasst werden kann. Dadurch wird stets eine möglichst große Wassermenge durch die auflaufenden Wellen in das Speicherbecken hineingespült. Die so erzeugte Fallhöhe zum Meeresspiegel liegt zwischen 0,6 und 1,5 m. Der Prototyp hat eine Breite von 58 m und eine Länge von 33 m. Das System wurde für kleine Wellenleistungen ausgelegt und leistet 20 kw. 12 Zielgröße ist eine Leistung von einigen Megawatt. Die Dimensionen dieser Anlage liegen dann über 300 mal 170 m bei einem Gewicht von t Stahl und Beton. Das Speichervolumen soll dann 8000 m³ betragen und eine Leistung von bis zu 7 MW ermöglichen. In der Vision der beteiligten Unternehmen könnten Frames dieser Anlagen aus bis zu 100 Anlagen bestehen ein Limit stellen hier wiederum nur die Seekabel dar. Der Abstand zwischen den Einzelanlagen soll etwa 600 m betragen. Das bedeutet, es kann eine Anlage pro km installiert werden. 13 Im Februar 2004 wurde nach sechsjähriger Entwicklungszeit der Prototyp des Pelamis Wellenenergiekonverters von der schottischen Firma Ocean Power Delivery fertiggestellt. Das System mit einer Nennleistung von 750 kw hat eine Länge von 120 m und wiegt bei gefüllten Ballasttanks ca. 750 t. Das an der Wasseroberfläche schwimmende System besteht aus vier mit Gelenken verbundenen zylindrischen Teilen. Durch die Wellenbewegung ändert sich der Winkel der Sektionen zueinander. Diese Bewegung wird zum Antrieb von Arbeitskolben genutzt, die hohe Drücke bis 350 bar im Hydrauliköl aufbauen. Hydraulische Motoren nutzen diese Energie zur Stromerzeugung. Drei komplette elektro-hydraulische Konversionsaggregate mit je 250 kw sind in den Hohlkörpern integriert. Um überhaupt die Nennleistung zu erreichen, sind Wellenleistungen über 50 kw/m erforderlich. Wie alle schwimmenden Systeme muss die komplette Anlage an Ort und Stelle verankert werden. Ideale Standorte liegen etwa 5 bis 10 km vor der schottischen Küste mit Wassertiefen zwischen 50 und 60 m. Eine Schwimmendes Wellenkraftwerk Wavedragon im dänischen Fjord Nissum Bredning Foto: Wave Dragon Fertiggestellte Pelamis Anlage zur Wellenkraftnutzung im schottischen Hafen Leith vor den ersten Offshore-Tests Foto: Ocean Power Delivery Farm aus solchen Röhren, die in Reihen angeordnet und wabenförmig miteinander verbunden sind, könnte einige Quadratkilometer groß sein und viele MW leisten. Im März 2004 wurde in der Schottischen Nordsee mit den ersten Test des Prototypen begonnen. 14 (12) Soerensen, H.C. et al.: Evelopment of Wave Dragon from scale 1:50 to prototype. 5th European Wave Energy Conference, Cork (Ireland) 2003 (13) Ebda. (14) Ocean Power Delivery Ltd.: Pressemitteilung vom (

8 472 Jochen Bard: Energienutzung im Offshore-Bereiche (15) Bard, J.: Wasserkraft ohne Fallhöhe; a.a.o. Leistung [kw] zukünftige Serienanlage: 2x600 kw SEAFLOW Prototyp: 300 kw Meeresströmungen Ein zweiter bedeutsamer Ansatz, der erst seit etwa Mitte der 1990er Jahre auch in Europa intensiver verfolgt wird, beruht auf der energetischen Nutzung von Meeresströmungen. Unterschiedliche Mechanismen führen zur Ausbildung von Meeresströmungen. Eine der bekanntesten, der Golfstrom, wird durch Temperaturunterschiede infolge der solaren Einstrahlungsverteilung auf dem Globus angetrieben. Im Mittelmeer führt die ebenfalls durch solare Einstrahlung verursachte hohe Verdunstung zu einer kontinuierlichen Ausgleichsströmung aus dem Atlantik durch die Meerenge von Gibraltar. Auch unterschiedliche Salzkonzentrationen haben Einfluss auf Meeresströmungen. In Küstenregionen mit großem Tidenhub dominieren aber in der Regel die Gezeitenströmungen, deren zeitlicher Verlauf durch die Abfolge von Ebbe und Flut bestimmt ist. Jeweils beim höchsten bzw. niedrigsten Wasserstand versiegt die Strömung, um dann in der entgegengesetzten Richtung wieder einzusetzen. Gegenüber den Extremwerten der Wasserstände sind die Extremwerte der Strömung also stets versetzt. Kombiniert man Standorte mit einem Abstand von etwa 100 km in Ost-West- Richtung, ergeben sich aber bereits sehr gleichmäßige Summenganglinien für die erzeugbare Leistung. Abbildung 2 Erzielbare Leistungen aus Meeresströmungen als Funktion des Rotordurchmessers für verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten 4 m/s 3 m/s 2 m/s 1 m/s Die lokalen Strömungsgeschwindigkeiten variieren stark mit der Topologie des Meeresgrundes. Ähnlich wie beim Wind können gute und schlechte Standorte eng beieinander liegen. Durch Überlagerung der beschriebenen Antriebe bilden sich teilweise sehr komplizierte unsymmetrische Strömungsverhältnisse aus. Unabhängig von der technischen Ausführung lässt sich die Energie einer freien Strömung aus Gründen der Energie- und Impulserhaltung zu maximal 16/27 Nutzen. Das führt zu unterschiedlichen Leistungen in Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit und überdeckten Rotorfläche (s. Graphik). Bezogen auf die Energieerzeugung spielen Standorte mit maximalen Strömungsgeschwindigkeiten unter 2 m/s kaum eine Rolle. An einem Standort mit 2,7 m/s Maximalströmung werden beispielsweise über 90 % der Energie oberhalb von 1 m/s und immerhin noch zwei Drittel der Energie bei Strömungen von mehr als 2 m/s erzeugt. Dies erklärt auch, warum an der deutschen Küste kein nennenswertes Potenzial für diese Technik besteht. Im Rahmen von Potenzialstudien von 1993 und 1996 wurden systematisch Strömungsdaten verschiedener Quellen, z.b. meeresbiologischer Untersuchungen zusammengetragen. Unter realistischen Annahmen über die Auslegung und realisierbare Anlagenparks ergibt sich allein an den britischen Küstengewässern ein Potenzial zwischen 31 und 58 TWh bzw. etwa 8 bis 16 GW installierter Leistung. In der Studie von 1996 wurden auch andere europäische Standorte mit einer Kapazität von weiteren MW bzw. 17 TWh/a identifiziert. Da für Europa kein flächendeckendes Datenmaterial existiert, ist davon auszugehen, dass ein wesentlich größeres technisches Potenzial besteht. Im asiatischen Raum sind u.a. die Sibulu-Meerenge der Philippinen mit ca. 70 TWh sowie weitere 37 TWh an chinesischen Küstengewässern zu nennen. Insgesamt sind demnach heute Standorte mit einem Erzeugungspotenzial von über 150 TWh aus über 50 GW Leistung bekannt Rotordurchmesser [m]

9 Informationen zur Raumentwicklung Heft 7/ Nach dem gleichen Prinzip wie bei Windkraftanlagen lässt sich mit einem radialen Rotor die kinetische Energie einer Wasserströmung zum Antrieb eines elektrischen Generators nutzen. Dieser Ansatz wurde in der Vergangenheit überraschend wenig diskutiert. Dabei sind die technischen Anforderungen im Verhältnis zu vielen Ansätzen der Wellenenergienutzung überschaubar. In großen Flüssen in Südamerika oder Asien wurden Wasserströmungen zum Antrieb von Mühlen und Pumpsystemen eingesetzt. Auf diesen Ursprung geht auch das von dem britischen Ingenieurbüro ITPower entwickelte Konzept zurück. Bereits ab 1976 wurde das erste Pumpsystem für Bewässerungszwecke am Nilufer entwickelt. Später gab es auch in Japan und Kanada vereinzelte Forschungsprojekte zur Nutzung von Wasserströmungen. Ein norwegisches Konsortium um ABB bemüht sich im Rahmen des Blue Energy-Projekts mit Finanzierung durch die Stadtwerke Hammerfest um die Entwicklung einer Meeresströmungsturbine. Mit dem internationalen Forschungsprojekt SEAFLOW um die britische Firma Marine Current Turbines (MCT) wurde ein Konzept für eine kommerzielle Nutzung von Meeresströmungen zur Stromerzeugung realisiert. Eine Anlage mit ca. 300 kw wurde im Juni 2003 im Bristol Channel vor der Küste North Devons, also an der britischen Westküste in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus einem knapp 45 m langen Turm, der etwa 15 m tief im Meeresgrund einbetoniert ist und etwa 5 m über die Wasseroberfläche ragt. Der Rotor mit einem Durchmesser von 11 m ist mit dem kompletten Triebstrang aus Getriebe und Generator auf einem beweglichen Schlitten an diesem Turm befestigt. Dies ermöglicht es, alle Komponenten der Anlage zu Wartungszwecken zu erreichen. Aus Kostengründen wurden für diese Versuchsanlage auf einen Netzanschluss verzichtet, die elektrische Energie wird vor Ort in Wärme umgewandelt. Aufgrund der Ähnlichkeit dieses Konzeptes zu Windkraftanlagen konnten einige technische Lösungen übertragen werden, was dazu führte, dass eine Reihe von deutschen Komponentenherstellern aus der Windbranche mit Förderung des Bundesumweltministeriums an diesen Entwicklungen beteiligt sind. Im Laufe des Jahres 2004 wird mit der Entwicklung einer Konzept einer Meeresströmungsturbine im norwegischen Blue Concept-Projekt Quelle: Hammerfest Strom Seaflow-Prototyp vor der Küste Nord-Devons im Bristol Channel Quelle: Marine Current Turbines Vision eines zukünftigen Anlagenparks mit Doppelrotoranlagen der MW-Klasse Quelle: Marine Current Turbines

10 474 Jochen Bard: Energienutzung im Offshore-Bereiche (16) Vega, L. A.: Ocean Thermal Energy Conversion (OTEC). Quelle: Hawaii (U.S.A.), Dezember 1999 (17) Gemini Magazin, Trondheim (1999)1 1,2 MW Anlage begonnen, die über ein Seekabel Strom in das Netz einspeisen wird. Andere Konzepte zur energetischen Nutzung von Meeresströmungen beruhen nicht auf drehenden Rotoren sondern oszillierenden Auftriebsprofilen, die ähnlich wie Pelamis über ein hydraulisches System elektrische Energie aus dieser Bewegung erzeugen. Einer der bekanntesten Vertreter dieses Typs ist die Stingray Anlage der Britischen Firma Engineering Business. Ein Prototyp mit 150 kw wurde Ende 2002 für kurze Zeit getestet. Eine besonders robuste Lösung stellt eine Technik nach dem Prinzip der Venturidüse dar. Dabei wird in einer mit Meerwasser durchströmten großen Röhre eine Sekundärströmung in einer kleineren seitlichen Röhre erzeugt. Diese Luftoder Wasserströmung besitzt eine wesentlich höhere Geschwindigkeit und kann mit einer verhältnismäßig kompakten Turbine zur Stromerzeugung genutzt werden. Pläne für die Realisierung solcher Anlagen werden zu Zeit z.b. in den USA verfolgt. 5 Andere Verfahren Neben den Verfahren zur Umwandlung der kinetischen Energie von Wellen und Strömungen existieren noch viele weitere Ansätze, Energie aus dem Meer zu gewinnen. Eine Variante beruht auf der Ausnutzung der Temperaturunterschiede zwischen dem bis zu 33 C warmen Oberflächenwasser in tropischen Regionen und dem bis zu 4 C kalten Tiefenwasser. Diese kann mit Ammoniak als Arbeitsmedium zur Ausbildung eines Niedertemperaturdampfkreislaufs verwendet werden. Erste Untersuchungen dazu begannen in den 1930er Jahren in Frankreich. Zwischen 1993 und 1998 war auf Hawaii eine Anlage mit 210 kw Leistung in Betrieb. Neben den technischen Schwierigkeiten sprechen auch die hohen Kosten gegen einen Ausbau dieser Technologie. 16 Aus dem unterschiedlichen Salzgehalt der Meere und Flüsse lässt sich ebenfalls Energie gewinnen. Bringt man zwischen Seewasser mit einem Salzgehalt von 3,5 % und Süßwasser eine für Salz undurchlässige Membran, so lässt sich mittels Osmose ein Druck von 27 bar aufbauen, der genutzt werden kann, um Turbinen anzutreiben und elektrischen Strom zu erzeugen. An dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt der norwegischen Statkraft Salinity Power ist auch das Institut für Chemie des GKSS Forschungszentrums in Geesthacht mit einer Membranentwicklung beteiligt. Der Wasserdurchsatz muss gegenüber heute kommerziell erhältlichen Membranen bei gleichzeitig hohen Rückhaltungen für Salze von >99.9% auf Werte von mehr als 4 l/m² h bar erhöht werden, damit diese Technologie wirtschaftlich eingesetzt werden kann. 17

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von:

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von: STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlicher szubau Kumulierte Kumuliert

Mehr

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de szubau Kumulierte Kumuliert (31.12.)

Mehr

Windenergie. Windenergie 1

Windenergie. Windenergie 1 Windenergie 1 2 Windenergie Wind hat eine ungeheure Kraft. Schon seit ungefähr 1300 Jahren machen sich Menschen die Energie des Windes zu Nutze, um Sägemühlen, Ölmühlen, Kreide- und Getreidemühlen zu betreiben

Mehr

PRESSEMITTEILUNG DATUM: 4. August 2009 AREVA UND SWAY GEBEN ZUSAMMENARBEIT an Lösungen für schwimmende Tiefwasser-Windkraftanlagen bekannt

PRESSEMITTEILUNG DATUM: 4. August 2009 AREVA UND SWAY GEBEN ZUSAMMENARBEIT an Lösungen für schwimmende Tiefwasser-Windkraftanlagen bekannt PRESSEMITTEILUNG DATUM: 4. August 2009 AREVA UND SWAY GEBEN ZUSAMMENARBEIT an Lösungen für schwimmende Tiefwasser-Windkraftanlagen bekannt Die Partnerschaft mit AREVA Multibrid AREVA und SWAY freuen sich,

Mehr

Nutzung der Meereswellenkraft. Kostengünstige Energieerzeugung

Nutzung der Meereswellenkraft. Kostengünstige Energieerzeugung Nutzung der Meereswellenkraft Kostengünstige Energieerzeugung Gliederung Nutzung der Wellenenergie Verschiedene Verfahren Spezifische Daten Brandl-Wellen-Generator Vorteile Nachteile Vergleich mit anderen

Mehr

Universität Bremen. Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten-

Universität Bremen. Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten- Universität Bremen Institut Arbeit und Wirtschaft Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen Dr. Jochen Tholen Windenergie Arbeitsplätze und Wachstumsaussichten- Thesen anlässlich der IAW Tagung Bremen. 100

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Berliner Energiekonzept

Berliner Energiekonzept Berliner Energiekonzept Konkurrenzfähige Erneuerbare Energie vom Atlantik Energie aus Wind und Wellen ist kostengünstiger als Energie aus Kohle- und Gaskraftwerken. Unerschöpfliche Meeres-Energie für die

Mehr

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarflugzeug [ct/kwh] Konventionell [ct/kwh] Gas 3 3 Strom 7 5+5(Umlage) gruenluft@yahoo.de 1 Was braucht man dafür? Was Solarzellen Wofür Erzeugen

Mehr

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM

ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM ENERGIE AUS BERGHEIM FÜR BERGHEIM Ohne Energie geht in unserem Alltag nichts. Sie wird erzeugt, umgewandelt, transportiert, gespeichert und verbraucht. Dabei kann man "Energie" selbst nicht sehen, hören,

Mehr

Windkraft die zukunftsweisende Energieform

Windkraft die zukunftsweisende Energieform Windkraft die zukunftsweisende Energieform Dr. Norbert Pillmayr KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft 21. Juni 2013 Windpark Balchik, Rumänien; Montage Kelag KS-I Was ist Windenergie? Windenergie

Mehr

Windkraft im Burgenland

Windkraft im Burgenland 1 Windkraft im Burgenland Eine Erfolgsgeschichte bei der Stromerzeugung WOCHE DER ERNEUERBAREN ENERGIE IM ILM-KREIS 23 04 2012 Mag. Johann Wachtler 2 Gliederung 1. Burgenland eine kurze Einführung 2. Erster

Mehr

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen.

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. 1 2 3 3 4 1 2 3 4 Generator Elektromechanische Bremse Azimutantriebe Rotorlock-Antrieb (im Bild nicht sichtbar)

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Das EEG aus Sicht der Wasserkraftbetreiber. - ein Diskussionsbeitrag -

Das EEG aus Sicht der Wasserkraftbetreiber. - ein Diskussionsbeitrag - Das EEG aus Sicht der Wasserkraftbetreiber - ein Diskussionsbeitrag - Dr.-Ing. Stephan Heimerl Abteilungsleiter Wasserkraft-Studien DUH-Workshop Wasserkraft, Gewässerökologie & EEG, 03.12.2008, Dr. S.

Mehr

Experimentiersatz Elektromotor

Experimentiersatz Elektromotor Experimentiersatz Elektromotor Demonstration der Erzeugung von elektrischem Stromfluss durch Umwandlung von mechanischer Energie (Windrad) in elektrische Energie. Einführung Historisch gesehen hat die

Mehr

Kleinwindkraftanlagen mit Horizontal- und Vertikalachsenwindrotoren - Dipl.-Ing. Franz Zotlöterer

Kleinwindkraftanlagen mit Horizontal- und Vertikalachsenwindrotoren - Dipl.-Ing. Franz Zotlöterer Kleinwindkraftanlagen mit Horizontal- und Vertikalachsenwindrotoren - Dipl.-Ing. Franz Zotlöterer... dezentral und beinahe überall verfügbar... Übersicht Energieautarkie/Kleinwindkraft Wie viel Energie

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Überlagerung des Stromverbrauchs in Baden-Württemberg mit der Stromerzeugung aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland: März 2015

Überlagerung des Stromverbrauchs in Baden-Württemberg mit der Stromerzeugung aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland: März 2015 Überlagerung des Stromverbrauchs in Baden-Württemberg mit der Stromerzeugung aller Windenergie- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland: März 2015 Der Stromverbrauch in Baden-Württemberg (10,5 Millionen

Mehr

Stand der Genehmigung von Offshore-Windkraftanlagen sowie Vorhabensplanungen zur Südwestkuppelleitung über den Thüringer Wald

Stand der Genehmigung von Offshore-Windkraftanlagen sowie Vorhabensplanungen zur Südwestkuppelleitung über den Thüringer Wald Deutscher Bundestag Drucksache 16/2867 16. Wahlperiode 05. 10. 2006 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bodo Ramelow, Hans-Kurt Hill, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter

Mehr

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de Windparks an Land Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de -Gruppe innovativ, erneuerbar, effizient Deutschland Energiezukunft gestalten

Mehr

BESONDERE LEISTUNGSFESTSTELLUNG 2011 PHYSIK KLASSE 10

BESONDERE LEISTUNGSFESTSTELLUNG 2011 PHYSIK KLASSE 10 Staatliches Schulamt Bad Langensalza BESONDERE LEISTUNGSFESTSTELLUNG 2011 PHYSIK KLASSE 10 Arbeitszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung Taschenrechner Tafelwerk Der Teilnehmer

Mehr

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie

European Platform for underground Energy extraction. Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Kurzexposé über die trockene Energiegewinnung aus tiefer Geothermie Die Sicherung der Energieversorgung der Gesellschaft die auf lokalen, umweltfreundlichen und erneuerbaren Energiequellen basiert, ist

Mehr

Infos und Bilder zu Windmühlen im Hohen Westerwald

Infos und Bilder zu Windmühlen im Hohen Westerwald Infos und Bilder zu Windmühlen im Hohen Westerwald 1. Kurz-Information Der Hohe Westerwald ist ein windreiches Gebiet. Nicht umsonst ist dort um 1938 im Bereich Stegskopf das bekannte Lied entstanden:

Mehr

Inbetriebsetzung von PV-Anlagen zum Jahresende

Inbetriebsetzung von PV-Anlagen zum Jahresende Bundesverband Solarwirtschaft e.v., Dezember 2009 Inbetriebsetzung von PV-Anlagen zum Jahresende Die hohe Nachfrage nach Anschlüssen von Photovoltaikanlagen zum Jahresende hat bei vielen Netzbetreibern

Mehr

Windkraftanlage bei Sünzhausen

Windkraftanlage bei Sünzhausen Windkraftanlage bei Sünzhausen Die Nutzung von Windkraft ist eine der ältesten Möglichkeiten, das natürlich vorliegende Energieangebot zu nutzen. Früher wurden hauptsächlich Mühlen mit der Kraft des Windes

Mehr

Was mache ich mit den alten Meilern?

Was mache ich mit den alten Meilern? Was mache ich mit den alten Meilern? Muss ich alles abreißen? Nicht alles wurde einer Strahlung ausgesetzt Meine Idee zum Themenkomplex Nutzungsvorschlag mit einer Doppelnutzung Funktionsaufbau Warum gerade

Mehr

Hermann Gottschalk. 1988 Abitur in Nürnberg. Studium Physik/BWL FAU Erlangen-Nürnberg. Abschluss 1995 Diplom-Physiker. Geschäftsführer der OSTC GmbH

Hermann Gottschalk. 1988 Abitur in Nürnberg. Studium Physik/BWL FAU Erlangen-Nürnberg. Abschluss 1995 Diplom-Physiker. Geschäftsführer der OSTC GmbH Hermann Gottschalk STICKER 1988 Abitur in Nürnberg Studium Physik/BWL FAU Erlangen-Nürnberg Abschluss 1995 Diplom-Physiker Geschäftsführer der OSTC GmbH Selbstständiger IT-Consultant Seit 2012 Sprecher

Mehr

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III Jetzt Anteile sichern! Die Stadtwerke Karlsruhe planen einen neuen Solarpark in Karlsruhe und der Region. Machen Sie mit. Ein Erfolgsprojekt wird fortgesetzt Die Sonne

Mehr

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt Kurz-Info Windund Solarpark Bürgerbeteiligungs-Projekt Treiben Sie die Energiewende voran und machen Sie mit! Entscheiden Sie sich jetzt und sichern sich den Frühzeichner-Bonus. Ein Erfolgsprojekt wird

Mehr

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Zinssicherung im B2B Markt April 2010 Zinssicherung im BB Markt Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern (Februar-März 00) Zinssicherung im BB Markt April 00 0.06.00 7:8:58 Zusammenfassung der Ergebnisse

Mehr

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors

Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Windkraft-Anlagendichte in Raumordnungsgebieten im Spiegel des Raumordnungsplan-Monitors Dr. Brigitte Zaspel und Klaus Einig, BBSR Bundesregierung will Windenergie stark ausbauen Energiekonzept der Bundesregierung

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Die Zahlenkosmetik der Schwachwindanlagen

Die Zahlenkosmetik der Schwachwindanlagen Die Zahlenkosmetik der Schwachwindanlagen Dipl.-Ing. Willy Fritz (BNB) Allgemeines Von den Windkraftbefürwortern werden immer wieder sogenannte "moderne- Schwachwindanlagen" in die Diskussion gebracht.

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Fotobuch Windkraftanlage Mistelbach 08

Fotobuch Windkraftanlage Mistelbach 08 Fotobuch Windkraftanlage Mistelbach 2008 Seite 1 von 14 Fotobuch Windkraftanlage Mistelbach 08 TURM Der Turm der Windkraftanlage trägt alle großen Teile einer WKA. Am Turm ist die Gondel, samt Rotor, Wetterstation

Mehr

Pumpspeicherwerk? BI Kein Pumpspeicherkraftwerk im Blautal. Fragen zu Energiepolitik und -wirtschaft. Gemeindehalle Beiningen, 28.

Pumpspeicherwerk? BI Kein Pumpspeicherkraftwerk im Blautal. Fragen zu Energiepolitik und -wirtschaft. Gemeindehalle Beiningen, 28. Pumpspeicherwerk? BI Kein Pumpspeicherkraftwerk im Blautal Fragen zu Energiepolitik und -wirtschaft Gemeindehalle Beiningen, 28. November 2011 Fragen warum wird das PSW so dringend benötigt? was bedeutet

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Einführung zur Windenergie und den verschiedenen Anlagen

Einführung zur Windenergie und den verschiedenen Anlagen Naturwissenschaft Florian Bleich Einführung zur Windenergie und den verschiedenen Anlagen Referat / Aufsatz (Schule) Autor: Florian Bleich Windenergie 1. Einleitung Heute wird die meiste Energie gewonnen,

Mehr

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem UNIT BROTTEIG BROTTEIG Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem Mischen wird der Teig für mehrere Stunden in einen Behälter gegeben, um den Gärungsprozess zu ermöglichen.

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien mit besonderer Berücksichtigung der Windenergie Baden-Baden, 20. Oktober 2011 Dr. Walter Witzel Landesvorsitzender BWE - Baden-Württemberg Inhalt: 1. Überblick über die Erneuerbaren

Mehr

RWE Innogy. mit Windenergie vom Meer. Offshore-Windpark Nordsee Ost

RWE Innogy. mit Windenergie vom Meer. Offshore-Windpark Nordsee Ost RWE Innogy mit Windenergie vom Meer. Offshore-Windpark Nordsee Ost Offshore-Windpark Nordsee Ost Stürmisches Wasserkraft Wachstum vor Der der Strom Küste. der immer fliesst. Seit 2004 betreibt RWE Offhore-Windkraftanlagen.

Mehr

Werden auch Sie zum Energie-Gewinner.

Werden auch Sie zum Energie-Gewinner. Werden auch Sie zum Energie-Gewinner. Sichern Sie sich Ihren Miteigentumsanteil an der Bürgerbeteiligung Windkraft Baumgarten II. Bürgerbeteiligung Windkraft Baumgarten II Nutzen Sie jetzt Ihre Chance.

Mehr

Netzentwicklungsplan 2013. erster Entwurf der übertragungsnetzbetreiber

Netzentwicklungsplan 2013. erster Entwurf der übertragungsnetzbetreiber Anhang Offshore- Netzentwicklungsplan 2013 erster Entwurf der übertragungsnetzbetreiber Offshore-NETZENTWICKLUNGSPLAN 2013 101 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Anhang 9 Anhang...............................................................

Mehr

Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag. Bundestagswahl 2013

Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag. Bundestagswahl 2013 Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag Bundesverband WindEnergie e. V. Neustädtische Kirchstraße 6 10117 Berlin politik@wind-energie.de Bundestagswahl 2013 Sehr

Mehr

HGV Kühlungsborn. Windvorranggebiete. Geplante Windparks ca. 4 bis 6 km vor Kühlungsborn Kurzüberblick Offshore-Windenergie

HGV Kühlungsborn. Windvorranggebiete. Geplante Windparks ca. 4 bis 6 km vor Kühlungsborn Kurzüberblick Offshore-Windenergie Geplante Windparks ca. 4 bis 6 km vor Kühlungsborn Kurzüberblick Offshore-Windenergie Technik: - Parkgröße zwischen 1 und 120 Anlagen, in der Regel 80 - Anlagen zwischen 3,6 und 6,15 MW mit Ziel 10 15

Mehr

Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt)

Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt) Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt) Wärmezufuhr z. B. 100 Watt bei 175 C Max. produzierte Leistung 5 Watt; 0,5 Ampere, 10 Volt Abzuführende Wärme

Mehr

Photovoltaik - Speicherung und Eigenverbrauch

Photovoltaik - Speicherung und Eigenverbrauch Photovoltaik - Speicherung und Eigenverbrauch Dipl.-Phys. Jörg Sutter Präsident DGS e.v. (München) GF Energo GmbH (Pforzheim) 26.11.2011, Stuttgart Folie 1 Die DGS Aktivitäten der DGS: www.dgs.de Folie

Mehr

Was ist schiach? Die Sicht des Betreibers

Was ist schiach? Die Sicht des Betreibers Was ist schiach? Die Sicht des Betreibers 25. Februar 2010, BOKU Mag. Stefan Moidl Sendemast Bisamberg 265 m an die man sich gewöhnt hat Denkmalschützer skeptisch Der Anrainer hatte bereits in den Wochen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Mit Pumpspeicherkraftwerken

Mit Pumpspeicherkraftwerken Die Energiewende erfolgreich gestalten: Mit Pumpspeicherkraftwerken Pressekonferenz Berlin, 2014-04-15 PSW Goldisthal, 1060 MW, 300m Fallhöhe, 8,5 GWh el Voith in Zahlen In über 50 Ländern 43.000 Mitarbeiter

Mehr

Windkraft. Burkard Vogt/ www.pixelio.de. Rechelle Turner, Anna-Lena Back, Ida Käß

Windkraft. Burkard Vogt/ www.pixelio.de. Rechelle Turner, Anna-Lena Back, Ida Käß Windkraft Burkard Vogt/ www.pixelio.de Rechelle Turner, Anna-Lena Back, Ida Käß Übersicht 1. Windkraft 2. Standorte 3. Funktionsweise 4. Vorteile 5. Nachteile 6. Statistiken Windkraft Unter Windkraft versteht

Mehr

Zur Zukunft des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Nordvogesen

Zur Zukunft des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Nordvogesen Zur Zukunft des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Nordvogesen Faktenlage zur Güterabwägung: 10.02.2014/Gerber 1. Landschaftszerstörung im Pfälzerwald 2. Einflussfaktoren der Windenergiegewinnung 3. Wirtschaftlichkeit

Mehr

BARD Offshore Wind. 3. Wissenschaftstage des Bundesumweltministeriums zur Offshore-Windenergienutzung

BARD Offshore Wind. 3. Wissenschaftstage des Bundesumweltministeriums zur Offshore-Windenergienutzung BARD Offshore Wind 3. Wissenschaftstage des Bundesumweltministeriums zur Offshore-Windenergienutzung 17. 18. November 2009 Oldenburg Gründungen und Tragstrukturen Unser Ziel: Wegbereiter in Offshore Wind

Mehr

Stand der Netzanbindung der Offshore- Windparks in der deutschen Nordsee

Stand der Netzanbindung der Offshore- Windparks in der deutschen Nordsee August 2009 Stand der Netzanbindung der Offshore- Windparks in der deutschen Nordsee "offshore talks by windcomm" Büsum, 11. August 2009 Inhalt Rahmenbedingungen Unsere Aufgabe - von der Theorie in die

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? REA GmbH

Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? REA GmbH Windenergie Mein Windrad auf meiner Fläche? Windenergie Profitieren von der Energiewende REA GmbH Regenerative Energie Anlagen Management Dipl.-Ing. Hans-Willi Schruff Kreuzherrenstraße 8 52355 Düren 1

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

Netzausbau Konverter

Netzausbau Konverter Netzausbau Konverter Allgemeines über Konverter 2 Wenn von Konvertern die Rede ist, meinen die meisten damit Geräte zur Umwandlung von Dateien. Aber auch für die Stromübertragung werden Konverter benötigt

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

Windenergie als Alternative zum Erdöl

Windenergie als Alternative zum Erdöl Windenergie als Alternative zum Erdöl Def.: Windenergie ist eine indirekte Form der Sonnenenergie und zählt zu den erneuerbaren und unerschöpflichen Energieträgern. Wind ist ein umweltfreundlicher, unerschöpflicher

Mehr

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS spüren Energie am eigenen Körper: Sie rutschen die Energie-Rutschbahn herunter und produzieren so Strom. Ziel Die SuS lösen neben den theoretischen Aufgaben

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

"Moderne AC-Motoren benötigen keine Kohlebürsten mehr und sind daher wartungsfrei".

Moderne AC-Motoren benötigen keine Kohlebürsten mehr und sind daher wartungsfrei. Wellenerdung "Moderne AC-Motoren benötigen keine Kohlebürsten mehr und sind daher wartungsfrei". Diese plakative Aussage war bis vor einigen Jahren von Seiten vieler Motorkonstrukteure zu hören. Mittlerweile

Mehr

Bauhinweise Dampfbad Selbstbau:

Bauhinweise Dampfbad Selbstbau: Bauhinweise Dampfbad Selbstbau: Kaiser Wellness +43 660 68 60 599 www.dampfgenerator.at office@kaiser-wellness.at Dampfbad Selbstbau Bauhinweise - Dampfbad Selbstbau: Das eigene Dampfbad, einfach selbst

Mehr

Technical Note Nr. 101

Technical Note Nr. 101 Seite 1 von 6 DMS und Schleifringübertrager-Schaltungstechnik Über Schleifringübertrager können DMS-Signale in exzellenter Qualität übertragen werden. Hierbei haben sowohl die physikalischen Eigenschaften

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Potenziale und Grenzen der Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien in Deutschland

Potenziale und Grenzen der Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien in Deutschland Potenziale und Grenzen der Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien in Deutschland Maximilian Faltlhauser Geschäftsführer E-Auto Infrastruktur GmbH, den 30. Juni 2011 Inhalt 1. Abgrenzung und Einordnung

Mehr

Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser?

Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser? Fokus Schweiz Erneuerbare Energien reicht die Kraft von Sonne, Wind und Wasser? Marco Berg, Präsident Energiekommission und Geschäftsführer Klimarappen Die Schweiz verfügt über ein beträchtliches technisch

Mehr

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar Familie Wiegel Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit: www.stadtwerke-erfurt.de/solar Werden Sie Ihr eigener Stromerzeuger. Die SWE Energie GmbH versorgt Kunden zuverlässig und zu fairen Preisen

Mehr

www.new-re.de Windkraft in Mönchengladbach

www.new-re.de Windkraft in Mönchengladbach www.new-re.de Windkraft in Mönchengladbach Windkraft in Mönchengladbach Regional Energiewende gestalten Wertschöpfung in der Region halten Die NEW Re, Gesellschaft für regenerative Energien der Niederrhein

Mehr

Testen Sie Ihr Wissen zum Energie-3-Sprung!

Testen Sie Ihr Wissen zum Energie-3-Sprung! Bayerisches Landesamt für Umwelt Energie-Atlas Bayern Testen Sie Ihr Wissen zum Energie-3-Sprung! Beschreibung der interaktiven Anwendung zum Energie-3-Sprung Stand: 09/2014 1. Sprung: Energiebedarf senken

Mehr

AutoCAD 2007 - Dienstprogramm zur Lizenzübertragung

AutoCAD 2007 - Dienstprogramm zur Lizenzübertragung AutoCAD 2007 - Dienstprogramm zur Lizenzübertragung Problem: Um AutoCAD abwechselnd auf mehreren Rechnern einsetzen zu können konnte man bis AutoCAD 2000 einfach den Dongle umstecken. Seit AutoCAD 2000i

Mehr

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht:

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: Das Solar2WorldProgramm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Einführung Vorteile für die Teilnahme am Solar2WorldProgramm Inhalt des Sponsoring Konzept einer solaren Inselanlage

Mehr

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Bayerisches Landesamt für Umwelt Windkraft Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Die Bewegung der Rotoren von Windkraftanlagen (WKA) führt zu einem bewegten Schattenwurf, der mit

Mehr

Windkraft in Österreich. Die Energie des 21. Jahrhunderts. Markus Forster. www.igwindkraft.at

Windkraft in Österreich. Die Energie des 21. Jahrhunderts. Markus Forster. www.igwindkraft.at Windkraft in Österreich Die Energie des 21. Jahrhunderts Markus Forster 12.10.2010 IG Windkraft Austrian Wind Energy Association gegründet 1993 Interessenverband der gesamten Branche rund 1.400 Mitglieder

Mehr

Erneuerbare Energie als Impuls für den ländlichen Raum Hermann Albers Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE)

Erneuerbare Energie als Impuls für den ländlichen Raum Hermann Albers Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) Energie-Landschaften!? 31. Jahrestagung der DLKG, 29. September, Husum Erneuerbare Energie als Impuls für den ländlichen Raum Hermann Albers Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) Im BWE sind Hersteller

Mehr

Daten und Fakten zur. Windkraft. Ergänzung 2006 zum Windreport der E.ON Netz GmbH

Daten und Fakten zur. Windkraft. Ergänzung 2006 zum Windreport der E.ON Netz GmbH 06-143_Windreport_D-korr 09.06.2006 11:24 Uhr Seite 1 Daten und Fakten zur Windkraft Ergänzung 2006 zum Windreport der E.ON Netz GmbH Inhalt 3 Installierte und eingespeiste Windkraftleistung im Jahr 2005

Mehr

Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen!

Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen! Jetzt Sonne kaufen und für die Zukunft vorsorgen! Photovoltaik Strom aus der Sonne! Die Energie AG zählt seit Jahren zu den Vorreitern im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit der Aktion Solarenergie

Mehr

1. Die Maße für ihren Vorbaurollladen müssen von außen genommen werden.

1. Die Maße für ihren Vorbaurollladen müssen von außen genommen werden. Vorbaurollladen Massanleitung Sehr geehrte Kunden, diese Maßanleitung dient zur korrekten Ermittlung der für den RDEMCHER Vorbaurollladen Konfigurator notwendigen Maße. Um diese nleitung optimal nutzen

Mehr

Überlege du: Wann brauchen wir Strom. Im Haushalt In der Schule In Büros/Firmen Auf Straßen

Überlege du: Wann brauchen wir Strom. Im Haushalt In der Schule In Büros/Firmen Auf Straßen Jeden Tag verbrauchen wir Menschen sehr viel Strom, also Energie. Papa macht den Frühstückskaffee, Mama fönt sich noch schnell die Haare, dein Bruder nimmt die elektrische Zahnbürste zur Hand, du spielst

Mehr

Strom in unserem Alltag

Strom in unserem Alltag Strom in unserem Alltag Kannst du dir ein Leben ohne Strom vorstellen? Wir verbrauchen jeden Tag eine Menge Energie: Noch vor dem Aufstehen klingelt der Radiowecker, dann schalten wir das Licht ein, wir

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag,

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag, EWE NETZ GmbH Postfach 25 01 26015 Oldenburg Sie erreichen uns: * EWE NETZ GmbH Cloppenburger Straße 302 26133 Oldenburg ' Tel. 0800-393 6389 Fax 0441-4808 1195 @ info@ewe-netz.de www.ewe-netz.de Kundennummer:

Mehr

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012

Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Positionspapier Kleinwasserkraft Österreich zur Festlegung von Tarifen auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 Stärkere Staffelung der Tarifhöhe im kleineren Leistungsbereich Spezielle Potentiale im kleinen

Mehr

Elektromobilitätstag in Hallbergmoos. Die Gemeinde Hallbergmoos am Flughafen veranstaltet am 26.09.2015 einen Elektromobilitätstag.

Elektromobilitätstag in Hallbergmoos. Die Gemeinde Hallbergmoos am Flughafen veranstaltet am 26.09.2015 einen Elektromobilitätstag. Elektromobilitätstag in Hallbergmoos Die Gemeinde Hallbergmoos am Flughafen veranstaltet am 26.09.2015 einen Elektromobilitätstag. Als Mitorganisator werde ich den ganzen Tag vor Ort sein. Im Laufe des

Mehr

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu 18.03.2016 Presseinformation der ait-deutschland GmbH, Kasendorf / Essen EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu Mit den neuen Vorschriften der Energieeinsparverordnung

Mehr

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 SWP-FONDSVERMITTLUNG AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 Frankreich-Windfonds Leonidas XI von Diskussionen über Senkung der Einspeisevergütung

Mehr

Änderungen bei der Windenergie

Änderungen bei der Windenergie Clearingstelle EEG - 9. Fachgespräch Das EEG 2012 Änderungen bei der Windenergie Assessor iur. Christoph Weißenborn / BDEW Berlin, 09. September 2011 Energie- und Wasserwirtschaft e.v. www.bdew.de Änderungen

Mehr

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragungen entwickelt und durchgeführt vom: SOKO Institut Ritterstraße 19 33602 Bielefeld Dr. Henry Puhe 0521 /

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Fachtagung Elektromobilität

Fachtagung Elektromobilität Fachtagung Elektromobilität 15. September 2011 Park Hotel Bremen Prof. Gert Brunekreeft Marius Buchmann M.A Dr. Jürgen Gabriel Bremer Energie Institut Der Beitrag der Elektromobilität zur Netzintegration

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 FAQ 04/2015 Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter mit https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr