Ralph Steyer. WordPress. Einführung in das Content Management System

Transkript

1 Ralph Steyer WordPress Einführung in das Content Management System

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4 Ralph Steyer WordPress Einführung in das Content Management System

5 Ralph Steyer Bodenheim, Deutschland ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Springer Vieweg # Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Vieweg ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

6 Vorwort Heutzutage werden moderne Präsentationen im Internet immer aufwendiger und vor allen Dingen sehr oft mit dynamischen, häufig zu aktualisierenden und häufig multimedialen Inhalten versehen. Insbesondere die Aktualisierung von Inhalten muss schnell, einfach und bequem zu machen sein. Die traditionelle Erstellung von Webseiten mit HTML (Hyper Text Markup Language), CSS (Cascading Style Sheets) und JavaScript sowie gelegentlich mit sogenannten Frameworks per Hand beziehungsweise der manuellen Erstellung und Programmierung bleibt mittlerweile meist großen Firmen und vor allen Dingen speziellen Anwendungszielen vorbehalten, wobei am anderen Ende auch manche Laien und Designer auch noch Webseiten von Hand erstellen vor allen Dingen, wenn Inhalte sich eben nicht häufig ändern. Aber eben diese Inhalte sind das (!) Argument beziehungsweise Stichwort. Wenn Content (Inhalt) im Fokus steht, werden immer mehr normale Webseiten über mächtige Rich Internet Applications (RIAs) bis hin zu kompletten Portalen für Communitys und soziale Netzwerke im Internet mit Content Management Systemen (CMS) oder damit eng verwandten Systemen erstellt. Denn solche Systeme erleichtern nicht nur die Erstellung dieser Web-Präsenzen. Oft ermöglichen sie gar erst deren Umsetzung. Ein System wie WordPress stellt zahlreiche Features, Ablaufverfahren, Verwaltungsmöglichkeiten, Layouts und Bausteine bereits zur Verfügung, die Sie ansonsten selbst anfertigen müssten sofern Sie das überhaupt von den Kenntnissen als auch vor allen Dingen dem Zeitaufwand hinbekommen würden. Gerade die Entwicklungen im Internet, die etwa seit dem Jahr 2005 mit dem Buzzword Web 2.0 verbunden sind (Wikis, Blogs, Tauschbörsen, soziale Netzwerke etc.), haben den Boden zum Boom dieser CMS bereitet und durch deren rasante Entwicklung ebenfalls die Notwendigkeiten reduziert, dass Sie direkt HTML, CSS oder JavaScript lernen und entsprechenden Code erstellen müssen, von der serverseitigen Programmierung ganz zu schweigen. Zumindest was die Bereitstellung von reinen Inhalten angeht. Wobei diese Kenntnisse ganz und gar nicht schaden, wenn Sie beispielsweise WordPress ausreizen wollen. v

7 vi Vorwort Schauen wir uns einmal an, wofür sich WordPress eignet: Sie wollen einen Blog (eine Art elektronisches Tagebuch) betreiben? Das ist die Kernkompetenz von WordPress. Wollen Sie einfach und schnell eine reine Webseite aufsetzen, die modernen Ansprüchen genügt? Das kann man mit WordPress schnell und bequem machen. Wollen Sie oft und regelmäßig aktuelle Inhalte im Web veröffentlichen, ohne jedes Mal eine neue Webseite zu programmieren oder eine bestehende Webseite im Quellcode aktualisieren zu müssen? Dazu bietet sich WordPress an. Sie wollen ein Wiki aufsetzen? Das ist eine Webseite, in der viele Personen gemeinsam an Inhalten arbeiten und diese Inhalte und Personen müssen verwaltet und synchronisiert werden. Auch dazu und zu vielen anderen Anwendungen gibt es Erweiterungen (Plug-ins) von WordPress, mit denen Sie das System spezialisieren können. Etwa auch für einen Online-Shop. Sie brauchen professionelle Layouts für Ihre Web-Präsenz, die Sie nicht selbst erstellen wollen? Bei WordPress gibt es eine Vielzahl an vorgefertigten Designvorlagen (Themes), mit denen Sie ein Layout und Design per Knopfdruck auswählen und anpassen können. Das bietet sich besonders auch dann an, wenn man häufiger ein Layout und Design wechseln möchte. Wollen Sie eine mächtige, interaktive Web-Präsenz mit modernen Features erstellen, die man im Web 2.0 nutzt? Das kann man mit WordPress machen. Wollen Sie eine Community im Internet, lokal oder in einer Firma oder einem Verein aufbauen? Auch das kann man mit WordPress machen. Die Liste ließe sich ziemlich lange fortsetzen, aber Sie werden vermutlich schon wissen, warum Sie sich mit WordPress und diesem Buch beschäftigen. Alles in allem finde ich die Arbeit mit einem CMS auch sehr spannend und sie macht zudem viel Spaß. Und solchen Spaß als auch Erfolg wünsche ich auch Ihnen. Ihr Autor Frühjahr Ralph Steyer

8 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen Los geht es Überlegungen zum potenziellen Leser sowie Informationen zum Autor und das Ziel des Buchs Wer ist die Zielgruppe von dem Buch? Was sind die empfohlenen Vorkenntnisse? Was lernen Sie und wie ist das Buch aufgebaut? Zur Person Was ist ein CMS? WordPress CMS versus Blog-System Warum ein CMS einsetzen? Vorteile eines CMS Nachteile eines CMS Für Webseiten auf dem Server programmieren Das Killerargument füreincms Was ist WordPress? Die technische Basis von WordPress Etwas Historie von b2/cafelog zur aktuellen Version Warum konkret WordPress? Der erste Kontakt Das WordPress-Projekt und eine erste Seite Das WordPress-Projekt im Die Treffen in der realen Welt WordCamps und Meetups Weitere Hilfe und Informationen finden Provider & mehr WordPress ohne Download und Installation betreiben Der Bloghosting-Dienst WordPress.com In fünf Schritten zum Erfolg Backend und Frontend Hinter den Kulissen Das World Wide Web vii

9 viii Inhaltsverzeichnis 3.1 Das Internet und das Die Techniken hinter dem Anfordern von Webseiten von einem Webserver Das Verhältnis von Client und Server Die Transportwege im Internet HTML versus XHTML CSS (Cascading Style Sheets) Programmierung bei Webseiten Die clientseitige Programmierung JavaScript Das Web 2.0 und Ajax RIAs Download, Installation und Aktualisierung von WordPress Für WordPress brauchen Sie Voraussetzungen für die eigene WordPress-Installation Grundsätzliche Voraussetzungen für die Installation von WordPress Einrichten eines eigenen Webservers Zugriff auf den lokalen Webserver Das öffentliche Verzeichnis eines Webservers Download von WordPress Welche Sprache? Die eigentliche Installation Das Installationspaket entpacken Die WordPress-Installation vorbereiten Ab zum Server Die eigentliche Installation durchführen WordPress aktualisieren Die automatische Aktualisierung Manuelle Aktualisierung Löschen des WordPress-CMS Dateien beseitigen Datenbank bereinigen Eine Auswahlhilfe für ein WordPress in-the-wild Einen lokalen Rechner aus dem Internet erreichbar machen Einen Server mieten Ein passendes Hosting-Paket bei einem Provider mieten

10 Inhaltsverzeichnis ix 5 Das Backend Die Verwaltung Ihres WordPress Frontend versus Backend Das Dashboard Das Menü auf der linken Seite Die Hilfe Die Menüpunkte Dashboard und Home Beiträge und die Beitragsverwaltung in WordPress Das Beitragsmenü Die Beitragsübersicht Die konkrete Bearbeitung und Erstellung von Beiträgen Die weiteren Unterpunkte des Menüs Wenn der Beitrag fertig ist Speichern versus Veröffentlichen Quickedit Die Medienübersicht und Medien in Beiträge einfügen Die Medienübersicht als zentrale Bibliothek Eine Mediendatei WordPress hinzufügen Eine Mediendatei in der Medienübersicht bearbeiten oder löschen Eine Mediendatei zu einem Beitrag oder einer Seite hinzufügen Statische Seiten Die Seitenverwaltung Die Bearbeitung und Erstellen von Seiten Kommentare verwalten Das Design mit Themes verändern Plug-ins hinzufügen Benutzer und das Benutzerrechtesystem in WordPress Der Administrator versus Besucher und registrierte Mitglieder Benutzergruppen Einzelne Benutzer verwalten Das eigene Profil Werkzeuge Einstellungen verwalten Allgemein Schreiben Lesen Diskussion

11 x Inhaltsverzeichnis Medien Permalinks Erweiterte Medienbehandlung Bilder, Audio, Video & Co Bilder bearbeiten und taggen Bilddaten modifizieren Das Bild löschen oder bearbeiten Medien von einem URL in die Mediathek einfügen Eine Bildergalerie erstellen und einfügen Ein Video in die Mediathek hochladen und dann einfügen Eine Tondatei in die Mediathek hochladen und dann einfügen Ein PDF-Dokument oder andere Dokumente verwenden PDF und die anderen Das konkrete Einfügen in eine Seite oder einen Beitrag Dynamische Landkarten in Seiten oder Beiträgen Ein Karte in Google Maps generieren Die Karte einfügen Die maximale Dateigröße für Uploads modifizieren Die Datei.htaccess modifizieren Die Festlegung über die Datei wp-config.php Die Festlegung über Datei php.ini Die Festlegung in der Datei functions.php oder eine anderen Theme-Datei Themes, Widgets & Plug-ins WordPress anpassen und aufbohren Designanpassung durch Themes Themes erhalten Zwischen vorhandenen Themes wechseln Themes installieren Themes anpassen Die statische Startseite Widgets zur Seite hinzufügen Menüs einrichten Header, Hintergrund und Editor Plug-ins Das Plug-in-Menü Ausgewählte Plug-ins Import und Export Daten sichern und reproduzieren Daten exportieren Die Dateien auf dem Webserver Die Datenbank selbst

12 Inhaltsverzeichnis xi Die reine Datenbank direkt exportieren Der Export aus WordPress heraus Import Die Dateien auf dem Webserver Die Datenbank selbst Die reine Datenbank direkt importieren Der Import aus WordPress heraus WordPress mobile WordPress unterwegs Mobile Grundlagen Responsive Design mit angepassten Themes Was ist RWD? WordPress-Themes mit RWD Plug-ins für mobiles WordPress Mobil Inhalte einpflegen und WordPress administrieren Themes erstellen und anpassen So gestalten Sie die Oberfläche individuell Die grobe Struktur eines Themes unter WordPress Die wichtigste Template-Datei index.php Die Schablone das Wireframe Die erste Ausgabe mit loop Flexible Themes Titel verlinken und Einzelartikel anzeigen mit the_permalink() Die Funktion bloginfo() Der Name des Artikels mit der Funktion wp_title() Einen Head-Bereich explizit kennzeichnen mit wp_head() Die modifizierte Datei index.php Aufsplitten in verschiedene Template-Dateien Template-Hierarchie Eine neue Variante unseres Themes header.php den Kopfteil auslagern Die Datei footer.php für den Fußbereich Die Sidebar auslagern mit sidebar.php Spezielle Seiten Die Datei single.php das Template für Beiträge/Posts page.php Template für Seiten/Pages Die Fehlerseite 404.php Templates optimieren

13 xii Inhaltsverzeichnis 10.7 Bestehende Theme-Codes anpassen Der Editor in WordPress Neue CSS hinzufügen Anhang: Background-Informationen zu WordPress und Quellen Sachverzeichnis

14 Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1 Ein Blog zeigt Beiträge chronologisch an und stellt ältere Beiträge oft über ein Archiv bereit... 7 Abb. 1.2 Eine normale Webseite, die mit WordPress gemacht wird Abb. 2.1 Die Webseite des WordPress-Projekts Abb. 2.2 Eine deutschsprachige Webseite zu WordPress Abb. 2.3 WordCamps werden über WordPress organisiert Abb. 2.4 Lokale Meetups gibt es weltweit Abb. 2.5 Die Webseite von Automattic natürlich auch mit WordPress erstellt Abb. 2.6 Kostenlos eine neue Website bei WordPress.com erstellen Abb. 2.7 Der erste Schritt Auswahl eines Themes Abb. 2.8 Aus dem Schlüsselwort werden passende Domains gesucht und vorgeschlagen Abb. 2.9 Auswahl des Tarifs Abb Schritt 4 Personalisieren des WordPress-Systems Abb Die -Adresse muss noch verifiziert werden Abb Im Backend Ihrer neuen WordPress-Installation Abb Der Beitrag ist fertig und soll veröffentlicht werden Abb Der Beitrag im Frontend Abb Abmelden aus dem Backend Abb Noch ist die Seite ziemlich leer Abb Verschiedene Widgets, die in dem WordPress-Theme bereitgestellt werden Abb Erneuter Zugang zum Backend Abb. 4.1 Homepage der Apache Friends Abb. 4.2 Download des passenden XAMPP Abb. 4.3 Abb. 4.4 Abb. 4.5 So oder ähnlich (je nach Version) sieht das Control Panel von XAMPP aus Auch unter Linux gibt es einen grafischen Assistenten für die Installation So oder ähnlich (je nach Version) sieht das Control-Panel von XAMPP unter Linux aus xiii

15 xiv Abbildungsverzeichnis Abb. 4.6 Konsolenbasierter Fernzugriff auf einen Serverrechner im Internet per SSH Abb. 4.7 Bildschirmübertragung per VNC zum grafischen Fernzugriff auf einen Serverrechner hier ein Raspberry Pi Abb. 4.8 Nachträgliches Ändern der Sprache in dem Backend eines installierten CMS Abb. 4.9 Anlegen einer neuen MySQL-Datenbank Abb Zugriff auf die MySQL-Konsole im lokalen Umfeld Abb Fernzugriff per SSH Abb In der MySQL-Konsole wurde eine Datenbank für unser WordPress erstellt Abb FTP-Zugriff auf den Host mit dem Apache Webserver hier ein Zugriff auf einen ProFTPD-Server im Intranet Abb Verzeichnisse kann man auch per FTP-Zugriff auf dem entfernten Rechner anlegen Abb Die Installation der englischen Version von WordPress Schritt Abb Die Dialoge der Installation von WordPress in der deutschen Version sind vollkommen synchron Abb Die Installation von WordPress Schritt Abb Der Wechsel zwischen der Anrede Du und Sie geht über spezifische Sprachdateien Abb Die Installation von WordPress ist fertig und Sie können sich im Backend anmelden Abb Im Backend der neuen WordPress-Installation Abb Das Backend mit Deutsch als Spracheinstellung Abb Im Dashboard sehen Sie, dass eine neue Version von WordPress vorhanden ist Abb Automatische Aktualisierung Abb Die Aktualisierungsroutine benötigt FTP-Zugang Abb WordPress ist auf dem neuesten Stand, aber Themes sollten aktualisiert werden Abb Plug-ins sollten besser deaktiviert werden Abb Der Upload per FTP Abb Ein Assistent sorgt nach dem manuellen Austausch der Dateien für Ordnung Abb Erfolg Abb Freigabe von lokalen Rechnern hinter der Firewall bei einer Fritzbox Abb Einrichten der Benutzung von Dynamic DNS bei einer Fritzbox Abb. 5.1 Der Ordner wp-admin enthält die Dateien des Backends Abb. 5.2 Ein typisches Dashboard mit deutschem Sprachpaket nach einer Standardinstallation Abb. 5.3 Ein gänzlich anders aufgebautes Dashboard mit diversen Plug-ins... 97