modular - Fort- und Weiterbildung in der Logistik

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1 Technische Universität Hamburg Harburg Arbeitsgebiet Logistik/ Flexible Produktion Forschungsgemeinschaft Logistik e.v. (FGL) Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.v. modular - Fort- und Weiterbildung in der Logistik

2 Das modulare Konzept Datenbank Zertifikate (Lernziele und Profile) Hanselogistiker: ein Konzept Inhalt

3 das ma-co maritimes competenzzentrum Zusammenschluss des Fortbildungszentrum Hafen Hamburg e.v. (FZH), der Hafenfachschule im Lande Bremen und der HHLA-Fachschule. Seit über 30 Jahren bieten wir Mitarbeitern der Hafenwirtschaft hervorragende Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung, indem wir Wissen vermitteln und Menschen voranbringen. FÜHRUNG UND KOMMUNIKATION GEFAHRGUT HAFEN UND UMSCHLAG IT: E-LEARNING UND EDV-SEMINARE LOGISTIK SEESCHIFFFAHRT SICHERHEIT: SAFETY & SECURITY das ma-co

4 FÜHRUNG UND KOMMUNIKATION GEFAHRGUT HAFEN UND UMSCHLAG IT: E-LEARNING UND EDV-SEMINARE LOGISTIK SEESCHFFFAHRT SICHERHEIT: SAFETY UND SECURITY das ma-co

5 modular In den letzten Jahren wurde im Auftrag der EU ein neuartiges, modulares Konzept für die Weiterbildung in der Logistik entwickelt. das modulare Konzept

6 modular Basis für die Grundmodule sind die Arbeitsprozesse im Materialfluss Baustein für Baustein zum Ziel EDV Kommissionierung Die prozessorientierte Logistikkette Wareneingang Warenausgang Innerbetrieblicher Transport Lagerung das modulare Konzept

7 Das Modulare Konzept zeichnet sich aus durch A Flexibilität, d.h. flexible Ergänzung und Streichung von Bausteinen, Unterbausteinen, Lerninhalten etc. B Erweiterbarkeit, d.h. strukturierte Gestaltung, Abgrenzung und Vertiefung der Kenntnisse, C Praxisrelevanz, d.h. zeitlich und inhaltlich situative Anpassung der Fortbildung an praktische Gegebenheiten, Anforderungen und Ziele der Arbeitgeber bzw. Teilnehmer, D Zertifizierung, d.h. die Möglichkeit des Erwerbs von zertifizierten Teilabschlüssen und Berufsqualifizierende Abschlüssen. das modulare Konzept

8 Die Grundmodule Die Erweiterungsmodule Die Schwerpunkte Die Vertiefungen das modulare Konzept

9 das modulare Konzept

10 Instandhaltung, Sicherheit Ausserbetrieblicher Führung Basiswissen Innerbetrieblicher Entsorgung Planen, Kommissionierung Warenausgang Wareneingang und Gefahrgut und Lagerung EDV Disponieren Zoll Lagerwirtschaft Kommunikation Unfallverhütung und Ersatzteilwesen Transport Umwelt Transport Führung und Kommunikation Instandhaltung, Sicherheit Ausserbetrieblicher Basiswissen Innerbetrieblicher Entsorgung Planen, Kommissionierung Warenausgang Wareneingang Gefahrgut und Lagerung EDV Disponieren Zoll Lagerwirtschaft Unfallverhütung und Ersatzteilwesen Transport Umwelt Transport das modulare Konzept

11 SCHWERPUNKTE das modulare Konzept

12 modular Zertifizierungen mit dem modularen Konzept Zertifizierung eines Moduls das modulare Konzept

13 SCHWERPUNKTE Zertifizierung eines Schwerpunktes das modulare Konzept

14 Zertifizierung eines Berufsbildes anhand des Beispiels Kommissionierer das modulare Konzept

15 Das Kompetenz Management System (KMS) zeichnet sich aus durch mehr als 5000 Lernziele für alle Bereiche der Logistik 4 verschiedene Lerntiefen (Kennen, Verstehen, Anwenden und Beurteilen) ständige Aktualisierung der Inhalte freie Kombination der Lernziele zur schnellen Umsetzung Ihrer Anforderungen detaillierter Bildungsplan für die transparente Umsetzung kms

16 Der Aufbau der Datenbank Stammdaten in der Datenbank kms

17 Die unterste Ebene : Das Lernziel kms

18 Vergleich von Profilen kms

19 Fazit Das Ergebnis, der Kompetenzbericht kms

20 Einzelne Lernziele... Struktur

21 ...werden zu Kompetenzen zusammengefasst. Struktur

22 Und daraus entstehen Kompetenzprofile. Struktur

23 Darstellung der Qualifikationen

24 Was ist eine Kompetenz? Ist ein in sich abgeschlossener Arbeitsvorgang (definiert im Europäischen Qualifikationsrahmen EQR Kompetenzen

25 Was ist eine Kompetenz gemäß EQR? Kenntnisse + Fertigkeiten + Fähigkeiten Kenntnisse = Wissensbasierte Inhalte (z.b. Tragkraft Diagramm) Fertigkeiten = Technisch instrumentelle Inhalte (z.b. Stapler fahren) Fähigkeiten = Methodisch soziale Einsetzen von Kenntnissen und Fertigkeiten (z.b. einen anderen Stapler in anderer Umgebung fahren Kompetenzen

26 Was bedeutet Fähigkeit gem. EQR? Ist definiert aus: Selbständigkeit + Lernfähigkeit + Kommunikation + Fachlichkeit!!! Kompetenzen

27 Bewertung der Kompetenz anhand der im EQR abgebildeten Bewertungsmatrix St uf e 1 2 Kenntnisse Fertigkeiten Fähigkeiten + (i) Selbständigkeit und Verantwortung (ii) Lernfähigkei t (iii) Kommunikationskompetenz und soziale Fähigkeit + (iv) Fachliche und berufliche Fähigkeit Kompetenzpunkte Kompetenzen

28 Berechnung der Kompetenzpunkte Kompetenzpunkte = Kenntnisse + Fertigkeiten + (F1+F2+F3+F4)/4 Credit points = Kompetenzpunkte x (Unterrichtszeit)/10 Kompetenzen

29 Analyse des Arbeitsplatzes Kommissionierer bei EDEKA, NMS Vorgehensweise: 1. Gespräch mit Geschäftsführung 2. Besichtigung der Arbeitsbereiche 3. Gespräch mit Mitarbeitern und direkten Vorgesetzten 4. Arbeitsplatzprofil mit Darstellung der Kompetenzen Kompetenz Beispiel

30 Kompetenzen des Kommissionierers EDEKA Umgang mit Rollbehältern Schnellläufer fahren Lagergegebenheiten Umgang mit EDV Artikel zusammenstellen Umg. mit Handscanner Packregeln Arbeitsablauf WA Kompetenz Beispiel

31 Vergabe der Credit points (Beispiel): Schnellläufer fahren = 7,5 Kompetenzpunkte x 1,6 (Zeitfaktor) = 12 Credit points + Expert points Werden vergeben für Berufserfahrung, Besuch von Messen, Tagungen usw. non-formales Lernen Kompetenzen

32 Das Zertifizierungskonzept Hanselogistiker administrative Ebene Hanselogistiker-Level Level 8 Level credit points 300 credit points Lokale / nationale Zertifikate Europäische Zertifikate ELA Strategic Level Akademische Zertifikate postgraduate Master Level credit points ELA Senior Level Bachelor planende Ebene Level 5 Level credit points Meister der Lagerwirtschaft 550 credit points Vorarbeiter im Lager Fachwirt ELA Supervisory / Operational Level Level credit points Fachkraft für Lagerlogistik Kfm. für Spedition u. Logistikdienstleistung operative Ebene Level credit points Hilfskraft für Lagerlogistik Level credit points Hilfskraft für Lager modulare Hanselogistiker Weiterbildung technischgewerbliche Weiterbildung kaufmännische Weiterbildung Weiterbildung im Management Akademische Ausbildung Beispiel Hanselogistiker

33 Das Zertifizierungskonzept Hanselogistiker Ziel der Aktivitäten ist es, europaweit anerkannte Fortbildungen und deren Zertifizierung mit hanseatischer Prägung zu entwickeln. Hierzu wird das bestehende Modulkonzept weiter ausgebaut, um Schulungsinhalte im Bereich Logistik vollständig anbieten zu können. Beispiel Hanselogistiker

34 Das Zertifizierungskonzept Hanselogistiker Es wird ein breites Netzwerk mit Partnern aus Logistik und Weiterbildung aufgebaut. Das Zertifikat "Hanselogistiker" basiert ausschließlich auf beruflichen Kompetenzen, die praxisnah mit Logistikunternehmen erarbeitet werden.

35 Bewertung der Kompetenz nach EQR Fähigkeiten Stufe Kenntnisse Fertigkeiten I.) Selbständigkeit und Verantwortung II.) Lernfähigkeit III.) Kommunikationskompetenz und soziale Fähigkeit IV.) Fachliche und berufliche Fähigkeit Kompetenzpunkte = (Kenntnisse + Fertigkeiten + ((I + II + III + IV)) : 4 Leveleinschätzung = (Kenntnisse + Fertigkeiten + Fähigkeiten) : Kompetenzpunkte 1 Beispiel Hanselogistiker

36 Hanselogistiker profitieren von Kompetenzprofilen Level Mit der Zeit absolvierte Fortbildungen und dabei erlangte Punktzahlen Jobprofil 1 (Beispiel) Jobprofil 2 (Beispiel) 30 Jobprofil 3 (Beispiel) Credit points = Kompetenzpunkte X Unterrichtsszeit / von 450 nötigen Punkten auf Level 3 Beispiel Hanselogistiker

37 Erwerb von credit points Credit points für jede einzelne Kompetenz Zertifikat für erworbene Kompetenzsprofile Zertifizierung zur Qualifikation Hanselogistiker Beispiel Hanselogistiker

38 Die Hanse, einst ein mächtiger Handelsverbund im Nord- und Ostseeraum, bildet nicht nur den kulturellen und traditionellen Hintergrund. Sie verdeutlicht die europäische Tragweite dieser Zertifizierung. Beispiel Hanselogistiker