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1 Schutzgebühr Zeitung des» Klinikums Aus dem Inhalt Medizinische Klinik I: Bewegungsstörungen der Speiseröhre. Seite 2 1 Euro Ausgabe 4/ Oktober 2014 Der Patient Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Ulm Auszeichnung als bestes Lehrkrankenhaus Ärztlicher Ratgeber: Volkskrankheit Sodbrennen Gastro-oesophagealer Reflux Seite 3 Radioonkologie und Strahlentherapie: Wie klein ist punktförmig? Präzisionsbehandlung in der Strahlentherapie. Seite 4 MS und Sport: Chefarzt Dr. Stephen Kaendler gibt Antworten auf die Frage MS und Sport sinnvoll oder gefährlich?. Seite 7 Chirurgie: Therapie der Schultereckgelenksprengung mit der Dog Bone Button Technik Seite 8 Krankenhauskampagne: Klinikum informierte über Leistungsfähigkeit. Seite 9 Homöotherapie: Wichtiger Schritt zum Erhalt der Belegklinik. Seite 10 Q-Fieber: Die Arbeit der Arbeitsgruppe Task- Force-Infektion Seite 10 Leitartikel Das Klinikum wurde am Freitag, 18. Juli 2014 als bestes Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm in 2014 ausgezeichnet. Der Ärztliche Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel nahm die Auszeichnung im Rahmen des diesjährigen Medizinerballs der Universität Ulm entgegen. Rund 900 Gäste haben dabei die Universitätsabschlüsse von 172 Humanmedizinern und 36 Molekularmedizinern im Ulmer Congress Centrum gefeiert. Dabei vergab die Fachschaft Medizin auch Preise an besonders engagierte Dozierende der Universität Ulm und die Auszeichnung Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus Die Fachschaft Medizin (die Vertreter der Medizinstudenten) vergibt jährlich die Auszeichnung Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm an eines der zwölf verbundenen Lehrkrankenhäuser. Die angehenden Ärztinnen und Ärzte Foto: Marc Löchner, Universität Ulm Der Ärztliche Direktor des Klinikums Dr. Jan-Peter Schenkengel nahm den Preis entgegen, den ihm die Studentin aus der Fachschaft Medizin Marie-Lisa Hieber überreichte. votierten diesmal für das Klinikum. Der Auftrag eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Ulm beinhaltet die praktische Ausbildung von Medizinstudenten. Diese Ausbildung besitzt auf s Schlossberg einen besonders hohen Stellenwert und bei den Studenten an der Universität Ulm einen sehr guten Ruf. Dies unterstreicht die Auszeichnung deutlich. Seit 1978 kommen Medizinstudenten im Rahmen ihres Praktischen Jahres (PJ), das einen wesentlichen Bestandteil ihres Studiums darstellt, in das Klinikum. Hier absolvieren sie in drei aufeinander folgenden Tertialen ihre Einsätze in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin sowie einem weiteren individuellen Wahlfach. Bis heute addiert sich deren Zahl auf knapp 700 PJ-ler. Insgesamt werden 21 PJ-Ausbildungsplätze im Klinikum angeboten, die im ersten Halbjahr 2014 erneut nahezu voll belegt waren. Professionalisierung der Pflege Warum Pflege studieren? Bestrebungen, Pflege zu studieren und Gesundheitsberufe zu akademisieren, reichen in Deutschland bis in das 20. Jahrhundert zurück. Eine umfassende und qualifizierte Pflegeausbildung sollte nach Vorbild der in den USA etablierten Pflegeausbildung in Heidelberg nach dem 2. Weltkrieg konzipiert werden. Widerstand regte sich in den Reihen zahlreicher Pflegevertreterinnen. Der geplante Neuanfang wurde als unnötiger Amerikanismus und als elitär heftig kritisiert. Ein deutlicher Schub in Richtung Akademisierung der Pflege erfolgte dann in den 1990er-Jahren. Der Schwerpunkt der Pflegestudiengänge lag zunächst im Bereich Pflegemanagement und Pflegepädagogik. In der Zwischenzeit werden im Gesundheitsbereich vielfältige Studienmöglichkeiten und -modelle angeboten. Diese rasante Entwicklung begründet sich zum einen in einem gesellschaftlichen Wandel, der auch den Gesundheitssektor beeinflusst, auf der anderen Seite ist das pflegeberufliche Aufgabenfeld derzeit starken Veränderungen unterworfen. In den nächsten Jahren wird sich die Anzahl der betagten und hochbetagten Menschen vervielfachen. Die Zahl chronisch Kranker, Patienten mit Mehrfacherkrankungen und Menschen mit Einschränkungen unterschiedlicher Körperfunktionen werden vermehrt Leistungen des Gesundheitswesens in Anspruch nehmen. Aufgrund des Rückgangs der Geburtenrate nimmt die Anzahl der berufstätigen Menschen ab. Dies hat zur Folge, dass dem Gesundheitswesen bei steigendem Bedarf weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und gleichzeitig weniger Geld durch Sozialabgaben in die Kranken- und Pflegekassen fließt. Pflegeleistungen auf Laien bzw. weniger qualifiziertes Personal zu übertragen, wie es die Politik vorschlägt, ist nicht zielführend. Studien belegen, dass nur eine gute Qualifikation des Pflegepersonals und eine ausreichende personelle Ausstattung die Versorgungsqualität in der Zukunft garantieren können. Die Weiterentwicklung der Pflege durch die Akademisierung soll hierzu einen notwendigen Beitrag leisten. Pflegerisches Handeln basierte lange Jahre auf Traditionen und überliefertem Wissen. Mit Beginn der Akademisierung wurden unterschiedliche Aspekte des Arbeitsfeldes Pflege kritisch hinterfragt und beforscht. Pflegerisches Handeln wird zunehmend auf eine wissenschaftliche Basis mit exklusivem Wissen einer Berufsgruppe gestellt. Brigitte Rubin Leiterin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Die Professionalisierung der Pflege wird dadurch beschleunigt. Langfristig ist eine Verbesserung der Arbeitssituation in der Pflege zu erwarten, da die Attraktivität des Berufes und das Interesse bei Schulabgängern steigen werden. Was ist Pflege? oder Pflegen kann jeder?! Befragt man Laien, wie sie Pflege definieren würden, erhält man meist eine Aufzählung unterschiedlicher Tätigkeiten. Betten machen, Essen eingeben, Spritzen verabreichen, Verbände wechseln Verrichtungen, die bei guter Anleitung und Schulung von jedem Laien schnell zu erlernen sind. Aber ist das Pflege? In der Zwischenzeit hat sich mehr und mehr der Begriff der Professionellen Pflege etabliert. Darunter ist die eigenverantwortliche und umfassende Versorgung und Betreuung von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen zu verstehen. Dies schließt Aufgaben ein, die sich auf körperliche, psychische und soziale Probleme beziehen. Zunehmend in den Vordergrund rückt im Rahmen von Beratung und Schulungen der Auftrag der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention. Eine weitere zentrale Funktion der professionellen Pflege ist die Interessenvertretung derer, die durch ihre Erkrankung eine starke Einschränkung ihrer Selbstfürsorge erfahren müssen. Schwerstkranke, behinderte und sterbende Menschen sind auf Pflegende angewiesen, die ihre Bedürfnisse wahrnehmen und ihre Belange kompetent vertreten. Es ist daher nicht ausreichend, eine Handlung hygienisch korrekt zu verrichten, freundlich und nett zu sein, sondern es bedarf vielmehr eines grundlegenden Verstehens für die jeweilige Gesundheits- und Krankheitsgeschichte eines Menschen, verknüpft mit exklusivem pflegerischem Wissen. Dies erfordert eine differenzierte, wissenschaftliche Auseinandersetzung, um eine umfassende Betreuung und Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Durch ein Studium wird sich nicht nur die Eigenständigkeit des Handelns, die Autonomie und die Wissenschaftlichkeit verändern, sondern auch die Argumentationskompetenz der Pflege. Das Aufgabenspektrum der Pflege im Gesundheitswesen wird sich sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich erweitern. Pflege übernimmt zunehmend Steuerungsfunktionen, dies bedeutet Sorge tragen, dass Patienten in einem komplexen System, wie dem Gesundheitswesen, an der richten Stelle zur richtigen Zeit versorgt werden. Bestehende Prozesse werden hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz beleuchtet und gegebenenfalls verändert. Durch eine kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen wird ein optimal funktionierendes Netzwerk der Versorgung angestrebt. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf Seite 2: Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Brigitte Rubin

2 2 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Motilitätsstörungen Bewegungsstörungen der Speiseröhre Wer schon einmal darüber nachgedacht hat, wie es funktionieren kann, dass der Mensch sogar im Kopfstand bergauf schlucken kann, kann sich eine grobe Vorstellung davon machen, was für ein komplizierter und präzise abgestimmter Prozess der Schluckvorgang sein muss. Der Speisebolus (zerkauter Speisebrei) folgt dabei keineswegs nur passiv der Schwerkraft nach unten, sondern wird durch koordinierte Anspannung (Kontraktion) und Erschlaffung (Relaxation) der Speiseröhrenmuskulatur, der sogenannten Peristaltik, aktiv in den Magen transportiert. Vergleichbar ist dies beispielsweise mit der Parkinsonkrankheit, bei der hauptsächlich die nervliche Steuerung der Willkürmuskulatur am Bewegungsapparat betroffen ist. So kann es auch am Nervensystem der Speiseröhre zu krankhaften Veränderungen kommen. Diese können nicht nur zu einer Verminderung, sondern auch zu einer krankhaften Vermehrung der Kontraktionen führen. In jedem Fall ist die normale Muskeltätigkeit (Peristaltik) gestört. Dies macht sich als Schluckstörung bemerkbar. Bei Formen mit vermehrter Kontraktion kann der Schluckvorgang von krampfartigen Brustschmerzen begleitet sein. In manchen Fällen lösen dann auch unspezifische Reize wie kalte Flüssigkeiten oder Saures entsprechende schmerzhafte Krämpfe (Spasmen) aus. Diese Krämpfe können sehr unangenehm sein und sie lassen sich schwer von einer Angina pectoris - also kardial bedingten Brustschmerzen - unterscheiden. Mittels eines dünnen flexiblen Schlauchs - der Manometriesonde - welche über die Nase in die Speiseröhre eingeführt wird, kann der Druck in der Speiseröhre direkt vor Ort gemessen werden. 36 Drucksensoren liefern dabei ein genaues Bild der Druckverhältnisse während eines Schluckvorgangs. Zuverlässige Diagnose von Motilitätsstörungen der Speiseröhre mit der Manometrie (Druckmessung) Mit gängigen Untersuchungsmethoden wie der Magenspiegelung oder Röntgen können Motilitätsstörungen besonders in frühen Stadien oft nicht sicher diagnostiziert werden. Dies hat zur Folge, dass die Diagnose oft verzögert gestellt wird. Als diagnostischer Goldstandard gilt die direkte Druckmessung in der Speiseröhre, die sogenannte Manometrie, die seit kurzem am Klinikum durchgeführt werden kann. Dabei wird ein dünner Schlauch mit Drucksensoren über die Nase in die Speiseröhre eingeführt. So können die Druckverhältnisse während eines Schlucks direkt gemessen werden. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist ambulant und ohne Beruhigungsspritze durchführbar. Es kann nicht nur der direkte Druck in den einzelnen Abschnitten der Speiseröhre gemessen werden, sondern auch die zeitliche und räumliche Abfolge der Kontraktionen (Peristaltik) graphisch dargestellt werden. Mit Hilfe der Manometrie können so nicht nur unklare Brustschmerzen eindeutig der Speiseröhre zugeordnet werden, durch die genaue Charakterisierung der Motilitätsstörung stellt sie auch die Weichen für die weitere Behandlung. Beispielsweise kann die Diagnose der sogenannten Achalasie mit der Manometrie gesichert werden. Bei dieser Form der Motilitätsstörung kommt es zu vermehrten Kontraktionen (Anspannungen) des unteren Schließmuskels, die beim Schlucken nicht wie üblich nachlassen, was die Passage der Nahrung erschwert und der Erkrankung ihren Namen gegeben hat (griechisch achalasis: fehlendes Nachlassen). Rot zeigt hier Bereiche mit hohem Muskeldruck. Es ist dadurch sowohl der zeitliche Verlauf der Druckwelle als auch eine genaue anatomische Zuordnung möglich. Viele Muskelerkrankungen der Speiseröhre, die Schluckbeschwerden verursachen, lassen sich so auf einen Blick erkennen. Durch eine endoskopische Ballondehnung des Schließmuskels kann die Schluckfähigkeit meist wieder hergestellt werden. Bei Versagen dieser Therapie oder bei jungen Patienten kann auch eine operative Schließmuskelspaltung medizinisch notwendig werden. Dr. Alexander Maier Nicht immer ist es das Herz! Brustschmerzen In Deutschland gehören Brustschmerzen neben Bauchschmerzen zu den häufigsten Gründen warum sich Patienten notfallmäßig beim Arzt vorstellen. Es gibt wohl neben dem akuten Brustschmerz kein anderes Symptom in der Medizin, bei dem Arzt und Patient gleichermaßen schon fast reflexartig an eine bestimmte Erkrankung, nämlich den akuten Herzinfarkt denken. Und das nicht ohne Grund. Schließlich hat die sofortige Diagnose und Behandlung lebensbedrohlicher Krankheitsbilder oberste Priorität. Die Fokussierung auf das Herz birgt andererseits aber auch die Gefahr, dass andere Ursachen von Brustschmerzen zu wenig Beachtung finden bzw. im schlimmsten Falle übersehen werden können. Dabei ist bekannt, dass der Anteil der Patienten mit nicht kardial - vom Herzen ausgehend - bedingtem Brustschmerz in Deutschland und den USA um 25 % liegt, in Notaufnahmestationen ist er mit 40 % bis 70 % sogar weit höher. Zwar verbergen sich hinter dem nicht-kardialen Brustschmerz nur selten lebensbedrohliche Krankheitsbilder, der Verlauf ist jedoch oft chronisch und die Einschränkung der Lebensqualität nicht geringer als bei kardialen Ursachen. Häufige Arztbesuche und Arbeitsausfälle verursachen dabei nicht unerhebliche volkswirtschaftliche Kosten. Die Ursachen der nicht-kardialen Brustschmerzen sind äußerst vielfältig und können grundsätzlich von nahezu allen Organen im Brustkorb ausgehen. Zu den häufigsten Ursachen gehören neben Erkrankungen von Lunge, Rippfell und Bewegungsapparat auch Funktionsstörungen des oberen Verdauungstraktes. Neben Speiseröhrenbewegungsstörungen (Motilitätsstörungen), Entzündungen oder einer erhöhten Empfindlichkeit der Speiseröhre für nervliche Reize, wird häufig auch die sogenannten gastrooesophageale Refluxkrankheit mit ihrem Leitsymptom Sodbrennen als kardial bedingter Brustschmerz fehlinterpretiert. Wie ähnlich sich die Symptome sein können wird besonders schön durch den englischen Begriff für Sodbrennen Heartburn Herzbrennen verdeutlicht. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf Seite 3 (Ärztlicher Ratgeber): Volkskrankheit Sodbrennen Gastro-oesophagealer Reflux Dr. Alexander Maier Studium an der DHBW in Kooperation mit der Kliniken Landkreis ggmbh Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Mit dem Angebot des Studiums der Interprofessionellen Gesundheitsversorgung kommt man auch in der Akademisierung der Pflege ein Stück näher. Dieser Studiengang orientiert sich am Gedanken der berufsübergreifenden Sicherung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Die ersten Ausbildungsstudierenden haben nun das erste Studienjahr und das zweite Ausbildungsjahr in der Gesundheits- und Krankenpflege bewältigt. Mit Beginn des Studiums lernen die Studierenden an drei Lernorten. Sie bewegen sich zwischen den Lernorten der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in und dem Lernort Praxis mit den verschiedenen Einsatzorten der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung. Die Verknüpfung von Ausbildung und Studium findet an allen drei Lernorten statt und verfolgt das Ziel der Interprofessionalität. In Unterrichten, Vorlesungen und Aufgabenstellungen werden die Studierenden angehalten, die Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen zu reflektieren und gegebenenfalls Modelle zu entwerfen, die die Kooperation und damit die Qualität der Versorgung verbessern. Mit anderen Berufsgruppen zu konkurrieren liegt nicht in der Absicht des Studienganges. Vielmehr wird eine Transparenz hergestellt, die die Kompetenzen der verschiedenen Arbeitsbereiche aufzeigt und die Zusammenarbeit an den Schnittstellen verbessern soll. Die erste Gruppe der Studierenden wird im Herbst 2015 ihr Examen in der pflegerischen Ausbildung, mit der Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflegerin, ablegen. Im Jahr darauf, 2016, erfolgt dann der Studienabschluss an der DHBW mit dem Akademischen Grad Bachelor of Arts. Neben den praxisrelevanten Kompetenzen ermöglicht dieser Studienabschluss einen weiteren akademischen Weg einzuschlagen. Die zukünftigen Aufgaben der Pflegenden mit einem Studienabschluss lassen sich noch nicht klar umschreiben. Dieser Umstand birgt das Potential in sich, Handlungsfelder zu entwickeln, die die Patientenversorgung langfristig und nachhaltig verbessern. Es darf erwartet werden, dass aufgrund der Studieninhalte wissenschaftliche Erkenntnisse vermehrt in die praktische Arbeit einfließen und dem Patienten zugutekommen. Auf der Grundlage einer differenzierten medizinischen und pflegerischen Anamnese lassen sich beispielsweise Therapiekonzepte entwickeln, die im Sinne des Qualitätsmanagements ein hohes Maß an Standardisierung beinhalten und trotzdem die Individualität des einzelnen Patienten berücksichtigen. Eine Spezialisierung auf verschiedene pflegefachliche Themen ist denkbar, ebenso die Beteiligung an Beratungsund Schulungsprogrammen für Patienten und deren Angehörige. Das Studium vermittelt Instrumente für ein evidenzbasiertes Handeln, die Kompetenz wird jedoch durch die Erfahrung, die sich durch die tägliche Arbeit mit den Patienten mehrt, erlangt. Im Oktober 2014 nimmt bereits die zweite Gruppe mit vier Studierenden das Studium auf. Man darf gespannt sein, wo die Pflege in 10 bis 15 Jahren steht und wie sich die Pflege am Klinikum weiterentwickelt. Brigitte Rubin Physiotherapie Bäderabteilung ist umgezogen Die Räume der Bäderabteilung des Klinikums stehen derzeit wegen Umbaumaßnahmen im Bettenhaus B nicht zur Verfügung. Das Team von Ingo Redmann ist daher umgezogen. Im Untergeschoss des Psychiatriebaues, in den ehemaligen Räumen der früheren Kernspintomographie (hinter dem Linksherzkathetermessplatz), haben die Mitarbeiter ihr provisorisches Domizil eingerichtet. Voraussichtlich bis in den November 2014 hinein werden sie dort ihre Behandlungsmaßnahmen durchführen. Aufgrund der räumlichen Situation kann allerdings nicht das gesamte Behandlungsspektrum angeboten werden. Für ambulante als auch stationäre Patienten können folgende passive Maßnahmen durchgeführt werden: Bindegewebsmassage, Dorntherapie, Elektrotherapie, Entspannung nach Jacobson, Fußreflexzonentherapie, Heiße Rolle, Klassische Massage, Lymphdrainage sowie Narbentherapie nach Boeger. Das Team der Bäderabteilung, v. l.: Heidi Sapper, Ingo Redmann (Leiter), Wilhelm Walper, Corinna Hahn und Birgit König (es fehlt Sandra Wagner) hofft um Verständnis wegen des eingeschränkten Behandlungsangebotes im Provisorium.

3 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Ärztlicher Ratgeber Volkskrankheit Sodbrennen Gastro-oesophagealer Reflux Die gastro-ösophageale Refluxkrankheit mit dem Leitsymptom Sodbrennen ist praktisch als Volkskrankheit zu bezeichnen: Etwa ein Fünftel der Erwachsenen haben wenigstens einmal pro Woche Sodbrennen, 7 % leiden sogar jeden Tag daran. Oberarzt Dr. Alexander Maier erläutert dessen Entstehung, weist auf mögliche Risiken hin und gibt Tipps, wie man Sodbrennen vermeiden kann. Das Sodbrennen wird verursacht durch einen Rückfluss ( Reflux ) von Magensäure und Galle vom Magen in die Speiseröhre. Vereinfacht kann man sich vorstellen, dass hierfür ein defekter Schließmechanismus im Bereich des Übergangs von Speiseröhre zum Magen ursächlich ist. Die Schleimhaut der Speiseröhre ist, im Gegensatz zu der des Magens, nicht gegen die Säure geschützt, so dass Magensäure in diesem Bereich zu Reizungen und Entzündungen führt, die als brennende Schmerzen ( Sodbrennen ) wahrgenommen werden. Dr. Alexander Maier, Oberarzt in der Medizinischen Klinik I. Bei etwa jedem zehnten Patienten mit Refluxkrankheit kommt es durch den ständigen Entzündungsreiz, den der saure Magensaft verursacht, zu Anpassungsmechanismen der Speiseröhre, dem sogenannten Barrett-Oesophagus. Auf dessen Boden können sich in seltenen Fällen sogar bösartige Veränderungen wie Speiseröhrenkrebs bilden. Obwohl das Entartungsrisiko geringer ist als früher angenommen wurde, besteht die Empfehlung, dass Sodbrennen nicht blind behandelt werden soll, sondern jeder Betroffene zumindest einmal eine Magenspiegelung erhalten sollte. Kontrollen sind dann nur erforderlich, wenn sich bei dieser Indexspiegelung ein Barrett-Oesophagus zeigt oder sich die Beschwerden nachhaltig verschlimmern, wobei insbesondere Schluckstörungen immer als Warnsymptom gelten und Anlass für eine zeitnahe Magenspiegelung sein müssen. Warum die Erkrankung in den westlichen Industriestaaten in den letzten Jahrzehnten so häufig geworden ist, hat mehrere Gründe. Der Lebensstil scheint dabei eine wesentliche Rolle zu spielen. Übergewicht erhöht den Druck im Bauchraum und fördert dadurch das Zurückfließen (Reflux) von saurem Magensaft in die Speiseröhre. Alkohol kann die Symptomatik ebenfalls verstärken, da Alkohol den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre erschlaffen lässt. Tabakkonsum steigert die Magensäureproduktion und kann die Beschwerden verschlimmern. Deshalb sollten Raucher mit Sodbrennen dringend versuchen, sich das Rauchen abzugewöhnen. Eine Gewichtsreduktion, kleinere Mahlzeiten, nicht kurz vor dem Zubettgehen essen und mit erhöhtem Oberkörper schlafen, können ebenfalls hilfreich sein. Nicht selten ist das Sodbrennen so schwer, dass es weit mehr als eine Befindlichkeitsstörung darstellt und zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führt. Oft sind dann auch die genannten Maßnahmen nicht ausreichend. Für die medikamentöse Therapie stehen heute sehr wirksame und nebenwirkungsarme Medikamente, die sogenannten Protonenpumpeninhibitoren (Säurehemmer) zur Verfügung. Durch diese wird im Magen das die Magensäure produzierende Enzym ausgeschaltet, wodurch die Säureproduktion sehr effektiv verringert wird. In den meisten Fällen lässt sich dadurch das Sodbrennen sehr gut kontrollieren, dabei genügt häufig die bedarfsweise Einnahme. Problematisch an dieser medikamentösen Therapie der Refluxkrankheit mit Säurehemmer ist, dass das Medikament nur die Säure im Reflux reduziert, der Reflux selbst aber trotzdem weiterhin ungehemmt stattfindet. In Fällen, bei denen der Schließmechanismus so stark gestört ist, dass es beispielsweise beim Bücken immer wieder zum Aufstoßen von Mageninhalt kommt, stößt die medikamentöse Therapie deshalb an ihre Grenzen. Eine echte Barriere gegen den Reflux zu schaffen ist nur durch eine chirurgische Anti-Reflux-Operation, die sogenannte Fundoplikatio, möglich. Der Eingriff ist risikoarm in minimal-invasiver Technik mit der Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) durchführbar. Sodbrennen ohne sichtbare Entzündung - wie kann das sein? Nicht selten findet sich trotz starkem und typischem Sodbrennen bei der Spiegelung keine Entzündung der Speiseröhre. Das kann zu Verunsicherung bei Arzt und Patient führen. Stammen die Beschwerden wirklich von der Speiseröhre oder sind sie gar nur eingebildet? Man weiß, dass insbesondere bei jungen Menschen die Empfindlichkeit der Speiseröhre hoch ist und schon geringe Mengen von saurem Reflux zu starkem Sodbrennen führen können oder zu einer Entzündung der Schleimhaut geführt haben. In solchen Situationen kann eine Messung des Säuregehalts in der Speiseröhre (ph-metrie) Klarheit schaffen. Dies geschieht durch eine ganz dünne Sonde, welche über die Nase in die Speiseröhre eingeführt wird und für 24 Stunden verbleibt. Mit Hilfe der ph-metrie gelingt eine Abgrenzung gegenüber funktionellen Beschwerden. Diese werden im Volksmund auch als Reizmagen bezeichnet, bei dem es ohne erhöhten Säuregehalt zu Beschwerden kommt. Die ph Metrie bleibt jedoch unklaren Fällen vorbehalten und gehört nicht zur Routinediagnostik der Refluxkrankheit. Dr. Alexander Maier Radiologische Praxis Dr. Röder Neues Mammographiegerät in Radiologischer Praxis Die Radiologische Praxis Dr. Hans-Ulrich Röder ist seit Jahren Kooperationspartner für Brustdiagnostik des zertifizierten Brustzentrums am Klinikum. Auch deshalb hat die Praxis jüngst in die erste digitale Vollfeldmammographie s investiert. Das neue Gerät erlaubt im Vergleich zur konventionellen Mammographie und der digitalen Speicherfolienmammographie eine Röntgendosisersparnis zwischen 20 und 30 %. Diese geringere Strahlenbelastung ermöglicht der Einsatz eines sogenannten Festkörperdetektors aus amorphem Selen, kombiniert mit einer speziellen Röntgen-Anoden-Filtertechnik, die abhängig von der Brustbeschaffenheit der Patientin, die optimale dosissparende Aufnahmetechnik auswählt. Experten sprechen dabei von der Opdose-Technik. Die bei der Mammographie nötige Brustkompression wird durch spezielle Vorrichtungen so erträglich wie möglich gestaltet. Dazu trägt auch ein sogenanntes shifting-paddle bei. Hier handelt es sich um eine verschiebbare Kompressionsplatte, die sich bei der Lagerung der Brust individuell daran anpassen lässt. Nach dreitägiger Geräteinstallation Anfang Juli 2014 wurden die bereits in der Mammographie erfahrenen Mitarbeiterinnen der Praxis von einer Referenz-Applikationsspezialistin umfassend in die Bedienung des neuen Systems eingewiesen. So wird eine optimale Einstelltechnik und Bildqualität Dr. Hans-Ulrich Röder (l.) und Dr. Georg Opatschek neben dem neuen Mammographiegerät gewährleistet. Fehlbelichtete Aufnahmen gehören der Vergangenheit an auch das stellt einen Beitrag zur Dosisersparnis für die zu untersuchenden Frauen dar. Das neue Mammograpie-Gerät steht in einem freundlich gestalteten Untersuchungsraum. Dort kann bei Bedarf eine ergänzende Ultraschalluntersuchung der Brust erfolgen. Dies erhöht die diagnostische Treffsicherheit wesentlich. Alle Frauen werden von den zuständigen Radiologen, Dr. Hans-Ulrich Röder oder Dr. Georg Opatschek, persönlich untersucht. Bilder und Befunde werden den Frauen im Anschluss an die Untersuchungen erklärt und auf CD als Dokument ausgehändigt. In der Praxis wird auf kurze Wartezeiten und freundliche persönliche Umgangsformen bei dieser sensiblen Untersuchung geachtet. Der Kontakt mit überweisenden niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und dem Brustzentrum unter Chefärztin Dr. Carina Paschold ist dabei sehr wichtig. Es finden regelmäßige Qualitätszirkel des Brustzentrums statt. Diese dienen dem kollegialen Informationsaustausch und der Qualitätssicherung. Neben der regelmäßig von TÜV, Ärztekammer und kassenärztlicher Vereinigung dreifach kontrollierten Qualität der Untersuchungen und Befunde ist die regelmäßige Fortbildung aller Beteiligten selbstverständlich. Die Mammographie ist neben dem Ultraschall weiterhin die beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. In sind die Partner des Brustzentrums damit gemeinsam auf dem neuesten Stand. s ehemaliger Krankenhausdirektor startete ins 9. Lebensjahrzehnt 80. Geburtstag von Ex-Krankenhausdirektor Hans-Otto Grau Am 22. September feierte der ehemalige Krankenhausdirektor seinen 80. Geburtstag. 28 Jahre prägte er die Geschicke des Klinikums. Zunächst als stellvertretender Verwaltungsdirektor tätig, wurde er 1984 zu s Krankenhausdirektor gewählt. Bevor es Hans-Otto Grau zurück ins Brenztal führte, startete er seine berufliche Laufbahn im Landratsamt Freudenstadt. Seine weiteren Stationen waren die Gemeindeverwaltung Gerstetten, das Regierungspräsidium in Stuttgart und das Landratsamt, von wo aus er seit 1973 mit großer Verantwortung den Umzug des damaligen Kreiskrankenhauses begleitete. In seiner Ära als Krankenhausdirektor wurde das Klinikum unter anderem um die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erweitert. Die ebenfalls neu in Betrieb genommenen Intensivstationen für operative als auch konservative Intensivpatienten bildeten ebenso bedeutende Investitionen in die Krankenhausinfrastruktur wie die Etablierung der Strahlenklinik und der Umbau des Giengener Krankenhauses zu einer Geriatrischen Rehabilitationsklinik. Den medizinischen Fortschritt und die wohnortnahe Patientenversorgung auf hohem Niveau hatte er stets im Fokus. Sein Rat als versierter Fachmann genoss auch außerhalb der Krankenhausmauern einen sehr guten Ruf. Innerhalb der baden-württembergischen Krankenhausszene, im Kreis der Krankenhausdirektoren, fanden seine Worte großes Echo. Ebenso war er Mitglied in der Schiedsstelle zur Festsetzung der Krankenhauspflegesätze und stellvertretender Vorsitzender des Gruppenausschusses Kranken- und Pflegeanstalten des Kommunalen Arbeitgeberverbandes sowie ehrenamtlicher Richter im Hans-Otto Grau Ulmer Sozialgericht. Zudem zählt er zu den Gründungsvätern des Lions-Clubs Giengen-. Hans-Otto Grau erfreut sich bester Gesundheit und führt dies vor allem auf seine sportlichen Aktivitäten zurück. Nach mehrmaligen Teilnahmen an der Tour de Ländle fährt der rüstige Jubilar heute mit seinem Rad vor allem die wunderschönen Radtouren im Landkreis und den benachbarten Landkreisen regelmäßig ab. Aber auch weitere sportliche Aktivitäten wie im Sportstudio des HSB, Tennis, Skilanglauf und Wandern stehen auf dem Terminkalender des zweifachen Vaters und vierfachen Großvaters, der viel Wert auf die Pflege der Familienbande legt: Meine vier Enkel Jo- hannes und Cornelius aus Berlin sowie Maximilian und Julius aus Düsseldorf sehe ich, sehr zu meiner Freude, oft. Die vier Fußballbegeisterten Enkel kommen gern zu Opa Hans-Otto und Oma Katharina nach. Mit Stolz blickt der Ex-Klinikchef auf den Schlossberg, wo das Klinikum mit dem Neubau des Hauses C einen zukunftsweisenden Schritt unternommen hat. Seiner ehemaligen Wirkungsstätte und dem dort arbeitenden Personal bescheinigt er eine hohe Qualität in der medizinischen Versorgung und ein großes Maß an Menschlichkeit und Fürsorge.

4 4 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Radioonkologie und Strahlentherapie Wie klein ist punktförmig? Die klassische Behandlung einer metastasierten Erkrankung ging früher davon aus, dass keine Chance auf Heilung mehr besteht. Deshalb galt als das wichtigste Ziel der Behandlung, die Lebensqualität zu erhalten und vorhandene Beschwerden zu lindern. In den letzten Jahren beobachten die Strahlentherapeuten allerdings, dass Patienten mit einer begrenzten Zahl von Metastasen, wenn diese herausoperiert oder bestrahlt werden, sehr lange gesund bleiben. Man geht davon aus, dass bei diesen Patienten die Erkrankung nicht diffus in den gesamten Körper gestreut hat. Deshalb ist es besonders wichtig, dass verbesserte Diagnostik wie durch den Einsatz von MRT, CT und PET-CT aber auch immun-histochemische und genetischen Untersuchungen des Tumorgewebes es erlaubt, eine immer genauere Aussage über das Ausmaß der Metastasierung einer Erkrankung zu treffen. Die Strahlentherapie, die neben der Chirurgie, der Chemotherapie und den verschiedenen medikamentösen Systemtherapien einen wichtigen Bestandteil der modernen Krebstherapie bildet, ist im Laufe der letzten Jahrzehnte stetig optimiert und technisch weiterentwickelt worden. Gerade bei der Behandlung einzelner, kleiner Tumorherde ist es besonders wichtig, hohe Bestrahlungsdosen zielgenau und in unmittelbarer Nachbarschaft zu strahlenempfindlichen Strukturen zu applizieren, ohne dass diese geschädigt werden. Das strahlentherapeutische Verfahren, das eine hochpräzise, millimetergenaue Bestrahlung von Tumoren ermöglicht, nennt man stereotaktisch geführte Strahlentherapie oder kurz Stereotaxie-Bestrahlung. Durch Verwendung mehrerer Referenzmarker außerhalb des Körpers wird mit Hilfe einer computertomographiegesteuerten und computerassistierten Berechnung ein Koordinatensystem erstellt, mit dessen Hilfe eine dreidimensionale Erfassung der zu bestrahlenden Struktur möglich wird. Diese Form der Bestrahlung kann in einer einzigen Sitzung erfolgen. Dabei spricht man von einer Radiochirurgie. Sie kann aber auch verteilt auf mehreren Sitzungen durchgeführt werden. Aufgrund ihrer hohen Präzision wird die stereotaktische Bestrahlung auch als Operation ohne Messer bezeichnet. Entwickelt wurde die Stereotaxie-Bestrahlung zur Therapie am Kopf. Bereits 1951 beschrieb der schwedische Professor Lars Leksell das Prinzip der Radiochirurgie. Auch er war es, der bis 1968 das sogenannte GammaKnife -Gerät am Karolinska Institut in Stockholm entwickelte. Dieses Gerät besteht aus einem Helm, der mit einem fest am Kopf verschraubten Rahmen verbunden wird und aus dem bis zu 201 feine Strahlenbündel präzise auf die zu bestrahlende Stelle gerichtet werden. Dadurch wird das umgebende gesunde Hirngewebe mit nur geringer und wenig schädlicher Dosis belastet. Mittlerweile stehen verschiedene hochkomplexe Strahlentherapiegeräte zur Stereotaxie- Bestrahlung sowohl am Kopf, als auch im restlichen Körper zur Verfügung. Stereotaxiefähige Linearbeschleuniger mit dynamischen Mikro-Multi-Leaf-Kollimatoren (Mikro-MLC s) im Bestrahlerkopf und entsprechender Softund Hardware erzielen die gleichen Genauigkeiten wie das GammaKnife im Bereich des Kopfs. Darüber hinaus können mit einem stereotaxiefähigen Linearbeschleuniger oder mit dem sogenannten Cyber- Knife auch im restlichen Körper stereotaktisch geführte Behandlungen erfolgen. Letzteres ist ein robotergesteuerter Miniatur-Beschleuniger mit besonders vielen Freiheitsgraden, so dass alle Körperregionen präzise bestrahlt werden können. Auch Tomotherapiegeräte, Chefärztin Dr. Voica Ghilescu welche, ähnlich wie Computertomographie-Geräte, eine rotierende Bestrahlungsvorrichtung anstelle des Bestrahlerkopfs besitzen, können sowohl zur Kopf- als auch Körperstereotaxie-Bestrahlung det werden. verwen- Die Radiochirurgie, als einmalige, stereotaktisch geführte Bestrahlung, wurde entwickelt, um funktionelle neurochirurgische Behandlungen an Stellen durchzuführen, die von einem Operationsskalpell nicht gut erreichbar sind oder bei denen beträchtliche Schäden nach konventionellen Operationen zu erwarten wären. So wurden ursprünglich solche Behandlungen bei Patienten mit arterio-venösen Malformationen (Gefäßmissbildungen wie Blutschwämmchen im Gehirn) und mit Trigeminusneuralgien durchgeführt. Später kamen auch Behandlungen gutartiger Hirntumoren wie Meningeomen, Akustikusneurinomen, Schwannomen, Hypophysenadenomen hinzu. Solche Behandlungen waren nur mit dem GammaKnife möglich. Dafür musste den Patienten operativ unter Narkose oder in lokaler Betäubung ein starrer Stereotaxie-Rahmen am Schädelknochen fixiert werden. Die Radiochirurgie wird mittlerweile auch mit dem Cyber- Knife und ebenso gut mit dem Linearbeschleuniger in Stereotaxie-Technik durchgeführt. In der Tumortherapie hat sich aber die fraktionierte Stereotaxie-Bestrahlung in einigen wenigen Sitzungen mehr durchgesetzt, da sie höhere Dosierungen erlaubt. Dazu sind zuverlässige Patientenlagerungssysteme und die Berücksichtigung der Atembeweglichkeit der zu bestrahlenden Region und der Nachbarorgane notwendig. Besonders schwierig ist das Fokussieren der Strahlen bei der stereotaktischen Bestrahlung von Lungentumoren, denn mit den Atembewegungen verändert auch der Tumor seine Lage. Der Strahlentherapeut verfügt über folgende Möglichkeiten zur Atemkontrolle: Verringerung der atemabhängigen Zwerchfellbeweglichkeit durch Vakuum-Lagerungsvorrichtungen mit Kompression des Bauchs (Atemdämpfung) Bestrahlung nur bei bestimmter Ein- oder Ausatemposition (Atemtriggerung) Computergesteuerte Erfassung und Nachkorrektur des Bestrahlungsstrahls sowie der Patientenposition während der laufenden Bestrahlung (Atemverfolgung). Unabhängig von der Wahl des Systems müssen stets letzte Positionsunsicherheiten berücksichtigt werden, so dass mit Sicherheitssäumen von fünf bis zehn mm in der Körperstereotaxie und von ein bis zwei mm in der Kopfstereotaxie gearbeitet werden muss. Die explizit für die Stereotaxie konzipierten Bestrahlungsgeräte, wie das CybeKnife und das GammaKnife -Gerät, sind auf eine maximale Größe des bestrahlten Volumens von fünf cm im Durchmesser begrenzt. Wenn man die Sicherheitssäume, die auch bei diesen Geräten eingehalten werden müssen, abzieht, bleiben für Behandlungen an diesen Geräte nur noch Tumore im Bereich des Körpers geeignet, die unter drei cm groß sind und vier cm innerhalb des Hirns. Dieser Einschränkung unterliegen die Linearbeschleuniger nicht: Hiermit können bis zu zehn cm große Tumoren stereotaktisch geführt bestrahlt werden. Dabei wird deutlich, dass bei der stereotaktischen Bestrahlung nicht die Größe des bestrahlten Volumens, sondern die Genauigkeit mit der man das Ziel trifft, der wichtigste Parameter ist. Mit Ausnahme des Gamma- Knife -Gerätes, das über 201 kleine Kobalt-Quellen verfügt, verwenden die meisten zur Stereotaxie fähigen Bestrahlungsgeräte hochenergetische Photonenstrahlung, also ultraharte Röntgenstrahlung. In einigen Zentren werden auch Protonen oder Schwerionen, wie beispielsweise Radioisotope des Kohlenstoffs, verwendet. Diese Strahlen sind nur mit sehr hohem technischem Aufwand erzeugbar. Deren überlegene Wirksamkeit gegenüber der Photonenstrahlung besteht nur bei sehr wenigen speziellen Tumorarten wie Chordomen oder hochmalignen Speicheldrüsenkarzinomen. Ob sie Vorteile in der Behandlung der übrigen soliden Tumore bieten, ist bislang nicht erwiesen und wird derzeit in Studien überprüft. Welche Art der Therapiegeräte und welche Fraktionierungen für welche Tumorerkrankung am besten geeignet sind, kann individuell unterschiedlich sein. Grundsätzlich sind aber alle Präzisions-Stereotaxie-Behandlungen am entsprechend ausgerüsteten Linearbeschleuniger möglich. Als wichtiger Qualitätsfaktor gilt eine langjährige Expertise (Erfahrung) des Bestrahlungsteams. In der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie ist die Linearbeschleuniger-Stereotaxie zeitgleich mit der IMRT (Intensi- täts-modulierte Radio-Therapie) bereits 2004 eingeführt worden und wird seither standardmäßig bei allen Präzisionsbestrahlungen eingesetzt. Die IMRT verwendet - einfach ausgedrückt - die Techniken der Stereotaxie, kann aber beliebig große und beliebig geformte Tumore mit unterschiedlichen Strahlendosen behandeln. Man nennt dies dose painting. Dadurch können empfindliche Strukturen, wie Rückenmark oder Darm gezielt aus der Bestrahlungsregion ausgespart werden. In der Klinik wird daher schon seit zehn Jahren die Bestrahlung von Rachentumoren, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs oder von gynäkologischen Tumoren, um nur einige zu nennen, in moderner IMRT-Präzisionstechnik durchgeführt. Dr. Voica Ghilescu Dr. Elsge Schrade Beispiel einer Radiochirurgie im Kopf die stereotaktische Bestrahlung eines Akustikusneurinoms Glossar Akustikusneurinom: Gutartiger Hirntumor, ausgehend vom Hör- und Gleichgewichtsnerv. Chordom: Form eines Knochentumors Computertomographie CT: Computergestütztes röntgendiagnostisches Verfahren zum Herstellen von Schnittbildern des menschlichen Körpers Hypophysenadenom: Gutartiger Tumor des größeren Teils der Hirnanhangsdrüse. Immun-Histochemie: Methode, mit der Proteine oder andere Strukturen mit Hilfe von markierten Antikörpern sichtbar gemacht werden (Antikörperfärbung). Lars Leksell: Begründer der Radiochirurgie Magnet-Resonanz-Tomographie MRT: Diagnostisches Verfahren zur Herstellung von Schnittbildern des menschlichen Körpers mittels eines starken Magnetfeldes Metastase: Tochtergeschwulst Mikro-Multi-Leaf-Kollimator: Ein Multilamellenkollimator ist ein Gerät, das in der Strahlentherapie an einem Linearbeschleuniger angebracht wird, um den Behandlungsstrahl der Form des zu behandelnden Objektes anzupassen. Meningeom: Gutartiger Hirntumor Positronen-Emissions-Tomographie - PET-CT: Rechnergestütztes bildgebendes Verfahren, mit dem Stoffwechselvorgänge und Durchblutungsintensitäten dargestellt werden. Referenzmarker: Bezugsmarken Schwannom: Gutartiger Tumor des peripheren Nervensystems Trigeminusneuralgie: Eine Form des Gesichtsschmerzes.

5 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Präzisionsradiotherapie Einsatzbereiche der stereotaktisch geführten Bestrahlung Hirnmetastasen Hirnmetastasen kommen bei vielen Tumorerkrankungen im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf vor. Nur wenn es sich um einzelne, gut erreichbare Metastasen handelt, können sie operativ entfernt werden. In den meisten Fällen ist die Bestrahlung die schonendere und prognostisch geeignetere Behandlung. Je nach Art und Aggressivität der Krebserkrankung werden nur die einzelnen Hirnmetastasen stereotaktisch bestrahlt oder sie erhalten zusätzlich zur notwendigen Ganzhirnbestrahlung eine stereotaktisch geführte Präzisionsbestrahlung zur Dosisaufsättigung. Vorteilhaft ist die stereotaktische Bestrahlung für Patienten, die wegen einer einzigen Hirnmetastase eine Bestrahlung des gesamten Hirns, gefolgt von einer zusätzlichen stereotaktischen Bestrahlung der einzelnen Metastasen, erhalten. Ob alleinige Bestrahlung einzelner Metastasen, die Ganzhirnbestrahlung mit und ohne zusätzlicher stereotaktischer Bestrahlung und/oder Operation Vorteile hat, wird aktuell noch kontrovers diskutiert. Einstrahlungsrichtungen bei stereotaktischer Bestrahlung am Kopf Schema der Lokalisationsvorrichtung für cranielle (in Richtung Schädel gerichtete) Stereotaxie Stereotaktische Bestrahlung mehrerer Hirnmetastasen auf der linken Kernspintomographieaufnahme (MRT) sind einzelne Metastasen erkennbar - auf der rechten Aufnahme sind die Dosisprofile, die in den einzelnen Metastasen erreicht werden dargestellt (rote Farbe entspricht hoher Dosis (100 % der verschriebenen Dosis), Grün und Blau unterhalb 50 % der gewünschten Dosis. Dosisverteilung einer IMRT-Bestrahlung eines Wirbelsäulen- Tumors mit Aussparung des Rückenmarks (Farblegende siehe Bild Hirnmetastasen ). Wirbelsäulen-Metastasen und Rückenmarkstumore Knochenmetastasen, welche Schmerzen verursachen oder andere Komplikationen machen, wie Knochenbrüche oder Einengung von benachbarten Strukturen, können sehr erfolgreich strahlentherapeutisch behandelt werden. Im Bereich der Wirbelsäule ist die Bestrahlungsdosis stets begrenzt durch die Strahlenempfindlichkeit des Rückenmarks. So muss im Falle einer erneuten Bestrahlung das Rückenmark, wenn durch vorhergehende Bestrahlungen die Toleranzdosis des Rückenmarks bereits ausgeschöpft wurde, ausgespart werden. Dies gelingt gut durch Körperstereotaxie, insbesondere bei kleinen, im Rückenmark gelegenen Metastasen oder Tumoren. Bei Befall ganzer Wirbel oder mehrerer Wirbelkörper kommt die IMRT-Technik zum Einsatz. Damit kann das Rückenmark ausgespart und sicher geschont werden. Bei über 85 % der Patienten wird dadurch eine langfristige Schmerzlinderung erreicht und eine durch die Metastasierung drohende Querschnittlähmung verhindert. Viele andere Indikationen der Stereotaxie- und IMRT-Bestrahlung wären noch aufzählbar. Zusammenfassend ist die Präzisions-Radiotherapie eine sichere, schonende und gut verträgliche Behandlung, die ambulant erfolgen kann und hier in zur Verfügung steht. Leberkrebs und Lebermetastasen Wenn immer möglich, wird Leberkrebs, das sogenannte hepatozelluläre Karzinom, operiert. Oft ist aber wegen einer gleichzeitigen Leberzirrhose oder anderer zusätzlicher Erkrankungen die Operation nicht möglich. Auch Lebermetastasen, also Absiedelungen anderer Krebsarten, werden zunehmend operiert, wenn dadurch eine Verbesserung der Krankheitsprognose zu erwarten ist. Stereotaktisch geführte Bestrahlung eines Leberzelltumors (Farblegende s. Bild Hirnmetastasen ). Sowohl bei hepatozellulären Karzinomen als auch bei Lebermetastasen bietet die stereotaktisch geführte Radiotherapie eine gute Alternative zur Operation. Voraussetzung ist, dass die Tumoren oder Metastasen eine bestimmte Größe nicht überschreiten, so dass genügend gesundes Lebergewebe geschont werden kann. Die Bestrahlung erfolgt in der Regel in drei bis sieben Fraktionen innerhalb von ein bis zwei Wochen. Sie ist gut verträglich und kann ambulant durchgeführt werden. Auf dem linken Bild erkennbar ist eine Fusion von zwei Aufnahmen - ein CT-Bild sowie eine PET-Aufnahme. Auf dem rechten Bild ist die Dosisverteilung der stereotaktischen Bestrahlung der Lungenmetastase erkennbar (Farblegende s. Bild Hirnmetastasen ). Lungenkrebs und Lungenmetastasen Bronchialkarzinome im Frühstadium können bei sonst gutem Gesundheitszustand operiert und teilweise dadurch geheilt werden. Wenn aber die Operation wegen zusätzlicher gravierender Krankheiten oder anderweitig bedingt hohen Operationsrisikos nicht möglich ist, kann die stereotaktische Radiotherapie eine Operation mit gleich gutem Ergebnis ersetzen. Dafür verwendet man, wie bei der Bestrahlung im Bereich der Leber, standardmäßig eine 4-D-Bestrahlungsplanung mit Computertomographie-Scans in allen Atemphasen. Diese Scans werden virtuell fusioniert und bilden die Grundlage für das zu errechnende Bestrahlungsvolumen. Auch einzelne Lungenmetastasen können auf diese Weise in wenigen Fraktionen bestrahlt werden. Je größer das Tumorvolumen, je näher die Rippen und je zentraler der Tumor oder die Metastase sitzt, desto niedriger muss die Einzeldosis gewählt werden und desto höher ist in der Regel die Zahl der einzelnen Bestrahlungsfraktionen. Dr. Voica Ghilescu Dr. Elsge Schrade Zentrale Sterilgutversorgung Neue Chargendokumentationssoftware Die Anforderungen an die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) sind in den vergangenen Jahren durch gesetzliche und normative Bestimmungen erheblich gestiegen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist in der ZSVA zum 1. Juli 2014 ein neues Chargendokumentationssystem in Betrieb genommen worden. Um die hohen Anforderungen an die Aufbereitung von Medizinprodukten (MP) in der ZSVA erfüllen zu können, ist die Nachvollziehbarkeit jedes einzelnen Arbeitsschrittes der Aufbereitung bis hin zur Anwendung beim Patienten nötig. Gleichzeitig wird das Handling der aufzubereitenden Instrumente auf Grund der veränderten Operationsmethoden (minimalinvasive Techniken etc.) wesentlich anspruchsvoller. Daher ist, nicht zuletzt auch im Zuge der Zertifizierung der ZSVA, der Ruf nach einem softwaregestützten Chargendokumentationssystem immer lauter geworden. Die Dokumentation der Aufbereitung von Medizinprodukten erfolgte in der ZSVA bisher papierbasiert. Im Rahmen der Softwareauswahl entschieden sich die Verantwortlichen aus ZSVA, QM und Medizininformatik für die Einführung der Software instacount PLUS der Firma INVITEC, einer Tochterfirma der Aesculap AG. Mit fast 415 Installationen ist die Firma INVITEC Marktführer im deutschsprachigen Raum. Beginnend bei der Annahme der kontaminierten Medi- Sichere Identifikation jedes Siebes mit aufzubereitenden Medizinprodukten über das Barcodeetikett. Spezielle Aufbereitungshinweise werden am Bildschirm angezeigt. zinprodukte aus dem Operationssaal und von den Stationen, wird jeder Prozessschritt der Reinigung und Desinfektion, Verpackung und Sterilisation in instacount PLUS dokumentiert. So werden beispielsweise sämtliche Packlisten in der Software hinterlegt: Diese können automatisch über ein Barcodeetikett, das auf jedem Sieb angebracht ist, aufgerufen werden, wenn das jeweilige Sieb gepackt wird. Somit lässt sich jedes Sieb über den Barcode sicher und zuverlässig identifizieren. Zudem weist das Chargendokumentationssystem den Anwender darauf hin, wenn spezielle Aufbereitungshinweise zu beachten sind. Jederzeit ist mit dem Chargendokumentationssystem in der ZSVA nachvollziehbar, welche Maschine und welcher Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Sieb oder Set bearbeitet und freigegeben hat. Diese Informationen werden benötigt, um im Fall einer Patientengefährdung, beispielsweise durch eine fehlerhafte Desinfektion oder Kontamination, die Medizinprodukte gezielt zurückrufen zu können. Stefan Häfner

6 6 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Frauenklinik Gelungener Tag der offenen Tür in der Frauenklinik Am Donnerstag, 26. Juni 2014 veranstaltete das Team von Chefärztin Dr. Carina Paschold einen Tag der offenen Tür. Zwischen 17:00 und 20:00 Uhr präsentierte sich die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Trotz großer Konkurrenz - fast zeitgleich lief die TV-Übertragung des WM-Fußballspiels Deutschland gegen USA - war das Besucherinteresse zwar etwas geringer als erwartet, dennoch war die Stimmung prächtig. Grund dafür gab es ja genügend, denn das Programm und das Informationsangebot waren professionell und attraktiv. Das Publikum erhielt ausführliche Informationen über die Klinik. Vorgestellt wurden die Einsatzbereiche und Vorteile der 4D-Ultraschalldiagnostik und die Mamma-Care-Methode der Brust-Selbstuntersuchung. Darauf fokussierte sich das Besucherinteresse. Zudem gab es viel Wissenswertes über das Brustzentrum und die Pflege von Brustkrebspatientinnen. Dazu konnte auch ein Patientenzimmer auf der Station 33 in Augenschein genommen werden. Im dortigen Frühstücksraum wurde leckeres Gebäck und Kuchen angeboten. Die Physiotherapeuten demonstrierten Behandlungsformen wie Lymphdrainagen und die Psychoonkologin informierte über ihre Arbeit. Die Selbsthilfegruppe Frauen gegen Krebs stellte sich vor, Sanitätshäuser gaben Einblicke in ihr Sortiment und ein Friseurstudio präsentierte eine Perücke aus Eigenhaar. Geburtshilfe Sectio-OP-Saal modernisiert Tattoo.klin für Brustkrebspatientinnen Bald neu im Brustzentrum Von Anfang Mai bis Anfang Juni 2014, ist der Bereich Sectio-OP neben den Kreißsälen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, im 3. OG, modernisiert worden. Seit Abschluss der Baumaßnahmen können hier bereits wieder Kaiserschnitte durchgeführt werden. Im Rahmen der mit der Modernisierung verbundenen Umbaumaßnahmen ist der Operationssaal mitsamt OP-Vorraum mit neuem Bodenbelag sowie Decken- und Wandverkleidung mit neuer Beleuchtung ausgestattet worden. Installiert worden sind zudem eine neue Operationsleuchte, ein neuer OP- Waschtisch, Einbauschränke und weitere diverse Elemente. Frank Schmidt auf dem Schlossberg FCH-Trainer besuchte Babys Da die Schlossbergbabys für die Meisterschaft in der 3. Fußballliga und den Aufstieg des 1. FC 1846 in die 2. Bundesliga mitgefiebert und ganz stark die Daumen gedrückt hatten, überbrachte FCH-Trainer Frank Schmidt am Donnerstag, 24. Juli 2014, den Dank der Mannschaft. Als Geschenk für die Schlossbergbabys hatte er den Dank der Mannschaft in Form eines FCH-Mannschaftstrikots mit den Autogrammen von Spielern und Trainern dabei. Dabei verriet er, dass er selbst 1974 auf dem Schlossberg das Licht der Welt erblickte. Klinik-Geschäftsführer Reiner Genz sowie die Ärzte und Hebammen freuen sich über die gelungene Modernisierung des Sectio-OP-Saales, damit auch hier die Mütter der Schlossbergbabys Kaiserschnittgeburten in angenehm heller und moderner Raumatmosphäre erleben können, v. l.: Assistenzärztin Teresa Rieg, Hebamme Sandra Branicki, Hebamme Renate Fluhrer, Geschäftsführer Reiner Genz, Chefärztin Dr. Carina Paschold und Oberärztin Dr. Claudia Wahl. Frank Schmidt mit Chefärztin Dr. Carina Paschold und einem Teil des Geburtshilfe-Teams sowie glücklichen Eltern und Schlossbergbabys. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe plant eine sogenannte Tattoo-Sprechstunde einzurichten. Eine neue Konkurrenz für die Tattoo- Studios in der Stadt? Nein, denn tätowiert wird nur ein kleiner Hautflecken. Angesprochen werden Patientinnen, denen im Zuge einer Brustoperation eine Brustwarze (Mamilla) und/oder ein Brustwarzenhof (Areole) entfernt werden musste. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, durch eine spezielle medizinische Pigmentierung (Tätowierung) wieder eine symmetrische Optik ihrer Brüste zu erhalten. Dabei steht nicht nur der ästhetische Aspekt im Vordergrund, denn eine gesunde Optik trägt wesentlich zum seelischen Wohlbefinden der Patientinnen und damit zur Genesung bei. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin Martina Seiler in der Station 33 verfügt seit kurzem über eine entsprechende Ausbildung, die sie befähigt, medizinisch indizierte Tätowierungen durchzuführen, um nach einer sogenannten Brust-Rekonstruktion, bei der heute auch Brustwarzen geformt werden können, eben diese und Vorhöfe farblich zu imitieren. Dabei kommt ein spezielles Tätowier-Nadelsystem zur Anwendung, um geprüfte Farbpigmente in die mittlere Hautschicht zu implantieren. Man spricht hier von einer medizinischen Tätowierung. Sowohl bei rekonstruierter Brustwarze, die eine zweite Martina Seiler mit einem Teil des Equipments für medizinische Tattoos. Operation erforderlich macht, als auch der reinen optischen Imitierung orientiert sich die Farbauswahl an Brustwarze und Vorhof an der nicht operierten Brust. Hilfreich dabei ist, dass eine große Farbpalette abgedeckt werden kann. Die benötigte Farbe wird jeweils individuell zusammengemixt, um den passenden Farbabgleich zu erhalten. Etwa drei bis sechs Monate nach Abschluss der Behandlung können Patientinnen eine entsprechende Pigmentierung durchführen lassen. Vorher ist allerdings eine Absprache und Indikationsstellung durch Ärzte der Frauenklinik erforderlich. Die Tätowierung selbst soll in einem speziellen Behandlungsraum der Klinik erfolgen, unter sterilen Bedingungen und unter leichter Lokalanästhesie. Chefärztin Dr. Carina Paschold und ihr Team sind sich sicher, dass dieses erweiterte Behandlungsangebot in der er Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe die Genesung und Stabilisierung der Betroffenen deutlich unterstützt.

7 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Eine sinnvolle Maßnahme oder eine Gefährdung des Patienten? Multiple Sklerose und Sport sinnvoll oder gefährlich? Der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Dr. Stephen Kaendler, setzt sich in diesem Artikel mit der Frage auseinander: Ist Sport für Patienten mit Multipler Sklerose (MS) eine sinnvolle Maßnahme oder stellt dies eine Gefährdung des Patienten dar? Die Multiple Sklerose (MS) ist eine systemische Erkrankung des Nervensystems mit chronisch entzündlichen und neurodegenerativen Anteilen. Es handelt sich um eine immunvermittelte chronisch entzündliche Erkrankung des Gehirnes und des Rückenmarks, die in unterschiedlicher Ausprägung zu Schäden am Nervensystem führt. Verschiedene Verlaufsformen werden unterschieden: Es gibt chronische Verlaufsformen, andere Patienten haben nur Schübe, viele Patienten haben über lange Jahre keine Beschwerden. Inzwischen gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten, durch die der Verlauf dieser Erkrankung deutlich verlangsamt werden kann. In der Juliausgabe von DER PATIENT wurde die mit einem schleichenden Nervenabbau verbundene Krankheit bereits beschrieben. Der Chefarzt stellte Nebenwirkungen von No Sports vor und veranschaulichte die Lebensqualität von MS- Patienten. Im Folgenden erläutert er die Möglichkeiten von Sport bei MS, den Begriff Fatigue sowie die Prüfung des eigenen Leistungsvermögens. Sport bei MS Beim Krafttraining ist die Vergleichbarkeit der Studien oft schwierig, bedingt durch die Art und Weise des angebotenen Trainings. Aber durch regelmäßiges Üben kommt es zu einer Zunahme der Kraft und einer Verminderung der Fatigue-Symptomatik, oftmals schon nach Trainingsperioden von acht bis zehn Wochen. Krafttraining ist von Bedeutung für die neuronale Aktivierung, neben einer Zunahme der Muskelmasse. Eine dänische Studie hat auch die Veränderung der Depressivität während einer längeren Versuchsperiode überprüft. Die Autoren stellten fest, dass die Stimmung der Probanden mit regelmäßigem Krafttraining eine deutliche Verbesserung zeigte, fast auf dem Niveau von gesunden Kontroll-Personen. Multiple Sklerose und Sport sinnvoll oder gefährlich? Chefarzt Dr. Stephen Kaendler gibt Antworten dazu. Das Ausdauertraining wurde intensiver untersucht. Aber auch hier herrschten unterschiedliche Untersuchungsbedingungen. Von Bedeutung scheinen verschiedene Faktoren für eine Verbesserung der Symptomatik zu sein. Insbesondere ist ein an den Grad der Einschränkung angepasstes Trainingsprogramm sinnvoll, auch mit der notwendigen Intensität: dreimal pro Woche. Erstaunlich ist es, dass sowohl schwer als auch leichter Betroffene von dem Training profitieren. Es kommt zu einer Verbesserung von Stimmung und Lebensqualität, bezogen auf die Gesundheit und Rückgang von Depressionen. Ausdauer-Training verbessert zudem den Sauerstoffhaushalt. Bei einer groß angelegten Studie über ein halbes Jahr mit einem kombinierten Ausdauerund Krafttraining, zum Teil zu Hause durchgeführt, stellte sich heraus, dass die Patienten das Ausdauerprogramm bevorzugten. Dieses weist auf die Notwendigkeit einer qualifizierten Betreuung des Trainings hin. Bis der Patient mit dem Programm zurechtkommt, bedarf es einer kontinuierlichen Beaufsichtigung. Es werden nicht immer Trainingsgeräte benötigt, auch die Arbeit zu Hause mit Bändern zeigt positive Effekte. Eine Studie zeigt auch auf, dass ein Gruppen-Training effektiver ist als ein überwachtes Einzel-Training zu Hause. Der soziale Aspekt des Gemeinsamen darf also nicht außer Betracht gelassen werden. Frühere Studien beschreiben hingegen, dass sich durch sportliche Aktivität die Symptomatik bei MS-Patienten verschlechtert, bedingt durch das Uthoff-Phänomen. Dieses gilt wohl aber nur für die erste Stunde nach dem Training, bis sich die Körpertemperatur wieder normalisiert hat. Folge: Das Training soll und muss angenehm gestaltet sein und darf den Probanden nicht überfordern. Lebensqualität kann durch sportliche Aktivität nachweislich verbessert werden. Eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, ein Rückgang des Fatigue und das Gefühl für eine verbesserte Energie haben den gleichen Effekt wie eine Therapie mit Beta-Interferonen. Fatigue Fatigue bedeutet Antriebsund Energiemangel sowie ein dauerhaft vorhandenes Müdigkeitsgefühl, das sich sowohl auf die geistige als auch die körperliche Leistungsfähigkeit auswirken kann. Wärme verstärkt oft die Fatigue. Viele Patienten leiden täglich oder nahezu täglich unter diesem Symptom, das üblicherweise sechs Stunden und mehr am Tag vorhanden ist und gegen Abend stärker wird. Nicht selten wird dadurch sowohl die Lebensqualität als auch die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit so stark beeinträchtigt, dass eine vorzeitige Berentung nötig wird. Fatigue birgt die Gefahr, dass sich die Betroffenen zunehmend aus dem sozialen Umfeld zurückziehen und damit eine Kraftquelle verlieren. (Definition von AMSEL). Das Symptom tritt bei etwa 75 % der Patienten mit MS auf. Etwa die Hälfte von ihnen beschreiben die Fatigue als das schlimmste Symptom. Die medikamentöse Therapie ist nicht zufriedenstellend. In mehreren Studien konnte Ausdauer-Training als wirksame Therapie gegen Fatigue nachgewiesen werden. Aber auch bei Einsatz eines Kraft-Trainings über 12 Wochen verbesserten sich die Beinkraft der Probanden, ihre Lebensqualität, Fatigue und depressive Symptome. Bei einem Übertraining kam es eher zu einer Verschlechterung der Symptome. Eine eindeutige Aussage, ob der eine oder der andere Trainingsansatz besser ist, liegt bisher nicht vor. Beim kombinierten Einsatz von Ausdauer- und Krafttraining kam es zu keiner wesentlichen sofortigen Verbesserung, wohl aber später im Verlauf. Sowohl die kardiopulmonalen Parameter, also Herz- und Kreislaufwerte, als auch Fatigue zeigten eine Besserung. Aqua-Training, durchgeführt mit der Erwartung, die Körpertemperatur bei und nach dem Training nicht allzu sehr ansteigen zu lassen, führte ebenfalls zu einer Verbesserung. Sport im Wasser, auch Schwimmen oder Tauchen, erleichtert auch schwerer behinderten Menschen die Bewegung. Prüfungen des Leistungsvermögens Bei einer Befragung von MS- Patienten über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren stellten die Untersucher eine Verbindung zwischen einer geringeren körperlichen Aktivität und Zunahme der Symptome von MS fest. Wenn es den Patienten schlechter geht, werden sie zunehmend inaktiv. Durch ein zu großes Engagement im Sport kann es auch zu einer Symptomverschlechterung kommen. Um eine erfolgreiche sportliche Aktivität auf Dauer zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Überprüfung des Leistungsvermögens von Bedeutung, auch und insbesondere, um die Patienten nicht zu demotivieren. In einer deutschen Studie wurde gezeigt, dass es über einen längeren Beobachtungszeitraum bei Patienten mit hoher sportlicher Leistung nicht zu mehr Schüben kam als bei der Vergleichsgruppe. Die soziale Interaktion ist bei allen Studien von entschei- Chefarzt Dr. Stephen Kaendler dender Bedeutung. Sie kann die Wahrnehmung der Fatigue im betroffenen Individuum ändern. Sie ist aber auch ein wesentlicher Teil bei der Ausübung des Sportes, sei es im Einzel-Training oder in der Gruppe. Patienten, die Sport treiben, fühlen sich dadurch wieder normal. Sie erlangen nach dem Sport wieder ein gutes Körpergefühl. Das Selbstbewusstsein steigt und sie nehmen eher positive Effekte bei der Behandlung der Grunderkrankung wahr. Auch die Selbsthilfegruppe AMSEL rät zu Sport. Hierzu gibt es eine gute Information auf deren Homepage. Geraten wird zu Wassersport, Gerätetraining und Klettern. Auch gibt die AMSEL eine Broschüre zu dem Thema heraus. Zusammenfassung Es ist MS-Patienten also durchaus eine geregelte sportliche Aktivität dringend anzuraten. Einer deutschen Studie zufolge wurde festgestellt, dass es über einen längeren Beobachtungszeitraum hinweg bei Patienten mit hoher sportlicher Leistung nicht zu mehr Schüben kam als bei der Vergleichsgruppe. Schäden durch Inaktivität werden vermieden. Die Regeneration wird positiv beeinflusst. Das Gruppenerlebnis ist mehr als nur positiv zu bewerten. Der er Sport Bund (hsb) kann sich glücklich schätzen, aktive Mitarbeiter zu haben, die das Angebot des Vereins immer wieder erweitern, wie jüngst Anfang Mai 2014 durch die Gründung einer Sportgruppe für Patienten mit MS. Ich kann allen Patienten nur raten, daran teilzunehmen. Sport birgt die Chance einer Verbesserung der Symptome einer MS. Dr. Stephen Kaendler Psychiatrie Das Sommerfest 2014 bot viele Highlights Am Freitag, 11. Juli 2014, war der Tag des traditionellen Sommerfests der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in deren Foyer. Nach der Eröffnung und gemeinsamer Kaffeetafel folgte als weiterer Programmpunkt Gemeinsames Singen sommerlicher Lieder mit instrumentaler Begleitung. Einen besonderen Höhepunkt bot anschließend der Auftritt der Musikgruppe SWING & DANCE. Klinikmitarbeiter Michael Kugel und seine Musikerkollegen hatten hierzu ein großes Potpourri an Unterhaltungsmusik einstudiert. Selbstverständlich konnten auch wieder Patientenar- beiten aus der Ergotherapie gekauft werden. Den Festausklang bildete das ebenso traditionelle gemeinsame Abendessen. Chefarzt Dr. Martin Zinkler begrüßte die Gäste und eröffnete die Veranstaltung. Swing & Dance begeisterten mit ihrer Musik im Hörsaal.

8 8 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Ein minimalinvasives Verfahren zur arthroskopisch-assistierten Stabilisierung ausgerenkter Schultereckgelenke. Therapie mit dem Dog Bone Button In der Klinik für Unfall-und Wiederherstellungschirurgie werden Verletzungen der komplexen Schulterstrukturen seit Jahren mit modernen Operationsverfahren behandelt. Relativ neu ist die Dog Bone Button Technik Die Stabilität des Schultereckgelenkes, das AC-Gelenk, zwischen Schlüsselbein und dem Schulterdach am oberen Ende des Schulterblattes ist als Verbindung zwischen Schulterblatt (Scapula) und Schlüsselbein (Clavicula) essentiell für eine einwandfreie Funktion und Beweglichkeit des gesamten Schultergürtels. Zur chirurgischen Behandlung von Verletzungen in diesem Körperbereich findet im Klinikum überwiegend die Dog Bone Button Technik Anwendung. Anatomie des Schultereckgelenks (AC-Gelenk) Das AC-Gelenk verfügt über stabilisierende Bandstrukturen, zu denen im Wesentlichen die ACG-Kapsel gehört, mit den sie verstärkenden Bändern und den coracoclaviculären Ligamenten (Bändern). Eine zusätzliche dynamische Stabilisierung erfolgt durch den Deltamuskel, den Musculus serratus anterior und den Trapeziusmuskel. Typische Verletzungen Das AC-Gelenk ist besonders anfällig für direkt einwirkende Kräfte, die beispielsweise durch einen Sturz auf den angelegten Arm entstehen, aber auch durch indirekte Verletzungen wie der Sturz auf den ausgestreckten Arm, bei denen der Kopf des Oberarmknochens gegen das AC-Gelenk gedrückt wird. Bei diesen Sturzereignissen reißen die coracoclaviculären Bänder und die AC Gelenkkapsel, jeweils verbunden mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Es entsteht eine Instabilität des Schultergürtels. Bei einer typischen Schultereckgelenksprengung ist ein Tiefstand einer Schulter mit Hervortreten eines Schlüsselbeinendes zu erkennen. Das äußere Ende des Schlüsselbeines kann dabei wie eine Klaviertaste nach unten gedrückt werden, federt aber beim Nachlassen des Druckes sofort wieder nach oben. Daher wird dies auch als Klaviertastenphänomen bezeichnet und gibt einen Hinweis auf das Ausmaß einer Bandverletzung. Auf der Röntgenaufnahme zeigt sich dabei ein Versatz des äußeren Endes des Schlüsselbeines zum Acromion (Schulterdach). Zur sicheren Unterscheidung, ob eine teilweise oder vollständige Ausrenkung vorliegt, wird im Zweifelsfall eine Röntgenaufnahme unter Verwendung von Gewichten und ein Vergleich mit der gegenüberliegenden anderen Schulter sinnvoll, um das Ausmaß der vertikalen Verschiebung (Dislokation) zu bestimmen. Gleichzeitig kann die Position des Schlüsselbeins in horizontaler Ebene durch speziell axial ausgerichtete Röntgenaufnahmen erfasst werden. Nach Abschluss der Diagnostik erfolgt in der Regel eine Einordnung der Verletzung in der Klassifikation nach Rockwood (Typ I bis Typ VI), wobei dessen sechs verschiedenen Dislokationsgrade von einer Verstauchung des Kapsel-/Bandapparates mit nur geringer struktureller Verletzung sowie keiner Beeinträchtigung der Stabilität bis zur vollständigen Ausrenkung des Schultereckgelenks mit Bänderabriss und Verschiebung des Schlüsselbeins reichen. Behandlungsverfahren Die Dislokationsgrade I und II werden grundsätzlich konservativ behandelt. Die medizinische Notwendigkeit (Indikation) zur operativen Therapie der Typen III bis VI hängt nicht nur vom Chirurgieoberarzt Hubertus Heye, Sektionsleiter Schulterchirurgie im Klinikum. Grad der Verrenkung (Luxation), sondern auch vom Aktivitätsniveau sowie den subjektiven Wünschen und Beschwerden des jeweiligen Patienten ab. Bei jungen Patienten, mit hohem Aktivitätsniveau und bzw. oder starker Schmerzhaftigkeit, ist die operative Stabilisierung indiziert, um ein gutes anatomisches und klinisches Resultat zu erreichen. Röntgenaufnahme einer Schultereckgelenkverletzung (Rockwood 3 Läsion) Chirurgie des AC-Gelenks Traditionell war die AC-Gelenk-Stabilisierung eine Domäne der offenen Chirurgie. Dabei findet sowohl eine direkte Bandnaht als auch die Verwendung zeitlich befristet eingesetzter metallischer Implantate (Hakenplatte) Anwendung. Seit 2001 gewinnen arthroskopisch-assistierte Operationsverfahren zunehmend an Bedeutung. Offene Verfahren verursachen einerseits eine größere Operationswunde und zum anderen wird dabei ein Zweiteingriff zur Materialentfernung erforderlich. Arthroskopisch assistierte Verfahren bieten, neben den Vorteilen der minimalinvasiven Therapie, ein deutlich besseres kosmetisches Ergebnis. Zudem können weitere Verletzungen des Schultergelenks oder der vier verschiedene Schultermuskeln umfassende Rotatorenmanschette in gleicher Operationssitzung diagnostiziert und therapiert werden. Dog Bone Button Technik Bei der Dog Bone Button Technik als Weiterentwicklung der Tight rope Technik wird das Schlüsselbein mit zwei Titanplättchen (Dog Bone Buttons) und zwei Fibertapes, die diese Plättchen verbinden, in die anatomische Position gebracht, um eine Heilung der verletzten Strukturen des Band-/Kapselapparates des Schlüsseleckgelenks zu ermöglichen. Dabei ist die Verwendung eines Implantat-Systems ausreichend, im Gegensatz zu den Systemen vorangegangener Generationen. Für den chirurgischen Eingriff wird der Patient halbsitzend, wie auf einer Strandliege, gelagert. Eine Vollnarkose ist nicht erforderlich, üblich ist eine Regionalanästhesie. Mittels arthroskopischer minimalinvasiver Operationstechnik werden der hakenförmig gebogene Knochenfortsatz des Schulterblatts und das Schlüsselbein durch den Einsatz von zwei Dog Bone Button und Fibertapes verbun- den, wobei deren richtige Platzierung während der Operation arthroskopisch und per Röntgenbild kontrolliert wird Anschließend wird zur Ruhigstellung und Fixierung eines wieder eingerichteten Schultergelenks ein Gilchristverband angelegt. Physiotherapeutisch folgen aktiv assistierte Bewegungsübungen, wobei innerhalb der ersten sechs Wochen nach der Operation ein Anheben des Schultergelenks über 60 bis 90 vermieden werden soll. Die Patienten Gesundes Schultereckgelenk. Röntgenaufnahme einer Schultereckgelenkstabilisierung mit Dog Bone Button erhalten bei der Entlassung ein spezielles Nachbehandlungsschema für ihren Physiotherapeuten. Die Rückkehr zu Überkopfsportarten ist in der Regel nach drei Monaten möglich. Fazit Die Anwendung der Dog Bone Button Technik führt zu sehr guten funktionellen Ergebnissen und ist den offenen Operationsverfahren gegenübermindestens als gleichwertig zu betrachten, wobei ein besonderer Vorteil in der Vermeidung des Zweiteingriffes besteht. Hubertus Heye Schultereckgelenkverletzung (Rockwood 3 Läsion) mit zerissenen Bändern. Kinder- und Jugendmedizin Anerkennung als Behandlungszentrum für Diabetes mellitus Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum hat Mitte Juni 2014 von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) die Anerkennung als Stationäre Behandlungseinrichtung und Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus erhalten. Seit 2005 vergibt die DDG dieses Qualitätssiegel für Diabetes-Behandlungseinrichtungen in Klinik und Praxis. Diabetes mellitus mit seinen Ausprägungen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 ist eine komplexe Krankheit. Betroffene Patienten benötigen eine bestmögliche Betreuung. Vor allem die Zahl der erwachsenen Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant. Zudem wächst die Zahl der Erkrankungen mit Diabetes Typ 1 im Kindes- und Jugendalter in den letzten Jahren deutlich. Als Auslöser dafür gelten Autoimmunreaktionen, die zu Insulinmangel führen. In Deutschland betrifft dies etwa eins von 800 Kindern und Stolz auf die Anerkennung durch die DDG (v. l.): Klinik-Geschäftsführer Reiner Genz, Diabetesberaterin Renate Nowak, Chefarzt Dr. Andreas Schneider, Oberarzt Ulf Elpel, Ärztlicher Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel und Ambulanzmitarbeiterin Susanne Werner. Jugendlichen. Diabetes Typ 1 gilt bisher als nicht heilbar. Das fehlende Insulin muss zeitlebens ersetzt werden, indem es unter die Haut gespritzt wird. In der Klinik auf dem Schlossberg werden Kinder und Jugendliche mit Diabetes schon seit mehr als zehn Jahren auf hohem Niveau betreut. Derzeit sind dies ca. 60 junge Patienten im Alter zwischen 4 und 21 Jahren. Durchschnittlich sechs Patienten werden jährlich mit einem neu aufgetretenen Diabetes behandelt. Ein multidisziplinäres Team aus zwei Ärzten, einer Diabetesberaterin, einer Psychologin und mehreren Krankenschwestern kümmert sich hier um die Belange der betroffenen Kinder und ihrer Familien. Die Diabetes-Therapie stellt für betroffene Familien eine große Herausforderung im Alltag dar. Um ihnen und den erkrankten Kindern und Jugendlichen ein soweit wie möglich normales und gesundes Leben zu ermöglichen, kommt der Behandlung durch ein spezialisiertes und erfahrenes Behandlungsteam eine besondere Bedeutung zu. In den Leitlinien von Fachgesellschaften wie der DDG sind wissenschaftlich fundiert die aktuellen Empfehlungen für die Behandlung von Diabetes festgehalten. Daraus abgeleitet werden Richtlinien für die Zertifizierung der spezialisierten Behandlungseinrichtungen. In Einrichtung, die über eines der Zertifikate verfügen, können Patienten sicher sein, dort optimal leitliniengerecht behandelt zu werden. Dieses Qualitätssiegel dient damit der Orientierung auf der Suche nach geeigneten Behandlungsteams. Neben der regelmäßigen ambulanten Betreuung junger Patienten veranstaltet die er Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mehrmals im Jahr Aktionstage und Ausflüge mit den Kindern und ihren Familien waren dies beispielsweise eine Skiausfahrt nach Oberstdorf, ein Nachmittag im Naturtheater, eine Canyoning-Tour im Allgäu sowie ein gemeinsames Plätzchenbacken mit Eltern und Kindern. Dabei erhalten alle Teilnehmer mit viel praktischen Bezug Unterstützung für einen routinierten Umgang mit ihrer Erkrankung durch Mitglieder der Diabetes AG der Kinderklinik. Die Anerkennung als Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG zeigt uns und unseren Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen - Therapie, Beratung und Schulung - den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen, so der leitende Oberarzt und Diabetologe Ulf Elpel. Dies bietet unseren Patienten Sicherheit und bringt uns und unserem Team zugleich eine Anerkennung für die täglich zu leistende Arbeit. In den vergangenen Jahren wurden insgesamt über 445 ambulante und stationäre Einrichtungen deutschlandweit zertifiziert. Für weitere Auskünfte steht der leitende Oberarzt Ulf Elpel in der Klinik für Kinderund Jugendmedizin am Klinikum gern zur Verfügung. Er ist erreichbar unter Tel Weitere Informationen zum Thema Diabetes stehen im Internet unter oder

9 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Aktionstag auf dem Eugen-Jaekle-Platz Leider spielte das Wetter nicht mit. Krankenhauskampagne 2014 Mit einem großen Informationsstand am Mittwoch, 9. Juli 2014, zeigte die er Klinik-Gesellschaft Präsenz im Rahmen der bundesweiten Krankenhauskampagne Zu den Zielen der Kampagne gehören die Bedeutung und die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser zu würdigen und stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Ebenso wird um gebührende Anerkennung und Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern geworben und die Politik auf die Notwendigkeit zur Bereitstellung ausreichender finanzieller Ressourcen für die Krankenhausversorgung aufmerksam gemacht. Kinder tauchten ein in eine Welt der Illusionen Zauberer in Klinik Am Donnerstag, 10. Juli 2014, stattete Zauberer Manuel Sanchez den kleinen Patienten in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin einen Besuch ab. Mit im Koffer hatte er ein großes Bündel an Illusionen, mit denen er sein Publikum verblüffte. Die wundersame Verwandlung einer Stoffmaus und eines Wollknäuels in seinem Zauberhut in eine selbstgestrickte Socke und einen Apfel faszinierte die Kinder ebenso wie quietschende Nilpferde, ein von selbst immer bunter werdendes Malbuch sowie Kunststücke mit Seilen und Münzen. Manuel Sanchez gelang es mit Bravour, mit seinen Zaubertricks und magischen Händen Begeisterung und großes Staunen bei den Kindern und manchem anwesenden Erwachsenen zu hinterlassen. Die Klinikbeschäftigten aus ärztlichen, pflegerischen und administrativen Bereichen hatten dazu einiges auf die Beine gestellt und standen vor Ort, in einem großzügigen Pavillon, für Informationen und zur Beantwortung von Fragen aus der Bevölkerung be- reit. Leider spielte der Wettergott nicht mit und bescherte an diesem Tag nahezu Dauerregen, der die Anzahl der Passanten in der Fußgängerzone deutlich in Grenzen hielt. Die, die dennoch den Pavillon aufsuchten, konnten sich ein vielfältiges Bild auch davon machen, wie stetig an weiteren Verbesserungen der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität gearbeitet wird und welche Erfolge daraus resultieren. Geboten wurden Informationen zur Notfalleinstufung von Patienten in der Zentralen Notaufnahme, zur richtigen Händehygiene und über Infektionsprävention. Vorgestellt wurde auch das Fehlermeldesystem sowie das Darmzentrum des Klinikums. Fazit: Wetter schlecht Aktion gut. Tagungsthema im Klinikum Essstörungen Der Arbeitskreis sozialpädagogischer Mitarbeiterinnen an Kinderkliniken in Baden-Württemberg traf sich am Montag, 4. Juli 2014, im Klinikum. Die er Klinikerzieherinnen Michaela Henseler und Monika Minnichi zusammen mit 21 Berufskolleginnen aus Aalen, Friedrichshafen, Heilbronn, Konstanz, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Reutlingen, Singen, Tübingen und Ulm setzten sich mit Essstörungen auseinander. Das Gremium vertiefte das Thema Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen. Viele Fragestellungen und daraus resultierende Ideen ergaben sich beim Brainstorming und dem Austausch in Kleingruppen. Ein sehr guter Eindruck blieb bei ihnen auch von den klinischen Einrichtungen, wie den beiden Kinderstationen, dem Spielzimmer und der Kinderambulanz in Erinnerung. Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Neue Praxisanleiter im Klinikum Zwölf Mitarbeiter des Hauses haben im März 2014 ihre Weiterbildung zum Praxisanleiter erfolgreich an der Maria-von-Linden Schule abgeschlossen. Am Donnerstag, 3. Juli 2014, fand die offizielle Gratulation statt. Zu den motivierten Absolventen gehören: Ute Baur (Station 21), Marianne Benkisser (Station C7). Anna Biegert (Station C5), Regina Ftaimai (Station C4/12), Nadine Kettner (Station 41), Malaika Mangold (Station 31), Svetlana Malikow (Station 42), Harald Reinhardt (Station 42), Heike Wagner (Station C8), Julia Winger (Kinderambulanz), Klaus Winkler (OP) und Elfriede Zeck (Station 56). Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 200 Stunden gliedern sich in die Themenbereiche: Berufs- und Arbeitspädagogik mit Inhalten rund um die Praxisanleitung. Dazu gehören beispielsweise das Thema Gesprächsführung und das Erstellen von Beurteilungen. Auch im Bereich betriebliche Kommunikation haben sich die Teilnehmer Kompetenzen erworben. Aktives Zuhören und Konfliktbearbeitung wurden mit praktischen Übungen vertieft. Die stellvertretende Pflegedirektorin Susanne Gaiser (re.) und die Praxisanleiter-Ausbildungskoordinatorin Elke Fress-Kurz (li.) beglückwünschten die neuen Praxisanleiterinnen. Beim Thema Recht ging es um Haftungsrecht, Arbeitsrecht und Betreuungsrecht. Jeder Absolvent erstellte eine Facharbeit und musste diese vor dem Prüfungsausschuss präsentieren. Auch Klausuren wurden geschrieben. Mit dem neu erworbenen Wissen, ihrer Motivation und Berufserfahrung sind die Praxisanleiter nun gut gerüstet für die vielfältigen Aufgaben und Anleitungen in den jeweiligen Bereichen. In den letzten Jahren konnten über 80 Klinikbeschäftigte zum Praxisanleiter ausgebildet werden. Sie treffen sich dreimal jährlich zu einem Praxisan- leiter-treffen. Diese Treffen ermöglichen einen regelmäßigen Austausch rund um das Thema Anleitung. In der heutigen komplexen Arbeitswelt leisten die Praxisanleiter einen sehr wertvollen Beitrag bei der Ausbildung zukünftiger Gesundheits- und Krankenschwestern und -pflegern. Die aus fast allen Regionen Baden-Württembergs angereisten Klinikerzieherinnen waren sehr angetan vom Klinikum und der Fachtagung. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. mit Bestnote 1,0 vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen bewertet Hofstr. 5, Itzelberg, Tel

10 10 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Homöotherapie Wichtiger Schritt zum Erhalt der Belegklinik Die AOK Ostwürttemberg, das Klinikum und Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer haben durch einen integrierten Versorgungsvertrag das Weiterbestehen der Beleklinik für Homöotherapie gesichert. Mit den Unterschriften von AOK-Geschäftsführer Josef Bühler, Klinik-Geschäftsführer Reiner Genz und dem er Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer am Mittwoch, 9. Juli 2014, unter den integrierten Versorgungsvertrag ist der Fortbestand der Belegklinik gesichert worden. Die Belegklinik war in Gefahr, nach 68 Jahren ihren Betrieb einstellen zu müssen. Die Vergütung für konservativ behandelnde Belegärzte war in den letzten Jahren stark zurückgegangen, was ein wirtschaftliches Arbeiten des Belegarztes und seiner Kollegen kaum noch möglich machte. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit und die Dauer stationärer Behandlung von Patienten der Belegklinik durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) im Auftrag der Kassen überproportional geprüft und häufig infrage gestellt, so dass auch für das Sie unterzeichneten den Integrierten Versorgungsvertrag, (v. l.) Reiner Genz, Josef Bühler und Dr. Andreas Laubersheimer. Klinikum ein wirtschaftliches Kalkulieren nicht mehr möglich war. Allen Beteiligten war es eine Herzensangelegenheit, die Einrichtung zu erhalten, ist doch der anthroposophisch-homöopathische Ansatz der stationären Versorgung in der Weise, wie er in seit Jahrzehnten gewachsen ist, einzigartig in Deutschland. Wir haben bei der AOK Ostwürttemberg schon lange mit allen Beteiligten überlegt, wie wir die Belegklinik absichern können, so Josef Bühler, mit dem nun vereinbarten integrierten Versorgungsvertrag ist nicht nur die Belegklinik mit ihrer anthroposophischen Versorgung gesichert, die Patienten erhalten auch eine hervorragend koordi- nierte Nachsorge. In der Belegklinik findet weiterhin eine qualitativ hochwertige Behandlung statt. Vertraglich ist dafür eine Qualitätssicherung durch die AOK vorgesehen. Durch den Vertrag hat die AOK Ostwürttemberg eine Vorreiterrolle in der Region. Unsere Versicherten erhalten weiterhin eine erstklassige stationäre anthroposo- phisch-homöopathische Versorgung in der Region, so der AOK-Geschäftsführer. Klinik-Geschäftsführer Reiner Genz ist über die Einigung glücklich. Die Belegklinik hat ein großes Renommee in Deutschland, was sich auch positiv auf das Klinikum auswirkt. Die einzigartige enge Verbindung von Schulmedizin und Komplementärmedizin lockt immer wieder Ärzte zur Ausbildung in unsere Region, die sich dann danach als niedergelassene Ärzte an die Region binden. So etwas ist mit Blick auf die zukünftige ärztliche Versorgung ein wichtiger Standortfaktor, unterstreicht Genz auch den gesundheits- und wirtschaftspolitischen Aspekt der Vereinbarung. Dr. Andreas Laubersheimer freut sich, dass die AOK Ostwürttemberg als größte gesetzliche Krankenkasse in der Region gemeinsam mit dem Klinikum diesen Vertrag ermöglicht haben. Ich habe bei den Beratungen zu dem Vertrag immer wieder gemerkt, dass alle Beteiligten das Gleiche wollten den Erhalt der Belegklinik. Für dieses entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich herz- lich bei Herrn Bühler und Herrn Genz. Der integrierte Versorgungsvertrag mit der AOK Ostwürttemberg beinhaltet spezifische Leistungs- und Vergütungselemente, die neben der Regelversorgung abgerechnet werden können. Eine enge Vernetzung zwischen Krankenhaus und ambulantem Sektor, beispielsweise den praktizierenden Hausärzten, ist vorgeschrieben. So sollen die Qualität der Patientenversorgung verbessert und gleichzeitig die Gesundheitskosten gesenkt werden. Mit dem Vertrag reagieren die Beteiligten auch darauf, dass es für konservativ behandelnde Belegärzte, also diejenigen, die nicht operativ tätig sind, angesichts zurückgehender Honorare im kassenärztlichen System immer schwieriger wurde, kostendeckend zu arbeiten. Belegärzte im Sinne des Krankenhausentgeltgesetzes (KHEntgG) sind nicht am Krankenhaus angestellte Vertragsärzte. Sie sind aber berechtigt, ihre Patienten im Krankenhaus unter Inanspruchnahme der hierfür bereitgestellten Dienste, Einrichtungen und Mittel stationär oder teilstationär zu behandeln. Die Bezahlung erfolgt regulär über die Kassenärztliche Vereinigung Baden Württemberg und nicht durch das Krankenhaus. Q-Fieber Die Arbeit der Arbeitsgruppe Task-Force Infektion Mit dem Ausbruch des Q- Fiebers im Landkreis Anfang Juli 2014 begleitete die Task-Force Infektion entscheidend den Verlauf der Infektionswelle. Über 30 von über 200 Krankheitsfällen mussten stationär versorgt werden, vier von ihnen sogar intensivmedizinisch. Die seit einigen Jahren bestehende Task-Force Infektion im Klinikum nimmt bei räumlicher oder zeitlicher Häufung bestimmter nicht alltäglicher Krankheitsfälle wie nosokomialer Infektionen unverzüglich ihre Tätigkeit auf, um eine weitere Verbreitung dieser Infektionen im Klinikum wirkungsvoll zu verhindern. Den Anlass ihrer Gründung bildete die vor wenigen Jahren aufgetretene Schweinegrippewelle, die nahezu den gesamten Erdball umfasste. Ausbruchsmanagement und strukturiertes Vorgehen so lautet die zentrale Aufgabe der Task-Force-Gruppe, der Geschäftsführer Reiner Genz, Ärztlicher Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel, Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger, die Hygienefachkräfte Bernd Linsmeier und Manfred Bechtel, der jeweils hygienebeauftragte Arzt und der leitende Arzt aus der Klinik, in der die betroffenen Patienten versorgt werden, angehören. Im aktuellen Fall waren dies die Chefärzte Dr. Arnold Schmidt und Dr. Martin Grünewald sowie Oberärztin Dr. Brigitte Mayer. Der externe Klinikhygieniker und Mikrobiologe Dr. Wolfgang Cullmann sowie der Leiter des Fachbereichs Gesundheit am Landratsamt, Leitender Medizinaldirektor Christoph Bauer, komplettieren das Team ebenso wie die Betriebsärzte Dr. Michael Schleicher und Dr. Anette Enderle. Bei Bedarf werden weitere Spezialisten aus Labor oder Apotheke hinzugezogen. Dieses soge- nannte Ausbruchteam analysiert die Situation dazu gehören gesicherte Diagnosen - und berät Akutmaßnahmen. Deren Umsetzung, beispielsweise sofortige Schutz- und Kontrollmaßnahmen, werden eingeleitet. Dazu können Isolierungsmaßnahmen, Verwendung spezieller Schutzausrüstungen, spezielle Abfallbeseitigungsvorgaben, aber vor allem immer die Information aller beteiligten Mitarbeiter gehören. Die Identifikation und Beseitigung der Infektionsquelle besitzt höchste Priorität. Ganz wichtig ist ebenso die Sicherung und Bewertung der eingesetzten Maßnahmen. Ablauf während der jüngsten Infektionswelle im Klinikum Am Mittwoch, 2. Juli 2014 wurde die Task-Force Infektion einberufen, nachdem seit Beginn der Woche zunehmend Patienten mit Symptomen einer Lungenentzündung auf der Station C 6 aufgenommen wor- Bernd Linsmeier am Stationsarbeitsplatz der Station C 6, in der die meisten Q-Fieber-Patienten stationär versorgt wurden. den waren, zu dieser Jahreszeit eigentlich komplett untypisch. Die Task-Force beschloss einen Maßnahmenplan, dazu gehörte auch die Identifikation und Prüfung, über welchen Weg die erkrankten Patienten in das Klinikum gelangen: die Zentrale Notfallaufnahme (ZNA). Beschlossen wurden eine ärztliche Doppelbesetzung in der ZNA sowie eine Aufstockung im Pflegedienst. Für das anstehende Wochenende, an dem mit einer Zunahme weiterer stationärer Patienten in unbekannter Zahl gerechnet werden musste, wurden zusätzliche Zimmerkapazitäten in den benachbarten Stationen der C 6 freigehalten. Außerdem wurde der Lagerbestand an Antibiotika erhöht. Man war damit gut vorbereitet. Diese Vorsorgemaßnahmen hinsichtlich der Raum-, Personal und Medikamentenkapazität mussten dann erfreulicherweise nicht vollständig ausge- schöpft werden. Seit der zweiten Juliwoche ging die Zahl infizierter Patienten wieder zurück und bis Ende Juli kamen nur noch vereinzelt neue infizierte Patienten ins Klinikum. Die hier bislang versorgten Personen konnten inzwischen alle entlassen werden. Die Task- Force Infektion trat insgesamt zweimal zusammen und lieferte eine sehr gute Leistung ab. Unter der Federführung von Christoph Bauer, dem Leiter des er Gesundheitsamtes, erfolgte zudem ein regelmäßiger und wichtiger Informationsaustausch mit den niedergelassenen Ärzten. Q-Fieber Der Q-Fieber-Erreger, auch Query-Fieber genannt, kann in Sporen beispielsweise in Staub, auf Heu oder auf Wolle jahrelang überleben und gilt als hochinfektiös, in seinem Verlauf allerdings als eher unproblematisch und gut medizinisch behandelbar. In etwa der Hälfte der Fälle verläuft die Infektion unbemerkt oder mit nur milden Symptomen. Das meist grippeähnliche Erscheinungsbild kann allerdings auch mit abrupt einsetzendem Fieber, starker Abgeschlagenheit, starken Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Appetitverlust, Brustschmerz, trockenem Husten, Schüttelfrost, Verwirrtheit und - eher selten - mit Magen-Darm-Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit einhergehen. Allerdings treten auch seltenere Verläufe mit Lungenentzündungen auf, aus denen ein lebensbedrohliches akutes Atemnot-Syndrom resultieren kann. In Deutschland zählen vor allem Schafe zu den Trägern des Erregers (hervorgerufen durch Zeckenkot). Die Übertragung erfolgt meist durch Inhalation kontaminierten Staubs. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung kommt nur in Ausnahmefällen vor.

11 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Endspurt in der Pflegeausbildung Amelie Schiele berichtet über das dritte und letzte Ausbildungsjahr in der Schule für Gesundheitsund Krankenpflege am Klinikum. Zu Beginn der Ausbildung habe ich bereits einen kleinen Einblick in das erste Ausbildungsjahr gewährt, nun am Ende der Ausbildung, melde ich mich zurück. Das letzte Ausbildungsjahr ist eine besonders spannende, aufregende, aber auch anstrengende Zeit, die viel Konzentration und Motivation abverlangt. Sowohl in der praktischen als auch in der theoretischen Ausbildung sind wir rechtzeitig auf unser Examen vorbereitet worden, welches sich in einen schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil gliedert. Die Prüfungszeit erstreckt sich von Mitte Juli bis Anfang September. Der Endspurt ist mit der schriftlichen Prüfung gestartet worden. Dabei werden an drei aufeinanderfolgenden Tagen verschiedene theoretische Inhalte der Ausbildung abgefragt. Wer sich darunter eine normale schriftliche Prüfung mit Frage-Antwort-Form vorstellt, liegt falsch. An jedem der drei Tage erhält man ein Fallbeispiel, in der Personen in einer konkreten Krankheitssituation im Krankenhaus oder ambulanten Bereich beschrieben werden. Zur Aufgabe gehört nun, die Fallsituation zu analysieren. Dies bedeutet die im Fall beschriebenen Personen genau unter die Lupe zu nehmen, die einzelnen Merkmale zu filtern und dennoch die Ganzheit (physische, psychische und soziale Aspekte) nicht aus den Augen zu verlieren. Anschließend sollen Pflegeprobleme ausfindig gemacht und daraus ein individueller Pflegeplan erstellt werden. An einem Beispiel erklärt: Der Patient in unserem Fall hat Schmerzen. Dies ist ein Pflegeproblem, welches von uns Pflegekräften bearbeitet und in die Hand genommen werden muss. Um diese Aufgabe bearbeiten zu können, ist ein breitgefächertes Wissen über die Schmerzentstehung und -behandlung nötig, welches sich auf unterschiedliche Wissensgrundlagen stützt. Mein Name ist Amelie Schiele, ich bin 19 Jahre alt und habe im Oktober 2011 die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen. Der dritte schriftliche Prüfungstag unterscheidet sich von den anderen. Im Fallbeispiel werden Probleme dargestellt, welche ihren Ursprung im Recht, Ökonomie, Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement haben. Das heißt: Wir müssen ein Konzept beschreiben, wie wir das Problem von einer übergeordneten Ebene lösen würden. Wir müssen hier sozusagen als Organisator zur Lösung eines Problems tätig werden. Diese an die Praxis angelehnte Form von schriftlicher Prüfung soll zeigen, dass wir fähig sind, unser theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Deshalb gibt es seit der neuen Prüfungsordnung kein stures Abfragen nach Anatomie, Physiologie und pflegewissenschaftlichen Inhalten. Für das praktische Examen waren wir 23 Examenskurslerinnen auf den unterschiedlichsten Stationen (von C wie Chirurgie bis P wie Psychiatrie) eingesetzt. Dort sollten wir unser praktisches Können unter Beweis stellen. Unser Examenseinsatz begann im Juni und die ersten praktischen Prüfungen folgten Ende Juli. Der kurze Vorlauf diente als Einarbeitungszeit und wurde für Examen-Probedurchläufe mit unseren Praxisanleitern genutzt. Hierbei konnten noch einmal Schwachstellen ausfindig gemacht werden, die bis zum Ernstfall verbessert werden sollten. Mein Ernstfall fand Ende Juli auf der Unfallchirurgie statt und wurde mit viel Aufregung und Nervosität eingeleitet. Das praktische Examen gliedert sich in zwei Tage und das Prüfungskomitee setzt sich aus einem Lehrer der hiesigen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege sowie einem Praxisanleiter zusammen. Am Vortag des richtigen Examens wählte das Prüfungskomitee eine geeignete Patientengruppe aus. Aufgabe war nun, für den Hauptpatienten eine Pflegeplanung zu schreiben, die die wichtigsten Pflegeprobleme beinhalten sollte. Diese Pflegeplanung sollte am nächsten Tag praktisch eingesetzt und durchgeführt werden. Außerdem sollten wir den kommenden Tag so strukturieren, dass die Patientengruppe innerhalb der Prüfungszeit von vier Stunden bestmöglich versorgt wird. Der eigentliche Examenstag startete morgens um 6:00 Uhr mit einer Übergabe und Vorstellung des Ablaufplanes an das Prüfungskomitee. Es folgte die Patientenversorgung inklusive der Grundpflege (Waschen) und spezieller Pflege wie beispielsweise Verbandwechsel und Infusionstherapie. Ich war an diesem Morgen sehr nervös, weil ich alles perfekt machen wollte und alles nach Plan verlaufen sollte. Aber dass bei der praktischen Arbeit am Menschen nie alles nach Plan verläuft, mussten wir bestimmt alle feststellen und dabei beweisen, darauf kreativ und überlegt reagieren zu können. Zum Schluss des Examens fand ein kurzes Reflexionsgespräch statt, bei dem man den Ablauf noch einmal gemeinsam mit den Prüfern reflektierte. Noch bis September arbeiteten wir auf unserer Examensstation weiter und die Ausbildung endete schließlich mit der mündlichen Prüfung, quasi dem Endspurt in der letzten Runde. Seit Anfang Oktober führen unsere Spuren in verschiedene Richtungen. Manche von uns können auch weiterhin im Klinikum gesichtet werden, andere setzen ihre Karriere in anderen Krankenhäusern fort und einige schlagen ganz neue Wege ein. Wohin auch immer unser Weg uns führen wird, diese drei Jahre haben wir gemeinsam erlebt und möchten allen dafür danken, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Amelie Schiele Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin Alle 23 Absolventinnen haben Examen bestanden Vanessa Klein, Arlene Kummer, Lisa-Marie Langer, Diana Leix, Larissa Neugebauer, Sabrina Öfele, Julia Rochau, Madeleine Rücker, Amelie Schiele, Jana Schwarzenberger-Frolow, Kathrin Steinwinter, Nathalie Szimeth, Nina Vogt und Elena Weit. Am 1. Oktober 2014 hat wieder ein neuer Ausbildungskurs begonnen. Für den Kursbeginn in 2015 hat das Auswahlverfahren bereits begonnen. Informationsmaterial über die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin kann im In- ternet unter (Job und Karriere) oder telefonisch unter angefordert werden. Die neuen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen nach erfolgreichem Examensabschluss mit ihrer Kursleiterin Barbara Stahl (hintere Reihe 3. v. l.) Schulleiterin Brigitte Rubin (hintere Reihe 2. v. l.) sowie den Mitgliedern der Klinikgeschäftsleitung und Landrat Thomas Reinhardt (alle hintere Reihe). 23 Absolventinnen konnten ihre Ausbildung an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Klinikum erfolgreich abschließen. Am frühen Abend des letzten Prüfungstages, am Donnerstag, 11. September 2014, wandelte sich die Anspannung der letzten Wochen in den Gesichtern in glückliches Strahlen über den gelungenen Prüfungsabschluss bei allen Prüflingen und nun frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. Der Einstieg in das Examen erfolgte bereits im Juli mit einer an drei Tagen stattfindenden schriftlichen Prüfung. Die Herausforderung bei dieser Prüfung bestand darin, eine Fallsituation zu analysieren und für eine in diesem Fall beschriebene Person ein umfassendes Pflegekonzept zu entwerfen sowie die geplanten Handlungen zu begründen. Danach folgte der praktische Prüfungsteil mit der Versorgung von Patienten im Rahmen der Stationsarbeit. Dazu gehörten beispielsweise alle anfallenden pflegerischen und organisatorischen Tätigkeiten, die die Schülerinnen in Eigenverantwortung durchführen und dabei unter Beweis stellen mussten, dass sie in der Lage sind, nach drei Jahren der Ausbildung, ihre Rolle als Pflegende voll und ganz auszufüllen. Durch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, organisatorischem Geschick und ausgeprägter Kommunikationsfähigkeit im multiprofessionellen Team wurden Patienten entsprechend dem aktuellen Bedarf gepflegt. Auch in diesem Prüfungsteil musste das fachspezifische Wissen in einem Prüfungsgespräch demonstriert werden. Am 11. September 2014 folgte dann die abschließende mündliche Prüfung unter dem Vorsitz von Dr. Christina Böttinger vom Regierungspräsidium Stuttgart. Am Spätnachmittag füllte sich dann der Hörsaal im Klinikum zur offiziellen Examensfeier. Pflegedirektor Klaus M. Rettenberger, Landrat Thomas Reinhardt, Schulleiterin Brigitte Rubin und ihre Kursleiterin Barbara Stahl beglückwünschten alle 23 Absolventinnen zum bestandenen Examen. Sechs der frisch Examinierten werden ihre berufliche Karriere im Klinikum fortsetzen, die anderen wechseln in andere Einrichtungen, starten ein Studium oder eine weitere Ausbildung. Zu den diesjährigen Absolventinnen gehören: Ahlam Abidi, Laura Bauer, Jacqueline Beier, Lena-Marie Bückle, Melanie Färber, Caroline Friedrich, Sandra Geng, Carolina Griffioen, Sarah Hahn,

12 12 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Im Landkreis ist Abwechslung geboten Freizeittipps für Familien Klare Karstquellen und sonnige Trockentäler, luftige Albhöhen und sagenumwobene Wälder - die Landschaft der er Brenzregion, eine der bezauberndsten Regionen im GeoPark Schwäbische Alb, bietet jede Menge Abwechslung, ein gut ausgebautes Wegenetz erwartet Wanderer und Radler. So nah und greifbar wie in der er Brenzregion ist die Eiszeit, Geologie und Archäologie selten zu erleben: Die Region wartet mit einer Vielfalt geologischer Phänomene und den Funden der ältesten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte auf. Über Jahrmillionen zurück lassen sich geologische Kräfte verfolgen. Korallenriffe und andere Urmeerzeugnisse, Meteorkrater, Eiszeithöhlen, Tropfsteinhöhlen und Karstphänomene - das alles liegt in der Region nur wenige Kilometer auseinander. Die herausragenden geologischen und archäologischen Plätze sind touristisch erschlossen und besitzen spannend gestaltete Außenareale mit Spielund Abenteuerplätzen. So können kleine und große Besucher beispielsweise in der HöhlenErlebnisWelt Giengen- Hürben nicht nur eine sagenhafte Tropfsteinhöhle, die Charlottenhöhle, bewundern oder die Erlebnisausstellung Faszination Höhle.Mensch.Natur besuchen, sondern auch auf dem Außengelände mit dem Abenteuerspielplatz, den Planschmöglichkeiten und den Grillplätzen einiges erleben. Junge und ältere Höhlenforscher kommen aber auch im Tal der Höhlen, dem Lonetal, auf ihre Kosten. Im Archäopark Vogelherd bei Stetten ob Lontal (Niederstotzingen) können sich Besucher an Mitmachstationen und mit der VogelherdApp auf eine abenteuerliche Spurensuche in die Eiszeit begeben. In der Vogelherdhöhle wurden einige der bislang ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit, wie das Mammut, entdeckt. Daneben gibt es zahlreiche weitere Ausflugsziele für Familien im Landkreis : Mit der Dampflok gelangt man etwa übers Härtsfeld oder die Alb, im Steiff Museum in Giengen trifft man im weltgrößten (Stofftier-)Streichelzoo auf wilde Tiere und im Wildpark Eichert findet man nicht nur Wild- Aus dem Landkreis Der Landkreis bietet jede Menge Ziele für Familien mit Kindern. Foto: Landratsamt gehege und die Greifvogelstation, sondern auch Waldspielplatz und nebenan einen Kletterwald. Ein besonderes Erlebnis ist sicherlich auch ein Besuch der Burg Katzenstein, auf der auch ein Kinderprogramm geboten wird. Infos zu diesen und vielen weiteren Freizeitideen finden Sie im Internet unter Monika Suckut Infotag am 21. Oktober Herz aus dem Takt Im Rahmen der Herzwoche 2014 findet am Dienstag, 21. Oktober 2014 ein Vortrag über Vorhofflimmern - eine der häufigsten und bedeutendsten Herzrhythmusstörungen statt. Verbunden damit ist ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden oder an Herzinsuffizienz zu erkranken. Dr. Stephan Gnerlich, Assistenzarzt in der Medizinischen Klinik II des Klinikums Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Tag der offenen Tür Am Sonntag, 12. Oktober 2014, veranstaltet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zwischen 14:00 und 17:00 Uhr einen Tag der offenen Tür mit vielen Informationen, Begegnungen sowie Kaffee und Kuchen. Vorgestellt werden Asthma AG, Diabetes AG, Regulationsstörurgen, Entspannungsangebot, Psychotherapie, Kliniklehrer, Epilepsieberatung, Familienkran-, wird dabei über Vorhofflimmern und den Einsatz sowie Stellenwert blutverdünnender Medikamente informieren. Klinikum, AOK Ostwürttemberg und die Paul Hartmann AG laden die Bevölkerung zu dieser Veranstaltung ein. Sie beginnt um 19:30 Uhr im Kommunikationszentrum der Paul-Hartmann AG in der Paul-Hartmann-Straße in. Der Eintritt ist frei. Bei diesem neuen Tarifangebot handelt es sich um eine Netzkarte, die zum Preis von 60 Euro pro Monat im Abonnement angeboten wird. Sie berechtigt im gesamten Verkenschwester sowie Babyund Kindermassage. Mit dabei sein werden auch die Urologen und Chirurgen aus dem Klinikum. Ferner präsentieren sich die Kooperationspartner Arbeitsstelle Frühförderung, Interdisziplinäre Frühförderung, Kinderschutzbund, Heilpädagogin, Frau Bauder, Frühe Hilfen, Pistoriusschule. Nikolauspflege/Königin-Olga-Schule, Erziehungsberatung, Kess, BeKi-Frauen sowie KiJu. Seminar am 28. November vermittelt wichtiges Hintergrundwissen Seminar Patientenverfügung Am Freitag, 28. November 2014 erhalten Interessierte wichtige Informationen zum Thema Patientenverfügung in einem rund dreistündigen Seminar im Hörsaal des Klinikums. Tarifangebot für Auszubildende und Studenten Azubi-Mobil Neu im Tarifsortiment des er Tarifverbunds (htv) ist die Azubi Mobil, ein Tarifangebot speziell für Auszubildende und Studenten. Diese konnten und können zwar eine normale Schülermonatskarte erwerben, die aber dem Mobilitätsbedürfnis und Freizeitverhalten dieser Personengruppe nicht immer gerecht wird. Bei Auszubildenden stellt sich zudem häufig das Problem, dass Ausbil- dungsort und Berufsschulort nicht identisch sind und die notwendigen Fahrtstrecken nicht durch eine Schülermonatskarte abgedeckt werden können. Diese Lücke wird innerhalb des Landkreises mit der Azubi Mobil geschlossen. Zwischen 14:00 und 17:00 Uhr wird Fachpersonal aus dem Klinikum umfangreiches Hintergrundwissen vermitteln und dabei Hinweise für Inhalte einer Patientenverfügung geben. Ab 13:30 Uhr ist der Hörsaal geöffnet. Es steht nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung, daher erhalten Seminarteilnehmer Zusagen nach Eingang ihrer Anmeldungen. Folgende Aspekte werden beleuchtet: Die Bedeutung einer Patientenverfügung in der modernen Medizin sowie deren Grenze. Wer entscheidet in medizinischen Fragen, wenn man dazu selbst nicht mehr in der Lage ist? Wie kann man dabei sein Recht auf Selbstbestimmung wahren? Welche Hilfen bieten eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung? Diese und weitere Aspekte sind wichtig, um behandelnden Ärzten durch eine Patientenverfügung richtige Entscheidungskriterien an die Hand zu geben. Die Seminarteilnehmer erhalten dazu auch Informationen über Intensivtherapie, Notfallsituationen, Tumorbehandlung, Therapiemöglichkeiten am Lebensende, Demenz und Sterbeprozess. Die Veranstaltung mit den Referenten Ulrike Ohlmeier (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin im Bereich Psychoonkologie), Dr. Vera Kommer (Internistin), Dr. Thomas Dittus (Anästhesist) und Annett Schlosser (Stationsleiterin) wird von den Mitgliedern des Klinischen Ethikkomitees Dr. Andreas Schneider und Manfred Kiss moderiert. Der Unkostenbeitrag beträgt 30,00 Euro. Zu den Seminarunterlagen gehören Vor- Aus dem Landkreis bundgebiet des htv ganztags zu beliebig vielen Fahrten mit beliebig häufigem Umsteigen oder Unterbrechen, egal ob mit Bus oder Bahn. Weitere Informationen gibt es bei der htv-geschäftsstelle unter Tel / , per unter info@htv-heidenheim.de oder im Internet unter Anja Halbauer lagen zur Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Klinikmitarbeiterin Elke Fress- Kurz steht für weitere Informationen zur Verfügung und nimmt Anmeldungen entgegen. Ihre Kontaktdaten: Klinikum, Stabsstelle Projekt- und Qualitätsmanagement, Telefon: , Elke.Fress-Kurz@Kliniken-.de. Ökumenische Sozialstation er Land Ihr Partner für Pflege und Gesundheit! Soziales Engagement im starken Verbund Ambulante Krankenpflege Intensivpflege zu Hause Ambulante Altenpflege Hauswirtschaftliche Versorgung durch Nachbarschaftshilfe Haus- und Familienpflege Einzel- und Gruppenbetreuung von an Demenz erkrankten Menschen Muskelaufbautraining und Balanceübungen zusammen mit Gedächtnisübungen als Vorsorge zur Sturzvermeidung Kostenlose Beratung und Vermittlung zu weiterführenden Angeboten auch für pflegende Angehörige Informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch über die Bedingungen! Näher am Nächsten Wenn Sie uns brauchen, sind wir da! Rufen Sie uns an wir kommen gerne auch zu Ihnen nach Hause. Ökumenische Sozialstation er Land in Steinheim Herbrechtingen Nattheim Am Jagdschlössle 10 Königsbronner Str. 20 Lange Straße 35/1 Molkereistraße Steinheim a.a Herbrechtingen Nattheim Telefon: Telefon: Telefon: Telefon:

13 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober Die schwere Geburt des Menschen, ihre Ursachen und Folgen Unter Schmerzen geboren Infoabend am 30. Oktober Der Evolutionsbiologe Professor Dr. Josef Reichholf wird am Donnerstag, 30. Oktober 2014 um 19:30 Uhr im Paulusgemeindehaus in der er Bahnhofstraße 33 über die Entwicklung der menschlichen Geburt von der Steinzeit bis in die Neuzeit sprechen. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum und die er Siemens Betriebskrankenkasse - SBK - laden zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei. Die er Klinikchefärztin Dr. Carina Paschold und Mitgastgeberin der Veranstaltung wird zunächst den Foto: Miki Sakamoto-Reichholf Prominenter Gastreferent am 30. Oktober 2014 im er Paulusgemeindehaus: Professor Dr. Josef Reichholf. Brückenschlag zwischen dem klinischen Alltag in der Geburtshilfe ihrer Frauenklinik hin zum Thema des Vortragsabends übernehmen. Professor Dr. Josef Reichholf, auch bekannt als Buchautor, durch zahlreiche öffentliche Vorträge und Auftritte im Fernsehen. An diesem Abend wird in seinem bemerkenswerten Vortrag der Fokus darauf liegen, dass bei keiner anderen Art von Säugetieren sich die Geburt so schwierig und so schmerzhaft darstellt, wie beim Menschen. Ausnahmen dabei bilden nur durch Züchtung verformte Haustiere, denen es ähnlich ergeht. Warum ist das so? Muss das so sein? Diesen Fragen wird er nachgehen. Evolutionsbiologische Forschung erklärt, warum Menschenkinder unter großen Schmerzen geboren werden müssen. Seine Thesen: Die schwere Geburt ist der Preis für das einzigartige Gehirn und die besondere Intelligenz. Wird unser Gehirn weiter wachsen und die Geburt noch mehr erschweren? Oder hat der Mensch das Schlimmste bereits hinter sich? Der Evolutionsbiologe wird den Zuhörern diese Fragen beantworten, ebenso welche Schlüsse aus den Befunden gezogen werden können: Mehr Kaiserschnitte oder kleinere Gehirne? Oder frühere Geburten? Dalia Drulia, fotolia.com Woche der Seelischen Gesundheit 5. Woche der Seelischen Gesundheit 6. bis 15. Oktober Programm der Aktionswoche, öffentliche Veranstaltungen Talk und Café im Diakonie-Cafe Frank Rosenkranz interviewt Dr. Martin Zinkler über die Themen der Aktionswoche: Kaffee und Kuchen gibt s für 1,50 Euro und danach ein warmes Abendessen zwischen 3 und 4 Euro. Termin: Montag, 6. Oktober Uhrzeit: 14:00 bis 18:00 Uhr Ort: Wirtshaus Amadeus, Hintere Gasse 29, Infoveranstaltung Seelische Gesundheit in der Schule Andrea Krumhard vom Klinikum stellt das neue Schulpräventionsprojekt Irre Gut - Seelisch fit durchs Leben vor. Termin: Donnerstag, 9. Oktober Beginn: 18:30 Uhr Ort: Katholisches Gemeindehaus St. Franziskus, Niederstotzingen über Resilienz. Resilienz ist die Fähigkeit, mit den wechselvollen Herausforderungen des Alltags beweglich und kreativ umzugehen. Resilienz ist lernbar und kann gezielt gestärkt werden. In kleinen Übungen wird Gelegenheit gegeben, das praktisch umzusetzen. Kursgebühr: 24 Euro. Termin: Samstag, 11. Oktober Uhrzeit: 9:00 bis 12:00 Uhr Ort: Meeboldhaus, Raum 1, Grabenstr. 15, Die nunmehr zum fünften Mal anlässlich des Welttages für Seelische Gesundheit am Dienstag, 10. Oktober 2014, im Landkreis stattfindende Aktionswoche von Montag, 6. bis Mittwoch, 15. Oktober 2014, wirft ihren Schatten voraus. Das Motto der Hauptveranstaltung am Dienstag, 7. Oktober 2014, lautet Schule und Seelische Gesundheit. Zu den Schwerpunktthemen gehören Schule und Seelische Gesundheit sowie Resilienz (Psychische Widerstandfähigkeit bei Belastung) und Salutogenese (Wissenschaft zur Entstehung von Gesundheit). Alle Veranstaltungen sind für die breite Öffentlichkeit konzipiert und kosten bis auf eine Ausnahme keinen Eintritt. Es finden insgesamt zehn Veranstaltungen in Auernheim, und Niederstotzingen statt. Frau Walter Jens (Dokumentarfilm) Der Film über Inge und Walter Jens erzählt eine Partnerschaft zweier Wissenschaftler, die familiäres und gesellschaftliches Leben in außerordentlicher Weise in Einklang bringen. Die Demenzerkrankung von Walter Jens wird zur letzten großen Herausforderung einer lebenslangen Beziehung. Termin: Montag, 6. Oktober Beginn: 16:00 Uhr Ort: Elmar-Doch-Haus, Hauptstr. 35, Hauptveranstaltung Schule und seelische Gesundheit Interviewrunde mit Dr. Paul Plener (Universität Ulm), Martha Freybote (Schulleiterin), Kerstin Keppler (Schulpräventionsprogramm»Irre Gut«), Andreas Stoch (Kultusminister) und Jörg Glückschalt (Schulleiter). Dr. Paul Plener von der Klinik für Kinderund Jugendlichenpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse und klinische Erfahrungen. Anschließend an den Vortrag wird über die Situation in den er Schulen diskutiert. Außerdem wird über das neue Schulpräventionsprojekt für psychische Gesundheit in unseren Schulen: Irre Gut diskutiert. Termin: Dienstag, 7. Oktober Beginn: 19:00 Uhr Ort: Konzerthaus, alfred-bentz-str. 6, Vortrag und Workshop Welttag der Seelischen Gesundheit Ein Erfahrungsbericht zur Thematik Resilienz bei psychiatrischen Erkrankungen. Anschließend Austausch der eigenen Erfahrungen und Diskussion. Termin: Freitag, 10. Oktober Beginn: 14:00 Uhr Ort: Gemeindepsychiatrisches Zentrum, Räume der Tagesstätte, Bergstr. 4, Schreibwerkstatt für Psychiatrieerfahrene Workshop mit Übungen zum Umgang mit den eigenen Psychiatrie- und Lebenserfahrungen. Termin: Freitag, 10. Oktober Beginn: 16:30 Uhr Ort: tageszentrum des Sozialpsychiatrischen, Wohnverbundes, Wilhelmstr. 46, Psychiatrieerfahrung im Film: Das weiße Rauschen Erfahrungsaustausch, gemütliches Beisammensein, Schwoof Termin: Freitag, 10. Oktober Beginn: 18:15 Uhr Ort: tageszentrum des Sozialpsychiatrischen, Wohnverbundes, Wilhelmstr. 46, Ausstellung Künstlerglück Werke aus der Kunsttherapie des Samariterstifts Neresheim Termin: Samstag 11. und Sonntag, 12. Oktober Uhrzeit: 14:00 bis 18:00 Uhr Ort: raum für Spiel und Kreativität, Söldnerstr. 2, auernheim Infoveranstaltung Wenn Essen zum Problem wird Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige Termin: Dienstag, 14. Oktober 2014 Beginn: 19:00 Uhr Ort: Paulusgemeindehaus, Bahnhofstr. 33, Workshop und Ausstellung Malen das Spiel mit Farben An diesem Abend hat man die Möglichkeit, kreatives Tun als Ressource für sich zu entdecken. Termin: Mittwoch, 15. Oktober Beginn: 20:00 Uhr Ort: raum für Spiel und Kreativität, Söldnerstr. 2, auernheim Das gesamte Programm finden Sie unter: Salutogenese in der Bewegung Impulsreferat - Praktische Übungen Gespräch Termin: Mittwoch, 8. Oktober Uhrzeit: 18:00 bis 20:00 Uhr Ort: Konferenz- und Gymnastikraum der Psychiatrie, Klinikum Das Geheimnis der Stehauf-Menschen: Krisen meistern mit Resilienz Wenn Menschen an Hindernissen wachsen, Krisen überwinden und dabei neue Strategien für den Umgang mit Herausforderungen lernen, wenn sie immer gelassener bleiben, dann verfügen sie Nejron Photo, fotolia.com

14 14 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Freiwilliges Soziales Jahr in der Klinik-Gesellschaft 25 neue FSJ-ler ab 2014 Garnelenspieß auf Blattsalat, dazu Kräuterbaguette Diätassistent Armin Heinrich wünscht guten Appetit. 23 FSJ-ler zusammen mit FSJ-Koordinator Volker Keydell (4. v. l.) und den Pflegedirektionsmitarbeiterinnen Sonja Zirwen (2. v. l.) und Lilia Schumacher (1. v. l.). Zwei FSJ-ler fehlen auf dem Foto. Am Montag, 1. September 2014, startete mit dem Einführungstag für 24 junge Menschen das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Eine FSJ-lerin begann am 15. September. An diesem Tag sind 23 von ihnen für ihre Tätigkeiten vorbereitet worden. Ihnen werden zudem jeweils drei Wochenseminare und eine einwöchige Bildungsreise angeboten. FSJ stellt ein Angebot zu freiwilligem sozialen Engagement, Persönlichkeitsentwicklung, sozialer und politischer Bildung sowie beruflicher Orientierung dar. Einsatzbereiche der FSJ-ler Anästhesie: Carina Praisler, Elektive Chirurgische Ambulanz: Selina Formisano, Geriatrische Rehaklinik: Natalie Langer, Karolina Merker, Herzkatheterlabor: Franziska Klaiber, Innere Endoskopie: Angelina Köpf, Patiententransportdienst: Paul Cadei, Keven Demren, Ümit Güngör, Cindy Kastler, Lukas Kohler, Marco Kopp, Matthias Kubitz, Station C 2g: Anna-Lena Roese, Station C 5: Sina Rastakhiz, Station C 6: Johanna Beck, Station C 7: Saskia Bohner, Station C 8: Jessica Müller, Station 3 / Station 4: Konstandinos Mpouras, Station 14: Selina Schmidt, Station 21: Philip May, Station 41: Sofia Russo, Station 55: Pia Rupp, Station 38: Julia Schneider, Zentrale Notaufnahme: Svenja Sedlatschek. Beller GmbH Malerwerkstätte Trockenbau Akustik Steinheimer Straße Tel. ( ) Fax ( ) Preisrätsel Gesund essen fit für den Tag Garnelenspieß auf Blattsalat Die Diät-Teammitglieder der Klinik setzen auf ausgewogene Ernährung. Zum Nachkochen zuhause geben sie in jeder Ausgabe von DER PATIENT entsprechende Tipps zum Zubereiten von ausgewählten Speisen. Diesmal stellt Diätassistent Armin Heinrich folgendes Gericht vor: Garnelenspieß auf Blattsalat, dazu Kräuterbaguette Zutaten pro Portion: 5 Garnelen, ½ Bund Basilikum, ½ Knoblauchzehe, 50 g Baguette, 50 g Blattsalat, 30 g Butter, 10 g Schnittlauch, ein Esslöffel Olivenöl, zum Würzen: Knoblauch, Pfeffer, Salz. Zubereitung Das Baguette: Butter auf Zimmertemperatur erwärmen. Schnittlauch fein hacken. Beides mit dem Schneebesen in einer kleinen Schüssel schaumig schlagen. Mit Salz, Pfeffer und fein gehacktem Knoblauch würzen. Baguette in Scheiben schneiden und die Knoblauchbutter auf den Brotscheiben verteilen. Die Garnelen: Basilikum waschen und hacken. Die halb gehackte Knoblauchzehe mit Basilikum, Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einer Marinade mischen. Die Garnelen mit der Marinade vermengen und etwas ziehen lassen und dann auf einen Spieß stecken sowie mit dem Rest der Marinade einpinseln. Unter Wenden grillen oder in einer Grillpfanne braten. Das Ganze auf dem Blattsalat anrichten. Die Marinade mit etwas Balsamico-Essig ablöschen und den Salat damit leicht übergießen. Abschließend das Baguette mit auf dem Teller anrichten. Nährwertbilanz 779 kcal., 28,5 g Fett, 42,6 g Eiweiß, 24,4 g Kohlenhydrate. Bei der Angabe von Kilokalorien (kcal) handelt es sich um eine alte, noch umgangssprachlich genutzte Maßeinheit, die zur Nährwertkennzeichnung verwendet wird und die die Höhe des Energiewertes von Nahrungsmitteln angibt. Impressum Wer bei diesem Kreuzwort rätsel das richtige Lösungswort findet, kann einen von drei Gutscheinen für eine Freudeanzeige in der HZ gewinnen. Dazu bitte das Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und in die weißen Sammelbriefkästen, die normalerweise der Patientenumfrage dienen und die in den Verteilerhallen und im Eingangsbereich aufgestellt sind, werfen. Oder ausreichend frankiert an die Postadresse: Klinikum, Günther Berger Preisrät- sel, Schlosshaustraße 100, schicken. Einsendeschluss ist der 15. Januar Sollten mehrere richtige lösungen eingehen, Gewinner des April-Preisrätsels Das Lösungswort des Rätsels der April-Ausgabe 2014 lautete Diabetes. Evelyn Sobawa (l.) und Alexandra Woitsch aus dem Patientenmanagement zogen aus den richtigen Antwortkarten drei Gewinner. werden die Gewinner ausgelost. Die Bücher werden dann zugeschickt. Mitarbeiter des Klinikums können leider nicht an der Verlosung teil nehmen. Die eingegangenen richtigen Antwortkarten von Renate Berghorn aus Wittislingen, Lothar M. Schütt aus Herbrechtingen und Hilde Twisselmann aus wurden von den Glücksfeen gezogen. Die Gewinner haben vom HZ-Verlagshaus die Preise Gutscheine für Freundeanzeigen im Wert von jeweils 19,99 Euro per Post zugesandt bekommen. Herausgeber Kliniken Landkreis ggmbh er Zeitung GmbH & Co. KG Verlag er Zeitung GmbH & Co. KG, Olgastr. 15, Reg. Ger. Ulm HRA Komplementär er Zeitung Verlagsgesellschaft mbh Reg. ger. Ulm HRB Geschäftsführer Martin Wilhelm Redaktion Günther Berger Telefon , Guenther.Berger@kliniken-heidenheim.de Mathias Ostertag Telefon , mo@hz-online.de Fotos: Fotolia, Helga Wintergerst, Oliver Vogel, Klinikum n Klaus-Ulrich Koch Telefon klaus-ulrich-koch@hz-online.de Produktion Susanne Beyrle, Pressehaus Redaktions-/nschluss: jeweils vier Wochen vor Erscheinen Erscheinungsweise vierteljährlich Nachbestell-Service Vertrieb er Zeitung, Telefon Druck DHO Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH & Co. KG, Crailsheim Verteilung Klinikum, Pressehaus, Arztpraxen, Beilage in der er Zeitung: Stadtgebiet Auflage Exemplare Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Januar 2015

15 Der Patient Zeitung des Klinikums Ausgabe 4/ Oktober KiK-TV im Klinikum Wochenübersicht Die Kliniknews sehen Sie täglich vor und nach den Klinikfilmen. Sendezeiten und einzelne Programmbeiträge unverbindlich. Änderungen vorbehalten. Stand: Oktober 2014 Ein neues Wochenprogramm mit neuen Blockbuster-Spielfilmen zur Primetime. Außerdem wird der neue Klinik-Imagefilm fünfmal täglich ausgestrahlt. MO DI MI DO FR SA SO 6:00 Klinikum 6:17 Bambus Superfaser der Natur 6:56 akupunktur Alte Heilkunst im Vormarsch 7:24 Die Spurensucher Soldaten und die Kunst 9:00 Klinikum 9:19 Geo 360 Churubamba: Frauen am Ball das Frauen-Fußballteam von Churubamba, einem kleinen Dorf in den Anden 10:16 afrika Kilimandscharo: Die herrliche Tierwelt rund um den höchsten Berg Afrikas 11:07 Geo 360 Brasilien: Büffel auf Streife 11:59 Was ist was Wale und Delphine 13:00 Klinikum 13:17 abenteuer Afrika Von Lissabon nach Dakar 13:46 Hab und Gut in aller Welt Botswana 14:16 indischer Ozean Im Paradies der Korallengärten: Der indische Ozean ist ein Lebensraum von unübertrefflicher Schönheit 15:07 abenteuer Australien Von Saigon nach Sulawesi 15:33 Donauklöster Erzabtei Beuron 17:00 Klinikum 17:16 auf der Suche nach dem Glück 17:47 Leben mit Diabetes Diagnose Diabetes 18:05 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:21 europas Urwälder Bayerns neue Wildnis 19:57 Klinikum 6:00 Klinikum 6:17 Das Büro der Zukunft Reportage 6:53 Gesundheit aus der Natur 7:24 Die Spurensucher Das vertauschte Kind 9:00 Klinikum 9:19 Geo 360 Dagestan: Land über den Wolken. Im nordkaukasischen Dagestan liegt das höchste Dorf Europas 10:14 aldabra Die Arche Noah der Riesenschildkröten 11:04 Geo 360 Miyako: Insel des langen Lebens. Auf der japanischen Insel Miyako leben außergewöhnlich viele über hundert jährige Menschen 11:56 Was ist was Spinnen 13:00 Klinikum 13:15 abenteur Afrika Neue Hoffnung für Westafrika 13:45 Hab und Gut in aller Welt Brasilien 14:14 Kroatien Die Wasser von Plitvice: Die Plitvicer Seen wurden von der UNESCO zum Naturerbe der Welt erhoben 15:05 abenteuer Australien Ankunft in Terra Australis 15:32 Donauklöster Kloster Untermarchtal 17:00 Klinikum 17:18 Der innere Schweinehund 17:48 Leben mit Diabetes Körpergewicht & Ernährung 18:14 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:28 europas Urwälder Wilde Karpaten 19:57 Klinikum 6:00 Klinikum 6:17 Cinque Terre Bedrohtes Ökosystem 6:53 Homöopathie Das Geheimnis der weißen Kügelchen 7:30 Die Spurensucher Die geheimnisvolle Geliebte 9:00 Klinikum 9:18 Geo 360 Das Dschungel-Orchester: Urubichá, ein staubiges Dorf in Südamazonien hat ein Barock-Orchester 10:14 Belize Im Reich des Jaguars: In dem kleinen Staat Belize gibt es noch heute verbotene Schätze aufzuspüren 11:05 Geo 360 New York: Die kleinste Oper der Welt 11:57 Was ist was? Pferde 13:00 Klinikum 13:15 abenteuer Afrika Südafrika: Das Land der Kontraste 13:44 Hab und Gut in aller Welt Bulgarien 14:14 Lanzarote Die Feuerberge: 1731 fanden auf der Insel Lanzarote die größten Vulkanausbrüche der Neuzeit statt 14:58 abenteuer Australien Kängurus, Wale und deutsche Siedler 15:26 Donauklöster Abtei Windberg 17:00 Klinikum 17:17 Gemeinsam statt einsam 17:54 Leben mit Diabetes Bewegung bewirkt was 18:15 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:29 europas Urwälder La Gomeras Nebelwald 19:57 Klinikum 6:00 Klinikum 6:17 Baumwolle Die Herausforderung des weißen Goldes 6:53 Kampf dem Krebs 7:31 Die Spurensucher Die Insel der Ahnen 9:00 Klinikum 9:18 Geo 360 Die schwimmenden Dörfer der Ha Long Bucht: Wassernomaden in der Ha Long Bucht im Norden Vietnams 10:13 British Columbia Im Reich der Riesenkraken 11:03 Geo 360 Oman: Die Rosen der Wüste Ein über Jahre altes Kanalsystem bringt die Wüste zum Blühen 11:56 Was ist was Katzen 13:00 Klinikum 13:16 abenteuer Afrika Kruger Park und Madagaskar 13:45 Hab und Gut in aller Welt Chile 14:14 Südaustralien Die Bucht der vergessenen Haie 15:04 abenteuer Australien Faszination Ayers Rock 15:33 Donauklöster Abtei Metten 17:00 Klinikum 17:15 Chronische Schmerzen 17:52 Leben mit Diabetes Den Blutzucker steuern 18:09 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:24 europas Urwälder Unberührtes Lappland 19:58 Klinikum 6:00 Klinikum 6:17 Kokos-Palme Der Baum des Lebens 6:55 Die Kardiologen 7:25 Die Spurensucher Der Traum von Afrika 9:00 Klinikum 9:15 Geo 360 Die Teebahn von Darjeeling 10:11 Die Alpen Der Steinadler: Beeindruckende Filmaufnahmen des größten Raubvogels der Alpen 11:02 Geo 360 Postbote im Himalaya: Postzustellung auf Metern Höhe 11:54 Was ist was Haie 13:00 Klinikum 13:15 abenteuer Afrika Von Sansibar bis zu den Seychellen 13:45 Hab und Gut in aller Welt Flüchtlinge in Uganda 14:16 Sulawesi Regenwald und Korallenzauber 15:05 abenteuer Australien Tasmanien, Sydney und Singapur 15:32 Donauklöster Abtei Schweiklberg 17:00 Klinikum 17:16 Kraftquelle Schlaf 17:53 Leben mit Diabetes Insulin 18:14 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:28 europas Urwälder Bialowieza: Heimat der Wisente 19:59 Klinikum 6:00 Klinikum 6:17 Burnout als Chance 6:53 tiere helfen heilen 7:27 Die Spurensucher Missionare und Agenten 9:00 Klinikum 9:20 Geo 360 Traumberuf Schäfer: Seit etwa Jahren ziehen Schäfer mit ihren Herden zu den Gipfeln der Pyrenäen hinauf 10:15 Die Alpen Im Paradies der Alpenseen 11:06 Geo 360 Russlands Zirkusschule auf Tour 11:58 Willy will s wissen Wer hat recht 13:00 Klinikum 13:15 abenteuer Arktis Von Island ins Polarmeer 13:46 Hab und Gut in aller Welt Guatemala 14:16 tasmanien Im Reich der Seedrachen 15:07 abenteuer Amazonas Start Richtung Südamerika 15:31 Donauklöster Kloster St. Nikola in Passau 17:00 Klinikum 17:19 Volkskrankheit Rheuma 18:11 Leben mit Diabetes Begleiterkrankungen/ Folgeerkrankungen 18:33 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:47 Quarks & Co Warum sterben die Bienen? 19:56 Klinikum 6:00 Klinikum 6:16 albinos 6:54 Patient Auge 7:23 Die Spurensucher Dichtung und Wahrheit 9:00 Klinikum 9:16 Geo 360 Vagabunden der Wüste Gobi: Die Eheleute Sarangerel und Bandbold ziehen mit ihren 54 Kamelen und etwa 230 Schafen und Ziegen durch die Wüste Gobi 10:13 Florida Die geheimnisvolle Flusswelt der Seekühe 11:03 Geo 360 Vom Klassenzimmer in die Kalahari 11:56 Willy will s wissen Wie wild waren die Wikinger wirklich? 13:00 Klinikum 13:17 abenteuer Arktis Spitzbergen, Nordkap und die Fjordwelt 13:47 Hab und Gut in aller Welt Haiti 14:17 Portugal Von Fatima zur Algarve 15:03 abenteuer Amazonas Das Land der Flüsse 15:30 Donauklöster Stift Engelszell 17:00 Klinikum 17:16 Volkskrankheit Diabetes 17:46 Leben mit Diabetes Diabetes im Alltag 18:01 Bleib Fit Fitnessübungen rund um s Bett 18:14 Quarks & Co Warum werden unsere Kinder immer dicker? 19:54 Klinikum 20:18 Best Exotic Marigold Hotel Hinreißende Culture- Clash-Komödie mit Starbesetzung, die ihr Publikum mit Charme und Warmherzigkeit gewinnt 22:17 Berlin Ecke Bundesplatz Bäckerei im Kiez : Die Familie Dahms betreibt seit 1980 eine Bäckerei am Bundesplatz. Sie verkörpert die kleinen bescheidenen Handwerker, ist zufrieden, tolerant und angesehen 23:45 nüsse Gesunder Genuss oder fette Nüsse 20:17 Das Beste kommt zum Schluss Jack Nicholson und Morgan Freeman als todkranke Oldies mit einer Liste letzter Wünsche, die sie sich erfüllen 21:50 Berlin Ecke Bundesplatz Die Aussteiger: Ganz ungefragt nehmen sie für sich in Anspruch, Einsteiger in ein vernünftigeres Leben zu sein: Reimar Lenz und Hans Ingebrand 23:19 Sardinien Insel der Hundertjährigen 20:18 Hugo Cabret Der Waise Hugo versucht in den Mauern des Pariser Bahnhofs das Geheimnis einer Maschine zu lüften, die ihm sein Vater vermacht hat 22:20 Berlin Ecke Bundesplatz Feine Leute: Diese Folge erzählt von der wundersamen Wandlung des Prominenten-Anwalts Ülo Salm 23:47 Wenn Angst krank macht 20:17 Oben Bewegender Trickfilmhit über einen Rentner, der mit einem Pfadfinder in seinem Haus nach Südamerika fliegt 21:49 Berlin Ecke Bundesplatz Mütter und Töchter: Marina Storbeck wollte alles anders machen als ihre Mutter 23:18 Yoga Der Ruf der Stille 20:19 the Descendants Ein hawaiianischer Geschäftsmann muss bestürzt erfahren, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte 22:10 Berlin Ecke Bundesplatz Schornsteinfegerglück: Diese Folge von zwei jungen Männern, die Schornsteinfegermeister werden 23:37 Microfinance Kredite für die Armen 20:15 Wie ein einziger Tag Eine höchst romantische Liebesgeschichte mit Feuchte-Augen-Garantie und einem hervorragenden Ensemble 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Vater, Mutter, Kind: Gerhard Rehbein ist U-Bahn-Abfertiger, seine Frau Helga ist die quirlige, praktische Hausfrau 23:43 Bogenschießen Der Flug des Pfeils 20:15 Wir kaufen einen Zoo mit Matt Damon und Scarlet Johansson besetzte Bestselleradaption mit berührenden, witzigen und auch charmanten Momenten 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Die Köpcke Bande: Niels Köpcke hatte zwei Berufe - Sänger und Begräbnisredner 23:56 Sonne Zukunftsenergie und Wirtschaftsmotor Programm-Nummern und Programme: 11 KIK 12 ARD (SWR 1) 13 ZDF 14 BR 3 15 SWR 3 16 Tele 5 17 RTL 20 SAT 1 21 Sport 1 22 Super RTL 23 PRO 7 24 VIVA 25 3 SAT 26 WDR 3 27 Eurosport 30 RTL 2 32 NDR 33 Kabel 1 34 N -TV 35 Vox 36 Hauskanal 37 Hauskanal 40 KiKA 41 Phoenix 42 HSE MDR 44 Arte 45 N24 46 Sixx 47 CNN Fernsehen: Folgende Programme können an den Fernsehgeräten und Bettmonitoren in den Patientenzimmern empfangen werden. Kopfhörer können an der Pforte/Information im EG erworben werden. Es kann auch zum Beispiel der Kopfhörer eines MP3-Players/ Handys verwendet werden. Bedienung Bettmonitore: An jeden Bettmonitor sind die Drucktasten gut gekennzeichnet und leicht zu bedienen Bedienung Fernsehgeräte: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 5 wählen 3. Programm-Nummer wählen 4. Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen Ausschalten: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 500 wählen 3. Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen Programm Nr. 11

16 16 Ausgabe 4/ Oktober 2014 Zeitung des Klinikums Der Patient Termine Kunst am schwangeren Bauch Termine: Samstag, 18. Oktober Samstag, 22. November Samstag, 20. Dezember Beginn: 14:30 Uhr Ort: Treffpunkt Kreißsaal Kosten: 25 Euro Anmeldung an: Klinikum, Hebammenteam Tel: (07321) Schwangeren-Informationsabende mit Kreißsaalbesichtigung Termine: Donnerstag, 16. Oktober Donnerstag, 20. November Donnerstag, 18. Dezember Beginn: 19:00 Uhr Ort: Hörsaal Stillinformationsabende für werdende Eltern Termine: Donnerstag, 9. Oktober Donnerstag, 4. Dezember Beginn: 19:00 Uhr Ort: Konferenzraum Kosmetikseminar für Tumorpatientinnen Termin: Mittwoch, 26. November Beginn: 14:00 Uhr Ort: Station C 8, Palliativ-Wohnzimmer Hotspot: Babysitting-Abende für Eltern mit ein bis sechs Monate alten und auf dem Schlossberg geborenen Babys Termine: Donnerstag, 23. Oktober Donnerstag, 27. November Donnerstag, 18. Dezember Beginn: 18:30 Uhr, Ende: 22:30 Uhr Ort: Frühstücksraum d. Station 31 Kosten: 1 Euro pro Stunde Anmeldung an: Klinikum HDH Hebammenteam Tel: (07321) Auskünfte und Anmeldungen: Sabine Kindl, Tel. (07321) , Hotspot-Babysitting@ Kliniken-.de Öffnungszeiten Caféteria & Kiosk Täglich in der Zeit von 8.00 bis Uhr. Am Wochenende und feiertags: 9.00 bis Uhr. Informationen für Langzeit-Sauerstoff-Patienten Eine Veranstaltungsreihe der Selbsthilfegruppe LOT Termine: Montag, 13. Oktober Montag, 10. November Montag, 8. Dezember Beginn: 14:00 Uhr Ort: Hörsaal Aktionswoche Seelische Gesundheit Die Veranstaltungsreihe findet von Montag, 6. Oktober bis Dienstag, 15. Oktober statt. Tag der offenen Tür in der Kinderklinik Termin: Sonntag, 12. Oktober Uhrzeit: 14:00 bis 17:00 Uhr Ort: Klinikum Herbstbasar der Psychiatrie Termin: Montag, 13. Oktober Uhrzeit: 9:30 bis 16:00 Uhr Ort: Klinikum Vortrag Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern Neues über die Herzrhythmusstörung Termin: Dienstag, 21. Oktober Beginn: 19:30 Uhr Ort: Kommunikationszentrum der Paul Hartmann AG, Paul-Hartmann-Straße 12, Vortrag Unter Schmerzen geboren Termin: Donnerstag, 30. Oktober Beginn: 19:30 Uhr Ort: Paulusgemeindehaus, Bahnhofstraße 33, Seminar Patientenverfügung Termin: Freitag, 28. November Beginn: 14:00 Uhr Ort: Hörsaal Kursgebühr: 30 Euro Anmeldungen an: Elke Fress-Kurz Tel Elke.Fress-Kurz@Kliniken-.de Öffnungszeiten Friseursalon Juanino im Klinikum Di. - Fr.: Uhr, Sa.: Uhr, Mo. + Ruhetage geschlossen Anregungen/Beschwerden Für Anregungen oder Beschwerden hat das Beschwerdemanagement im Erdgeschoss für Sie immer ein offenes Ohr (Zimmer D 716) Tel Bitte füllen Sie auch den Patientenfragebogen aus, der Ihnen bei Ihrer Aufnahme übergeben worden ist. Sie können Ihren ausgefüllten Fragebogen in einen der Sammelbriefkästen werfen. Diese befinden sich in den Verteilerhallen in den Stockwerken 1 bis 3 sowie im Eingangsbereich im Erdgeschoss. Beschwerdemanager Reiner Otzipka Fundsachen Wenn Sie etwas verloren haben, melden Sie sich bitte in der Verwaltung, Fundbüro, Zimmer 720, Tel. hausintern 2801 (von außerhalb (07321) ). Falls Sie etwas gefunden haben, das Ihnen nicht gehört, geben Sie die Fundsache bitte an der Telefonzentrale/Information oder im Fundbüro ab. Auszug aus der Hausordnung Haftung: Für eingebrachte Sachen, die in der Obhut des Patienten bleiben, ebenso für persönliche Kleidungsstücke an Garderoben, übernimmt das Klinikum keine Haftung. Das Gleiche gilt bei Verlust von Geld und Wertsachen, die nicht der Verwaltung (Kasse der Finanzabteilung) zur unentgeltlichen Verwahrung übergeben werden. Datenschutz und Schweigepflicht Alle persönlichen Informationen unterliegen dem gesetzlichen Datenschutz. Dies bedeutet: Nichts, was wir über Sie und Ihre Krankheit erfahren, wird nach außen dringen. Ausnahme: die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben für Krankenkassen. Als Patient haben Sie das Recht, jederzeit Ihre Krankenunterlagen einzusehen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums unterliegen der Schweigepflicht über alle Dinge, die mit Ihren persönlichen Daten und mit Ihrer Krankheit zu tun haben. Sie können sicher sein, dass mit Ihren Daten verantwortungsvoll umgegangen wird. Mit Angehörigen, Freunden oder Bekannten darf Ihr Arzt über Ihren Gesundheitszustand nur reden, wenn Sie ihn zuvor von der Schweigepflicht entbinden. Das Pflegepersonal darf grundsätzlich keine Auskunft geben. An der Schweigepflicht liegt es auch, dass Angehörige von uns telefonisch nur sehr zurückhaltende oder keine Auskünfte über Sie bzw. Ihren Behandlungsverlauf erhalten. Werten Sie dies bitte nicht als Unfreundlichkeit, sondern als Maßnahme, die die Schweigepflicht erfordert. Physikalische Therapie in allen klinischen Bereichen Physikalische Therapie wird von der Krankengymnastikabteilung und der Bäderabteilung als unterstützende und begleitende Therapie nach ärztlicher Verordnung/Absprache durchgeführt. Für Fragen stehen die Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung: Bäderabteilung (Tel ), Krankengymnastik (Tel ) Spektrum aktiver Maßnahmen: (Patient nimmt aktiv teil) Krankengymnastik mit diversen Techniken wie: Manuelle Therapie Krankengymnastik nach PNF Krankengymnastik nach Bobath Krankengymnastik im Schlingentisch Atemgymnastik Krankengymnastik mit Geräten (Zugapparat, Trampolin, Therapieball) Ergometertraining Bewegungsbad Spektrum passiver Maßnahmen: Lymphdrainage Klassische Massage Entspannung nach Jacobson Bindegewebsmassage Elektrotherapie Kältetherapie Fango Heißluft Dorn-Therapie Unterwassermassage Stangerbad Kneipp-Anwendungen Inhalation Termine der Gruppenbehandlungen im Erdgeschoss: Bewegungsbad 9.00 Uhr Schulter und Arm 9.30 Uhr Hüfte und Knie Gruppengymnastik Uhr Wochenbettgymnastik Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung und Absprache mit der Krankengymnastikabteilung (Tel ). Entspannung Uhr Entspannung nach Jacobson (Mo, Mi, Fr). Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung und Absprache mit der Bäderabteilung (Tel ). Sozial- und Pflegeberatung: Pflegeberatung alle Stationen: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: Zentrale Anlaufstelle für die Versorgung der Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt Koordination der Zuständigkeiten und Weiterleitung an Sozial beratung, Geriatrischer Schwerpunkt oder Brückenpflege Pflegeberatung zur Planung von häuslicher oder stationärer Weiterversorgung und Finanzierungsmöglichkeiten Erhebung des Pflege- und Versorgungsbedarfes Erstellung eines Versorgungsplanes Beratung und Vermittlung von Hilfen, Hilfsmittel und niederschwelligen Angeboten Beraten u. Begleiten der Patienten und deren Angehörigen Gerhard Lindel Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) Gerhard.Lindel@kliniken-heidenheim.de Regina Miola Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) Regina.Miola@kliniken-heidenheim.de Ulrike Rettenberger Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) Ulrike.Rettenberger@kliniken-heidenheim.de Sozialdienst ohne Klinik f. Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: Beratungsgespräche als Hilfestellung zur Krankheitsbewältigung, bei Familien- und Partnerschaftsproblemen, zur Klärung der aktuellen Lebenssituation Klärung und Sicherstellung der weiteren Versorgung des Patienten nach Krankenhausentlassung Beratung, Vermittlung und Kostenklärung von Anschlussheilbehandlungen, medizinischer u. beruflicher Rehabilitation Klärung von finanziellen Ansprüchen Beratung über sozialrechtliche Fragen Information über Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und zuständige Behörden. Stationen: 3, 4, 12, C 4 Sybille Gold, Büro: Zimmer D 771 Tel. (07321) Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. und Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr Di.: bis Uhr u. nach Vereinbarung. Stationen: 2, 3, 14, C 7, C 8 Strahlentherapie, Dialyse, Kinderklinik, Susanne Feuring Büro: Zimmer D 766, Tel. (07321) Sprechzeiten: Di. und Do.: bis Uhr. Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr und nach Vereinbarung. Stationen: 31, 33, 38, C 5, C 8 Serena Heinrich Büro: Zimmer D 768, Tel. (07321) Sprechzeiten: Mo.: bis Uhr. Di., Mi., Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr u. nach Vereinbarung. Stationen: 21, C 2, C 3, C 4, C 6, C 7 Sabine Wötzel Büro: Zimmer D 767, Tel. (07321) Sprechzeiten: Mo., Di., Do. u. Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr, Mi.: bis Uhr. Klinikseelsorger: Stationen: 2, 4, 31, 33, 41, 42, 43, C 4, C 7 Beate Limberger (Gemeindereferentin) Tel. (07321) Beate.Limberger@kliniken-heidenheim.de Stationen: 21, 38, 56, C 2 L, C 2 G, C 3, C 6, C 8 Uli Redelstein (Pastoralreferent) Tel. (07321) Uli.Redelstein@kliniken-heidenheim.de Frisörsalon Juanino Stationen: 3, 4, 12, 14, 41,42,43, 55, C 3, C 5, C 6 Thomas Völklein (Pfarrer) Tel. (07321) Thomas.Voelklein@kliniken-heidenheim.de Gottesdienste in der Klinikkapelle im Erdgeschoss: Evangelischer Gottesdienst: jeden Sonntag um Uhr Katholischer Gottesdienst: jeden Samstag um Uhr Die Gottesdienste werden auch an das Krankenbett übertragen. Ohrhörer: Sender 1, Fernsehen: Kanal 36

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