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1 Inhalt Wirtschaft 6 ifabo 98 Eckdaten 6 Siemens Nixdorf globalisiert PC-Geschäft Hardware 8 USV im Ferrari-Design 9 NovaJet Großformat Tintendrucker 10 Gericom Overdose Empire Notebook 12 Datenschutz- und Diagnose-Set 14 NetShelter: Racklösungen von APC 15 Desktop-Rakete 16 SMP-Enterprise Server 17 PC in Farbe 18 CeBIT 98: Beflügelte Konjunktur 19 Einstiegs-Server mit integriertem Backup 20 Magnesium-Notebook 21 Das MONITOR-Notebook Dossier: Notebooks und Palmtops von Compaq, LG Electronics, Ericsson 26 Neuer PALM III: Die dritte Generation der Organizer 28 Neue Intel Pentium II und Celeron Prozessoren Couturiers oder Kleider-Ware: Der Computer als Kleidungsstück! Seite 30 Software 40 Windows Upgrade für Classic-Line 41 Produkt-Informations-Management Bit Verschlüsselung 42 Messaging- und GroupWare 43 BusinessBeans & AgentBeans 44 Outlook 98 sorgt für Informationsverwaltung 45 Jasmine: Web-Integration, Foto- Integration 46 Reflection NFS Gateway 46 Datensicherheit für Transaktionssysteme 47 SQLBase 7.0. Embedded Database 48 Baan Austria: Zukunftssichere Softwarelösungen für Österreichs Großbetriebe 56 JetForm stellt InTempo vor: Clientunabhängige Workflow-Lösung Television-Space-Wars: Bill Gates will ins Fernsehen Seite 50 Das Kopfdisplay mit Videokamera und Gesich Hüfttascherl oder doch einfach nur ein modisch Intel Celeron-Prozessor: Das Herz der neuen Basis-PCs Seite 28 3Com Connected Organizer: Palm III setzt auf Infrarot-Kommunikation Seite 26

2 Mai 5/98 InsideIn 3Com Österreich: Neue Marketing-Leiterin 59 VRML Komitee: Österreicher als Vorsitzender 59 Evan Mahaney s Leprechauns 60 Die Bill Gates-Kolumnen 62 Ameisen und Einstein: Edward O. Wilson erklärt die Zivilisation Seite 65 Netzwerke rerkennung, die Gehirnprothese im r Gag? Die Cyborgs kommen... Seite 30 TV und Consumer Electronics: Microsoft sucht neue Märkte! Seite 50 ISDN LAN-Modem 67 Printermanagement im Small Business Server 67 Multiprotokoll Router 68 Funk-LAN 69 Modulare Access-Router 69 OnLine Information-Broadcast-Server 70 IBM forciert E-Business 71 Video Blaster Webcam II - Das Auge surft mit im Internet 72 WebArtist für intelligente Web- Applikationen 73 Nicolas Negroponte über Internet- Schnüffler, elektronisches Geld und computerisierte Sinnesorgane 74 CyberCop schützt vor Hackern 76 Web Promotion Tools 77 -Programm filtert Werb s 80 Web-Games steigern Besucherfrequenz 81 Haftnotizen fürs Internet 82 Multimedia Widerstandsfähige CD-R 83 Meister-Golfen 83 Megapixel Einsteiger-Digital Kamera 84 Toshiba: DVD-Laufwerke 85 Shopping Guide Marktview: Laserdrucker 90 Tally: Neue Laserdrucker-Generation 91 Aus der Redaktion Baan Austria: Neue Software-Konzepte helfen Österreichs Unternehmen Seite 48 Editorial 3 Inserentenverzeichnis 94 Impressum 94 Gewinnspiel 95

3 ifabo 98: Eckdaten Die ifabo verzeichnete heuer einen Besucherrükkgang bei in etwa gleichbleibender Ausstelleranzahl. Die ifabo verlor 1998 an Besuchern, dafür profilierte sie sich, so der Veranstalter, stärker als Entscheidungsträger-Messe zahlende Besucher (Vorjahr ) besuchten heuer die ifabo auf dem Wiener Messegelände. Die Anzahl der Aussteller blieb mit 500 annähernd gleich (Vorjahr 505). Die Ausstellungsfläche wurde heuer mit Bruttoquadratmeter angegeben (Vorjahr qm). Der Fachbesucheranteil lag, laut einer während der Messe durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Mitropa, bei 62 Prozent. Der gleichzeitig mit der ifabo veranstaltete Oracle EOUG-Datenbankkongreß zählte rund Fachbesucher, die ebenfalls Zutritt zur ifabo hatten. Interessant sind die in der Umfrage erhobenen Werte der Internet-Nutzung, wobei sich unter den Fachbesuchern eine gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegene Akzeptanz zeigt. So nützen bereits 83% der Befragten beruflich oder privat das Internet (im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 66%). Bereits 71% verwenden entweder beruflich oder privat ein Mobiltelefon. Der Termin für die nächste ifabo steht bereits fest: Sie findet vom 20. bis zum 23. April 1999 auf dem Wiener Messegelände statt. SAS Institute: Rekord bei New Sales SAS Institute Deutschland errreichte im Geschäftsjahr 1997 einen neuen Rekord im Bereich New Sales mit einem 50-prozentigen Zuwachs. Insgesamt stieg in Deutschland der Jahresumsatz um 128 Millionen DM - plus 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Europa stieg im gleichen Zeitraum, der Umsatz um 22 Prozent auf rund 499 Millionen DM. Weltweit betrugen die Umsätze rund 1,4 Milliarden DM, was eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis bedeutet. Damit schreibt das Unternehmen bereits zum 21.Mal in Folge zweistellige Zuwachsraten für seine Software und Service-Leistungen. Die europäischen Niederlasssungen leisteten zum weltweiten Jahresergebnis einen Beitrag von 37 Prozent. Siemens Nixdorf globalisiert PC-Geschäft Für SNI Vorstandsvorsitzenden Gerhard Schulmeyer ist diese Kooperation für Siemens Nixdorf ein bedeutender Schritt, stärker in asiatische sowie in nord- und südamerikanische Märkte vorzudringen. Siemens Nixdorf und Acer haben in einem Memorandum of Understanding eine umfassende Kooperation im PC-Bereich beschlossen. Demnach wird Acer in Hinkunft OEM-Lieferant von Personal Computern für Siemens Nixdorf (SNI). Im Zuge der getroffenen Vereinbarung wird Acer auch die PC-Fertigung von SNI in Augsburg übernehmen. Der endgültige Vertrag soll bis Mitte 1998 unterschrieben werden. Vor dem Hintergrund eines immer forcierteren Konzentrationsprozesses im IT-Bereich entschloß man sich bei SNI nach einem starken, weltweit agierenden Partner im PC-Bereich zu suchen. Das Unternehmen konnte sich zwar mit der Fertigung von rund 1,4 Millionen PCs im Werk in Augsburg am deutschen und europäischen Markt etablieren, die Größenrelationen zu den Keyplayern am Weltmarkt waren aber doch zu groß. Durch die Kooperation mit Acer, das rund 6 Millionen PCs jährlich produziert, wird SNI nun weltweit konkurrenzfähig. Durch die geplante Kooperation wird Siemens Nixdorf ihren Kunden Spitzentechnologie über die gesamte Bandbreite auf dem PC-Markt zu weltmarktfähigen Preisen anbieten können, erläutert dazu Gerhard Schulmeyer, Vorstandsvorsitzender von Siemens Nixdorf. Neben der PC-Fertigung wird Acer in Augsburg die Motherboard-Fertigung sowie die Entwikklung, Beschaffung und Logistik übernehmen. SNI behält ihre komplette Vertriebs- und Marketingorganisation sowie die Produktplanung und wird weiterhin die Spezifikationen für die PC-Produkte definieren. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen für Funktionalität, Leistungsumfang, Design und Qualitätsstandards der unter eigener Marke vertriebenen Produkte verantwortlich. Alle mit uns geschlossenen Kunden- und Partnerverträge behalten unverändert ihre Gültigkeit, betont Rudi Lamprecht, Vorstandsmitglied von SNI und Sprecher des Geschäftsbereiches Products and Technology Services. Durch die weltweite Zusammmenarbeit beider Unternehmen kann SNI sein Standbein in den asiatischen und amerikanischen Märkten stark ausbauen, während Acer einen verbesserten Zugang zum europäischen Großkundenmarkt erhält. Acer wird auch das Geschäftsgebiet IT Service von SNI bei der Bereitstellung technischer Dienstleistungen für seine Geschäftskunden einbeziehen. Für Österreich bedingt die getroffene Vereinbarung keine Veränderungen, erläutert Mag. Erich Peck, Leiter der Pressestelle bei SNI Österreich.

4 USV im Ferrari-Design Riello UPS Manufacturing hat eine Design - USV-Anlage speziell für Einzel-PCs und Peripheriegeräte vorgestellt. Die unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen der Serie Personal Dialog mit einem Leistungsbereich von 300, 450 oder 650VA wurden im exklusiven Pininfarina-Design entworfen. Sie gewährleisten Schutz vor Stromausfällen und -störungen sowie Überspannungen. Die USVs verfügen über eine integrierte RS-232-Schnittstelle für die Kommunikation mit der angeschlossenen Rechnerumgebung. Die Kommunikationssoftware UPSMON unterstützt dabei allle gängigen Desktop-Betriebsssysteme ab Windows 3.xx und Windows 95. An der Rückseite gibt es neben dem Standard-Ausgangsstecker zusätzlich eine zeitgesteuerte Ausgangssteckdose. Sie ermöglicht softwaregesteuert das gezielte Abschalten von weniger wichtigen peripheren Verbrauchern Personal Dialog: Riello-USV im Pininfarina-Design für die Leistungsbereiche 300, 450 oder 650VA und damit eine längere Überbrückungszeit bei Last. Die Überbrückungszeit bei Voll- Last beträgt rund fünf Minuten. Die Ladezeit der Batterien beträgt vier bis sechs Stunden. Die Preise liegen bei rund 3070,- ös (300VA), 3.690,- ös (450VA), 4400,- ös (650VA) inkl.mwst. Roton Tel / Leserdienst 146 Jaz-Laufwerk mit 2GB Iomega hat die Verfügbarkeit des 2GB Jaz-Laufwerks bekanntgegeben. Das 2GB-Wechselspeicher-Laufwerk ist der Nachfolger des 1GB- Modells. Das Laufwerk bietet eine maximale Datentransferrate von 8,7MB/s und eine Burst-Transferrate von 20MB/s. Dank einer durchschnittlichen Transferrate von 7,4MB/s lassen sich in nur 20 Minuten zwei Gigabyte an Daten sichern. Das Laufwerk besitzt eine Mindesttransferrate von 4,9MB/s, eine durchschnittliche Positionierzeit von 10ms beim Lesen und 12ms beim Schreiben sowie einen 512KB-Schreib-/Lese- Cache. Das Laufwerk ist abwärtskompatibel zu den 1GB Jaz-Disketten. Das Laufwerk wird mit den neuen Jaz-Tools von Iomega ausgeliefert. Diese Utility-Software hilft beim Organisieren, Transportieren und Schützen von Informationen. Ein einfacher Mausklick auf das 1Step -Icon ermöglicht das Erstellen eines Backups auf nur einer Jaz-Diskette. Während des Backups kann weiter gearbeitet werden. Unterstützt werden Windows 3.x/95/NT, DOS, Mac OS 7.0 oder höher, sowie optional Irix und Solaris. Die interne Variante kostet etwas über 9.000,- ös, die externe um ,- ös inkl.mwst. Iomega / Leserdienst 147 Windows Terminal mit Windows CE Boundless Technologies wird im Laufe des Jahres einen Thin Client Windows Terminal mit dem Embedded Betriebssystem Windows CE auf den Markt bringen. Das Viewpoint TC Modell 300 wird gleichzeitige Sessions unter Windows und mit Terminal-Emulation ermöglichen. Das Modell kann mit dem Windows Terminal Server eingesetzt werden und unterstützt sowohl das ICA-Protokoll von Citrix als auch das vom Windows 14,1 Zoll TFT-Display um ,- ös Ganz genau ,- ös inkl.mwst. kostet der Pro- Lite 36 LCD-Monitor - und drückt damit den Preis für TFT-Farbdisplays in erschwingliche Regionen. Das ProLite 36 besitzt eine maximale Auflösung von mal 768 Bildpunkten. Es besitzt einen analogen Signaleingang und kann an jede Grafikkarte angeschlossen werden. Es eignet sich für den Einsatz als Office-Monitor und spricht durch den niedrigen Preis eine breitere Zielgruppe im Bereich Banken, Hotels, Arztpraxen, Versicherungen an. ProLite36 gibt es in zwei Varianten: das derzeit verfügbare Modell TXA3601GT besitzt einen seitlichen Blickwinkel von 50 Grad nach beiden Seiten (15 Grad nach oben, 30 Grad nach unten). noch vor dem Sommer soll Modell TXA3602GT mit einem verbesserten Blickwinkel von 80 Grad in alle vier Richtungen auf den Markt kommen (Preis steht noch nicht fest) - damit kann das Display beispielsweise auch für Präsentationen eingesetzt werden, wo mehrere Personen auf das LCD schauen. Die Bedienung erfolgt über ein Terminal Server verwendete RDP (Remote Desktop Protocol). Durch zusätzlich erhältliche Softwareprodukte wird die lokale Emulation zahlreicher ASCII/AN- SI- und IBM-Terminals ermöglicht. Das Modell wird ausgeliefert, sobald auch der Windows Terminal Server verfügbar ist. Dicom Tel / Leserdienst 151 iiyama startet mit dem 14,1 Zoll TFT Display ProLite 36 den Preiskampf im LCD-Bildschirm Markt Drucktastenmenü, wobei die gewünschten Werte jeweils automatisch gespeichert werden. Die maximale Stromaufnahme beträgt beim TXA3601GT lediglich 27 Watt, während das TXA3602GT 36 Watt aufnimmt. Distributoren für iiyama in Österreich sind Lasser EDV (Tel /24 512) und Logic Computerperipherie (01/ ). iiyama Electric Tel / Leserdienst 148

5 ENCAD NovaJet Pro 600e Großformat Tintendrucker Encad bringt mit dem NovaJet Pro 600e seinen ersten Drucker für großformatige Tintenstrahlausdrucke, der mit echter 600dpi Auflösung arbeitet. ARP DATACON: Sensationelles Notebook-Angebot ARP DATACON präsentierte auf der IFABO 98 erstmals seinen Mega Star unter den Notebooks. Den CTX Cybernote. Und gleichzeitig den 200 Seiten starken, neuen Katalog mit über 3000 Top-Angeboten rund um die EDV! Encad NovaJet Pro 600e: Massive Produktivitätssteigerungen beim Großformat-Farbtintendruck Der NovaJet PRO 600e bietet zudem Features wie automatische Erkennung defekter Düsen, Kartuschen ohne Priming, Tintennachfüllung bei laufendem Betrieb und Hochgeschwindigkeitsdruck. Das Gerät ist in Druckbreiten von 42 Zoll und 60 Zoll erhältlich. Der Drucker verfügt über ein automatisches Media-Handling: Die Papierzufuhr erfolgt direkt von der Rolle, die bedruckten Medien werden nach dem automatischen Trocknungsvorgang der Aufwikkelrolle zugeführt. Ein erweitertes Tintensystem gewährleistet auch bei großflächigen Drucken mit vielen Panels eine kontinuierliche, gleichmäßige Tintenzufuhr. Das erlaubt schnelles, kostengünstiges unbeaufsichtigstes Drucken über Stunden hinweg. Speziell abgestimmte Tinten und speziell beschichtete Medien erlauben Drucke in hoher Farbqualität. Durch das duale Tintensystem ist auch der schnelle Wechsel von Indoor- auf Outdoor-Tinten und umgekehrt möglich. Damit eignet sich der NovaJet Pro 600e vor allem für Dienstleister aus den Bereichen Foto-Vergrößerung, Werbe- und Reproduktionstechnik, bei denen es auf vorzügliche Auflösung und höchste Produktivität ankommt. Die Druckgeschwindigkeit errreicht für 600dpi-Bilder bei einer Tintendeckung von 100% (im Photo-Modus eine Output-Rate von 2,7qm pro Stunde. Damit ist der neue NovaJet rund 60 Prozent schneller als andere Drucker seiner Klasse. Zusätzliche Druckkmodi bieten einen noch höheren Datendurchsatz (8,8qm/Stunde im Draft-Modus, 4,4qm/Stunde im Normalbetrieb). Die Kosten für einen Ausdruck in der Größe A0 liegen, so Encad, beim Einsatz von Encad QIS (Quality Image Suppplies) Tinte und Medien um 19% unter den Kosten bei vergleichbaren Druckern. Durch Open-Jet Detection and Compensation ist das Gerät in der Lage elektrisch defekte Düsen schnell zu erkennen und durch automatisches Zuschalten von Ersatzdüsen für gleichbleibend hohe Druckqualität zu sorgen. Das System benötigt nur 12 Sekunden, um einen nicht ausgeführten Druckauftrag aufzuspüren. Ein anwenderfreundliches Interface und ein großes LCD sorgen für eine leichte Bedienbarkeit. Der Drucker wird im Laufe des zweiten Quartals erhältlich sein. Micro Automation Tel. 01/ Leserdienst 149 Kompromißlose Leistung gehört zum Markenzeichen von ARP DA- TACON. Das bezieht sich auf die angebotenen Produkte ebenso wie auf das eingespielte Bestellteam, den technischen Support und den Versand mit 24-Stunden-Lieferservice. Selbstverständlich ISO 9002 zertifiziert und mit Öko-Garantie. (Alle bei ARP DATACON gekauften Produkte werden nach Ende ihres Lebenszyklus kostenlos zurückgenommen und fachgerecht entsorgt.) Auf der IFABO präsentierte das Unternehmen erstmals seinen neuen Produkt-Mega-Star. Das CTX Cybernote erweist sich als eine herausragende, moderne Computinglösung auf dem Notebook-Markt. Es bietet leistungsfähiges und efffektives Mobile Computing auf dem neuesten Stand der Technologie zum unschlagbaren Preis. Das CTX Cybernote wartet mit einem hochwertigen Aktivmatrix- Display (TFT) auf, während andere preiswerte Notebooks nur einen Passivmatrix-Display (DSTN) bieten. Die TFT-Technik bietet eine bessere Bildqualität mit brillanter Farbwiedergabe und erhöhter Leuchtkraft. Zudem erlaubt die Aktivmatrix-Technik auch von der Seite her einen normalen Einblick, während bei der Passivmatrix- Technik das Bild nur von vorne zu sehen ist. Um nur ös ,00 (inkl. MwSt.) bietet das Notebook neben den bereits erwähnten flimmerfreien 12,1 TFT-Bildschirm in Aktivmatrix-Technik, einen Intel- Pentium 200 MHz MMX Prozesssor, 40 MB RAM, 1,4 GB Hardddisk, 20-fach CD-ROM, integrierte Stereo-Lautsprecher und eine große Qualitäts-Tragtasche. Damit kann die Mobilität vom ersten Augenblick an genossen werden. Ergänzt wird der Lieferumfang durch einen NiMH-Akku, Netzadapter und Windows 95 (vorinstalliert) auf CD-ROM. Eine weitere Neuheit ist der aktuelle Verkaufskatalog mit 200 Seiten und mehr als 3000 Produktangeboten. Vom PC über EDV-Zubehör bis zu Software und seitenweise Netzwerkprodukten findet der gewerbliche EDV-Nutzer allles, was sein Herz begehrt. Selbstverständlich zu scharf kalkulierten Preisen. Der umfangreiche, durchgehend vierfärbige Katalog mit vielen technischen Informationen wird ab sofort gratis an gewerbliche EDV-Nutzer abgegeben. Anforderungen per Telefon (02236/683100) oder via Internet ( wo sich auch jede Woche wechselnde Sonderangebote befinden. Weitere Informationen und Bestellung bei: ARP DATACON GmbH IZ-NÖ Süd Str. 7, Obj. 58/C Wr. Neudorf Tel.: 02236/ Fax.: 02236/ Internet: Leserdienst 150

6 Philips Ifabo-Highlights Philips präsentierte auf der Ifabo eine neue Monitor- Palette sowie neue USB-Produkte, CD-RW-Laufwerke und SpeechMike. Das neue CrystalClear -Konzept für Philips-Monitore erlaubt die Darstellung von Bildern mit hoher Helligkeit bei gleichzeitig starkem Kontrast. Dazu tragen eine hochwertige Bildschirmbeschichtung, ein leistungsstarker Videoverstärker, Advanced Dynamic Focus-Steuerung des Elektronenstrahls sowie eine Konvergenzfehlerrate von annähernd Null bei. Die neue Serie an 15-, 17-, 19- und 21 Zoll Geräten ist umfangreich ausgestattet. Durch eingebaute Stereolautsprecher und ein integriertes Mikrofon sind die Bildschirme auch für multimediale Anwendungen einsetzbar. Das On Screen Display mit sechs Anzeigefenstern ermöglicht die präzise Einstellung der Bildschirmparameter. Zusätzlich verfügen alle Monitore über ein optionales USB-Bay, damit der Bildschirm auf Wunsch einfach USB-tauglich umgerüstet werden kann. Der neue CrystalClear Monitor USB für den PC Zu den neuen Monitoren mit optionalem USB-Bay kommen auch die ersten USB-Lautsprecher und eine digitale USB-Videokamera auf den Markt. Das Digitallautsprecher-Set DSS350 wird bei der Version DSS370 mit einem 360 Watt PMPO Subwoofer ergänzt. Die USB-PC-Videokamera (PCA655VC) unterstützt das CIF- Format (352 x 288 Pixel) mit einer Bildwiederholrate von 15 Bildern/Sekunde sowie QCIF mit Bildwiederholraten von 24 Bildern/Sekunde. Mit der VGA- Schnappschußfunktion können Bilder eingefroren werden. CD-ReWritabels Ein neuer CD-Brenner wird mit der CD Creator-Software von Adaptec (einer Mastering-Software) ausgeliefert. Eine gesamte CD kann einfach über die CD Copier Deluxe Software von einem anderen CD-ROM-Drive oder vom Brennner selbst kopiert werden. Files können wie eine herkömmliche Floppy durch einfaches Drag & Drop gebrannt und immer wieder neu überschrieben werden. Nach Aussagen von Philips wächst der Markt von CD-R und CD-RW-Anwendungen besonders stark. Demnach werden bis zum Jahresende 6 Millionen Brenner verkauft sein. Das Wachstum 1998 wird rund 180 Prozent betragen. Velo und SpeechMike Handheld Velo mit Microsoft Windows CE 2.0 Der Handheld-PC Velo von Philips wird nach Einführung von Windows CE 2.0 auch in Österrreich erhältlich sein. Velo enthält MS Pocket Word, Pocket Excel, den MS Internet Explorer und noch weitere Software. Er besitzt zahlreiche Zusatzfunktionen wie SMS und eine Voice-Funktion zur Aufzeichnung. Zwei Steckplätze für Miniatur-Cards vereinfachen den Speicherausbau. Mit SpeechMike steht ein weiteres nützliches Utility zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine vielseitige Kommunikationsmaus, die als Spracheingabegerät für multimediale PC-Anwendungen eingesetzt werden kann. Sie wurde speziell für die neuen, auf Windows basierenden Sprachanwendungen entwickelt und empfiehlt sich besonders für den Einsatz mit Spracherkennungssoftware. Sie kann aber auch als Spracheingabegerät für Internet-Telefonie und andere Anwendungen verwendet werden. Österr. Philips Tel. 01/ Leserdienst 152 Gericom Overdose Empire mit 15,1 Zoll-Display Gericom präsentiert mit dem Overdose Empire einen Pentium II-basierenden Notebook mit 15,1 Zoll-TFT-Farbdisplay. Der Gericom Overdose Empire besitzt ein 15,1 Zoll Farbdisplay und läuft bereits mit dem neuen mobilen Intel Pentium II Prozessor mit 233 oder 266MHz. Durch das große Display und das Full-size-Keyboard mit integriertem Ziffernblock erreicht das Arbeiten mit diesem Notebook schon nahezu Desktop-Qualität. Durch den mobilen Intel Pentium II Prozessor erfüllt der Overdose Empire alle Anforderungen einer leistungsstarken Workstation. Das 15,1 Zoll Display entspricht den Abmessungen eines 17 Zoll Monitors. Dadurch sind beispielsweise Präsentationen oder CADund DTP-Anwendungen in für Notebooks bisher unerreichter Qualität möglich. Durch die Li-Ion-Akkus mit einer Laufzeit von mindestens drei Stunden ist auch für komfortablen netzunabhängigen Betrieb gesorgt. Die Möglichkeit mobiler Kommmunikation über Internet, und Fax sowie die ständige Verbindung zu ihrem Arbeitsplatz über Fernanbindung an das Firmennetz sind selbstverständlich. Videoconferencing ist über die Gericom Videoconference-Card und Microsoft Netmeeting möglich. Ideal für leistungsfordernde Anwendungen Die leistungsstarke Adaption des Pentium II-Prozessors für mobiles Computing macht Gericom Notebooks auch zu idealen Plattformen für Electronic Business über das Internet, für die Ausführung und Verwaltung finanzieller Transaktionen und für die Rationalisierung von Geschäftsabläufen. Ideale Einsatzbereiche ergeben sich natürlich auch bei Präsentationen, wo zum Beispiel Multimedia-Inhalte oder Web-Seiten vorgeführt werden. Für diese Zwecke ist natürlich auch ein 24x CD- ROM-Laufwerk integriert. Das Notebook erhielt bereits mehrere Auszeichnungen, darunter vom deutschen CT-Magazin im Heft 3/98. Herausgestrichen wurden die guten Eigenschaften des Displays, die Akkulaufzeit und die hohe Anwenderperformance. Das Notebook ist übrigens in unterschiedlichem Design - auch in Wurzelholzausführung - erhältlich. Technische Daten Die Basis-Ausstattung der Notebooks umfaßt: Mobiler Pentium II Prozessor mit 233 oder 266MHz Bis zu 128 MB Hauptspeicher 4MB 3D VGA Grafikkarte Bis 7GB Harddisk 3D Full Duplex Soundkarte FIR Infrarotport Stereolautsprecher und Mikrofon 2x USB Video In, TV out und ZV Port Gericom Tel. 0732/ Leserdienst 153

7 Datenschutz und -Diagnose-Set Ontrack, Spezialist für Datenrettung, präsentiert ein betriebssystem-unabhängiges Datenschutz- und Diagnose-Set sowie ein Remote Data Recovery Service. HP Drucker: CD-ROM zur Fußball-WM Hewlett Packard ist offizieller Lieferant bei der am 10. Juni startenden Fußball WM in Frankreich. Ein guter Grund, eine eigene Fußball-WM CD-ROM zu präsentieren. Rettet Daten von defekten Festplatten und anderen Datenträgern: die Ontrack GmbH betreibt im deutschen Böblingen einen Rein-Raum samt neuester Infrastruktur zur Datenrettung Der Data Advisor ist eine betriebssystem-unabhängige und bootfähige Festplatten-Diagnose- Software für IBM kompatible PCs mit Intel-Prozessoren. Sie führt bei Bedarf eine Diagnose der aktuelllen Situation des PCs durch. Mit Festplatten- und Systemdiagnosetools werden beispielsweise die Lesefähigkeit der Festplatte geprüft, die Dateisysteme analysiert und das System nach Viren durchsucht. Dieses Frühwarnsystem, auf einer bootfähigen Diskette geliefert, überprüft und analysiert im deutschsprachig geführten, menügesteuerten Dialog Netzwerk-, Desktop- oder Notebook-Computer. Der Data Advisor wird kostenlos verfügbar sein. Mit dem Remote Data Recovery Service RDR ist es möglich, eine Datenrettung remote-online durchzuführen. Auf der Basis der Fehler- und Testprotokolle des Ontrack Data Advisor schalten sich Experten von Ontrack in das System ein und beginnen online mit der Analyse und Wiederherstellung der Daten. Weil die Datenrettung direkt am System beim Kunden durchgeführt wird, müsssen keine Unternehmensdaten ausgelagert oder kopiert werden. Allle Sicherheitskriterien bei sensiblen Daten bleiben gewährleistet. Die Daten können außerdem meist schneller wieder verfügbar gemacht werden. Erfolg mit Datenrettung Ontrack erzielte im Geschäftsjahr 1997 einen weltweiten Umsatz von 35,3 Millionen US-Dollar (plus 32 Prozent) und einen Reingewinn von 5,7 Millionen (plus 81 Prozent). Die deutsche Niederlassung in Böblingen betreut ein eigenes Datenrettungslabor mit Rein- Raum und erzielte im Geschäftsjahr 1997 einen Umsatz von über 4 Millionen DM. In diesem Rein-Raum stellen Ontrack-Ingenieure digitale Informationen von Plattenlaufwerken, Netzwerken, Sicherungsbändern, magneto-optischen Laufwerken oder Disketten, die durch herkömmliche Methoden nicht mehr gelesen werden können, wieder her. Sie nutzen dabei Werkzeuge und Methoden, die im Unternehmen mit einem Aufwand von über 500 Mannjahren entwickelt wurden. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden weltweit von Ontrack weit über Datenrettungsaufträge bearbeitet. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bei der Datenrettung die Nummer 1 in Europa zu werden. Den Standort Böblingen werden wir weiter ausbauen und mit strategischen Partnerschaften und neuen Lösungen die Nähe zu unseren Kunden suchen, erläutert Frans Laverman, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Ontrack die Unternehmensstrategie. Ontrack bietet seinen Rettungsdienst auch für Österreich an. Ontrack Data Recovery GmbH Tel /644-0 Leserdienst 154 Mit der World Cup CD-ROM von HP kann sich jeder Fan sein eigenes Fußball-WM-Leiberl bedrucken Preissenkungen: IBM PC 300-Serie IBM hat Preissenkungen für seine Modelle der PC 300GL- und - PL-Serie bekanntgegeben. Die Preissenkungen belaufen sich auf bis zu 38 Prozent (Modell PC300GL mit Pentium 166MMX und 2,5GB Festplattte). So sind einige Modelle bereits um unter ,- ös (inkl.mwst.) erhältlich. Die PC300GL-Modelle bieten mit der IBM Wake-On-LAN- Technologie einfache Administration von Arbeitsplatz-PCs. Die Geräte können zum Beispiel per Fernbedienung über das Netz gestartet werden. Die PC 300PL- Die CD gibt es kostenlos beim Kauf eines DeskJet 720C- oder 690C+-Tintenstrahl-Druckers. Beim Kauf von Verbrauchsmaterial (etwa Tintenpatronen für die DeskJet 500/600/800 Serie) kann sie um 20,- ös inkl.mwst. Aufpreis erworben werden. Die Fußball-WM CD-ROM enthält: ein Gewinnspiel, bei dem man noch zwei Eintrittskarten für die Fußball WM gewinnen kann, die World Cup Gallery mit einer Vielfalt an Spielszenen auf Videos, Fotos, sowie Grafiken und Karikaturen, ein WM Quiz Beat the Keeper, WM-Bilder, die auf Medien wie T-Shirts, Banner, Fahnen ausgedruckt werden können, sechs WM Bildschirmschoner. Die genannten HP Produkte sind im Fachhandel oder in Computermärkten erhältlich. Hewlett Packard Tel. 01/ Leserdienst 155 Modelle basieren auf Intel Pentium MMX-Prozessoren und wurden ebenfalls für einfachste Verwaltung konzipiert. Die Preisssenkungen betragen bei der PL- Serie bis zu 23 Prozent. Ein umfangreiches mitgeliefertes Softwarepaket, das IBM SystemXtra Finanzierungspaket und erhöhte Datensicherheit durch IBM AssetCare runden das Angebot ab. IBM Österreich Tel. 01/ Leserdienst 156

8 NetShelter: Racklösungen von APC APC American Power Conversion stellt eine neue, kleine Version des Serverschrankes NetShelter vor. Der USV-(Unabhängige Stromversorgungsanlagen)-Spezialist APC American Power Conversion hat seit rund einem Jahr auch Netzwerkschränke im Programm. Nach dem ausgezeichneten Start dieser Produktpalette in den USA präsentiert das Unternehmen nun eine kleinere Variante seines Serverschrankes. Sie ist besonders für die Unterbringung von Netzwerkequipment wie Router oder Hubs geeignet - beispielsweise im Zuge umfassender Internet-/Intranet- Installationen. Damit erhöht das Unternehmen die Flexibilität seiner Racks erheblich. Netzwerkverwalter haben dadurch die Möglichkeit, ihre im Rack montierten Server und Netzwerkgeräte mit den Lösungen von APC für Stromschutz und Power- Management zu schützen. Unsere Kunden verlangen Schutzschränke, die genau ihren individuellen Anforderungen angepaßt sind, erläutert Rob Johnson, General Manager des Unternehmensbereiches Network Enhancement bei APC. Wir haben einen neuen 22U-Schrank herausgebracht und den derzeitigen 42U- NetShelter weiter verbessert. Die Racks können dadurch an eine Vielzahl verschiedener Serverkonfigurationen und Umgebungen angepaßt werden. Flexible Verwaltung und Anpassung Hochauflösende Tintendrucker Der Lexmark 5000 und der Lexmark 5700 eröffnen für Home und Office neue Leistungsbereiche bei Tintenstrahldruckern. Der Lexmark Color JetPrinter 5000 erreicht eine Auflösung von bis zu 1200 mal 600 dpi und druckt bis zu fünf Seiten/Minute im S/W-Modus (Draft). Für die hohe Drukkgeschwindigkeit sorgen breite Druckköpfe, mit denen gleich zwei Zeilen auf einmal gedruckt werden. Das Modell ist mit hochauflösender Farbtinte und mit pigmentierter schwarzer Tinte ausgerüstet. Für Anwender mit individuelllen Ansprüchen im Farbdruck bietet Lexmark optional eine Fotopatrone für den 6-Farben-Druck an, mit der auch Schatten und Hautttöne farbgetreu gedruckt werden können. Die Papierzuführung verarbeitet nahezu alle Arten und Größen bis zu US-Legal-Format, egal ob Briefumschlag, Folie oder Spezialpapier. Dabei müssen jeweils keine Veränderungen an den Einstelllungen des Papiereinzugs vorgenommen werden. Insgesamt stehen drei Druckmodi zur Verfügung: vom schnellen Konzeptausdruck bis zum qualitätsvollen Dokumentendruck. Lexmark Color JetPrinter 5700 Von technisch ähnlicher Bauart aber noch leistungsfähiger als Modell 5000 präsentiert sich der Lexmark Seine Auflösung beträgt 1200 mal 1200 Bildpunkte. Jeder der beiden Druckköpfe ist mit 400 Präzisionsdüsen versehen. Die flexible NetShelter-Lösung erleichtert außerdem die Verwaltung, Anpassung und Konfiguration sensibler Hardware-Systeme. Das neue NetShelter-Modell und seine Funktionserweiterungen bauen das Leistungsspektrum dieser Produktserie weiter aus. Die wichtigsten Neuerungen betreffen: Der neue 22U NetShelter- Schrank: Höhe 117cm, ideal für den Schutz entfernt aufgestelllter Ausrüstungen oder für Anwendungen mit beschränktem Platzangebot. Die NetShelter Configurator- Software erleichtert Netzwerkintegratoren und -benutzern die Konfiguration der NetShelter Umgebung. Für eine verbesserte Handhabung sorgt der neue KMM-Schalter von APC. Dieser Schalter ermöglicht die Verwaltung von bis zu acht Servern über eine einzige Steuerkonsole. Kabelkits für Tastatur, Monitor und Maus sind als Zubehör in drei oder 7,6 Meter erhältlich. Verschiedene austauschbare Aufstellungsoptionen, einschließlich abnehmbarer Stützfüße, Plattten und anschraubbarer Halterungen sind vorhanden. Verbessertes Kabelmanagement mit speziellen Wickelringen verhindert den sonst üblichen Kabelsalat. Das neue 22U-Modell verfügt über eine verstärkte, belüftete Abdeckung, auf der zwecks Platzersparnis ein Monitor, eine Tastatur und eine Maus aufgestellt werden können. Auch das 42U- Modell wird ab jetzt standardmäßig mit dieser Abdeckung ausgerüstet. Die verstärkte Abdeckungs-/Kabelöffnung der 22U-Version kann Monitor-, Tastatur- und Mauskabel aufnehmen. Die Öffnung der 42U-Version hat einen Durchmesser von 5cm und eignet sich für die Kabelführung. Die NetShelter-Modelle verfügen über einen Rahmen, der die Unterbringung unterschiedlicher Rakkmount-Geräte zuläßt sowie über schnell abnehmbare Seitenverkleidungen, Türen aus getöntem Glas und verstellbare Kabelöffnungen an der Unterseite. Verfügbarkeit und Preise Der neue 22U- und der verbessserte 42U-NetShelter sind sofort erhältlich. Die neue NetShelter Configurator-Software kann kostenlos von der APC-Website her- Lexmark hat seine ColorJet Printer um zwei Modelle ergänzt, die mit einer innovativen Papierzuführung und drei unterschiedlichen Druckmodi aufwarten Der NetShelter Netzwerkschrank von APC American Power Conversion ist in zwei Größen verfügbar untergeladen werden. Die Preise für die Netzwerkschränke beginnen bei rund ,- ös empfohlener Verkaufspreis inkl.mwst. und beziehen sich auf einen NetShelter 22U in der Standardausführung. APC American Power Conversion Tel / Leserdienst 157 Unterstützt von der neuen geschwindigkeitsoptimierenden Technologie schafft der 5700er beim schnellen Textausdruck in S/W bis zu acht Seiten/Minute. Im Farbdruck sind in der Draft-Variante bis zu vier Seiten/Minute möglich. Natürlich kann auch der Lexmark 5700 mit einer Fotopatrone für 6-Farben-Druck versehen werden. Die mitgelieferte ColorFine- Treibersoftware bietet detaillierte Einstelloptionen zur optimalen Farbabstimmung. Beide Drucker besitzen eine automatische Papierzuführung, die auch Einzelblatteinzug unterstützt. Die Papierkassette faßt 100-Blatt. Die Drucker sind im Fachhandel und in den Fachmärkten verfügbar. Der Lexmark Color Jet- Printer 5000 kostet rund 3.290,- ös inkl.mwst. Der ColorJet Printer 5700 kommt auf 4.490,- ös inkl.mwst. Lexmark Tel. 01/ Leserdienst 158

9 Desktop-Rakete von Zenith Zenith wird einer der ersten Hersteller sein, der die neuesten Pentium II 350- und 400-MHz-Chips von Intel mit seinen Systemen anbietet. Die Z-Station 8100E von Zenith wird mit den neuen Pentium II 350- und 400MHz-Prozessoren bestückt sein Wir sind der Meinung, daß unsere Kunden auf neue Technologien nicht warten sollten, erläutert Hans Eder, PC Manager, Bull AG Österreich, die Ankündigung der neuen Z-Station 8100E mit den neuesten Intel Chips. Auf der Grundlage des Intel BX- Chipsets erhöht sich bei der Z-Station 8100E die Verarbeitungsgeschwindigkeit deutlich. Dank des Pentium II 100MHz-Systembussses können die Geschwindigkeiten von 350 und 400MHz vom Rechner besser genutzt werden. Darüber hinaus sind die 100MHz SDRAM-Module mit dem Bus synchronisiert. Dies gewährleistet, daß der Prozessor nicht auf Instruktionen warten muß. Die Z-Station 8100E ist standardmäßig mit einem ATI Rage Pro AGP 3D-Video-Controller (4MB SGRAM) für schnelle, rukkfreie 3D-Grafiken ausgestattet. Durch die Kombination von leistungsfähiger Grafik und dem Gesamtsystem wird die Z-Station 8100E zum idealen Rechner für anspruchsvolle Anwendungen wie beispielsweise bei Videobearbeitung, Animation, Engineering und erweiterten Office-Anwendungen. Die Rechner sind standardmäßig mit 32 oder 64MB SDRAM (maximal 384MB) und einem Ultra DMA SMART Quantum- Festplattenlaufwerk (maximal 8,4GB) ausgestattet. Sie beinhalten darüber hinaus eine 10/100 Fast Ethernet-Netzwerkkarte mit Wake-On-LAN-Funktionalität. Zur Sicherung der Investition ist Modell 8100E DMI-kompatibel und wird mit dem LANDesk Client Manager 3.1 und einem Hardware-Überwachungs-ASIC ausgeliefert, das vollständige Verwaltbarkeit gewährleistet. Allen Modellen ist eine Notfall-CD beigepackt, die es dem Benutzer erlaubt, bei einem Systemfehler die Originalversion wieder herzustelllen. Alle Modelle besitzen zwei Lüfter-Controller für ein verbessertes Temperatur-Management und sind extrem leise. Bei Auslieferung sind MS Windows NT 4.0, Word 97 und die McAfee Virenerkennnungssoftware bereits vorinstallliert. Preise waren zu Redaktionssschluß noch nicht verfügbar. Bull AG Tel. 01/ Leserdienst 159

10 SMP-Enterprise Server Neu eingetroffen beim IBM-OEM PSP Pillokat: der PS/6050 Enterprise Server. PS/6050 Enterprise Server Modell H: Multiprozessor System auf Basis des PowerPC-Prozessors 604e Das PS/6050 Enterprise Server Modell H ist das erste Modell einer neuen Generation von 1 bis 4- SMP-Servern auf der Basis eines 322 MHz 604e PowerPC-Prozesssors. Der als Rack-Modell konzipierte Server manufactured bei IBM ermöglicht den Aufbau von Hochverfügbarkeits-Clustern. Dadurch ist der Rechner für E- Business-Anwendungen, OLTP (Online-Transaktionsverarbeitung), Data Mining und Data Warehouse sowie als Network Computing- Lösung für Lotus-Umgebungen geeignet. In der Basisausstattung verfügt das Gerät über einen 604e-Prozesssor, 128 MB SDRAM (bis zu 3GB skalierbar), 256KB Level 2-Cache mit ECC, ein 4,5GB Festplattenlaufwerk, 20fach CD-ROM sowie ein Diskettenlaufwerk. Der Rechner verfügt über drei separate PCI- Busse mit insgesamt 9 PCI Slots. Er kann in einem 8-EIA-Rack mit 9 Steckplätzen (7 x PCI, 2 x PCI/ISA) und bis zu 16 Positionen, 13 Festplatten und drei Datenträger konfiguriert werden. Redundante Stromversorgung und Kühlung sind ebenfalls vorhanden. Ein integrierter Service-Prozessor überwacht alle Systemfunktionen. Das Modell enthält ein modulares Plattensubsystem, das den Hot Swap-Austausch von Laufwerken ermöglicht. Das System unterstützt SCSI-2-, UltraSCSI- und SSA- Laufwerke sowie RAID-Level 0, 1 und 5. Die maximale Plattenkapazität liegt bei 109,2GB. Der Server läuft unter AIX 4.2.1, 4.3 oder höher und ist ab rund ,- ös inkl.mwst. zu haben. PSP Ges.m.b.H. Tel. 01/ Leserdienst 161 Dell: Workgroup Server Der PowerEdge 2200 von Dell wurde für den Small Business-Bereich konzipiert. Ausgestattet mit einem 266MHz Pentium II Prozessor, 4 Gigabyte Festplatte, 64 MB RAM, einer 100MB Ethernet-Karte, Eicon.Diehl DIVA ISDN Server BR-2M-Karte, 12/24-fach SCSI CD-ROM-Laufwerk und MS Small Business Server Software kostet das System rund ,- ös inkl.mwst. Der neue Server unterstützt bis zu zwei Pentium II Prozessoren und 512MB Speicher. Mit dem Kauf des Servers erhält der Kunde ein 30-Tage getting started Support-Paket und die interaktiven Hilfsprogramme Microsoft Windows NT Server, Exchange Server und Internet Information Server. Windows NT Server 4.0 ist bereits vorgetestet und installiert. Das beschleunigt und erleichtert die Installation und Konfiguration des MS BackOffice Small Business Server. Dell Computer Tel. 01/ Leserdienst 162 I.O.P.-EDV neuer IBM VAR Im Zuge der Restrukturierung der IBM Vertriebswege für die AS/400, RS/6000, S/390 und PC-Server-Produktlinie wurde die I.O.P. EDV- Service zum neuen Value Added Reseller für Österreich zertifiziert. IBM möchte mit dieser Neustrukturierung den Kunden einen schnellen, kostenorientierten und lösungsnahen Weg zu ihren Produkten ermöglichen. Zu diesem Zweck können sich IBM Business Partner zu VARs zertifizieren lasssen. Die VARs müssen IBM gegenüber besonderes Know-how bei Anwendungs- oder Technologielösungen und Services nachweisen. Einer von den drei für Österreich erwarteten VARs ist die I.O.P. EDV Services. Die I.O.P. ist seit fünfzehn Jahren im IBM-Business tätig und Basierend auf dem Epson Stylus Pro 5000 und der Epson RIP Station 5000 präsentiert Epson eine Komplettlösung für professionellle Proofing-Aufgaben. Der Stylus Pro 5000 ist ein Farbtintendrucker mit 6 Drukkfarben und bis zu 1440 mal 720dpi Auflösung. Er unterstützt A3-Überformat und kann somit auch Schnittmarken anbringen. Verschiedene Druckmedien und große Auflagen lassen sich mit Hilfe der optionalen zweiten Papierkassette leicht managen. Standardmäßig nimmt der Papiereinzug 250 Blatt auf. Die Drucktechnik des Stylus Pro vor allem auf die Bereiche AS/400, S/390 beziehungsweise RS/6000 spezialisiert. Außerdem hat man die IBM Druckerpalette im Angebot. Wie I.O.P. Geschäftsführer Gerd Schmid betont, richtet man sich mit dem Angebot vor allem an Klein- und Mittelbetriebe sowie an größere Unternehmen. Über I.O.P. bekommt man aber nicht nur Hardware, sondern das Unternehmen weiß auch beispielsweise welche Branchenlösung für den jeweiligen Bedarf eingesetzt werden kann. Wir sind einfach beweglicher, wenn es um die optimale Betreuung des Kunden geht, weiß Gerd Schmid. Wir haben Vertrieb, Technik und Support im Haus und agieren österreichweit. I.O.P. EDV Service Tel. 0662/ , 01/ Leserdienst 160 Epson Stylus Profi-Drucksystem Epson Color Proofer 5000 ist eine professionelle Proofing-Druck-Lösung bestehend aus Farbtintendrucker und Hardware-RIP. Druckqualität für die obere Leistungsklasse bietet der A3+ Drucker Epson Stylus Pro ist auf professionelle Druckke im Bereich DTP und CAD/CAM zugeschnitten. Die selektierten Druckköpfe besitzen 64 Düsen und stellen die Farben Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb, Hellcyan und Hellmagenta zur Verfügung. Der interne Eingangssspeicher von 6kB läßt sich auf bis zu 96MB erweitern. Die Netzwerkeinbindung ist möglich. Die optionale RIP Station 5000 übernimmt als Hardware RIP Serverfunktionen und kooperiert mit Windows-PCs, Macintosh-Rechnern und Workstations. Sie entspricht Adobe PostScript Level III und wurde in Kooperation mit dem amerikanischen RIP-Herstelller EFI entwickelt. Für das Halbtonverfahren zeichnet Epson verantwortlich. Der neue Drucker kostet rund ,- ös inkl.mwst., das optionale RIP rund ,- ös inkl.mwst. Der Preis für das Drucker- und RIP-Bundle Color Proofer 5000 steht noch nicht fest. Hayward Computer Peripherie Tel. 0662/ Leserdienst 163

11 PC in Farbe Die Comtech ColorLine PCs bringen Farbe in den grauen PC-Alltag. Die Comtech ColorLine PCs sind mit individuellem Farb- Design verfügbar Comtech, IBM-Lizenzfertiger, beliefert die PC-Shops von Köck mit PCs, die in farbigen Gehäusen stecken. So kann man bei den Gehäuseblenden aus sieben verschiedenen Farben wählen. Auch bunte Accessoires sorgen für Design: die Lautsprecherabdeckungen ebenso wie die Escape-Tasten auf der Tastatur gibt es in Rot, Orange, Grün, Blau und Türkis. Dazu HP: PC-Outsourcing Partner von Unisys Hewlett Packard wird in Hinkunft Unisys PCs und Notebooks liefern. Die Produktion von Desktops und Notebooks ist nie unsere Kernkompetenz gewesen, erläutert Mag. Karl Anzböck, Geschäftsführer Unisys Österreich GmbH, das Outsourcing-Abkommen mit HP. Wir konzentrieren in Zukunft unsere Forschung und Entwicklung auf den Server-Bereich, d.h. auf unsere Clear- Path Enterprise Server und auf High-end Intel basierende Systeme. kommt noch eine knallrote Mausunterlage. Die PCs arbeiten mit 233MHz MMX Pentium-, Pentium II 233- oder Pentium II 266MHz-Prozesssoren und haben alle standardmäßig 32 MB Arbeitsspeicher. An Software ist Windows 95 installliert. Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein 24fach CD-ROM- Laufwerk und ein 16 Bit Soundsystem. Der Einstiegspreis (ohne Monitor) für ein Modell mit MMX Pentium 233MHz, 32MB SDRAM, 2,1GB Festplatte liegt bei rund ,- ös inkl.mwst. Die PCs werden aber auch in Sets mit 15- oder 17-Zoll-Monitor angeboten. Erhältlich sind die Rechner in den Köck PC-Shops. Köck AG Tel / Leserdienst 165 Im Jänner hat Unisys angekündigt, die PC- und Entry-Level Server- Produktion auszugliedern. Nun wurde eine Vereinbarung mit Hewlett Packard getroffen. Demnach wird Hewlett Pakkard Notebooks, Desktops und Entry-Level Intel-basierende Server liefern. Die Geräte werden in einem dem Unisys BTCO-(Built- To-Customer-Order) entsprechenden Prozeß nach Kundenwunsch zusammengebaut und konfiguriert. Unisys wird seine Hardware-Aktivitäten auf das Design, die Entwicklung und die Fabrikation von Midrange- und Highend Enterprise Class-Servern für unternehmenskritische Anwendungen konzentrieren. Für George Gazerwitz, Präsident der Unisys Computer Systems, ist die Zusammenarbeit mit HP eine qualitativ hochwertige, flexible sowie kosteneffiziente Lösung, die Unisys zudem die Möglichkeit bietet, eine umfassende Palette von Produkten und Dienstleistungen zu offerieren. Unisys Österreich Tel. 01/ Leserdienst 164

12 CeBIT 98: Beflügelte Konjunktur Neben allerhand mehr oder weniger ins Auge springenden Neuigkeiten belebte auf der diesjährigen CeBIT vor allem die positive Einschätzung der wirtschaftlichen Situation die IT-Branche. Demnach beurteilten nahezu 46,2 Prozent der ausstellenden Unternehmen am Ende der Messe die Aussichten der eigenen Branche als günstig beziehungsweise sehr günstig. Der Vergleichswert des Vorjahres liegt hier bei 36,1 Prozent. Die Auswirkung der Messe auf die Absatzsituation des jeweils eigenen Unternehmens wird ebenfalls deutlich besser eingeschätzt als im Vorjahr. Die Märkte, die besonders optimistisch stimmen, sind vor alllen Dingen Deutschland und die Europäische Union, wo auch eine zunehmende Investitionsbereitschaft der Industrie geortet wurde. Zum spürbare gewordenen Optimismus mag auch beigetragen haben, daß - wie der CeBIT Veranstalter Deutsche Messe AG betont - eine deutliche Steigerung der Besucherqualität gelungen sei. So waren von den ausgewiesen Besuchern (Vorjahr ) rund aus beruflichen Gründen in Hannover (Vorjahr ). Die Zahl der Fachbesucher mit Investitionsvorhaben ist dabei ebenfalls gestiegen, von im Vorjahr auf im heurigen Jahr. Zugenommen hat auch der Anteil der Top-Entscheider. Taiwan vor USA Die CeBIT belegte heuer 25 Halllen und eine Gesamtfläche von qm (Vorjahr 23 Hallen, qm) Anbieter aus 60 Ländern (1997: aus 59 Ländern) waren zugegen. Davon kamen (1997: 2.659) nicht aus Deutschland. Das größte Auslands-Ausstelllerkontingent stellte Taiwan mit 502 Unternehmen und überrundete damit erstmals die USA, die mit 411 Firmen in Hannover präsent war. Das Angebot Taiwans richtete sich auf die gesamte IT-Palette und zeigte das hohe Engagement der taiwanesischen Unternehmen in diesem Bereich. Bei den europäischen Ausstelllern lag Großbritannien mit 285 Ausstellern vor den Niederlanden (118) und Frankreich (106). Hard- und Software-Trends Zentrales Thema der Weiterentwicklung im Software-Bereich ist nach wie vor das Internet, wobei sich zwei wesentliche Trends abzeichnen: zum einen werden viele Client- Server-Anwendungen auf Basis von Web-Technologie (Web-Server, Web-Browser) realisiert, zum anderen findet eine deutliche Kommerzialisierung der Internets statt. Eine Reihe von Electronic Commmerce Produkten zur Realisierung von Internet-Shops und für den sicheren Geldverkehr wurde vorgestellt. Erste dreidimensionale Welten, in denen der Konsument als virtuelles Lebewesen durch die Internet-Einkaufspassagen bummmelt, zeigten bereits zukünftige Entwicklungen an. Bei den Betriebssystemen konnnte man sehen, wie sich Microsofts Windows CE (Consumer Electronic) den Markt für PDAs (Personal Digital Assistant) erobert. Außerdem konnte man natürlich einen Blick auf Beta-Versionen von Windows 98 werfen. Demgegenüber steht aber auch eine wachsende Zahl von Anwendungen für das freie Betriebssystem Linux. Ganz im Trend liegen intelligente, wisssensbasierte Datenbanken, die Anwendern bei der komplexen Entscheidungsfindung in der Unternehmenssteuerung auf allen Ebenen helfen. Bei der Hardware konnte man wieder den grundsätzlichen Trend feststellen: mehr Leistung für weniger Geld. Betroffen davon sind PCs ebenso wie Peripheriegeräte, vor allem bei den neuen LCD-Bildschirmen. USB-Bus und AGP werden von PC- und Peripherie-Herstellern unterstützt. Der Trend zur Miniaturisierung setzt sich bei den leistungsfähigen Sub-Notebooks und PDAs fort. Netzwerktechnik und Telekommunikation Dauerthemen wie ATM und das immer mehr in den Mittelpunkt drängende Gigabit Ethernet dominierten im Netzwerkbereich. ATM ist eine Lösung, um zum Beispiel dem Bandbreitenhunger der Internet- und Intranet-Anwendungen gerecht werden zu könnnen. Gigabit Ethernet steht kurz vor der Standardisierung und soll Firmennetzwerken eine neue, leistungsfähige Migrationsmöglichkeit bieten. Das Schlagwort Voice over IP verdeutlichte die Bemühungen, das Telefonnetz mit dem Internet zu verschmelzen. Durch die Übertragung von Daten, Sprache und Video über ein gemeinsames Datennnetz werden sowohl die Verbindung von Telefon zu Telefon als auch die multimediale Kommunikation von PC zu PC ermöglicht. Im Zuge der Deregulierung des Telekommunikationsmarktes präsentierten viele neue Dienstleister ihre Produkte. Zur Auswahl des günstigsten Telefontarifs wurden zahlreiche Least-Cost-Routing - Lösungen vorgestellt. Als Schmankerln konnte man neue Internet-Phones bewundern, ein Telefon mit Touchscreen und ausziehbarer Tastatur. Über Smartcard-Lesegeräte sind diese Telefone auch bereits für Home Banking und E-Commerce gerüstet. C-Techniken Die im Bereich C-Techniken angebotenen Software-Systeme unterstützen die Anwender von den frühen Phasen der Produktentwikklung bis zur Fertigung. Darüber hinaus haben die Hersteller Management-Funktionen in die Systeme integriert, die die Verwaltung von bestehenden Dokumenten ermöglichen und die Steuerung von Arbeitsabläufen unterstützen. Viele Anbieter versuchen, durch Zukauf oder Entwicklung von Midrange-Produkten, die den Einstieg in die 3D-Welt ermöglichen, ihre Angebotspalette zu vergrößern. Aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses sind diese Systeme speziell für Anwender in kleinen und mittelständischen Unternehmen interessant. Als Betriebssystem hat sich Windows NT sowohl im High-End- als auch im Midrange- Bereich etabliert, so daß inzwischen nahezu alle Systeme für diese Platttform verfügbar sind. Gleichzeitig wächst der CAD-Markt in den Low-Cost-Bereich hinein: zur erweiterten Zielgruppe zählen auch Vertriebsbeauftragte, Servicetechniker und Monteure. Und die gute Nachricht zum Schluß: die nächste CeBIT steigt in Hannover vom 18. bis 24. März 1999.

13 Zukunftorientierte Aufgaben Als führendes Software- und Beratungsunternehmen und Tochter der international erfolgreichen Template Software Inc. setzen wir Maßstäbe in der IT-Technologie. Einstiegs-Server mit integriertem Backup Hewlett Packard liefert den für Klein- und Mittelbetriebe entwikkelten NetServer E50 mit einer integrierten Backup-Lösung aus. HPs NetServer E50 kommt zusammen mit dem Bandlaufwerk HP SureStore T4i sowie einer Backup-Software, die mit Objekt-Replikation-Technologie und einer einfach zu bedienenden grafischen Oberfläche aufwartet. Speziell für Unternehmen, die keine eigenen IT-Experten haben, enthält die Backup-Software einen eingebauten Scheduler, der für eine periodisch ablaufende, unbeaufsichtigte Sicherung des Servers sorgt. Verwaltet werden die E50-Server über die Web-basierende Management-Lösung HP Top Tools. Dieses handliche Web-Interface, die Auto-Alert-Features sowie Funktionen für Remote Management ermöglichen es Resellern, die HP NetServer E50 Installationen aus der Ferne zu warten. Der Server basiert auf Pentium II-Prozessoren mit 300 oder 333MHz und 512KB Cache und ist in unterschiedlichen Ausstatttungsvarianten erhältlich. Der Hauptspeicher ist mit 32 bis HP NetServer E50: maßgeschneidert für kleinere Unternehmen ohne IT-Experten 64MB ECC Memory, ausbaubar bis 384 MB ausgestattet. Er besitzt einen integrierten PCI Ultra/Wide SCSI-Controller und unterstützt bis zu 38,4GB (4 x 9,1GB) Masssenspeicher-Kapazität. Ein 10/100 Ethernet-Adapter ist ebenfalls integriert. Der Preis beträgt ab rund ,- ös inkl.mwst. Hewlett Packard Tel. 01/ Leserdienst 167 Zur weiteren Unterstützung unserer Teams suchen wir für unsere Niederlassungen in Hamburg, Neuss, Frankfurt, München und Linz und Wien Mitarbeiter(Innen) mit folgenden Anforderungsprofilen: Software-Engineer Studium der Informatik o. ä., Fachoder gleichwertige praktische Erfahrung Beraterpersönlichkeit, sicheres Auftreten fundierte Kenntnisse der unten angeführten Bereiche Programmierung (C/C++, Java, Power Builder, Centura, VB) Objektorientierte Analyse und Design Software-Ergonomie und graphische Benutzerschnittstelle Erfahrung in Projektarbeit Reisebereitschaft sind Voraussetzung Wenn Sie mit uns innovative Wege gehen möchten, senden sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen: milestone software GmbH z.h. Alois Kaiser, Kremsweg 12, A-4531 Kematen a.d. Krems oder per an: msa@milestone.co.at INSERAT DIGICARD Multiprojektmanager(in) Koordination mehrerer Projekte im Bereich Termin- und Funktionscontrolling Erfahrung in modernen Programmmiermethoden kompetente Kommunikation mit der höheren Managementebene fundierte Kenntnisse der unten angeführten Bereiche Monitor-Ständer Die Abteilung für ergonomische Produkte bei 3M hat einen höhenverstellbaren Monitor-Ständer mit integrierten Schubladen entworfen. Viele Fachleute in Sachen Ergonomie empfehlen, die oberste Zeile auf dem Bildschirm in Augenhöhe zu positionieren. Mit dem neuen höhenverstellbaren Monitorständer kann komfortabel in der optimalen Sichthöhe gearbeitet werden. Als Stütze für den Bildschirm besitzt der Monitor-Ständer Schubladen. Jede Schublade erhöht den Ständer um jeweils vier Zentimeter. Der Monitor-Ständer trägt ein Gewicht von bis zu 36 Kilogramm und kann auch größere Monitore stützen. Die Schubladen eignen sich zusätzlich natürlich als Aufbewahrungsort für allerhand Büromaterial. Der Monitor-Ständer von 3M ist höhenverstellbar durch einen variablen Aufsatz von Schubladen Dieses neue 3M Produkt ist im Fachhandel erhältlich. Eine gängige Variante mit zwei Schubladen kommt auf rund 700,- ös inkl.mwst. 3M Österreich Tel. 01/ Leserdienst 168

14 Magnesium-Notebook, neue Tastatur und andere News Siemens Nixdorf nutzte die ifabo für Produktpräsentationen quer durch das weite Feld moderner Rechner-technologien. Zu den Schwerpunkten am SNI- Stand zählten ein neuer Notebook mit Magnesiumgehäuse und abnehmbarer Infrarot-Tastatur, PCund Unix-Server, eine neue Hot- Key -Tastatur. Der Scenic Mobile 800 mit Zoll-TFT-Display ist ein neuer Hochleistungs-Notebook. Bestückt mit den aktuellsten Pentium Prozessoren, 32 bis 256MB EDO- oder Mit der neuen Tastatur von SNI lassen sich Programmen bestimmte Tasten als Hot Keys zuweisen Die Chipkarten-Terminals für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (beispielsweise eine mit Chip ausgestattete Bankomat-Karte) gibt es jetzt auch als mobiles Terminal zum Abbuchen von Chipkarten. Das Händlerterminal Cashboy zeichnet sich neben der kompakten und kompletten Bauweise - in der Basisstation sind der Thermodrucker und das Modem bereits eingebaut - und der Verwendung eines austauschbaren Kontenspeichers aus. (CW-Trade, Tel. 01/ ) IBM Austria und debis Systemhaus Computer Austria haben eine Komplettlösung für den bargeldlosen Zahlungsverkehr am Point of Sale entwickelt. Die Grundlage hierfür bilden das neue IBM SDRAM und vier MB EDO-Video-RAM (inklusive Full Screen/FullMotion-MPEG- Wiedergabe) bietet das Gerät auch für Windows NT genug Rechenkraft. Ein besonderes Zuckerl ist die abnehmbare Tastatur, die per Infrarotschnittstelle kabellos mit dem Notebook verbunden bleibt. So kann der Anwender die Dateneingabe flexibler und ergonomischer gestalten. Bei den Servern wurden der Primergy 260/460 mit bis zu zwei Pentium II-Prozessoren mit 333MHz vorgestellt. Mit Hot Replace -Festplatten, doppelt vorhandenem Netzteil und automatischer Fehlerkorrektur im Arbeitssspeicher erfüllt der Server alle Anforderungen für professionellen Einsatz. Ebenfalls neu sind die Unix- Server RM400E, wobei das E für Enterprise steht. Vierfach R10000-Prozessoren/250MHz, maximal 8GB Hauptspeicher, 64- Bit-PCI-Bus, SCSI-Bus mit 80Mbyte/s sind die technischen Eckdaten dieser neuen Produktlinie. Tastatur mit HotKeys Einfachste Bedienung soll die neue HotKey -Tastatur möglich ma- Der neue Scenic Mobile 800 Notebook besitzt eine abnehmbare Tastatur, die per Infrarot dem Rechner verbunden bleibt chen. Durch direkten und einfachen Zugang zu häufig genutzten Anwendungen wird Zeit gespart und der Weg über oft komplexe Auswahlmenüs vermieden. Die Tastatur besteht aus einer Standardtastatur mit Symboltasten im numerischen Zehnerblock und der Software QuickDesk. Mit ihr wird der schnelle Zugriff auf Applikationen möglich. Es können Tasten direkt angesteuert werden. Die Programmierung der Tastenfunktionen erfolgt über die Software. Die Tastatur kostet um 1.100,- ös inkl.mwst. Lösungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr Eine ganze Reihe von neuen Lösungen zum Thema elektronischer Zahlungsverkehr/Quick präsentierten sich auf der ifabo dem österreichischen Markt. Kassensystem Sure One und die Windows 95 basierende Kassensoftware Hermes. (IBM Tel. 01/ ) PDTS präsentierte das erste zugelassene Automatenmodul für stromlose batteriebetriebene Quick-Automaten anhand eines Kondomautomaten von Ferry Ebert. Weiters zeigte PDTS den ChipX-Leser und ChipX-Software für die GSM-Telefonbuchverwaltung sowie die Quick-Kartentransaktionsverwaltung am PC für Quick, aber jetzt auch neu für die deutsche Geldkarte. (PDTS, Tel. 01/ ) Die Siemens AG Österreich zeigte erstmals das neue Einreichterminal, das für Betreiber von nur Weitere Neuheiten am Stand betrafen einen Geldausgabeautomaten mit Banknoteneinzahlung sowie eine neue Entwicklung für den Selbstbedienungsbereich, wobei die Eingabe nicht per Tastatur oder Maus erfolgt, sondern über eine Videoprojektion, bei der Handbewegungen des Benutzers über Infrarotkameras umgesetzt und als Befehle interpretiert werden. Siemens Nixdorf Tel. 01/ Leserdienst 169 Cashboy, ein Komplettset zum Abbuchen von Chipkarten, mit Mobilteil, Basisstation, Ladetechnik, Modem, Thermodrucker wenigen Automaten eine kostengünstige und benutzerfreundliche Möglichkeit zur Übertragung des elektronischen Geldes an die Bank ermöglicht. Die gesamte Produktrange umfaßt Bankterminals für den Schalter- und Selbstbedienungsbereich sowie Händlerterminals vom standalone Quick-Terminal (jetzt auch inklusive ISDN-Anbindung) bis hin zur vollintegrierten Bankomatkasse. (Siemens AG Österrreich, Tel. 01/1707-0).

15 Dossier Compaq Armada 7800 Armada 1598DT Handheld PC von LG Electronics Ericsson Palmtop MC16 Books NOTE

16 Dossier NOTE Books "Alles inklusive" beim neuen Armada 1598DT Unter dem Motto "Alles inklusive" integriert das neue Armada 1598DT nicht nur die Komponenten CD-ROM, Netzteil und Diskettenlaufwerk, sondern erstmals auch ein 13,3-Zoll TFT-Farb-Display für brillante Grafikqualität. Ebenfalls serienmäßig ist ein 266 MHz Intel Prozessor mit MMX-Technologie, der für maximale Leistung sorgt, eingebaut. Eines der Highlights des Armada 1598DT ist sein 13,3-Zoll TFT-Farbdisplay, das jetzt erstmals bei einem Modell der Armada 1500 Familie angeboten wird. Das Display des Armada 1598DT überzeugt auf den ersten Blick durch eine Auflösung von 1024 x 768 Punkten bei Farben und gewährleistet so eine erstklassige Grafikwiedergabe. Technische Ausstattung des Armada 1598DT Der Armada 1598DT zeichnet sich durch Features aus, wie beispielsweise den aktuellen Intel 266 MHz Pentium Prozessor mit MMX-Technologie. Er sorgt zusammen mit einem PCI-Bus, 512 KByte Second-Level- Cache und 32 MByte Arbeitsspeicher (erweiterbar auf 96 MByte) für maximale Leistung. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen eine 4 GB SMART-Festplatte, die auch langfristig ausreichend Kapazität für Anwendungen und Daten bietet Żusätzlich zu den Standard-Anschlüssen an der Gehäuserückseite stellt der USB-Port die Verbindung zu externen Geräten her. Ein zweiter Akku findet an Stelle des herausnehmbaren Diskettenlaufwerks Platz und sorgt bei Bedarf für eine netzunabhängige Betriebszeit von bis zu sieben Stunden. Ebenfalls im Gerät integriert sind ein 20-fach Max-CD-ROM-Laufwerk sowie das Netzteil. Der Armada 1598DT ist ab sofort verfügbar zum Preis von ca. ös ,00 (inkl. 20% MwSt.). Die Armada 1500 Familie Die Armada 1500 Familie ist perfekt ausgestattet für den mobilen Einsatz. Alle Modelle bieten die Möglichkeit, ein CD-ROM- Laufwerk und 1,44-MB-Diskettenlaufwerk gleichzeitig zu betreiben. Außerdem sind sie mit einem Akku und integriertem Netzteil ausgestattet. Der Anwender erhält damit ein kompaktes Notebook, das alle Anforderungen bei mobilen Anwendungen abdeckt. Wie bei allen Compaq Business-Notebooks und Desktop-PCs werden die Armada 1500 Modelle standardmäßig mit Intelligent Manageability Funktionen ausgeliefert. Darin inbegriffen sind erweitertes Sicherheits- und Bestands-Management, Fehlervorhersage sowie austauschbare SMART-Festplatten. Der Vorteil für den Anwender: Er wird gewarnt, bevor es zum Ausfall der Festplatte kommt, und hat somit Zeit, seine Daten zu sichern und die Festplatte auszutauschen. Die Investitionen des Kunden bleiben auf diese Weise geschützt und halten die laufenden Betriebskosten (TCO) niedrig. PC-Karte für mobile Kommunikation Mit der neuen Compaq SpeedPaq GSM Radio PC Card bietet Compaq dem Geschäftsreisenden eine integrierte Kommunikationslösung für sein Notebook. Die GSM Radio PC Card vereint die Funktionen eines GSM-Mobiltelefons und eines Datenmodems in einer Typ III PC Card und macht damit Kabelverbindungen zwischen dem Notebook und einem GSM-Mobiltelefon überflüssig. Dieser Kommunikationstechnologie liegt das GSM-Netzwerk zugrunde, das eine nahtlose Anbindung von Industriestandard- Notebooks an das Internet oder ein Unternehmens-Intranet erlaubt. Darüber hinaus kann der Anwender Faxe senden, elektronische Mails, Dokumente und Short Messages austauschen sowie per Headset telefonieren. Die neue GSM Radio Card ist das erste Produkt der im März 97 geschlossenen Partnerschaft mit Ericsson. Ericsson hat seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Mobiltelefonen in das neue Compaq Produkt eingebracht. Die neue Karte ist vollständig integrierbar in die Compaq Armada und Presario Notebook-Familien und unterstützt alle wichtigen Online-Services einschließlich Internet über GSM, CompuServe, America Online und T-Online.Slot. Sie ist vollständig plug-und-playfähig und unterstützt Microsoft 95. Windows NT Unterstützung ist ab April 98 verfügbar. Die Compaq SpeedPaq GSM Radio Card ist ab sofort verfügbar zum Preis von ca. ös 8.990,00 (inkl. 20% MwSt.). Compaq gewährleistet eine Garantie von 3 Jahren auf die Karte. Handbücher und OnIine Help System sind deutschsprachig verfügbar. Compaq Computer Tel. 01/ Leserdienst 196

17 Dossier NOTE Books Der Compaq Armada 7800 ist die mit dem neuesten mobilen Pentium II Prozessor von Intel und einer innovativen Notebook AGP Implementation ausgestattet. Armada 7800 mit Pentium II Der Armada 7800, das neue Modell der Armada 7000-Familie, wurde entwickelt, um den Anwendern außergewöhnliche Leistung und mobile Annehmlichkeit zu bieten und weist eine vollständige Ausstattung mit MultiBay (Mehrfacheinschüben) und neue Andocklösungen für zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten und Flexibilität auf. Thomas Hotko, Marketingleiter bei Compaq, meint dazu: Diese neue Armada 7800 Notebookgeneration zeigt die Entschlossenheit von Compaq, den Markt stets mit optimalsten Hochleistungs-Notebooks zu versorgen. Die Armada 7800 Serie bietet eine Kombination des neuen Intel Pentium II Prozessors (mit seiner zweifach unabhängigen Busarchitektur) und einer Compaq AGP Implementation. Auf Grund seiner auf hohe Leistung getrimmten Bauweise, bietet er einen mehr als 30%igen Leistungszuwachs gegenüber herkömmlichen Pentium-basierenden Systemen. Die neuen Merkmale des Armada 7800 Der Armada 7800 übernimmt nicht nur, sondern verbessert auch noch die Features und Qualität der 7000er Serie, was Investitionsschutz und niedrigere Betriebskosten betrifft. Das neue Produkt beruht auf demselben flexiblen Entwurf wie sein Vorgänger, der Armada Es verfügt über eine modulare Bay, welche das neue Multi- Bay SuperDisk LS-120 Laufwerk, einen zweiten Akku, ein CD-ROM-Laufwerk, eine zweite Festplatte sowie ein Diskettenlaufwerk oder ein zukünftiges DVD-Laufwerk beherbergt. Neue interne Architektur Mit der Einführung des 7800 Notebooks mit Intel Mobile Pentium II 266MHz-Prozessor, bietet Compaq das Neueste und Schnellste an derzeit verfügbarer Prozessorleistung. Dieser neue Prozessor schließt an Intels Tradition mobiler technologischer Innovationen an und bietet kommerziellen Anwendern zu jeder Zeit und an jedem Ort hohe Systemfunktionalität. Verbunden mit dem neuen Prozessor ist auch eine neue Architektur. Sie hat zweifach unabhängige Busse zur Überwindung von Leistungsengpässen. Einen Bus mit 133 MHz vom Prozessor zum Cache und einen mit 66 MHz aus dem Compaq Chipsatz für den SDRAM Speicher. Dank der innovativen Compaq AGP Implementation wurde der 66 MHz Compaq Graphik Bus, der vom Compaq Chip Set ausgeht, so dediziert, daß er die zweifache Geschwindigkeit von PCI Buskontrollern erreicht. Diese Änderungen halfen mit, eine 30%ige Leistungssteigerung zu erreichen. Das 7800 Notebook ist standardmäßig mit 64MB SDRAM ausgestattet, erweiterbar auf bis zu 256 MB (sobald die 128 MB Speichermodule verfügbar sind). Neue Festplattensicherheit & USB Der neue Armada besitzt ein 13,3 Zoll Farb- Display mit einer maximalen Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten. Der Virge/MXTM Graphikontroller wird von 4MB SGRAM unterstützt und bietet AGP-Support. Die 5GB SMART-Festplatte ist mit der neuen DriveLock Sicherheit ausgestattet. Diese schützt gegen unbefugten Zugriff auf vertrauliche Daten und befindet sich im Festplatten-ROM. Das bedeutet, daß der Schutz auf der Festplatte verbleibt. Sogar dann, wenn die Festplatte in einem anderen Gerät verwendet wird, kann auf dieses gesicherte Laufwerk nicht ohne Kennwort zugegriffen werden. Das neue Armada 7800 hat einen integrierten USB Anschluß, welcher eine bequeme Verbindung zu USB Peripheriegeräten bietet. Außerdem unterstützt die neue ArmadaStation II eine USB Verbindung, die es erlaubt, USB Geräte sowohl in angedocktem Zustand als auch in einer selbständigen Konfiguration zu verwenden, Neue Optionen Mit der Einführung des Armada 7800 stellt Compaq mehrere neue Optionen zur Verbesserung von Funktionalität und Erweiterbarkeit vor. Diese Optionen umfassen die neue ArmadaStation II, eine 8 GB Festplatte, ein MultiBay SuperDisk LS-120 Laufwerk, neue SDRAM Speichermodule, das Armada 7800 externe Diskettenlaufwerk, einen neuen Auto-/Flugzeugadapter sowie ein Videokonferenz-Kit. Der neue optionale Armada 7800 External Diskette Drive bietet simultanen Gebrauch von Festplatte, CD-ROM-Laufwerk und Diskettenlaufwerk. Wie weltweit von einer überwiegenden Mehrheit gewünscht, weist der Compaq Armada 7800 ein neues, kohlefarbenes Design auf. Dies ist Teil einer unternehmensweiten Änderung der Farbpalette, um alle kommerziellen Notebook-Produkte mit einem einheitlicheren Markenprofil zu versehen. Auf dem Armada 7800 befindet sich vorinstalliert entweder Windows 95 (OSR 2.1) oder Windows NT 4.0 mit dem Service Pack 3. Windows 95 OSR1 wird auch auf dem Armada 7800 unterstützt. Der Compaq Armada 7800 ist ab sofort zu einem Preis von ca ,- ös (inkl. MwSt.) im Handel erhältlich. Compaq Computer Tel. 01/ Leserdienst 197

18 Dossier NOTE Books Handheld PC von LG Electronics Die deutsche Version des Handheld PCs mit Windows CE 2.0 von LG Electronics paßt bequem in jede Westentasche. Mobilität und Leistung im Pocketformat verspricht der LG-HPC H-120S08. Er wiegt rund 520 Gramm und ist nur 197 x 29 x 107 Millimeter groß. In seinem kompakten Design steckt eine umfangreiche Ausstattung, die das Gerät zum perfekten mobilen Begleiter macht. Der LG-HPC hat einen 32 Bit RISC Prozessor mit 80MHz, einen acht MB großen Arbeitsspeicher und 16MB ROM (beide Speicher sind auf 32MB erweiterbar). Das Display mit Hintergrundbeleuchtung und 16 Graustufen hat eine Bildschirmdiagonale von fast 18cm und kann eine Auflösung von 640 mal 240 Pixeln darstellen. Die Dateneingabe erfolgt über TouchScreen mit dem Stylus Pen oder über die leicht zu bedienende Tastatur. Zudem stehen sieben Hard Icons zur Verfügung, mit denen Funktionen wie und Telefax schnell aktiviert werden können. Bereit zur Kommunikation Der Handheld PC eröffnet ein breites Kommunikationsspektrum. Durch das eingebaute 21,6Kbps Software-Modem können s und Faxe empfangen und versendet werden. Das Gerät besitzt eine Infrarot- Schnittstelle und einen seriellen Anschluß sowie einen PCMCIA-Slot Typ II und einen Compact Flash-Slot, über den der Arbeitsspeicher per DRAM-Karte auf bis zu 32MB erweitert werden kann. Zudem hat der LG-HPC einen VGA- Ausgang, der es möglich macht, Power- Point-Präsentationen auf jedem VGA-Bildschirm zu zeigen. Kurze Sprachnachrichten können per Voice Memo aufgenommen werden. Mikrofon und Lautsprecher sind integriert. LG Electronics plant, seinen Handheld PC in Zukunft auch mit einem eingebauten GSM-Modul auszustatten. Dadurch wird es möglich, s zu verschicken und im Internet zu surfen, ohne auf externe Leitungen zurückgreifen zu müssen. Preise und Verfügbarkeit Das Gerät wird mit Windows CE 2.0, Pocket Word, Pocket Excel, Pocket PowerPoint Viewer, Internet Explorer/Outlook ausgeliefert. Ebenfalls an Software beigepackt sind Spiele, Finanz-Software und eine Datenbank. Im Lieferumfang enthalten sind weiters ein serielles Kabel und der Stylus Pen. Optional verfügbar sind eine Docking Station, VGA-Kabel und eine externe Kopfhörer-Mikrofon-Kombination. Der LG-HPC wird noch vor dem Sommer auch in Österreich erhältlich sein. Zu erwarten ist ein Preis von etwa 8.500,- bis 9.000,- ös inkl.mwst. LG Electronics Deutschland Tel /492-0 Leserdienst 198

19 Dossier NOTE Books Was ist die ideale Ergänzung zum GSM- Handy? Natürlich ein Palmtop-PC.Auch bei Ericsson findet der Handy-verwöhnte mobile Anwender jetzt einen unentbehrlichen Wegbegleiter durch den globalen Business- Dschungel. Ericsson Palmtop MC 16 mit Windows CE 2.0 deutsch inklusive DI 27 Infrarotmodem Ericsson Palmtop MC16 Alle Termine in der Tasche Mit dem Ericsson MC 16 bleiben auch vielbeschäftigte Geschäftsleute immer gut organisiert: Benutzer und Büronetzwerk sind ständig auf dem laufenden über Termine und Reisepläne. Denn der Ericsson MC 16, der in einem Lederetui geliefert wird und genau 18,3 mal 9,4 mal 2,9cm groß ist, weiß nicht nur die entsprechenden Daten, sondern kann per Handy auch alle aktuellen Nachrichten aus dem Firmennetzwerk abrufen beziehungsweise dort aktualisieren. Windows Office im Pocket-Format Der MC 16 basiert auf dem Betriebssystem Windows CE 2.0 deutsch. Er enthält die an die Palmtop-PCs angepaßte Produktpalette von Microsoft Standardsoftware. Dazu zählen Pocket Word, Pocket Excel und Internet Explorer. Ebenfalls dabei ist der PowerPoint Viewer. Mit diesem Programm ist es möglich, bei Anschluß an einen externen VGA-Monitor, auf dem Ericsson MC 16 gespeicherte Präsentationen auszugeben. (Die Verbindung zu dem Monitor wird übrigens durch eine am Markt erhältliche VGA PC-Card hergestellt.) Die Ericsson-Software My Ericsson Phone erlaubt die Synchronisation von Namen und Nummern zwischen Mobiltelefonen und dem Palmtop. Ebenfalls an Software integriert sind ein Terminkalender und eine Aufgabenliste. und erweiterte Fax-Funktionen, SMS und natürlich die Möglichkeit eines Internet-Zuganges runden diese Lösung für umfassende Kommunikation ab. Infrarot-Verbindung Der Palmtop unterstützt Infrarot-Technologie und wird mit dem Ericsson Infrarot-Modem DI27 für GSM Mobiltelefone der Serien 600 und 700 geliefert. Er kann aber auch direkt über das neue Ericsson Dualband Handy SH 888 Daten austauschen. Somit bleibt auch unterwegs der Kontakt zum Büro gewahrt. Mit Akkus (NiMH) wiegt der Ericsson MC 16 nur ein knappes halbes Kilo und bildet damit für viele Anwendungen eine kleinere und leichtere Alternative zu einem Laptop. Das breite, hochauflösende Display besitzt 640 mal 240 Bildpunkte mit 16 Graustufen. Die helle Hintergrundbeleuchtung sorgt für ein klares, jedoch unaufdringliches Bild. Für die Verarbeitung der Daten sorgt übrigens ein schneller 60MHz RISC Prozessor, der auf 8MB Hauptspeicher und 10MB ROM zurückgreifen kann. 2MB Compact Flash Backup Memory stehen ebenfalls bereit. Technische Daten Die wichtigsten technischen Daten des neuen Ericsson Palmtops auf einen Blick zusammengefaßt: RISC 60MHz Prozessor 8MB RAM 10MB ROM 2MB Compact Flash Backup Memory Lautsprecher RS 232 Slot 640 mal 240 Pixel Backlight Display mit 16 Graustufen Infrarotschnittstelle NiMH Akkus AC Adapter Ericsson Infrarotmodem DI27 für Ericsson Handys der Serie 6 & 7 Sync-Kabel für den PC Lederetui Verfügbarkeit und Preis Der Ericsson Palmtop MC 16 ist bereits im Fachhandel erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis inkl.mwst. liegt bei ,- ös. Ericsson Austria AG Tel. 01/ Leserdienst 199

20 Palm Computing Inc., ein Tochterunternehmen der 3Com, kündigt mit Palm III die dritte Generation seiner mehrfach ausgezeichneten Connected Organizer an. Neuer PALM III Die dritte Generation der Connected Organizer Neben der handlichen Größe, der praktischen Datensynchronisation mit dem PC, der einfachen Bedienerführung und dem schnellen Datenzugriff bietet der Palm III eine Infrarot-Verbindung, mehr Speicher, eine verbesserte Benutzeroberfläche und ein überarbeitetes Produktdesign. Palm III arbeitet unter Palm OS 3.0, einer neuen Version dieses palmtop-optimierten Betriebsssystems. Mit der neuen Infrarot-Funktion könnnen Palm III Anwender auf drahtlosem Wege Daten und Anwendungen austauschen, indem sie einfach per Knopfdruck die selektierten Informationen zum Palm III eines anderen Users beamen. Dies eröfffnet gänzlich neue Möglichkeiten der Kommunikation sowohl für Einzelpersonen als auch innerhalb größerer Unternehmen. Mit 2MB RAM haben die Anwender mehr Speicher zur Verfügung, um zusätzliche Anwendungen zu laden und individuellere Anpassungen vorzunehmen. Für Palm III sind Flash Updates möglich, mit denen das Palm OS Betriebssystem auf den neuesten Stand gebracht werden kann, ohne die Memory Card ersetzen zu müssen. Darüber hinaus kann der neue Palm III mit der erweiterten HotSync- Technologie auch Daten via Intranet- und Internet-Verbindungen sychronisieren. Mit dem neuen Palm III Organizer verfolgen wir das Ziel, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das die Anwender hinsichtlich Bedienerfreundlichkeit, Benutzeroberfläche, kurzer Responsezeiten und guter Integrierbarkeit überzeugt, kommmentiert Ed Colligan, Vice President Marketing für Palm Computing. Um dies zu erreichen, haben wir bestehende Features optimiert und ein neues Produktdesign entwickelt. Die entscheidenden Kriterien

21 waren dabei das Steigern der Funktionalität, Tragbarkeit, einfache Handhabung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die große Zahl der Anwender, die bereits eines der Vorgängermodelle besitzen, bietet Palm Computing eine Upgrade- Möglichkeit. Alle Anwender des Pilot 1000, Pilot 5000, PalmPilot Personal und PalmPilot Professional können ihr System upgraden und dabei mit Infrarot-Funktionalität und zusätzlichem Speicher erweitern. Der Upgrade auf das Palm III-Level wird ab Juni 1998 verfügbar sein. Basierend auf der Palm Computing Platttform mit einem Marktanteil von 66% weltweit (Dataquest 1997) hat auch Palm III die volle Kompatibilität zu einer Vielzahl von Software-Applikationen ebenso wie zu Hardware-Zubehör. Mit mehr als 5000 Entwicklern und über 200 Hardware- Herstellern bietet die Palm Computing Plattform eine große Anzahl verfügbarer Lösungen sowohl für private Endanwender als auch für Unternehmen. Mit über einer Million verkaufter Connected Organizer, basierend auf der Palm Computing Platttform, zählt diese zu den am schnellsten akzeptierten Plattformen überhaupt. Infrarot-Schnittstelle Die Infrarot (IR)-Verbindung ermöglicht es Anwendern, auf drahtlosem Wege mit anderen Palm III Organizern Informationen oder Applikationen auszutauschen. Dazu wird die entsprechende Information ausgewählt und der Palm III Organizer auf den empfangenden Palm III ausgerichtet. Der Datenaustausch erfolgt bis zu einer Distanz von einem Meter. Die eingehende Information wird automatisch an der richtigen Stelle des Empfängers gespeichert. Eine spezielle Business Card-Option erlaubt dem Anwender, automatisch den Inhalt seiner Visitenkarte an einen anderen Anwender zu übermitteln. Übrigens: Um möglichen Verletzungen von Software-Nutzungsrechten vorzubeugen, können Entwickler von Shareware und kommerzielller Software eine Sicherheitsroutine integrieren, um so den Transfer von Einplatz- Versionen zu unterbinden. Erweiterte Speicherkapazität Mit 2 MB RAM kann Palm III bis zu 6000 Adressen, Termine über fünf Jahre (ca Einträge), 1500 Aufgaben, 1500 Memos und 200 s speichern. Darüber hinaus ist der Palm III mit einem Flash Memory ausgerüstet. Bei Software-Updates, z.b. bei einem Upgrade des Betriebssystems, ist es damit nicht mehr notwendig, die Memory Card zu ersetzen. Die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit - auch unter extremen Bedingungen - wurde massiv verbessert. Zusätzlich wurden die Ecken abgerundet, der Palm III liegt so besser in der Hand des Anwenders. Ein Cover schützt den Palm III vor mechanischen Beschädigungen. Ein neuer, ergonomisch gestalteter Metallstift erleichtert die Eintragungen im Palm III. File Linking Mit dem neuen File Linking Feature könnnen Anwender automatisch Daten von einem Server laden, sobald der Palm III mit dem Desktop-PC synchronisiert wird. Ein Außendienstmitarbeiter kann so zum Beispiel die neuesten Preislisten, Leads oder andere Daten aus dem Unternehmens-Netzwerk erhalten, sobald die HotSync-Funktion gestartet wird. Dieses Feature ist ideal für ein außendienstorientiertes Unternehmen, in dem die Remote Access-Appplikationen einen immer größeren Beitrag zur gesamten Produktivität des Unternehmens leisten. Optimierte Benutzeroberfläche & Mit Palm III werden eine Vielzahl von Schrifttypen und Schriftgrößen mitgeliefert. Dies verbessert die Lesbarkeit der Daten auf dem Display. Die Ansicht der Tage in der Kalenderfunktion wurde geändert, um damit einen leichteren Zugang zu Aufgaben- und Adreßbereich zu ermöglichen. Anwender können Informationen leicht von einer Anwendung in die nächste übertragen. Die in Palm III integrierte -Funktion ist kompatibel zu Microsoft Exchange, Microsoft Outlook 97, Lotus cc:mail, Microsoft Outlook Express und QUAL- COM s Eudora Pro. Viele Dritthersteller haben darüber hinaus Conduits entwikkelt, die die Nutzung anderer -Systeme wie POP3 Internet Mail Clients und Lotus Notes problemlos ermöglichen. Erweiterte HotSync-Technologie Die erweiterte HotSync-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten der Datensynchronisation via Netzwerk, über Modemverbindung oder über TCP/IP. Anwender, die von der PalmPilot Professional Edition auf die neue Palm III Funktionalität upgraden, bekommen automatisch diese Features im Rahmen der Installationsroutine geladen. Anwender, die gleich mit einem Palm III starten, können sich die Netzwerk-Synchronisationsfunktion kostenlos von der Palm Computing Web-Site unter laden. Breite Software-Unterstützung Viele Hersteller arbeiten weiterhin daran, Conduits (d.h. Desktop-Links) zu erstelllen, die den Datenaustausch zwischen der Palm Computing Plattform und PC-basierender Software sicherstellen. Diese schließen Schnittstellen ein zu Corel Central 8, Franklin Ascend 97, GoldMine Software s GoldMine, Lotus Notes, Lotus Organizer, Daytimer von Daytimer Technologies, Microsoft Outlook 97, Microsoft Schedule+, Maximizer von Maximizer Technologies, ON Technology s Meeting Maker, NetManage Ecco Pro, Novell GroupWise, Now Up-To-Date und Contact, Oracle InterOffice, Sidekick und Internet Sidekick von Starfish Software sowie ACT von Symantec. Der Palm III Organizer ist mit Windows 95, Windows NT und Macintosh kompatibel. Ein MacPac einschließlich Desktop Software wird separat für die Macintosh- Anbindung verkauft. Ein Upgrade zu der derzeitig erhältlichen Version MacPac 1.0 wird zum Sommer 1998 erwartet. Vom Zeitpunkt der Produktfreigabe an wird 3Com im Internet ein Download der neuen Version für registrierte Nutzer unter bereitstellen. Dieses Mac- Pac Upgrade ist speziell für das Macintosh OS geschrieben und bietet eine erweiterbare Conduit Architektur. Diese wird es Drittfirmen ermöglichen, Macintosh OS spezielle Conduit- und Desktop-Anwendungen zu entwickeln, die mit jedem auf der Palm Computing Plattform basierenden Gerät nahtlos integrierbar und synchronisierbar sind. Eine vorab freigegebene Version des Conduit Software Developer Kits (SDK) ist bereits erhältlich. Verfügbarkeit und Preise Der Palm III Organizer wird demnächst zu einem Verkaufspreis von rund 6.690,- ös (unverbindliche Preisempfehlung inklusive MwSt.) im Computer- und Elektronik- Einzelhandel sowie in Computer-Katalogen erhältlich sein. Die Preise für die bereits verfügbaren Modelle Palm Personal (früher PalmPilot Personal) und Palm Professional (früher Palm- Pilot Professional) wurden auf 3.650,- ös beziehungsweise 5.100,- ös (jeweils unverbindliche Preisempfehlung inklusive MwSt.) gesenkt. 3Com Österreich Tel. 01/ Leserdienst 170

22 Intel stellte die neuen Pentium II Prozessoren mit Taktraten von 350 und 400 MHz und den ersten Internet Celeron Prozessor mit einer Taktrate von 266 MHz für Basis-PCs vor. Diese neuen Prozessoren wurden zusammen mit den zugehörigen Intel Chipsätzen und Hauptplatinen auf die spezifischen Leistungsbedürfnisse der PC-Anwender in unterschiedlichen Marktsegmenten abgestimmt. Neue Intel Pentium II und Celeron Prozessoren Die Pentium II Prozessoren mit Taktraten von 350 und 400 MHz sind die Basis für neue Hochleistungs-Personalcomputer, die zu Hause und in Unternehmen gleichermaßen eingesetzt werden. Systeme für geschäftliche Anwender, die von den neuen Pentium II Prozessoren angetrieben werden, setzen neue Leistungsrekorde bei der Anwendung moderner Business-Software. Zugleich verfügen sie über ausreichend Spielraum für die Anforderungen zukünftiger Software, wie z.b. neue Betriebssysteme oder 3D-basierende Internet-Browser. Heimanwendern erschließen PCs mit den neuen Pentium II Prozessoren und mit AGP-Grafik sowie DVD-Laufwerken neue Erfahrungshorizonte. Der Intel Celeron Prozessor mit 266 MHz wurde entwickelt, um den Kernbedürfnissen preissensitiver PC-Käufer gerecht zu werden. Der Celeron Prozessor ist insgesamt leistungsfähiger als der Pentium Prozessor mit MMX-Technologie, der heute in vielen Basis-PCs angeboten wird. Intel hat das Ziel, für jedes PC-Marktsegment das beste Produkt anzubieten, so Paul Otellini, Executive Vice President der Intel Architecture Business Group. Systeme mit den Pentium II Prozessoren bieten die höchste Leistungsfähigkeit und Funktionalität für geschäftliche und private PC- Anwender. Basis-PCs mit dem Intel Celeron Prozessor verfügen dagegen über die Qualität, den Wert und die Kompatibilität, die die Anwender von Intel Produkten erwarten. Alle heute angekündigten Prozessoren werden mit Intels fortschrittlicher 0,25- Mikrometer-Technologie hergestellt. Diese gestattet die Produktion von hohen Stückzahlen, um die stetig wachsende Anzahl von Anwendern bedienen zu können. Intel baut seine Industrieführerschaft in der 0,25-Mikrometer-Prozeßtechnologie weiter aus und plant, alle seine Mikroprozesssoren bis Ende 1998 mit dieser Technologie herzustellen. Bausteine für den Massenmarkt der leistungsfähigen PCs Moderne Anwendungen verlangen von den PCs mehr Leistung und Funktionalität als jemals zuvor. Die Pentium II Prozessoren mit 350 und 400 MHz werden zusammen mit neuen, dazu passenden Technologien ausgeliefert, um den steigenden Anforderungen an die Systemleistung gerecht zu werden. So unterstützt das Intel 440BX AGPset den neuen P6-Systembus mit 100 MHz. Verglichen mit dem heute üblichen 66- MHz-Systembus erlaubt diese neue Datenautobahn die schnellere Kommunika-

23 tion zwischen dem Pentium II Prozessor mit 350 oder 400 MHz und den restlichen Computer-Komponenten, einschließlich den modernen AGP-Grafikkarten. PC-Anwendern in großen und kleinen Unternehmen bietet der neue Pentium II Prozessor zusammen mit dem neuen Intel 4401BX AGPset alle Vorteile der digitalen Hochleistungs-Visualisierung, da hier die 3D-Grafikleistung des Pentium II Prozesssors mit dem P6-Systembus mit 100 MHz und dem reichhaltigen Texturpotential moderner AGP-Grafikkarten optimal zusammmenspielt. Neben der Leistungssteigerung, die Anwendungen wie zum Beispiel das Internet-basierende Electronic Business verbessert, verfügen PCs mit dem neuen Intel 440BX AGPset auch über Technologien, die die Kosten vernetzter PCs senken, einschließlich Unterstützung der Intel Initiative Wired for Management. Neue Prozessoren als Basis für neue Anwendungen PC-Anwender zu Hause werden die ausgewogene Hochleistungs-Plattform schätzen, die PCs mit den neuen Pentium II Prozesssoren zusammen mit dem Intel 440BX AGPset bieten. Viele spannende Anwendungen, von denen private PC-Benutzer bisher nur träumen konnten, werden durch die neuen Prozessoren von Intel erst möglich, in Bereichen wie Kreativität, Bildung, Unterhaltung und Kommunikation. Die Leistungsfähigkeit von PCs mit den neuen Pentium II Prozessoren mit 100-MHz- P6-Systembus und mit AGP-Grafik erlaubt Multimedia-Software die Einbeziehung von Videos in Kinoqualität, digitalem 3DAudio und lebensechten 3D-Szenen. Die neuen PCs sind oftmals mit DVD-Laufwerken ausgestattet, die die spannendste Multimedia-Software aller Zeiten verfügbar machen. DVD-Spielfilme bieten Audio- und Video-Qualitätsmerkmale, die über den heute üblichen Standards von VHS-Videos liegen. Das Intel 440BX AGPset unterstützt bis zu 8 Gigabyte Hauptspeicher und bietet ein Maximum an Plattform-Flexibilität für PC- Hersteller und Händler, da ein einziges PC- Hauptplatinen-Design die gesamte Familie aller verfügbaren Pentium II Prozessoren unterstützt. Bausteine für Workstations und Server Der Pentium II Prozessor mit 350 und 400 MHz, kombiniert mit dem verbesserten Datendurchsatz des 100-MHz-P6-Systembusses, steigert die Systemleistungsfähigkeit von Einstiegs-Servern und -Workstations um mehr als 30 Prozent. Dies adressiert direkt die Bedürfnisse dieses leistungshungrigen Marktsegmentes und hilft bei der Beseitigung der Flaschenhälse in Systemen mit ein oder zwei Pentium II Prozessoren. Auch die Unterstützung von bis zu 8 Gigabyte Hauptspeicher durch das neue Intel 440BX AGPset trägt zu einer Steigerung der Systemleistung von Workstations und Servern bei. Bausteine für Basis-PCs Der Intel Celeron Prozessor mit 266 MHz für Basis-PCs basiert auf der gleichen P6- Mikroarchitektur wie der Pentium II Prozessor. Dies verbessert entscheidend die Multimedia-Leistung von Basis-PCs, vergleicht man den Intel Celeron Prozessor mit dem Pentium Prozessor mit MMX Technologie. Unterstützt wird der Intel Celeron Prozessor durch das neue Intel 440EX AGPset. Dies ist der erste Intel Chipsatz, der spezifisch für die Bedürfnisse von Basis-PCs entwickelt wurde, um kostengünstige Hauptplatinen-Designs zu gestatten. Das Intel 440EX AGPset unterstützt bis zu 256 Megabyte Hauptspeicher und ist optimiert für ein breites Spektrum an Hauptplatinen für Basis-PCs, auch im neuen Mikro-ATX- Formfaktor. Der Intel Celeron- Prozessor ist die Basis für kostengünstige und ausgewogene Basis-PCs, entwickelt und gebaut für Anwender, die einen preiswerten PC suchen, auf dem viele derzeitige Anwendungen laufen, Multimedia für Heimanwender genauso wie einfache geschäftliche Anwendungen oder simples Browsen im Internet. Technische Produkteigenschaften, Preise und Verfügbarkeit Die Pentium II Prozessoren mit 350 und 400 MHz haben die gleichen Leistungsmerkmale wie die bisherigen Pentium II Prozessoren, also u.a. die Dual Independent Bus-Architektur, sie unterstützen die Dynamic Execution, sie verfügen über Intels MMX-Technologie und den eng mit dem Prozessorkern verknüpften L2-Cache von 512 Kilobyte. Der L2Cache läuft dabei mit halber Prozessorfrequenz, also z.b. auf 200 MHz beim Pentium II Prozessor mit 400 MHz. Intel bietet ab heute den Pentium II Prozessor mit seinen 7,5 Millionen Transistoren mit Taktfrequenzen von 400, 350, 333, 300, 266 und 233 MHz an. Bei Abnahme von 1000 Stück kostet der Pentium II Prozessor mit 350 MHz 621,- US-Dollar, der Pentium II Prozessor mit 400 MHz liegt bei 824,- US-Dollar. Der Intel Celeron Prozessor mit 266 MHz kostet 155,- US-Dolllar, ebenfalls bei Abnahme von 1000 Stück. Die Pentium II Prozessoren mit 350 und 400 MHz werden in Desktop-Systemen, Servern und Workstations von führenden PC-Herstellern angeboten werden. Darüber hinaus bieten ab sofort autorisierte Fachhändler einzeln verpackte Pentium II Prozessoren sowie die Hauptplatinen SE440BX für PCs und JN440BX für Business-PCs, Server und Workstations an. PCs basierend auf dem Intel Celeron - Prozesssor, einzeln verpackte Intel Celeron Prozesssoren und die dazu passende Hauptplatine MU440EX werden in den nächsten Wochen verfügbar sein. Intel GmbH Tel / Leserdienst 171

24 Von Thomas A. Bass Übersetzung Reinhard Gantar Vergessen Sie virtuelle Wirklichkeiten. Am Arbeitsplatz ist erweiterte Wirklichkeit gefragt. Computer sind zum Anziehen da. Modische Accessoires werden uns alle zu kybernetischen Organismen machen.thomas A. Bass war von Anfang an mit dabei und erzählt von einer Modenschau für Cyborgs. Am Laufsteg sehen Sie denkende Hüte, blinkende Brillen, rechnende Bauchtäschchen und kryptographische Ringe. Unter den Couturiers finden sich Motorola,Boeing,Sun Microsystems und das MIT Media Lab. Die Kleider-Ware des Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

25 . Jahrhunderts 1981 ging ich mit einem Computer im Schuh in Las Vegas ins Casino, um die Bank zu sprengen. Das war der Beginn der Epoche der Wearables, der am Körper tragbaren Helferlein und Gehirnprothesen - kaum war der Personal Computer erfunden, da machten wir ihn durch Anziehen noch mehr personal. Ich war der Frontmann einer Gruppe von Physikern und Freunden, die in einem großem Haus in Santa Cruz in Kalifornien wohnten. Die treibenden Kräfte bei unserem sechs Jahre dauernden Projekt waren Doyne Farmer und Norman Packard, die später die Chaos-Theorie entwickelten und heute im ganz großen Casino gewinnen - auf den internationalen Finanzmärkten. Eudaemonic Enterprises hieß die Firma, die wir zur Erforschung von Roulette gründeten. Die Einkünfte aus den Glücksspielen gingen in den Eudaemonischen Kuchen, der dann je nach Investment in die Firma aufgeteilt werden sollte, egal ob es aus Zeit, Geld oder Ideen bestand ( The Endaemonic Pie ist auch der Titel eines Buches, das ich über dieses Projekt schrieb). Eudaemonia kann man so definieren: Gut leben, nach den Gesetzen der Vernunft. Damals war für uns der Einbau eines Computers in einen Schuh die vernünftigste Sache der Welt - ein System für Roulette zu entwickeln sah nach einer lukrativen Sache aus. Da gab es auch Glamour genug, denn auch Genies wie Einstein und Pascal hatten sich an diesem Problem versucht - und das ohne Erfolg. Der Trick dabei war, ein Verfahren zu entwickeln, das auf der Vorhersage physikalischer Werte aufbaute. Dafür mußte man das Zeitverhalten der beweglichen Teile messen - des Rotors mit seinen numerierten Häuschen und der Kugel, die im Kreis flitzt - und dann ihre relativen Positionen zueinander, die Geschwindigkeit, mit der sie langsamer wurden und den Zeitpunkt, zu dem sie ihr kleines Rendezvous eingingen, berechnen. Das Problem ist ähnlich dem, ein Raumschiff auf dem Mond zu landen, nur daß alle Berechnungen innerhalb der wenigen Sekunden zwischen dem Beginn der Runde und dem Ruf des Croupiers nach den Einsätzen stattfinden müssen. Das können Computer sehr gut. Auf der anderen Seite sind sie in Casinos nicht gern gesehen - besonders, wenn sie verwendet werden, um die Chancen in einem Glükksspiel zu manipulieren. Uns blieb nichts anderes übrig, als unsere Hardware zu verstecken. Wir experimentierten mit einer Reihe von getarnten Computern und monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 31 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

26 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts Kommunikationseinrichtungen: BHs, die mit vibrierenden Magneten ausgestopft waren, Gürtel mit Batterien und Unterwäsche mit Antennen. Die ganze Ausrüstung wurde schließlich in einem Schuhcomputer mit CMOS 6502 Mikroprozessor konzentriert. Er hatte an den Zehen befestigte Mikroschalter für Eingabe und Magnetvibratoren unter den Sohlen als Ausgabe, und wir verwendeten dünnen Draht als Antennen für eine Interschuh-Radiostation. Diese Sohle einer neuen Maschine (Nach Tracy Kidders Bestseller Die Seele einer neuen Maschine über die Entwicklung eines Minicomputers) gab den Eudaemonischen bis zu 44 Prozent Vorteil gegenüber den Casinos: für jeden Dollar, den wir auf den Tisch legten, konnten wir 1.44 Dollar erwarten. Ich wurde an meinen ersten humpelnden Marsch durch Las Vegas erinnert, als ich vom Massachusets Institute of Technology zu zwei Veranstaltungen eingeladen wurde, bei denen es um am Körper tragbare Computer gehen sollte. Die eine war eine Konferenz mit dem MIT Media Lab als Gastgeber und die andere wurde vom Institute of Electrical and Electronics Engineers Computer Society gesponsert. Natürlich wollte ich unbedingt hingehen. Wie weit, so fragte ich mich, sind die Wearables seit dem Schuhcomputer fortgeschritten? Was für Anwendungen - abgesehen dem Sprengen von Spielbanken - haben sich die Leute ausgedacht? Parade der Cyborgs Mein erster Lokalaugenschein bei den Cyborgs auf der IEEE-Konferenz ist nicht gerade ermutigend. Die ganze Schar im zweiten Stock des Cambridge Marriot sieht mehr wie amerikanische Fernmeldearbeiter aus: Rucksäcke, Antennnen am Kopf, winzige Bildschirme und dritte Augen über ihren Brillen. Die Batterien sind um ihre Körper drapiert und sehen aus wie technologische Geschwüre. Kabel laufen ihre Hälse rauf und runter, Tastaturen sind ans Handgelenk geschnallt und aus ihren Hosentaschen quellen Drähte in allen Farben. Was ist passiert? Warum gibt es hier keine diskreteren Computer? Ich habe gedacht, wir wären seit unserem eudaemonischen Schuh so weit. Die Parade der Cyborgs besteht zum größeren Teil aus Typen mit langen Haaren und Raverbärtchen und Pferdeschwänzen. Viele tragen provozierende Krypto-T-Shirts mit der Aufschrift: Dieses Ruderleiberl ist Munition. Die wenigen Frauen unter ihnen sehen weniger wie Barbarella, sondern mehr wie Sträflinge aus, die auf Bewährung draußen sind und elektronisch überwacht werden müssen. Eine Frau mit drei angeklebten Sensoren an der Stirn knöpft ihre Bluse auf, um sich einen Monitor zu richten, der über ihre Brust geschnallt ist. Eine große Blonde trägt Sonnenbrilllen mit angeschraubtem dritten Auge; ihr Blick sendet die unterschwellige Botschaft aus: Stirb Erdling, mach Platz für die elektronische Rasse. Der Effekt wird aber durch die Masse an Hardware an den Hüften verpatzt, und auch die Kabel, die ihren Körper bedecken, kommen gar nicht gut. Die typische Ausrüstung besteht aus einem Computer, einem 486er oder stärker, der in einem Hüftpolster aufbewahrt ist. Input kommt von Mikrophon- Headsets oder kleinen Tastaturen oder Touchpads. Eines dieser Geräte heißt Twiddler und sieht aus wie eine Maus mit 18 Tastern. Darauf kann man in verschiedenen Kombinationen Akkorde spielen und auf diese Weise tippen - ein geübter Cyborg schafft damit 60 Wörter pro Minute. Output kommt von den Displays, die an einem Heiligenschein, einer Hutkrempe oder an Brillenfassungen befestigt sind. Das Standardmodell ist das Private Eye von Reflection Technologies. Dieses Display wiegt eine Unze, und besteht aus einer Reihe von LEDs und einem drehenden Spiegel, der ein Bild auf eine winzige Leinwand projiziert. Das sieht dann für den Träger aus wie ein 15-Zoll Monitor. Ein abenteuerlustiger Cyborg, der Kathodenstrahlenröhren bevorzugt, läuft mit 6000 Volt am Kopf herum. Neben dieser Grundaussstattung kann man noch beliebig kombinieren: Mikrophone, Kameras, Modems, Bodysensoren, GPS, oder was auch immer der menschliche Sandwich ertragen kann. Diese Cyborgs sind nur ein früher Versuch mit smarter Kleidung. Sie sehen natürlich mehr wie wandelnde Unixsysteme mit Kameras und drahtloser Verbindung aus, sagt der Media Lab-Professor Michael Hawley und klingt dabei entschuldigend. Was geht hier vor? Fast 20 Jahre nach unserem Miniaturcomputer im Schuh bringen die besten Ingenieure der Welt nicht mehr zustande als Wearables, die sie wie Weihnachtsbäume aussehen lassen? Dann erinnere ich mich, daß die Cyborgs um mich mit dem World Wide Web verbunden sind. Während ich in einer Vorlesung sitze, lesen und beantworten sie ihre . Gleichzeitig machen sie sich Notizen und speichern sie formatiert, hypergelinkt und mit Querverweisen in einer Datenbank mit allen Vorlesungen über Wearables, die sie je gehört haben. Manche der Technikfreaks experimentieren damit, ihre Computer in ein zweites Gehirn zu verwandeln, eine wirklich intelligente Maschine, die automatisch weiß, welche Teile der Vorlesung aufgezeichnet werden müsssen. So könnte der Träger auch durch frühere Notizen benachrichtigt werden, Gesichter erkennen oder durch eine unbekannnte Stadt geführt werden und die Umgebung kommentiert bekommen. Wenn sie zum Beispiel an der Wiener Oper vorbeispazieren, könnte ein Walzer von Strauss ertönen und ein virtueller gelber Zettel auftauchen, mit dem Hinweis, Tickets für die Aufführung zu kaufen. Mir kommt noch ein anderer Gedanke. Die Fanatiker im vollen Ornat sind nur die Spitze des Eisbergs. Wer von den 400 Leu- 32 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

27 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts ten um mich trägt Computer, die man NICHT sehen kann? Batman mit Java Im Aufzug des Marriott treffe ich Benjamin Stoltz. Stoltz ist ein Berg von einem Mann und arbeitet in der Kryptoabteilung bei Sun Microsystems. Ich bemerke, daß das Wort JAVA in Stoltz silberfarbenen Ring graviert ist und frage ihn, was das zu bedeuten hätte. Wie er erklärt, ist der Ring eine Attrappe für einen Computer mit 8051er Mikrokontroller, der Diffie-Helllman-Verschlüsselung kann und auf dem Java für eigene Programmme läuft. Allerhand, denke ich, Batman mit Java! Der Ring wird von Dallas Semiconductors hergestellt und heißt ibutton. Das i steht für Information und die Firma gibt einem sehr viel davon - verpackt in Goldringe, eingenäht in elektronische Geldbörsen oder vom Schlüsselring baumelnd. Dallas Semiconductors Superdecoderring soll Batman zum vertraulichen Nachrichtenaustausch mit Robin verhelfen und ihr kryptographischer Ring ist für Leute in Bewegung gedacht, die wichtige Dinge zu erledigen haben, während sie in einem Hotel in Beverly Hills auf der Luftmatratze schwimmen. Dieses Geschmeide für das Informationszeitalter, so die Website der Firma, soll aus der Welt der Science Fiction in Ihre nach Information gierenden Hände fallen. Und was kann man damit machen? frage ich Stoltz über seinen Silberring. Was immer Sie mit einem Computer machen, erklärt er. Der Ring speichert den Code, mit dem man seine Internetdaten entschlüsseln kann. Er enthält einen Mikroprozessor, einen Mathematikchip, eine Uhr und Speicher. Er öffnet die Bürotür und speichert elektronisches Geld. Irgendwo muß man ja seine Geheimnisse aufbewahren, warum nicht in einem Ring? Sein Kryptoring ist so klobig, daß man ihn auch zur Selbstverteidigung einsetzen kann. Wenn er Ihnen damit eine überbrät, gehen Sie garantiert in die Knie. Ich hoffe also, daß er nicht beleidigt ist, als ich ihn frage: Wie viele Computer haben Sie eigentlich bei sich? Er lädt seine Siebensachen auf einen Tisch in der Nähe. Eine Java-Smartcard kommt zum Vorschein, und ein PalmPilot Notepad, ein Metricom-Modem für das drahtlose Websurfen, ein Handy, ein Zweiwegpager, sein Ring und eine Ansammlung von ibuttons, die vom Schlüsselring baumeln. Stoltz hat mehr Computermuskel in der Tasche als die NASA brauchte, um ihren ersten Satelliten ins All zu schießen. Ich erzähle Stoltz von meiner ursprünglichen Reaktion auf die Cyborgs um uns herum. Warum ist die Ausrüstung so groß und sperrig? frage ich ihn. Die wird noch kompakter werden, sagt er, Heute sehen die Leute aus wie Roboter. Morgen werden sie aber nicht weiter auffallen. Sie werden Brillen mit Bildschirmen haben, die man nicht einmal sehen kann. Stoltz führt mich durch ein Gedankenexperiment. Das einzige was man braucht, ist ein bißchen Strom und ein LCD-Display, um die Daten aus einem dieser Prozessoren herauszubekommen, erklärt er, und zeigt auf die Elektronik, die sich vor uns stapelt. In Zukunft werden alle diese Geräte die Funktion von allen anderen ausführen oder speichern können. Alle Ihre persönlichen Geräte werden Java können. Bald werde ich meine Videokamera am Körper tragen, die auch mein Computer und mein Souffleur sein wird. Er fährt fort: Dann kann ich meine Kamera auch zu Hause lassen und unterwegs mit meinem PalmPilot weitermachen. Er fährt dieselben Programme. Am Tag darauf möchte ich einmal so ein richtig schöner Technikerschädel sein und setze meine Private Eye auf, die mit meinem Telephon kommuniziert. Der Bedarf nach Bandbreite ändert sich ständig und ich solllte in der Lage sein, für jeden Anlaß das richtige Accessoire zu tragen. Stoltz stimmt darin mit mir überein, daß sich seit meinem Humpelgang durch Caesars Palace eines nicht geändert hat: Auch heute sind das größte Problem die Batterien, die Kabel und Stecker - das ganze Zeug, daß man braucht, um ein System in Betrieb zu halten. In den letzten Jahren hat sich die Wearables-Szene von einer kleinen Konferenz bei Boeing und Federal Express zu einem internationalen Symposion entwickelt und hat dieses Mal doppelt so viele Teilnehmer angelockt als erwartet. Das wertvollste, was ich von dieser Konferenz mitnehme, ist die Erkenntnis, daß diese Dinge nicht mehr nur für verspielte Technikfritzen sind, sagt Stoltz. Anziehbare Computer werden an den Förderbändern bei Boeing verwendet. Sie zeigen Information in der Fabrik. Sie bieten eine erweiterte Wirklichkeit. Man sollte die Nützlichkeit dieser Geräte nicht unterschätzen, fügt er dann hinzu. Die möglichen Anwendungen im Transportgeschäft und in der Wartung von Maschinen sind gewaltig. Erst heute früh habe ich von einem Verpackungsarbeiter für Brathähnchen gehört, der Wearables verwendet, um nebenher die Lagerverwaltung dafür zu machen, ohne Blut auf Formulare zu tropfen. Die Nützlichkeit ist hier schon so einleuchtend, daß ich meiner Mama davon erzählen könnte. Sie würde dann sagen: Das ist ja richtig praktisch, und nicht: Wovon redest du? Augmented Reality Ich beschließe, mir einen Computer anzuziehen. Der zweite Stock des Marriott ist mit Herstellern diverser Geräte gefüllt. Hier gibt es Kopfdisplays, Computer zum Umschnallen wie Radlertäschchen, Sensoren zum Erkennen von Augenzwinkern und anderes gefinkeltes Gerät. Am heißesten ist aber - ganz im wörtlichen Sinne - ein Xybernaut Computergürtel, der meine Leibesmitte zum Pentium macht und damit als monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 33 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

28 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts Nebeneffekt als tragbare Heizdecke funktioniert. Das ausgestellte Modell ist speziell für die amerikanische Zollwacht konfiguriert und enthält Spracherkennungssoftware, einen Farbmonitor vor meinem Auge und genug Speicher für alle Nummernschilder des Landes. Ein paar von diesen Brummern werden von Zollbeamten an der mexikanischen Grenze verwendet, um bei der Suche nach gestohlenen Autos zu helfen. Im Marriott gibt es auch die Ausrüstung für die Boeing-Arbeiter zu sehen. (Siehe auch Wired 5.10, Wiring the Jet Set ). Wenn man gerade einer 747 unter die Haube geht, ist das Blättern in technischen Unterlagen so ziemlich das letzte, was man tun will. Was wäre, wenn man die Unterlagen einfach am Kopfdisplay angezeigt bekäme? Und was wäre, wenn diese Displays durchsichtig wären, so daß man ungehindert weiterarbeiten könnte, während ein Schaltplan in die Sicht auf die Arbeit vor einem eingeblendet werden könnte? Einfach eine Vorrichtung zum Messen von Position und Orientierung des Kopfes anbringen und schon kann man überall die passenden Blaupausen und Schaltpläne sehen. Diese Fähigkeit, den umgebenden Raum zu kommentieren und zu ergänzen - durch eingeblendete Bilder, Musik, Graffiti und andere Gedächtnisstützen - wird Augmented Reality genannt und das ist einer der Schwerpunkte in der Wearables-Szene. Jeder Prozeß in der Welt der Fertigung, der ja auf dem Assemblieren von Dingen aufbaut, und jede Reparatur, die auf dem Zerlegen von Dingen aufbaut, ist reif für diese Form der erweiterten Wirklichkeit. Fabrikarbeiter und Fernmeldemonteure sollten ihre bügelfreien Hüte festhalten, denn bald werden diese Kopfbedeckungen Bewegungsmesser und Positionsmelder aufweisen. Freie Hände, freie Köpfe lautet das Mantra der Arbeiter der Welt, die nicht mehr alle ihre Unterlagen im Kopf haben müssen, wenn sie doch am und vor dem Kopf zu sehen sind. Gleich neben der Ausrüstung von Boeing gibt es einen Tisch mit Bewegungsmessern für Köpfe. Sie könnten direkt aus Star Trek hergebeamt sein: eine Abteilung der US Air Force, die Human Engineering Division, hat die Dinger entwickelt und zusätzlich eine Vorrichtung eingebaut, die Gehirnwellen messen und damit Computer steuern kann. Um zu sehen, wie das funktioniert, setze ich das System auf. Es sieht aus wie die Dornenkrone Jesu, nur mehr High-Tech. Die unzähligen Elektroden messen die Gehirnaktivität und die Ströme in meinen Gesichtsmuskeln und wandelt sie in Kommandos für einen Computer um. Das kann man sich so vorstelllen, als würde man mit einem Lügendetektor ein Auto steuern. Jedes Mal, wenn man lügt, macht der Wagen eine Linkskurve, jedes Mal, wenn die Wahrheit sagt, eine Rechtskurve. Für genauere Messungen kann ich noch eine Extraschicht aus Skalpelektroden anbringen. Die ganz luxuriöse Ausführung hat 32 EEG-Kanäle und erzeugt eine topographische Karte meiner Denkprozesse. Diese Kanäle können so programmiert werden, daß man damit einen Jet steuern oder das Helpdesk des Towers anrufen kann. Im Prinzip kann jede meiner Bewegungen, egal, ob Zwinkern, Sprechen, Lächeln oder Deuten, von den Elektroden erkannt und als Kommando interpretiert werden. Während ich meinen Kopf boote, bin ich in Gesellschaft von LeeAnn Voisinet, einer lebhaften Frau, die am Wireless Augmented Reality Prototype (WARP) des Jet Propulsion Laboratory in Pasadena arbeitet. WARP ist im Prinzip ein Schau Mammi, ohne Hände -Headset und Gürtel, der eines Tages von Astronauten getragen werden soll. Dazu gehören können Kameras, Datendisplays, Stereoton, Mikrophone oder was man auch immer so brauchen mag, wenn man alle 90 Minuten um die Erde zischt. Voisinet ist in der Welt der Wearables eine erfahrene Shopperin und ein Experte auf 34 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

29 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts dem Gebiet, aus Hirngespinsten allerfeinste Garderobe zu schneidern. Vor einem Jahr noch war es so, daß man Wearables entweder selber bauen oder die teuren erhältlichen Produkte stark modifizieren mußte, um irgend etwas Brauchbares zu bekommen erzählt sie. Heute wird die Handarbeit allmählich von Produkten von der Stange verdrängt. Es ist noch immer eine kleine Gemeinde, aber wir sind an der Schwelle zu explosiven Wachstum, speziell im Industriebereich. Der große Hit auf der Wearables-Show - wenigstens, wenn man nach der Anzahl der Träger geht - sind MicroOpticals LCD- Brillen, die ein verstecktes Display in der Einfassung haben. Wenn man sie aufsetzt, schießt ein Lichtstrahl entlang der Schläfe durch die Linse und dann zurück ins Auge, das dann das reflektierte und abgelenkte Licht als Bildschirm wahrnimmt, der einen Meter vor dem Gesicht in der Luft schwebt. Da der Reflektor durchsichtig und nicht größer als ein Regentropfen ist, und die Brillen daher auch normal verwendbar sind, können sich die Cyborgs völlig unauffällig unter uns bewegen. Vorausgesetzt, sie verraten sich nicht durch gelegentliche, scheinbar unmotivierte Grinser. Dann gibt es da noch ViA Inc.s flexibles Motherboard, das an einen breiten Gürtel erinnert. Batman würde sich mit so einem Ding gleich wohlfühlen, meint Microsofts Bill Gates, während er einen inspiziert. Mein Testgerät, daß ich mir umschnalle, ist für NATO-Truppen entworfen, die über Bosnien abgeworfen werden. Zusammen mit einem 586er PCMCIA- Computer, den man wie einen Revolver an der Seite trägt, bietet der Kampfanzug einen farbigen Touchscreen, Kopfhörer, ein Mikrophon und Software, um vom Englischen ins Kroatische, Französische, Russische oder was auch immer zu übersetzen. Das einzige, das man braucht, ist ein Lautsprecher, und schon bin ich ein Turm von Babel. Noch heuer soll das System in der Lage sein, vom Kroatischen ins Englische zu übersetzen - dann kann ich mir den gesamten Dolmetscherstab der Vereinten Nationen umschnallen, für 5000 Dollar. Maschinen mit natürlicher Spracheingabe sind heute sehr viel smarter als noch vor einiger Zeit. Es dauert nur relativ kurz, bis ich diesen Computer dazu bringen kann, mir die kroatischen Übersetzungen für Sprengfalle zerstören, Minenräumer aussschwärmen, Hände hoch! und Keine Bewegung! ins Ohr zu flüstern. Auf der anderen Seite ist der Computer nicht programmmiert, um andere englische Phrasen zu übersetzen. Für I love you sagt er weiß ich nicht und für Du bist sehr schön sagt er Alles einsammeln und wieder zusammenschrauben. Die medialisierte Wirklichkeit Die Gemeinschaft der Wearables-Fexe teilt sich in die Leute, die Computer als Uniform entwerfen - für Firmen und für bestimmte Aufgaben - und solche, die Garderobe schneidern: die Sorte, die Spaß machen soll. Der mehrsprachige Computer kennt nur die Schnipsel, die jemand eingewoben hat. Wer also soll unseren Maschinen etwas beibringen, daß darüber hinausgeht? Wer wird sie dazu bringen, ein bißchen aus sich herauszugehen und zu lachen? Auf der Suche nach einem Gegengewicht zum militärisch/industriellen Komplex knöpfe ich mir Steve Mann vor. Mann ist der Typ mit den Antennen am Hut und den 6000 Volt im Gesicht. Zusammen mit seinem Cyborg-Kollegen Thad Starner ist er für die Wearables-Manie am Media Lab verantwortlich. Als Mann 1991 ans MIT kam und Bildröhren und Bandbreite wie ein Fernsehstudio am Leib trug, wurde er einfach als Irrer toleriert. Heute aber läuft ungefähr ein Dutzend von Mini-Manns in Cambridge herum und Mann ist Dozent an der Universität von Toronto geworden. Er ist ein visionärer Irrer. Er ist Kanadier und hat abgeschlossene Ausbildungen zum Physiker und Elektrotechniker. Mann hatte bereits ein Jahrzehnt als Wearable-Bastler hinter sich, als er als Diplomant am Media Lab auftauchte. Seine erste Arbeit, der Photographers Assistant, erlaubte es ihm, die Grenzen zwischen Photographie, Malerei und Computergraphik aufzuweichen. Diese frühen Experimente entwickelten sich zu mit Computern vollgestopften Rucksäcken, Kameras, Videobrillen, Antennen, Mikrowellensendern und UHF-Empfängern. Mann verwendete diese Aussstattung vor kurzem, um zu einer wandelnden Website zu werden, deren Inhalte in Echtzeit abgerufen werden konnnten, während er durch Cambridge spazierte. Mann ist auch ein Aktionskünstler, der Dokumentationen über die Reaktion der Menschen auf Videoüberwachung macht. Einer seiner Filme, mit dem Titel Shooting Back, erforscht, was passieren kann, wenn man in ein Geschäft geht, und eine Überwachungskamera bei sich hat. Die Geschäftswelt hat einen am Monitor, aber seltsame Dinge geschehen, wenn man die Technologie herumdreht. Ich erfahre dieses Phänomen, als ich eines von Manns Geräten anlege. Das 3 Kilo schwere Monster sieht aus wie aus dem Kabinett von Jules Verne und ist für das Filmen in Geschäften und anderen öffentlichen Plätzen gebaut. Es ist auch ein Schild angebracht mit der Aufschrift: Für ihre eigene Sicherheit wird eine audiovisuelle Aufzeichnung dieser Transaktion zu einer Zentrale gesendet und gespeichert. Ich zeige alle Vergehen gegen feuerpolizeiliche Vorschriften, Sicherheitsbestimmungen, unlauteren Wettbewerb, irreführende Werbung und unehrenhafte Geschäftspraktiken an. Als ich in das MIT Buchgeschäft gehe und dabei dieses Ding am Kopf trage, spritzen die Kunden und Angestellten in alle Richtungen davon, so wie Hühner vor einem 9-Achser. Sie schlagen die Hände vors Gesicht und ducken sich hinter die Schalter. Ich rechne damit, daß die Oberärsche dieses Etablissements jede Sekunde auftauchen und über mich kommen werden, aber ein Verkäufer in der CD-Abteilung folgt meinem Blick zur Decke, wo die Überwachungskameras sind und erklärt mir: Komm schon, die funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Mann, der Meister der technologischen Befremdlichkeit, experimentiert seit zwei Jahrzehnten mit einer Welt, in der alles durch eine Linse gesehen werden kann. Die Bilder, die er mit Kameras am Kopf einfängt und durch Computer weiterverarbeitet, können beschleunigt oder verlangsamt werden. Einige Zeit lang waren um 90 Grad gedrehte Bilder Manns bevorzugte Art, beim Spazierengehen die Welt zu sehen. monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 35 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

30 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts Abgesehen vom Einblenden von Extra- Material in die betrachtete Umgebung ist diese Erfahrung, die er Mediated Reality, also vermittelte Wirklichkeit, nennt, nur ein Spezialfall. Es ist auch möglich, die Betrachtungsweise auf andere Art zu ändern. Mann verlangsamt auch Bilder, um Dinge zu beobachten, die normalerweise unsichtbar sind - die Buchstaben auf drehenden Autoreifen oder die Blätter von rotierenden Propellern etwa. Er prognostiziert auch intelligente Brillen, durch die man die Abtastrate willkürlich ändern kann. Mann nennt seine Arbeit Personal Imaging, oder Online Living, oder computervermittelte Realität. Vor kurzem hat er, als eine Hommage an Doyne Farmer und Norman Packard, begonnen, über eudaemonische Computer zu sprechen: vom Benutzer gesteuerte, frei bewegliche, allzeit bereite Geräte, die nicht aufdringlicher sind als unsere gewohnte Kleidung. Ein eudaemonischer Computer paßt sehr gut in unsere Prothesenwelt, meint er. Der Visionär hat eine lange Liste von Dingen, die er mit eudaemonischen Computern machen will. Gemeinschaften von Cyborgs sollen in die Lage versetzt werden, ihre Gesichtsfelder miteinander zu teilen - oder sich in das selbe Gesichtsfeld einzuschalten. Jemanden zu bitten, doch einmal den eigenen Standpunkt einzunehmen, wird eine völlig neue Bedeutung erhalten. Vernetzte Verbände von Cyborgs könnten dem Wildwuchs der Lauschangriffe und Beobachtung der Regierung ein persönliches Sicherheitsnetz entgegensetzen. Diese Technologie könnte auf Abwege geraten und totalitäre Kontrolle bescheren, die sich nicht einmal George Orwell hätte ausdenken können, sagt Mann, Ich will smarte Kleidung - die dem Individuum gehört und von ihm kontrolliert wird. Thad Starner ist Mitbegründer der MIT- Abteilung für Wearable Computing und Manns Sidekick beim Leben online. Während Mann uns herausfordert, Technologie und was man damit machen kann, neu zu überdenken, baut Starner Geräte und Systeme mit der Geschwindigkeit eines Wunderkindes. Willkommen in der Wearable-Zentrale, sagt er und führt mich in sein Media Lab- Büro, daß bis unter die Decke mit Lötkolben und Kisten mit Computerkomponenten gefüllt ist. Viele der Dutzend aktiven Cyborgs des Media Lab sind mit Computersystemen von Starner ausgestattet; der Kern ist das Basismodell Lizzy. Starners rotbrauner Pferdeschwanz verbirgt einen Draht, der seinen Hals hinunterläuft und seine neuen MicroOpticals mit unsichtbaren Monitor und Spiegel lasssen vergessen, daß er in eine elektronische Gedächtnisstütze eingeklinkt ist. Ich habe eine Sprechstörung, entschuldigt er sich und stottert dabei nur ein kleines bißchen. Während Vorlesungen und Demos kann ich besser und zusammenhängender sprechen, wenn mir ein Computer souffliert. Durch Anbringen einer Kamera an seiner Ausrüstung kann Starner auch ein Programm zum Wiedererkennen von Gesichtern laufen lassen. Die Spannung, die entsteht, wenn man ein Gesicht erkennnt, aber nicht weiß, wo man es einordnen soll, wird dadurch in ein Bild transformiert, daß ein Namensschild und die Notizen vom letzten Treffen beinhaltet. Während ich hier sitze und mit Ihnen spreche, könnte ich online gehen und Informationen beschaffen, die mir verraten, wann Sie geheiratet haben, wie viel Sie für Ihr Haus bezahlt haben, Ihre Kreditkartenvergangenheit und alle ihre medizinischen Befunde ansehen, sagt Starner, der diese Art von sozialem Hacking selbst sehr fragwürdig findet. Aber da er weiß, wie man so etwas macht, ist er übersensibel und fast hysterisch mit der Entwicklung von unknackbaren Systemen. Ich kann von Kryptographie regelrecht besessen sein, sagt er, Der ganze Zweck dieser am Körper tragbaren Computer ist es, vom Benutzer kontrolliert zu werden, nicht von der Umgebung. Ich will Technologie schaffen, die den Benutzer schützt. Meine Bits gehören mir. Zusätzlich zur Gedächtnisprothese arbeitet Starner auch an der Entwicklun von Augmented Reality Systemen. Durch Verteilen von solargetriebenen Infrarotleuchttuermen im ganzen Media Lab haben die Cyborgs ein Nachrichtensystem geschaffen, das es ihnen gestattet, virtuelle gelbe Zettel zu erzeugen, die dann auf ihren Bildschirmen aufblitzen, sobald sie einen Raum betreten. Über einem Blumentopf kann so beispielsweise eine Sprechblase mit Gib mir Wasser! auftauchen. Starner hat mit seinem Mentor Alex Pentland ein weiteres System gebaut, das eine an einer Baseballmütze befestigte Kamera verwendet, um von der Taubstummensprache in gewöhnliches Englisch zu übersetzen. Als seine Großmutter vor drei Jahren nach und nach ihr Augenlicht verlor, stattete Starner sie mit einem Computersystem aus, das Bilder vergrößert oder intensiviert; so konnte sie wieder lesen. Das ist ein Nebenprodukt eines anderen Geräts, das Mann und Starner entwickelten, um Licht um blinde Flecken im Auge herum zu vermitteln. Diese Technik verschiebt Bildteile aus dem Gesichtsfeld an die Peripherie oder umgekehrt, je nach Art der Behinderung. 1989, als ich anfing, an diesen Dingern zu arbeiten, wurde ich von den Leuten angesehen, als hätte ich selber eine Behinderung, erzählt Starner. Als ich dann den ersten Prototypen fertig hatte, dachten sie immer noch, ich währe wahnsinnig. Jetzt sagt jeder: Klar, das drängte sich ja auf. Letzte verbleibende Frage ist eigentlich nur noch, Wann wird das abheben und wer wird damit Geld verdienen? Mitfühlende Computer Unter den Cyborgs, die sich am Campus tummeln, ist auch Jennifer Haeley, die Elektroden am Körper trägt, darunter drei, die an ihren Wangenknochen befestigt sind: Dieser Elektromyograph bekommt mit, wenn sie lächelt oder mit den Zähnen knirscht. Zwei Ringe an den Fingern mess- 36 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

31 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts sen ihren Hautwiderstand und eine dritte Vorrichtung die Herzfrequenz. Ein Gürtel um ihre Brust vermißt die Atmung. Healey ist einer jener Handvoll Diplomanden am Media Lab, die mit Gastprofessor Rosalind Picard arbeiten, die gerade ein Buch mit dem Titel Affective Computing veröfffentlicht hat. Haley und ich stehen in einer stillen Ekke im Marriott, und ich kann aus den Signalen, die auf ihrem PalmPilot aufgezeichnet werden, erkennen, daß sie sehr aufgeregt ist. Ihre Herzfrequenz zuckt nach oben. Ihr Blutdruck zeigt das klassische Kämpfen/Laufen -Muster. Ihre Haut leitet Strom wie verrückt - in anderen Worten, sie schwitzt. Was ist los? frage ich sie und blicke in ihre verengten Pupillen. Das ist ein Horror, sagt sie und zeigt auf die Zacken in ihrem Output. Ich bin die nächste zum Vortragen und ich sollte schon am Pult sein. Healeys Projekt am Media Lab ist es, einen Empfindungscomputer zu bauen, ein Mechanismus, der die Stimmung und Laune erfaßt und in geeigneter Weise reagieren kann. Freunde wissen immer, wie man sich fühlt, erklärt sie, mein Computer sollte das auch können. Der erste Empfindungscomputer, den Healey baute, war eine Jukebox, die Stimmmungsmusik zu meinem Leben spielt, wie sie das nennt. Sensoren erfassen die biometrischen Signale und arrangieren automatisch eine entsprechende Serenade. In der Früh, wenn sie sich mürbe und benommen fühlt, kommt Scarborough Fair. Sobald sie ihr Tagesgeschäft aufnimmt und angeregter wird, geigen die Smiths auf mit Please Please Please Let Me Get What I Want. Wenn Healey dann so richtig schön in Schwung ist und alle Register zieht, liefern die Smashing Pumpkins oder Maniacs den entsprechenden Soundtrack. Ich verwende die Musik, um meine Stimmung zu verstärken, erklärt sie, wennn man es umgekehrt möchte, bitte sehr, kein Problem: dann spielt man Mozart, wenn man aufgedreht ist und Heavy Metal, wenn der Hautwiderstand runtergeht. Es sind deine Wearables und du bist der Chef, deine Sache. The Beauty and the Bits Die intime Beziehung zwischen Menschen und neuen Technologien ist das Thema einer großen Media Lab-Veranstaltung, die nach der IEEE-Konferenz folgt. Sobald die ernsten Vortragenden abgetreten sind, schweifen die Gedanken der Teilnehmer zu Phantasien ab. Unter der Annahme, daß Computer auf die Größe eines Zuckerls schrumpfen und einfach Teil unserer Kleidung werden, drängt sich die Frage auf, was wir dann damit eigentlich machen werden. Wird das Spaß machen, mit solchen Geräten zu leben? Werden sie die wirklich wichtigen Aspekte des Lebens - Sex, Drugs & Rock n Roll - transformieren? Das Media Lab hat ein Jahresbudget von 25 Millionen Dollar und einen Think Tank von 350 Leuten mit dem Wired-Gastkolumnisten Nicolas Negroponte an der Spitze. Jedes Jahr gibt es eine Geburtstagsfeier und Jahreskonferenz, zu der 1400 Entscheidungsträger, Akademiker und Technologieführer von Nike, Sun, Microsoft, Motorola und anderen großkalibrigen Media Lab-Sponsoren eingeladen sind. Wir haben uns im Kresge-Auditorium des MIT versammelt, um einen ganzen Tag lang Vorlesungen und Diskussionen zu hören. Danach soll es ins Hauptquartier gehen, zu einer Modenschau mit dem Titel The Beauty and The Bits. 44 Models werden den Wearables-Look der Zukunft zeigen. Der Zeremonienmeister des Tages ist Leonard Nimoy. Warum Mr Spock? Ganz einfach: das absolut rationale Wesen und Ergänzung zum Intuitions-Kirk ist der Hero der Computerfexe. Spock ist es, der die Chancen der Enterprise ausrechnet und selbst ein wandelnder Computer. Außerdem liebt er High-Tech-Schnickschack. Nimoy bietet den ganzen Tag lang komödiantische Erleichterung und an einer Stelle hilft er bei einer Demonstration, wie ein durch Wearables verbessertes Sexerlebnis aussehen könnte. Ein sexy Dancer in Schwarz taucht auf, komplett mit einer Harry Winston-Brosche um eine halbe Million. Die Brosche ist aus Diamanten und Rubinen und heißt Heartthrob, weil sie mit jedem Herzschlag der Tänzerin aufleuchtet. Dank einer eingebauten Funkverbindung kann ihre Herzfrequenz auf einen großen Schirm projiziert werden. Auch der Puls vom coolen Spock wird projiziert. Als er gebeten wird, die Tänzerin zu küssen, bekommt er davon glatt Herzklopfen. Soviel zum Sex, kommen wir zu Drogen. Das Innennet Einer der Sprecher auf der Konferenz ist Kazuhiko Kay Nishi. Er ist der Bill Gates von Japan, erklärt Negroponte und stellt so den Gründer und Präsidenten der ASCII Corporation vor. Man sollte dazusagen, daß Nishi die Rechnung für die meisten der heutigen Veranstaltungen begleicht. Er baute eine 700 Millionen Dollar schwere Softwarefirma aus Computern, die miteinander über ASCII-Strings kommunizieren können, aber das ist antike Geschichte, sagt Nishi. Die Zukunft gehört Computern, die mit Menschen über Gehirnwellen und andere universelle Impulse kommunizieren können. Ich erwarte einen Computer in jeder Hosentasche, und das schon im Jahr 2000, sagt er. Die Millionen Kids, die schon heute mit Tamagotchis und anderen virtuelllen Lieblingen herumlaufen, scheinen Nis- monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 37 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

32 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts hi zu dieser Aussage ermuntert zu haben, aber Nishi hat etwas ganz Anderes im Sinn. Er hat die Vision von Nanocomputern, Nannies, die direkt auf der Haut getragen werden, unsere Gehirnwellen deuten und unauffällig unser Leben verbessern. Ihre Aufgaben werden Dinge wie das Messsen der Blutwerte, Überwachen von Herzerkrankungen und Warnungen vor überflüssigen Kalorien sein. Das ist die Vision von Computern als Kindermädchen, die uns am Weg durch die Vernetzungen unseres Lebens beglukken. Wenn es nach Nishi geht, werden diese Verbindungen bald vom Internet aufs Intranet und von dort weiter ins Innennet rücken, wie er das nennt. Andrew Singer von Interval Research hat bereits die programmierbare Tätowierung patentieren lassen. Das ist ein implantierter Chip mit einer Anzeige, die durch die Haut hindurchscheint. So abgefahren das auch klingen mag, so könnte es doch eminent nützlich werden. Diabetiker könnnten ihren Blutzuckerspiegel einfach ablesen, man könnte den Hormonhaushalt oder Eisprünge überwachen. Eine weitere Arena für Wearables ist die Elektrophorese, in denen Moleküle durch elektrische Ladungen bewegt werden. Das kann man sich als ein Pflaster mit einem Mikroprozessor vorstellen, um Medikamente zu verabreichen. In der schönen neuen Welt der Web-Medizin werden die Krankenschwestern über eine Leitung arbeiten und die Patientendaten online einsehen. Alice Pentland, Vorsitzende des Department of Dermatology an der University of New York in Rochester und die Schwester des Media Lab-Dozenten Alex Pentland, meint dazu: All das Monitoring von Patienten, das im Augenblick in den Spitälern stattfindet, mit den Leuten an die Maschinen angeschlossen, wird bald von Geräten verdrängt werden, die ein Patient zu Hause am Körper tragen kann, so wie eine Armbanduhr. Das ist weit weniger furchterregend, gibt den Patienten das angenehme Gefühl, die Kontrolle zu behalten und liefert darüber hinaus viel mehr Daten, als wir jetzt haben. In den nächsten Jahren wird die Medizin die nächste große Triebfeder bei der Entwicklung von Wearables werden, sagt der Media Lab-Professor Michael Hawley. Bald werden wir Schuhe haben, die mehr über uns wissen als jeder Arzt. Um diese Migration nach Innen zu vorzustellen, gibt John Wyatt, ein Professor für Elektrotechnik am MIT, einen kurzen Vortrag. Als Beispiel nimmt er das Retinal Implant Project, dem Wyatt vorsteht. Jedes Jahr erblinden Millionen von Menschen durch Degeneration der Retina. In diesem Zustand ist zwar die Retina weiterhin voll funktionsfähig, aber die Signale werden nicht an das Gehirn weitergeleitet. Wyatt versucht, dieses Problem durch chirurgisch angebrachte Prothesen zu korrigieren. Während eine klinisch einsetzbare Version noch Jahre in der Zukunft liegt, werden die ersten Tests an einer lebenden Person noch dieses Jahr durchgeführt werden. Wenn man diese Forschung weit genug extrapoliert, landet man in der Welt von Manfred Clynes, ein Musiker der auf Wisssenschafter umgesattelt hat und zusammmen mit seinem Kollegen Nathan Kline 1960 das Wort Cyborg geprägt hat. Sie spekulierten über die Schaffung von kybernetischen Organismen. Wenn man so einen verbesserten Menschen mit künstlichen Organen, Drogeninfusionen und anderen Steuermechanismen für seinen erotischen Bedarf ausrüstet, so die Überlegung, dann wäre er bereit zur Reise in den Weltraum. Die Menschen stießen zwar weit weniger verbessert ins All vor, doch das hinderte ihn nicht, über eine noch schönere Welt zu spekulieren: Computer und Molekularbiologie werden eine fruchtbringende Ehe eingehen. Sie flirten ohnehin schon seit geraumer Zeit, ein erstes Resultat sind die am Computer entworfenen Moleküle, die im Gehirn ihre Arbeit machen und dort emotionale Aspekte beeinflussen, sagt Clynes. Auch eine Handvoll von Cyborgs nimmt an der Veranstaltung teil, und sie täten nichts lieber, als gleich mit Überlichtgeschwindigkeit in die Clynesche Zukunft einzutauchen. Sie wandern am Rande der Party entlang, tragen ihre Laptops an die Brust geschnallt und haben selber gebastelte Tastaturen am Handgelenk. Als ich versuche, mit ihnen Konversation zu machen, geht es hauptsächlich entlang bereits ziemlich abgetrampelter Pfade. Sie erzählen, daß sie Extropians sind, so wie Hans Moravec und Timothy Leary, bereit ihre Seelen upzuloaden und unseren verbrauchten Planeten zu verlassen - ab ins intergalaktische Pionierland. Sie kombinieren Buck Rogers-Folklore mit einer gerüttelten Dosis Verfolgungswahn. Sie sind geil auf Prothesen und sehen sich nach Zeitreisen. Sie schleichen auf der Party herum wie Schattten und erinnern uns daran, daß Technologie auch ihre Schattenseiten hat. Sex und Drogen haben wir besprochen, bleibt nur noch Rock n Roll. Computerchic Der Tag endet mit der Transformation des Media Lab in eine Modeschau. Die Models defilieren vorbei und zeigen ihren aufsehenerregenden Look fürs dritte Jahrtausend. Die Cyberensembles, darunter einige die tatsächlich funktionieren, und einige, die pure Phantasie sind, wurden von Studenten von Designschulen in New York, Tokyo, Paris und Mailand geschaffen - und am Media Lab. Michael Hawley schrieb mir in seiner elektronischen Einladung, daß die Modeschau so gestaltet ist, um folgende Themen zu beleuchten: Was wird es für Dich bedeuten, am Netz zu sein und ein lebender, gehender, atmender Node? Wie werden sich die Kleider und 38 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

33 Die Kleider-Ware des 21. Jahrhunderts Accessoires verändern, wenn der Körper zum Datenbus wird? Werden die Manschettenknöpfe Modems sein? Was wird es auf der Armbanduhr zu sehen geben? Was bedeutet es für Dich, daß jedes Anziehen der Nikes zur medizinischen Untersuchung wird? Wird die Wimperntusche stufenlos verstellbar sein? Was ist, wenn die Kleider an einem Tag mehr über Dich wissen, als alle Ärzte seit Menschengedenken zusammmengenommen? Wird die digitale Schicht zwischen Dir und Deiner Designerunterhose verräterische Bits aussenden? Wird das unbefugte Anloggen bei hosentasche.hose.negroponte.mit.edu zum ernsthaften Problem werden? Wird Dein Schmuck und Gewand Dich so gut kennen, daß es Deine Launen und Wünsche erraten kann? Wirst Du Dein Herz an einem Armreifen tragen? Computer sind häßlich, erklärt Hawley. Die allermeisten Leute hassen Hardware und Software und kaufen sie nur, weil sie müssen, nicht weil sie es gerne tun. Kleidung aber muß schön gestaltet sein. Sie muß bequem, intim, funktionell und ansprechend sein. Wenn Computer so selbstverständlich wie Boxershorts werden, so sexy wie Damenunterwäsche, so lieb wie eine Swatch, so unverwüstlich wie Drillich, so atmend wie Gore-Tex, so saugfähig wie Pampers und so flink wie Nikes... und wenn alle Energie des Internet durch jeden Saum und jede Hosentasche fließt, wenn High Tech and High Couture aufeinanderpralllen - dann wird das Resultat eine große Veränderung sein, kein bloßes Neuverpacken, das nicht weiter unter die Haut geht. Computerchic ist seit den Tagen der Hornbrille und karierten Hemden einen weiten Weg gegangen. Am Laufsteg wirbelt eine Frau in grünem Minirock mit eingewobenen Feldstärkesensoren. Sie wird von einem Mann begleitet, der einen MI- DI-Synthesizer in sein Jackett genäht hat. Das Paar tanzt um einander herum und ihre Kleidung wird zu einem Musikinstrument, daß zu ihren Bewegungen die passsende Musik macht. Wer braucht noch einen Walkman, wenn man selber zum Walkman werden kann? Den Laufsteg entlang kommt ein blinder Mann, dessen Vision Suit vibrierende Sonarknöpfe in Schuhen und Gewebe aufweist, was ihm hilft, heil über die Bühne zu kommen. Als nächstes kommt ein Sicherheitsanzug für Kinder, komplett mit einer Navigationsapplikation und einem Armbandmikrophon. Dann gibt es da noch Attrappen von einfühlsamen Stoffen, die Form und Farbe mit der Stimmung verändern, Material, daß sich automatisch an die Körpertemperatur anpaßt und eine persönliche Klimaanlage zur Streßbekämpfung. Viele der Models hier haben GPS-Sensoren, Datenhandschuhe und dritte Augen und ein Designer hat sogar eine Tätowierung für den Bauchnabel entworfen, die medizinische Daten erfassen kann und bei Fernreisen automatisch gegen lokale Krankheiten immunisiert. Power-Schuhe Der erste tragbare Computer ist wohl die Armbanduhr, die von Cartier 1904 erfunden wurde. Oder war es die Taschenuhr, die im 18. Jahrhundert aufkam, oder sind s die Augengläser, die 1268 zum ersten Mal erwähnt wurden? Vielleicht war das erste Wearable das menschliche Immunsystem mit seiner unheimlichen Fähigkeit Freund und Feind genau auseinanderhalten zu können, oder auch die Geschlechtsorgane, die ja eigentlich bemerkenswerte I/O-Geräte sind. Was auch immer es war, alle menschliche Evolution strebt nach Ergänzung und Verbesserung. Ich bin ein Cyborg, sagt die Historikerin der Bewußtheit, Donna Haraway. Technologie ist niemals neutral. Wir leben in unseren Artefakten und sie leben in uns. Wir könnten das als Science-Fiction-Phantasterei abtun, aber die Wearables sind da, und Wearables sind unser. Während ich von der Modeschau ins Media Lab-Büro wandere, amüsiert es mich, ein bescheidenes Objekt auf einer Werkbank zu finden. Es ist ein Schuh, die Zunge hängt heraus und die Sohle ist entfernt worden. Der auseinandergenommene Schuh zeigt alle Kennzeichen der geplanten Verwendung als eudaemonisches Gerät. Ein Student erklärt mir, daß, ja, tatsächlich, der Schuh mit einem Computer und einer Stromquelle ausgerüstet werden soll. Aber das Spiel, das ich vor langer Zeit in Las Vegas gespielt habe, hat eine neue Wendung bekommen. Der Schuh soll zum Teil einer feuchtwarmen Leitung werden, die eine Netzwerkverbindung herstellt. Wenige Milliwatt reichen aus, um elektronische Visitenkarten und andere Daten durch einen einfachen Händedruck auszutauschen. Aber dieser spezielle Schuh wird nicht einfach nur eine Stromquelle beherbergen, sondern selbst zur Stromquelle für das angeschlossene System werden. Dieses kleine Wunder wird durch flexible Filmsensoren möglich gemacht, die nicht größer als Stücke von Alufolie sind. Die piezoelektrischen Polymere erzeugen Strom, während sie hin und her gebogen werden, was beim Gehen ununterbrochen geschieht. Durch einen Spaziergang um den Block kann ich meine Schuhe in ein Kraftwerk verwandeln. Von Dick Tracy-Armbandvideotelephonen bis zum Powerschuh: die schöne Welt der Wearables ist hier. Was werden wir damit machen? Die Bank in Las Vegas sprengen? Computer mit Einfühlungsvermögen bauen? Blinde sehend machen? Kroatisch sprechen wie ein Diplomat? Konzerte aus dem Ärmel schütteln? Jetzt, da wir uns Kleider anziehen könnnen, die uns mit dem Internet, dem Intranet oder dem Innennet verbinden, ist die große Frage: Welche Verbindungen lohnen sich? Ich persönlich bevorzuge individuellle Kleidung gegenüber Uniformen. Ich habe einen Hang zum Risiko, zum Unerwarteten und zum Neuen. Ich liebe Erweiterungen und Verbesserungen. Also werde ich in diese schöne neue Welt in meinen schönsten Schuhen vorstoßen. monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 39 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

34 Windows-Upgrade für Classic Line Mit der Classic Line 50 Windows stellt Sage KHK eine spezielle Einstiegsversion ihres kaufmännischen Klassikers vor. Die neue Line 50 der Classic Line von KHK besteht aus einer FIBU beziehungsweise aus einer FIBU und Auftragsbearbeitung und soll kleinen Unternehmen einen kostengünstigen Weg zu Windows ermöglichen Die Line 50 als kleine Lösung soll vor allem kleineren Betrieben den Umstieg von der DOS- auf die Windowsversion der Classic Line leicht machen. Vor allem viele Anwender, die nur mit ein oder zwei Hauptmodulen im Einplatz oder im kleinen Netz arbeiten, scheuten bisher vor den nötigen Investitionen in die Classic Line 100 Windows zurück. Die kleine Lösung umfaßt alle wichtigen Funktionen der Classic Line 100 und ist in verschiedenen installations- und anwendungsfertigen Modulen erhältlich: Das Modul Finanzbuchhaltung Financials, die Finanzbuchhaltung kombiniert mit einer Auftragsbearbeitung/Bestellschreibung Business sowie die ihr entsprechende 3- User-Netzwerkversion Business plus. Der Preis für die Module beginnt ab rund 6.700,- ös inkl.mwst. Alle technischen Grundlagen wie die Optimierung auf Windows 95 und die Integration in Microsoft Office sind bei der Line 50 unverändert. Es ist auch jederzeit das Update auf die Classic Line 100 Windows garantiert. Ebenso ist das Programm für den Jahrtausendwechsel und den Euro gerüstet. Sage KHK Tel. 01/ Leserdienst 172 Seagate Crystal Info OLAP-fähig Die Analyse von Unternehmensdaten soll jetzt mit Crystal Info 6.0 noch aussagekräftiger werden. Seagate hat dafür die skalierbare OLAP-Fähigkeit des Highend- Tools Seagate Holos mit den Berichtsfähigkeiten von Crystal Reports kombiniert. Damit unterstützt Crystal Info Push-Technologien über Internet oder Intranet und beherrscht die multidimensionale Datenanalyse. Anwender können über das Web Berichte nicht nur ansehen und verbreiten, sondern auch OLAP- Analysen durchführen. Multidimensionale OLAP-Würfel lassen sich über einen Java Web Browser ansehen und analysieren. Die Analyse-Ergebnisse können dann in präsentationsreife Berichte verpackt werden. Das Basispaket von Crystal Info 6 kostet um ,- ös inkl.mwst. Focus Software Consult Tel.: 01/ Leserdienst 173 Erweiterung für Java Workshop Sun hat eine kostenlose Erweiterung für das Entwicklungstool Java Workshop präsentiert. Entwickler, die mit der Version 2.0 des Tools Java Workshop arbeiten, haben mit der Erweiterung Zugriff auf die neueste Version der Java Foundation Classes (JFC, Release 1.1). Zudem ist mit dieser Kombination auch die Programmierung von Java-Servlets möglich. Sie offferieren Entwicklern zusätzliche Flexibilität, da sie damit skalierbare Java-Programme auch für den Einsatz auf Servern schreiben können. Damit lassen sich die Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Java über das Netzwerk CheckIt analysiert PCs CheckIt hilft beim PC Troubleshooting und ermöglicht einen genauen Überblick über die Systemkonfiguration. Die neue Version 5 von CheckIt unterstützt Windows 95 und analysiert den kompletten PC. Das Programm führt eine umfassende Hardware-Diagnose durch und zeigt auch versteckte Probleme an. CheckIt meldet aber auch, welche Schritte für eine Problembehebung durchzuführen sind. Dabei können einzelne Hardwarekomponenten getestet und Systemkonflikte aufgespürt werden. Durch einen Systemspion werden Systemveränderungen angezeigt Mit der Erforschen -Suche kann man einfach ein Wort eingeben wie RAM oder BIOS und hat umgehend die benötigten Informationen auf dem Bildschirm. Über die CheckIt ToolBox lassen sich automatisch alle wichtigen Systemdateien sichern. Sie führt auch einen Schnelltest durch, um ein vollfunktionsfähiges System sicherzustellen. hinweg ausnutzen. Mit der Unterstützung der JFC 1.1 steht dem Programmierer bei seinen Java-Applikationen eine Vielzahl von anpaßbaren Optionen für das Design der Anwenderschnittstelle offen. Die JFC 1.1 beinhaltet JavaBeans-Komponenten, die sich für die Gestaltung der Anwenderschnittstelle eignen. Dazu zählen Module wie Toolbars, Buttons, Tabellen, Menüs oder spezielle View-Optionen. Die Erweiterung zum Java Workshop liegt auf der Sun-Homepage zum Herunterladen bereit. Sun Microsystems Tel. 01/ Leserdienst 174 Schnelle Lösung bei PC-Problemen verspricht CheckIt Das Programm wird etwa alle sechs Monate upgedatet. Diese Updates sind kostenlos über das Internet downloadbar. CheckIt von Touchstone ist im Fachhandel und in Computermärkten erhältlich. Der Preis liegt bei rund 729,- ös inkl.mwst. Koch Media Tel. 01/ Leserdienst 175

35 Tool für Datenbankzugriff per Web Centuras net.db erlaubt ohne Programmierkenntnisse die Erstellung interaktiver Web-Seiten für den Zugriff auf relationale Datenbanken. 128-Bit Verschlüsselung für Europa Network Associates wird mit seiner Total Security Suite auch eine 128-Bit-Verschlüsselung am europäischen Markt anbieten. Das Unternehmen, aus dem Zusammenschluß von Network General, McAfee und PGP hervorgegangen, wird hierzu die komplette Entwicklung und Kompilierung der PGP-(Pretty Good Privacy)-Produkte in Europa über den Schweizer-Partner cnlab Software abwickeln. Basis der Neuentwicklung sind der zu weiten Teilen veröffentlichte Quellcode von PGP, der legal aus den USA exportiert werden darf. Um die strengen Exportauflagen aus Washington zu erfüllen, wird keinerlei technische Hilfe aus den USA erfolgen, weder für cnlab Software noch für die internationalen Niederlassungen von Network Associates. cnlab Neues Tool von Centura erleichtert Web-Datenbankzugriff Mit dem Tool net.db lassen sich ohne großen Aufwand programmmgesteuerte Abfragen von relationalen Datenbanken erstellen. Das Tool generiert dabei Web-Seiten, die zur Laufzeit über normale Web- Browser nutzbar sind. Dies ermöglicht die Verwendung vorhandener Daten durch die Infrastruktur von Intranet und Internet. Anwender können Daten - einschließlich Grafiken und Bilder - mittels interaktiver Web-Pages auf einfache Weise abfragen, ändern und weitergeben. Centura net.db bietet Anwendern die Möglichkeit, Datenbankabfragen auch ohne Programmierkenntnisse zu automatisieren, mit nur drei Mausklicks können die Wizzards von net.db Web-Appplikationen erstellen. Das Tool erstellt dabei automatisch im Hintergrund die entsprechenden dynamischen HTML-Pages. Diese können bei Bedarf um Buttons für bestimmte Operationen wie Insert und Delete oder zum Navigieren ergänzt werden. Genauso leicht ist es möglich, Grafiken oder Charts einzubinden. Die so konfigurierten Web-Seiten können später mit beliebigen HTML-Design-Tools weiter bearbeitet werden. Auf diese Weise lasssen sich innerhalb weniger Minuten Datenbank-Informationen ins Web Stellen. Schnittstellen zu SQLBase, Oracle und ODBC sind vorhanden. Centura Software Tel. 01/ Leserdienst 177 wird die Entwicklung, Beratung, Support und Schulung übernehmen. Die PGP-Software bildet die Grundkomponente für die Total Network Security Suite. Diese Datensicherheitslösung ist für unterschiedliche Rechnerplattformen, sowohl für einzelne Benutzer als auch für große Unternehmen verfügbar. Sie kombiniert auf Basis des 128-Bit-Schlüssels den Verschlüsselungsschutz für Desktop- Rechner durch die PGP Desktop Suite mit den Services der PGP Server Security für Authentifizierungs-, Administrations- und Managementaufgaben. Auf 30 Tage limitierte Testversionen lassen sich über die Webpage von Network Associates herunterladen. Network Associates Tel / Leserdienst 176 Parametric: Produkt-Informationsmanagement Parametric Technology Corporation (PTC) hat die neue Version der Windchill Informationsmanagement-Software für Unternehmen vorgestellt. Die neue Windchill-Produktreihe von PTC umfaßt mehrere Elemente: Windchill Foundation, ein Information Framework System, das eine Vielzahl unterschiedlicher Probleme im Informationsmanagement mit einer einzigen, einheitlichen Architektur angeht; Windchill Document Manager, ein firmenweites Dokumentmanagementsystem mit Tresor- und Verwaltungsfunktionen für Arbeitsprozesse und Produktlebenszyklen; Windchill Configuration Manager mit Anwendungen für die Produktstruktur, unterschiedliche Ansichten und Änderungsmanagement; und schließlich Windchill Information Modeler, eine Umgebung für Informationsgestaltung und Entwicklung. Durch die Kombination leistungsstarker Informationsmanagement-Systeme mit einer originären Web-Architektur arbeitet die Windchill Reihe weitaus schneller als die herkömmlichen PDM-Anwendungen. Die neuen Windchill Produkte bilden die ideale Ergänzung zu bereits bekannnten PTC CAD-Programmen im Datenmanagement wie Pro/INTRALINK und Optegra und sind von Anfang an für heterogene Umgebungen konzipiert. Windchill stellt einen Durchbruch in der PDM-Technologie dar, nicht zuletzt wegen seiner Web-orientierten Architektur, so James Heppelmann, Senior Vice President von PTC Windchill. Durch seinen Web-orientierten Ansatz bietet Windchill gegenüber Client-/Server-Systemen entscheidende Vorzüge nicht nur in der Implementierung und Skalierbarkeit, sondern auch in der Benutzerfreundlichkeit, im Management und in der Flexibilität. Mit der Übernahme von Computervision hat sich PTC sowohl im Arbeitsgruppen- als auch im Unternehmensbereich beträchtliches Know-how in PDM erworben. Bereits in der Entwicklungsphase hat sich Windchill seit Oktober 1997 bei Kunden wie dem Airbus Konsortium, Asea Brown Boveri (ABB) und Lockheed Martin im praktischen Einsatz bewährt. Peter Gadd, Leiter der PDM-Technik bei Airbus, stellte fest: Wir arbeiten seit über einem Jahr bei der Entwicklung dieser neuen Technologie eng mit Windchill zusammen. Wir sind zu der Überzeugung gelangt, daß Windchill die beste Lösung für die typischen Produktmanagement-Probleme einer komplexen Unternehmensumgebung ist, wie wir sie im Airbus Konsortium vorfinden. Windchill, ein neues PTC- Unternehmen, wurde im Oktober 1996 gegründet und 1998 von PTC übernommen. Die Partnerschaft zwischen Windchill und PTC bietet einen breiten Spielraum für die Entwicklung des Informationsmanagement-Systems, das genau den Bedürfnissen der Anwender entspricht. Die ersten Auslieferungen sind für Juni 1998 geplant. Parametric Technology Tel. 0662/ , / Leserdienst 178

36 Messaging- und Groupware mit Lotus Zu einer richtigen Leistungsshow nutzte Lotus Development die ifabo und präsentierte neue Produkte samt Lösungen der Lotus Business Partner. Im Mittelpunkt standen die Präsentation der Anwendungs-, Groupware-, Messaging- und Intranet-/Internet-Server Lotus Domino, Lotus Notes sowie die Lotus esuite. Das Komplettpaket Lotus Domino enthält einen Applikations-, Groupware-, Messaging und Web-Server, der die einfache Implementierung von sicheren sowie interaktiven Geschäftsanwendungen in Intranets und im Internet ermöglicht. Mit Lotus Domino können Nutzer schnell Applikationen erstellen, einrichten und verwalten, die Unternehmensabläufe und die Zusammenarbeit von Gruppen innerhalb und außerhalb des Unternehmens unterstützen. Da Domino alle wichtigen Internet-Standards wie TCP/IP, HTTP, HTML, SMTP, POP3, IMAP4 und SNMP nutzt, arbeitet der Server nicht nur mit Lotus Notes Clients, sondern auch mit allen gängigen Internet-Browsern zusammen. Das bedeutet, daß jede erdenkliche Anwendung und Web-Applikation auf einem einzigen Server laufen kann. Die Lotus esuite, die komplett in Java geschrieben ist, unterstützt alle Internet-Standards und ist auf allen Systemen lauffähig. Sie besteht aus zwei Produkten: dem Lotus esuite WorkPlace und dem Lotus esuite DevPack. Lotus esuite WorkPlace ist eine Die Lotus esuite für Netzwerk Computer faßt die wichtigsten Büroanwendungen unter einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche zusammen moderne, einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die Nutzern die wichtigsten Büro-Anwendungen wie Textverarbeitung, Adresssen, Kalkulation, Präsentation, Kalender, Projektüberwachung sowie und Web-Browsing anbietet. Mit dem DevPack erhalten Entwickler Tools, um schnell nach dem Baukastenprinzip interaktive, plattformunabhängige, auf Java basierende Intranet/Internet-Lösungen zu erstellen. Die esuite wurde primär für Netzwerk Computer (NC) entwickelt. Umfangreiches Lösungsangebot Die VRZ Informatik aus Dornbirn hat sich auf Lösungen für das Offficemanagement spezialisiert. So hat das Unternehmen beispielsweise ein auf Lotus Notes/Domino-basierendes Programm für den Bereich Dokumentenmanagement/Archivierung, Workflow, Internet/Intranet entwickelt. Mit OCTOffice steht auch ein Vertriebssteuerungs- und Sales-Suppport-System zur Verfügung. Mit dieser Lösung können alle Aktivitäten aus der Kunden- und Lieferantenbeziehung abgewickelt werden. Das neueste Produkt ist eine Archivlösung, die sich in jede Notes-Installation einbinden läßt. Die Computer Systemvertrieb Austria hat ein Kundeninformationssystem in ihrem Lotus-Portfolio, das von der normalen Kundendatenbank über Korrespondenz und Kundenpotentialanalyse bis zum gezielten Serienbrief reicht. Spezielle Applikationen sind dem Bereich Office Automation gewidmet wie zum Beispiel die Urlaubsverwaltung, die das Dokumenten- und Informationsmanagement erleichtert. Eine Helpdesk-Anwendung hat die some: edv-dienstleistungsgmbh entwickelt. Weitere Produkte betreffen den Notes-Kalender und ein Archiv- und Arbeitssystem. Lotus Development Tel. 01/ Leserdienst 179 Backup für NT- Workstations Die neue Version 2.0 von Seagate Backup Exec für NT 4 Workstation unterstützt CD-R/CD-RW- Technologie. Seagate Software hat Version 2.0 seines Backup Exec für Windows NT 4 vorgestellt: als Speichermedien werden jetzt auch CD-R/CD-RW-Laufwerke unterstütz Durch die Unterstützung von CD- R/CD-RW-Technologie lassen sich damit zusätzlich zu den traditionellen Backup-Medien wie Tape und optische WORM-Medien nun auch CD-RW-ROMs überschreiben. Mit neuen Assistenten werden Backup und Restore weiter vereinfacht, in dem Anwender Schritt für Schritt durch die einzelnen Arbeitsgänge geführt werden. Der Anwender benötigt dazu keine Kenntnisse über Backupstrategien. Damit Backups zuverlässig regelmäßig ausgeführt werden, erstellt das Programm Datensicherungsjobs automatisch und erkennt, wann sie ein inkrementelles, diffferentielles oder Voll-Backup durchführen soll. Mit Hilfe der automatischen Erkennung der Backup-Hardware werden Setup und Konfiguration der angeschlossenen Geräte ebenfalls erleichtert. Neben den schon angesprochenen Speichermedien lassen sich Backups beispielsweise auch auf Zip-, Jaz-, Wechselplatten- und Festplatten-Laufwerken durchführen. Das Programm kostet Richtpreis um 2.500,- ös inkl.mwst. Seagate Software Tel / Leserdienst 180

37 DataDirect für MS Visual J Neue Beans von Netdynamics verbessern die Bedürfnisse unternehmenskritischer Geschäftsapplikationen unter Java. Java wurde als allgemeine Technologie für die Lastverteilung im Internet entwickelt. Es wurde jedoch nicht auf die Bedürfnisse von unternehmenskritischen Geschäftsapplikationen optimiert, was in der Praxis dazu führt, daß die Entwicklung dieser Anwendungen derzeit noch recht aufwendig ist. BusinessBeans wurden dagegen voll auf die Anforderungen von unternehmensweiten, webbasierten Applikationen abgestimmt. Sie fungieren als Layer zwischen Appplikationen und Java, was die Erstellung von geschäftsorientierten Anwendungen erleichtert, und AgentBeans steuern als Untermenge der BusinessBeans die Interaktion zwischen einzelnen BusinessBeans. Technisch gesehen sind BusinessBeans Java-Objekte, die als Metadaten-Beschreibungen von unternehmensweiten JavaBeans Tamatopfi um 130,- ös Nur rund 130,- ös inkl.mwst. (10 US-Dollar) kostet die europäische Antwort auf das japanische Tamagotchi und nicht 1.300,- ös wie im letzten Monitor auf Seite 41 zu lesen war. Die realistische und komplexe Die DataDirect-Connectivity-Lösungen von Intersolv bieten Visual J++-Entwicklern beste Datenzugriffsmöglichkeiten. Als Microsoft Enterprise Development Tool-Partner engagiert sich Intersolv speziell für die Anforderungen von J++-Entwicklern an standard-basierte Middleware für den Zugriff auf erfolgskritische Geschäftsdaten. Durch die Integration der DataDirect-Lösung für unternehmensweite Datenkonnektivität erlaubt Visual J++ 6.0, Technology Prewview 1, Entwicklern den Zugriff auf sämtliche Datentypen, unabhängig von deren Art, Format oder Standort. Damit soll eine deutliche Reduzierung der Kostenprobleme und Unsicherheitsfaktoren, wie sie mit heterogenen Umgebungen einhergehen erreicht werden. Zudem ermöglicht die DataDirect OLE DB- Technologie jetzt auch den Zugriff auf bisher unzugängliche, nichtrelationale Daten und schöpft bereits bestehende Middleware-Infrastrukturen aus. Intersolv GmbH Tel / Leserdienst 181 BusinessBeans & AgentBeans fungieren. So können sie beispielsweise Geschäftsobjekte wie Kunde oder Rechnung darstellen und Daten wie Name oder Adresse, aber auch Geschäftslogik wie Überprüfung des Kunden beinhalten. Entwickler könnnen mit ihnen unternehmensweite JavaBeans-Objekte erzeugen und verwalten, die Daten aus unterschiedlichen Quellen und Applikationslogik enthalten sowie komplexe, Java-basierte Entitäten und Prozesse erzeugen. Durch die Abstraktion von unternehmensweiten JavaBeans sind Entwickler in der Lage, komplexe Geschäftsapplikationen deutlich einfacher und schneller zu realisieren, erläutert Hans C. Duve, Managing Director Central Europe von NetDynamics. NetDynamics Tel / Leserdienst 182 Pflanzensimulation kann über das Internet bezogen werden. Nähere Informationen auf der Herstelller-Homepage Es handelt sich dabei übrigens um eine österreichische Softwareentwicklung. Business Partner: Compuware & Computer Austria Compuware und Computer Austria sind eine Business-Partnerschaft im Bereich unternehmensweites Netzwerk,- System- und Applikationsmanagement eingegangen. Wir freuen uns, daß mit Computer Austria und Compuware zwei marktführende Unternehmen eine Partnerschaft eingehen, die gerade in den nächsten Jahren vielen österreichischen Unternehmen in der Anpassung und Umstellung ihrer EDV-Infrastrukturen und Software-Systeme helfen werden, sind die Geschäftsführer von Compuware, Karl-Heinz Täubel (l.), und Computer Austria, DI Michael Übleis (r.), überzeugt Integrierte Komponentenmodellierung Das Komponentenmodellierungs- Toolset Select Enterprise wird eine integrierte Modellierung und die Generierung von synchronisiertem Code für das ComUnity Framework von Siemens Nixdorf erlauben. Das ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. Es entsteht dadurch eine Entwicklungsumgebung, die es Anwendern erlaubt, Komponenten Im Zentrum stehen dabei die Jahrtausendwende und die Einführung des Euro, die besondere Anforderungen an die betrieblichen EDV- Strukturen stellen. Durch die Zusammenarbeit eines der größten heimischen Systemhäuser mit einem der weltweit führenden Anbieter von Software-Werkzeugen für den Application-Life-Cycle wird hier die notwendige Unterstützung sichergestellt. Compuware ist auf die Lokalisierung und Lösung von EDV-Problemen spezialisiert. Dabei ist der Ausgangspunkt die Endapplikation, deren störungsfreies Funktionieren sichergestellt werden soll. Das Spezialistenteam von Computer Austria soll diese Lösungskompetenz in die heimischen Unternehmen bringen. Compuware bietet ein umfasssendes Produktspektrum für das Entwickeln von Software, Testen, die Fehleranalyse und -beseitigung, bis hin zum Datei-, Datenbank-, System- und Netzwerkmanagement. Für Computer Austria bedeutet die Partnerschaft ein Ergänzung des Unternehmensbereiches Consulting & Solutions und die Erweiterung der Kompetenz in der Implementierung von Komplettlösungen. Compuware Tel. 0732/ Leserdienst 183 in skalierbaren, komplexen Geschäftsanwendungen einzusetzen, in dem sie ein Visual Basic Framework benutzen. Das Produkt soll die Lücke zwischen komponentenbasierten Entwurfstechniken und der Implementierung in der realen Welt komponentenbasierter Anwendungen schließen. Select Software Tools Tel / Leserdienst 184

38 Outlook 98 sorgt für Informationsverwaltung Outlook 98 erschließt neue Möglichkeiten als persönlicher Informationsmanager und als Arbeitsgruppen-Software. Das neue Outlook ermöglicht eine einfache Verwaltung von s, Kontakten, To-Do-Listen und Terminen Das neue Programm steht ganz im Zeichen der Zusammenführung von MS Office, MS Exchange Server und MS Internet Explorer. Die neue Version gibt Anwendern allle Werkzeuge, um sich einfach zu organisieren. Eine Reihe neuer Funktionen betrifft erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten und Tools zur firmeninternen Teamarbeit. Elektronische Post, Kontaktund Aufgabenmanager, Terminplanung, Journal, Dokumente und Dateien sind in einer Anwendung zusammengeführt. Die Unterstützung aller wichtigen Protokolle für die -Kommunikation via Internet und die Verwaltung mehrerer Benutzerprofile für unterschiedliche Internet-Provider bilden die Basis für externe Kommmunikation. Unter den Neuerungen im Informations-Management ist die Ansicht Outlook-Today hervorzuheben, die dem Benutzer eine persönliche Tagesübersicht direkt auf den Bildschirm bringt. Dabei werden alle Termine und Aufgaben eines Tages sowie die Anzahl neuer s leicht überschaubar angezeigt. Zudem erinnert Outlook-Today an die Aktualisierung wichtiger Webseiten. Vereinfachungen betreffen die Verwaltung von Mails, Aufgaben und Kontakten. Mit AutoCreate lassen sich neue Outlook-Einträge im Drag & Drop-Stil direkt aus den elektronischen Mitteilungen heraus erstellen. In der Funktion für die Kontaktverwaltung lassen sich Telefonnummern anwählen, E- Mails und Faxe versenden, Gesprächsnotizen festhalten und Web- Seiten aufrufen. Leistungsfähige Suchwerkzeuge im Web-Design sorgen dafür, daß in der Informationsmenge die entsprechenden Nachrichten, Termine, Mails wieder gefunden werden. Bei der Installation ermittelt der Informationsassistent automatisch die Installationsoptionen und importiert bestehende Benutzerkonten, Profile, Ordner und persönliche Adreßbücher aus früheren Outlook-Versionen, aus Outlook Express, Netscape Messenger und Eudora. Outlook 98 ist integraler Bestandteil von MS Office 97 und Exchange Server (Client). Bestehende und neue Kunden von Office 97 und Exchange Server können den Desktop-Informationsmanager gegen eine Bearbeitungsgebühr von 220,- ös inkl.mwst. bei Microsoft Direkt Services beziehen. Ein entsprechender Kupon befindet sich in den jetzt ausgelieferten Office 97 Paketen. Als Einzelprodukt ist Outlook 98 in Deutsch und weiteren Sprachen zu einem Preis von rund 2.800,- ös inkl.mwst. erhältlich. Microsoft Tel. 01/610-0 Leserdienst 185 Compuware QA-Center bei NCR Compuware konnte NCR als neuen Kunden für QA Center, eine Lösung zur automatisierten Software Qualitätssicherung, gewinnen. NCR entschied sich für die Tools QARun, QATrack, QA-Director und QA-Load um die intern eingesetzten Applikationen für Auftragsbearbeitung, Finanzwesen und Customer Support zu testen und deren Qualität sicherzustellen. Wie Sam Courson, NCR Vice President, dazu feststellt, verwendet NCR ein weltweit standardisiertes Paket von Anwendungsssoftware, wobei ein einziger Fehler in der Anwendung sich für jede unserer Niederlassungen negativ auswirken kann. Durch den Einsatz von QACenter wollen wir erreichen, daß die Qualität und Funktionalität bestehender Anwendungen sowie neuer Releases verbessert und sichergestellt wird. Für Compuware President Joe Nathan wird durch den Einsatz von QACenter bei NCR die führende Marktstellung von Compuware im Das Jahr 2000-Problem auf vernetzten Desktops erhellt die Express 2000 Suite von WRQ. Bisher verfügbare Tools zur Jahr 2000-Problematik konzentrierten sich hauptsächlich auf Mainframes und Minicomputer. Express 2000 nimmt die im Unternehmen installierten Desktop- Systeme unter die Lupe. Dabei berücksichtigt das Paket sowohl die installierte Hardware als auch Softwareanwendungen. Das Produkt ist server-basiert und ermöglicht die zentrale Kontrolle und Behandlung des Jahr 2000-Problems. Es ist auch keine zusätzliche Software auf den Client-Systemen erforderlich. Die Suite scannt alle vernetzten PCs und informiert über die installlierte Software. Diese Informationen werden automatisch mit einer integrierten Datenbank verglichen, die Informationen über die Jahr 2000-Konformität von PC-Applikationen enthält. Express 2000 zeigt, welche Anwendungen aktualisiert werden müssen und welches BIOS einen Express 2000 Suite Bereich automatisierte Testlösungen weiter ausgebaut: Compuware verbucht derzeit am Markt für Software-Testlösungen die größten Umsätze und Zuwachsraten. Durch den zunehmenden Wetttbewerbsdruck und kürzere Entwicklungszeiten bei steigender Komplexität kommt der automatisierten Software-Qualitätssicherung eine immer stärkere Bedeutung zu. Compuware Tel. 0732/ , 01/ Leserdienst 187 Upgrade benötigt. Die PCs könnnen über einen längeren Zeitraum überwacht werden. Dabei wird auch Software registriert, die von CD-ROM oder Floppy aus gestartet wird. Das Management kann so die Prioritäten bei den Upgrades treffen - und so nebenbei weiß man auch noch, was draußen auf den PCs so alles läuft. Für Vertriebspartner hat WRQ ein umfassendes Trainingsprogramm eingerichtet. Das WRQ Year 2000 Express Expert Program führt die Partner von WRQ in die Problematik des Jahrtausendwechsels und in desssen Auswirkungen auf den Desktop ein. Das Programm befaßt sich mit aktuellen Kernthemen wie Kostenreduzierung im Helpdesk, Lizenzbedarf, Jahr 2000-Konformität von Desktop-Systemen und -Anwendungen. SIS Informationstechnik Tel. 01/ Leserdienst 186

39 Erweiterungen für Jasmine: Web-Integration - Foto-Integration Zwei Kooperationen erweitern das Anwendungsspektrum und die Handhabbarkeit der Multimedia- Datenbank Jasmine von Computer Associates. Jasmine ist eine objektorientierte Datenbanklösung, mit der Unternehmensanwendungen im Internet oder in Client-Server-Umgebungen erstellt werden können. Als objektorientierte Plattform ist Jasmine nicht nur für die Entwikklung dynamischer Multimedia- Anwendungen geeignet, sondern bietet auch eine Vielzahl von praxisgerechten Funktionen für die Verwaltung von Daten. Die Datenbank verfügt über allle Features, die anspruchsvolle objektorientierte Datenbanken auszeichnen, wie zum Beispiel: Vererbung, Eigenschaften auf Instanzenund Klassenebene, Instanzmethoden und Klassenmethoden, die sämtlich auf Servern ablaufen könnnen. In den Klassenbibliotheken von Jasmine können Multimedia- Daten wie Bitmap-Grafiken, Animationen, Audio- und Full-Motion-Videosequenzen verwaltet werden. Eine SQL-Klassenbibliothek ermöglicht Jasmine den Zugriff und die Aktualisierung von relationalen und anderen Daten im gesamten Unternehmen. Komponentenbasierte Web-Entwicklungs-Tools Zur Entwicklung von komponentenbasierten Web-Entwicklungs- Tools wird Computer Associates mit SuperNova kooperieren. Super- Nova ist einer der Marktführer auf dem Gebiet der sprachunabhängigen Zusammenstellung von Komponenten und plattformübergreifender Komponentenentwicklung und kann auf umfangreiche Erfahrung im Bereich mehrstufiger Client-Server- und Web/Intranet- Architekturen zurückblicken. Dazu zählen die Automation komplexer Geschäftsabläufe, der Zugriff auf und die Migration von bereits vorhandenen Applikationen und Daten sowie die Bereitstellung einer stabilen und flexiblen Applikations-Lebenzyklusumgebung für unternehmensweite, anwendungskritische Applikationen. Die Tools für Jasmin sollen die Entwicklung geschäftskritischer Multimedia-Applikationen für Web-Umgebungen vereinfachen. Benutzer von SuperNova/Applipcation Developer können die zahlreichen Objekttypen der CA-Datenbank Jasmine für die Entwickklung kommerzieller Multimedia- Applikationen auf Komponenten- Basis einsetzen. SuperNova/Application Developer stellt Programmierern eine leistungsfähige grafische Umgebung zur Verfügung, um unternehmensweit verwendbare Business-Komponenten in Kombination mit Jasmine Studio, der integrierten Entwicklungsumgebung von Jasmine, einzusetzen. Der Application Developer unterstützt zahlreiche Plattformen, Betriebssysteme und Middleware- Produkte. Unternehmen können das Produkt zur Entwicklung portierbarer Komponenten einsetzen, die später ohne Modifikation des Codes auf nahezu jeder Plattform im Unternehmen laufen. Durch die Integration mit Jasmine kann SuperNova seinen Anwendern neben dieser plattformübergreifenden komponentenbasierten Entwicklungsumgebung auch besondere Funktionen für Multimedia- Objekte bieten. Direkte Verwaltung digitaler Fotos Laut einer Vereinbarung zwischen Computer Associates und Eastman Kodak werden mit der Kodak- Zoomkamera Digital Science DC50 aufgenommene Fotos direkt in die objektorientierte Datenbank Jasmine integriert. Anwender von Jasmine können damit digitale Fototechnik einfach in ihre Geschäftsanwendungen einbinden. Die Möglichkeiten für den kombinierten Einsatz der Digitalkamera mit Multimedia-Inhalten aus Jasmine sind vielfältig. Ein Immmobilienmakler könnte mit der Digitalkamera beispielsweise Objekte fotografieren und die Aufnahmen dann innerhalb weniger Minuten im Internet in einer entsprechenden Anwendung präsentieren. Eine Nachrichtenagentur Basierend auf der Multimedia- Datenbank Jasmine können Katalog-Systeme auch für Internet-/Intranet-Anwendungen erstellt werden: durch zwei neue Kooperationen erleichtert Computer Associates die Einbindung digitaler Fotos und die Web-Entwicklung könnte ihre archivierten Fotos und die zugehörigen Daten in Jasmine ablegen. Beide Anwendungen lassen sich auf einfache Weise mit Hilfe der Entwicklungsumgebung von Jasmine erstellen. Mit der DC50 aufgenommene Fotografien können direkt aus der Digitalkamera in die Entwicklungsumgebung geladen und anschließend mit anderen Jasmine-Objekten zu einer robusten Multimedia-Anwendung verknüpft werden. Jasmine ermöglicht Entwicklern die Verwaltung von unterschiedlichsten Daten, angefangen bei Foto, Videos, Animationen, Soundeffekten, Raumkoordinaten und Karten bis hin zu Molekularstrukturen, Zeitreihen, Finanzinformationen und sogar Telekommunikationsnetzen. Die Kodak Digital Science DC50-Kamera ermöglicht Bilder mit einer Auflösung von 756 mal 504 Pixel. Im Onboard-Speicher können bis zu 22 Fotos guter Bildqualität, elf Fotos besserer Qualität oder sieben Aufnahmen in höchster Auflösung abgelegt werden. Die Fotos können auf einem entsprechend ausgerüsteten Computer geladen und dort in gängigen Grafikformaten gespeichert werden (zum Beispiel als JPEG, TIFF, PICT und BMP). Anschließend werden sie in der Jasmine-Datenbank abgelegt und stehen dort für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. Computer Associates Tel. 01/ Leserdienst 188

40 Datensicherheit für Transaktionssysteme ARCserve Replication verhindert Datenverluste bei Serverausfällen durch vollständige Datenreplizierung. Die Cheyenne Division von Computer Associates hat mit ARCserve Replication für Windows NT eine neuartige Datensicherungslösung für sensible Umgebungen entwickelt, in denen permanenter Benutzerzugriff ebenso gefordert ist wie eine ständige Verfügbarkeit der Daten. Das Produkt sorgt für die Echtzeit-Replizierung von Dateien, Ordnern oder kompletten Volumes von einem primären auf einen sekundären Server. Das neue Produkt soll die Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzieren. Da die Replizierung der Daten in Echtzeit erfolgt, ist der Datenzugriff durch Benutzer (etwa bei einem Serverabsturz oder einer Unterbrechung der Netzwerkverbindung) gewährleistet. Darüber hinaus sind Benutzer mit ARCserve Replication auch zwischen Backups vor Datenverlusten geschützt. Dabei stellt ein innovatives Verfahren sicher, daß nur vollständig abgeschlossene Transaktionen auf den Sekundärserver geschrieben werden. Dadurch wird vermieden, daß beschädigte Daten auf den Replizierungsserver übertragen werden. Die Replizierungsaufgaben können während des laufenden Systembetriebes ausgeführt beziehungsweise neu konfiguriert werden. Das Produkt stellt einen ununterbrochenen Benutzerzugriff sicher, da zu replizierende Festplatten nicht offline geschaltet, Benutzer von kritischen Systemen abgemeldet oder der Zugriff auf Dateien vorübergehend unterbrochen werden müssen. Die Software schaltet die Benutzer automatisch auf einen sekundären Server um. Für ARCserve Replication ist keine dedizierte oder besondere Serverhardware oder Netzwerkverbindung erforderlich. Ein Server, der im LAN normale Fileund Print-Dienste bereitstellt, kann die Rolle des sekundären Servers übernehmen. Das Produkt ist auch als Erweiterung zu Unicenter TNG erhältlich. Computer Associates Tel. 01/ Leserdienst 189 Republik Österreich modernisiert Haushalts- und Rechnungswesen Das BM für Finanzen wird das gesamte Haushalts- und Rechnungswesen der Bundesverwaltung mittels eines integrierten Standard-Softwarepaketes reorganisieren. Dabei soll, unter Heranziehung von SAP R/3, die vom Bundesministerium für Finanzen eigenentwickelte Software für die Haushaltsverrechnung des Bundes, die auch außerhalb Österreichs als Phasenbuchführung Anerkennnung gefunden hat, abgelöst werden. Der Modernisierungsschub wurde notwendig, weil der Lebenszyklus der proprietären Software abgelaufen ist und eine technologische Weiterentwicklung sowie funktionelle Erweiterungen sich nur mit hohem Aufwand realisieren ließen. Durch den Einsatz von SAP/R3 soll aber auch der gesamte Budgetkreislauf von der Budgetplanung und -genehmigung über das Bestellwesen, die Rechnungsbearbeitung und Zahlungsabwikklung bis zur Rechnungslegung unter Nutzung von Client-Server- Technologie und Intranet-/Internet-Anbindung unterstützt werden. Die Nutzung der integrierten Workflow-Komponenten macht eine Reorganisation der Geschäftsprozesse im Sinne eines modernen Business Reengineering möglich, wodurch sich der Bundesminister für Finanzen wesentliche Effizienzsteigerungen im Verwaltungsablauf erwartet. Die Reorganisation wird die gesamte Bundesverwaltung betrefffen und soll betriebswirtschaftliche Werkzeuge den Büros der Verwaltung zur Verfügung stellen. Die Projektrealisierung durch den Generalunternehmer Siemens Nixdorf und des BM für Finanzen wird unter fachlicher Einbeziehung des Rechnungshofes, der BRZ GmbH als zukünftiges Competence-Center und der Firmen IBM und SAP als Subunternehmer erfolgen. Infolge der Dimension des Projektes - rund 200 betroffene Dienststellen mit annähernd künftigen Anwendern und mehr als einer Million zu übernehmender Konten - plant das BM für Finanzen den Beginn des Rollouts für das Jahr Reflection NFS Gateway: Unix- und NT-Integration Das Reflection NFS Gateway 7.0, das auf Windows NT-Servern läuft, ermöglicht WRQ- Anwendern den einfachen Zugriff auf NFS (Network File System)- Ressourcen. PC Connectivity-Spezialist WRQ hat seine Familie von Produkten für die Integration von Unix- und Windows NT-Systemen ausgebaut. Reflection NFS Gateway vereinfacht das Management von gemischten Installationen und reduziert die Kosten durch die zentrale Installation auf einem NT Server. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, entsprechende Kommunikations-Software auf jedem einzelnen Desktop-System zu installlieren, das Zugriff auf NFS benötigt. WRQ hat seine bestehende NT/Unix-Expertise in das neue Produkt eingebracht und dieses mit einer NFS Engine sowie einer Vielzahl von Verwaltungs- und Programmiertools ausgestattet, so daß es den spezifischen Anforderungen von Netzwerk-Administratoren entspricht. Über die Programmmiertools kann das Gateway einfach an die Gegebenheiten des Unternehmens angepaßt werden. Da das Gateway auf dem Server residiert, kann der Netzwerkmanager seinen Anwendern transparenten Zugriff auf Unix-Ressourcen geben, ohne auch nur eines der Desktop-Systeme angreifen zu müssen. Der integrierte Gateway Manager gibt ihm zudem die Möglichkeit, alle NT-Server innerhalb einer Domain von einer zentralen Konsole aus zu verwalten. Weitere Tools, die mitgeliefert werden, sind ein Event Logger und ein Event Viewer, die eine Analyse alller Gateway-Aktivitäten ermöglichen. Das Produkt wird im Laufe des zweiten Quartals ausgeliefert, derzeit sind noch keine Preise bekannnt. SIS Informationstechnologie Tel. 01/ Leserdienst 190

41 Leasingssystem über Inter-/Intranet Eine Softwarelösung von CTH ermöglicht geschäftskritische Anwendungen für den Leasing- Bereich über Internet/Intranet. Banken, Versicherungen und Leasing-Unternehmen arbeiten mit großen Datenvolumina und müsssen Änderungen dieser Daten ihren Geschäftspartnern oder eigenen Niederlassungen ohne Zeitverzögerungen mitteilen können. Basierend auf der Software-Architektur IntPrise von Passport hat die Hamburger CTH Consult Team mit Eurofleet 98 eine Lösung für eine Java-basierte zeitkritische Datenkommunikation entwickelt, die speziell auf Anforderungen im Leasingbereich abgestellt ist. Dabei können über Internet externe Stellen - unabhängig von Betriebssystem und Hardwareplattform - eingebunden und Datenänderungen in Echtzeit angezeigt werden. Eurofleet unterstützt dabei Unternehmen ganz individuell bei der Abwicklung von Leasing-Geschäften: bei allen Vertragsbeziehungen, der Kalkulation, beim Ein-/Verkauf von Leistungen der Liquiditäts-und Ergebnisrechnung. Es umfaßt eine automatische Vertragsverwaltung, Angebotserstelllung und Vertragsabrechnung. Komplexe Vorgänge lassen sich so zwischen der Zentrale und den Außenstellen sowie den Geschäftspartnern managen. Die Kernkomponenten bestehen aus Informix 4GL-Modulen und C++, die in Passports IntPrise integriert wurden. Die entwikkelten Passport-Lösungen können ohne Änderungen über das Java- Präsentations-Protokoll im Internet/Intranet zur Verfügung gestellt werden. Passport Deutschland GmbH Tel /24326 Leserdienst 192 Vereinfachte Jahr 2000-Umstellung Discovery 2000 von Computer Associates reduziert die Kosten und die Dauer von Jahr Umstellungen. Das Produkt enthält neue Versionen der Tools CA- Impact/2000 und CA- Fix/2000, die zur Vereinfachung des Umstellungsprozesses wesentlich beitragen. CA-Impact/2000 ermittelt die Auswirkungen und Kosten für die Konvertierung von Programmmcodes, die in COBOL, CA-Easytrieve, CA-ADS, CA-Ideal, CA- Telon oder anderen verbreiteten Mainframe-Sprachen vorliegen. Mit CA-Fix/2000 wird die mühsame und fehlerträchtige manuelle Suche und Korrektur von Datumsfeldern in Programmen überflüssig. Damit wird die Datumsumstellung stark vereinfacht. Da CA-Fix/2000 die Umstellung einer Applikation in nur einem Durchlauf vornimmt, sind die vorgenommenen Korrekturen auch konsistent. Der Anwender hat dabei die Wahl zwischen einer Default-Umstellung und/oder unterschiedlichen Umstellungsverfahren für jedes einzelne Datumsfeld. CA-Impact/2000 enthält eine Applikationsdatenbank und dient zur Identifizierung der von der Umstellung betroffenen Programmcodes. Anwender erhalten dadurch auch eine umfassende Lösung für die Abschätzung der Kosten, die bei der Umstellung von Datumsfeldern entstehen. Die gesammelten Analysedaten werden in einer Datenbank gespeichert. CA-Impact/2000 läuft unter MVS, VSE und in Windows- Umgebungen. Computer Associates Tel. 01/ Leserdienst 191 SQLBase 7.0: Embedded Database Centura präsentiert das Release 7.0 seiner Client- Server-Datenbank SQLBase mit zahlreichen Erweiterungen und einer vereinfachten Integration von Standardanwendungen. SQLBase ist seit vielen Jahren eine weit verbreitete Client-Server Datenbank auf PC-Basis für NetWare- und Windows NT-Plattformen. In der neuen Version hat Centura die Verbindung von Leistungsfähigkeit und einfacher Administration weiter optimiert und eine, so der Hersteller: relationale Plugand-Play-Datenbank geschaffen. Dafür sorgen beispielsweise neue Utilities für die automatische Konfiguration. Der SQL Server kann nun per API-Aufruf gestartet und heruntergefahren werden, so daß die Datenbank nach Beenden einer Anwendung nicht weiterläuft. Anwendungsentwickler können SQLBase für den Anwender einer Standardanwendung im Hintergrund ganz verbergen. SQLBase ist unter Windows NT als native NT- Service implementiert und wird automatisch beim Hochfahren des Betriebssystems gestartet, ebenso nach einem eventuellen Absturz. Dabei kann ein selbständiges Recovery vorgenommen werden. Weitere Schwerpunkte der Version 7.0 finden sich in den Bereichen: JDBC-Connectivity für Internet- /Intranet-Einbindung, zum Beispiel native JDBC-Treiber für Microsoft-Plattformen, um Java-Applets einen direkten Datenbankzugang zu ermöglichen; Multi-Threaded API, das gleichzeitig mehrere (auch voneinander unabhängige) Transaktionen unterstützt; External Functions, die die Stored Procedures um Aufrufe in beliebige externe Programmodule erweitern (so können direkt Funktionen in einer DLL aufgerufen werden, beispielsweise um Mail zu versenden); Optionale Replikation, die den neuen Anforderungen Internet- /Intranet-bezogener Replikationssoftware nachkommt: dazu gehört vor allem die bidirektionale Replikation gegen sämtliche wichtige Datensysteme sowie gegen ODBC (dabei werden sowohl Push- als auch Pull-Modus unterstützt); NDS-Unterstützung: der SQLBase Server für NetWare ist komplett in Novells Directory Services (NDS) integriert. Der Richtpreis für eine fünf User Lizenz inkl.mwst. liegt etwas über ,- ös. Centura Software, Tel. 01/ Leserdienst 193

42 Mit rund Usern ist Boeing der weltweit größte Baan-Anwender Baan Austria: Zukunftssichere Softwarelösungen für Österreichs Großbetriebe Vorbei sind die Zeiten monolithischer und unflexibler Software- Gesamtlösungen für Unternehmen. Mit Baan Series, dem neuesten Produkt des internationalen Softwarekonzerns Baan Company, ist die Softwareausstattung immer am neuesten Stand - und trotzdem kostengünstiger. Schneller, kostengünstiger und trotzdem besser sind nicht mehr unerfüllbare Forderungen der Unternehmen an die Informationstechnologie. Wir zeigen mit unseren dynamischen Produkten und integrierten Tools visionäre Lösungen für alle Branchen auf, wie zum Beispiel unser weltweit einzigartiges Tool Dynamic Enterprise Modeller (DEM), mit dem der Kunde die Geschäftsprozesse seines Unternehmens in unseren Appplikationen abbilden und dynamisch anpassen kann, erläutert dazu DI Ali-Reza Bayat, Geschäftsführer von Baan Austria. Baan Series ist evergreen Baan bietet mit seiner Unternehmenssoftware Baan Series ein Standardsystem für alle Kernbereiche eines Unternehmens: Fertigung, Planung und Überwachung; Vertrieb, Kundenbetreuung, Distribution und Lagerwesen; Service sowie Finanzwesen und Controlling. Es werden sämtliche Geschäftsvorgänge innerhalb und zwischen diesen einzelnen Funktionsbereichen unterstützt. Das neueste Produkt von Baan ist höchst anpassungsfähig. Es wächst mit dem Unternehmen mit und ist immer am neuesten Stand, ohne langwierige Releasewechsel. Der modulare Aufbau macht es möglich. Baan Series basiert auf einem grundlegend neuen Konzept offener Komponenten für integrierte Unternehmensanwendungen. Der modulare Aufbau von Baan Series ermöglicht die Kombination alter und neuer Softwarekomponenten. Ein kostenaufwendiger Releasewechsel ist in Zukunft überflüssig: Die Unternehmen selbst können Baan Series jederzeit entsprechend ihren Anforderungen konfigurieren. Die Kunden können außerdem selbst die für sie besten Funktionalitäten aus der Baan Series-Produktpalette auswählen. Die komponentenbasierte Architektur ermöglicht dabei Aktualität ohne Gesamtablöse der Unternehmensssoftware. Baan bietet den Unternehmen mit Baan Series drei wesentliche Vorteile: der Wechsel zu neuen Produktversionen und Technologien wird vereinfacht, es können kontinuierlich neue Funktionen eingeführt werden, die Architektur ermöglicht eine einfache Integration von Fremdsoftware. Zu den zwei zentralen Elementen von Baan Series zählen Baan ERP, die Weiterentwicklung der weltweit erfolgreichen Baan-Standardsoftware und DEM-SE, die Weiterentwicklung des Prozeßmodellierungs-Werkzeugs von Baan. Baan ERP verfügt über eine neue Multi-site-Struktur, die mit Prozeßmodellierungsfunktionen von DEM-SE verbunden ist und die grafische Definition von Zulieferketten ermöglicht. Die Anwendungen werden entsprechend dieser Definition auf der Basis realer Geschäftsmodelle automatisch kon-

43 figuriert. Hinzu kommt noch die Internet-/Intranet-Anpassung, die über Java-Browser den Zugriff auf alle Unternehmensanwendungen ermöglicht. Dynamik für Österreichs Großbetriebe Dynamik und Individualität in der Software sind auch bei Österrreichs Großbetrieben gefragt, wolllen sie am europäischen Markt bestehen. Kostenintensive Experimente, etwa bei einem Releasewechsel, können sich unsere Kunden nicht leisten. Wir richten uns daher ausschließlich nach den Bedürfnissen der Unternehmen und garantieren die reibungslose Zusammenarbeit der technologischen Bausteine unserer Produkte, erklärt DI Ali-Reza Bayat die erfolgreiche Baan-Software-Philosophie. Der Schwerpunkt liegt dabei derzeit eindeutig in der individuellen Kundenbetreuung. Und heimische Unternehmen wie Liebherr, Fronius Schweißmaschinen KG, Meyr Melnhof, IGM Robotersysteme AG, Andritz AG, Magna, Gföllner Fahrzeugbau und die Österreichische Staatsdruckerei zählen bereits zu den Baan Anwendern. Zu den jüngsten Mitgliedern der Baan Familie in Österreich gehören beispielsweise die Firma Häusermann (Elektronikindustrie) und das Papiergroßhandels-Unternehmen Papernet. Letzteres wechselte von SAP R/2 auf Baan. Neben traditionellen Branchen wie Automobil- und deren Zulieferindustrie, prozeßorientierte Fertigungsunternehmen, Holz- und Möbelindustrie, Anlagen- und Maschinenbau, Handel, Transport, Elektro- und Elektronikindustrie, Versorgungsunternehmen, sowie Unternehmen mit wechselnden Fertigungsverfahren (hybride Fertigung) bietet Baan auch Lösungen für die öffentliche Verwaltung, Bauindustrie, Banken und Versicherungen. Im Anschluß einige Beispiele für den Einsatz von Baan in Österreichischen Unternehmen. Baan Lösung bei Fronius Schweißgeräte DI Ali-Reza Bayat, Geschäftsführer der Baan Austria, setzt auf die innovative, komponentenbasierte Architektur von Baan Series, eine individuelle Kundenbetreuung und starke Partner Die Firma Fronius, Hersteller von Schweißgeräten mit Standorten in Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Staaten, hat sich für den Einsatz der Baan-Standardsoftware entschieden. Das Projekt wurde im Rahmen eines firmenweiten Reengineering eingebunden, um die Position des Unternehmens am Markt und die Kundenorientierung zu optimieren. Im Zentrum stand dabei auch die Ablöse der altgedienten, proprietären und individuell programmierten EDV-Systeme, die den modernen Unternehmensanforderungen nicht mehr gerecht wurden. In einem ersten Schritt wurden rund dreißig europäische Anbieter von ERP-Standardsoftware ermitttelt und in telefonischen Erstkontakten vorselektiert. Schon sehr früh konnte man anhand von Mindestanforderungen etwa die Hälfte der Anbieter ausschließen. Entscheidend waren hier schon die Multilanguage-, Multifinance-, Multisite-Fähigkeiten, die für die Standorte der Fronius-Gruppe in sieben Ländern unabdingbar waren. An siebzehn Anbieter sandte man dann White Papers und suchte persönliche Kontakte zu den einzelnen Häusern. Die weiteren Anforderungen an ein neues System waren mit Mehrsprachigkeit, Internet-Fähigkeiten und einem Produkt- und Saleskonfigurator umschrieben. Die verbliebenen vier Anbieter wurden einem umfassenden Auswahlverfahren unterzogen, an dem Mitarbeiter aller Abteilungen und Werke beteiligt waren. In der letzten Phase war Baan einer der beiden verbliebenen Anbieter. Nach funktionalen Workshops und beim Besuch von Referenzinstallationen fiel die Wahl letztendlich auf Baan. Ausschlagggebend dafür waren der Sales- und Produktkonfigurator, der Dynamic Enterprise Modeler und die stärkere Produktions- und Fertigungsorientierung. Die Umsetzung des Projektes hat mit 1998 begonnen und wird Mitte 1999 für alle Standorte abgeschlossen sein. Das Projekt umfaßt in der Endausbaustufe über 460 User. Gföllner Fahrzeugbau: Mit Baan ins Jahr 2000 Die Firma Gföllner Fahrzeugbau und Containertechnik, Grieskirchen, ist auf Fahrzeugaufbauten und Anhänger sowie auf Containerbau spezialisiert. Das Unternehmen besteht zur Zeit aus zwei Werken (Grieskirchen und Marchtrenk) mit zusammen an die 180 Beschäftigte. Das Projekt zur Umstellung der EDV startete bei Gföllner im Vorjahr. Das alte EDV-System wäre auf Grund der Euro-Umstellung des Jahr 2000-Problems nicht mehr einsatzfähig gewesen. Außerdem umfaßte die Datenverarbeitung im alten System nur die Finanzbuchhhaltung und die Kostenrechnung. Deshalb wurde beschlossen, eine am Stand der Technik befindliche EDV anzuschaffen, mit der sowohl die finanzielle als auch die logistische Seite des Unternehmens verwaltet und verarbeitet werden kann. Gemeinsam mit einem Berater erfolgte die Erstellung eines Anforderungsprofils, das als Basis für die Informations- und Angebotseinholung bei diversen Anbietern verwendet wurde. Nach eingehender Überprüfung wurden die Anbieter in die Endauswahl aufgenommen, mit denen eingehende Gespräche geführt, Referenzen eingeholt und die jeweiligen Systeme im Einsatz begutachtet wurden. Die Entscheidung für Baan fiel Beim Maschinen- und Anlagenbauspezialisten Andritz AG sorgt Baan Software nicht nur für Qualitäts-Turbinen aus folgenden Gründen: eine bereits in der Praxis funktionierende Routerverbindung über mehrere Arbeitsstätten, die Verwendung des Betriebsssystems Windows NT 4.0 ein geschlossenes und integriertes Softwarepaket für Produktionsbetriebe mit einer Vielzahl an Möglichkeiten, Baan ist weltweit anerkannt und somit sehr zukunftssicher. Ein Netz von Partnern Individuelle Kundenbetreuung und starke Partner sind neben der innovativen, komponentenbasierten Architektur von Baan Series ein weiteres Plus. Die Kundenbetreuung für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) wird in Österreich durch ein dichtes Netz von Partnern gewährleistet: Im Sinne des Baan Konzeptes kooperiert Baan mit Partnern wie ba_project, Baan Business Systems, BB-Data, CGI Informatik, Nedwed Consult, PCS Pfundner, Schmid Informatik und Servo Data. Ganz groß wird bei Baan das Consulting geschrieben. In diesem Bereich wird in Österreich mit großen Firmen wie Coopers & Lybrand, CSC Ploenzke, Ernst & Young, HSO Business Systems, KPMG MC und Origin Information Technology kooperiert. Daß Baan in Österreich auf dem richtigen Weg ist, beweist der stark gestiegene Umsatz: er verdreifachte sich im Geschäftsjahr 1997 im Vergleich zum Jahr 1996 und vervierfachte sich im 1. Quartal 1998 im Vergleich zu 1/97. Baan Austria GmbH Tel. 01/ Leserdienst 144

44 Television - 50 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

45 Von Frank Rose Übersetzung Reinhard Gantar In den Augen der Öffentlichkeit sind Bill Gates und Football nicht gerade austauschbare Begriffe, aber wenn man sich seine Vorstellung von der Consumer Electronics Show vom letzten Jänner ansieht, drängt sich der Verdacht auf,daß Microsoft und ihr CEO das gerne korrigiert hätten.dort war es nämlich,wo er seinen bedeutenden Deal mit Tele-Communications, Inc. bekanntgab: einen Handel, der das Lite- Betriebssystem Windows CE 1999 auf 5 Millionen Fernseh-Set Top Boxes des Kabelgiganten bringen wird. Space-Wars

46 Television - Space - Wars In der gimmickgeschwängerten Luft des Las Vegas-Technojahrmarktes demonstrierte Gates, der reichste Computerist Amerikas, das Fernsehen der Zukunft und zeigte, wie man gleichzeitig Fußball schauen, Spielresultate abrufen und Dosenbier ordern kann - derselbe Gates übrigens, der in der Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelasssen hat, sich als überzeugter Fernsehmufffel zu outen. Trotzdem weiß er natürlich, daß für Millionen Menschen Fußball und Fernsehen zusammengehören wie Saft und Gulasch. Wenn es nach ihm geht, werden Fernsehen und Windows eine ähnlich intime Verbindung eingehen. Noch während er seine Ansprache hielt, war Microsoft gerade dabei, einen weiteren Deal mit Gemstar zu machen, dem Hersteller von VCR Plus, um das kommende Windows 98 für ihre interaktive Programmvorschau zu lizensieren. Gates eigentlicher Schwerpunkt liegt aber bei den Set-Top-Boxes, jenen giftigen kleinen Geräten, die als Zwischenstation für Signale für den Fernseher funktionieren - und mit diesem Interesse ist Gates natürlich nicht allein. Weniger als eine Woche zuvor hat Sony einen Deal verlautbart, der ihr Logo - eines der bekanntesten der Welt - auf viele der CE-getriebenen Büchsen von General Instruments bringen soll, die sie im Auftrag von TCI bauen. Am Tag davor erklärte Microsofts Erzrivale Sun Microsystems, eine abgespeckte Version von Java ebenfalls für diese Set Top Boxes zu liefern. Microsoft war so wild darauf, etwas zu haben, daß Gates auf der CES ankündigen konnte, daß sie bis spät in die Nacht arbeiteten, um die im letzten April begonnenen Verhandlungen abzuschließen. Gates war schon lange nicht mehr so abhängig von einem möglichen Partner - genaugenommen seit seinem Deal mit IBM zur Lieferung von MS-DOS als Betriebssystem für die IBM PCs. Microsoft versucht mit allen Mitteln, die Kontrolle über die Set Top Boxes zu bekommen, sagt Gery Arlen von Arlen Communications, einer Beraterfirma in Bethesda in Maryland. Der Extravertrag mit Sun war TCIs Art zu sagen: Set Top Boxes sind unser Revier. Microsoft hat zwar einen Fuß in der Tür, aber noch haben sie keine Dominanz in diesem Bereich. Wenn es nach den Vorstellungen der Kabelfirmen geht, wird Microsoft sie auch nie haben. Die ganze Industrie ist sehr mißtrauisch. Die PC-Geschichte soll sich nicht wiederholen: ein proprietäres Betriebssystem, das nur auf einer CPU läuft. Sagt Bruce Ravenel, TCIs Leiter der Abteilung Internet Services, der bei den Verhandlungen mit Microsoft und Sun die tragende Rolle übernommen hat. Das sind die Angelpunkte, die den Lieferanten dieser Komponenten die Kontrolle geben. Anders als Netscape und ihre Verbündeten in der Computerindustrie aber hat TCI keine Absichten, auf Microsoft herumzutrampeln. Davon ist man weit entfernt: sogar ohne die Milliardeninvestition, die er in Aussicht hat, gab TCIs CEO John Malone Microsoft auf der CES eine herzliche Ermunterung: Das ist das Pferd, auf das wir setzen und erklärte, daß diese Partnerschaft der Idee von der Konvergenz von PC und Fernsehen am nächsten komme. Was in Las Vegas aber am deutlichsten wurde, ist die Größe der Arena, die Microsoft betreten hat. Das ist kein Heimspiel mit einem kleinen Fisch wie Netscape; mehr ein Tango der Giganten. Mit seinen Umsätzen von 11.4 Milliarden Dollar (1994: 4.6 Millliarden Dollar) sieht sich Microsoft Kalibern gegenüber wie Sony (46 Milliarden), Time Warner (21 Milliarden), TCI (8 Millliarden, ohne den Joint Ventures mit jedem zweiten Medienkonglomerat auf dem Planeten). Auf dem Spiel steht nicht nur die Zukunft des amerikanischen Wohnzimmers, sondern der Lebensstil des 21. Jahrhunderts. Das läßt den Krieg Microsofts gegen das Justice Department über die Frage Internet Browser und Windows 95 in einem neuen Licht erscheinen. Plötzlich will man den hochbezahlten Anwälten, die da um die Wette balzen und trotzen, zurufen: Browser? Ihr seid auf der falschen Party. Ist die Materialschlacht gegen das Justice Department vielleicht nur ein Nebenschauplatz, eine Aufwärmübung für die Anwälte, bei der es nicht wirklich um etwas geht? Sind die Browserkriege am Ende des Jahrhunderts vielleicht nur mehr für eine Fußnote gut? Rechnen Sie selbst: der Anteil von Haushalten mit PCs ist bei 40 Prozent eingerastet. Nur 20 Millionen davon haben PCs und Modems. 68 Millionen haben Kabelfernsehen. Für Bill Gates ist nicht Cyberspace der Ort des Geschehens. Um ihr phänomenales Wachstum zu behalten, muß Microsoft in den Televisionspace, wie das ihre Leute nennen. Die Frage ist, wie groß wird das Stück sein, daß sie sich abschneiden können? Microsoft ist seit mehr als fünf Jahren im Televisionspace, erinnert Mike Conte, der Projektleiter für Digital Television. Er sitzt an seinem Tisch in Building 9 in der Firmenzentrale. Wir haben eine bewegte Vergangenheit. Wir haben gute und - er zögert kurz - lehrreiche Erfahrungen gemacht, sagen wir das mal so. Jetzt aber wird sich s auszahlen. Diese Vergangenheit beginnt mit einem Memo, daß Nathan Myhrvold, Microsofts Chief Technology Officer, im Sommer 1991 verbreitete. Myhrvold wollte dem Computer ein Leben jenseits des PC verschafffen - speziell an interaktives Fernsehen dachte er dabei; der Gedanke an die Möglichkeiten von Video-On-Demand und der augenblicklichen Überflüssigkeit von Videorekordern und Videoverleihen betörten ihn. Man gründete eine Advanced Consumer Technology Group, fast so etwas wie eine Startup-Firma in der Firma, um Software für diverse Haushaltsgeräte zu entwickeln, darunter Digitalfernseher. Als Leiter dieses Projekts rekrutierten Gates und Myhrvold Craig Mundie, den Gründer und Geschäftsführer von Alliant Computer Systems, einer Firma in Boston, die an dem Vorhaben, massiv parallele Supercomputer zu bauen, gescheitert war. Mundie, ein ehemaliger Manager von Data General, der sich 1982 an der Gründung von Alliant beteiligte, war ein interessanter Fang: smart, konzentriert, charismatisch und die Sorte Mann, die Leute häufig als Visionär bezeichnen. Er kannte sich mit Betriebssystemen aus, wenngleich er keine Ahnung von Windows hatte. Supercomputer waren zwar nicht gerade das, was sich Microsoft vorstellte, aber Mundie dachte, daß seine Erfahrung bei Alliant mit der Zusammenstellung von Teams großen Nutzen stiften könnte. Sehr bald reanimierte er Modular Windows, ein abgespecktes Betriebssystem, daß als Herz des gerade flopppenden Interactive-CD-Players funktionierte und das Microsoft ohnehin durch etwas besseres ersetzt haben wollte. Das Resultat war Windows CE - ein Name, der Consumer Electronics suggerieren soll, obwohl Mundie meint, er hätte überhaupt keine bestimmte Bedeutung begann Microsoft Gespräche mit TCI, Time Warner, AT&T und anderen Telekom-Giganten, über ein mögliches Joint Venture für interaktives Fernsehen. Die Verhandlungen führten zu nichts, denn, wie Randall Stross in seinem Buch The Microsoft Way erklärt, sowohl TCI als auch 52 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

47 Television - Space - Wars Time Warner bestanden auf einem 50/50- Vertrag, der zwar für Microsoft verbindlich sein sollte, aber von ihnen jeweils einseitig gelöst werden konnte. Trotzdem taten sich 1995 TCI und Microsoft zusammen, um Testläufe über interaktives Fernsehen zu beginnen. Die Versuche kamen nie über Labortests hinaus, aber Windows CE entwikkelte sich zu einem Produkt, das von Digitaltelephonen bis zu Miniaturcomputern alles bedienen konnte. Als Ende 1996 endlich die erste Version zusammen mit dem Handheld-PC herauskam, hatte CE eine Bearbeitung von Hunderten von Entwickklern für den Preis mehrerer hundert Milllionen Dollar hinter sich. Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen und man braucht mehrere Dörfer, um ein Betriebssystem zu entwickeln, sagt Conte. Aber Mundie und sein Team mußten nicht nur ein Betriebssystem entwickeln, sie mußten den Computer neu erfinden. Seit dem Heraufdämmern der PC-Epoche - man könnte auch sagen, seit der Gründung von Microsoft - war der Computer eine beige Kiste mit einer Tastatur, einem Bildschirm und, in den letzten Jahren, einer Maus gewesen. Was wäre, wenn der Computer nicht beige wäre? Was, wenn er klein und grau und oben auf dem Fernseher zu Hause wäre? Oder wenn, wie Gates das 1995 in The Road Ahead darstelllte, er nicht größer als eine Geldbörse wäre und , Faxe und digitales Geld verschicken könnte? Würde Microsoft dann immer noch der Softwarelieferant Nummer Eins sein? Mundie und seine Grupppe mußten auch die ganze Firma neu überdenken. So wie sich die Eisenbahngeselllschaften eines Tages zwischen Eisenbahn- oder Transportgeschäft entscheiden mußten, so mußte sich Microsoft entscheiden, ob sie der PC-Industrie zugehört oder zu einer noch größeren Industrie. Mit Myhrvold und Gates an der Spitze war die Antwort darauf natürlich leicht. Das eigentliche Thema war, wie die Firma auf dem Weg zu einer noch nicht vorhersehbaren breit gefächerten Palette von Geräten des täglichen Lebens profitieren konnte. Die Ökonomie des PC-Business war gut etabliert und das nach Microsofts Vorstelllungen. Aber sobald die Digitalisierung das Telephon- und das Fernsehgeschäft erfasssen würde, wäre Microsoft auf dem Hoheitsgebiet größerer Firmen - AT&T, Time Warner, TCI. Was konnte Redmond zur Party bringen und was könnte es im Austausch dafür verlangen? Während sie über diese Fragestellungen nachdachten, erkannten die Leute bei Microsoft auch, daß sie das Fernsehen selbst neu erfinden mußten - keine leichte Aufgabe für ein Team im campus-ähnlichen, beschaulichen Klima der Redmond-Zentrale. Als eine Gehirnfirma mit einer Kultur der gesichtslosen, stimmlosen Kommunikation durch elektronische Piepser mußte Microsoft ein glitzerndes, lähmend passives Trottelmedium in etwas verwandeln, das die Menschen dazu ermuntert mit ihm zu interagieren. Wie konnte man das machen? Mundie und seine Gruppe versuchten, diese Frage durch MyTV zu beantworten - Microsoft Interactive Television, oder auch MITV. Abgesehen von dieser tollen Abkürzung und einem Videoserver, der als Tiger bekannt wurde (von den Streifen, in die Daten für das Speichern zerlegt werden) hatte MITV wenig zu bieten. Im Juni 1994 gab es eine Demonstration von Tiger für ein Publikum von Managern von Versorgungsbetrieben wie Edison Electric. Dabei hatte Gates Speicherfehler und der Bildschirm wurde dunkel. Ich glaube, damit ist die Demo beendet, meinte er grinsend, Sie sehen, so etwas kann man nicht über Nacht entwickeln. Ein Jahr später gab es eine Aufmerksamkeit heischende Ankündigung auf einer Messe der Kabelfernsehindustrie. Trotz seiner neuen Partner, die von ESPN über Starwave bis zum Home Shopping Network und Samsung reichten, konnte Microsoft die Auguren und Beraterfirmen nicht beeindrucken. Sie merkten an, Microsoft hätte nicht mehr getan, als ihre gewohnte Vaporware nun auch für den Fernsehmarkt anzukündigen. Auch bei den Kosten für den Konsumenten gab es wenig greifbares. Allles, was man sagen konnte, war, daß Interactive Television eines Tages erschwinglich sein würde. Natürlich war auch niemand sonst in der Lage, interaktives Fernsehen zum Funktionieren zu bringen. Time Warner präsentierte einen Testlauf in Orlando in Florida, bei dem 4000 Kabelkunden Online spielen, alle Kanäle plus Video On Demand empfangen und Pizza per Fernbedienung ordern konnten. Das alles durch muskulöse Videoserver von Silicon Graphics und Set Top Boxes für 8000 Dollar in Schwung gehalten. Die technischen Probleme waren erschreckend: Man mußte komplettte Computerarchitekturen neu entwerfen, den komplexen Datenfluß in den Griff bekommmen, die Kosten möglichst unter der Stratosphäre halten, Software schreiben, die das allles richtig zusammenspielen ließ. Alleine das Programm zum Pizzza bestellen kostete die Entwickler Monate und die Firma mehrere hunderttausend Dollar. Während aber Microsoft alle Anstrengungen auf das interaktive Fernsehen konzentrierte, explodierte das Internet - das Ad-Hoc-Medium mit dem nichtkommerziellen, anarchistischen Charme - in das Bewußtsein der Öffentlichkeit, der Banker und von Silicon Valley. Mitte 1995 war der Internetboom in vollem Schwung und Interactive TV wurde ganz schnell zur Lachnummer. Um sein Kernbusiness und seine Glaubwürdigkeit zu erhalten mußte Microsoft schnell darauf reagieren. So kam es, daß Gates noch im selben Mai, als er MITV der Kabelindustrie vorstellte, ein internes Memo mit dem Titel The Internet Tidal Wave (etwa: Die Internetwellle ) zirkulierte, in der er das Internet als die bedeutendste Entwicklung seit der Einführung des IBM PC vorstellte und zur Firmenpriorität Nummer Eins machte. Microsoft hatte noch Verbindlichkeiten für drei Versuchsläufe mit interaktivem Fernsehen: einen in Seattle, zusammen mit TCI; einen mit SBC Communications in der Vorstadt von Dallas und einen mit Nippon Telegraph and Telephone am Stadtrand von Tokyo. Mundie erklärte, im Laufe von 1997 in drei größeren Städten in Betrieb zu gehen. Ende 1995 aber wurden allle Versuche außer dem in Tokyo eingestelllt. Im Dezember des selben Jahres hielt Gates im Seattle Center ein Internet Briefing für 300 Analysten und Reporter ab, im Schatten der Space Needle, des nostalgisch/futuristischen Wahrzeichens der Metropole. Trotz der phänomenal erfolgreichen Release von Windows 95 war Microsoft ziemlich in der Defensive, denn Netscape hatte das erste Wettrennen zum Internetmarkt gewonnen. Ihr vielbetrommmeltes Microsoft Network wurde zum bloßen Sprungbrett zum Internet zusammengestrichen - ganz so wie es der Netscape- Mitbegründer Jim Clarke vorrausgesagt hatte. Was noch schlimmer war: es kamen

48 Television - Space - Wars langsam Zweifel über Microsofts Zukunft am Personal Computer-Markt auf. Also erklärte Gates seinem Publikum, daß Microsoft es verdammt ernst meinte mit dem Internet und daß sie embrace and enhance vorhatten. (Heute ein geflügeltes Microsoft-Wort. Falls Sie schon immer wisssen wollten, was das eigentlich heißt: Ergreifen und Verbesssern) In diesem Rummel bemerkten nur wenige, daß Gates feststellte, daß Interaktives Fernsehen weiterhin der heilige Gral bleiben sollte. Abgesehen vom teuersten Pizzabestellsystem der Welt - was brachte das interaktive Fernsehen? Daß es verdammt teuer und langwierig ist, die nationale Infrastruktur dafür aufzubauen, sagt Mundie. Daneben auch einige Anhaltspunkte über die Preisgestaltung: eine Set Top Box um 8000 Dollar ist natürlich indiskutabel. Aber das Internet hat sich als weit effektivere Schule herausgestellt. Das ursprüngliche Konzept des interaktiven Fernsehens ließ die zwei wichtigsten Fragen unbeantwortet, sagt Hank Vigil, Mundies Chef für Strategische Planung, den Microsoft 1995 als Feuerwehrmann und Resteverwerter aus der Abteilung für E- Commerce geholt hat. Was ist unser Business Modell, das für die Konsumenten atttraktiv genug ist, um unsere Investitionen zu vergüten? Und: Woher sollen diese Services und Anwendungen kommen? Das Internet hatte Services und Applikationen im Überfluß und genug Leute, um sie auch zu nutzen. Das bedeutet, so Vigil, daß man das Problem von der Hennne und dem Ei lösen konnte. Von Microsofts Warte aus war das beste am Internet aber, daß es WebTV hervorbrachte, jenes Silicon Valley-Startup, das die Internet-Revolution in die amerikanischen Haushalte brachte. Das begann mit einem ehemaligen Manager von Apple namens Steve Perlman, der zufällig über eine Website von Campbell Soup stolperte und sehen wollte, ob er deren Inhalt nicht auf einen gewöhnlichen Fernsehbildschirm zaubern und so für Otto Normalverbraucher zugänglich machen konnte. Das gelang sehr gut. Also gründete er eine Firma, die im Herbst 1996 viel Aufmerksamkeit fand. Kurz bevor WebTV markttauglich war, bekam Perlman Besuch von David Cole, einem Vice President bei Mundies Consumer Platform Division. Resultat: Microsoft, Bill Gates und Mitbegründer Paul Allen wurden Investoren. Später traf Mundie Perlman persönlich und hatte, was er später als eine Offenbarung bezeichnete: die Erkenntnis, daß er und Perlman praktisch identische Visionen über die Entwicklung des digitalen Fernsehens hatten. Mundie sprach mit Gates und Paul Maritz, dem Vice President der Platforms & Applications-Gruppe. Zwei Wochen später kaufte Microsoft WebTV für 425 Millionen Dollar. Für Microsoft war WebTV das unschlagbare Labor für Versuche mit interaktivem Fernsehen: nicht nur, daß die Set Top Box nur 199 Dollar kostete, es hatte auch bereits eine Viertelmillion Teilnehmer, die mehr als doppelt so viel Zeit online verbrachten als PC-Benutzer. Außerdem waren WebTVs Kunden nicht eine Schar von avantgardistischen Technikfreaks, sondern zu 60 Prozent Leute, die nicht einmal einen PC besaßen. Das lustige dabei ist, daß es eigentlich ein Computer ist, sagt Conte über die WebTV-Box. Die meisten Leute aber halten sie einfach nur für besseres Fernsehen. Daraus sollten wir lernen. Während Vigil MITV ausweidete und die Bestandteile webtauglich machte - wie etwa NetShow, das interaktive Videoprogramm - legte Mundie das Fundament für Phase Zwo des Anschlags auf Fernsehen wie wir es kennen. Das Timing war kritisch: Fortschritte in der Mikroelektronik machten Video On Demand endlich erschwinglich und digitales Fernsehen machte erste Anstalten, abzuheben. Der extrovertierte und dynamische Mundie war für die Rolle als Sprecher der Microsoft-Vision bestens geeignet: Er kann die Leute für die Sache begeistern, meint Vigil. Speziell ehrwürdige Manager großer Firmen kann er für die Sache begeistern. Er bekam seine Chance im April 1997, als die CEOs der großen Kabelfernsehfirmen Amerikas zur großen Frühjahrs-Technologietour durch Redmond und Silicon Valley zusammentrafen. Drei Monate später war Gates in New York, sprach dort im Rockefeller Center zu den selben CEOs und weihte sie in die Details der neuen Microsoft-Komplettlösung ein. Wenn es einen bestimmten Zeitpunkt gibt, zu dem Microsoft seine Chance auf eine glänzende Zukunft im digitalen Fernsehen hätte verspielen können, dann in diesen Wochen. Zuvor hatte Microsoft um eine Milliarde Dollar Anteile an Comcast gekauft, in der Erwartung, ihre Chancen im großen Roulette um die Software zu erhöhen. Jetzt sprach Gates über ein System mit Windows NT auf den Servern und Windows CE auf den Set Top Boxes, und davon, daß Microsoft nicht nur eine Lizenzgebühr einheben, sondern auch einen Anteil an alllem bekam, was über die kleinen Boxen geht. Seine Verkaufsshow wurde zum Schocker. Das kam überhaupt nicht gut, erinnert sich J. Ravenel von TCI. Die Kabelindustrie verkauft nicht gern seine Zukunft, ganz besonders, wenn nicht klar ist, was diese Zukunft eigentlich ist. Einen Monat nach dieser Gates-Präsentation stand Malone während TCIs Jahresversammlung auf und erklärte: Bill Gates will der einzige Lieferant für diese ganze Technologie werden. Wir währen schön blöd, würden wir da mitmachen. Statt dessen gründeten Malone und seine Kollegen die Open Cable, eine Initiative zur Sicherstellung von Kompatibilität von Set Top Boxes und Austauschbarkeit von Betriebssystemen. Die von der ganzen Industrie gegründete Firma Cable Labs in Colorado sollte über den Standard wachen und dafür garantieren, daß kein einzelner Hersteller ein Softwaremonopol für Digitalfernsehen bekommt. Malone stellte klar, daß er ein Schichtmodell wollte, und daß jede Firma eine andere Schicht liefern sollte. Damit müßte, so Malone in einer Presssekonferenz nach der Aktionärsversammlung, sich Microsoft abfinden. Das ist ganz sicher der übliche Stil der Kabelfirmen. Wenn man sich den Markt für Set Top Boxes ansieht, gibt es zwei große Anbieter, meint ein Manager von Scientific Atlanta, der zweite große Hersteller 54 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. monitor 5/98 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

49 Television - Space - Wars nach General Instruments. Die Kabelfernsehindustrie will natürlich, daß sie konkurrieren. Wie sich das so trifft, hat Scientific-Atlanta ein eigenes Betriebssystem: PowerTV, eine Entwicklung einer Silicon Valley-Truppe, die auf der Suche nach Kapital war und als Tochtergesellschaft adoptiert wurde. Vor kurzem bekam Scientific- Atlanta einen Auftrag von ComCast, dem viertgrößte Kabelanbieter Amerikas. Es geht um ihre neuen digitalen Set Top Boxes Explorer 2000, die durch PowerTV Fernsehen in Baltimore verbreiten sollen - und das trotz der Microsoft-Dollars, die in ComCast stecken. Gates Zuversicht bewirkte einen Boom bei Kabelaktien, aber darüber hinaus hat ihm seine Materialschlacht nichts genutzt. Während Scientific-Atlanta auf PowerTV setzte, war General Instruments in Gesprächen sowohl mit Microsoft als auch mit Sony. Der Deal wurde im Jänner bekanntgegeben und ist noch in Schwebe - Sony will 188 Millionen für 5 Prozent der Firma zahlen. Der wirkliche Schwerpunkt ist aber eigentlich die Entwicklung der nächsten Generation von Set Top Boxes, die eines Tages, so die Überlegung der Sony-Manager, die Grundlage für alle Datenströme in die Haushalte sein könnten - Radio, konventionelles Fernsehen, Kabel- und Satellitenfernsehen, Internet, sogar für mediale Pakete wie DVDs und CDs. Sonys Interesse an diesen Art von digitaler Integration ist einer der Gründe, aus dem sie sich in Rupert Murdochs Japan Sky Broadcasting eingekauft hat. In den USA, wo Kabelfernsehen vorherrschend ist, ergibt es mehr Sinn, sich auf Kabel zu konzentrieren, aber Sonys Architektur würde nicht auf Set Top Boxes beschränkt sein; sie könnte direkt im Fernseher, in einem PC oder im Keller ein zu Hause finden. Es ist auch nicht notwendigerweise so, daß Microsoft gegen Sony kämpfen wird, da Windows CE oder irgendein anderes Betriebssystem als übergeordneter Deckel auf der gesamten Netzwerkarchitektur liegen könnten. Microsofts größtes Problem könnte aber sein, daß Betriebssysteme für Set Top Boxes weniger wichtig sind als für PCs. Als Malone erklärte, daß Microsoft am Weg zur Fernsehzukunft den größten Vorsprung habe, meinte er damit nicht Windows CE, sondern WebTV, das den Graphikchip und andere Hardware für TCIs Set Top Box liefern wird. Es spielt keine Rolle, welche CPU oder welches Betriebssystem es ist, sagt Ravenel, das sind nur die Eingeweide, die für das funktionieren notwendig sind. Das Ausschlaggebende sind die Services. Microsoft weiß das nur allzu gut; das ist der Grund aus dem sie versucht haben, der Kabelindustrie Projekte wie Sidewalk oder Expedia zu verkaufen, ihre Interaktive Stadtzeitung und ihr Online- Reisebüro. (Und was wird mit dem Internet? Wir sehen das Internet als eines der Features von digitalen Fernsehservices der Zukunft sagt Mundie). Microsoft wird mit dem TCI-Deal nicht viel Geld machen: die Lizenzgebühren liegen unter 60 Millionen Dolllar. Man hofft mehr, damit einen Fuß in die Tür zu bekommen, hinter denen die Einkünfte aus den Datenströmen durch die Set Top Box liegen. Trotzdem scheint Microsofts Taktik - das gilt sowohl für das Kable Business als auch für das Justice Department - nahe zu legen, daß sie ein besseres Verständnis seiner Wünsche und Bedürfnisse hat als die Welt, an die sie verkaufen will. TCI und die anderen Kabelbetreiber sehen sich als Käufer und Verkäufer von Videoinhalten; sie sind nicht bereit, ihre Einkünfte aus Teilnehmergebühren mit einem Softwarelieferanten zu teilen. Es ist ein neues Paradigma - ein Netzwerkparadigma, erklärt ein Senior Executive bei Comcast. Der Netzwerkbetreiber liefert den Konsumenten das Betriebssystem und die Appplikationen, die wir vereinbart haben. Kabelfirmen scheren sich nicht um Betriebsssysteme, pflichtet da sein Kollege bei Scientific-Atlanta bei. Ihr Schwerpunkt liegt bei Services, die sie dem Kunden verrechnen können. Ein bloßer Lieferant für Bits zu sein, das ist es nicht, was sie als ihren Geschäftsgegenstand ansehen. Auf der anderen Seite ist das Liefern von Bits genau die Art, wie Telephongeselllschaften ihren Geschäftsgegenstand sehen. Das ist ein Grund, aus dem Microsoft sie auf das Territorium des Informationsuperhighways geführt hat, trotz seiner Deals mit TCI. Die Kabelleute scheinen das mit Fasssung zu tragen: Telephon-TV und ähnliche Dinge sind Geschichte, meint Ravenel und spielt auf das gelähmte Fernsehkonsortium der Telephonfirmen an. Eines Tages werden wir denen in allen möglichen Bereichen Konkurrenz machen, auch im Telephongeschäft - es sieht aber nicht danach aus, daß sie in unser Videogeschäft eindringen können. Für die Kabelfernsehfirmen heißt das ganze Spiel Video - und nicht Interaktivität. In den frühen 90ern ließen es die exorbitant hohen Kosten für digitale Set Top Boxes und Server so aussehen, als würde man allle nur denkbaren Möglichkeiten mit hineinquetschen müssen, die Interaktives Fernsehen dann ja auch versprach, aber nicht halten konnte. Aber die Versuche zeigten wenigstens, was die Kunden wirklich wolllen: maßgeschneidertes Fernsehen, und das nach ihrem persönlichen Zeitplan. TCIs neue Boxen werden nur 300 Dollar kosten, weniger als ihre heutigen Set Top Boxes der ersten Generation, und an die Kunden für eine geringe Gebühr vermietet werden. Interaktivität ist nur das Schlagobershäubchen, sagt Ravenel, wir verwetten nicht unsere Existenz darauf. Wir setzen das ein, was wir haben und können: Kabelfernsehen. Aber in den letzten fünf Jahren hat sich mehr verändert als nur die Kosten für Set Top Boxes. Microsoft ist mächtiger als je zuvor, während die Kabelfernsehindustrie nur durch Microsofts gewagte Manöver von den Toten auferstehen konnte. Microsoft war beim letzten Report 212 Milliarden Dollar wert, während die Market Cap der drei Firmen, aus denen TCI besteht nur 34 Milliarden beträgt - das bedeutet, daß Malones ganzes Imperium 7 Milliarden weniger wert ist als Bill Gates persönliches Vermögen. Manager bei TCI behaupten zwar, sie könnten die notwendigen Investitionen selbst finanzieren, aber mit 15 Milliarden Schulden wird das alles andere als einfach. Inzwischen sitzt Microsoft auf einem Berg aus Cash: mehr als 9 Milliarden Dollar. Trotzdem wird sie sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Für Redmond sieht die Welt so furchterregend aus wie schon immer - furchterrregend und herausfordernd. Wir sind plötzlich ein kleiner Fisch in einem Ozean, sagt Conte. Es macht einen bescheiden, aber auch sehr heiter. Sie wissen ja, jemand hat einmal gesagt, das schöne am exponentielllen Wachstum ist, daß alles, was bisher passsiert ist, nicht zählt. Ich glaube, das gilt auch für unseren Televisionspace. Das ist sehr aufregend.

50 Client-unabhängige Workflow-Lösung bietet robuste Funktionalität, niedrige Kosten und eine unkomplizierte Handhabung bei gleichzeitiger Verbessserung der Workflow-Prozesse in allen Unternehmensbereichen. JetForm stellt InTempo vor Die JetForm Corporation, weltweit einer der führenden Anbieter für unternehmensweite Workflow-Lösungen und elektronische Formulare, kündigte mit In- Tempo die erste industrielle Lösung für innnerbetriebliche Workflow-Prozesse an, die praktisch jede Client-Plattform unterstützt: HTML- und java-basierende Thin-Clients und Browser ebenso wie traditionelle PC- Clients mit Windows-Anwendungen. Mit InTempo wird es möglich, den Zeitund Kostenaufwand, der mit papierbasierten Prozessen verbunden ist, durch Automatisierung drastisch zu senken. Mit In- Tempo ist ein Unternehmen sofort in der Lage, Lösungen zur Rationalisierung seiner innerbetrieblichen Workflow-Prozesse, zum Beispiel in den Bereichen Personalwesen, Einkauf, Auftragsbearbeitung oder Kostenmanagement, einzurichten. Dies sind Prozesse, die praktisch jeden Mitarbeiter des Unternehmens betreffen können. In- Tempo verfügt über eine client-unabhängige Architektur und unterstützt HTML, JetForms eigenen Java Client sowie traditionelle Formular-Front-Ends. Die flexible InTempo-Architektur gestattet es dem Unternehmen, robuste Lösungen für innerbetriebliche Workflow- Prozesse zu installieren, die unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur praktisch für alle Anwender innerhalb der Organisation sofort zugänglich sind. Mit InTempo haben Unternehmen die Möglichkeit, Workflow-Anwendungen zu installieren, die kostengünstige Web-Browser und Netzwerkcomputer (NCs) nutzen und gleichzeitig bereits getätigte Investitionen vollständig berücksichtigen. Das Web hat die Voraussetzungen zur Rationalisierung von Geschäftsprozessen verändert, erläutert Merten Slominsky, Geschäftsführer JetForm (Deutschland) GmbH. InTempo ist die logische Erweiterung von JetForms Kernkompetenzen, verbunden mit dem wachsenden Bedürfnis unserer Kunden, innerbetriebliche Workflow-Prozesse unternehmensweit und zu vernünftigen Kosten umzusetzen. Unsere Erfahrung bei der Implementierung umfassender Workflow-Lösungen für internationale Kunden haben die Entwicklung von InTempo geprägt und zu einer bewährten, modernen und leicht integrierbaren Lösung gemacht. JetForms kundenunabhängige Strategie ist deshalb so attraktiv für große Unternehmen, weil es zwei entscheidende Hindernisse beim Einsatz von Workflow-Lösungen im Unternehmen überwindet: Kosten und Integration. InTempo bietet bei der Unterstützung von Thin Clients eine Lösung, die ökonomisch und leicht zu implementieren ist. Gleichzeitig ist die Unterstützung traditioneller Client Anwendungen einfach zu implementieren, ohne die bestehenden Investitionen zu gefährden. Nach einer Untersuchung von IDC ist JetForm Nummer Eins unter den Workflow Anbietern, sowohl im Bereich ad hoc als auch administrativen Workflow, von Jet- Form als Enterprise Workflow definiert. Basierend auf IDC Schätzungen, ist ein Marktwachstum für diese kombinierten Segmente auf circa 1,5 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2000 zu erwarten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Dataquest stuft JetForm mit 15,4 % Marktanteil als Nummer Zwei nach FileNet (mit 15,91%) im gesamten Workflow Markt ein.

51 InTempo: JetForms Lösung für unternehmensweiten Workflow InTempo ist eine server-basierte Lösung zur Rationalisierung innerbetrieblicher Geschäfts- und Verwaltungsprozesse. Das Produkt beinhaltet eine umfangreiche Funktionalität für innerbetriebliche Workflow-Anwendungen. So ist es möglich, verschiedene Workflow-Prozesse zu automatisieren: Von hoch bis lose strukturierten Prozessen oder auch ad hoc-aufgaben, wie zum Beispiel eine Projektplanung. Dabei können strukturierte Daten, wie zum Beispiel Formulare, oder unstrukturierte Informationen, wie zum Beispiel Texte und Bilder, berücksichtigt werden. Der Nachrichten-basierte Transport sorgt für einen besseren Zugang und niedrigere Kosten. InTempo unterstützt alle wichtigen Messaging Systeme, einschließlich Microsoft Exchange, Microsoft Mail, Lotus Notes, Lotus cc:mail, sowie SMTP/POP3 Mail Systeme. WebBrowser, wie zum Beispiel Microsoft Internet Explorer, Netscape Navigator oder Netscape Communicator werden ebenfalls unterstützt. Intuitive Graphik-Design-Werkzeuge ermöglichen dem Anwender, den Workflow in Form einer Serie von Aufgaben zu gestalten. Ein Geschäftsprozeß wird durch ein Ablaufdiagramm transparent und leicht änderbar dargestellt. Fristen und Termine werden von InTempo gesteuert. Wird etwa eine bestimmte Anfrage nicht innerhalb einer angemessenen Zeit bearbeitet, kann InTempo diese an einen anderen Beteiligten umleiten. Bei InTempo basiert der Workflow auf Regeln und Rollen, die genau spezifizieren, wer an einem Prozeß wie partizipieren darf. Das Programm unterstützt außerdem Funktionen für Stellvertreter und Bevollmächtigte. Ein komplettes Ausgabe- und Druck- Management ist ebenfalls implementiert. InTempo sieht die Möglichkeit der Datenausgabe vor, wann und wo immer sie benötigt wird. Workflow-Teilnehmer könnnen jederzeit ein Dokument in hoher Qualität ausdrucken, s generieren, die auf Daten aus den Workflow-Prozessen basieren, Datenbanken mit Informationen aktualisieren oder mit Hilfe der leistungssstarken Scripting-Sprache von InTempo automatische Tasks ausführen. Durch die Unterstützung von Thin- Client-Architekturen wie zum Beispiel Web-Browser und Netzwerkcomputer (NCs) werden die Kosten für dedizierte Client-Software und die Administration gesenkt. Diese Architektur ermöglicht es, daß die Zusammenstellung der Clients durch die jeweiligen Kundenanforderungen bestimmt wird, die für den Workflow und die IT-Infrastruktur des Unternehmens am besten geeignet sind. Außerdem läßt sich eine solche leichter über ein gesamtes Unternehmen skalieren. InTempo nutzt die vorhandenen LAN-, Intranet- und Web-Infrastrukturen des Unternehmens, um die größtmögliche Skalierbarkeit bieten zu können, die sich dem Wachstum des Unternehmens anpaßt. Die JetForm-Strategie sieht vor, Industriestandards wie zum Beispiel HTML, Java und Microsoft Active Server Pages zusammen mit den Workflow Management Coalition Standards für einen reibungslosen Workflow tatkräftig zu unterstützen. Dank einer strategischen Allianz mit Sun Microsystems wird JetForm seinen In- Tempo-Plattform Support zukünftig auch auf Sun Solaris ausdehnen. Preise und Verfügbarkeit InTempo wird ab erstes Quartal 1998 auf Windows NT allgemein verfügbar sein. Die Preise sind dabei von der jeweiligen Anzahl der Teilnehmer im Workflow abhängig. Der Preis für eine Installation mit 100 Workflow-Teilnehmern beträgt beispielsweise ca. $ JetForm Deutschland GmbH Tel /202-0 Fax: / Leserdienst 145

52 3Com Österreich: Neue Marketing-Managerin Seit diesen April liegt das Marketing von 3Com Österreich in den Händen von Ingrid Haas. Ingrid Haas, zuletzt sieben Jahre im Marketing von Hewlett Pakkard tätig, wird für den gesamten Marketing-Bereich in Österreich verantwortlich zeichnen. Im Mitttelpunkt steht dabei das Heraussstreichen der Kundenorientierung eines der weltweit größten Netzwerkspezialisten, die durch die Übernahme von U.S. Robotics im Vorjahr forciert wurde. Mit diesem Merge wurde das Produktportfolio um Modems, Telefonieprodukte und Handheld Computer erweitert und 3Com wuchs zu einem sechs Milliarden Dollar-Unternehmen. Vor allem Werbe- und Marketing-Aktivitäten im Großkunden- Bereich will Ingrid Haas vorerst verstärken: Wir können auch mit einer langen Liste an Referenz-Projekten überzeugen: Wer zum Beispiel die ÖBB, den Flughafen Wien, Siemens und viele andere mehr betreut, beweist Erfahrung, StorageTek erweitert Team StorageTek, internationaler Anbieter von automatischen Datenspeicher- Systemen und Sicherheitslösungen, erweitert sein Österreich-Team. Nur in einer funktionierenden und bewußten Kooperation zwischen Produktion und Marketing sehe ich den Erfolg in einem der auch künftig am heftigsten umkämpften Märkte. - Ingrid Haas, neue Marketingverantwortliche bei 3Com Österreich Kompetenz - und konkurrenzfähige Preise. Unter der Leitung von Günther Salzmann, inzwischen auch zum Geschäftsführer der Österreich- Niederlassung bestellt, wuchs das StorageTek-Team im ersten Quartal 98 bereits um vier Mann. Sie verstärken den Verkauf beziehungsweise die Verkaufsunterstützung und das technische Service. Der Mitarbeiterstand wuchs dadurch auf 10 und soll in den nächsten Jahren auf 15 bis 20 aufgestockt werden. StorageTek Geschäftsführer Günther Salzmann (Bildmittte) präsentiert die neuen Mitarbeiter: (v.l.n.r.) Ing. Herbert Prahsl (Major Account Manager), Dieter Hörmanseder (Systemberater), Mag. Michael Podlaha (Sales Manager Open Systems), Ing. Gerhard Sieder (Customer Service Team) VRML Komitee: Österreicher als Vorsitzender 8.IFABO Budapest: Über Aussteller Christian Bauer, Vorsitzender der VRML99, der Virtual Reality Modeling Language- Konferenz in Paderborn, Deutschland, 23. bis Als neuer Vorsitzender des internationalen VRML-Komitees, der Veranstalter der VRML99- Konferenz, wurde der österreichische EDV-Unternehmer Christian Bauer bestätigt. Christian Bauer ist seit 1991 im Virtual Reality-Bereich engagiert und gilt als europäischer Vorreiter und Vordenker in diesem neuen Technologiesektor. So zeichnete Bauer für die erste internationale Virtual-Reality-Konferenz Europas, die im Dezember 1993 im Wiener Palais Ferstel stattfand, verantwortlich. Seine Nominierung markiert eine Richtungsänderung der VRML- (Virtual Reality Modeling Language)-Branche. Zum ersten Mal wird eine VRML-Konferenz im Februar 1999 in Europa stattfinden (vom im Heinz Nixdorf Museum in Paderborn) - und zum ersten Mal ist ein Europäer ihr Vorsitzender. Wir sollten dies als große Chance für den deutschsprachigen Raum betrachten. Unsere Branche war bislang von Firmen des Silicon Valley dominiert. Ich hoffe, daß jetzt der Funke auf Europa überspringt, kommentiert VRML99- Chair Christian Bauer. Tatsächlich zeigte bereits die VRML98, die im Februar diesen Jahres in Kalifornien stattfand, eine forcierte Beteiligung europäischer Unternehmen (sie stieg im Vergleich zur vorletzten Veranstaltung von 15 auf 42 Prozent). VRML ermöglicht beispielsweise die Darstellung von dreidimensionalen Inhalten im World Wide Web und gilt als Trendbereich, da 3D-Darstellungen als ein Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung des Internets angesehen werden. Mehr als tausend Direktaussteller und vertretene Firmen aus 29 Ländern präsentieren sich bei der heurigen IFABO Budapest vom 5. bis 9.Mai im Budapester Messezentrum. Die Bruttoausstellungsfläche beträgt qm, wobei sich die Ausstellungsfläche vor allem im EDV-/Telekommunikations- Bereich vergrößert hat. Die Messe wird von Vorträgen und einem Rahmenprogramm begleitet, in dem aktuelle Problemstellungen der Informatik Fachpublikum sowie Privatbesuchern demonstriert werden. Ein weiteres Messe-Highlight ist die Präsentation des Schulnetzes, mit dem das ungarische Ministerium für Kultur- und Unterrichtswesen, landesweit die Schulen ans Internet heranführt. Der Veranstalter rechnet heuer wieder mit rund Besuchern. Informationen zur IFABO Budapest gibt es bei ECI (Tel. 01/ ;

53 Evan Mahaney s Leprechaun Talk In writing the NC s obituary the Wall Street Journal pointed out that both Sun Microsystems and Oracle never got out of the gate. Their units were slow, unwieldy and incapable of using Java as it theoretically should be used. While I agree with the Journal, they missed the real reason. The basic truth of the matter is this - the NC units have no sex appeal. Leave it to the Leprechauns to come up with a different way of doing things. At our latest meeting the Wee Ones were discussing current trends in the computer world when one of them, Mr. Snearing, said You know, O lover of Peach Kuchen, we usually give you examples of things that will happen in the future. But we have another version of that now. Things that will never come to pass. I was, of course, intrigued at this idea. In that there are hundreds and hundreds of things that come and go quickly in the world of computing, and given that the Leprechauns can be a little mean from time to time, I knew whatever it was they were thinking about would be really bad. Really bad. And it was. Mr. Mature explained. There is a company in the U.S. called Digital Personnel, Inc. These masters of digital perception are planning to offer what they call talking heads for commercial web sites. In their words they are going to offer businesses a stable of virtual employees photo-realistic, computerized talking heads to use for fielding complaints or taking product orders through the Internet. We can hardly discuss this without giggling. Can t you just picture this perpetually smiling digital perception with perfect hair, healthy complexion and sparkling eyes trying to be interactive with someone making a complaint that the talking-head s software just destroyed his/her Alien Odyssey game? You remember, O lover of Golden Mocha Palets, how about a year ago some guy in Oregon blasted his computer with a shotgun? If these computerized talking heads are deployed we will guarantee that the phenomenon of shooting your computer will become commonplace. Mr. Mature, known for his worldliness, was giggling as he ended his tirade. I had to giggle also. How in the world this concept got beyond the idea state and into production is more than either the Leprechauns or I understand. The rallying point of the Internet has long been centered around the idea of interactive action and reaction. Computerized talking heads do not qualify as interactive. Ms. Airey put it best when she closed out the conversation on computerized talking heads by saying, This idea makes voice mail look good. Network Computers are dead and buried I took the opportunity to ask if there were any other things happening along the it will never fly category. Mr. Pomisity spoke up saying, Not to sound too gratuitous, but we see that one of our predictions is proving to be true. I refer of course to the network PC which, about a year ago, was being touted by all magazines as the next great major leap forward in computing. You might remember we panned it. Well, according to the latest surveys by the Wall Street Journal, the network PC is going nowhere. Ms. Mocking jumped into the conversation saying, Not only are they not going anywhere in the future, they have been nowhere in the past. In writing the NC s obituary the Wall Street Journal pointed out that both Sun Microsystems and Oracle never got out of the gate. Their units were slow, unwieldy and incapable of using Java as it theoretically should be used. While I agree with the Journal, they missed the real reason. The basic truth of the matter is this - the NC units have no sex appeal. And more importantly, manufacturers of regular PCs have drastically reduced the cost of their units so that the actual savings in real money that the NC was supposed to offer simply never happened. They could not compete with a PC in any of the main P categories - price, performance, prestige I had never heard of prestige being a selection

54 factor and asked Ms. Mocking about that. She condescendingly replied, O lover of Orange Festival Pudding, what rock have you been hiding under? Prestige is perhaps the primary factor in selecting a computer, both for personal use and in business use. In businesses where people count the square meters or sometimes centimeters - of their office cubicle, having a sexy computer with speed and lots of memory and preferably a name brand is every bit as important as one s title. And in personal use can you imagine the lowly feeling one would have when discussing computers with friends who were talking about their latest Z-2000-PMDX-A and you had to say I ve got a network computer? Sexiness in computers counts very, very high in sales. Mr. Barrister, who can always see the other side of an issue, stepped into the conversation saying, Both Oracle and Sun might have been victims of a good economy. The last 12 to 18 months - with the exception of some Asian rim countries has been nothing but boom times; champagne instead of wine and ear-to-ear grins as stock and mutual funds soared. Had the world economy been in the dumpster, things might have been better for Sun and Oracle. Their one ray of hope might be some Asian countries - China particularly. But in the well-developed nations, the NC is dead and buried. Internet search engines in for changes I asked the Leprechauns for something a little more positive in their forecasting. And they responded - kind of. It was Mr. Meandering who rose to the occasion saying, We can at least point you to a direction where we think some positive changes are going to be coming fast and furiously. That is in Internet search engines. Mr. Meandering explained that in a recent survey by the NEC Research Institute, they concluded that there are at least 320 million Web pages on the net. And it could be several million more because their survey did not include password-protected sites, the Intranet or other pages residing behind a security wall. Mr. Meandering said, It doesn t take the proverbial rocket scientist to figure out that the present state-of-the-art search engines cannot handle 320 million Web pages. What the survey showed is that the HotBot search engine is the most comprehensive covering about 34 percent of the total pages. Falling in behind HotBot, in order, were AltaVista, Northern Light, Excite and Lycos. Lycos had only a 3 percent penetration. What this means is that the search engine people are going to be bringing new techniques and new methodologies to the Internet. They have a long way to go to make searches easier and more comprehensive. But they will. The downside to this is that a lot of search engines will soon succumb to the idea of selling placement. In other words, if Microsoft wants to be listed as the first choice when you type in the word software or computer then they will pay the search engine people for that placement. With a twinkle in his eye, Mr. Meandering said, What we cannot predict is how the public will react to paid placements. On this one even your friendly well-versed Leprechauns will have to sit back and see how the populace reacts. After all - they love the Yellow Pages. Phrases That Need Translating "Go ahead and write that the network computer is dead. If I can scare everybody else away, we'll own the market." [Sun CEO Scott McNealy talking to reporters about future of network computers.] Translation: Nothing plus nothing is nothing - but we will own it. Both Oracle and Sun might have been victims of a good economy. The last 12 to 18 months - with the exception of some Asian rim countries has been nothing but boom times; champagne instead of wine and ear-to-ear grins as stock and mutual funds soared. Had the world economy been in the dumpster, things might have been better for Sun and Oracle. Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: Evan Mahaney evan@newswritr.com "The market for recycled PCs is up 14% this year with most of the growth in the education and small business sectors, where budgets are often tight."[international Data Corp. news release about latest survey of the used computer market.] Translation: Translation: Used (recycled) computers are selling better than network computers. "It's disappointing for me to see the government now trying to put controls on an American success story." [Microsoft's Bill Gates in letter to shareholders about battle between U.S. government and Microsoft.] Translation: Translation: Leave me alone, leave me alone, leave me alone. "I can't imagine any company not wanting their Web site to have a human interface, whether it's the IRS or Home Shopping Network." [Spokesperson for Digital Personnel Inc. talking about his company's photo-realistic, computerized talking heads application.] Translation: Comment: Imagination is a wonderful thing but reality beckons. "The best performing companies as of now are Microsoft, Dell Computer Corporation, Cisco Systems, Intel Corporation and Compaq Computer."[Business Week Magazine, March 25, 1998.] Translation: The computer industry is where the action is.whatever happened to General Motors, General Foods and General Electric?

55 Gates Watch Microsoft und Windows CE: Noch mehr Monopol? von Evan Mahaney übersetzt von Reinhard Gantar Die Frage, ob Bill Gates mit der Öffentlichkeit, den Medien, den Mitbewerbern und der Regierung absichtlich Kuckuck - hier bin ich jetzt! spielt, beschäftigt mich seit Jahren. Steckt da ein Plan dahinter, oder ist es einfach nur die Geschwindigkeit, mit der sich die Firma und ihre Produkte weiterentwickeln? Jedesmal, wenn man hinsieht und denkt, man hätte die Richtung erfaßt, ändern Gates und seine Mannschaft den Kurs. Ein Beispiel. Das Justice Department der Vereinigten Staaten macht laufend nicht zu überhörende Geräusche der Mißbilligung und läßt erkennen, daß es möglicherweise gegen das Kombipaket Windows 98/Internet Explorer 4.0 gesetzlich vorgehen wird. Zugleich sucht der Möchtegernvollstrecker Senator Orrin Hatch Anregungen aus der Öffentlichkeit. Er stellt sich das so vor, daß Bürger an ihre Abgeordneten schreiben und so die Senatoren wissen lassen, was sie von Microsofts Monopolstellung durch Windows 98 und Explorer 4.0 halten. Drüben in Redmond ist Microsoft in der Zwischenzeit in der letzten Phase der Release eines neuen Produktes, das jeder Konkurrenz jenseits aller Erreichbarkeit überlegen ist. Dieses Produkt ist Windows CE. Es ist ein Betriebssystem für Embedded Applications (Embedded heißt eingebettet. Embedded Applications sind Computerprogramme, die zusammen mit einem Computer in ein fertiges Produkt eingebaut werden.) Es ist kein Windows 95 lite, sondern ein komplett neu entwickeltes Betriebssystem, das extra für die Kommunikation mit Desktop-Windows konzipiert wurde. Es ist in die Chips eingebrannt, die Produkten wie Taschencomputern ihre Intelligenz verleihen. Man kann dieses Betriebssystem nicht im Geschäft kaufen wie Windows 9x oder NT. Während sich alle auf die Stelle konzentrieren, wo im Augenblick die Windows 98-Nummer abläuft, kurbelt Gates die Windows CE-Linie in eine unwiderrufliche Pole-Position. Wir sprechen hier von 100% Marktanteil für alle zeitgenössischen und zukünftigen Windows CE-Produkte, und dieser Markt hat exponentielles Wachstum. Er beinhaltet alle neuen Kommunikationsprodukte - Set-Top-Boxes für WebTV und Digitalfernsehen, Navigationscomputer zu Wasser, zu Lande und in der Luft, und vieles andere mehr. Das Gebiet der Medizin sieht für Microsoft aus wie ein Saloon voller Barmädchen für Goldgräber in Alaska. Windows CE wird überall laufen - vom Stethoskop bis zum Rettungshubschrauber. Spracherkennung hat gerade erst angefangen. Mobiltelephone und Pager werden sich in naher Zukunft in eminent innovative Produkte verwandeln. Alle diese Geräte werden Windows CE beinhalten. Microsoft hat angekündigt, daß Mitte 1999 Windows CE in Echtzeit arbeiten wird. Dieses im Augenblick noch fehlende Leistungsmerkmal ist das größte Hindernis bei der Verwendung für Prozeßsteuerungen, elektronische Zahlungssysteme und Konsumelektronik. Sobald aber die Echtzeitfähigkeit sichergestellt ist, wird Windows CE einen potentiellen Markt haben, der 20 bis 30 Mal größer ist als der für Desktopcomputer. Windows CE wird Windows 98 oder NT 5.0 wie einen Radfahrer auf der Autobahn aussehen lassen. Schließlich haben die Desktop-Windows nur 80% Marktanteil. Windows CE wird 100% haben. Praktisch alle neuen Embedded Systems werden Windows CE verwenden. Wie schätzen Sie die Chancen ein, daß der Preis für Windows CE drastisch sinken wird, sobald Millionen und Abermillionen davon verkauft werden und Microsoft es über die Masse machen kann? Ist es fair, nur über diese Seite der Geschichte zu reden? Nicht wirklich. Die andere Seite ist das Dilemma, in dem sich das Justice Department und Senator Orrin Hatch befinden. Wenn nicht Microsoft so ein neues Betriebssystem entwickelt - wer dann? Ist es unethisch von einer Firma, so konsumentenorientiert zu sein, daß sie die Spielregeln für Innovation, Kreativität, Marketing und Vertriebsmuskel neu festlegt? Stehen wir kurz davor, Microsoft zu zerlegen, nur weil sie gut ist? Ist die Belohnung für Gewinnen, zensiert und zerstört zu werden? Glauben wir an den Schlachtruf der Kapitalisten und Geschäftsleute - daß der freie Markt der Schiedsrichter für Erfolg ist - oder ist das nur heuchlerisches Gerede? Die Öffentlichkeit interessiert sich nicht dafür, ob Sony Microsoft einen oder hundert Dollar für jedes verkaufte Produkt zahlen muß, das Windows CE enthält. Die Öffentlichkeit wird nie wissen, was der Preis für Windows CE alleine ist. Die Kosten dafür sind, wie das Betriebssystem selbst, in das Produkt eingebettet. Ich glaube nicht, daß das Justice Department oder irgendein anderer Zweig der Regierung oder irgendein pressegeiler Senator auf der Welt das große Windows CE-Massaker verhindern kann. Es ist ein sicheres, komfortables Monopol. Wir sahen gerade woanders hin, als Microsoft unbeachtet eine erfolgreiche Monopolstrategie implementierte. Ist Gates also ein Meister der Täuschungsmanöver, oder ist das alles nur Zufall?

56 Bill Gates über das Jahr-2000-Problem Bill Gates, Firmengründer von Microsoft übersetzt von Reinhard Gantar Vor zwei Jahren wurde ich gefragt, ob Firmen am 31. Dezember 1999 wegen des Jahr 2000 Problems in ernste Schwierigkeiten kommen würden. Dieses Problem, das auch häufig mit Y2K abgekürzt wird, könnte Computer zu falschen Ergebnisse bei der Berechnung von Kreditzinsen oder den Raten für Pensions- und Sozialversicherung führen. Es könnte automatische Klimaanlagen abdrehen oder Zapfsäulen stillegen. Es könnte alles durcheinanderbringen, was mit der Berechnung eines Datums zusammenhängt. Das Jahr-2000-Problem wird durch Verwendung von zweiziffrigen Jahreszahlen in der Software verursacht - 01 zum Beispiel. Zur Jahrtausendwende wird so ein abgekürztes Datum doppeldeutig. Wenn Sie 2001 in Pension gehen und der Computer 01 als 1901 interpretiert, könnte die Software meinen, daß Sie in den Ruhestand gehen, bevor Sie überhaupt angefangen haben zu arbeiten, und Ihre Pension mit Null veranschlagen. Es wird zwar einige Krämpfe geben, aber wie schlimm das tatsächlich ist, wird sich noch herausstelllen, sagte ich über das Jahr 2000-Problem. Es ist noch immer unklar, wie schlimm es werden kann, aber Firmen auf der ganzen Welt arbeiten an der Behebung des Problems. Unterstützt von Computerherstellern und Konsulenten versucht man, die Probleme noch vor 2000 in den Griff zu bekommen. Mainframes sind von all dem am meisten betroffen, weil bei älteren Systemen häufiger auf ein zweistelliges Datum zurückgegriffen wurde, denn Speicherplatz war teuer und daher sehr begrenzt. Dieses Problem kann auch in komplexem Code überall auftreten, daher ist die schwierigste Aufgabe beim Finden einer Lösung das Finden aller Stellen, die entsprechend geändert werden müssen. Das zweistellige Datum ist eine populäre Bequemlichkeit. Wenn man zum Arzt geht und sein Geburtsdatum in ein Formular einträgt (in den USA ist das Geburtsdatum nicht in die Sozialversicherungsnummer hineincodiert, AdÜ) schreibt man automatisch ein zweistelliges Datum. So ist es nicht weiter überraschend, daß Programmierer beim Entwickeln von Applikationen ebenfalls auf diese Bequemlichkeit zurückgreifen. So kommt es, daß auch Software, die in den späten 1990ern geschrieben wurde, das Jahr-2000-Problem hat. Das kommt aber bei Mainstream-PC-Produkten nur selten vor. Von den 60 Kernprodukten Microsofts zum Beispiel befolgen nur drei die einschlägigen Microsoft- Richtlinien nicht. Alle drei kamen vor 1995 heraus und nur eines davon, Word 5 für DOS, benötigt ein Upgrade auf eine neuere Version. Die meisten Microsoft-Produkte funktionieren bis weit ins 22. Jahrhundert, Windows NT sogar für die nächsten Jahre. Aber sehr viele PC-Software ist auf irgendeine Art nach individuellem Bedarf angepaßt, und es könnte sein, daß ein zweistelliges Datum in diesen Anpassungen verwendet wurde. Firmen sollten ihre Software danach durchsuchen und sicherstellen, daß sie in Zukunft ein vierstelliges Datum verwenden. Obwohl Microsoft und andere Hersteller allgemeine Informationen über das Jahr-2000-Problem veröfffentlicht haben, wollen viele Kunden genaueres wissen. Sie haben meine Firma sehr genau darüber ins Bild gesetzt, was sie an Informationen brauchen, um detaillierte Pläne und Abläufe zu erstellen. Ein Resultat davon ist ein entsprechendes Upgrade der Year 2000 Website unserer Firma: Diese Website beinhaltet Empfehlungen technischer und geschäftlicher Natur, und die Testergebnisse der wichtigsten Microsoft-Produkte. Unser wichtigster Rat ist, daß die Firmen wegen des Umfangs und der Vielschichtigkeit der betroffenen Systeme ihre gesamten geschäftlichen Abläufe und technische Infrastruktur von Grund auf neu überdenken

57 sollen. Firmen, die schon vor einigen Jahren begonnen haben, daran zu arbeiten, könnten in der Lage sein, alle ihre Systeme noch rechtzeitig zu inventarisieren, zu analysieren und zu korrigieren. Andere Firmen könnten ihre alten Systeme durch neuere ersetzen, die analoge Funktionen ausüben und auf ihre Jahr-2000-Verträglichkeit getestet wurden. Viele Firmen wechseln bereits von Mainframes zu neueren Client/Server- Applikationen; und man könnte sicher einige ältere Systeme noch vor 2000 austauschen. Heute ist der erste Tag der verbleibenden Zeit bis zum Jahr 2000! Firmen müssen ihre potentiellen Komplikationen erkennen und nach ihrer Dringlichkeit ordnen. Jeder will, daß sein Laden auch am 1 Jänner 2000 noch läuft. In einigen Fällen können Probleme bei untergeordneten Systemen durch Improvisationen behandelt werden, darunter auch durch manuelle Abwicklung. Hier sind ein paar Tips, was Sie tun können: Verwenden Sie möglichst neue Systeme von der Stange, wo immer Sie können. Probleme mit der Jahrtausendwende sind bei moderner PC-Software von führenden Herstellern relativ selten. Finden Sie heraus, was Ihr Lieferant unter Jahr-2000-Verträglichkeit versteht. Obwohl die meisten größeren Hersteller ähnliche Kriterien verwenden, gibt es keinen einheitlichen verbindlichen Standard. Softwarefirmen bieten in der Regel Service-Packs oder Updates für die üblichsten Applikationen an, die für das Jahr-2000-Problem anfällig sind. In vielen Fällen wird das ausreichend sein, aber in anderen kann es extra Aufwand bedeuten, das Funktionieren sicherzustellen. Bringen Sie die kritischen Teile Ihres Systems auf modernen Systemen zum laufen und vergewissern Sie sich, daß sie einwandfrei funktionieren. Wenn Sie noch Zeit haben, bringen Sie weitere Teile zum Laufen. Stellen Sie Ihre gesamten Abläufe auf ein neues Fundament. Vereinfachen Sie Prozesse und beziehen Sie Angestellte in die Umstellungen mit ein. Vereinfachte Prozesse sind auch einfacher zu automatisieren und upzudaten. Arbeiten Sie mit Ihren Geschäftspartnern zusammen. Ein Lieferant mit Computerproblemen könnte auch Sie abschießen. Testen Sie die Schnittstellen zu den Systemen Ihrer Geschäftspartner. Entwickeln Sie ein Notfallsystem auf kleineren Systemen und mit manueller Abwicklung. Wenigstens für die Kernfunktionalität sollte garantiert sein. Es ist keine leichte Aufgabe. Jedes Stück Hardware und Software einer Firma - Ihrer Firma - muß geprüft werden. Mit einem guten Plan und wohlgeordneten Vorrangigkeiten wird es aber trotzdem gelingen. Letztendlich geht es darum, die Jahr-2000-Katastrophe zum Ereignis zu machen, das sich durch Nicht- Stattfinden auszeichnet. Das fordert die Kompetenz der EDV-Profis der ganzen Welt. Auf die Leute in Europa kommt noch eine weitere Herausforderung zu: die Umstellung der Finanzsysteme auf den Euro, dessen Einführung für den 1. Jänner 1999 geplant ist. Wenn jeder sich auf die richtigen Dinge konzentriert und seine Arbeit gut macht, wird man Neujahr 2000 feiern, was NICHT passiert ist. Wir werden uns dann sehr freuen, daß unsere Computersysteme einfach weiterfunktioniert haben by Bill Gates Distributed by: Microsoft Corp.

58 Ameisen und Einstein von Paul Bennett Übersetzung Reinhard Gantar Edward O.Wilson erklärt, wie das Gesetz des Dschungels und das Mooresche Gesetz den Weg zu einer einheitlichen Feldtheorie von Allem weisen könnten. Der Harvard-Biologe Edward O. Wilson glaubt daran, daß alles Teil eines großen Plans der Natur ist - tatsächlich hat er seine Karriere damit verbracht, die Grenzen zwischen den Disziplinen aufzuweichen, um eben das zu beweisen. Zuerst machte er sich mit der Erforschung sozial lebender Insekten einen Namen. Danach nahm er 1975 in seinem Buch Sociobiology: The New Synthesis (Soziobiologie - im deutschsprachigen Raum ein sehr umstrittenes Buch: besonders Feministinnen hassen Wilson) die Synthese von Behaviourismus und Genetik in Angriff. Seine These: Zivilisation hat tierische Instinkte als Grundlage - Liebe und Krieg können biologisch erklärt werden. In On Human Nature (Der Wert der Vielfalt), das Wired: Ähnlich wie Einstein, der von der einheitlichen Feldtheorie der Physik träumte, haben Sie den Traum eines roten Fadens, der nicht nur die Naturwissenschaften verbindet, sondern sich darüber hinaus auch durch die Ethik und Geisteswissenschaften zieht. Wilson: Richtig. Bin ich nicht bescheiden? Das war der Traum der Aufklärer. Gelehrte wie Francis Bacon redeten davon, und es war die Obsession der französischen Philosophes. Historisch gesehen ist das weder neu noch unverschämt, sondern bloß für zweihundert Jahre aus der Mode gekommen. Wired: Bestimmt hört man heute mehr und mehr Debatten über das Verschwimmen von Grenzen und interdisziplinäre Forschung. Geht ihr Gedanke von der Consilience aber nicht darüber hinaus? 1979 den Pulitzerpreis gewann, baute er die Idee von der biologische Basis der Kultur noch weiter aus gewann er mit The Ants (Ameisen - die Entdeckung einer faszinierenden Welt) - Koautor war Bert Hölldobler - einen zweiten Pulitzerpreis. Das Buch ist eine monumentale Studie des Lebens in der Ameisenkolonie. Jetzt hat Wilson ein weiteres Buch geschrieben, das eine Verbindung zwischen den Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften herstellt: Consilience: Unity of Knowledge (noch nicht in deutscher Übersetzung erschienen). Wired knöpfte sich den großen Vereinheitlicher vor und fragte nach einer Erklärung der Verbindung zwischen Ameise und Albrecht Dürer. monitor 5/98 Copyright = A Wired magazine Group, Inc. 65 Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved

59 Site-Indexer und Web-Indexer ODARS4-Search vereinfacht und beschleunigt das Suchen im Intra- und Internet. Das Programm ist in zwei Produktversionen erhältlich: mit dem Web-Indexer im Personal Package baut sich der Anwender schnell seine eigene Suchmaschine auf, die nur seine individuellen Interessen berücksichtigt. Anwender können so ihre persönliche Suchumgebung für bestimmte Themenbereiche anlegen. Das Server Package katalogisiert als Site-Indexer die gesamten Inhalte eines oder beliebig vieler Web-Anbieter und ermöglicht die Volltextsuche nach beliebigen Stichworten. So können Inhalte fremder Web-Sites für interessierte Surfer einfach zugänglich gemacht werden, weil die Kunden nicht mehr die Navigation einer Web-Site verstehen müssen, sondern direkt auf die relevanten Informationen zugehen können. Hersteller Infoware verspricht ODARS4Search-Anwendern eine hohe Performance bei der Volltext- Recherche in der automatisch generierten Datenbank und eine komfortable Verwaltung von Webseiten. Zusätzlich können alle indizierten Wörter über das Internet aufgelistet werden. Das Programm läuft auf Windows 95- und NT- Systemen. Der Preis für das Personal Package liegt bei rund 1.000,- ös inkl.mwst., der Preis für das Server Package liegt um ,- ös inkl.mwst. Infoware GmbH Tel / Leserdienst 110 EDVg-online für Privatkunden Die EDVg möchte jetzt im Wiener Raum ihre Internet-Services auch für private Surfer öffnen. Ein Zugang wird 175 ös/monat kosten ohne Zeitbeschränkung. Dieser Preis gilt aber nur im Wiener Telefon-Ortsbereich (50km- Zone). Die Einwahl aus dem übrigen Österreich ist - ohne Limits - für 300,- ös/monat zu haben. (Preise inkl.mwst.) Mit der Preisoffensive will die EDVg die vorhandenen, am Abend und in der Nacht ungenützten Business-Leitungskapazitäten nutzen. Zwischen und wird das Unternehmen auch einen Help-Desk-Service anbieten (zusätzlich zu der zwischen 8.00 und bestehenden Supportline). Derzeit serviciert das Unternehmen etwa festvernetzte Arbeitsplätze und rund Privatkunden, die in den kommenden Monaten auf bis ausgebaut werden sollen. Im Vorjahr wurden rund Arbeitsplätze internetmäßig vernetzt. Unter anderem bestehen im Internet- Bereich Kooperationen mit dem ÖGB, der Rechtsdatenbank und der BAWAG. EDVg-online Tel. 01/ Leserdienst 111 Information-Broadcast-Server Unternehmensinformationen maßgeschneidert per Mail, Fax, Handy ermöglicht der DSS Broadcaster von Micro Strategy. Der DSS Broadcaster ist ein Informations-Verteilungs-Server, der zum Beispiel aktuelle Geschäftsdaten in einer personalisierten Form per , Fax, Pager, Handy zur Verfügung stellt Basierend auf der ROLAP-(Relational On-Line Analytical Processsing)-Engine von Micro Strategy baut der DSS Broadcaster die Möglichkeiten unternehmensweiten Informationszugriffs in Richtung individualisierter Entscheidungsunterstützung aus. Das Produkt ist nicht mit herkömmlichen Push -Technologien gleichzusetzen. Es werden Inhalte und Analysen über eine Personalisierungs-Engine auf einen Benutzer oder einen breiteren Anwenderkreis zugeschnitten. Die Informationen werden dann in dem jeweils angeforderten Format - zum Beispiel als Text- , Spreadsheet mit Markzahlen per Fax oder als Voice Mail - angeliefert. Besonders interessant werden diese Möglichkeiten der aktiven Informationsbereitstellung, wenn es um zeitkritische Informationen geht. Berichte beim Auftreten von außergewöhnlichen Werten und ereignisgesteuerte Fehler- beziehungsweise Warnmeldungen informieren Mitarbeiter automatisch - auch über Pager. Dabei stellen dynamisch erstellte Empfängerlisten sicher, daß nur die Personen informiert werden, die wirklich in Kenntnis gesetzt werden müssen. Vor unbefugtem Zugriff werden die Informationen durch Security Features geschützt, die nicht nur auf Datenbank- und Datei-Ebene, sondern auch auf Applikationsebene umfassende Sicherheitsmaßnahmen erlauben. Des weiteren können anforderungsspezifische Reports an Benutzergrupppen verteilt werden, essentiell für das Kommunikationsmanagement in Unternehmen. Gesteuert wird der Broadcaster über eine Administrationskonsole, die die schnelle Implementation und Administration unternehmensweiter Broadcasting-Lösungen unterstützt. Es erlaubt die Analyse und Bereitstellung von Informationen aus verschiedensten Datenquellen. Die Verfügbarkeit des Produktes wird mit 3.Quartal 98 angegeben. Es läuft auf Windows NT 4.0. MicroStrategy Tel. 01/ Leserdienst 112

60 IBM forciert E-Business Virtuelle Galerie Die Vereinigung der Mund- und Fußmalenden Künstler (VDMFK) präsentiert eine virtuelle Galerie und ein weltweites Online-Forum. Die VDMFK, 1957 gegründet, sorgt mit Ausstellungen und mit dem Verkauf von Kunstkarten und Kalendern dafür, daß sich körperlich behinderte Künstler längerfristig finanziell unabhängig von öffentlichen Fürsorgeeinrichtungen machen. Die Web Page der VDMFK informiert über die Anliegen der Vereinigung, präsentiert die Künstler und dient als Informationsplatttform zwischen Künstlern und VDMFK. Die Web Page ist in vier Bereiche gegliedert: Allgemeines, Künstler, Galerie, Forum/Chat. Unter Allgemeines findet man Informationen über die Geschichte des VDMFK und über das Leben IBM präsentierte auf der ifabo 98 seine Palette an Produkten, Serviceangeboten und Gesamtlösungen für elektronische Geschäftsabläufe. Die rasche Entwicklung des Internet eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten und Vertriebschancen. In den USA erwirtschaften innovative Unternehmen bereits bis zu 10 Prozent ihres Umsatzes über elektronische Vertriebswege. IBM zeigt, wie unsere Kunden mit E- Business neue Kunden und Märkte erobern können, erklärt Günter Pridt, Generaldirektor IBM Österreich. Zur Basis von E-Commerce gehört die sichere Abwicklung von Kreditkartentransaktionen. Zusammen mit Europay Austria hat IBM eine Grundlage für sichere MasterCard-Kreditkartentransaktionen im Internet geschaffen. Über ein Internet Payment Gateway der Europay Austria wird sicheres, bargeldloses Einkaufen und Bezahlen im Internet Realität. Weitere Aktivitäten betreffen E-Business-Lösungen für Unternehmen, wie sie IBM beispielsweise mit der Schweizer Migros-Genossenschaft realisiert hat. Einen weiteren Schwerpunkt setzt IBM im Bankenbereich, wo mit Dienstleistungen, Software und Hardware Lösungen aus einer Hand geboten werden. Dazu zählt auch die IBM Geldtankstelle, eine Bankfiliale der Zukunft. Die Drive up -Zweigstellle bietet erstmals die Möglichkeit, Bankgeschäfte direkt vom PKW aus zu tätigen. Als kombinierte auf elektronische Geschäftsaktivitäten abgestimmte Hard- und Software hat IBM beispielsweise die AS400/e- Serie im Programm, den RS/6000 SP Web Server oder die Intel-basierten Netfinity 3500 Server. Zu der Software zählen unter anderem Lotus Domino beziehungsweise das Lotus Intranet Starter Pack. IBM Österreich Tel. 01/ Leserdienst 113 von und mit Behinderten. Der Bereich Künstler gibt Einblick in das Werk der rund 500 Künstler der VDMFK. In der Online-Galerie sind permanent rund 50 Bilder präsent, die monatlich wechseln. Forum/Chat ist ein den Künstlern/Verlegern vorbehaltener Bereich, der dem Informationsaustausch über neue Werke und Aktivitäten einzelner Künstler und dem Verein gilt. Die Web Adresse lautet: Website zum Papstbesuch 98 Alles Wissenswerte zum bevorstehenden Papstbesuch kann man über die Homepage zum Papstbesuch erfahren. Im Juni wird der Papst Österreich besuchen. Eine umfangreiche Website hält zu diesem Großereignis eine Fülle an Informationen bereit: Programminformationen, Pressseinfos und Neuigkeiten, Informationen zu den Kandidaten für die Seligsprechung, eine Papstbiographie. Wer sich über das ständig wachsende Angebot auf dem laufenden halten will, kann sich registrieren und per über Änderungen informieren lassen. Eine eigene Linksammlung enthält derzeit mehr als 70 Verweise zu den wichtigsten christlichen Seiten im World Wide Web. Erstellt wurden die Seiten von der niederösterreichischen Firma Vincent Multimedia Solutions. Die regelmäßige Aktualisierung erfolgt direkt vom österreichischen Papstbüro aus, was vor allem unmittelbar während des Besuches Im Web: Baden bei Wien Anders als beim Papstbesuch in Deutschland 1997 gibt es in Österreich eine einzige offizielle Internet-Adresse, unter der Journalisten, Gläubige und alle Interessierten aktuell informiert werden aktuellste Informationen garantiert. Die Netzeinbindung erfolgt kostenlos über den Provider magnet Internet at work. Vincent Multimedia Solutions Tel /7045 Leserdienst 114 Bürgerservice, touristische Aktivitäten, kulturellle Angebote,Veranstaltungstermine, eine Plattform für die Wirtschaft - das sind die Schwerpunkte der Internet-Präsentation der Stadt Baden bei Wien. Der Badener Gemeinderat hat sich im Dezember 1997 für ein Engagement der Stadtgemeinde Baden im Internet ausgesprochen. In Zusammenarbeit mit der Firma Grasl Druck & Neue Medien und der New Media Consulting wurde die Web-Präsentation entwickelt. Wie Projektmanager Mag. Gerhard Bröthaler dabei ausführt, lag die oberste Prämisse international im touristischen Bereich. Regional soll vor allem das Bürgerservice durch Vermittlung aller wichtiger Informationen, Daten und Termine im kommunalen Bereich erhöht werden. Von den Amtsstunden im Rathaus bis hin zu den Öffnungszeiten der Museen wird alles enthalten sein. Aber besonders für die regionale Wirtschaft eröffnet sich durch diese offizielle Website eine ideale Präsentationsmöglichkeit., betont Gerhard Bröthaler. Gleichzeitig wurden eine Wirtschaftsdatenbank sowie eine Vereins- und eine Veranstaltungsdatenbank als Datenbasis für den Badener Web-Auftritt realisiert. Besonderes Augenmerk wurde auf eine klare und einfache Navigation für die Benutzer gelegt, damit das umfangreiche Informationsangebot auch transparent zugänglich ist. Die Website ist unter errreichbar.

61 Das Auge surft mit im Internet Video Blaster Webcam II - das mobile Internet- Conferencing-System von Creative Labs Creative Labs, weltweiter Anbieter von Multimedia-Produkten für den PC, verwandelt mit der neuen digitalen Kamera Video Blaster Webcam den Rechner in ein komplettes Video-Kommunikationsssystem, das gleichzeitig alle Möglichkeiten bietet, AVI-Files zu capturen und Videopräsentationen ins Web einzubinden. Durch die einfache Installation über die parallele Schnittstelle und die geringe Größe eignet es sich hervorragend für den mobilen Einsatz und ist ideal für Internet-Conferencing über Notebooks. Video Blaster Webcam II arbeitet mit allen gängigen Videokommunikationssystemen zusammen. Video Blaster Webcam II richtet sich sowohl an Heimanwender als auch an den SOHO-Bereich und ist für etwas unter 1.500,- ös (inkl.mwst.) im Fachhandel erhältlich. Das Komplettpaket enthält eine digitale Videokamera mit Parallelschnittstelle, ein Creative Telex Mikrofon sowie Treiber, Utilities und Software auf CD. Spezifikationen und Funktionen Die Video Blaster Webcam II von Creative Labs ist auch ein für ungeübte Anwender einsatzfähiges "Internet-Conferencing- System" mit digitaler Videokamera, Mikrofon und jeder Menge an Software Mit dieser auch für den ungeübten Anwender konzipierten Lösung kann jeder, der über einen Internetzugang verfügt, mühelos und schnell Bilder capturen und per Video über das Internet kommunizieren. Die digitale Kamera wird einfach über den parallelen Port mit dem Rechner verbunden, weitere Videohardware ist nicht nötig. Unterstützt die Protokolle H.324 und H.323 Unterstützt 16,7 Mio. Farben mit ca. 10 Bilder/sec bei einer Auflösung von 178x144, 160x120, und 128x96 Unterstützt das Capturen von Einzelbildern mit 16.7 Mio. Farben bei Auflösungen von 640x480, 320x240, 288x216 und 200x152 Fixed Focus-Objektiv mit CMOS-Sensor (Reichweite 200mm bis endlos) Hochwertiges Mikrofon für Audio-Übertragung Externer Anschluß über den parallelen Druckeranschluß Stromversorgung über den Tastaturanschluß per mitgeliefertem Adapter Keine weitere interne oder externe Karte nötig Arbeitet mit allen gängigen Videokommunikationssystemen und Video-Conferencing-Programmen zusammen Umfangreiches Software-Bundle Für alle Internet-Hobby-Anwender enthält Video Blaster Webcam II umfangreiche Softwaretools, die zusammen mit der digitalen Kamera jede Web Site noch aufregender und interessanter machen. Neben dem Microsoft Internet Explorer und einer stattlichen Beispielbibliothek mit HTML-Templates und Webgrafiken sind im einzelnen enthalten: Creative WebPhone.Die Softwarelösung für das Telefonieren über das Internet bietet alle Funktionen und Annehmlichkeiten moderner Telefonanlagen. Mit Creative Video WebPhone können Anwender nicht nur zum Ortstarif weltweit Ferngespräche führen, sondern gleichzeitig auch ihr Gegenüber sehen. Creative Video WebPhone und Video Blaster Webcam II arbeiten über jede 28.8 KBs Internetverbindung, ISDN und Intranets, die IP-Protokolle unterstützen. I-Spy von Charlotte Internet Stuff. Die einfach zu bedienende Software wandelt automatisch Live-Bilder um und aktualisiert sie auf der Webpage. Anwender müssen nur ihre Kamera aufstelllen und ein Zeitintervall eingeben, I-Spy führt danach alle notwendigen Schritte selbständig aus. Es funktioniert auch über eine Internetverbindung per Modem. MediaStudio 2.5 Video Edition von Ulead Systems, Inc. Der Desktop Video- und Bildeditor verfügt über alle Funktionen, die Anwender benötigen, um Bewegtbilder und Standbilder zu capturen, zu editieren und zu bearbeiten. Auf diese Weise wird das Produzieren von Multimedia-Inhalten für das Web einfach. Video Blaster Webcam II unterstützt den Microsoft-Standard Video for Windows und erreicht damit die vollständige Kompatibilität mit den gängigen Video-Conferencing-Programmen, wie etwa NetMeeting/NetShow von Microsoft, Video Phone von Intel und Enhanced CU-See Me von White Pine Software. Das stellt den Austausch von Daten und die Videokommunikation mit anderen Systemen sicher. System Anforderungen: Windows 95, 100 MHz Pentium, parallele Schnittstelle, CD-ROM Laufwerk, Modem oder LAN, VGA Grafikkarte mit 256 oder mehr Farben, 8 MB RAM Creative Labs Tel / Leserdienst 115 E-Commerce- Plattform Scala präsentiert die Integration ihrer betriebswirtschaftlichen Softwarelösung Scala 5 in die E-Commerce-Lösungen von Microsoft. Ein Blick auf die noch aktuelle Version der Scala-Software - die angekündigte Version 5 wird auch E-Commerce unterstützen Scala 5 ist für Microsoft BackOffice zugeschnitten und zertifiziert. Das Programm bietet eine Kompletttlösung von vollständig integrierten Modulen im Bereich Finanz, Logistik, Produktion, Projektmanagement und Servicemanagement. Die neue Scala Version soll im Laufe des dritten Quartals verfügbar sein. Im Zuge der BackOffice-Anbindung wurde das Programm auch mit dem Microsoft SiteServer integriert. Somit steht auch Scala-Anwendern die Möglichkeit offen, E- Commerce über das Internet zu betreiben. Wenn sich Unternehmen dazu entschließen, das Internet für E- Commerce zu verwenden, ist es entscheidend, einen nahtlosen Übergang zwischen den neuen Systemen und den bereits existierenden zu schaffen, erläutert Max Federmann, Senior Vice President Marketing bei Scala Business Solutions in Schweden. Scala und die neue Integration von Microsoft erleichtern unseren Kunden die Übergangsphase. Scala wurde außerdem als einer von drei globalen, unabhängigen ERP-(Enterprise-wide Resource Planning)-Händler für eine strategische Allianz mit Microsoft in Europa ausgewählt (gemeinsam mit SAP und J.D.Edwards). Scala Software Tel. 01/ Leserdienst 116

62 WebArtist Das Tool WebArtist ermöglicht die Entwicklung von intelligenten Web-Applikationen. WebArtist ermöglicht die durchgehende Entwicklung objektorientierter Applikationen - vom User Interface über die Geschäftslogik bis zur Datenbank WebArtist basiert auf Caché, der postrelationalen Datenbank von InterSystems, und zeichnet sich durch dynamische Datenbank-Integration, Remote Applikations- Design und Datenbank-Administration aus. Es beruht durchgehend auf Objekt-Technologie. Mit dem abgesicherten Remote-Zugriff auf den WebArtist kann der Anwendungsentwickler jederzeit und an jedem beliebigen Client mit Internet-Zugang an der erstellten Applikation arbeiten. Das heißt, die Anwendung kann ohne großen Aufwand stets aktualisiert werden. Über ein Konfigurationsraster wird die Gestaltung des Seitenlayouts und die Plazierung der Grafiken erleichtert. Da er auf statische HMTL-Seiten verzichtet, gewährleistet er unabhängig von Browser und Bildschirmauflösung eine korrekte Darstellung der Anwendung. Die wichtigsten Objekte für die Entwicklung von Web-Anwendungen wie Warenkorb, Diskusssionsforum oder ein Datenbankobjekt werden schon mitgeliefert. Für den individuellen Zugriff auf aktuelle Daten sorgt die dynamische Datenbank-Integration. Der WebArtist ist nur in Verbindung mit der Caché-Datenbank von InterSystems einsetzbar. Er kostet ab ,- ös oder kann monatlich ab 1.950,- ös gemietet werden; letztere Variante ist beispielsweise für Content-Provider interessant. (Preise inkl.mwst.) InterSystems GmbH Tel /1747 Leserdienst 117 Internet-Wirtschaft will Euro-Netz für E-Commerce Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft drängt auf ein europaweites Rechts- und Sicherheitsnetz für die elektronische Geschäftsabwicklung, die Kleinund Mittelbetrieben die effiziente Nutzung des Euro-Währungsraums erleichtern soll. Die Einführung des Euro muß mit der Förderung der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) beim Electronic Commmerce verbunden sein, damit diese die Vorteile einer einheitlichen europäischen Währung effizient nutzen können. Hierzu ist die Schaffung eines europäischen Rechts- und Sicherheitsnetzes für den elektronischen Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie Zahlungsflüssen notwendig. Zu dieser Ansicht kommt der Verband der deutschen Internet Wirtschaft, eco Electronic Commmerce Forum e.v. in Köln, gemeinsam mit 35 weiteren Internet-Verbänden aus 12 Ländern, die in der Electronic Commerce Europe Association (ECE) zusammengeschlossen sind. Nach Einschätzung von eco Forum und ECE stellt das Internet die ideale technische Infrastruktur für das geforderte Rechts- und Sicherheitsnetz dar. Die Verbände haben ihre Thesen jetzt in einem Expertenbericht mit dem Titel Trends bei den Management-Methoden für Kleine und Mittlere Unternehmen in Zusammenhang mit Elektronischem Handel und dem Euro veröffentlicht. Der Bericht ist kostenfrei im Internet unter der E- Mail-Adresse info@eco.de bestelllbar. Die Internet-Experten gehen davon aus, daß die elektronischen Geschäfte allein der Firmen untereinander in Europa bis zum Jahr 2000 ein Volumen von rund 60 bis 80 Milliarden DM erreichen werden. Die Großkonzerne könnnen sich aufgrund ihrer Finanzressourcen und Mitarbeiterstäbe besser als der Mittelstand auf die Teilnahme an diesem Markt vorbereiten und gegebenenfalls eigene elektronische Netze und Sicherheitssysteme errichten. Für die KMUs sei hingegen eine europaweit einheitliche, sichere und im Geschäftsleben anerkannte Umgebung für Electronic Commmerce notwendig, um am neuen Informations- und Kommunikationszeitalter kommerziell partizipieren zu können. In diesem Sinne habe die Europäische Kommission mit ihrer European Initiative in the Field of Electronic Commerce schon wichtige Vorarbeit geleistet. Zu den Zielen gehören die europaweite Harmonisierung der Kommunikationsstandards für das Bestell-, Liefer- und Rechnungswesen, die Abwicklung des grenzübergreifenden Zahlungsverkehrs und die Rechtssicherheit für Verträge. Die Förderung des Mittelstandes ist nach Einschätzung der Internet-Verbände vor allem arbeitsmarktpolitisch sinnvoll. So seien 80 Millionen Menschen - 60 Prozent aller Beschäftigten in Europa - in kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern tätig. Diese würden etwa die Hälfte des Bruttosozialprodukts in Europa erwirtschaften.

63 CyberCop schützt vor Hackern Eine neue Softwarelösung schützt sensitive Daten vor internen und externen Angriffen auf das Unternehmensnetz. Dateitransfer-Utility WS_FTP Pro Die Version 5.0 von WS_FTP Pro verfügt über eine MS Windows Explorer Schnittstelle. CyberCop, der "Software-Polizist" im LAN, sorgt für Sicherheit WS_FTP Pro ist eine Dateitransferutility, die sich auch in Microsoft-Umgebungen integrieren läßt CyberCop entdeckt in Echtzeit Störungen und unerlaubte Zugriffe im Netzwerk - erfolgen Einbruchsversuche werden Netzwerkadministratoren sofort alarmiert. Bedient wird der CyberCop über eine grafische Benutzeroberfläche, und er läßt sich per Browser auch remote von einem entfernten Arbeitsplatz aus bedienen. Zu den wichtigsten Features zählen: CyberCop ist ein Plug&Play-Tool und - so Hersteller Network Asssociates - in weniger als 20 Minuten installiert und einsatzbereit, es erlaubt Remote-Management über einen Browser in Kombination mit einer sicheren Benutzeridentifizierung, das Programm bietet intelligente Alarmfunktionen, die detaillierte Information über Störungen in Echtzeit (auch auf Pager) liefern, CyberCop arbeitet im Hintergrund, von Hackern oder anderen Netzwerkbenutzern unbemerkt. Die Entdeckung von Angriffen im Netz ist ein kritischer Faktor für die Sicherheit jedes Unternehmens, erläutert dazu Chris Christiansen, Analytiker von IDC. Wir gehen davon aus, daß dieser Markt 1998 signifikant wächst, da IT-Manager zunehmend den Nutzen der entsprechenden Schutztechnologien erkennen. Network Associates Tel / Leserdienst 118 WS_FTP 5.0 bietet die Wahl zwischen der Installation des neuen Windows Explorer-Looks und/oder der klassischen WS_FTP-Schnittstelle. Durch die nahtlose Integration mit dem MS Windows Explorer Dateisystem können Daten von einem lokalen Verzeichnis auf eine entfernte FTP-Site kopiert werden, ohne daß sich der Anwender der Benutzung von FTP bewußt ist. Das Übertragen von Dateien reduziert sich auf Point and Click oder Drag and Drop. Unterbrochene Transfers werden bei Wiederherstellung der Verbindung automatisch neu gestartet. Durch das Speichern eines FTP-Servers auf einem Desktop und der Einrichtung paßwort-geschützten Zugriffs bekommen zum Beispiel Geschäftsreisende Zugang zu ihren Dateien auch außerhalb ihrer Arbeitsumgebung. Zudem führt das Programm wichtige Schritte in der Datei- und Verzeichnispflege aus wie die Fähigkeit, eine Datei direkt zu öfffnen oder mittels konfigurierbarer Hilfsapplikationen auszuführen. Dateien können gelöscht und umbenannt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Sessions zu speichern, und so den Zugriff auf häufig besuchte Sites zu automatisieren. Das Produkt kann direkt über die Herstellerhomepage bezogen werden, Listenpreis 37,50 US- Dollar. Ipswitch Tel / Leserdienst 119 Dem Motto Erfolg in einer vernetzten Welt hatte Digital Equipment den heurigen Ifabo-Auftritt verschrieben. Einer der Schwerpunkte: Intranet/Internet-Lösungen. Web-based Enterprise Solutions Zentrales Thema waren beispielsweise Mail&Messaging -Lösungen für unternehmensweite Kommunikation. Hier erwartete die Besucher eine Reihe von interessanten Produktneuheiten wie etwa der Digital Expeditor für Workflow & Dokumenten-Management auf Basis von MS Outlook, ein erstes Ergebnis der erst vor wenigen Wochen mit Microsoft vertieften Alliance for Enterprise Computing. Gezeigt wurde weiters die gesamte Palette von AltaVista-Produkten, von der Suchmaschine über Firewall und Tunnel für den sicheren Datenaustausch bis hin zu Forum, Mail und Directory. Dienstleistungen rund um das Thema Year 2000, Digital Link- Works 3.2, das Internet-Abrechnungssystem Millicent im Bereich Electronic Commerce und ein Microsoft Demo-Corner mit Exchange Demos auf Alpha rundeten hier das Angebot ab. Über den Windows NT Journey-Bus wurden Highspeed-Internet-Verbindungen via Satellit präsentiert sowie auch professionelle Netzlösungen rund ums Internet/Intranet. Als Basis für Web-based Enterprise Solutions zeigte Digital die Kombination von leistungsfähigen Rechnern und Speichersystemen für hohe Systemverfügbarkeit. Vertreten waren hier die Intel- als auch Alpha-basierenden Personal Workstations und Cluster unter Digital Unix, OpenVMS und Windows NT mit Prozessorleistungen bis zu 600MHz. Umfangreich war der Auftritt von Digital Partnern am Messestand, deren Angebot von CAD/CAM/CAE-Lösungen über Branchenlösungen bis zur Netzwerkintegration reichte. Digital Equipment Tel. 01/ Leserdienst 120

64 Web Promotion Tools Die Web Promotion Tools der Info Media Systems (IMS) unterstützen PR- und Marketing-Aktivitäten über das World Wide Web. Der optimalen Umsetzung der Möglichkeiten des WWW für Bereiche wie Marketing, PR und Pressearbeit widmet sich die Wiener IMS. Mit den Tools kann jeder Anbieter von Web Sites aktiv sein Angebot promoten. Die Grundlage dafür ist die von IMS betriebene Suchmaschine AustroNaut. Mit TopRated können sich Unternehmen in dieser Suchmaschine eintragen (Kosten pro Jahr rund ös inkl.mwst.) und regelmäßig ihre Daten auf den aktuellen Stand bringen. Damit kann man nicht nur gezielt den österrreichischen Markt ansprechen, sondern hält auch immer die aktuelllen Seitenindizes parat - ganz im Gegensatz zu der üblichen Vorgangsweise bei Web-Suchmaschinen. Das Search-Service ist eine Volltext-Suchmaschine für umfangreiche Web Sites. Besucher der Web Site haben so die gewünschten Informationen immer schnell im Griff. Mit einem Web Formular werden die Informationen zur Homepage laufend aktualisiert. Über die Headline -Verwaltung bietet IMS auch einen Push-Dienst an, mit dem aktuelle Informationen über das Internet an Interess- Über die Suchmaschine AustroNaut bietet IMS eine ganze Reihe von Dienstleistungen an, mit denen Unternehmen ihre Web Sites und Informationen aktiv im Internet promoten können senten weitervermittelt werden. Auf der ifabo war der Geschäftsführer von Info media systems, Walter Kaban, Vortragender im Rahmen des forums online marketing zum Thema Web Promotion. Wer sich für diesen Themenbereich interessiert, findet unter weitere Infos. Info media systems Tel. 01/ Leserdienst 121 Internet Messaging Server für Windows NT N-Plex Global Version 2.0 ist eine skalierbare Internet-Server-Lösung für große Organisationen und kommerzielle Service Provider mit Highend Messaging-Anforderungen. In der Version 2.0 wurde der Server mit Remote Management-Fähigkeiten zur Verwaltung mehrerer Server ausgestattet. Außerdem ist es ist möglich, einheitliche Domainnamen für geographisch verteilte Systeme zu verwenden. Die Lösung unterstützt die neuesten Internet-Standards und besteht aus folgenden Kernkomponenten: Den Mail Server für die Handhabung ein-/ausgehender SMTP- Nachrichten mit der Fähigkeit Hunderte von Messages pro Sekunde zu bearbeiten. Die Distributed Architecture, mit der mehrere Mail Server über eine einzige Domain-Adressierung konfiguriert werden können. Das Message Store unterstützt gleichzeitig sowohl POP3- als auch IMAP4-Clients. Den Global Directory Server für Highspeed-Directory-Dienste, mit denen auf Adressierungs- und Routing-Daten zugegriffen werden kann. Durch Produkt-Optionen - etwa einen serverbasierten Virenscanner - kann die Lösung erweitert werden. Isocor GmbH., Tel / Leserdienst 122

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