So natürlich wie das Original

Transkript

1 Zahnimplantate So natürlich wie das Original Zahnimplantate im Alter Eine lohnende Investition Der Computer zeigt Zähne Neueste Technik in Koblenz Dr. Dr. med. Reinhard Lieberum Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie Löhrstr. 64a, Koblenz Internet: Telefon: 02 61/ , Fax: 02 61/

2 Zahnimplantate so natürlich wie das Original. Dr. Dr. Reinhard Lieberum Dass das Thema Zahnimplantate heute mehr als aktuell ist, hat gute Gründe. Keine der herkömmlichen Methoden des Zahnersatzes kommt der Natur so nahe wie die Implantatlösung. Und kein Zahnersatz kann so viel Komfort, perfektes Aussehen und Kaufunktion zurückbringen wie die fest einwachsenden Implantate. Auf dieses Thema hat sich in Koblenz die Praxis des Facharztes für Mund-Kiefer- Gesichtschirurgie Reinhard Lieberum konzentriert, optimal ergänzt durch das Fachwissen von Frau Dr. med. Victoria Lieberum, Fachärztin für Anästhesiologie. Dr. Dr. med. Reinhard Lieberum ist Spezialist für Implantologie und chirurgische Zahnerhaltung und damit der richtige Gesprächspartner, um unserer Redaktion wichtige Fragen zum Thema Zahnimplantate zu beantworten. TOP: Herr Dr. Dr. Lieberum, was unterscheidet Implantate von herkömmlichem Zahnersatz? Dr. Dr. Lieberum: Zahn implan tate sind im Grunde die natürlichste Art, Zähne zu ersetzen. Jeder Zahn besteht bekanntlich aus der Krone und der Wurzel. Bei Zahn verlust werden beim herkömmlichen Zahnersatz nur die sichtbaren Teile des Zahnes ersetzt, also die Zahnkrone. Da es dabei keine haltende Wurzel mehr gibt, müssen alternative Halterungen ge schaffen werden. Sie kennen das: die Klapper-Prothesen mit Haken und Ösen, die selten fest sitzen und dann doch oft ein Fremdkörper im Mund bleiben und wenig Komfort bieten. Oder: es müssen ge - sunde Nachbarzähne beschlif fen werden, um den Zahnersatz darauf zu verankern. Implantate folgen einem an - deren, einem ganzheit lichen Das Zahnimplantat aus medizinischem Reintitan verankert den neuen Zahn fest im Kieferknochen genau wie die natürliche Zahnwurzel. Prinzip: Zahnwurzel und Zahn krone werden ersetzt. Die Implantate übernehmen dabei die Funktion der natürlichen Zahnwurzel, die fest sitzt und auf die eine Krone aufgesetzt wird. Und Implantate stärken den Kieferknochen. Denn fehlt ein Zahn oder mehrere Zähne, dann bildet sich in diesem Bereich der Kieferknochen zurück ähnlich einem Muskel, der nicht beansprucht wird. Dieser Knochenverlust wird durch gesunde Implantate vermieden. TOP: Mit Implantaten stellen Sie also wieder einen natürlichen Zustand her? Dr. Dr. Lieberum: Genau, der Patient kann mit Implantaten wieder fest zubeißen, da sie auch fest in den Kieferknochen einwachsen. Wir kommen dem Zustand der natürlichen Zähne nahe: Sprechen, lachen, kauen alles ist wieder möglich, man kann das Leben wieder genießen. Aber nicht nur die natürlichen Funktionen werden wieder möglich, auch das ge wohnte Aussehen stellt sich wieder ein, kann in vielen Fällen sogar noch verbessert werden. TOP: Wie kommt es, dass Implantate im Kieferknochen einwachsen und so festen Halt geben? Dr. Dr. Lieberum: Implantate bestehen aus Rein-Titan, das vollkommen körperveträglich ist und deshalb auch in anderen Bereichen der prothetischen Medizin eingesetzt wird wie z.b. in künstlichen Hüftgelenken. Es wird im Fall der Implantate einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen. In die microrauhe Oberfläche der Implantate können Knochenzellen einwachsen und sie so fest verankern. Hier geht es natürlich auch um das richtige Material. Wir verwenden Implantate eines hoch angesehenen Herstellers. Seit über 25 Jahren

3 Ein einzelnes Implantat stellt im Frontzahnbereich den Urzustand wieder her oft lässt sich dabei der ästhetische Eindruck sogar noch verbessern. forscht und entwickelt dieses Unternehmen in diesem Bereich, Millionen von erfolgreich gesetzten Implantaten zeigen ihre Zuverlässigkeit. TOP: Wie verläuft eine Versorgung mit Implantaten in Ihrer Praxis? Dr. Dr. Lieberum: Zwei Schritte sind notwendig: Im ersten werden die Implantate in den Kiefer eingebracht und das Zahnfleisch darüber verschlossen. Das geschieht unter ört - licher Betäubung. Auf Wunsch hilft aber auch unsere Anästhesistin mit einer Vollnar - kose, etwa bei sehr um fassenden implantologischen Eingriffen. Dann folgt eine mehrmonatige Einheilphase, in der der Pa - tient einen provisorischen Zahnersatz trägt. In dieser Zeit bilden sich neue Knochenzellen, die das Implantat im Kiefer fest verankern. Im zwei - ten Schritt wird vom vertrauten Hauszahnarzt der end gültige Zahnersatz auf den Implantaten fixiert das Leben hat von da an wieder Biss. In einzelnen Fällen können Implantate auch sofort belastet werden. Der Patient kann am gleichen Tag, an dem die Implantate eingesetzt werden, wieder kraftvoll zu - beißen. Dies muss allerdings in jedem Einzelfall genau besprochen und geprüft werden. TOP: Nun ist ja jede Situation bei Ihren Patienten unterschiedlich. Wie entscheiden Sie im Einzelfall? Dr. Dr. Lieberum: Richtig es gibt sehr viele unterschiedli che Zahnsituationen und Problemstellungen. Daher arbei ten wir mit einem vielseitigen Implantatsystem, das für jeden Fall eine individuelle Lösung bietet. Beispielsweise ein verlorener Einzelzahn, entweder im Front- oder im Backenzahnbereich. Oft sind das Jugendliche, die sich bei einem Sturz oder einem Sportunfall einen Zahn ausgeschlagen haben. Ältere Menschen verlieren Zähne eher durch Karies oder sonstige Zahnkrankheiten. Implantate sind hier oft pro - blemlos einzusetzen und vermeiden viele Nachteile der herkömmlichen Prothetik gesunde Nachbarzähne müssen für die Aufnahme einer Brückenkrone nicht beschliffen werden, Knochenverlust wird verhindert. TOP: Wie gehen Sie vor, wenn gleich mehrere Zähne fehlen? Dr. Dr. Lieberum: Relativ oft ergibt sich die Freiendsituation am Ende des Kiefers fehlen die großen Backenzähne oder auch weitere Zähne. Sie ist kritisch für das ganze Gebiss, da die Zähne im Gegenkiefer keinen Gegendruck mehr be- kommen und im Lauf der Zeit aus dem Knochen herauswachsen. Der Verlust der Gegenzähne ist oft die Folge, außerdem Bissstörungen und Kiefergelenkschmerzen. Ge rade beim Freiende ist die herkömmliche Prothetik sehr problematisch: fest verankerte Brü - cken sind nicht möglich, ei ne herausnehmbare Prothese muss aus Stabilitätsgründen zusätzlich an den Zähnen der gegenüberliegenden Kie - ferhälfte befestigt werden. Unterzungen- oder Gaumenbügel werden notwendig, von Komfort ist keine Rede mehr. Im Gegensatz dazu sind Im - plantate hier sehr oft ideal: Fest sitzende Zähne ohne zusätzliche Halterung, ganz nah an der natürlichen Situation mit gesunden Zähnen. Und dann gibt es noch den zahnlosen Kiefer. Die schmale Knochenspange des Unterkiefers bietet einer herausnehmbaren Prothese oft keinen festen Halt. Mehrere Implantate ermöglichen eine fest sitzende Prothese im zahnlosen Unterkiefer.

4 Die Folgen sind hinreichend bekannt: Die Prothese wackelt beim Sprechen und löst sich beim Kauen. Noch gravierender: der Knochenschwund, der jedes Jahr bis zu ca. 1 mm ausmachen kann. Sitzt die Prothese am Anfang noch, wird das nicht dauerhaft so bleiben. Mancher Ihrer Leser kennt sicherlich das peinliche Gefühl, wenn sich im unpassendsten Moment die Prothese im Mund löst. Ganz anders mit Implantaten: Es werden zum Beispiel vier Implantate im vorderen Un - terkiefer eingebracht. Die Prothese wird angepasst und auf den Implantaten fixiert. Sie hat wieder einen festen Sitz, die Kaufunktion ist wiederhergestellt. Wie sich also die Situation auch zeigt Implantate haben gegenüber der klassischen Prothetik deutliche Vorteile. TOP: Ist jeder Kieferknochen für eine Implantatversorgung geeignet? Dr. Dr. Lieberum: Meist schon. In manchen Fällen reicht die Knochensubstanz zunächst nicht aus, so dass das Im plantat nicht den notwenigen Halt findet. Aber auch hier kann man abhelfen: Mit Knochen - ersatz materialien und eigenem Knochenmaterial bauen wir neue Knochensubstanz auf. Das nennt man eine Aug mentation. So kann die notwenige Stabilität wieder hergestellt werden. TOP: Wo kann man sich noch mehr Informationen über Implantate holen? Dr. Dr. Lieberum: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir halten zum Beispiel re - gelmäßig Vorträge zu diesem Thema. Außerdem hält unsere Praxis regelmäßig Implantatsprechstunden ab. Diese speziellen Sprech stunden sind für Patienten, bei denen eine Implantatversorgung als Alternative konkret ansteht. Oft ist es hier hilfreich, wenn der Patient zuvor schon mit seinem Hauszahnarzt das gesamte Konzept der Versorgung besprochen hat, so dass wir dann ganz gezielt über die chirurgische Seite beraten können. Ganz wichtig: Sie müssen sich vorher unbedingt anmelden. Dies ist telefonisch möglich unter der Nummer Ansonsten finden Ihre Leser auch auf unserer Website viel Wissenswertes über das Thema Implantate, sogar einen interessanten Film, den man sich auf seinen Computer herunterladen kann. TOP: Vielen Dank für Ihre Aus - führungen, Herr Dr. Dr. Lieberum. Mehr Raum für Implantate... Dres. Lieberum

5 Zahnimplantate im Alter eine lohnende Investition Aufgrund des medizinischen Fortschritts werden wir älter, können wir unser Leben länger und gesünder genießen. Gerade deshalb sollte auch im Alter die Lebensfreude noch eine wichtige Rolle spielen. Zahnimplantate sind ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität im Alter. Wir haben Dr. Dr.med. Reinhard Lieberum dazu gefragt und interessante Antworten bekommen. Dr. Dr. Lieberum ist Mund-Kiefer- Gesichtschirurg und Implantatspezialist. Er leitet in der Dr. Dr. Reinhard Lieberum Koblenzer Löhrstraße 64a eine Fachpraxis. TOP: Herr Dr. Dr. Lieberum, ist der Einsatz von Implantaten im Alter sinnvoll? Dr. Dr. Lieberum: Daran gibt es keinen Zweifel. In den meisten Fällen läuft der Einheilprozess problemlos ab und der anschließende Gewinn an Komfort und Lebensqualität wird sehr hoch eingeschätzt. Herkömmlicher Zahnersatz wird oft wie ein schlechter Kompromiss erlebt. Eine fest sitzende Implantatversorgung wird fast wie ein Zurück kehren in längst vergangene Zeiten empfunden. TOP: Was ist der besondere Vorzug von Implantaten etwa im Vergleich zum üblichen Zahnersatz? Dr. Dr. Lieberum: Dass sie fest mit dem Kiefer verbunden sind, beim Einheilen von neuem Knochengewebe verankert werden. Bei herkömmlichem Zahnersatz gibt es keine Wurzel mehr. Haken, Ösen, Gaumenplatten mit Saug mechanismen und auch mal ein gesunder Zahn müssen hier Halt geben. Un - term Strich sind Implantate der natürlichste Zahnersatz. TOP: Wenn nun aber im Alter gar keine Zähne mehr vorhanden sind ist das klassische Gebiss dann nicht die einzige Möglichkeit? Dr. Dr. Lieberum: Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Implantate sind nicht nur dazu geeignet, eine einzelne Zahnlücke zu füllen. Mit den heutigen Implantatsystemen kann jede nur denkbare Situation versorgt werden. Hier hat sich im Lauf der Jahre viel getan. Auch für den Patienten, der gar keine Zähne mehr mitbringt. TOP: Welche Situation treffen Sie bei älteren Menschen am ehesten an? Dr. Dr. Lieberum: Das kann ich so nicht beantworten. Da gibt es Patienten, denen nur ein Zahn fehlt. Mit einem einzigen Implantat ist das Problem behoben. Oft haben wir auch die sog. Freiendsituation, bei der am Ende des Kiefers ein oder mehrere Backenzähne fehlen. Gerade hier sind Implantate die ideale Lösung. TOP: Ist diese Situation überhaupt anders zu lösen als mit Implantaten? Dr. Dr. Lieberum: Sicher, aber gerade hier zeigen sich die Grenzen der herkömmlichen Prothetik. Eine fest verankerte Brücke geht hier nicht, es muss eine herausnehmbare Prothese sein. Jetzt kommen Unterzungen- oder Gaumenbügel mit ins Spiel, denn der Halt muss vom gegenüber-

6 liegenden Kieferende kommen. Viele ältere Menschen haben damit Probleme: Das Anlegen ist schwierig, die Aussprache kann sich verändern, auch Würgereiz tritt auf. Das Kauen damit ist nicht einfach. Mit Implantaten dagegen kommt man der ursprünglichen Situation sehr nahe, ganz ohne Halterungen. TOP: Kommen wir nochmals zurück auf den zahnlosen Mund... Dr. Dr. Lieberum: Ja, der zahnlose Kiefer ist nicht selten. Das Problematische dabei ist, dass sich bei fehlenden Zähnen im Lauf der Zeit auch der Kieferknochen zurückbildet. Die Prothese sitzt zunächst gut, dann aber muss sie immer wieder unterfüttert werden. Die Lösung: Mit vier Implantaten im vorderen Unterkiefer schaffen wir es, eine sichere Basis für die Prothese zu legen. Die Prothese wird umgearbeitet und an die tragenden Im plantate angepasst. Ähnlich einem Druckknopf kann man nun die Prothese in die Halterung auf den Implantaten einklipsen sie sitzt fest, die Kaufunktion ist verbessert, Lachen und Sprechen geht wieder vollkommen ungezwungen. TOP: Wenn nun aber der Knochen zurückgegangen ist, können dann die Implantate noch Halt finden? Dr. Dr. Lieberum: Wir können im Idealfall aus eigenem Knochen, in fast allen anderen Fällen mit Knochenersatzmaterialien neue Knochensubstanz aufbauen. Das dauert zwar etwas, aber die Festigkeit ist anschließend in der Regel kein Problem mehr. TOP: Nun muss man bei älteren Menschen mit operativen Eingriffen vorsichtig sein... Dr. Dr. Lieberum: Eigentlich sind nur zwei kleine Eingriffe notwendig, einmal das Setzen der Implantate unter örtlicher Betäubung, dann das Freilegen. Wir achten natürlich bei der Implantation genau auf die individuellen Risiken unseres Patienten. TOP: Bleibt noch eine wichtige Frage: Was kostet eine Implantatversorgung? Dr. Dr. Lieberum: Es ist schwier ig, genaue Zahlen zu nennen, da zum einen die Ausgangssituation und zum anderen der Anspruch des Patienten an die möglichen Versorgungs vari an ten die Kosten definie ren. Leider wer - den Implantate von den Ge - setzlichen Kran ken kassen und den Ersatz kassen nicht bezahlt. Aber bei den Zähnen geht es wirklich um das In - dividuum, um sein Selbstwertgefühl. Viele Men schen wählen deshalb nicht die einfachste Lösung. Wir setzen auf intensive fachliche Beratung, damit der Patient alle Möglich - keiten bewerten kann. TOP: Viele ältere Menschen haben ja schon Erfahrung mit Prothesen... Dr. Dr. Lieberum: Richtig, vor allem beklagen sie sich über das problematische tägliche Erleben. So gibt es ältere Patienten, die eine ganze Sammlung von technisch einwandfrei gearbeiteten Prothesen haben, aber mit keiner klar kommen, am liebsten ohne essen und die Tendenz haben, sich aus dem gesellschaftlichen Leben zu rückzuziehen. Und gerade das sollte im Alter auf keinen Fall passieren. TOP: Wo können sich ältere Patienten hinwenden, wenn sie noch mehr über Implantate und ihre Vorzüge wissen wollen? Dr. Dr. Lieberum: Sie können sich einfach zu unseren Implantat-Sprech stunden in unserer Praxis anmelden. Unter der Nummer erfahren sie, wann wir Termine auch speziell für ältere Menschen festgelegt haben. Oder sie schauen auf unserer Homepage, TOP: Herr Dr. Dr. Lieberum, wir bedanken uns für Ihre Antworten.

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