Wie? - über den Campus zur Karriere im Public Affairs Management

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1 Wie? - über den Campus zur Karriere im Public Affairs Management von Prof. Dr. Marco Althaus Professor für Sozialwissenschaften, Technische Hochschule Wildau Lohnt sich ein Studium nach dem Studium? Ist ein spezialisierter Master oder ein Weiterbildungslehrgang hilfreich für die nächsten Karriereschritte im Berufsfeld Public Affairs? Was ist die beste Kombination von Praxis, Wissen und Theorie? Wann ist der beste Zeitpunkt? Ist das neben dem Beruf machbar? Unterstützen die Arbeitgeber so etwas? Inwiefern tragen Bildungszertifikate und lebenslanges Lernen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit, der Employability, bei? Klare Orientierung für solche Fragen bleibt die Public-Affairs-Branche schuldig. Sie kennt keine rigiden Karrieremuster, Ausbildungsordnungen, breit anerkannte Lehrgänge, von Berufsverbänden empfohlene Standardcurricula oder Branchenprüfungen. Sie ist gut gefüllt mit Akademikern, doch rekrutiert wird quer durch alle Disziplinen. Wer zudem als Bologna-Absolvent in diesen Nischen-Arbeitsmarkt eintritt, findet derzeit wenige persönliche Vorbilder: Die Bachelor-Master-Struktur ist so neu, dass darauf noch niemand eine längere Karriere aufgebaut hat. Die allgemeinen Personal-Trends sind äußerst ambivalent und erfordern strategisches Denken, zumindest Nachdenken: Kein Weg ist wie der andere. Bildungs- und Karriereverläufe sind in diesem Berufsfeld sehr individuell. Profil ist ein Mix von formalen Qualifikationen, Wissen, Praxiserfahrungen, Netzwerken und Zufällen. Was für ein Profil man sich selbst schafft und schaffen will, ergibt sich vielfach erst nach einer Reihe von Berufsjahren. Arbeitgeber reagieren sehr unterschiedlich auf formale Abschlüsse und Weiterbildung, abhängig von Bedarf, Rekrutierungsmustern und Personal- Philosophie. Verbände und Konzerne ticken zum Beispiel anders als Unternehmensberatungen, Kommunikationsagenturen anders als Anwaltskanzleien. Berufsberater unterscheiden zwischen Fachkarrieren und Managementkarrieren. Fachkarrieren basieren auf vertieftem Fachwissen und Projekterfahrung, Managementkarrieren auf Überblickswissen, Führungspraxis und eher häufigen Positionswechseln. Daraus ergeben sich unterschiedliche Prioritäten. Arbeitsplatz- und Arbeitgeberwechsel sind typisch und häufig. Personalfluktuation wird von Arbeitgebern vielfach gewünscht und forciert. Für 9

2 Beratungsfirmen ist sie sogar Teil des Geschäftsmodells. Berater machen Portfoliokarriere, und das heißt bunte Bausteine sammeln. Das bedeutet aber auch: Wer sich berufsbegleitend weiterqualifiziert, tut dies eher für den nächsten und übernächsten statt für den jetzigen Arbeitsplatz. Weiterbildung, ob in Form eines akademischen Studiums oder nicht, dreht sich nicht nur um formale Abschlüsse, Fach- und Methodenwissen. Ebenso zentral sind persönliche Weiterentwicklung, Eigeninitiative, Lernbereitschaft, die Kompetenz zum Umgang mit Neuem und Unsicherheit, die Fähigkeit zur Reflexion. Das sind nur scheinbar weiche Faktoren. Sie tragen zum Erfolg und zur Zufriedenheit erheblich bei, nicht zuletzt bei Karrierebrüchen, die in den Public Affairs recht wahrscheinlich sind. Schließlich geht es bei Berufsund Bildungs-Entscheidungen nicht nur darum, wohin man will und oder was man tun möchte, sondern wer man sein will. I. Weiterbildung strategisch angehen Die perfekte Blaupause hat also niemand zu Hand. Ob und wie Weiterstudieren oder Noch-einmal-Studieren ins eigene Konzept passt, hängt an der persönlichen Situation. Verfolgen wir daher beispielhaft die Gedanken von zwei jungen Leuten, die auch dieses Buch lesen könnten. Felix (23) steht vor dem ersten Hochschulabschluss oder ist Bachelor- Absolvent. Er grübelt über Einstiegsstrategien. Caroline (30) hat schon fünf Jahre im Feld Public Affairs hinter sich und macht sich Gedanken über ihren Aufstieg. Der Einsteiger Felix sucht im Prinzip nach einer Traineestelle, einem Volontariat oder einem Direkteinstieg. Sein Bachelor ist ihm allerdings nicht genug, und so wägt er ab, was sinnvoller für ihn ist: Berufseinstieg in Vollzeit und irgendwann später ein Master? Berufseinstieg und alsbald ein berufsbegleitender Teilzeit-Master? Oder den Berufseinstieg aufschieben, sofort einen Vollzeit- Master anschließen, eventuell im Ausland? Der Jungstratege will seinen Marktwert steigern. Vertiefung und Spezialisierung fände er gut. Die Kombination Bachelor/Master ist, findet er, eigentlich ganz gut, um zwei, drei Fachgebiete zu erschließen. Selbstkritisch schaut er auf sein Wissen und seine Fähigkeiten. Public Affairs ist interdisziplinär, ein Mix aus Kommunikation, Politik, Recht und Business. Vielleicht hat er Wirtschaft studiert, aber wenig Ahnung von Recht oder Europapolitik; oder er ist Sozialwissenschaftler und hätte gern BWL-Knowhow. Public Affairs, weiß Felix, wird überwiegend für und von der Wirtschaft gemacht. Der Master könnte Defizite des Bachelors ausgleichen. Beim Durchklicken der Online-Jobbörsen hat sich Felix etwas erschreckt. Viele Stellen für den Direkteinstieg, aber auch Volontariate, Traineeprogramme (bei Unternehmen oder Verbänden) sowie Referendariate stehen nur Master- Absolventen offen. Und dann war da das Gespräch mit Tante Britta. Sie ist Beamtin. Mit ihr hat sich Felix über die Option öffentlicher Dienst unterhalten. Er will zwar kein Amtsstubenhocker werden, aber Politik führt Karrieren 10

3 manchmal in den Regierungsapparat. Britta warnt: Willst du ewig Sachbearbeiter sein? Ein Bachelor gelangt nur in den gehobenen Dienst. Er kann bei den Gehaltsstufen nur von A9 bis maximal A12 klettern. Der Aufstieg in den höheren Dienst mit seinen Referenten- und Leitungsstellen ist schwierig. Der bleibt Mastern oder Staatsexaminierten vorbehalten. Um es mit Kanzlerin Merkel zu sagen, der Master ist alternativlos. Trotzdem hat Felix wenig Lust auf noch mehr Theorie. Gibt es einen praxisorientierten Master, bei dem man die Thesis als Werkstudent schreiben kann? Vielleicht ist ein Studium neben dem Beruf möglich. Aber berufsbegleitende Master verlangen ein paar Jahre Berufserfahrung. Im Bachelor war ein Auslandssemester nicht drin. Ist jetzt die Zeit, internationale Erfahrung zu sammeln und in einer Fremdsprache fit zu werden? Felix hat von Spezialstudiengängen gehört, die es in Deutschland gar nicht gibt. Spannend wäre es, aber auch eine Geldfrage und viel Organisationsaufwand. Und: Lernt man im Ausland das, was man hier benötigt? Felix ergattert erste Vorstellungstermine. Er erhält ein erstes Angebot als Trainee, Übernahme avisiert. Der Chef in spe murmelt etwas von Seminaren, wird aber nicht explizit. Soll er ihn fragen, ob der Arbeitgeber bereit ist, eine Weiterbildung zu unterstützen oder gar einen Anspruch im Arbeitsvertrag zu fixieren? Er scheut sich. Mit dem Master will er gar nicht erst kommen. Uni und Beruf sind ja irgendwie auch völlig getrennte Welten, meint Felix. Die Aufsteigerin Caroline arbeitet seit fünf Jahren bei Public-Affairs-Agenturen. Trainee, ein Intermezzo als Assistentin, Juniorberaterin, jetzt ordentlicher Consultant. Sie betreut eigenständig Projekte, leitet jüngere Kollegen an. Sie hat Routine manchmal zu viel. Unzufriedenheit schleicht sich ein. Es müsste, meint Caroline, jetzt mal weitergehen. Vielleicht hat sie bisher vor allem im Büro gesessen. Sie war die verlässliche Kraft im Hintergrund. Gern wäre sie mehr unterwegs. Sie möchte extern Anerkennung gewinnen, auf Augenhöhe mit ranghohen Partnern sprechen. Sie ist hungrig auf Abwechslung, Entdeckungen und Herausforderungen. Oder vielleicht ist es umgekehrt: Caroline legt inzwischen Wert auf zivile Arbeitszeiten und einen beherrschbaren Stressfaktor, und das Leben aus dem Koffer ist nicht mehr attraktiv. In fester Beziehung, denkt sie über Familie und Jobsicherheit nach. Das Gehaltskonto könnte auch üppiger gefüllt sein. Was sind eigentlich ihre Entwicklungschancen bei diesem Arbeitgeber? Muss sie wechseln, um aufzusteigen, oder ist der Aufstieg intern möglich und nur eine Frage von Leistung, Willen und Kompetenz? Caroline ist 30, wo steht sie mit 35? Sie vergleicht die Erfahrung von Branchenkollegen. In kleinen Organisationen heißt Aufstieg oft Ausstieg. Die Positionskarriere per Beförderung hat Grenzen, weil die Hierarchie flach ist und kein differenziertes mittleres Management existiert, ebenso wenig wie ein ausgefeiltes Personalentwicklungskonzept. 11

4 Caroline beobachtet: Wer nicht zum Chef oder Partner aufsteigt, steckt als Mittelbauer in einer Sackgasse. Viele flexible Generalisten als Indianer, wenige Häuptlinge, das ist typisch. Im Consulting ist die Fluktuation hoch: Nicht nur wegen scheinbar gnadenloser Ausleseprozesse ( Up or out, Grow or Go ), sondern weil der ständige Personalaustausch zum Geschäftsmodell gehört. Beratungsfirmen stellen mehr Nachwuchskräfte ein, als sie befördern können. Mit Mitte 30 ist hier Schluss, denkt sie. Consulting ist selten Lebensstellung, sondern Durchgangsstation. Caroline sieht sich deshalb nach Qualifizierungsangeboten um, die ihr den Absprung erleichtern. Wie Felix fokussiert sie auf einen Master. Auf ihren Arbeitgeber setzt sie dabei nicht. Wenn eine durchschnittliche Mitarbeiterin nur drei bis fünf Jahre im Betrieb bleibt, hat er nichts davon, ihr zwei Jahre lang einen berufsbegleitenden Master zu finanzieren, regelmäßiges Fernbleiben für Präsenzseminare und Prüfungen sowie eingeschränkte Einsatzfähigkeit zu tolerieren. Theoretisch könnte er mit Caroline einen Vertrag schließen, in dem sie sich dazu verpflichtet, für x Jahre zu bleiben (oder im Fall einer Eigenkündigung die Zuschüsse zurückzuzahlen). Doch genauso gut könnte er sich jemand Neues holen. Caroline könnte wie ihre beste Freundin Thea in eine große Organisation wechseln. Sie hätte mehr Optionen. Allerdings wäre die Frage: Soll sie auf eine Fach- oder Führungskarriere setzen? Möchte sie eine horizontale Expertenlaufbahn einschlagen, also auf Dauer als Projektleiterin ohne hohe Personalverantwortung tätig sein? Möchte sie ihre Kenntnisse vertiefen, um damit spezialisierter beraten oder komplexere Projekte mit höheren Budgets und Bedeutung bewältigen zu können? Caroline weiß nicht so recht, ob sie im Chefsessel wohlfühlen würde. Das hieße Gesamtverantwortung tragen, Repräsentieren, smartes Verkaufen unter Akquisedruck, vielseitige Herausforderungen, aber wenig fachliche Arbeit. Als Beraterin, Analystin, Researcherin, Wissensmanagerin käme sie nicht in die Top-Gehaltsklasse, aber der Weg als Expertin könnte bei einem Verband oder einem Konzern interessant sein. Sie hätte dann Gründe, ihr Spezialwissen und ihre Methodenkompetenzen zu erweitern. Anspruchsvolle Fachlehrgänge oder ein Fachstudium wären sinnvoll, etwa zu einem Politikfeld oder Rechtsgebiet, einer Technologie oder Branche. Caroline hat diverse Klienten aus Pharmaindustrie, Medizintechnik, Krankenversicherung und Biotechnologie betreut. Ein Master in Gesundheitswirtschaft und -politik würde sie reizen, oder auch Wissenschaftskommunikation. Die Alternative wäre der vertikale Aufstieg im Management. Vertiefung ihres Wissens wäre dann weniger sinnvoll als Verbreiterung. Da käme ein generalistischer MBA in Frage oder auch eine Kombination von Managementwissen und fachlichem Schwerpunkt. Die Kompetenzbasis muss zum Profil als Führungskraft passen unternehmerisches Denken, Fähigkeiten zum Planen, Handeln und Entscheiden, zur Bewirtschaftung aller Ressourcen, Zeit, Geld, Personal, Informationen. Dazu gehören auch soziale und kommunikative Soft 12

5 Skills, die für Verhandlungen, Konfliktmanagement, Gremien- und Führungsaufgaben sowie Repräsentation so wichtig sind. Abends beim Wein hat Caroline gelegentlich mit Freunden herumgesponnen: eine eigene Firma gründen, das wäre etwas. Gründen und Unternehmertum sind praktische Aufgaben, das ist Caroline klar. Sie hat aber von Gründer- Lehrgängen und Master-Studiengängen für Entrepreneurship gehört. Andererseits: Wer eine eigene Firma am Markt platzieren will, benötigt ein hochwertiges inhaltliches Angebot, muss Trends, Tools und Innovationen kennen und erkennen. Könnte ein Master oder Lehrgang ihr einen großen Instrumentenkasten für die Public-Affairs-Arbeit öffnen? Manchmal denkt Caroline darüber nach, ob ihre bisherigen beruflichen Entscheidungen richtig waren. Ihr Einstieg war von Zufällen geprägt, fast eine Verlegenheitslösung. Sie hat sich einmal in einer Assistenzposition unter Wert verkauft oder vorschnell zum Job-Hopping verleiten lassen, als es in der damaligen Firma kriselte. Unangenehme Atmosphäre und Rivalitäten im Büro machen ihr manchmal Angst. Sie ist bei Aufgaben gelandet, die sie eigentlich nicht mag. Es wäre manches zu korrigieren in ihrem Berufsleben könnte sie sich durch Weiterbildung neu erfinden? Vielleicht haben wir Caroline missverstanden. Sie braucht weder Karrierebeschleuniger noch Karrierekorrektur. Jenseits aller Nützlichkeiten erobert sie gern intellektuelles Neuland. Gleichgesinnte treffen macht Caroline in der Weiterbildung besonders Freude. Ihr Arbeitgeber weiß, dass Weiterbildung Caroline motiviert. Er hat ihr einige Tagesseminare bezahlt, schickt sie auf Messen und Kongresse mit Vorträgen und Workshops. Der Chef nennt das grinsend die Goodies. Aber das reicht ihr nicht. Nochmal richtig die Schulbank drücken, das ist ihr Wunsch; dicke Bücher lesen statt Kurzvermerke, Seminararbeiten und eine (vielleicht publikationsfähige) Thesis schreiben statt Konzeptskizzen und PowerPoint-Folien. Sie findet, den Freiraum dafür hat sie sich verdient. Nur wenn ihr Arbeitgeber das partout nicht will, kann sie das ohne seine Unterstützung schaffen, als reine Privatsache? Ist es ratsam, ihm gar nichts zu erzählen? Gibt es Optionen, die die Berufstätigkeit nicht einschränken? Zur Not, indem sie den Jahresurlaub und die Freizeit opfert? Oder sollte sie eine längere Auszeit ohne Kündigung und mit Rückkehrrecht aushandeln, ein Sabbatical? Caroline weiß: Wem wie eine Auszeit gewährt wird, ist sehr unterschiedlich. Die Modelle reichen vom Arbeitszeitkonto-Ansparen über Gehaltsverzicht bis zum unbezahlten Urlaub. In meinem Laden, meint Caroline, klappt das wohl kaum. Aber wie dann? Kosten, Nutzen, Chance und Risiko Felix und Caroline kalkulieren Kosten und Nutzen unterschiedlich. Neue Chancen oder das Ausfüllen von Defiziten, materielle oder immaterielle Dinge kommen in die Rechnung. Beide müssen sich darüber klar werden, was der konkrete Nutzen sein soll. Für keinen der beiden ist Bildung eine Patentlösung für alle beruflichen Wünsche oder Probleme. Ein Master als akademischer Grad ist für beide attraktiver als ein einfacher Kurs mit Teilnahmebescheini- 13

6 gung, der auf dem Lebenslauf eine geringe Halbwertszeit hat. Ob sie damit aber Beförderungen und Gehaltssteigerungen erzielen können, ist offen. Und: Wenn beide einen Master absolvieren, wäre der langfristige Bonus für Felix größer oder für Caroline? Beide können irren und Fehler machen, die ernsthafte Konsequenzen haben. Dazu gehört das Risiko des Scheiterns. Nicht jeder Teilnehmer schließt erfolgreich und planmäßig ab, vor allem nicht bei berufsbegleitenden Studiengängen. Je länger er dauert, desto wahrscheinlicher sind Verzögerungen, Unterbrechungen und Abbrüche. Die Ursachen sind meist zeitliche Überlastung, Überraschungen am Arbeitsplatz sowie familiäre Umstände. Auch Lernmüdigkeit, Demotivation und Lernwiderstände kommen vor: weil die Studieninhalte nicht leicht auf den Arbeitsalltag übertragbar sind; weil man keinen Draht zu Dozenten oder anderen Teilnehmern findet; oder weil Methoden und Aufgaben schwierig sind wer als Geisteswissenschaftler in einem MBA-Studium 10 Jahre nach der letzten Mathe-Schulstunde durch Rechnungswesen und Finanzmathematik ackern muss, hat daran nicht immer Spaß. Mit Kosten in der Kosten-Nutzen-Rechnung sind also nicht nur finanzielle gemeint. Dennoch: Spezialisierte Lehrgänge oder ein berufsbegleitendes Studium können schnell den Preis einer neuen Kücheneinrichtung oder eines Neuwagens erreichen. Hier gilt es zu rechnen, was bei der Finanzierung helfen kann: Bafög, Stipendien, Bildungskredit, Arbeitgeberzuschüsse, auch das Finanzamt, das Weiterbildungs- als Werbungskosten voll anerkennt (einschließlich Verlustvortrag). Lohnt sich die Investition? Wann sind die Kosten wieder eingespielt? Wie hoch ist die Rendite? Das kommt darauf an, wie viel man ausgeben muss, wie man rechnet, und wann das Studium wie in die Karriere eingebaut wird. Felix, der Einsteiger, verzichtet auf ein fiktives Einkommen, wenn er noch zwei Jahre einen Vollzeit-Master absolviert. Er muss seinen Lebensunterhalt, vielleicht Studiengebühren finanzieren. Aber das ist überschaubar. Der Verdienstausfall ist für gut bezahlte Berufstätige wie Caroline dagegen schmerzhaft, stiege sie vorübergehend ganz aus oder auf Teilzeitarbeit um. Der Gehaltsausfall muss vertretbar sein, die anschließende Gehaltssteigerung möglichst groß. Konsekutive Master sind an staatlichen Hochschulen oft gebührenfrei, berufsbegleitende weiterbildende Master eher nicht. Manche Master sind sehr teuer, die Bandbreite reicht von mehreren Tausend bis zu mehreren Zehntausend Euro an Studiengebühren. Bewerbungskosten (Sprachtests, Kompetenztests, Vorbereitungskurse) kommen hinzu. Wer an fernem Ort Präsenzphasen absolviert, muss Flüge, Fahrten, Hotel und Verpflegung bezahlen. Je höher die Gebühren und sonstigen Kosten liegen und je geringer das durch das Studium erreichte Gehaltsplus ist, desto länger dauert es bis zur Amortisation. Das sind Jahre, vielleicht aber auch ein Jahrzehnt oder mehr. Was für Akademiker wollen die Arbeitgeber? Zwar sind Public-Affairs-Karrieren von Wechseln geprägt, doch ist die Zusammensetzung des Personals bei den möglichen Arbeitgebern nicht identisch. 14

7 Es gibt Präferenzen bei der Rekrutierung und Pfadabhängigkeit auf den Karrierewegen. Wichtig ist, Missverständnisse zu vermeiden. Das Berufsfeld Public Affairs wird nicht nur von überwiegend an Gesetzgebung arbeitenden Vollzeit-Lobbyisten und Kampagnenmachern bestimmt. Viel typischer sind breit angelegte Kommunikationsaufgaben, fachliche Zusammenarbeit mit Institutionen, strategische Begleitung von Projekten (z.b. im Bau, Public-Private Partnerships) oder Vertriebsaufgaben (z.b. im Unternehmensgeschäft mit dem Staat, Ausschreibungen, öffentliches Auftragswesen). Das heißt, nur ein Teil der Arbeitsplätze mit PA-Bezügen ist vollständig mit PA befasst. Der Beratungssektor Kommunikationsagenturen sind sehr offen. In Stellenanzeigen verzichten sie oft ganz auf die Angabe gewünschter Fächer und Abschlüsse. Häufig sind Sozial- und Geisteswissenschaftler mit Medien- und Politikfächern von der Universität. Betriebswirte und Juristen sind bei Agenturen eher selten, denn die Bezahlung ist vergleichsweise unattraktiv. Wer also BWL- und Rechtskenntnisse hat, bringt wichtige Expertise ein, die Wirtschaftskunden schätzen. Zudem versuchen sich Kommunikationsagenturen zunehmend als Unternehmensberater zu positionieren. Fachhochschulabsolventen sind bei Agenturen außerhalb des Mediendesigns selten, aber mancher Chef schätzt die praxisorientierte FH- Ausbildung. Bei großen Unternehmensberatungen dominieren Betriebswirte, aber oft gehört zur Philosophie, Absolventen anderer Fächer zu rekrutieren. Für den Wachstumsbereich Public Sector sind Politik- und Verwaltungswissenschaftler interessant. Das gilt sogar für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie PWC oder KPMG, die viele Aufträge der öffentlichen Hand übernehmen. Neben der Strategie- und Organisationsberatung gibt es im Non-Consulting/Support Stellen für Rechercheure, Wissensmanager und Analysten. Große Anwaltssozietäten, die im PA-Geschäft tätig sind, rekrutieren so gut wie ausschließlich Volljuristen der besten Universitäten, zusätzlich wird eine Spezialisierung auf ein Rechtsgebiet oder ein Master of Laws (LL.M.) gern gesehen. Anders als Kanzleien stellen Unternehmensberater Bachelor-Absolventen ein (z.b. Junior Associate bei Boston, Junior Fellow bei McKinsey, Consulting Analyst bei Roland Berger). Für Absolventen von Fachhochschulen und Berufsakademien sind die Aussichten bei Top-Beratungen düster. Markt- und Meinungsforschungsinstitute, die im politischen Raum tätig sind, suchen vor allem Mitarbeiter, die empirische Methoden nach wissenschaftlichen Standards beherrschen, aber auch in der strategischen Kommunikation zu Hause sind. Sozial- und Informationswissenschaftler haben hier eine Domäne, meist mit höheren Universitätsabschlüssen. Schließlich beteiligen sich Think Tanks an der PA- Schnittstelle. Ob universitär angebundenes Forschungsinstitut, Denkfabrik eines Verbands oder einer Gewerkschaft oder parteinahe Stiftung: Ein starkes wissenschaftliches Profil ist Voraussetzung, für Leitungsaufgaben oft die Promotion. Allerdings gibt es z.t. 15

8 auch operative Programmbereiche, für die Projekt- und Kommunikationsmanager gefragt sind. Volkswirte und Sozialwissenschaftler gehören zum Stammpersonal, fast immer mit Universitäts- und nicht FH-Abschluss. Die Verbändewelt Die meisten Verbände haben wenig Profipersonal, Geschäftsstellen mit fünf Personen sind völlig normal. Nur große Verbände haben Personalabteilungen, die systematisch Personal entwickeln. Personalstarke Spitzenverbände wie BDI, BDA, DIHK, VCI oder VDI sind die Ausnahme unter den rund Verbänden mit hauptamtlichen Geschäftsstellen. Nicht jeder Mitarbeiter in Verbänden hat mit Politik und Kommunikation zu tun, sondern eher mit Mitgliederservice, Weiterbildung, Rechtsberatung und Dienstleistungen in verbandseigenen GmbH. Weder für das Verbandsmanagement noch für Fachreferenten gibt es allgemein geregelte Qualifikationsstufen. Als Referent ist häufig der Direkteinstieg als Hochschulabsolvent mit ersten Berufserfahrungen möglich. Traineeprogramme für den Geschäftsführernachwuchs sind selten. Auf der Geschäftsführerebene findet man häufig Quereinsteiger. Dominant sind Juristen, Wirtschaftswissenschaftler sowie Ingenieure und Naturwissenschaftler. Sozial- und Geisteswissenschaftler stellen in der Regel nicht die erste Garde, sondern stehen in der zweiten Reihe. Aus welchen Disziplinen für Fachebenen rekrutiert wird, hängt vom Verbandszweck ab: Sozial- und Wohlfahrtsverbände stellen eher Sozialwissenschaftler ein, technikorientierte Verbände eher Ingenieure. Berufsverbände haben meist die für ihre Berufe typischen Absolventen als Referenten an Bord. Zunehmend wird über die Professionalisierung des Verbandsmanagements debattiert, was die Personalentwicklung allmählich zu beeinflussen beginnt. Ähnlich ist es bei Nichtregierungsorganisationen (NGO). Unternehmen Großunternehmen organisieren PA meist in der Kommunikationsabteilung, einer Vorstands-Stabsstelle oder einer Rechtsabteilung. Firmen in stark regulierten Branchen (z.b. Energie, Telekommunikation, Verkehr, Pharma) unterhalten eine bisweilen personalstarke (10-30 Mitarbeiter) Regulierungsabteilung, in der meist sowohl Juristen, Technik- oder Naturwissenschaftler als auch Politik- und Kommunikationsexperten beschäftigt sind. Unternehmensrepräsentanzen in Berlin, Brüssel und anderen Hauptstädten sind meist sehr klein und mit politisch erfahrenen Mitarbeitern besetzt. PA-Aufgaben werden in manchen Branchen in Vertriebsabteilungen sowie bei Tochtergesellschaften im Ausland erfüllt. Die Zahl der PA-Mitarbeiter ist im letzten Jahrzehnt zwar gestiegen, aber immer noch übersichtlich: Laut einer Studie, die 102 Großunternehmen befragte, lag sie 2007 durchschnittlich bei 17 direkt oder indirekt für PA in Deutschland zuständigen Mitarbeitern, bei 15 für die EU direkt oder indirekt zuständigen Mitarbeitern bei den einzelnen Firmen schwankt die Zahl aber erheblich (Siedentopp, 2010, S. 232ff.). Der berufliche Hintergrund ist äußerst heterogen: In der Befragung (Mehrfachnennungen möglich) führten (operative) Tätigkeiten 16

9 im Unternehmen (55 Prozent) und Medien (51) die Liste an, gefolgt von Politik (49), Verband (31), Verwaltung, Behörde oder Ministerium (28), Forschung und Wissenschaft (21), Beratung (19) und Sonstiges (13) (Siedentopp, 2010, S. 244f.). Auch wenn hier nicht nach Studienfächern gefragt war, ist klar: Bei Unternehmen wird fachlich außerordentlich breit rekrutiert. Entweder sind Branchengewächse tätig oder Fach- und Führungskräfte werden Schritt für Schritt an PA-Aufgaben herangeführt, oder es werden Spezialisten von außen rekrutiert. Da für PA meist die Unternehmenskommunikation zuständig ist, sind dort PR- und Marketing-typische Einstiegskarrieren sichtbar, etwa Volontariate oder Traineeships. Ein Beispiel ist das auch in Europa durchgeführte Public Affairs Development Program beim Chemiekonzern Dow, bei dem die Trainees neben Marketing- und Unternehmenskommunikationsstellen auch in die Government Affairs rotieren. Es richtet sich an Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaftler (Dow Chemical Company, 2011). Andererseits ist PA auch Vorstandssache und Teil des strategischen Managements. Daher kann ein Einstieg in das Feld über eine operative Tätigkeit im Unternehmen oder über die Position eines Vorstandsassistenten gelingen, davon gibt es bei deutschen Firmen rund 6000 (Lang, 2005, S. 28). Das Karrieresprungbrett als rechte Hand der Macht und Einflüsterer des Vorstands (Hamacher, 2006) zieht nicht überraschend viele Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure und Juristen an, oft mit einem sehr guten Master, MBA oder Promotion und erster Berufserfahrung, etwa als Trainee; der Einstieg direkt als Hochschulabsolvent ist eher die Ausnahme. Vom Assistenten des Finanzvorstands wird viel BWL-Fachwissen erwartet, vom Assistenten des Personalvorstands weniger. So haben manchmal auch Politikwissenschaftler, Germanisten oder Philosophen eine Chance (Schröder, 2010). II. Was und wie lernen? Weiterbildungsformate im Vergleich Weiterbildung außerhalb der Hochschule: Kommerzielle und nichtkommerzielle Akademien Weiterbildung gibt es in vielen Formaten: Halb- bis mehrtägige Seminare, Foren, Tagungen, Kongresse mit Sektionen und Workshops, Lehrgänge über mehrere Wochen und Monate, Präsenz- und Fernkurse. Manche sind durch Berufs- oder Branchenvereinigungen oder eine staatliche Stelle zertifiziert, unterliegen also einer externen Überprüfung. An kommerziellen Seminaranbietern und Trainern herrscht kein Mangel. Der Weiterbildungsmarkt ist groß, lukrativ und marketinggetrieben, aber auch in die Kritik geraten machte der bissige Bestseller Die Weiterbildungslüge: Warum Seminare und Trainings Kapital vernichten und Karrieren knicken Furore (Gris, 2008). Die Kernaussagen: Die meisten (Kurzzeit-) Seminare sind Augenwischerei und Geldverschwendung. Die Teilnehmer lernen dort nicht, was sie lernen sollen, und der Praxistransfer gelingt nicht. Überdies lernen Menschen nur dann substanziell etwas Neues, wenn sie es aus eigenem Antrieb heraus mit großer Anstrengung tun und diszipliniert über längere Zeit lernen. Kurzzeitseminare können Anregungen bieten, aber kein umfassendes 17

10 Wissen vermitteln. Ohne Lernschleifen, Wiederholung und häufige Anwendung sowie Reflexion werden Inhalte schnell vergessen. Zudem verlassen sich Vorgesetzte zu sehr darauf, dass ihre Mitarbeiter eigenverantwortlich Seminarinhalte umsetzen, sie brauchen aber ein stark unterstützendes Umfeld. Wahr ist, dass Kurzzeitseminare inhaltliche Grenzen haben. Ein 1½-tägiges Seminar zu Pressemitteilungen kann die Teilnehmerin in die Lage versetzen, handwerkliche Grundregeln zu berücksichtigen und Texte zu optimieren. Ein 1½-tägiges Seminar über Corporate Social Responsibility oder Lobbying reißt eigentlich ein viel zu großes Feld auf. Danach ist der Teilnehmer oberflächlich informiert oder verwirrt, doch sicher nicht in der Lage, Stakeholderbeziehungen zu verändern oder ein komplexes Gesetzgebungsverfahren zu begleiten. Solche Seminare sind naturgemäß Einführungen. Eigentlich müssten sich die Teilnehmer im Anschluss dem intensiven Selbststudium widmen und am Arbeitsplatz mit Unterstützung von Team und Chef ein strukturiertes Lern- und Anwendungsprogramm aufsetzen was selten geschieht. Im besten Fall ermöglicht ein umfassender Lehrgang (Abendstudium, Kompaktstudium, Fernstudium) abgestimmte Module, bindet mehrere Dozenten ein, integriert Theorie und Übungen, Gruppenarbeit oder Lokaltermine, fordert Lektüre in Lehrbriefen und Fachbüchern ab. Gruppenpräsentationen, Hausaufgaben, Prüfungen unterstützen Anwendung und Reflexion. Prüfungen sind zudem eher Nachweis der Kompetenz als simple Teilnahmebescheinigungen, insbesondere wenn der Anbieter Prüfungen einer anerkannten Branchenstelle ermöglicht (z.b. Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft, PZOK, Das Feld der Anbieter und Angebote ist nach Themenbereich sehr unterschiedlich. Zu Politischer Kommunikation und Lobbying ist das Angebot überschaubar, klammert man einmal Seminare der politischen Bildung aus. In den Katalogen der großen Management- und Medien-Seminaranbieter tauchen diese Themen nur gelegentlich auf. Die Deutsche Presseakademie (depak) und ihre Schwester Quadriga Akademie in Berlin haben derzeit das umfangsreichste Angebot einschließlich langer Lehrgänge; das Mutterunternehmen Helios Media veranstaltet auch den jährlichen Politikkongress. Einige Lobbying- Kurzseminare gehören zum Repertoire der Kölner Verbände-Seminare, die sich sonst eher auf Management, PR, Recht und Steuern konzentrieren; sie sind Partner des Verbändekongresses der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM). Die DGVM-Akademie selbst bietet einen Intensivlehrgang Verbandsmanagement kompakt nebst Zertifikat (vier Tage zu Verbände und Recht, Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung, Verbandsmanagement und Finanzen, Mitgliederkommunikation und Führung); das Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg (Schweiz) einen mehrwöchigen Diplom-Lehrgang Verbands-/NPO-Management. Zu Medien und Öffentlichkeitarbeit ist das Seminarangebot gewaltig. Hier sind auch viele Spezialthemen zu finden, von Issues Management und Krisenkommunikation bis Social Media. Anbieter sind sowohl eigenständige Akademien als auch Seminartöchter von Verlagen und Nachrichtenagenturen, PR- 18

11 Agenturen und Einzelberater. PZOK-Lehrgangsprüfungen zum Abschluss PR- Berater(in)/PR-Referent(in) bietet nur eine Handvoll von Anbietern. Noch überwältigender ist das Seminar- und Lehrgangsangebot für kaufmännische und Managementthemen sowie für Rechtsgebiete. Wer genau weiß, was er sucht, kann gezielt recherchieren. Beispiele: Eine PA- Agentur gewinnt als Kunden einen Verband der Investmentbranche für den zuständigen Berater mag das Seminar eines Rechtsfachverlags zum Investmentrecht hilfreich sein. Betreut er ein IT-Unternehmen, das sich mit der Datenschutzproblematik auseinandersetzen muss, könnte ein Datenschutzseminar nutzen. Vertritt er das Praxisfeld Food, könnte ein Grundlagenseminar zum Lebensmittelrecht passen. Aus aktuellen Projekten und Mandaten lassen sich also Bildungsbedarfe destillieren. Kommerzielle Seminaranbieter investieren stark in Werbung, gerade im Internet. Wer drauflos googelt, landet zuerst auf deren Seiten. Das gilt ebenso für die meisten Seminar-Suchportale, denn diese lassen sich gute Platzierung bezahlen. Weiterbildungsangebote der Verbände, Kammern (z.b. IHK, Berufskammern) und Gewerkschaften mit ihren Bildungswerken und Verbandsakademien hingegen findet man oft nicht auf Anhieb. Sie haben kleinere Marketingbudgets, engere Zielgruppen und werben vor allem in Fachmedien. Trotzdem muss man sich für die meisten Themen keinen kommerziellen Anbieter suchen: Die Akademien des Dritten Sektors decken so gut wie alles ab. Das gilt auch für alle Managementthemen. Wer sich z.b. als künftiger Agenturchef sieht, könnte sich für den Zertifikatslehrgang GmbH-Geschäftsführung einer IHK interessieren. Wer gezielt sucht, findet auch PA-relevante Seminare zu politischen Themen, zu neuen Gesetzen und Recht, zur Praxis der Interessenvertretung, zu betriebswirtschaftlichen Fragen der Verbandsgeschäftsführung, zu Öffentlichkeitsarbeit. Manches verbandsnahe Institut hat spezifische Weiterbildungsformate entwickelt, so die Andreas-Hermes-Akademie das Verbands-Trainings- Programm für junge Hauptamtliche in Agrarorganisationen. Manche Seminare sind sehr günstig und trotzdem offen für jeden Interessierten. Das von BDI, BDA und DIHK getragene Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung (ISWA) etwa erhebt für seine Politikseminare (aktuelle Grundsatzthemen) und Praxisseminare (Kommunikation und Verbandsarbeit) nur kleine Beiträge für Tagungsstätte und Verpflegung. Abschlusszertifikate vergibt es aber nicht. Die parteinahen Stiftungen haben längst den Status von Parteischulen verlassen. Sie suchen sich neue Kunden bei Verbänden, NGO und Initiativen. So finden sich Seminare zur Kampagnenführung, zur Medienarbeit, zur Strategieentwicklung, zum Projektmanagement, zu Verhandlungsführung, dem Management politischer Organisationen, zur Arbeit in Gremien, zu Fundraising und EU-Förderung sowie gelegentlich Lobbyarbeit. Einige der Zertifikatskurse sind sehr lang, umfassend und mit erheblichen Studiengebühren belegt (Stipendien gibt es gleichwohl auch), beim Preis jedoch absolut konkurrenzfähig. 19

12 Nebenbei erschließt man sich ein recht gutes politisches Netzwerk. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat die Akademie Management und Politik (MuP) mit drei Ausbildungsgängen Organisations-, Kommunikations- und Freiwilligenmanagement aufgelegt. Der GreenCampus-Bildungsverbund der Heinrich-Böll- Siftung bietet einen Kursus zum Politikmanagement-Zertifikat. Bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit steht Politisches Management im Zentrum der Virtuellen Akademie wie auch von Präsenzseminaren; für ihre Fertigkeitenseminare wirbt die Stiftung gar mit dem Slogan Doping für Ihren Verband. Die Hanns-Seidel-Stiftung hat einen Arbeitsbereich Politisches Management. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat einen Ausbildungsgang Politikmanagement. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat unter den Stiftungen eines der stärksten managementorientierten Weiterbildungs-, Veranstaltungs- und Forschungsprogramme für Politische Kommunikation einschließlich einer regelmäßigen Jahrestagung. Studiengänge und wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen Hochschulen stehen für mehr Theorie, mehr Tiefe, akademischen Zuschnitt. Vor allem haben sie als einzige das Recht, akademische Grade zu verleihen. Doch wissenschaftliche Weiterbildung muss nicht gleich ein ganzes Studium sein. Einige Hochschulen bieten umfangreiche Kataloge mit Seminaren, Lehrgängen und Sommerschulen. Einige vermarkten sich gut. Bei anderen muss man gezielt suchen, etwa nach An-Instituten und Praxistransfer-Zentren. Beispiele: Das Zentrum für Nonprofit-Management an der Universität Münster bietet mehrtätige Seminare in Public Affairs Management, Corporate Social Responsibility und Geschäftsführung in kleinen und mittleren NPOs an. Die Universität Hannover hat einen Lehrgang Management in Non-Profit- Organisationen im Angebot. Das Centrum für Verhandlungen und Mediation an der LMU München bildet in einem Lehrgang zum Wirtschaftsmediator aus. An der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer ist das Weiterbildungsprogramm nicht nur für Beamte gedacht, sondern es ist explizit offen für Interessierte aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und NGO. Neben Einzelseminaren bietet die DHV zweimal jährlich das Speyer-Semester, ein dreimonatiges verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium auch für Karrieren in Verbänden, im Schnittstellenbereich zwischen öffentlichem und privatem Sektor oder in ähnlichen Positionen. Eigentlich als Station im Rechtsreferendariat konzipiert, ist es offen für Universitätsabsolventen aus Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Ein Vorteil bei Hochschulseminaren: Dort erworbene ECTS-Leistungspunkte können bei einem späteren Master-Studium angerechnet werden. Mehr als 6000 Master-Studienangebote zählt Hochschulkompass.de in Deutschland, aber nur rund 350 sind Teilzeitangebote (Stand September 2011). Die weitaus meisten sind konsekutive Vollzeit-Master, die sich an ein bestimmtes Bachelor- Studium anschließen. Wechsel von außerhalb sind manchmal schwierig. Nichtkonsekutive Master sind offener. Weiterbildende Master verlangen mindestens ein Jahr Berufserfahrung und werden in der Regel als berufsbegleitende 20

13 Teilzeit-Studiengänge angeboten. Die Hochschulen sind recht frei darin, das Curriculum an Arbeitsmarktbedürfnisse anzupassen, den Titel bzw. Grad zu benennen (Master of ) und Studiengebühren zu erheben. Teilzeit-Master sind meist berufsnah. Sie pflegen Praxis-Partnerschaften. Studenten erstellen Konzepte, Präsentationen und Falllösungen, viele Praktiker leiten die Seminare. Vollzeit-Studiengänge werden hingegen nach den Profiltypen stärker forschungsorientiert und stärker anwendungsorientiert sortiert. Das ist verwirrend und nicht leicht abgrenzbar, aber wichtig: Medien und Politische Kommunikation der FU Berlin und Politische Kommunikation der Universität Bielefeld und der Universität Düsseldorf bilden trotz praktischer Elemente eher für die Wissenschaft aus, während der Master Politikmanagement der Universität Duisburg-Essen Entscheider und Berater im Fokus hat. Faustregel: Kommt im Namen des Studiengangs das Wort Management vor, dürfte er stärker anwendungsorientiert sein. Die meisten Master in Medien- und Kommunikationsmanagement/PR gehören in diese Kategorie. Diese finden sich an Universitäten ebenso wie an Fachhochschulen (z.b. der Vollzeit-M.A. Information and Communication Science mit Studienschwerpunkt Public Affairs/Political Campaigning der Hochschule Mittweida). Ebenso die stärker im Feld Organisation verankerten Voll- oder Teilzeit- Studiengänge für Nonprofit-Management der Universitäten Münster, Kaiserslautern, Heidelberg oder der Hochschule Osnabrück und Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Eine neue Herausforderung besteht in der jüngeren Klientel der Bachelor- Absolventen, die den Berufseinstieg mit dem Master verbinden wollen. Für diese Young Professionals werden derzeit vor allem an privaten Hochschulen schnell neue Studiengänge kreiert. Diese Gruppe ist Jahre alt und hat etwas andere Prioritäten als die klassische Weiterbildungsklientel (30-45), die in der Regel einen Diplom- oder Magisterabschluss oder ein Staatsexamen hat. Hier gibt es formale Tücken. So sind derzeit fast alle Teilzeit-Master auf ECTS-Leistungspunkte ausgelegt, damit die Gesamtstudienzeit zwei Jahre nicht überschreitet. Der übliche konsekutive Vollzeit-Master hat aber 120. Für private Arbeitgeber ist die Punktzahl irrelevant, aber eine Einstufung in den höheren öffentlichen Dienst gelingt nur, wenn der Bewerber insgesamt 300 ECTS- Punkte nachweisen kann (Muster: Bachelor Master 120). Wer nach sechs Semestern Bachelor-Studium einen 60-Punkte-Master aufsattelt, hat für den höheren Dienst 60 Punkte zu wenig. So fordert etwa die private Quadriga Hochschule Berlin für ihre 60-Punkte- Master (MBA) in Kommunikation und Public Affairs bereits 240 ECTS-Punkte von Bewerbern was dem klassischen Diplomabschluss entspricht. Damit sichert sie den Absolventen die Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst. Aber was tun Bachelor-Absolventen mit nur 180 Punkten? Ihnen wird angeboten, auf Antrag eine einschlägige Berufsausbildung ersatzweise anzuerkennen (Quadriga Hochschule Berlin, 2011). Bei anderen Hochschulen werden Vormodule angeboten, also Extrakurse. Bei wieder anderen gibt es dazu gar 21

14 keine Regeln. Wer als Bachelor im Teilzeit-Master studieren will, sollte wegen der Punktelücke nachhaken. Staat oder privat? Studiengänge zu Medien und Kommunikation verkaufen sich an privaten Hochschulen neben kaufmännischen Studiengängen hervorragend. Spezialangebote zu Public Affairs sind die Ausnahme, aber in vielen PR-Studiengängen integriert. Die Privaten haben auf den Bedarf reagiert. Sie bieten für Berufstätige oftmals sehr attraktive Studienformate (und Einzelseminare als Executive Education ) an. Die Gebühren liegen jedoch häufig im fünfstelligen Bereich. Private Hochschulen sind elitär und teuer, flexibel und attraktiv heißt es. Elitäre Business Schools sind jedoch die Ausnahme, typischer sind Hochschulketten, die auf ein sehr breites Publikum setzen. Es gibt forschungsintensive Privatuniversitäten, aber auch reine Berufsausbildungsstätten ohne großen akademischen Anspruch. Manche haben hohe Reputation, viele sind recht unbekannt. So einfach ist die Unterscheidung zwischen Staat und privat ohnehin nicht. Auch staatliche Hochschulen lagern ihre Weiterbildungs-Master in private Rechtsformen aus (Verein, GmbH), was mit Gebühreneinnahmen und Personalrecht zu tun hat. Private Hochschulen werden recht streng vom Staat beaufsichtigt. Sie müssen arbeiten wie staatliche Hochschulen und jedem Studenten garantieren, dass das Studium abgeschlossen werden kann, selbst wenn der Träger die Hochschule schließt. In den vergangenen Jahren sind mehrere private Hochschulen zusammengebrochen, sie verloren aufgrund akademischer Mängel ihre Akkreditierung (z.b. die UMC Potsdam, die aus dem PR Kolleg hervorging), gerieten in die Insolvenz (IU Bruchsal) oder gaben wegen Unwirtschaftlichkeit auf (IHB Berlin mit dem Bachelor-Studiengang Politikmanagement). Nicht zu unterschätzen sind auch öffentliche Kontroversen, die die Reputation einer Hochschule beschädigen wie nicht nur kriselnde, sondern auch gesunde Institute wie die European Business School oder die Quadriga Hochschule Berlin erfahren mussten. Davon hören natürlich auch Arbeitgeber. Einige kommerzielle Anbieter haben ihre Lehrgänge durch Kooperationen mit Hochschulen zu staatlich anerkannten Studiengängen aufgewertet. In diesem Modell organisiert eine private Firma die Lehre, die Hochschule verantwortet die Prüfungen und verleiht den Abschlussgrad. Ein Beispiel ist der auch politische Kommunikation und Lobbyarbeit umfassende PR-Studiengang der Firma PRPlus, der durch die österreichische (staatliche) Donau-Universität Krems zum Master führt. Die Deutsche Universität für Weiterbildung ist sogar ein formales Joint Venture von Klett-Konzern und Freier Universität Berlin (Master European Public Affairs ). Aus eigener Kraft des Verlags Helios Media hat sich dagegen aus der Deutschen Presseakademie die Quadriga Hochschule mit ihrem MBA Public Affairs & Leadership entwickelt. 22

15 Studium im Ausland Ein Vollzeitstudium mit Master-Abschluss im Ausland ist vor allem eine Option für Absolventen und junge Berufstätige, die noch mobil und ungebunden sind. Für Berufstätige, die keine Auszeit nehmen wollen, kommen nur Studiengänge in Frage, die ein Fernstudium mit übers Jahr verteilten Präsenzblöcken anbieten. Zweifellos macht man sich mit einem spezialisierten Studienabschluss interessant, den es in Deutschland nicht gibt. Politikpraxisnahe Studiengänge in einer Hauptstadt sind ein besonders starkes Signal. Akademische Grade wie diese stechen auf dem Lebenslauf heraus: Ein M.Sc. in Public Affairs and Lobbying der Brunel University London, ein MBA Affaires Publiques Européennes oder Master en Stratégie et Décision publique et politique des ISMaPP in Paris, ein M.Sc. in European Public Affairs & Lobbying der IEMI Business School in Paris, ein M.A. in Political Strategy and Communication am Standort Brüssel der University of Kent, ein M.A. in Public Communication der Universität Wien, ein M.Sc. in Political Communication, Advocacy and Campaigning der Kingston University London, ein M.P.S. in Political Management oder Legislative Affairs der George Washington University in Washington, ein Master in Public & Parliamentary Affairs der LUMSA in Rom, ein Master of European Affairs and Lobbying des Institut Catholique de Paris, ein M.Sc. International Business and Politics der Copenhagen Business School, ein Master of Public Advocacy and Action der Victoria University in Melbourne. Jenseits nationaler Kapitalen finden sich ebenfalls interessante Studiengänge von Leiden bis Pamplona. Zudem sind PA-Spezialisierungen in Mainstream-Studiengängen möglich, insbesondere in Kommunikations- und Politikwissenschaft, Europastudien, Internationalen Beziehungen (z.b. Public Diplomacy). Auch internationale Business Schools offerieren mehr Anschluss an Politik und Non-Profit-Sektor, als man denkt. Wer hoch zielt, achtet auf Renommee. Ein M.P.A. der London School of Economics oder des Sciences Po in Paris ist eine Klasse für sich, ebenso wie ein M.A. des Europakollegs Brügge. Bei weniger bekannten Instituten gilt es zu recherchieren, wer den Grad vergibt. So ist der Executive Master of Advocacy des Institut Supérieur Européen du Lobbying (ISEL) in Paris und Brüssel ein Abschluss der Universität Straßburg. Hinter dem auch mit Lobbykursen ausgestatteten MBA der United Business Institutes in Brüssel steckten zunächst US- Provinzuniversitäten, nun die britische University of Wales. Dazu muss man wissen, dass die belgischen Behörden keine Hochschulen anerkennen, die überwiegend oder ganz auf Englisch lehren. Dennoch ist Belgien dank der vielen Ausländer ein Mekka englischsprachiger Master-Studiengänge. Dubiose Titelmühlen sind im Feld PA noch nicht aufgefallen, wohl weil es zu speziell ist. Dennoch sollte man auf Akkreditierung und staatliche Anerkennung achten, den Hochschultyp bewerten sowie die Anabin-Datenbank (Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise, 23

16 der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen konsultieren. Und: Nicht jeden ausländischen Abschluss darf man in Deutschland führen. Inhaltlich stellt sich die Frage, ob sich ein national geprägtes Curriculum sinnvoll auf die deutsche Praxis übertragen lässt. Wer auf Europapolitik setzt, wird nach dem M.A. European Public Affairs der Universität Maastricht wenig Transferprobleme in Berlin haben, wer dagegen in den USA studiert, findet dort vorrangig Studieninhalte zu den USA. Genau das mag ja interessant sein, jedoch ist bei Rückkehr eine erhebliche Transferleistung gefordert. Fernstudium Berufstätige benötigen Flexibilität. Dafür sind Fernlehrgänge und Fernstudiengänge gemacht, die einen sehr hohen Anteil an Selbststudieneinheiten haben. Traditionell setzen sie auf Lehrbriefe, die man zu Hause studiert und Hausaufgaben einsendet. Sie werden zunehmend durch interaktive Arbeit auf E- Learning-Plattformen ergänzt. Meist sind diese asynchron konzipiert: Das heißt, jeder Teilnehmer geht dann online, wann es ihm passt, und postet seine Beiträge zur Seminardiskussion in Foren. Jedoch werden auch synchrone Videokonferenzen und Chatrooms eingesetzt ( Webinare ). So funktioniert z.b. das halbjährige Kompaktstudium Politikmanagement und der mehrwöchige Lehrgang Digital Public Affairs der Quadriga Akademie, eine Schwester der Quadriga Hochschule Berlin. Fernlerner werden oft für ihre Disziplin und ihr Durchhaltevermögen gelobt. Die Kehrseite der Medaille sind bei langen Studiengängen hohe Abbruchquoten. Wie beim Weiterbildungsstudium im Abend- oder Wochenblockformat sind Stunden pro Woche für selbstständiges Arbeiten anzusetzen. Sind Präsenzblöcke eingeplant, heißt das oft lange Anreise. Über zwei Jahre gesehen, ist das alles andere als bequem. Für Partner, Familie und Freizeit bleibt wenig Luft. Trotz interaktiver E-Learning-Elemente ist Fernstudium vorrangig Selbststudium. Wer also gern im persönlichen Austausch mit Dozent und anderen Teilnehmern lernt und die Gruppe braucht, um sich zu motivieren oder sein Netzwerk zu pflegen, ist besser im Abend- oder Blockstudium aufgehoben. Bei privaten Fernlehrgängen ist in Deutschland die Zulassung der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) vorgeschrieben, die die Seriosität der Inhalte prüft. Diese Art Verbraucherschutz gibt es für ausländische Anbieter, die im Internet zu finden sind, nicht. Hier ist sehr genau zu prüfen, wer hinter dem Angebot steckt. So gut wie alle deutschen Fernstudienanbieter setzen auf blended learning, d.h. einen Mix auf Lehrbriefen, E-Learning und Präsenzphasen. Reine Online- Studiengänge findet man daher so gut wie ausschließlich im Ausland, vor allem in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien. Die größte Bandbreite findet sich nicht überraschend bei Fern-MBAs und anderen Management-Mastern. Gleichwohl gibt es einige Angebote für Nonprofit-Management und Kommunikation, die sich zu prüfen lohnen. Ein spezifisches Beispiel aus dem PA-Feld ist der Master (M.P.S.) Political Management oder Strategic 24

17 Public Relations der George Washington University in Washington, der inhaltlich identisch mit dem Präsenz-Abendstudium ist. Ein anderes der M.Sc. Public Communications Management der schottischen University of Stirling. Abschlüsse: Was ist denn das für ein Master? Bei Weiterbildungsstudiengängen dürfen Hochschulen von den Standardabschlüssen (M.A., M.Sc. u.a.) abweichen. Manche tun das nicht und vergeben einen M.A./M.Sc. in. Andere erfinden hingegen einen Master of solange das zuständige Ministerium das genehmigt, ist das legal, trägt aber auch zur Verwirrung der Arbeitgeber bei. Wieder andere richten sich an international verbreiteten Abschlüssen aus. Die für das Feld Public Affairs Interessantesten sind: Master of Public Policy (MPP), Public Administration (MPA), Public Management (MPM): Diese gehören in den Bereich der Verwaltungswissenschaften. Sie sind interdisziplinär angelegt (Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Recht), haben Analytik und Politikberatung im Fokus und ermöglichen gute Einblicke in die Verwaltungsorganisation. Besonders nützlich dürfte der MPA/MPM für jene sein, die im Bereich Public Sector einer Unternehmensberatung arbeiten wollen. Der MPP (manchmal auch: Master of Public Affairs, MPA) wird teilweise an Public Policy Schools gelehrt (Konzept der Professional School). Public Policy heißt auf Deutsch schlicht Politik. Der Unterschied zum klassischen M.A. in Politikwissenschaft ist die interdisziplinäre Ausrichtung (a) am Studium einzelner Politikfelder (Policy-Analyse) und (b) an Steuerungsprozessen des Staates (Government) und über den Staat hinaus (Governance). In den USA und später in Großbritannien wurde der MPP in den 1960ern als Qualifikation für Analysten in Planungsstäben hoher Regierungsbehörden entwickelt. MPP-Absolventen sollten Entscheidungsprozesse beraten und begleiten, staatliche Programme und Etats konzipieren und evaluieren. Daher spielt Ausbildung in Forschungsmethoden, Makro- und Mikroökonomik, Statistik, Raumplanung u.a. eine zentrale Rolle, um z.b. formale Modelle erstellen und durchrechnen zu können (etwa nach der Frage: rechnet sich für den Staat eher eine Kindergelderhöhung oder eine Förderung von Kitas?). Ein MPP ist allerdings kein Abschluss für klassische Verwaltungsmitarbeiter, und in Deutschland passt er auch kaum zur legalistischen Verwaltungstradition. MPP-Studenten interessieren sich aber häufig für eine Tätigkeit in der Politik, bei internationalen Organisationen, Non-Profits, Verbänden und Think Tanks sowie Beratungsfirmen. Nur wenige Hochschulen bieten den MPP in Deutschland an, meist in Vollzeit. Einige MPP werden auf Englisch unterrichtet, um einen hohen Anteil ausländischer Studenten anzuziehen, oft aus Schwellen- und Entwicklungsländern (z.b. Willy Brandt School der Universität Erfurt, die Humboldt-Viadrina School of Governance Berlin oder die Hertie School of Governance Berlin). Der MPP-Ansatz ist zudem in Studiengängen erkennbar, die gar keinen MPP anbieten: So geht die Universität Duisburg-Essen (NRW School of Governance) 25

18 mit dem M.A. Politikmanagement, Public Policy & Öffentliche Verwaltung einen ähnlichen Weg, der aber stärker politische Kommunikation integriert und weniger international orientiert ist. Die Universität Lüneburg (Leuphana) offeriert den interdisziplinären M.A. Public Economics, Law and Politics, die Universität Halle-Wittenberg den M.Sc. Empirische Ökonomik und Politikberatung. Auch in den USA ist der MPP weniger verbreitet als der meist berufsbegleitende Master of Public Administration (MPA) oder Public Management (MPM). Diese sind bodenständiger und richten sich an Verwaltungsbeamte, die sich um die betriebswirtschaftliche Umsetzung und Optimierung von Behörden kümmern überwiegend mit Bezug zur Kommunal- und Landesverwaltung. Das ist bei den neuen MPA/MPM-Abschlüssen in Deutschland ähnlich. Es ist eine kleine Nische: höher qualifizierte Verwaltungswissenschaftler sind in der öffentlichen Verwaltung paradoxerweise eher selten, weil Uni-Juristen und FH- Verwaltungswirte dominieren. Einen berufsbegleitenden MPA bietet z.b. die Universität Kassel an, die DHV Speyer die M.A.-Studiengänge Administrative Sciences und Öffentliche Wirtschaft sowie den berufsbegleitenden MPA Wissenschaftsmanagement. Verwaltungsausbildung ist im Übrigen meist an Fachhochschulen zu Hause, die Mehrzahl der Verwaltungs-FHen stehen jedoch nur Beamtenanwärtern offen. Eine Ausnahme ist z.b. die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin mit ihrem MPA im Fernstudium. Master of Business Administration (MBA): Zum MBA-Studium an einer Business School gibt es eine Vielzahl von ausführlichen Ratgebern, die Zuschnitt, Teilnehmerkreise, Sinn und Unsinn dieses Abschlusses diskutieren. Hier ist für das Feld Public Affairs festzuhalten, dass zahlreiche internationale Business Schools heute Lehrveranstaltungen zu Unternehmenskommunikation, Stakeholder- und Politik/Wirtschafts-Beziehungen in das MBA-Curriculum integrieren. Nicht hinter jedem MBA steht eine echte Business School im angelsächsischen Sinn. Am MBA-Markt beteiligen sich viele Fakultäten. Die im Zuge harten Wettbewerbs ausgerufenen Spezialisierungen sind allerdings kritisch zu sehen. Es spricht nichts gegen einen Schwerpunkt durch Wahlfächer. Grundidee eines MBA ist jedoch das General Management. In diesem Sinne ist der MBA kein vertiefendes Fachstudium, sondern Querschnittsqualifikation für Führungskräfte, die bereits ein Fachstudium absolviert haben. Ein MBA in ist der Grundidee nach ein Widerspruch in sich. Puristen kritisieren die Inflationierung des MBA-Titels und die Tatsache, dass viele Hochschulen Master- Studiengänge aus Prestigegründen zum MBA umdeklarieren. Arbeitgeber, die explizit einen MBA erwarten (z.b. Unternehmensberatungen), schauen daher genau auf Rankings und internationale Akkreditierungen. Fragwürdig ist auch der internationale Nimbus des MBA, wenn er nicht im Ausland absolviert wird. Viele deutsche MBAs haben wenig Internationales an sich, während normale Master-Programme internationaler werden. Master of Laws (LL.M.): Hier dreht sich meist alles ums Wirtschaftsrecht. Der LL.M. ist eine Option auch für Nichtjuristen (z.b. Wirtschafts- und Sozialwis- 26

19 senschaftler). Er hat seinen Ursprung als Aufbaustudium für ausländische Juristen an anglo-amerikanischen Law Schools. In Deutschland ist er nun regulärer Abschluss eines Wirtschaftsrechts-Studiums, auch an Fachhochschulen (früher Diplom-Wirtschaftsjuristen). Teilweise ermöglichen Aufbaustudiengänge eine Spezialisierung wie Europarecht oder IT- und Medienrecht. Allerdings sind nur wenige LL.M. für Nichtjuristen geöffnet (z.b. Universitäten Münster und Kaiserslautern, NRW-Verbundstudium FH Bielefeld, German Graduate School of Management & Law Heilbronn, im Ausland z.b. University of Kent am Standort Brüssel). Volljuristen haben mit einem LL.M. einen Bonus bei der Bewerbung in großen Anwaltskanzleien. Das Signal als internationale Qualifikation spielt der LL.M. vor allem dann aus, wenn er im Ausland studiert wird. An LL.M.- Angeboten herrscht kein Mangel: Jurafakultäten rund um die Welt bieten ihn an, oft in Teilzeit und im Fernstudium. Geschätzt 50 internationale LL.M.- Studiengänge sind online studierbar, unter den Anbietern sind renommierte Universitäten. Auch hier steht nur eine kleinere Zahl Nichtjuristen offen. Wie bei MPP, MPA und MBA gilt: Manche Hochschulen folgen dem LL.M.- Konzept, vergeben aber einen anders lautenden Abschlussgrad. Fazit Eine Karriere im Feld Public Affairs ist planbar ein bisschen. Ein Baustein für den Architekten der eigenen Karriere sind Bildungsabschlüsse. Zwar haben viele Arbeitgeber bei der Personalrekrutierung eine liberale, flexible Haltung zu Titeln, Abschlussniveaus, Studienfächern, Ausbildungs- und Hochschularten ihrer Bewerber. Doch trifft das nicht für alle Arbeitgeber zu, die für künftige Jobwechsel in Frage kommen. Sie haben oft präzise Vorstellungen davon, welche formalen Qualifikationen erforderlich sind. Am Ende ist aber entscheidend, wie die Konkurrenzbewerber qualifiziert sind: Je höher die Latte gelegt ist, desto mehr muss man sich strecken. Allerdings ist die formale Höherqualifikation nur ein Faktor von vielen. Mindestens ebenso wichtig ist das inhaltliche Profil. Interessante Menschen haben interessante Bildungswege, sie haben etwas Interessantes getan und können etwas Interessantes tun. Karrieregarantien indes gibt es nicht. Der Weg über den Campus kann auch ein mühsamer, teurer Irrweg sein. Wer nur aus instrumentellen Gründen Bildungszertifikate sucht, ohne echte Begeisterung mitzubringen, mag enttäuscht werden. Die Kunst ist lang, das Leben kurz. Neue Kompetenzen kann man auch informell entwickeln, das Ticket zum Aufstieg in Projekterfahrungen lösen. Für manche ist das der bessere Weg. Zudem machen manche Arbeitgeber aus ihrer Skepsis gegenüber zu intellektuellen oder überqualifizierten Bewerbern kein Hehl. Sie sagen frei heraus: Sie brauchen wenige Häuptlinge und Medizinmänner, aber viele Indianer. Das muss aber nicht der eigene Maßstab sein. Public Affairs ist eine Branche, die sich schnell weiterentwickelt. Ihre Professionalisierung geht mit Akademisierung und Spezialisierung einher. Die Stellen von morgen werden gezielter besetzt. Ein Studium und Weiterbildung sind in fünf oder zehn Jahren sicher 27

20 mehr wert als heute. Langfristiges Denken ist gefragt. Es verspricht für klug geplante Investitionen in die eigene Bildung eine ordentliche Rendite. Eine verlinkte, kommentierte Auswahl von Weiterbildungsprogrammen und Hochschulstudiengängen hat der Autor in seinem Blog Public Affairs Manager auf zusammengestellt. Quellen Dow Chemical Company. (2011). Early Career Programs. Abgerufen am 20. August 2011 von Dow Careers: Gris, R. (2008). Die Weiterbildungslüge: Warum Seminare und Trainings Kapital vernichten und Karrieren knicken. Frankfurt: Campus. Hamacher, E. (30. September 2006). Abgerufen am 20. August 2011 von Welt Online: Lang, H. R. (2005). Der Vorstandsassistent: Aufgaben und Karrierechancen. Wiesbaden: Gabler. Quadriga Hochschule Berlin. (2011). Studienvoraussetzungen. Abgerufen am 22. August 2011 von Schröder, C. (12. März 2010). Jobeinstieg als Vorstandsassistent: Mehr als geliehene Macht? Abgerufen am 20. August 2011 von E-Fellows.net: Siedentopp, J. (2010). Public-Affairs-Management von Großunternehmen: Markt- versus Nichtmarktstrategien. Münster und Berlin: Lit. Prof. Dr. Marco Althaus Professor für Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Wildau bei Berlin und stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Wildau Institute of Technology e.v. Zuvor war er u.a. Leiter des Deutschen Instituts für Public Affairs in Berlin, Leiter der Unternehmenskommunikation der SPD- Medienholding DDVG, Pressesprecher des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr sowie Journalist bei verschiedenen Tageszeitungen. Er hat mehrere Fachbücher und zahlreiche Aufsätze veröffentlicht und ist neben der Hochschullehre in der Weiterbildung und Wirtschaftsund Politikberatung tätig. Kontakt: 28

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