OLYMPUS informiert. Dünndarmdiagnostik. Ausgabe Fortschritt in der Dünndarmdiagnostik durch die Kapselendoskopie

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1 OLYMPUS informiert Die Vierteljahreszeitschrift über flexible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland GmbH. Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz Ausgabe 4.07 Dünndarmdiagnostik Neues System für die Enteroskopie Fortschritt in der Dünndarmdiagnostik durch die Kapselendoskopie Endoskopische Operationen über natürliche Körperöffnungen (NOTES) Produkte, Buchtipps, Fortbildung und Termine

2 Die Vierteljahreszeitschrift über flexible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland GmbH. Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Barbara Opalka Produktmanagerin Endo-Therapie-Instrumente, Olympus Deutschland GmbH, Medizinische Endoskopie ein ereignisreiches und gutes Jahr für die Endoskopie geht in die Schlussrunde. Kongresse, angefangen beim 9. internationalen Symposium für diagnostische und therapeutische Endoskopie in Düsseldorf, und Messen, wie die gerade hinter uns liegende Medica, haben uns zusammengebracht. Kontakte und Gesprächsstoff gab es reichlich, nicht zuletzt, weil das uns alle beschäftigende Fachgebiet immer dynamischer wird. OLYMPUS informiert, seit Anfang des Jahres im neuen Kleid, hat Sie regelmäßig über die Entwicklungen informiert und vielen Autoren die Möglichkeit zur Veröffentlichung ihrer Themen geboten. So lesen Sie in dieser Ausgabe interessante Beiträge rund um Dünndarmdiagnostik und therapie, u. a. mit neuen Produkten. Schon auf der nächsten Seite nimmt Prof. Fuchs Sie mit auf die Reise in die NOTES-Welt, sicher für Viele noch eine Terra incognita, aber ein so diskussionswürdiges Thema, dass es auch beim 10. internationalen Symposium für diagnostische und therapeutische Endoskopie in Düsseldorf einen prominenten Platz auf der Agenda hat. Bevor wir Sie damit freundlich auf den ersten bedeutsamen Kongress des neuen Jahres hinweisen wollen, wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit sowie viel beruflichen und privaten Erfolg für Verbunden mit vielem Dank für Ihr anhaltendes Interesse an diesem Fachmagazin freut sich auf viele weitere anregende Gespräche und Beiträge Ihre Barbara Opalka Druckfrisch Titelbild mit freundlicher Genehmigung des Klinikums Ludwigshafen Foto: Soenne, Aachen OLYMPUS informiert Ausgabe 4.07 Dünndarmdiagnostik 10. internationales Symposium: Diagnostische und therapeutische Endoskopie 08. & in Düsseldorf Unter der Leitung von Prof. Dr. Horst Neuhaus und Dr. Brigitte Schumacher finden Fachbesucher auch im Februar 2008 wieder eine interessante Mischung aus Live- Neu: Erstmals im Maritim Hotel am Flughafen Demonstrationen, Mini-Symposien, State of the Art Lectures und Diskussionen in Düsseldorf vor. International ausgerichtet sowie von Programm-, Referenten-, Tutoren- und Moderatorenseite hervorragend besetzt, empfängt das Symposium am 08. und erstmals am Flughafen Düsseldorf im frisch erbauten Maritim Hotel die Gäste. Der neue Ort bietet einen entspannten Aufenthalt, einen großzügigen Konferenzsaal mit modernster audiovisueller Technik und eine weiträumige Industrieausstellung. Neues System für die Enteroskopie Fortschritt in der Dünndarmdiagnostik durch die Kapselendoskopie Endoskopische Operationen über natürliche Körperöffnungen (NOTES) Produkte, Buchtipps, Fortbildung und Termine Das dialogorientierte Konzept des Vorjahres mit einem Snack mit den Experten am Freitagabend und einem Satelliten-Symposium für Assistenzpersonal am Freitagnachmittag wird fortgesetzt. An beiden Programmtagen verspricht das hochkarätig besetzte, multimediale Symposium wieder zu einem Forum für Weiterbildung und Austausch über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, Behandlungskonzepte sowie neue endoskopische Methoden und ihrer Alternativen zu werden. Zudem können sich Besucher schon jetzt freuen auf genügend Zeit für persönliche Gespräche, auf Muße und Freude im lebensfrohen, modernen, klimatisch milden sowie bereits nachkarnevalistischen Düsseldorf. 2 OLYMPUS informiert 4.07

3 Inhalt 2 Editorial 2 Druckfrisch 10. internationales Symposium: Diagnostische und therapeutische Endoskopie 08. & in Düsseldorf 3 Endoskopische Operationen über natürliche Körperöffnungen (NOTES Fortsetzung auf Seite 9) 4 Titelthema Neues Single-Ballon-System erleichtert die Push-and-Pull- Enteroskopie 7 Reif für die Kapsel 9 Druckfrisch Fortsetzung von Seite 3: Endoskopische Operationen über natürliche Körperöffnungen (NOTES) 11 Aus der Praxis Fortschritt in der Dünndarmdiagnostik durch die Kapselendoskopie 13 Endoskop-Service Kein Schludern mit dem Dichtigkeitstest 14 Das Team des Mobile Medical Service 15 Produkte Dünndarmdiagnostik 17 Buchtipps 18 Weiterbildung Lausanne: Schauplatz für erfolgreiche Weiterbildung 19 Terminkalender 19 Impressum Druckfrisch Endoskopische Operationen über natürliche Körperöffnungen (NOTES) Auf alle Beteiligten in der Endoskopie kommt eine neue Technik zu, die Aufregendes verspricht. Über natürliche Körperöffnungen gelangt man in die Bauchhöhle und kann dort Operationen durchführen. Diese Technik steckt gegenwärtig noch in den Kinderschuhen. Die notwendigen komplexen Techniken verlangen sowohl operative als auch endoskopische Fähigkeiten. Von Prof. Dr. med. Karl-Hermann Fuchs Frankfurt am Main Chefarzt Allgemeinchirurgische Klinik Visceral-, Gefäß- und Thorax-Chirurgie Frankfurter Diakonie- Kliniken ggmbh Ginnheimer Landstraße Frankfurt am Main Sekretariat Tel.: Fax: karl-hermann. fuchs@fdk.info Der Begriff NOTES (Natural orifice transluminal endoscopic surgery) wurde von einer amerikanischen Gruppe von Gastroenterologen und Chirurgen im Jahr 2006 geprägt und ist für die Techniken und Eingriffe vorgesehen, bei denen über natürliche Körperöffnungen wie Mund, Anus, Vagina, Harnröhre ein Zugang zur Bauchhöhle geschaffen wird. Das Interesse für NOTES geht quer durch die Reihen der Gastroenterologen, Chirurgen, Gynäkologen und Urologen, letztlich jeder medizinischen Fachrichtung, die besonders mit natürlichen Körperöffnungen zu tun hat. Die Wurzeln von NOTES gehen weit zurück bis in die 70er Jahre, als sich sowohl Chirurgen als auch Gastroenterologen, die Erfahrung mit flexiblen Endoskopen gewonnen hatten, schrittweise auf verschiedene therapeutische Techniken dieser Endoskopieform konzentrierten. Die Gynäkologen haben bereits seit langer Zeit den transvaginalen Zugang auch für verschiedene Eingriffe von der Hysterektomie bis hin zur Appendektomie entdeckt. Gastroenterologen und Chirurgen haben über den Magen und das Rektum die benachbarten Räume und Strukturen mit endoskopischen Mitteln gesucht und erste diagnostische und therapeutische Schritte unternommen. Mit zunehmender Verbesserung der flexiblen endoskopischen Technik wurde in den 90er Jahren der transgastrale Weg zum Pankreas und sogar zur Milz von verschiedenen Gastroenterologen eingeschlagen. A. Kalloo entwickelte die Idee, mit dem flexiblen Endoskop in die freie Bauchhöhle vorzustoßen und sich nicht an die unmittelbare Umgebung des Magens zu halten, sondern die Möglichkeiten der diagnostischen Inspektion und die therapeutischen Perspektiven in der freien Bauchhöhle zu explorieren. Patientiensicherheit als Ziel klarer Rahmenbedingungen Das US-amerikanische Konsortium trägt den Namen NOSCAR, d.h. Natural Orifice Surgery Consortium for Assessment and Research. In dieser Arbeitsgruppe wurden die Rahmenbedingungen festgelegt, unter denen in den USA dieses Thema gemeinsam zwischen den beiden Fachdisziplinen erarbeitet werden soll. Das Ziel dieser Rahmenbedingungen ist die systematische Erforschung der technischen Neuerungen und gleichzeitig die feste Absicht, durch Zusammenarbeit die Einführung dieser neuen Technologie für den Patienten so sicher wie möglich zu machen. Hierbei wurde eine Liste von Herausforderungen und Notwendigkeiten Lesen Sie bitte weiter auf S. 9 OLYMPUS informiert

4 Titelthema Von Dirk Hartmann (Bild oben), Axel Eickhoff, Jürgen F. Riemann Korrespondenzautor: Dr. Dirk Hartmann Medizinische Klinik C Klinikum der Stadt Ludwighafen ggmbh Bremserstraße Ludwigshafen am Rhein Tel.: Fax: medcluhartmann@t-online.de Neues Single-Ballon-Enteroskopie- System erleichtert die Pushand-Pull-Enteroskopie Erhöhte Effizienz bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Dünndarms Noch zu Beginn dieses Jahrtausends galt der Dünndarm als black box in der endoskopischen Diagnostik des Magen-Darm-Trakts. Nur durch sehr aufwändige und für den Patienten belastende Verfahren, wie der intraoperativen Enteroskopie, war es möglich, den gesamten Dünndarm zu visualisieren. Mit Einführung der Kapselendoskopie hat sich dieser Zustand revolutionär geändert, jedoch nur in der Diagnostik. Die wenig später etablierte Push-and- Pull-Enteroskopie (PPE) hat die Lücke zwischen adäquater Diagnostik und der Möglichkeit der Therapie geschlossen. Insbesondere Patienten mit wiederholten Blutungen aus dem Dünndarm und Patienten mit erblichen Polyposis-Syndromen profitieren von diesem Verfahren, da ein operativer Zugangsweg zum Dünndarm vermieden werden kann und die Untersuchung sich beliebig ohne größere Belastung für den Patienten wiederholen lässt. 4 OLYMPUS informiert 4.07

5 Titelthema Bestandteile und Eigenschaften des neuen Systems helfen,... Bisher war die PPE nur durch die Anwendung eines komplexen Doppelballon- Systems, ein in Vorbereitung und Durchführung zeitaufwändiges Verfahren, möglich. Durch die Entwicklung des Single-Ballon-Enteroskops SIF-Q180 von Olympus steht jetzt ein weiteres System zur Verfügung, durch das die Komplexität und der Zeitaufwand sowie der Aufwand für die Vorbereitung deutlich reduziert werden. Zur Untersuchungsvorbereitung muss lediglich der Übertubus an die Ballonsteuerung angeschlossen, die Innenfläche des Übertubus mit Wasser befeuchtet und das Enteroskop durch den Übertubus geführt werden. Die Untersuchungsvorbereitung dauert somit nur unwesentlich länger als bei einer normalen Endoskopie. Das Enteroskopiesystem besteht aus dem Enteroskop SIF-Q180 (Abb. 1), der Ballonsteuerung OBCU (Abb. 2) sowie dem Einweg-Overtube ST-SB1 (Abb. 3). Das 200 cm lange Enteroskop mit einem Außendurchmesser von 9,2 mm und einem Instrumentierkanal von 2,8 mm ist mit einer sehr flexiblen Endoskopspitze ausgestattet (Abwinkelung: 180 aufwärts, 180 abwärts, 160 rechts, 160 links). Das Endoskop ist mit zahlreichen Olympus Prozessoren kompatibel und bietet bei Verwendung des Video-Endoskopiesystems EVIS EXERA II neben der Untersuchung mit normalem Weißlicht auch Narrow Band Imaging (NBI). Komplexität und Zeitaufwand der Untersuchung zu reduzieren Während der Untersuchung kann mit dem Single-Ballon-Enteroskop im Dünndarm zunächst genau wie bei der Doppelballon-Enteroskopie (DBE) vorgespiegelt werden. Ist das Treitzsche Band passiert, wird der Übertubus durch Aufblähen des Ballons geblockt und das Enteroskop weiter vorgeführt (s. Abb. 4, Schritt 1). Der erste wesentliche Unterschied in der Vorgehensweise gegenüber der DBE kommt zum Tragen, wenn das Distalende des Enteroskops nicht weiter vorgeführt werden kann und nun der Übertubus nachgeführt werden soll. Dies kann beim Single- Ballon-Enteroskop einfach dadurch erreicht werden, dass man die Endoskopspitze durch Abwinkeln in einer Falte des Dünndarms einhängt (s. Abb. 4, Schritt 2 I). Diese Vorgehensweise hat sich in der Evaluation des Systems als ebenso erfolgreich wie die Fixierung des Distalendes mittels eines Ballons erwiesen. Gleichzeitig wird der Ablauf deutlich einfacher und schneller, da kein Ballon gefüllt werden muss. Ist das Distalende abgewinkelt und fixiert, wird der Ballon des Übertubus entleert Abb.1: Das neue, 200 mm lange EVIS EXERA II Videoenteroskop SIF-Q180 Abb. 2: Die dazugehörige Ballon- Steuereinheit OBCU OLYMPUS informiert

6 Titelthema Abb. 3: Der passende Einweg- Übertubus ST-SB1 Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 (s. Abb. 4, Schritt 2 II), der Übertubus nachgeführt (s. Abb. 4, Schritt 3), der Ballon wieder gefüllt und der Übertubus damit erneut geblockt (s. Abb. 4, Schritt 4). Jetzt erfolgt das Auffädeln des Dünndarms auf den Overtube und die Begradigung des Systems durch Zurückziehen des Overtubes. Hier zeigt sich der nächste wesentliche Unterschied zur DBE. Bei der DBE werden der durch den gefüllten Ballon geblockte Übertubus und das mit dem zweiten gefüllten Ballon geblockte Enteroskop gleichzeitig zurückgezogen. Dieser Ablauf lässt sich mit dem Single-Ballon-Enteroskop vereinfachen. In der Phase des Begradigens wird der Dünndarm maßgeblich durch den Ballon des Übertubus gehalten. Anstatt sich in dieser Situation weiter mit dem Distalende des SIF-Q180 festzuhalten, löst man die Fixierung (s. Abb. 4, Schritt 5) und führt beim Zurückziehen des Übertubus das Enteroskop gleichzeitig sanft vor, um weiter vorzuspiegeln (s. Abb. 4, Schritt 6). Auf diesem Weg gelingt durch ein kombiniertes Manöver die deutliche Reduktion von Komplexität und Zeitaufwand der Untersuchung. Kapselendoskopie: Die ideale Ergänzung oder Kombination Das neu entwickelte Single-Ballon-Enteroskop bildet somit in der Untersuchung des Dünndarms eine diagnostische Einheit mit der Kapselendoskopie. Ob bei dem Verdacht auf eine oder bereits bei bestehender Dünndarmerkrankung die Kapselendoskopie oder die Ballon-Enteroskopie zum Einsatz kommt, hängt entscheidend von der Indikation ab. So sollte bei dem hochgradigen Verdacht auf eine Dünndarmblutung die Ballon-Enteroskopie mit der Möglichkeit der Therapie die Untersuchungsmethode der ersten Wahl darstellen. Bei weniger begründetem Verdacht ist ggf. zunächst die Kapselendoskopie zu erwägen. Hierbei kann die Kapselendoskopie auch als Entscheidungshilfe dienen, ob der orale oder anale Zugangsweg für die Ballon-Enteroskopie gewählt wird. Olympus bietet unter dem Namen EnteroPro beide Verfahren und die dazugehörigen Endo-Therapie-Instrumente an. Schritt 6 Abb. 4: Die Ballon-Enteroskopie wird vereinfacht, da es nun möglich ist, ein kombiniertes Push-and-Pull-Manöver durchzuführen Abb. 5a: Angiodysplasie des Jejunums (Weißlicht) Abb. 5b: Narrow Band Imaging 6 OLYMPUS informiert 4.07

7 Titelthema Reif für die Kapsel Von Dr. Alexander Brock Medizinische Klinik II Chefarzt: Prof. Dr. Ralf Jakobs Klinikum Wetzlar-Braunfels im Verbund der Lahn-Dill-Kliniken GmbH Forsthausstraße Wetzlar Telefon: A.Brock@lahn-dill-kliniken.de Lange Zeit war die komplette endoskopische Untersuchung des Dünndarms ein nicht zu lösendes Problem. Die Sonden-Enteroskopie führte selten zur Komplettdarstellung. In der Push-Enteroskopie konnten nur ca. 80 cm distal des Treitzschen Bandes eingesehen werden. Mit der Einführung der Kapsel-Endoskopie im Jahr 2001 und kurz darauf der Ballon-Enteroskopie wurde diese diagnostische Lücke geschlossen. Seit 2005 bietet nun Olympus eine eigene hochauflösende Kapseltechnologie an (EndoCapsule), bei der modernste CCD-Bildsensoren integriert werden konnten. Indikation Das Haupteinsatzgebiet der Kapsel ist die mittlere gastrointestinale Blutung. Nach sorgfältiger endoskopischer Diagnostik (ÖGD, Ileokoloskopie) liegt die diagnostische Ausbeute bei unklaren gastrointestinalen Blutungen zwischen 40 80% und ist anderen Verfahren deutlich überlegen (Push-Enteroskopie, Dünndarm- Doppelkontrast, Angiographie, Szintigraphie) (1, 2, 3, 4). Weitere, jedoch noch durch kontrollierte Studien zu sichernde, Indikationen sind: M. Crohn (V. a. Dünndarmbefall, potenzielle Obstruktionsgefahr!) (5, 6, 7) Polyposis-Syndrome (FAP, Peutz-Jeghers-Syndrom) (8, 9, 10) Tumorsuche im Dünndarm (Dünndarmlymphom, Karzinoid) Bei diesen neuen Indikationen ist die diagnostische Ausbeute des Verfahrens gut, der Einfluss auf den klinischen Verlauf muss noch gesichert werden. Absolute Kontraindikation für eine Kapselendoskopie ist die Intestinale Obstruktion, wegen der Gefahr, dass die Kapsel stecken bleibt und einen Ileus verursacht (11). Relative Kontraindikationen stellen eine Magenausgangsstenose sowie eine Gastroparese dar. In diesen Fällen kann die Kapsel aber endoskopisch im Duodenum platziert werden. Unklar ist bislang der Einsatz der Kapselendoskopie bei Schrittmacherträgern. Alle Anbieter der Kapselendoskopietechnik schränken den Einsatz bei dieser Indikation ein, obwohl einige Untersuchungen daraufhin deuten, dass keine Interferenzen zwischen Kapselsystem und Schrittmacher bestehen (12, 13, 14). Vorbereitung Zur Vorbereitung für die Kapselendoskopie gibt es unterschiedliche Verfahrensweisen. Einige Autoren sehen neben einer mindestens 10-stündigen Nüchternheit keine Notwendigkeit einer weiteren Vorbereitung mit PEG-Lösungen analog Abb. 1: Dr. Brock und Prof. Jakobs an der EndoCapsule-Workstation a b c Abb. 2a-b: Gute Dünndarmvorbereitung Abb. 2c: Schlechte Darmvorbereitung mit stuhlgefülltem Dünndarm OLYMPUS informiert

8 Titelthema zur oralen Lavage einer Koloskopie (15). Nach unseren Erfahrungen mit älteren, teilweise multimorbiden Patienten zeigte sich jedoch, dass der distale Dünndarm häufig stuhlverschmutzt und damit nicht ausreichend beurteilbar ist. Dies wurde auch von anderen Autoren beschrieben (16). Da des öfteren im proximalen Dünndarm multiple Luftblasen die Darstellung stark erschweren, haben wir in unserer Abteilung einen Standard entwickelt, der sowohl eine PEG-Lösung (1 l Moviprep) sowie 60 ml Dimethicon ca. 60 Minuten vor der Kapseleinnahme umfasst. Grundsätzlich wird ca. 90 Minuten nach Schlucken der Kapsel mit dem Real-Time-Viewer untersucht, ob die Kapsel den Magen verlassen hat. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Kapsel umgehend endoskopisch in das Duodenum befördert. Abb. 3: EndoCapsule Systemkomponenten Peripherie Abb. 4: Real- Time-Viewer Auswertung Die Auswertungszeit ist abhängig von der Dünndarm passagezeit ( Minuten) sowie von der Auswertungs erfahrung des Untersuchers. In der klinischen Routine ist die Auswertung des Kapselvideos der langwierigste und personalintensivste Teil. Die Software des EndoCapsule Systems bietet drei integrierte Funktionen, die die Auswertung erleichtern und die Auswertungszeit verkürzen: Literatur: 1. Ell C, Remke S, May A, Helou L, Heinrich R, Mayer G. The first prospective controlled trial comparing wireless capsule endoscopy with push enteroscopy in chronic gastrointestinal bleeding. Endoscopy Sep;34 (9): Saurin JC et al. Diagnostic value of endoscopic capsule in patients with obscure digestive bleeding: blinded comparison with video push-enteroscopy. Endoscopy Jul, 35 (7): Mylonaki M, Fritscher-Ravens A, Swain P. Wireless capsule endoscopy: a comparison with push-enteroscopy in patients with gastroscopy and colonoscopy negative gastrointestinal bleeding. Gut Aug; 52 (8): Rösch T, Ell C. Derzeitige Bewertung der Kapselendoskopie in der Diagnostik von Dünndarmerkrankungen. Z Gastroenterol 2004; 42: Herrerias JM, Caunedo A, Rodriguez-Tellez M, Pellicer F, Herrerias JM Jr. Capsule endoscopy in patients with suspected Crohn s disease and negative coloscopy. Endoscopy 2003; 35: Ge ZZ, Hu YB, Xiao SD. Capsule endoscopy in diagnosis of small bowel Crohn s disease. World J Gastroenterol 2004, 10: Voderholzer WA, Beinhoelzl J, Rogalla P et al. Small bowel involvement in Crohn s disease: a prospective comparison of wireless capsule endoscopy and computed tomography enteroclysis. Gut 2005; 54: Caspari R, von Falkenhausen M, Krautmacher C et al. Comparison of capsule endoscopy and magnetic resonance imaging for the detection of polyps of the small intestine in patients with familial adenomatous polyposis or with Peutz- Jeghers syndrome. Endoscopy 2004; 36: Schulmann K, Hollerbach S, Kraus K et al. Feasibility and diagnostic utility of video capsule endoscopy for the detection of small bowel polyps in patients with hereditary polyposis syndromes. Am J Gastroenterol 2005; 100: Matsumoto T, Esaki M, Moriyama T et al. Comparison of capsule endoscopy and enteroscopy with the double-balloon method in patients with obscure bleeding and polyposis. Endoscopy 2005; 37: Magdeburg R, Riester T, Hummel F, Löhr M, Post S, Sturm J. Ileus secondary to wireless capsule endoscopy. Int J Colorectal Dis Sep; 21 (6): Bandorski D, Diehl KL, Jaspersen D. Capsule endoscopy in patients with cardiac pacemakers: current situation in Germany. Z Gastroenterol Aug; 43 (8): Payeras G, Piqueras J, Moreno VJ, Cabrera A, Menendes D, Jimenez R. Effects of capsule endoscopy on cardiac pacemakers. Endoscopy 2005 Dec; 37 (12): Bandorski D, Irnich W, Brück M, Beyer N, Kramer W, Jakobs R. Capsule endoscopy and cardiac pacemaker an experiment to analyse possible interferences. Endoscopy, 2007: in press. 15. Ben-Soussan E, Savoye G, Antonietti M, Ramirez S, Ducrotte P, Lerebours E. Is a 2-liter PEG preparation useful before capsule endoscopy? J Clin Gastroenterol May Jun; 39 (5): Viazis N, Sgouros S, Papaxoinis K, Vlachogiannakos J, Bergele C, Sklavos P, Panani A, Avgerinos A. Bowel preparation increases the diagnostic yield of capsule endoscopy: a prospective, randomized, controlled study. 17. Riphaus A, Richter S, Frenz MB, Wehrmann T. Stellenwert der Kapselendoskopie-Auswertung durch Endoskopie-Personal. Endoskopie heute 2005; 18 DOI: /s Sidhu R, Sanders DS, Kapur K, Marshall L, Huristone DP, Mc Alindon ME. Capsule endoscopy: is there a role for nurses as physician extenders? Gastroenterol Nurs Jan-Feb; 30 (1): Bossa F, Cocomazzi G, Valvano MR, Andriulli A, Annese V. Detection of abnormal lesions recorded by capsule endoscopy- A prospective study comparing endoscopist s and nurse s accuracy. Dig Liver Dis Aug; 38 (8): Rotdetektion 2. Automatische Geschwindigkeitsanpassung 3. Gleichzeitige Darstellung von bis zu vier Bildern (wobei im klinischen Alltag bis zu zwei Bilder auch bei längerer Auswertung vom Untersucher gut toleriert werden) Bei mittlerer gastrointestinaler Blutung wird üblicherweise einmal mit der Rote-Farbe-Untersuchungsfunktion ein automatischer Suchlauf durchgeführt, da hierdurch im Einzelfall sehr rasch die Diagnose geklärt werden kann. Bei anderen Indikationen und negativer Rotdetektion helfen die anderen Mechanismen die Untersuchungszeit zu verkürzen. Mit zunehmender Erfahrung des Untersuchers erhöht sich die Geschwindigkeit deutlich, im Allgemeinen liegt die Dauer der Auswertung bei etwa Minuten. Dies deckt sich mit Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen, die unter Studienbedingungen ca. 55 Minuten Auswertungszeit angeben (17). Ausblick Alleine, wie auch in Kombination mit der Ballon-Enteroskopie, steht mit der Kapselendoskopie ein gutes Verfahren zur De tek tion von Blutungsquellen im Dünndarm zur Ver fügung. Die Vorschaltung einer Kapselendoskopie vor eine Ballonenteroskopie bietet den Vorteil, gezielt je nach Lokalisation der gefundenen Läsion einen oralen oder ab oralen Zugang zu wählen. Inwieweit die Kapselendoskopie durch einen Arzt ausgewertet werden muss, wird die Zukunft zeigen. Einige Studien deuten daraufhin, dass keine wesentlichen Unterschiede in der Detektion abnormer Befunde durch Ärzte oder speziell geschultes medizinisches Assistenzpersonal bestehen (18, 19). Eventuell können zukünftig ärztliche Untersuchungszeiten durch eine gezielte Vorbeurteilung durch Assistenzpersonal eingespart werden. 8 OLYMPUS informiert 4.07

9 Druckfrisch Fortsetzung NOTES von S. 3: aufgestellt. Sie beinhaltet die freiwillige Verpflichtung der Gruppenmitglieder, sich experimentell auf diese Verfahren vorzubereiten, ein Institutional Review Board um kritische Prüfung für die Rechtfertigung dieser Anwendung zu bitten und alle Patienten in einem Register zu dokumentieren. Diese Empfehlungen und Vereinbarungen wurden gleichzeitig sowohl in der entsprechenden Fachzeitschrift für Chirurgen (Surgical Endoscopy) und in der Fachzeitschrift für Gastroenterologen (Gastrointestinal Endoscopy) abgedruckt, um damit Kollegen der beiden Fachbereiche über die Absicht zu informieren. Inzwischen sind viele Eingriffe bereits tierexperimentell durchgeführt und trainiert worden, wie zum Beispiel die Leberbiopsie, die Cholecystektomie, Splenektomie, Pankreasresektion, Nephrektomie, Gastrojejunostomie, Magenresektion sowie Darmresektionen. Wer ist geeigneter? Der Gastroenterologe oder der Chirurg? Ob NOTES in der Lage ist, eine ähnliche Entwicklung und ähnliche tief greifende Veränderung in der Chirurgie und der Gastroenterologie zu erreichen, wie damals die minimal-invasiven Techniken, weiß letztlich niemand. Im Unterschied zur damaligen Entwicklung, sind jetzt zwei medizinische Fachgebiete, die Gastroenterologie und die Chirurgie, davon letztlich gemeinsam betroffen. Da der technische Aufwand und die technischen Schwierigkeiten einer NOTES-Operationsmethode sowohl Erfahrung in der fortgeschrittenen laparoskopischen Chirurgie wie auch in der fortgeschrittenen therapeutischen flexiblen Endoskopie erfordern, erscheint das Anlernen dieser Technik noch schwieriger als seinerzeit die laparoskopische Technik für den konventionellen Chirurgen. Hinzu kommt die Diskussion zwischen den beiden Fachdisziplinen, wer nun eigentlich der Geeignetere für den NOTES-Chirurgen ist, der Chirurg oder der Gastroenterologe. Wenn man sich mit Standesvertretern und Funktionären der verschiedenen Fachgesellschaften unterhält, so kommen natürlich sofort Argumente, die geprägt sind von entsprechenden politischen Überlegungen der Fachvertretungen. Ein Beobachter des im Sommer durchgeführten zweiten amerikanischen NOTES-NOSCAR-Kongresses in Boston konnte erleben, wie schwierig die Technik ist. Die gegenwärtige Weltspitze dieser Operationstechniken war angetreten, um dem Publikum in Live-Demonstrationen verschiedene Operationen vorzuführen. Die Eingriffspalette reichte von Exploration über Cholecystektomien bis hin zu Darmresektionen über den transgastrischen, transcolonischen und transvaginalen Weg. Dem Beobachter, der bereits einige Erfahrung mit diesen Operationstechniken hat, wurde klar, dass alle noch viel üben müssen, um im Operationssaal bei unseren Patienten die gewohnte und notwendige Qualität abliefern zu können, auf einem Niveau, wie wir das gegenwärtig mit der laparoskopischen Chirurgie tun. Und noch eines wurde deutlich: Die Industrie ist hier in erster Linie gefordert, uns für diese Operationstechniken geeignete Endoskope und andere Instrumente an die Hand zu geben bzw. mit uns zusammen zu entwickeln, um die Eingriffe routiniert durchführen zu können und sicher zu machen. Bevor nicht solche Instrumente entwickelt und überprüft worden sind, kann letztlich keine abschließende Wertung über die Zukunft von NOTES getroffen werden. Viel Verantwortung nötig, viele Vorteile möglich In den USA fällt die neue Idee der Operationstechnik auf fruchtbaren Boden, da vielleicht noch mehr als in Europa die passion for beauty die Entwicklung dieser so genannten disruptive technology treibt, um für den Patienten eine narbenfreie Operation zu ermöglichen. Die Amerikaner haben es geschafft, durch die frühe Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zwischen Gastroenterologen und Chirurgen eine gewisse Transparenz und Ordnung in diese Entwicklung hinein zu bekommen, von der alle Beteiligten profitieren können. In Europa konnte eine gemeinsame Bewegung nicht erreicht werden. Vielerorts gibt es Interessengruppen, und es haben sich schon mindestens vier verschiedene euro päische Gruppierungen oder Gesellschaften gegründet, um die Entwicklung von NOTES voranzutreiben. Eine Koordinierung dieser verschiedenen Initiativen erscheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch illusorisch. Auf jeden Fall haben die beiden gro ßen Fachgesellschaften, einerseits in der Gastroenterologie die ESGE Abb. 1: Blick vom Gastroskop in Inversion auf die Leber und freie Bauchhöhle Abb. 2a: transgastrische Einstellung der Gallenblase Abb. 2b: Clip auf dem ductus cysticus Abb. 2c: Die Gallenblase ist freipräpariert OLYMPUS informiert

10 Druckfrisch Abb. 3a: Olympus R-Scope (Prototyp) Abb. 3b: Das endoskopische Nahtinstrument Eagle Claw (Prototyp) (European Society of Gastrointestinal Endoscopy) und andererseits in der Chirurgie die EAES (European Association of Endoscopic Surgery), ähnlich dem amerikanischen Vorbild ein gemeinsames Konsortium gegründet. Dieses gemeinsame europäische Konsortium heißt EURO-NOTES und hat bereits die ersten Forschungsgelder für die Erarbeitung neuer Methoden von der Industrie angeworben. Diese können durch entsprechende Anträge über beantragt werden. Grundlagen für die Bewerbung sind die Richtlinien und Basisbedingungen, die sich auch die amerikanischen Gastroenterologen und Chirurgen auferlegt haben, um eine größtmögliche Sicherheit für die Patienten und eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen zu gewährleisten. Abb. 4a, 4b: Fassen einer Dünndarmschlinge Abb. 5: Transgastrale Darmresektion mit dem flexiblen Stapler Natürlich erscheint es prinzipiell nicht besonders sinnvoll zu sein, in einen gesunden Magen ein Loch zu bohren, um eine Gallenblase oder einen Blinddarm zu entfernen. Trotzdem sollte diese Idee kritisch und äußerst gründlich geprüft werden, denn denkbare Vorteile sind das Wegfallen von Wundinfektionen, der Wegfall von Narbenhernien und der Wegfall post operativer Mobilitätseinschränkungen. Diese potenziellen Vorteile können für den Patienten nur dann umgesetzt werden, wenn die Operationstechnik sicher angeboten werden kann. Das vermutlich in den nächsten Monaten einsetzende große Interesse an den neuen Techniken wird dazu führen, dass sie mancherorts ohne größere Vorbereitungen und experimentelles Training am Patienten eingesetzt werden, um zumindest in der Region der Erste zu sein. Dies ist problematisch und erfordert von allen Beteiligten eine große Verantwortung, die wir uns hoffentlich bewusst machen und weswegen die vorgegebenen Empfehlungen eingehalten werden sollten. Die begonnene Entwicklung von NOTES wird weitergehen, und sie wird nur dann zu einem abrupten Ende kommen, wenn Katastrophen eintreten. Selbst wenn sich Operationstechniken über natürliche Körperöffnungen langfristig nicht durchsetzen werden, so können doch alle Beteiligten Patienten, Ärzte und die Industrie von dieser Entwicklung profitieren, wenn wir von weiterentwickelten neuen Instrumenten in Endoskopie und Chirurgie Nutzen ziehen können. 10 OLYMPUS informiert 4.07

11 Aus der Praxis Fortschritt in der Dünndarmdiagnostik durch die Kapselendoskopie Erfahrungen aus Memmingen am Beispiel zweier Kasuistiken Die Diagnostik und Therapie vieler Erkrankungen des Verdauungstraktes ist durch die Möglichkeiten der modernen Endoskopie in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verbessert worden. Auf den Dünndarm beschränkte Veränderungen waren hingegen bis vor kurzem nur sehr begrenzt der unmittelbaren Visualisierung durch endoskopische Verfahren zugänglich. Mit der ersten Beschreibung einer schnurlosen Videokapselendoskopie hat im Jahr 2000 eine neue Ära der endoskopischen Diagnostik begonnen. In den letzten Jahren wurden Kapselendoskopiesysteme für die Dünndarmdiagnostik zur Serienreife entwickelt und stehen somit in der täglichen klinischen Diagnostik zur Verfügung. Von Dr. Bernhard Rieder Oberarzt Medizinische Klinik II Klinikum Memmingen Bismarckstr Memmingen Das System besteht aus dem Kapselendoskop, dem Rekorder mit Antennenset sowie der Workstation zur Speicherung und Auswertung der Untersuchung. Die Kapsel ist mit 26 mm x 11 mm klein genug, dass sie problemlos geschluckt werden kann; sie setzt sich zusammen aus einer Außenhülle mit transparenter Kuppel, einem Objektiv mit insgesamt sechs Beleuchtungs-LEDs, einer internen Batterie sowie einem sehr hochauflösenden Videochip. Nach Schlucken der aktivierten Kapsel sendet diese über einen Zeitraum von etwa acht Stunden zwei Bilder pro Sekunde, die über die auf der Bauchhaut fixierten Antennen empfangen und auf dem Rekorder gespeichert werden. Die häufigste Fragestellung für die Kapselendoskopie stellt die obskure gastrointestinale Blutung dar, d.h. die offene, mit klinischen Blutungszeichen einhergehende und die okkulte Blutung, für die sich in der konventionellen Endoskopie des oberen und unteren Gastrointestinaltrakts keine Blutungsquelle nachweisen lässt. Seltenere Indikationen, für die ein klinischer Nutzen der Kapselendoskopie in Studien belegt ist, sind der klinische Verdacht auf einen M. Crohn, der sich unter Einsatz der konventionellen Endoskopie nicht belegen lässt, präoperative Diagnostik und Follow-up-Untersuchungen bei Polyposis-Syndromen sowie die refraktäre Sprue. Darüber hinaus wurde in Kasuistiken über die Diagnose verschiedener seltener Dünndarmerkrankungen mit Hilfe der Kapselendoskopie berichtet. Abb. 1a: Wandadhärentes Koagel im Jejunum In unserer Klinik steht die Kapselendoskopie seit Dezember 2006 zur Verfügung. Bei etlichen Patienten, deren zum Teil schon über längere Zeiträume anhaltende Beschwerden unter Einsatz der etablierten diagnostischen Methoden nicht geklärt werden konnten, erbrachte die Kapselendoskopie eine Diagnose, durch die das weitere Vorgehen maßgeblich bestimmt wurde. Beispielhaft werden im Folgenden zwei Kasuistiken dargestellt. Fall eins: Obskure gastrointestinale Blutung, Angiodysplasien im Jejunum 1. Fall: Die 63-jährige Patientin hatte sich erstmals vor 19 Monaten bei ihrem Hausarzt vorgestellt, weil sie dunklen Stuhl bemerkte. Die Patientin war sonst klinisch vollkommen beschwerdefrei. Bis auf ein mikrozytäres Blutbild fanden sich zum damaligen Zeitpunkt keine laborchemischen Auffälligkeiten, der fäkale okkulte Bluttest war OLYMPUS informiert

12 Aus der Praxis Abb. 1b: Nicht blutende Angiektasie positiv. Die veranlasste Gastroskopie und Ileocoloskopie erbrachten jeweils unauffällige Befunde. Gut ein Jahr später wurde die Patientin erstmals stationär aufgenommen wegen einer ausgeprägten, transfusionsbedürftigen Blutungsanämie. Sie gab an, während der letzten Wochen wiederholt Teerstuhl abgesetzt zu haben; da die früher durchgeführten endoskopischen Untersuchungen normal ausgefallen seien, habe sie dem jedoch keine Bedeutung beigemessen. Eine erneut durchgeführte Gastroskopie erbrachte wieder einen Normalbefund, in der Koloskopie fand sich eine wenige Millimeter kleine Angiodysplasie ohne aktuelle Blutungszeichen im proximalen C. ascendens, die mittels Argon-Plasma-Beamer thermokoaguliert wurde. Die Patientin war nach Transfusion von vier Erythrozytenkonzentraten im weiteren Verlauf hämoglobin- und kreislaufstabil und wurde nach vier Tagen entlassen. Wenige Wochen später stellte sich die Patientin erneut mit Teerstuhl vor. Die jetzt durchgeführte Kapselendoskopie zeigte im Jejunum ein wandadhärentes Koagel (Abb. 1 a), etwas weiter distal eine aktuell nicht blutende Angiektasie (Abb. 1b). Im Rahmen einer Doppelballonenteroskopie wurden im Jejunum insgesamt drei Angiodysplasien gefunden und thermokoaguliert. Die Patientin war im weiteren Verlauf anhaltend beschwerdefrei, erneute Blutungsereignisse traten nicht mehr auf. Fall zwei: Kapselendoskopie als Staginguntersuchung, Primärtumor im Jejunum Die 47-jährige Patientin klagte über seit wenigen Wochen bestehende Müdigkeit, Adynamie sowie einen Gewichtsverlust von mehreren Kilogramm. Außer einem Nikotinabusus bestanden keine relevanten Vorerkrankungen. Beim Hausarzt wurde eine hochgradige Anämie festgestellt. Im Rahmen der stationären Abklärung fand sich eine Wandverdickung im Bereich des oberen Dünndarms. Mittels einer Push- Enteroskopie konnte ein nicht stenosierender, exulzerierter Tumor im proximalen Jejunum erreicht werden (Abb. 2a). Histologisch zeigte sich ein maligner, nicht klassifizierbarer, nicht-karzinomatöser Tumor. Die Kapselendoskopie wurde durchgeführt zum Ausschluss eines multifokalen Tumorgeschehens vor geplanter chirurgischer Resektion. Hierbei zeigte sich der bekannte Primärtumor im Jejunum (Abb. 2b), eine weitere Tumormanifestastion konnte nicht nachgewiesen werden. Der Tumor wurde in kurativer Absicht chirurgisch reseziert, histologisch wurde am Resektat die Diagnose eines primären Sarkoms des Jejunums gestellt. Abb. 2a: Nicht stenosierender, exulzerierter Tumor im proximalen Jejunum Abb. 2b: Primärtumor im Jejunum bei Kapselendoskopie zum Ausschluss eines multifokalen Tumorgeschehens Dünndarmendoskopie mittels Videokapsel: Lernkurve steigt In beiden geschilderten Fällen hatte das Ergebnis der Kapselendoskopie Einfluss auf das weitere Management. Bei Patienten mit einer obskuren gastrointestinalen Blutung, wie im ersten Fall, ist nach Studienlage in 40 80% durch die Kapselendoskopie eine Blutungsquelle festzustellen, das therapeutische Vorgehen wird dadurch bei 20 50% der Patienten beeinflusst. Im zweiten Fall wurde die Blutungsquelle enteroskopisch diagnostiziert, die Kapselendoskopie erfolgte als Staginguntersuchung bei ätiologisch zunächst unklarem malignem Dünndarmtumor. Für diese Fragestellung ist von entscheidendem Vorteil, dass im Rahmen der Kapselendoskopie regelmäßig der gesamte Dünndarm endoskopisch beurteilbar ist. Die Dünndarmendoskopie mittels der Videokapsel hat unsere diagnostischen Möglichkeiten in den letzten Jahren deutlich erweitert. Trotzdem bleiben noch viele Fragen offen: Wie ist die diagnostische Wertigkeit für weitere klinische Fragestellungen? Bisherige Studien konnten keinen klaren diagnostischen Gewinn für Patienten mit chronischen Bauchschmerzen oder Diarrhoe (ohne weitere Warnsymptome ) nachweisen. Wie sind Befunde fraglicher Signifikanz oder unspezifische Veränderungen zu werten, die bei bis zu 20% der Untersuchungen, auch bei gesunden Kontrollpersonen, gefunden werden? Insgesamt befinden sich die Anwender der Kapselendoskopie derzeit sicher noch am Anfang einer Lernkurve; das betrifft sowohl die noch limitierte Erfahrung des Einzelnen als auch die noch begrenzte Menge evidenzbasierter Daten aus größeren, prospektiven Studien. Die von Jahr zu Jahr zunehmende Anzahl an veröffentlichten Studien, die zunehmende persönliche Erfahrung sowie die technischen Weiterentwicklungen der Kapselendoskopiesysteme lassen in den nächsten Jahren eine weitere Festigung dieses faszinierenden neuen Diagnoseverfahrens erwarten. 12 OLYMPUS informiert 4.07

13 Dichtigkeitstest Der Lebensretter für Ihre Endokope Endoskope sind im feuchten Umfeld zu Hause und stehen sinnbildlich bis zum Hals im Wasser. Diese Darstellung, liebe Leser, soll verdeutlichen, dass nur ein wirklich dichtes Endoskop eine Überlebenschance hat. Im Inneren von Endoskopen muss es staubtrocken zugehen, denn Feuchtigkeit verhärtet die Trockenschmierstoffe und auch Glasfasern, die dadurch brüchig werden. Sie erzeugt zudem Korrosion, trübt den Blick durch die Decklinsen (von innen nach außen) und bewirkt elektrische Kurzschlüsse an der CCD-Einheit. Schützen Sie das Innere der Endoskope durch die konsequente Anwendung des Dichtigkeitstesters. Bei unseren Fortbildungsveranstaltungen machen wir immer wieder deutlich: Der Dichtigkeitstest muss nach jeder Untersuchung mit dem ganzen Endoskop durchgeführt werden! Erschrecken Sie nicht, es geht leichter als Sie annehmen. Lesen Sie im Folgenden: Service Tipps und Tricks aus dem Hamburger Endoskop-Service Sieben Tipps für einen gelungenen Dichtigkeitstest 1. Stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse des Dichtigkeitstesters und des Belüftungsventils trocken sind. 2. Die Luftzufuhr an Lichtquelle oder spezieller Wartungspumpe MU-1 anschalten. 3. Zuerst den Tester an die Lichtquelle oder MU-1, danach an das Entlüftungsventil am Versorgungsstecker des Endoskops anschließen. 4. Im Anschluss das Endoskop vorsichtig in desinfizierende Reinigungslösung legen. 5. Das dehnbare Abwinkelungsgummi bläht sich leicht auf. Darum sollte die Abwinkelungsmechanik ein paar Mal bis zu max. 90 Grad in alle Richtungen bedient werden. 6. Ein aufsteigender Luftblasenstrom zeugt von Undichtigkeiten. Aber einige anfängliche Blasen kommen aus äußeren Nischen und sind ohne Bedeutung. 7. Nehmen Sie das Endoskop aus der Flüssigkeit. Trennen Sie niemals Endoskop und Tester unter Wasser! Flüssigkeit könnte in das Endoskop eindringen! Achtung! Sehr wichtiger Tipp Zuerst den Tester nur von Lichtquelle oder MU-1 trennen, danach den Tester 30 Sekunden am Endoskop angeschlossen lassen. So kann Überdruck entweichen und sich das Abwinkelgummi wieder auf Normalgröße zusammenziehen. Schließlich Tester vom Endoskop nehmen. Sollte beim Test eine Undichtigkeit erkannt werden, nehmen Sie das weiterhin unter Druck stehende Endoskop aus der Flüssigkeit, wischen es äußerlich mit desinfizierender Reinigungslösung ab und trennen es erst danach vom Dichtigkeitstester. Solange Überdruck im Gerät herrscht, besteht die Chance, Flüssigkeitseintritt soweit wie möglich zu verhindern. Vorsicht selbst bei kleinsten Undichtigkeiten Schicken Sie Ihr Endoskop bitte selbst bei kleinsten Undichtigkeiten an Ihre Service- Niederlassung. Auf keinen Fall darf das Endoskop weiter benutzt werden! Bitte beachten Sie: Der Dichtigkeitstester MB-155 (Artikel-Nummer 27700) ist ein Zubehör, das dem regulären Auslieferungsumfang von Neugeräten nicht beiliegt (u. a. weil ein Tester für sämtliche Endoskope verwendbar ist). Aus Erfahrung empfehlen wir, den Tester regelmäßig nach ca. fünf Jahren zu ersetzen. Er hat dann so viele Einsätze erlebt, dass er möglicherweise nicht mehr zuverlässig arbeitet. Ist der Tester beispielsweise ins Wasser gefallen, so ist es notwendig, sofort einen nagelneuen Tester zur Hand zu haben. Daher legen Sie sich bitte einen auf Vorrat an. Setzen Sie auf gar keinen Fall unsichere Tester ein: Denn, siehe Überschrift, Dichtigkeitstest Der Lebensretter für Ihre Endoskope. Weitere Tipps! OLYMPUS informiert

14 Service Das Team des Mobile Medical Service Deutschland Dieses mobile Service-Team hilft schnell und zuverlässig Unser Team sehen Sie hier: Die 35 Männer vom Mobile Medical Service Deutschland. Diese Service-Profis kennen sich in jeder Facette der flexiblen und starren Endoskopie von Olympus aus. Die sympathischen Technik-All roun der arbeiten flächendeckend im ganzen Bundesgebiet. Falls Sie mit flexiblen Endoskopen arbeiten, reicht meist ein Anruf bei der Kundenbetreuung Ihrer Niederlassung des Medical Service für flexible Endoskope, und wenn Sie mit starren Endoskopen von Olympus arbeiten, wenden Sie sich an den Surgical Service in Hamburg. Leistungen für optimalen Betrieb Wenn Ihnen weder über die Telefon- Beratung noch mit Hilfe der zunehmend eingesetzten Fernwartung geholfen werden kann, werden unsere Dispatcher in Hamburg den für sie besten Termin anbieten und stimmen die Details telefonisch mit Ihnen ab. Der für Sie am schnellsten verfügbare Mitarbeiter des Mobile Medical Service sorgt für eine rasche Problemlösung. Sie wollen mehr wissen über die Leistungen des Olympus Medical Service und des Mobile Medical Service Deutschland? Anruf genügt: , wir helfen Ihnen gern weiter. Qualität ganz in Ihrer Nähe Kenner der Szene wissen, dass der Mobile Medical Service Deutschland von Olympus einzigartig ist. Kein anderer Hersteller von flexiblen oder starren Endoskopen stellt seinen Kunden eine personell so großzügig besetzte, flächendeckend operierende Service-Organisation zur Verfügung. Deshalb schenken viele Kunden den Service-Technikern und dem erfahrenen, eingespielten Team dahinter dank jahrelanger guter Arbeit auf hohem Niveau sehr viel Vertrauen. Es ist unser Ziel, Ihr Vertrauen immer wieder zu bestätigen und Ihre Anforderungen zu erfüllen. Dies gelingt u. a. durch: umfangreiche Schulungen ständige Fortbildung die ausschließliche Verwendung von Original-Ersatzteilen Reparaturen nur gemäß Handbüchern Verwendung modernster, z. T. eigens entwickelter Messmittel von Olympus Zertifizierung nach ISO 9001 und ISO OLYMPUS informiert 4.07

15 Produkte Dünndarmdiagnostik Expertise aus einer Hand Weltweit einzigartig: Die vollständige Produktpalette für Diagnose und Therapie des Dünndarms aus einer Hand. Unter dem Markennamen EnteroPro bietet Olympus das Kapselendoskopie-System EndoCapsule, das innovative Single-Ballon-Enteroskop SIF-Q180 sowie die dazugehörigen Endo- Therapie-Instrumente an. Eine beeindruckende Produktfamilie, die schon erfolgreich im Einsatz ist, wie Sie auch in den Erfahrungsberichten dieser Ausgabe lesen können. Hier stellen wir Ihnen die innovativen Familienmitglieder im Einzelnen vor. Diagnose und Therapie mit EnteroPro: Die neue Produktfamilie im Detail Ein typischer Fall: Ein Patient mit unklaren gastrointestinalen Blutungen wird vorstellig, Gastro- und Koloskopie ergeben keine Befunde, die mögliche Läsion muss im Dünndarm liegen. Der Einsatz für EnteroPro, das Komplettpaket von Olympus für die Diagnostik und Therapie im Dünndarm. Erster Schritt: Diagnose mit EndoCapsule Zur finalen Diagnose kommt EndoCapsule zum Einsatz, das komfortable Kapselendoskopie-System, das gestochen scharfe Bilder liefert. Der Patient bekommt dabei Elektroden angelegt, die entsprechend der Vorlage befestigt werden. Dann schluckt er eine Kapsel, etwa von der Größe eines Gummibärchens. Sie ist ausgestattet mit helligkeitsanpassender Lichtquelle, miniaturisiertem Videochip, Batterie, Sender und Sicherheitskreis. Innerhalb von rund acht Stunden passiert EndoCapsule den gesamten Verdauungstrakt und macht jede Sekunde zwei, insgesamt rund Bilder. Diese werden beständig an einen Rekorder gesendet, den der Patient an einem Gürtel trägt. So kann er sich frei bewegen. Nach Ende der Aufzeichnungszeit bringt der Patient den Rekorder zurück. Der Arzt kann die Bilder auslesen und an seinem Computer auswerten. Dank modernster Olympus Optik und hochpräzisem CCD-Chip entgeht der Kamera keine Unregelmäßigkeit. So ist es in diesem fiktiven Fall ein blutender Polyp, der einwandfrei identifiziert werden kann. Zweiter Schritt: Mit SIF-Q180 zum Ort des Geschehens Nachdem mit dem Diagnose-Werkzeug EndoCapsule die Existenz und der ungefähre Ort des blutenden Polypen festgestellt wurden, kommt eine Weltneuheit zum Einsatz: Single-Ballon-Enteroskopie mit dem SIF-Q180, dem speziellen Übertubus ST-SB1 und der Ballonsteuereinheit OBCU. Die Aufgabe: Diagnose und Therapie im gesamten Dünndarm. Die Vorteile: Zeitersparnis, einfache Anwendung, beste Ergebnisse. Anders als bei der im Vergleich viel aufwändigeren Doppelballon- Enteroskopie, bei der erst das Enteroskop mit einem zweiten Ballon ausgerüstet werden muss, ist die Vorbereitung der Single-Ballon-Enteroskopie unkompliziert und nicht zeitraubend. Durch alternierendes Fixieren des Endoskops, durch Einhängen in eine Darmfalte, Füllen und Entleeren des Ballons am Übertubus und Auffädeln des Darms bei gleichzeitigem Vorspiegeln können Endoskopiker unkompliziert und schnell das gewünschte Ziel erreichen. Natürlich ist der Übertubus ST-SB1 vollständig aus Silikongummi gefertigt, um Latexallergien zu vermeiden und weist eine spezielle hydrophile Beschichtung auf der Innenseite auf, die die perfekte Gleitfähigkeit zwischen Tubus und Endoskop garantiert. Neben dem Abb. 1: EndoCapsule OLYMPUS informiert

16 Produkte Übertubus ist auch die Ballonsteuereinheit OBCU ein unabdingbarer Teil der EnteroPro-Familie. Sie sorgt für störungsfreie Abläufe und mit ihrer automatischen Druckkontrolle für maximale Zuverlässigkeit. Das SIF-Q180 ist kompatibel zu EVIS 140, EVIS EXERA und EVIS EXERA II und bei Betrieb mit dem Video-Prozessor CV-180 und der Xenon-Lichtquelle CLV-180 auch NBI-fähig. Diese spezielle Olympus Technologie erlaubt auch im Dünndarm eine noch präzisere Betrachtung der Schleimhautoberflächen. Doch nicht nur auf beste Optik wurde bei der Entwicklung der Weltneuheit Wert gelegt. Schließlich ist das Single-Ballon- Enteroskop vor allem ein Therapieinstrument. So wurde der Außendurchmesser auf 9,2 mm begrenzt sowie zur besseren Manövrierfähigkeit beim Vorspiegeln und Auffädeln das distale Ende und der Abwinkelungsbereich des SIF-Q180 im Vergleich zu herkömmlichen Enteroskopen verkürzt. Gleichzeitig erlaubt der 2,8 mm große Instrumentierkanal den Einsatz einer Vielzahl von Endo-Therapie-Instrumenten. Diese werden im nächsten Schritt nötig, denn mit dem SIF-Q180 ist der blutende Polyp unseres fiktiven Patienten schnell und komfortabel erreicht. Abb. 2: SIF-Q180 Dritter Schritt: Vielfältige ET-Instrumente nutzen Der konsequente nächste Schritt ist die Therapie der gefundenen und mit dem Enteroskop erreichten Läsion. Dafür steht eine große Auswahl an Endo-Therapie-Instrumenten zur Verfügung, die speziell für die Enteroskopie geeignet sind. Sie wurden von den Olympus Ingenieuren entwickelt, um Biopsieentnahme, Hämostase, Polypektomie oder Fremdkörperentfernung im Dünndarm zu ermöglichen. Das SIF-Q180 und die dazugehörigen Instrumente sind perfekt aufeinander abgestimmt, so garantieren sie reibungsloses Arbeiten und gleichzeitig Sicherheit für Patient und Material. Bewährt bei der Biopsie Zum Beispiel die Biopsiezange EndoJaw. Sie erlaubt schonendes Einführen und Vorschieben durch das Endoskop, besonders bei der üblichen starken Schlingenbildung des Enteroskops. Kippbranchen unterstützen tangentiale Biopsien im engen Lumen des Dünndarms. Die Vorzüge der EndoJaw Biopsiezange gelten auch für die Hot-Biopsy-Zange EndoJawHot, die sich ideal für die Abtragung kleiner Polypenknospen eignet. Abb. 4: InjectorForce Abb. 3: EndoJaw Biopsiezangen Abb. 5: Schlinge asymmetrisch Hilfreich bei der Hämostase Die Injektionsnadel NM-200U-0423 ist Ihr zuverlässiger Helfer für die Hämostase. Der Nadelschaft bietet ausgezeichnete Punktionseigenschaften. Der Anschliff von 14 wurde speziell für die sichere Injektion in die dünne Wand des Dünn- und Dickdarms entwickelt. Zusätzliche Sicherheit gewährt der ergonomische Handgriff mit einem Klickmechanismus für die Nadel. Die Nadel rastet ein, wenn sie voll ausgefahren oder zurückgezogen ist. Präzise bei der Polypektomie Speziell für die Polypektomie gibt es die asymmetrische Polypektomieschlinge SD-221U-25. Ihr weicher Draht lässt sich optimal positionieren. Zum lokalen Aufspüren von Läsionen mittels Anfärben gehört zur EnteroPro-Familie auch der wieder verwendbare Sprühkatheter PW-5V-1: Er verteilt die Farbe gleichmäßig über einen großen Bereich und ist damit ein unverzichtbarer Helfer für die Chromoendoskopie. Abb. 6: Fang körbchen FG-460YR Bestens für die Bergung Auch für die zuverlässige Bergung, sowohl von reseziertem Gewebe oder auch der EndoCapsule aus dem Dünndarm gibt es ein passendes Instrument: Das 6-Draht- Fangkörbchen FG-460YR mit einem Durchmesser von 16 mm. Abgerundet wird die Palette von nützlichen Werkzeugen durch verschiedene Reinigungsbürsten. So sorgt das EnteroPro-Komplettsystem für die gesamte Diagnose und Therapie im Dünndarm aus einer Hand. Egal, ob Endoskopiekapsel oder Biopsiezange, ob Enteroskop oder Schlinge, überall garantiert die bewährte Olympus Qualität ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit. Für jeden Eingriff im Dünndarm das passende Gerät. 16 OLYMPUS informiert 4.07

17 REFERATE Natives HD Buchtipp High-Definition Television in der Medizintechnik Armin Gärtner 1 Grundlagen 52 medizintechnik 2/2007 Vier Bände eine Reihe keine Fragen Medizintechnik und Informationstechnologie in Theorie und Praxis In der Videotechnik vollziehen sich mehrere gleichzeitige Entwicklungen; die Ablösung der analogen durch vollständige digitale Technik, die Erweiterung der Bildauflösung von Single-Density-Technik (SD) auf high-definition Television (HDTV) und die Einführung breitbandiger Kommunikationstechniken und IT-Techniken in Form des Video-over-IP. Diese Entwicklung zeigt sich auch bereits in der Medizintechnik wie der Endoskopie, in der die analoge Technik durch hochauflösende Digitaltechnik mit HD (High Definition) abgelöst wird. Medizinische Bilderzeugung, -verarbeitung und -darstellung erfolgt zunehmend nur noch digital, zugleich wird die Telemedizin immer mehr von Videokonferenzsystemen geprägt. Nachfolgend werden die technischen Grundlagen und Entwicklungen der HD-Technologie mit ihren vielen Begriffen und Abkürzungen in Form eines Überblickes für die Medizintechnik beschrieben. Dokumentation: Gärtner, A.: High-Definition Television in der a) Man bezeichnet die Wiedergabe von Bildern und Medizintechnik. mt-medizintechnik 127 (2007), Nr. 2, S. 52, 9 Videos als native Darstellung, wenn Bilderzeugung, Bilder, 4 Tabellen, 18 Lit.-Ang. -verarbeitung und -darstellung immer mit der gleichen HD-Auflösung wie z. B. 1080i oder 1080p arbeiten und kein Upscaling oder Interpolieren des Schlagwörter: Endoskopie/Bildwiedergabegeräte/HDTV Bildsignales erfolgt. b) die Fähigkeit eines Bildwiedergabegerätes (BWG) oder Monitors, z. B. eine Auflösung von 1080i Der Begriff High-Definition (HD) wird häufig als Oberbegriff für eine wesentlich höhere digitale Bildauf- durchzuführen. Wird ein BWG mit einer niedrigeren Auflösung wie 720 x 576 (PAL) angesteuert, so lösung in der Bildakquisition, Erzeugung, Verarbeitung bereitet das Gerät das SD-PAL-Signal durch Interpolieren (Upscaling) auf seine native HD-Auflösung und Anzeige als bisher in der Single-Density-Technik (SD) verwendet. Es finden sich sehr unterschiedliche auf. Begriffe und Definitionen in der Praxis, sodass zunächst einmal die Begrifflichkeiten geklärt werden. Skalierung einer Standard-Definition-Auflösung (SD) HDTV bezieht sich als definierte Spezifikation auf den Wird ein SD-Signal einer SD-fähigen Bildquelle auf Sensor (Kamerachip), d. h als native Auflösung in verschiedenen HDTV-Formaten (siehe Abschnitt 2), und das HD-Eingangssignal eines Monitors mit einer Auflösung 1080i oder p hochgerechnet, spricht man von wird in der Praxis häufig als Begriff speziell für die Hochskalieren bzw. Upscaling (engl. upscale). Der Begriff stammt aus der Fernsehtechnik und stellt eine hochaufgelöste Videodarstellung von Filmen genutzt. HD liegt nach dieser Definition bereits dann vor, wenn Form der Bildverbesserung oder die Vergrößerung eines Prozesses dar. ein Kamerasensor PAL und PAL progressiv liefert und das Signal über den Kontroller mittels Interpolation Beim Hochskalieren wird die Ursprungsauflösung des zu einem der HDTV-Formate aufbereitet wird. Quellmaterials auf eine höhere Auflösung transformiert, indem die fehlenden Bildpunkte (Pixel) der fei- Im Folgenden wird unterschieden zwischen HD-Systemen als hochauflösenden Videosystemen unabhängig von der späteren Distribution der Inhalte und neren Auflösung durch Vervielfältigung eingefügt werden. Dabei entstehen zwar keine neuen Bildinformationen, jedoch wird so der Bildung eines erkennba- HDTV als hochauflösendem Fernsehen von der Produktion über die Distribution bis zum Zuschauer. ren Rastermusters vorgebeugt, das entstünde, wenn das Quellmaterial nur auf die neue Auflösung gestreckt würde und die fehlenden Bildpunkte nicht Nativ kommt vom lateinischen Wort nativus und nachträglich eingefügt würden. heißt so viel wie unverändert. Der Begriff natives Diese Methode kommt häufig im Heimkinobereich HD wird in der Praxis ebenfalls sehr unterschiedlich zum Einsatz, bei dem HDTV-fähige Ausgabegeräte mit verwendet: Material in PAL-Auflösung (SD-Technik) betrieben wer- In vier Bänden umreißt Armin Gärtner alle relevanten Themen der Medizintechnik und Informationstechnologie. Der Autor ist Diplom- Ingenieur für Biomedizinische Technik und seit fast zwei Jahrzehnten Leiter des Bereichs Medizintechnik am Klinikum Wuppertal. Als Dozent ist er es gewohnt, komplexe Sachverhalte strukturiert und stringent zu vermitteln. Von diesem reichen didaktisch-inhaltlichen Fundus profitiert auch der geneigte Leser dieser Reihe. Ob als Einführung, Fortbildung im eigenen Arbeitsbereich oder umfassende Enzyklopädie genutzt, der Mehrwert für Mediziner, Geschäftsführer, Krankenhaustechniker, aber auch Mitarbeiter der Industrie ist nicht zu übersehen. Teil 1 beschreibt zunächst den rechtlichen und technischen Einsatzrahmen von Informationstechnologie in der Medizintechnik, um breit angelegte Grundlagen und Anwendungen zu schaffen. Funknetzwerke wie WLAN und Bluetooth werden ebenso vorgestellt wie die verschiedensten Dateiformate in der Medizinischen Bildverarbeitung. Band 2 widmet sich dem Bildmanagement in den verschiedenen medizinischen Disziplinen und beschreibt die Anforderungen an Dokumentations- und Archivierungssysteme sowie die dafür erforderlichen Standards. Hierzu erläutert es den vollständigen IT-basierten Workflow in den Disziplinen Kardiologie und Radiologie: Vom Auftrag einer Untersuchung durch das Krankenhausinformationssystem, dessen Umwandlung in eine DICOM-Worklist für Modalitäten, die Rückmeldung der Modalität an das RIS bzw. CIS bis hin zur Meldung an das KIS mit allen abrechnungstechnisch erforderlichen Daten. Telemedizin mit HDTV u. v. m. kompetent vermittelt Teil 3 setzt den Schwerpunkt auf die verschiedenen Formen der Telemedizin, wie z.b. der Teleradiologie, Teleneurologie, Telepathologie. Aber auch das Home Monitoring findet ausführliche Berücksichtigung. Das Buch vertieft zudem die gesetzlichen Grundlagen, den Stand der Technik und die angewandten Verfahren. Darüber hinaus gibt es einen Einblick in OP-Robotik, virtuelle Endoskopie, Wearable Computing, den Einsatz von Funktranspondern, und es informiert über IT-Komponenten im Workflow-Management und in Klinikinformationssystemen. Band 4 liefert einen Überblick über Grundlagen und Anwendungen von Funktechniken und digitalem Video in der Medizintechnik. Bei den Funktechniken stehen WLAN, Bluetooth, Zigbee, RFID, Mobilfunk sowie ihre Anwendung in der Medizin und Medizintechnik im Vordergrund. Ein eigenes Kapitel fasst den Stand der Erkenntnisse zu Interferenzen zwischen Funktechniken (EMV) und medizintechnischen Geräten zusammen, um dem Betreiber Basisinformationen zur Vorsorge und zur Beseitigung von Störungen bei Medizinprodukten zu liefern. Auch stellt dieser Band die Sicherheitsaspekte des Einsatzes mobiler Funktechnik wie Handy und WLAN im Krankenhaus bzw. der Arztpraxis dar. Ein weiteres Kapitel ist den Erkenntnissen, Gesetzen, Richtlinien und weiteren Vorschriften zum elektromagnetischen Strahlenschutz und der Gesundheit bei Funkanwendungen gewidmet. Ausführlich werden zudem HDTV und Videotechnologie mit den neuen Codes H.264 in Konferenztechnologie und Telemedizin beschrieben. Zwar ist der Autor vielen Lesern durch zahlreiche Ver öffentlichungen als Referent und Verfasser in allen relevanten Journalen wie MT Medizintechnik, Führen & Wirtschaften im Krankenhaus, Krankenhaustechnik oder MTD bekannt, doch selbstverständlich können dort die verschiedenen Themen nur angerissen und kurz zusammengefasst werden. Nach dem Studium der im TÜV Media Verlag erschienenen vier Bände bleiben keine Fragen mehr zur Medizintechnik und Informationstechnologie offen. Gastroenterologie, das Referenzwerk für Klinik und Praxis Die wohl umfassendste Komplettdarstellung des Faches in deutscher Sprache Die Gastroenterologie ist eine der wichtigsten und schnelllebigsten internistischen Subdisziplinen. Demnach besteht der Bedarf nach einem Standardwerk, das die komplette aktuelle Gastroenterologie abbildet. Genau dieser Aufgabe hat sich das Autorenteam von Gastroenterologie - Das Referenzwerk für Klinik und Praxis um die Herausgeber, die Professoren Riemann, Fischbach, Galle und Mössner, gestellt. Insbesondere Prof. Riemann ist unter seinen Kollegen geschätzt als ein Pionier der Endoskopie, dessen wissenschaftliche Neugier zu zahlreichen neuen Erkenntnissen geführt hat. Seit über zwei Jahrzehnten im Amt des Direktors der Medizinischen Klinik C der Stadt Ludwigshafen hat er eine richtige Riemann-Schule aufgebaut. Mit viel Elan beweist er einen Spürsinn für junge begabte Kollegen. Seiner Förderung sind mittlerweile zahlreiche medizinische Karrieren entsprungen. Die Begabung für die Vermittlung von Wissen fließt auch in dieses neueste Werk ein. Praxisnah konzipiert, liefert es auf mehr als Seiten Hilfestellungen für die differenzialdiagnostische Einordnung von Symptomen. Über Einzeldarstellungen helfen Antworten auch auf seltenere und anspruchsvollere Fragen zu finden und so einen Mehrwert für Gastroenterologen in Diagnostik und Therapie zu schaffen. Aber auch die Bereiche Ätiologie, Pathophysiologie und Prävention finden ausführliche Berücksichtigung. Egal, ob oberer oder unterer Gastrointestinaltrakt, Leber oder Pankreas, zu jedem Thema wird ein Überblick geschaffen und Merksätze für ein schnelles zielgerichtetes Handeln formuliert. So sind Theorie und Praxis auf anschauliche Art und Weise miteinander verwoben. Gastroenterologen können sich zudem über alle neuen interventionellen und invasiven Verfahren informieren, um ihr Behandlungsspektrum zu erweitern, indem sie von den Erfahrungen einer echten Koryphäe profitieren. Mühsames recherchieren für eine neue Qualität von Diagnostik und Therapie entfällt denn den Autoren ist es gelungen, die komplette Gastroenterologie übersichtlich abzubilden. Das Gastro-Highlight der Extraklasse ist mit den Bänden 1, Intestinum, und 2, Leber, Galle, Pankreas, im Thieme Verlag erschienen und dort bzw. im Fachbuchhandel erhältlich. OLYMPUS informiert

18 Weiterbildung Lausanne: Schauplatz für erfolgreiche Weiterbildung Bericht vom 5. Nationalen Pflegekongress der SVEP/ASPE Von Ulrike Günther Universitätsklinikum Jena und Michael Ortmann Universitätsspital, Basel Theorie, Praxis und ein direkter Draht zur Industrie: auf diesen drei Säulen fußte der 5. Nationale Pflegekongress der SVEP/ASPE am Genfer See. Am 27. und 28. September standen dabei nicht nur der internationale Dialog, sondern auch das Gespräch zwischen Pflegepersonal, Medizintechnikern und Ärzten im Vordergrund, um neben vielfältigen Seminaren und Workshops den endoskopischen Horizont zu erweitern. Hat die Endoskopie eine Zukunft ; allein der Titel des Eröffnungsreferats von Prof. J. Devière zeigte die Bereitschaft und den Willen der Kongressleitung, sich kritisch mit der eigenen Branche auseinanderzusetzen und diese weiterzuentwickeln. Als Weg der Zukunft zeichnet sich für den Eröffnungsredner vor allem die Zusammenarbeit der medizinischen Disziplinen ab. Der Vormittag des ersten Kongresstages stand ganz im Zeichen von Vorträgen. Neben den therapeutischen Möglichkeiten bei Aszites, den Indikationen und der Technik zur Perkutanen Endoskopischen Gastrostomie oder der Entwicklung von Hygiene-Richtlinien in der Schweiz vermittelten international renommierte Endoskopiker wie Prof. F. Negro dem Auditorium wichtige Fakten zu Themen wie dem Aktuellen Stand über Hepatitis C. Abb 1 + 2: Endotrainer Workshop So lässt es sich miteinander reden Kaffeepause, Apéro oder Roundtable-Diskussion: den Teilnehmern bot sich an beiden Tagen vielfältig die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre mit Assistenzkollegen sowie Ärzten gemachte Erfahrungen auszutauschen und zu vertiefen. Vor allem die Diskussionsrunde unter dem Motto Meet the Experts mit E. Pflimlin, Prof. J. Devière, PD Dr. L. Heuss und H. Fischer stieß auf reges Interesse. In Kleingruppen konnten mit Pflege- oder Technikexperten sowie Ärzten Themen wie Sedationsverfahren in der Endoskopie, die allgemeine und spezielle Endoskopie sowie die HF-Chirurgie diskutiert werden. Auf der parallel laufenden Industrieausstellung bestand zudem die Chance, sich über neueste Entwicklungen bei Endoskopieprodukten zu informieren und technische Alltagsprobleme zu klären. Auch die von Endoskopherstellern wie Olympus angebotenen Workshops am Donnerstagnachmittag trugen zur Weiterbildung unter anderem im Hinblick auf neue Verfahren in der Gastroenterologie bei. Üben, üben, üben Was nutzen die neuesten Errungenschaften, wenn der Umgang mit ihnen nicht vertraut ist? Aus diesem Grund hat das Team um die Kongressleiter Eric Pflimlin und Amparo Jacot auch in diesem Jahr am zweiten Tag das Hauptaugenmerk auf Praxis- Workshops gelegt. Unter Anleitung fachlich kompetenter Tutoren konnten die Teilnehmer an Endoskopie-Endotrainern die Assistenz beim Instrumentieren erlernen oder vertiefen. Angeboten wurden: ÖGD mit Blutstillung, ERCP für Anfänger und ERCP für Fortgeschrittene in jeweils zwei Durchgängen sowie zwei verschiedenen Hygieneworkshops. Im speziell für die Praxis-Assistenz durchgeführten Reanimationskurs konnten unter Anleitung von Anästhesieteams die Reanimation und das Airway-Management praktisch geübt werden. Zahlreiche freie Vorträge sowie die bewährte deutsch-französische Zweisprachigkeit der Tagung rundeten für die 170 Teilnehmer die zwei Tage in der Stadt mit Geschichte, Tradition und internationalem Flair ab, so dass davon auszugehen ist, dass viele der abschließenden Einladung zur 6. Jahresversammlung in Interlaken im kommenden Jahr folgen werden. 18 OLYMPUS informiert 4.07

19 Kalender Termine Impressum Januar Duisburg Gastroskopiekurs Frau Buntenbeck, Ärztekammer Nordrhein, Düsseldorf, Tel.: , 19. Januar Hannover 2. Viszeralmedizinisches Seminar in der Henriettenstiftung: Pankreaserkrankungen und Aktuelle Endoskopie Gabriele Krupp, Henriettenstiftung Hannover, Tel.: , gabriele Januar Ballenstedt 15. Ballenstedter Endoskopieseminar Thorakale Endoskopie Frau D. Rieckmann, Lungenklinik Ballenstedt, Tel.: , lungenklinik-ballenstedt.de 31. Januar Februar 2008 Coloskopiekurs Frau Buntenbeck, Ärztekammer Nordrhein, Düsseldorf, Tel.: , Februar Düsseldorf 10. Internationales Symposium diagnostische und therapeutische Endoskopie Sandra Reber, Congress Organisation C. Schäfer, München, Tel.: , sandra.reber@cocs.de Februar Herne Fortbildung für Arzthelferinnen in der Endoskopie Bärbel Schäfer, Bildungszentrum Ruhr, Herne, Tel.: , sekretariat@ bildungszentrum-ruhr.de 13. Februar Hannover Endotrainerkurs ESD Gabriele Krupp, Henriettenstiftung Hannover, Tel.: , gabriele. krupp@henriettenstiftung.de Februar München GATE-Endosonographiekurse Saskia Hannig, Förderverein Gastroenterologie München e.v., Altkirchen, Tel.: , info@gate-muenchen.de Februar - 1. März Mannheim 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren e.v. Martina Wiederkrantz, Congress Organisation C. Schäfer, München, Tel.: , Martina.Wiederkrantz@cocs.de Februar Erlangen 29. Erlanger Fortbildungskurs für Endoskopieschwestern und pfleger Claudia Brandt, Kongress-Sekretariat der Medizinischen Klinik 1 der Friedrich-Alexander- Universität, Erlangen, Tel.: , claudia.brandt@uk-erlangen.de März Herne Endo Workshop Aufbauseminar Blutstillung Bärbel Schäfer, Bildungszentrum Ruhr, Herne, Tel.: 02325/ , sekretariat@ bildungszentrum-ruhr.de 5. März Hannover Endotrainerkurs ERCP Gabriele Krupp, Henriettenstiftung Hannover, Tel.: , gabriele.krupp@ henriettenstiftung.de 5. April Essen Pflegefachtagung Endoskopie in der Uniklinik u. a. ERCP + Blutstillung mit Workshop DBfK Landesverband, Tel.: essen@dbfk.de OLYMPUS informiert Herausgeber: Olympus Deutschland GmbH Medizinische Endoskopie Wendenstraße 14-18, Hamburg Redaktionsleitung (v.i.s.d.p.): Barbara Opalka, Produktmanagerin Endo-Therapie-Instrumente, Barbara.Opalka@olympus.de Verantwortlicher Redakteur bei Olympus Deutschland GmbH, Hamburg: Jürgen Lorenzen, Kundenbetreuung Medical Service Juergen.Lorenzen@olympus.de Verantwortlicher Redakteur bei der plus2 GmbH: Robert Timmerberg: rt@plus-2.de Redaktionelle Mitarbeit: Jens Frantzen, Pascal Heithorn Gestaltung plus2 GmbH: Georg Mede, Ulrich Schumm, Herbert Stecher: hs@plus-2.de Lithografie und Druck: Backes Druck GmbH, Langenfeld Diese Kundenzeitschrift von Olympus Deutschland GmbH, Medizinische Endoskopie, ist kostenlos. Über Adressänderungen oder den Wunsch um Aufnahme in den Verteiler unterrichten Sie bitte die Redaktionsleitung: oder per (s.o.). Namentlich gekennzeichnete Beiträge sind nicht unbedingt identisch mit der Meinung der Redaktion. Beiträge Ihrerseits sind nach Absprache mit der Redaktionsleitung jederzeit willkommen. Wir behalten uns Textkürzungen vor. Für unverlangte Einsendungen von Manuskripten, Fotos, Datenträgern übernimmt die Redaktion allerdings keine Verantwortung. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auch auf Datenträger nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Redaktion und Quellenangabe. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: OLYMPUS informiert

20 O L Y M P U S M E D I C A L S Y S T E M S Erleben Sie die Macht der Einfachheit Erleben Sie eine neue Art der Enteroskopie EnteroPro ist ein sicheres, einfaches und hoch effektives Single-Ballon-Enteroskopiesystem. EnteroPro wurde entwickelt, um die gesamte Enteroskopie spürbar zu erleichtern, vom Anfang bis zum Ende. Das Single-Ballon-Enteroskopiesystem EnteroPro bestehend aus dem Enteroskop SIF-Q180, der Ballonsteuerung OBCU und dem Ballon- Übertubus ST-SB1 vereinfacht die Anwendung, da der Anwender nur noch einen einzigen Ballon kontrollieren muss. Hierdurch wird erheblich Zeit bei der Untersuchungsvorbereitung und während der Untersuchung eingespart. Das neue Enteroskop SIF-Q180 ist kompatibel zu einer Vielzahl an bestehenden Olympus-Systemen, wie EVIS 140, EVIS EXERA I und EVIS EXERA II. SIF-Q180 verfügt über einen hochauflösenden CCD und unterstützt, bei Kombination mit dem Videoendoskopiesystem EVIS EXERA II, sogar die revolutionäre Lichtfiltertechnologie NBI. Erleben Sie eine neue Art der Enteroskopie Erleben Sie EnteroPro. Hier erfahren Sie mehr:

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