VERBRAUCHERINFORMATION. Parkinson

Transkript

1 VERBRAUCHERINFORMATION Was ist Parkinson? Parkinson Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie ist vor allem durch eine Störung bzw. Beeinträchtigung der willkürlichen und unwillkürlichen Bewegungsmechanismen gekennzeichnet. Die Parkinson-Erkrankung tritt vor allem im höheren Lebensalter auf. Die meisten Parkinson-Patienten erkranken zwischen dem 55. und 75. Lebensjahr. Aber auch immer mehr jüngere Leute unter 40 Jahren leiden unter Morbus Parkinson. Die Parkinson-Erkrankung beginnt schleichend und schreitet nur langsam, aber zeitlebens voran, wobei die Symptome sich immer stärker ausprägen. Man unterscheidet verschiedene Parkinson-Syndrome: Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS): mit etwa 80% das am häufigsten auftretende Parkinson-Syndrom, ohne dass eine Ursache für den Ausbruch der Erkrankung erkennbar ist. Familiäres Parkinson-Syndrom: vererbbare, genetische bedingte Form (PARK 1, PARK 2 u.a.) Sekundäre (symptomatische) Parkinson-Syndrome, ausgelöst durch: - Medikamente, wie z.b. Neuroleptika, Calciumantagonisten, Antiarrhythmika und Mitteln zur Behandlung des Blutdrucks. Sie blockieren die Rezeptoren für das Dopamin. Nach Absetzen der Medikamente klingen die Parkinson-Symptome vollständig wieder ab. - Gehirnverletzungen, z.b. als Folge von Unfällen oder häufigen Schlägen an den Kopf (Boxer) - Hirnblutungen, Schlaganfall oder mangelnde Durchblutung des Gehirns - Gehirntumor und Entzündungen im Gehirn - chronische oder akute Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel, toxische Schwermetalle, Drogenkonsum, Kohlenmonoxid u.a. - Stoffwechselerkrankungen, wie eine Unterfunktion der Schilddrüse, schwere Leber- und Nierenerkrankungen - Depressionen - Freie Radikale Atypisches Parkinson-Syndrom: tritt im Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen auf. Dazu gehören u.a. Morbus Huntington (früher: "Veitstanz") und PSP (progressive supranukleäre Blickparese). Verbraucherinformation - Parkinson 1

2 Parkinson Syndrome Idiopathic: Parkinson Disease Atypical Symptomatic Multiple System Atrophy Progressive Supranuclear Palsy Cortico- Basal Degeneration Diffuse Lewy Body Dementia Ursachen Ursache der Parkinson-Erkrankung ist ein fortschreitender Verlust von Nervenzellen in einem bestimmten Bereich des Gehirns, der Substantia Nigra (schwarze Substanz). Dadurch nimmt die Produktion des Botenstoffes Dopamin ab. Die Folgen sind Bewegungsstörungen. Dopamin ist ein Botenstoff und spielt zusammen mit anderen Botenstoffen, wie Acetylcholin und Glutamat, für die Bewegungsabläufe unserer Muskeln eine zentrale Rolle. Es übermittelt, vereinfacht ausgedrückt, Befehle der Nervenzellen an die Muskulatur. Darüber hinaus ist Dopamin eine Vorstufe der im Gehirn gebildeten Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Es gibt inzwischen immer mehr wissenschaftliche Belege, das Pflanzenschutzmittel (Pestizide) die Parkinson-Erkrankung auslösen können. Die Pestizide gelangen über den Darm in die Nervenbahnen und wandern langsam Richtung Gehirn in den Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns), wo sie die Nervenzellen in der Substantia Nigra nach und nach zerstören. Folgen Die o.g. Botenstoffe stehen in einem bestimmten Gleichgewicht zueinander. Ist dieses Verhältnis durch eine verminderte Dopamin-Produktion gestört, kommt es zu Bewegungsstörungen, wie sie für Parkinson-Patienten typisch sind: Zittern (Tremor) Muskelversteifung (Rigor) Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) Reflexstörungen Weitere Folgen können sein: Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen Depressionen häufige emotionale Schwankungen gestörte Farbwahrnehmungen erheblich gestörter Geruchssinn Obstipation Inkontinenz Verbraucherinformation - Parkinson 2

3 Früherkennung Schon lange bevor die Bewegungsstörungen einsetzen, können die beiden folgenden Symptome auftreten: Störungen des Geruchssinnes: mit der Zeit werden selbst intensive Gerüche (z.b. Pizza) nicht mehr wahrgenommen. Farbwahrnehmungs-Störungen (Feinabstufungen in der Farbwahrnehmung) Farnsworth-Munsell 100 Hue test (FMT) Mitochondrien und Parkinson Die Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Über die Atmungskette in den Mitochondrien erfolgt die Energiebereitstellung für alle Stoffwechselabläufe in unserem Organismus. Der bioenergetische Zustand und damit die Leistungsfähigkeit sowie das Überleben einer Zelle hängen von einer reibungslosen Funktion der Atmungskette und der Anzahl der intakten Mitochondrien ab. Wenn 40% der Mitochondrien geschädigt sind, treten erste Symptome auf (Energiemangel). Jede Nervenzelle verfügt über etwa Mitochondrien. Pflanzenschutzmittel können die Mitochondrien schädigen. Dies führt zu einer Verminderung der Energiebildung, mit der Folge, dass die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigt ist (z.b. Beeinträchtigung der Dopamin-Produktion) und schließlich ganz absterben kann. Darüber hinaus kann bei Parkinson-Patienten eine Verminderung der Energiebildung durch Defekte in der Atmungskette (am Komplex I) in der Substantia Nigra vorliegen. Vorbeugende und therapeutische Maßnahmen Zur Vorbeugung und zur Ergänzung der medikamentösen Behandlung, z.b. mit L-Dopa, ist die Zufuhr von Mitotropen Substanzen, die für die Funktion der Mitochondrien (Energiebildung und Schutz vor Zerstörung) wichtig sind, sinnvoll: Ubiquinon Q10 / Ubiquinol Q10 (Coenzym Q10) Vitamin B3 (Niacinamid) Vitamin D3 Verbraucherinformation - Parkinson 3

4 Vitamin C Selen Glutathion Omega-3-Fettsäuren Mitochondriale Medizin und Parkinson Die Mitochondriale Medizin mit ihren o.g. Mitotropen Substanzen kann einen wesentlichen, positiven Beitrag im Rahmen der Behandlung bei einer Parkinson-Erkrankung leisten: Vitalisierung und Schutz der Dopamin bildenden Zellen der Substantia nigra Verlangsamung des Fortschreitens der Parkinson-Erkrankung Verbesserung des Energiestoffwechsels Erhöhung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit Verbesserung der Aufmerksamkeit Verbesserung der Farbwahrnehmung und des Schriftbildes teilweise Dosiseinsparungen von L-Dopa und Dopamin-Antagonisten Reduzierung der Obstipation und Harninkontinenz Klinische Studien Der Anteil der oxidierten Form von Q10 am Gesamt-Q10-Blutspiegel ist bei Parkinsonpatienten erhöht (Sohmiya et al. 2004). In einer Studie konnte die Beeinträchtigung mit Riechstäbchen nachgewiesen werden (Katzenschlager et al. 2004) In einem Farbwahrnehmungs-Test bei Parkinsonpatienten konnte eine Besserung mit Q10 erreicht werden (Müller et al. 2003) In einer großen amerikanischen klinischen Doppelblind-Studie bei Parkinson-Patienten lagen die Q10-Blutspiegel der Patienten zu Beginn weit unterhalb der Normwerte (0,5 µg/ml) und erhöhten sich nur in der höchsten Dosisgruppe (1200 mg Q10/Tag) über 2,5 µg/ml. In dieser Dosisgruppe konnten signifikante Effekte in der Symptomatik mit Hilfe der UPDRS (Skala zur Erfassung der Symptome) nach einer Behandlungsdauer von 16 Monaten nachgewiesen werden (Shults et al. 2002). In der deutschen Parkinson-Studie konnte in der Hoehn und Yahr-Skala ein positiver Effekt bei den Patienten unter SanoMit Q10 flüssig (300 mg/tag) gegenüber Placebo nach 3 Monaten Behandlungsdauer gezeigt werden. Verbraucherinformation - Parkinson 4

5 PSP - progressive supranukleäre Blickparese Bei einer seltenen atypischen, aber sehr progressiven Form der Parkinsonkrankheit, der progressiven supranuklearen Blickparese (PSP, s. Schema oben), liegt ein Energiedefizit vor. Es gibt für diese Krankheitsform keine Medikamente, auch die bei Parkinson IPD wirksame Behandlung mit L-Dopa hilft hier nicht. Nach drei Monaten Behandlung mit SanoMit Q10 (5 mg/kg Körpergewicht) konnte mit einer bildgebenden Magnet-Resonanz-Tomographie nachgewiesen werden, dass wieder mehr Energie in Form von ATP erzeugt wird und die klinischen Symptome im Vergleich zu Placebo gebessert waren. Morbus Huntington Eine bei Huntington-Patienten durchgeführte klinische Doppelblindstudie mit 600 mg Q10/Tag über 30 Monate ergab gegenüber Placebo keine signifikanten Unterschiede (Huntington Study Group 2001). Dazu ist zu bemerken, dass die gleiche Dosis auch bei der Shults-Studie (s.o.) nicht wirksam war, dagegen die höchste Dosisgruppe signifikante Unterschiede zeigte. Daher ist zu vermuten, dass die Dosis bei der Huntington-Studie zu niedrig lag. Bad Homburg, Juni 2015 Dipl. oec. troph. Karlheinz Jost mse Pharmazeutika GmbH Verbraucherinformation - Parkinson 5

6 Hinweis: Die Texte dieser Verbraucherinformation wurden mit Sorgfalt erstellt. Gleichwohl wird keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Die Verbraucherinformation ist keine abschließende Information und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Verbraucherinformation - Parkinson 6

7 mse Produktübersicht Nahrungsergänzung (mse MitoMed-Substanzen) SanoMit Q10 flüssig 30 ml/100 ml SiaMit Q10 Komb 20 ml QuinoMit Q10 fluid 30 ml/50 ml QuinoMit Q10 50 mg 60 Kps. Q10 classic mse 30 mg 60/120/360 Kps. Q10 mse 3,6 g/10,8 g Pulver Carnitin mse 333 mg 90 Kps. Chrom III mse (an Spirulina pl.) 50 μg 120/360 Tabl. EnzOmega 700 mg 60 Kps. EvolEnz III 90 Tabl. Glutathion mse 300 mg 60 Tabl. Magnesium mse 300 mg 60 Kps. Mangan II mse (an Spirulina pl.) 1 mg 120 Tabl SeleMit 200 µg 60 Kps. Selen mse (in Spirulina pl.) 50 μg 120/360 Tabl. TriaMit-B Niacinamid 50 mg 180/360 Kps. Vitamin B12 mse 500 µg 120 Tabl. Vitamin C matrix mse 500 mg 90/180 Tabl. Vitamin D3 mse I. E. 90 Kps. Vitamin D3 intense mse I. E. 30 Kps. Vitamin K2 mse 200 µg 90 Kps. ZinkoMit 15 mg 60 Kps. Zink II mse (an Spirulina pl.) 1,25 mg 120/360 Tabl.. Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) Q10 Pur BilDi 120 mg 90/180 Kps. MigränoMit BilDi 120 Kps. Diabetes BilDi 60 Tabl. AMD BilDi 120 Kps. Tinnitus BilDi 100 mg 90 Kps. Q10 Kosmetik-Produkte MythoSkin LiposomenCreme MythoSkin LiposomenLotion 50 ml 100 ml Verbraucherinformation - Parkinson 7

8 MythoSkin PflegeCreme MythoSkin HautGel (5x6ml) MythoSkin Augenpads MythoSkin Gesichtsmaske 50 ml 30 ml 6x2 Pads 4 Masken Q10 Dental-Produkte DentoMit Q10 direkt Parodontal-Spray DentoMit Zahngel 30 ml/100 ml 2x5 ml Bücher Dr. B. Kuklinski: Mitochondrientherapie die Alternative Dr. B. Kuklinski: HWS-Trauma Dr. B. Kuklinski: Symptome, Therapie und Diagnostik Dr. M. Weber: Q10 U. Gröber: Vitamin D3 Dr. Böhm: Die gesundheitliche Bedeutung von Glutathion Für weitere Literatur, Informationen oder Fragen zur Anwendung der mse-produkte stehen wir jederzeit gerne unter folgender Kontaktadresse zur Verfügung: mse Pharmazeutika GmbH Telefon / Dr. Franz H. Enzmann Telefax / Nehringstraße 15 mitomed@mse-pharma.de D Bad Homburg Verbraucherinformation - Parkinson 8