Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache. Persönliches Geld für Menschen mit Behinderung.
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- Ludo Jörn Maus
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1 Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache Persönliches Geld für Menschen mit Behinderung
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3 Man muss nicht das ganze Heft lesen. Man liest nur was man wichtig findet. Das steht im Heft: Was ist das persönliche Budget? Seite 4 Wofür ist das persönliche Geld? Seite 6 Wer kann das persönliche Geld bekommen? Seite 8 Wer kann helfen? Seite 9 Was muss man beachten? Seite 9 Wie bekommt man das persönliche Geld? Seite 10 Was muss man machen? Seite 11 Das kann schwierig sein! Seite 12 Das ist gut am persönlichen Geld! Seite 13 Wenn man das persönliche Geld nicht mehr möchte? Seite 14 Wenn man Fragen hat? Seite 15 3
4 Was ist das persönliche Budget? Das persönliche Budget ist persönliches Geld. Das persönliche Geld bekommen Menschen mit Behinderung. Mit dem Geld bezahlen sie ihre Unterstützung. Menschen mit Behinderung suchen sich ihre Unterstützer selbst aus. Man bekommt jeden Monat gleich viel persönliches Geld. Man bekommt das persönliche Geld immer bevor der Monat anfängt. Braucht man viel Unterstützung, bekommt man viel persönliches Geld. Braucht man wenig Unterstützung, bekommt man wenig persönliches Geld. 4
5 Man bekommt nicht mehr persönliches Geld, als der Bezirk vorher bezahlt hat. Beispiel: Das persönliche Geld darf nicht mehr Geld sein, als die Betreuung im Wohnheim gekostet hat. Man kann Unterstützung von verschiedenen Personen oder Einrichtungen bekommen. Man kann die ganze Unterstützung vom persönlichen Geld bezahlen. Wenn man selbst Geld hat, muss man vielleicht etwas dazu bezahlen. 5
6 Wofür ist das persönliche Geld? Man kann Unterstützung bezahlen die man immer wieder braucht. Man kann Unterstützung für die Arbeit bezahlen! Man kann Unterstützung in der Wohnung bezahlen! Man kann Unterstützung für die Freizeit bezahlen. Man kann Unterstützung zum Lernen bezahlen. 6
7 Man kann Unterstützung bezahlen, die man für die Verständigung braucht. Man kann kein Essen und Trinken damit bezahlen. Sonst muss man das Geld zurück zahlen. Man kann keine Miete davon bezahlen. Sonst muss man das Geld zurück zahlen. Man kann keine Eintrittskarten bezahlen. Sonst muss man das Geld zurück zahlen. 7
8 Wer kann das persönliche Geld bekommen? Donau-Ries Dillingen a. d. Donau Dillingen Donauwörth Aichach Menschen mit Behinderung bekommen das persönliche Geld: Günzburg Neu-Ulm Günzburg Neu-Ulm Unterallgäu AUGSBURG Augsburg Aichach- Friedberg Wenn sie Unterstützung brauchen. Und wenn sie in Schwaben wohnen. Mindelheim Lindau Lindau MEMMINGEN KEMPTEN Oberallgäu KAUFBEUREN Marktoberdorf Ostallgäu Oder wenn sie bereits Leistungen vom Bezirk Schwaben bekommen. Sonthofen 8
9 Wer kann helfen? Manchmal braucht man Beratung. Man will wissen, wer einem helfen kann. Viele Vereine helfen umsonst. Wenn die Beratung Geld kostet, muss man die Beratung vom persönlichen Geld bezahlen. Was muss man beachten? Man kann Unterstützer einstellen. Dann ist man der Arbeitgeber. Die Unterstützer bezahlt man mit dem persönlichen Geld. Man muss die Unterstützer sozial-versichern: Kranken-Versicherung Renten-Versicherung Arbeitslosen-Versicherung Unfall-Versicherung Verdient der Unterstützer weniger als 450 Euro, muss man ihn bei der Minijob-Zentrale anmelden. Die Telefonnummer ist
10 Wie bekommt man das persönliche Geld? Man muss einen Antrag ausfüllen. Den Antrag muss man beim Bezirk Schwaben abgeben. Im Antrag muss stehen: Welche Behinderung man hat? Welche Unterstützung man braucht? und Bekommt man von der Krankenkasse Geld? Bekommt man von der Agentur für Arbeit Geld? Bekommt man Rente? Hat man Geld gespart? 10
11 Was muss man machen! Man bekommt Formulare. Man schreibt auf wie man lebt. Man schreibt auf wie viel Unterstützung man braucht. Dann führt man ein Gespräch mit dem Bezirk Schwaben. Bei dem Gespräch soll auch jemand dabei sein, dem man vertraut. Das kann zum Beispiel ein Betreuer sein. Man redet über Ziele. Man sagt was man mit dem Geld bezahlen will. Man schreibt die Ziele auf. Das ist ein Vertrag. Alle müssen sich an den Vertrag halten. Im Vertrag steht, wie viel persönliches Geld man im Monat bekommt. Im Vertrag steht, welche Rechnungen man dem Bezirk geben muss. Im Vertrag steht, wann man die Rechnungen dem Bezirk Schwaben geben muss. Im Vertrag steht, welche Ausbildung die Unterstützer haben müssen. Im Vertrag steht, wann man die Ziele überprüft. 11
12 Dann schickt der Bezirk Schwaben einen Brief. In dem Brief steht: wie viel persönliches Geld man bekommt. wie lange man das persönliche Geld bekommt wie viel man selbst bezahlen muss Dann bekommt man jeden Monat das persönliche Geld. Das kann schwierig sein! Man muss seine Unterstützung selbst organisieren. Man muss die Unterstützer selbst suchen. Das persönlichen Geld muss reichen. Das muss man selbst einteilen. 12
13 Das ist gut am persönlichen Geld! Man kann seine Unterstützer selbst aussuchen. Das kann ein Freund sein. Der Unterstützer darf nicht die eigene Mutter oder der eigene Vater sein. Der Unterstützer darf nicht der Ehegatte sein. Wenn Geld übrig bleibt kann man es sparen. Dann hat man im nächsten Monat mehr Geld. Man darf aber nicht zu viel Geld sparen. Sonst muss man es zurück zahlen. Man bekommt sein Geld von einer Stelle. Man muss dann nur mit einem Kosten-Träger verhandeln. 13
14 Wenn man das persönliche Geld nicht mehr möchte? Wenn man das Persönliche Geld nicht mehr möchte, bezahlt der Bezirk Schwaben wieder die Sachleistungen. Man spricht mit dem Mitarbeiter beim Bezirk Schwaben. Man darf keinen Nachteil haben, wenn man das persönliche Geld nicht mehr möchte. 14
15 Wenn man Fragen hat? Die Mitarbeiter beim Bezirk Schwaben helfen gerne. Man kann sie anrufen. Erika Rauner Telefon: Johann Miller Telefon: Wolfgang Hammer Telefon: Gertrud Bösl Telefon: Mehr Informationen findet man im Internet. Die Adresse ist Dann muss man auf soziales klicken. 15
16 Bezirk Schwaben, Sozialverwaltung Hafenberg Augsburg Telefon: Fax: Übersetzung in Leichte Sprache: Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation Telefon: Bearbeitung von geschulten Prüfer/innen und Übersetzerinnen. Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache Unsere Beratungsstelle ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Bilder: Mensch zuerst-netzwerk People First Deutschland e. V. Europäisches Easy-to-read-Logo von Inclusion Europe Titelbild: muro / Fotolia.com 16
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