Dokumentation der BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine in Hamburg

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1 Dokumentation der BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine in Hamburg November 2019 Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein Hamburg e.v. c/o Hein & Fiete Pulverteich Hamburg Redaktion: Stefan Heidebrecht

2 VORWORT Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein Hamburg e. V. organisierte die BundesNetzwerkTagung 2019 zusammen mit der Behörde für Inneres und Sport Hamburg, der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Hamburg, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Hochschulsport Hamburg, dem Bundesverband Trans* e.v. sowie dem Sportverein Vorspiel SSL Berlin e. V. und wurde unterstützt durch den Hamburger Sportbund und die Hamburger Sportjugend. Die Tagung fand am 22. November 2019 im Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt (MARKK) und am 23./24. November 2019 in den Räumlichkeiten des Instituts für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg statt. Die Gesamtmoderation übernahm freundlicherweise Ulrike Spitz, Pressesprecherin des Deutschen Olympischen Sportbundes.

3 Programm Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine November 2019 in Hamburg Freitag, den 22. November 2019 Ort: Museum am Rothenbaum (MARKK) Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee Uhr Begrüßung Andy Grote Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg Uhr Ergebnisse der ersten europaweiten Studie Outsport zum Thema LSBTI* im Sport Dr. Birgit Braumüller Deutsche Sporthochschule Köln Uhr Umgang mit sexueller Vielfalt im Sport Best Practice St. Pauli Handball Uhr Pause Markus Hoppe Queere Vernetzung HH Vanessa Lamm Queere Vernetzung HH Uhr Filmausschnitt Changing the Game (2019, USA) Uhr Podiumsdiskussion: Herausforderung Diversity: Wie bunt ist der Sport wirklich? Über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt diskutieren: (in alphabetischer Reihenfolge) Björn Frederik Augsten Vorstandsvorsitzender Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein Hamburg e.v. Imke Duplitzer Vizeweltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Degenfechten sowie ehemaliges Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverband Deutschland Katharina Fegebank zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg Andy Grote Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg Lars Haider Chefredakteur Hamburger Abendblatt Dr. Adrian Hector ehem. Vorstand Bundesverband Trans* e.v Veronika Rücker Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes Boris Schmidt Vorstandsvorsitzender der TSG Bergedorf und des Freiburger Kreises Moderation: Jana Werner Journalistin, Autorin und Moderatorin Uhr Gemütlicher Ausklang bei Wein und Brezeln Samstag, den 23. November 2019 Ort: Uni Hamburg, Institut für Bewegungswissenschaft Uhr Anmeldung Uhr Begrüßung Christoph Holstein Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport (Bereich Sport) Uhr Speed Talk Sportverein Hamburg e.v Björn Frederik Augsten Vorstandsvorsitzender Uhr Startschuss Geschlechtliche Schwul/Lesbischer Vielfalt Sportverein im Sport Hamburg e.v Uhr Geschlechtliche Eine Ist-Analyse, Vielfalt Juristische im Sport und Praktische Herausforderungen sowie eine perspektivische Eine Betrachtung Ist-Analyse, Juristische und Praktische Herausforderungen sowie eine perspektivische Prof. Dr. Anne Jakob Rechtsanwältin und Dozentin Betrachtung Kirsten Witte-Abe Deutscher Olympischer Sportbund Uhr Prof. Dr. Pause Anne Jakob Rechtsanwältin und Dozentin Kirsten Witte-Abe Deutscher Olympischer Sportbund Uhr Workshopphase I Uhr Pause 1. Aktivitäten der Sportverbände v.a. im Bereich geschlechtliche Vielfalt: Handlungsmöglichkeiten Uhr Workshopphase I und Grenzen u.a. am Beispiel des Deutschen- Fußball-Bundes und des Deutschen Olympischen 1. Aktivitäten Sportbundes der Sportverbände v.a. im Bereich geschlechtliche Vielfalt: Handlungsmöglichkeiten 2. und Grenzen Organisation u.a. am der Wettkampfstrukturen Beispiel des Deutschen- am Beispiel Fußball-Bundes der EuroGames und 2020 des Deutschen in Düsseldorf Olympischen im Hinblick auf Sportbundes geschlechtliche Vielfalt 3. Barrierefreier Sport für alle Geschlechter am 2. Organisation der Wettkampfstrukturen am Beispiel Beispiel des SV Seitenwechsel Berlin der EuroGames 2020 in Düsseldorf im Hinblick auf Uhr geschlechtliche Mittagspause Vielfalt Barrierefreier Uhr Rückblick Sport auf die für BuNT alle 2018 Geschlechter in Berlin am Beispiel des SV Seitenwechsel Berlin Benjamin Csonka Vorspiel Sportverein für Schwule und Lesben Berlin e.v Uhr Mittagspause Uhr Pause Uhr Rückblick auf die BuNT 2018 in Berlin Uhr Workshopphase II Benjamin Csonka Vorspiel Sportverein für Schwule 1. und Lesben Zwischen Berlin Diskriminierung e.v. und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Uhr Pause Sportverbänden 2. Sensibilisierung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre Uhr Workshopphase II Zwischen Diskriminierung, adé und Gleichbehandlung Faninitiativen und Strukturen Aufklärungskampagnen für queere im Kampf Belange gegen in (direkte) den Sportverbänden Diskriminierung Sensibilisierung Uhr Individuelle für Freizeit/Open geschlechtliche Space und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre Uhr Abendprogramm: Kino 3. Diskriminierung, adé Faninitiativen und Aufklärungskampagnen im Kampf gegen (direkte) Diskriminierung Uhr Individuelle Freizeit/Open Space Uhr Abendprogramm: Kino

4 Programm Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine November 2019 in Hamburg Sonntag, den 24. November 2019 Ort: Uni Hamburg, Institut für Bewegungswissenschaft Die BuNT Samstag, 2019 findet den 23. an November folgenden 2019 Orten statt: Ort: Uni Hamburg, Institut für Bewegungswissenschaft Uhr Empfang und Begrüßung Björn Frederik Augsten Vorstandsvorsitzender Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein e.v Uhr Social Media in queeren Sportvereinen Uhr Pause Sandra Rüger Social Media Managerin Uhr Vertretung queerer Sportvereine in der Bundespolitik BuNT und mehr? Kontakt: Vorstellung verschiedener Vanessa Lamm Modelle Queere Vernetzung HH Erarbeitung Uhr von Pause Vor- und Nachteilen der Modelle Stefan Heidebrecht (Koordinator der BuNT 2019) Uhr Anmeldung Freitag (22. November 2019) Uhr Begrüßung MARKK - Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64, Hamburg Christoph Holstein Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport (Bereich Sport) Samstag/Sonntag (23./24. November 2019) Uhr Speed Talk Universität Hamburg Björn Institut Frederik für Augsten Bewegungswissenschaft, Vorstandsvorsitzender Standort Mollerstraße Startschuss 10, Schwul/Lesbischer Hamburg Sportverein Hamburg e.v ÖPNV: U1(Hallerstraße), Uhr Geschlechtliche S11/S21/S31 Vielfalt (Dammtor), im Sport Bus 15 (Hallerstraße), Schnellbus 34, Bus 109 (Böttgerstraße) Eine Ist-Analyse, Juristische und Praktische Herausforderungen sowie eine perspektivische Samstag (Abendprogramm) Betrachtung Alabama Kino im Prof. Kampnagel Dr. Anne Jakob - Jarrestraße Rechtsanwältin 20, und Dozentin Hamburg Kirsten Witte-Abe Deutscher Olympischer Sportbund ÖPNV: U3 Uhr Vorstellen Uhr der Ergebnisse Filmausschnitt bis Borgweg Pause + 10 Min Fußweg, U3 bis Barmbek + Bus 172/173 bis Jarrestraße (Kampnagel), Changing the Game (2019, USA) Uhr Workshopphase I U3 bis Mundsburg + Bus 172/173 bis Jarrestraße Uhr Mittagspause (Kampnagel) 1. Aktivitäten der Sportverbände v.a. im Bereich Uhr Podiumsdiskussion: Uhr Abschluss im Plenum geschlechtliche Vielfalt: Handlungsmöglichkeiten Herausforderung Diversity: Wie bunt ist der und Grenzen u.a. am Beispiel des Deutschen- Sport wirklich? Fußball-Bundes und des Deutschen Olympischen Forderungen BuNT Über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt diskutieren: Startschuss SLSV Sportbundes Hamburg e. V. organisiert die Zukünftige (in Vernetzungsmodelle alphabetischer Reihenfolge) queerer BundesNetzwerkTagung 2. Organisation 2019 der Wettkampfstrukturen zusammen mit am Beispiel der Sportvereine in Björn Deutschland Frederik Augsten Vorstandsvorsitzender Behörde für Inneres der EuroGames und Sport 2020 Hamburg, in Düsseldorf der im Hinblick Behörde auf BuNT 2020?! Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein Hamburg e.v. geschlechtliche Vielfalt für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Imke Duplitzer Vizeweltmeisterin und Hamburg, 3. dem Barrierefreier Deutschen Sport Olympischen für alle Geschlechter Sportbund am Uhr voraussichtliches Olympiateilnehmerin Ende der BuNT im Degenfechten 2019 sowie ehemaliges Beispiel des SV Seitenwechsel Berlin (DOSB), dem Hochschulsport Hamburg, dem Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverband Deutschland Bundesverband Uhr Mittagspause Trans* e.v. sowie dem Sportverein Vorspiel SSL Berlin e. V. und wird unterstützt durch den Katharina Fegebank zweite Bürgermeisterin und Uhr Rückblick auf die BuNT 2018 in Berlin Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Hamburger Sportbund und die Hamburger der Freien und Hansestadt Hamburg Sportjugend. Benjamin Csonka Vorspiel Sportverein für Schwule Gesamtmoderation der Tagung: Andy Grote Senator für Inneres und Sport der Freien und Lesben Berlin e.v. und Hansestadt Hamburg Ulrike Spitz (Deutscher Olympischer Lars Haider Chefredakteur Sportbund) Hamburger Abendblatt Uhr Pause Dr. Adrian Hector ehem. Vorstand Bundesverband Trans* e.v Veronika Rücker Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes Boris Schmidt Vorstandsvorsitzender der TSG Bergedorf und des Freiburger Kreises Moderation: Jana Werner Journalistin, Autorin und Moderatorin Uhr Gemütlicher Ausklang bei Wein und Brezeln Uhr Workshopphase II 1. Zwischen Diskriminierung und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Sportverbänden 2. Sensibilisierung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre 3. Diskriminierung, adé Faninitiativen und Aufklärungskampagnen im Kampf gegen (direkte) Diskriminierung Uhr Individuelle Freizeit/Open Space Uhr Abendprogramm: Kino Anmeldung zur BuNT 2019 unter:

5 Der queere Sport positioniert sich! Berlin (2018) und Hamburg (2019) Die Teilnehmenden der BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine (BuNT) 2018 und 2019 fordern auf, gemeinsam für Vielfalt und Akzeptanz und eine wertschätzende Kultur im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport einzustehen! Dafür brauchen wir: die kontinuierliche Fortsetzung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Gesellschaft, queerer Interessenvertretungen und dem organisierten Sport, Strukturen und Ansprechpersonen für queere Belange in den Sportvereinen und -verbänden, die Verankerung von Antidiskriminierungsinhalten zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Aus- und Fortbildung im Sport als Teil eines Gesamtkonzepts von Vielfalt, eine inklusive und barrierearme Regelung der Sportverbände für trans*, inter* und nichtbinäre (divers) Sporttreibende, um ihnen eine Teilnahme am Training und an Wettkämpfen sowohl im Breiten- wie im Leistungssport zu gewährleisten, die verstärkte Aufnahme queerer Belange im Sport in Forschung und universitäre Ausbildung, satzungsgemäße Regelungen, die eine Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität oder körperlicher Geschlechtsmerkmale im organisierten Sport untersagen. Wir fordern, dass der DOSB Lehreinheiten in noch zu bestimmender Anzahl in die Aus- und Weiterbildung u.a. für Vereinsmanager*innen, Übungsleitende und Schiedsrichter*innen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt verpflichtend mit aufnimmt. Dafür müssen in angemessenem Umfang finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Wir (die Vertreter*innen des queeren Sports) bieten an, hierzu die entsprechende Expertise bereitzustellen. Die queeren Sportvereine und alle Teilnehmenden der BuNT 2018 und 2019 bringen ihre Expertise und Kompetenzen in den weiteren Prozess mit dem organisierten Sport ein.

6 Inhalt 1. Vorträge und Podiumsdiskussion Ergebnisse der ersten europaweiten Studie Outsport zum Thema LSBTI* im Sport Umgang mit sexueller Vielfalt im Sport Best Practice St. Pauli Handball Podiumsdiskussion: Herausforderung Diversity Wie bunt ist der Sport wirklich? Geschlechtliche Vielfalt im Sport Social Media in queeren Sportvereinen Zusammenfassungen der einzelnen Workshops Aktivitäten der Sportverbände, v.a. im Bereich geschlechtliche Vielfalt: Handlungsmöglichkeiten und Grenzen, u.a. am Beispiel des Deutschen Fußballbundes und des Deutschen Olympischen Sportbundes Organisation von Wettkampfstrukturen im Hinblick auf geschlechtliche Vielfalt am Beispiel der EuroGames 2020 in Düsseldorf Barrierefreier Sport für alle Geschlechter am Beispiel des SV Seitenwechsel Berlin Zwischen Diskriminierung und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Sportvereinen Sensibilisierung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre Diskriminierung, ade Faninitiativen und Aufklärungskampagnen im Kampf gegen (direkte) Diskriminierung Vertretung queerer Sportvereine in der Bundespolitik BuNT und mehr? Abschlussplenum Hinweise und Empfehlungsvorschläge zur Vertiefung des Themas 30 Pressestimmen 34 Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (Hamburg) 34 Hochschulsport Hamburg 35 Schwulissimo 36 Hamburger Sportbund 37 Deutscher Olympischer Sport Bund (DOSB) 38 Mannschaft Magazin 39 Sporting 41 Impressum 43

7 1 VORTRÄGE UND PODIUMSDISKUSSION 1.1 Ergebnisse der ersten europaweiten Studie Outsport zum Thema LSBTI * im Sport Sport in seinen vielen Facetten ist kein diskriminierungsfreier Raum. In einem Sportsystem, das geprägt ist von einer binären Geschlechterordnung und Geschlechterstereotypen, fühlen sich LGBTI*-Personen verunsichert und teilweise diskriminiert, sodass sie an der aktiven Teilnahme am Sport oftmals gehindert werden. Dr. Birgit Braumüller von der Deutschen Sporthochschule Köln und vom EU-Projekt OUTSPORT präsentierte den Teilnehmenden die Ergebnisse der Gesamtstudie mit mehr als Befragten sowie Handlungsempfehlungen für den organisierten Sport. Die Ergebnisse der Studie können unter uploads/2019/11/outsport-research_-ger_ WEB..pdf abgerufen werden. 1.2 Umgang mit sexueller Vielfalt im Sport Best Practice St. Pauli Handball Vanessa Lamm und Markus Hoppe vom Projekt Queere Vernetzung HH stellten den Tagungsteilnehmenden ihr Antidiskriminierungsprojekt mit dem Frauen- Handball-Team vom Verein FC St. Pauli vor. Diese bieten gemeinsam Workshops zur Sensibilisierung vor allem auch im Bereich Jugendarbeit an und setzen öffentlichkeitswirksam ein Zeichen gegen Homophobie im Sport. Weitere Informationen zum Projekt Queere Vernetzung HH finden sich auf Das Kooperationsprojekt mit dem FC St. Pauli Handball ist auf zu finden. 7

8 1 1.3 Podiumsdiskussion: Herausforderung Diversity Wie bunt ist der Sport wirklich? Auf dem Podium: Björn Frederik Augsten Vorstandsvorsitzender Startschuss Schwul/Lesbischer Sportverein Hamburg e.v. Imke Duplitzer Vizeweltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Degenfechten sowie ehemaliges Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverband Deutschland Katharina Fegebank Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg Andy Grote Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg Lars Haider Chefredakteur Hamburger Abendblatt Dr. Adrian Hector Ehem. Vorstand Bundesverband Trans* e.v Veronika Rücker Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes Boris Schmidt Vorstandsvorsitzender der TSG Bergedorf und des Freiburger Kreises Moderation: Jana Werner Journalistin, Autorin und Moderatorin Nach kurzen Eingangsstatements der Podiumsteilnehmenden zur Frage Wie bunt ist der Sport wirklich und was tun Sie aus Ihrer speziellen Funktion heraus um das Thema zu bewegen? wurde lebhaft diskutiert, Hinweise und Wünsche wurden von den Senator*innen und Funktionär*innen zur weiteren Bearbeitung mitgenommen und Fragen des Podiums konnten beantwortet und debattiert werden. Auf Youtube findet sich ein Video des queeren Mediums Pinkchannel Hamburg, welches freundlicherweise die Eingangsstatements in Bild und Ton dokumentiert hat: 8

9 1 1.4 Geschlechtliche Vielfalt im Sport Sportrechtsanwältin und Dozentin Prof. Dr. Anne Jakob und die stellvertretende Ressortleiterin für Chancengleichheit und Diversity beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nahmen eine Ist-Analyse der aktuellen Entwicklungen und einen Lagebericht rund um geschlechtliche Vielfalt im Sport vor und beleuchteten juristische und praktische Herausforderungen bzgl. der vorgenommenen und noch anstehenden Maßnahmen zur geschlechter- inklusiveren Gestaltung des Sports. Sehr bewegend war hier der Bericht von Prof. Jakob über die Geschlechtstestungen der Athletinnen bei der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, insbesondere von Caster Semenya, die die Goldmedaille über 800 m gewonnen hatte. Im Vorfeld der WM war bekannt geworden, dass sie intergeschlechtlich sein könnte. 1.5 Social Media in queeren Sportvereinen Sandra Rüger ist Social Media Managerin und bildet Fortbildungen und Unterrichtseinheiten für Kinder und Erwachsene zum Thema Umgang mit Social Media an. In ihrem Vortrag zeigte sie spielerisch die Do s und Don ts in Sozialen Medien. Dabei wurden sehr intensiv Positiv- und Negativbeispiele diskutiert und unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen auf Social Media aufgezeigt. Ein besonderer Fokus lag dabei zudem auf dem Umgang mit Hasskommentaren, sogenannten Shitstorms, Negativreaktionen und der zugehörigen Moderation von Kommentaren. 9

10 2 ZUSAMMENFASSUNGEN DER EINZELNEN WORKSHOPS 2.1 Aktivitäten der Sportverbände, v.a. im Bereich geschlechtliche Vielfalt: Handlungsmöglichkeiten und Grenzen, u.a. am Beispiel des Deutschen Fußballbundes und des Deutschen Olympischen Sportbundes Leitung: Benjamin Csonka Sportwissenschaftler, Vorspiel SSL Berlin e. V. Claudia Krobitzsch Diversity Managerin, Deutscher Fußball-Bund Kirsten Witte-Abe stv. Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity beim DOSB Menschen werden im organisierten Sport bis heute aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität diskriminiert unabhängig von Freizeit-, Leistungs- oder Breitensport. In diesem Workshop wurden bereits bestehende Aktivitäten von Sportverbänden besonders im Bereich geschlechtliche Vielfalt am Beispiel des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) und des DFB (Deutscher Fußballbund) beleuchtet und hinterfragt. Bisher gibt es nur wenige Sportverbände, die eine Ansprechperson für queere Belange etabliert haben. Das Hauptaugenmerk des Workshops wurde auf die Rolle möglicher Ansprechpersonen für queere Belange gelegt, deren potentielle Aufgaben, wie auch notwendige fachliche sowie charakterliche Eigenschaften einer solchen Person. Die Teilnehmenden haben unterschiedliche thematische Schwerpunkte bearbeitet, eigene Erfahrungen ausgetauscht, Wünsche geäußert, neue Ideen oder Handlungsempfehlungen entwickelt und Schwierigkeiten für die Praxis diskutiert. Welche Funktion hat eine Ansprechperson? Eine Ansprechperson für queere Belange in einem Sportverband nimmt eine Schlüsselposition innerhalb der Institution ein und fungiert als Bindeglied nach innen und außen. Sie dient der strukturellen Etablierung queerer Belange im organisierten Sport, wobei das Aufgabenfeld sehr vielfältig ist und unterschiedliche Schwerpunkte beinhaltet als Querschnitt durch viele andere inhaltliche Fachbereiche. Besonders zu beachten: Die Benennung/Bezeichnung einer Ansprechperson für queere Belange muss eindeutig sein und offen kommuniziert werden, um ihren Zweck erfüllen zu können. Die Person sollte außerdem für alle Bereiche des Sports ansprechbar/ erreichbar sein und von allen Ebenen ernst genommen werden. 10

11 2 Welche Aufgaben sollte eine Ansprechperson übernehmen? Beratung Beratungsaufgaben innerhalb des Verbandes (Struktur, Strategien, Satzung, Sensibilisierungsarbeit ) Beratung für Mitgliedsorganisationen Anlaufstelle für Betroffene Entwicklung Entwicklung langfristiger Konzepte und Strategien der Verbände im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt Maßnahmen zur Förderung und strukturellen Etablierung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt Entwicklung regelmäßiger Treffen/Konferenzen für Austausch Beobachtung aktueller Entwicklungen in Gesellschaft und Sport sowie ggf. Reaktion auf die Entwicklungen Langfristige Einbindung unterschiedlicher Gremien und Entscheidungsebenen zur Unterstützung queerer Belange im Sport Vernetzung Vernetzung mit z.b. Interessengruppen, externen Beratungsstellen und Politik sowie Jugendverbänden, Verwaltung Vernetzung mit anderen (Sport)Verbänden/Ansprechpersonen in Verbänden Aufbau eines Expert*innen-Netzwerks in Dach- und Fachverbänden, um eine breite Basis für eine bundesweite Zusammenarbeit zu schaffen Vernetzung mit schon bestehenden queeren Sportgruppen und institutionen Ressourcen/Expertise aus der Wissenschaft nutzen 11

12 2 Welche Aufgaben sollte eine Ansprechperson übernehmen? Prävention Impulse in die Aus- und Weiterbildung unterschiedlicher Ebenen geben: z.b. Kinder- und Jugendarbeit, Übungsleitende, Trainer*innen, Funktionär*innen, ehrenamtlich Engagierte, Sportler*innen, Studierende, Sportverwaltung und Politik Professionalisierung von Trainings- und Verwaltungspersonal Aufklärung und Sensibilisierung in Sport und Gesellschaft Intervention Etablierung und Nutzung von Interventionsketten (u.a. Dokumentation von Sachverhalten, Leitfadenentwicklung ) Ansprechbar sein, erste Hilfestellung leisten, begleiten, Weiterleitung an Netzwerk (externe Beratungsstellen, Interessensvertretungen, Politik ) Kommunikation Öffentliche Sichtbarmachung des Themas und aktive Diskriminierungsarbeit Setting-abhängige Aufklärung Impulsgebung für Kommunikation und Pressearbeit der Verbände Förderung eines internen und externen Austauschs Gesellschaftspolitische Positionierung Monitoring und Evaluation Sammelstelle für Fragen und Diskriminierungsvorfälle Dokumentation der gesamten Entwicklung und Austausch mit der Forschung (z.b. statistische Erhebungen zu Formen der Diskriminierung im eigenen Verband, Anfragen, Veränderung ) Antidiskriminierungsstrukturen prüfen und evaluieren Praxisbeispiel: Landessportbund Sachsen-Anhalt (Projekt: STARK im Sport): Das Projekt hat eine Aufteilung in drei übergeordnete Bereiche mit mehreren Personen als praktische Variante genutzt, da queere Themen als Querschnittsaufgabe gesehen werden: Prävention Intervention Öffentlichkeitsarbeit Das verantwortliche Vizepräsidium (derzeit in Person eines Vizepräsidenten) ist bei den Sitzungen regelmäßig dabei. Die Ansprechpersonen sind im Bereich Sport & Gesellschaft angesiedelt (Stabstelle Sport und Gesellschaft stellt die Verbindung zum Vorstand dar). 12

13 2 Was muss eine Ansprechperson mitbringen? Sie muss gut netzwerken und vermitteln können (Kompetenznetzwerk für Hilfe zusammenstellen) als Türöffner*in agieren, empathisch, diplomatisch und mutig sein ein dickes Fell und langen Atem haben unterschiedliche Standpunkte kritisch hinterfragen fachlich (interdisziplinär) kompetent sein mit umfassenden und aktuellen Kenntnissen im Bereich queerer Belange und organisierter Sportstrukturen o Unterschiedliche Fachrichtungen möglich! o Eine universitäre Ausbildung kann ein Vorteil sein, ist aber kein Muss o Die Person muss sich nicht als queer identifizieren oder selbst von Schwierigkeiten betroffen sein, ein hohes Bewusstsein für queere Lebenswelten und Menschen ist jedoch Voraussetzung und die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe müssen gekannt werden o Wichtig ist z.b. Wissen über queerer Belange (von sprachlichen, gesellschaftlichen und strukturellen Herausforderungen über biologische, juristische, soziologische und pädagogische Grundkenntnisse) sowie regelmäßiges Updaten von gesellschaftlichen Entwicklungen o Wichtig ist z.b. Wissen über Organisations- und Verwaltungsstrukturen des Sports (z.b. Aufbau von Sportorganisationen, Funktionsgefügen innerhalb des organisierten Sports, Akquise und Beantragung von finanziellen Mitteln ) sowie sportwissenschaftliche Grundkenntnisse, um zu wissen, was der organisierte Sport (nicht) kann Gesprächspartner*in sein (Methoden- und Beratungskompetenz) Interventionsketten kennen 13

14 2 Wo im Verband sollten Ansprechpersonen im Verband integriert werden? Die Ansprechperson sollte im Bereich der Beratung und Intervention besonders nahbar sein und niedrigschwellige Angebote machen. Zugleich ist für viele Aufgabenschwerpunkte die Nähe zur Führungsebene, ebenso zu den Bereichen Politik und Verwaltung wichtig. Zur Abdeckung verschiedener Aufgabenbereiche können mehrere Personen eingesetzt werden, sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich. Wichtig hierbei ist jedoch, dass stets intersektional gedacht und gearbeitet wird, damit niemand durchs Raster fällt und möglichst viele Menschen/Entscheidungsebenen erreicht werden. Eine Ansprechperson für queere Belange könnte innerhalb eines Verbandes integriert oder zur Unterstützung von Verbänden über externe Stellen zur Verfügung gestellt werden; es sind vielfältige Arbeitsmodelle möglich. Die große Palette an Aufgaben wäre jedoch allein durch ehrenamtlich Engagierte schwierig zu bewältigen. Das Thema queere Vielfalt ist wichtig und sollte daher durch hauptamtliche Mitarbeitende der Verbände unterstützt werden. 14

15 2 2.2 Organisation von Wettkampfstrukturen im Hinblick auf geschlechtliche Vielfalt am Beispiel der EuroGames 2020 in Düsseldorf Leitung: Tina Skourtellis und Niclas Steinkemper (EuroGames 2020 Orgateam) Dieser Workshop von Teilen des Orgateams der EuroGames 2020 widmete sich der queer-inklusiven Organisation von Wettkampfstrukturen auf Turnieren am Beispiel der 2020 in Düsseldorf stattfindenden EuroGames. Die Idee zur Organisation der EuroGames offiziell als Multisport Europameisterschaft für Schwule und Lesben bezeichnet entstand nach den zweiten Gay Games in San Francisco Die EuroGames begannen 1992 in Den Haag in kleinem Rahmen mit 300 Athlet*innen. Die Grundidee war es, schwule und lesbische Athleten bei ihrem Coming-Out zu unterstützen, das Bewusstsein für den schwulen und lesbischen Sport in der breiten Öffentlichkeit zu schärfen und die Vernetzung zwischen schwulen und lesbischen Sportvereinen in Europa zu fördern, wie die European Gay and Lesbian Sports Federation (EGLSF) es selbst versteht und nach außen trägt. Das Gender-Policy -Konzept der EuroGames 2020 Beim Gender-Policy -Konzept steht die persönliche Identität im Vordergrund. Dabei sollte ein Gleichgewicht zwischen einer freien Wahl der eigenen Einordnung und der Zuordnung zu einer bestimmten Kategorie geschaffen werden, um Diskriminierung durch inklusives Handeln weitestgehend zu vermeiden. Neben dem Konzept gibt es weitere Maßnahmen wie ein bewusster Umgang mit Sprache und die Auf- und Vorbereitung der lokalen Infrastruktur, v.a. im Hinblick auf gendergerechte Sanitäreinrichtungen und Umkleideräume. 15

16 2 2.2 Organisation von Wettkampfstrukturen im Hinblick auf geschlechtliche Vielfalt am Beispiel der EuroGames 2020 in Düsseldorf Anmeldeverfahren und Wettkampfeinteilung Das Anmeldeverfahren wurde zweistufig gestaltet, um Raum für eine freiere Einteilung in den einzelnen Wettkämpfen zu gewährleisten und damit Diskriminierungen abzubauen. Zum einen wird in der allgemeinen Anmeldung bei den Daten der Person gefragt, ob die teilnehmende Person sich als female* ident male* ident divers keine Angabe identifiziert. Bei der Wettkampfeinteilung ist die Kategorisierung, je nach Sportart, etwas aufwändiger. Die einzelnen Sportarten werden in vier Level eingeteilt: Level 4: Komplettes Fehlen von Geschlechtskategorien (bspw. bei Wasser Polo, Billiard, Bowling, etc.) Level 3: Mannschaftssportarten, bei denen eine vorher definierte Anzahl an Personen des Teams einem anderen Geschlecht anderen angehören kann. Mann und Frau werden dabei als sich als Mann* identifizierend und sich als Frau* identifizierend verstanden (bspw. Volleyball, Basketball, Hockey, Fußball, etc.) Level 2: Einzel- oder Paarsportarten, welche in die Kategorien Mann oder Frau unterteilt werden. Mann und Frau werden dabei als sich als Mann* identifizierend und sich als Frau* identifizierend verstanden. Nicht-binäre oder intersexuelle Personen werden gebeten, sich mit dem Organisationsteam in Verbindung zu setzen, um eine bestmögliche Teilnahme zu garantieren. Zusätzlich wird empfohlen, einen Ergänzungsausweis der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.v. (DGTI) zu beantragen, um im Falle von Unklarheiten eine Ausweismöglichkeit zu besitzen (bspw. Laufen, Triathlon, Leichtathletik, etc.) Level 1: Sportarten, in welchen es eine strenge Trennung zwischen Männern und Frauen gibt. Es gelten externe Regularien. Zusätzlich wird die Kategorie divers angeboten (bspw. Schwimmen, Tennis) In potentiellen Streitfällen soll eine Diversity-Kommission zum Einsatz kommen, die sich den bestimmten Fällen annimmt und in Rücksprache mit den Teilnehmenden Einzelfallentscheidungen trifft. Offene Fragen: Da es unendlich viele Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten gibt: Ist es möglich, Geschlechterkategorien im Sport hinsichtlich des sportlichen Vergleichs komplett aufzulösen? Wo gibt es Gefahren der Ausnutzung der Gender-Policy bei der Ein- bzw. Zuordnung in Kategorien? Wie ist eine Übertragung des Konzepts auf den Spitzensport möglich? Im Hinblick auf andere europäische Staaten: Wie kann ein Safe Space für alle queeren Sporttreibenden geschaffen werden (bspw. in der aktuellen Situation in Polen)? 16

17 2 2.3 Barrierefreier Sport für alle Geschlechter am Beispiel des SV Seitenwechsel Berlin Leitung: Conny-Hendrik Kempe-Schälicke Vorstand Seitenwechsel Sportverein für FrauenLesben- Trans*Inter* und Mädchen e. V., Berlin Barrierefreiheit ist zunächst eine Haltung, dann ein Ziel, selten aber eine Tatsache. Im Workshop wurden (Teil-) Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren erarbeitet, die im Prozess zu einem barrierefreien Sport helfen zu überprüfen, ob vorgenommene Maßnahmen für geschlechtliche Vielfalt Wirkung zeigen. 17

18 2 Welche Maßnahmen hat der Sportverein Seitenwechsel Berlin zur Öffnung für geschlechtliche Vielfalt unternommen? Den Sportverein Seitenwechsel Berlin gibt es seit über 30 Jahren. Zunächst als Sportverein für Frauen und Lesben gegründet, hat der Verein vor einigen Jahren einen großen Öffnungsprozess für trans*, inter* und nicht-binäre Personen (TIN) gestartet. Dafür wurde u. a. mit dem Berliner Verein TransInterQueer e. V. ein Workshop zu Trans* im Sport veranstaltet. Nach und nach hat der Verein seine Strukturen geschlechtlicher Vielfalt unter Einbindung der Vereinszugehörigen angepasst. Formulare wurden geschlechterinklusiv gestaltet (z. B. werden selbstgewählte Namen und das gelebte Geschlecht als Kategorie verwendet), trans*, inter* und nicht-binäre Personen wurden explizit eingestellt und es wurde von der Vorstands- bis zur Trainer*innenebene auf Diversität geachtet, um eine Repräsentanz zu schaffen. Es gibt zudem eine ständige Arbeitsgruppe Trans*-Inter*-Antidiskriminierung, die sich mit der Vereinsentwicklung, aber auch mit konkreten Beschwerden und Verbesserungsvorschlägen befasst. In den jeweiligen Sportangeboten soll mit Maßnahmen wie Vornamenund Pronomenrunden Sensibilität für Geschlechtervielfalt signalisiert werden, es gibt safer spaces für spezifische Personengruppen (z. B. BIPoC = Black, Indigenous, People of Color) und neue Sportangebote wurden geschaffen. Unter anderem wird das Trans*Inter*Schwimmen angeboten, wo Menschen, die sich als trans* oder inter* definieren, einmal im Monat in einem Bad, das keine Fenster nach außen hat, schwimmen gehen können, ohne als unangenehm wahrgenommene Blicke und Sprüche fürchten zu müssen. Im Projekt Out*side bietet Seitenwechsel trans*, inter* und nicht-binären Menschen niederschwellig zugänglichen Sport im Park oder Eislaufstadion. Zusätzlich zu den Angeboten sorgt ein Sternchen-Team für Sichtbarkeit auf externen Veranstaltungen. Um möglichst vielen Menschen Zugang zu ermöglichen, setzt sich Seitenwechsel mit dem Konzept der Intersektionalität auseinander, d. h. mit den Verschränkungen von verschiedenen Diskriminierungsformen und Ausschlüssen. Auf der Webseite sind einige Texte auch auf Englisch oder Türkisch übersetzt und zu jedem Sportangebot werden Informationen zur Umkleidesituation, gesprochenen Sprachen und ggf. weiteren Barrieren bekannt gegeben. Fazit: Es wird viel getan aber es ist noch nicht genug! 18

19 2 Vision Hürden Lösung Die am Workshop Mitwirkenden haben gemeinsam anhand von Leitfragen Visionen, Hürden und Lösungen im Hinblick auf die Öffnung eines Sportvereins für geschlechtliche Vielfalt erarbeitet und zusammengetragen. Was passiert im besten Fall, wenn es uns gelingt, unseren Sportverein geschlechterinklusiv zu gestalten? mehr trans*, inter* und nicht-binäre Menschen zum Sport animieren Klar kommunizierte positive Haltung des Vereins und der Vereinszugehörigen angstfrei Sport machen können Vorbildfunktion für andere Vereine Gleichberechtigung Intersektionalität genderneutrale Toiletten/Umkleiden 19

20 2 Vision Hürden Lösung Welche Hürden gibt es bei der geschlechterinklusiven Gestaltung unseres Sportvereins? Komplex Umziehen, WC und Dusche Abhängigkeit von externer Infrastruktur (nicht nur auf der baulichen Ebene schauen) Teilen von Sporthallen mit anderen Vereinen/Sportgruppen Mangel an Wissen und Sensibilität Widerspruch zwischen Reden / Handeln (Theorie/Praxis) Umgang mit Widerständen Bagatellisierung und Aberkennung der Daseinsberechtigung von TIN (trans*, inter*, non-binary) Unter Abwägung der Visionen und Hürden: Was wollen wir uns realistisch für die geschlechterinklusive Gestaltung unseres Sportvereins vornehmen? Kooperationen und Vernetzung Sprache geschlechterinklusiv gestalten (Anrede, Pronomen, Formulare) Erarbeitung von Maßnahmen nicht nur für, sondern gemeinsam mit TIN (spezifische, inklusive, projektartige oder dauerhafte Angebote) Einbindung der Mitglieder in den Prozess ( alle mitnehmen, Abfragen) Öffentlichkeitsarbeit zu TIN-Angeboten Expertise (trans*, inter*, nicht-binär, intersektional) einholen und Fortbildungen besuchen Zielgruppen auf allen Ebenen einbinden (Repräsentation) Sanitär- und Umkleideinfrastruktur in den Sportstätten temporär umlabeln (Schilder mitbringen und die Gruppen, die vorher und nachher da sind informieren) Vertrauen schaffen < > Safer Space Leitbild und Satzung geschlechterinklusiv gestalten Haltung und Verhalten der Vereinsleitung verändern, Perspektivwechsel üben Transparenz (Fort- und Rückschritte, Fehler kommunizieren) Feedbackkultur entwickeln Der Prozess ist das Ziel, Antidiskriminierung ist lebenslanges Lernen Für die Arbeit in den Vereinen gibt es folgende Praxisbeispiele und Methoden: Umkleide- und Duschampel (bereitgestellt durch sichtbar*sportlich, 20

21 2 2.4 Zwischen Diskriminierung und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Sportvereinen Leitung: Kirsten Witte-Abe Stv. Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity beim DOSB Benjamin Csonka Sportwissenschaftler, Vorspiel SSL Berlin e.v. Eine Satzung dient laut DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) als eine Art Grundgesetz des Vereins/Verbands und Handwerkszeug des Vorstands zur Führung desselben (vgl. DOSB, 2019), denn sie regelt Rechte und Pflichten der Mitglieder oder gibt Werte und Grundsätze für deren Handeln vor. Eine Verankerung von Diskriminierungsinhalten in der Satzung bekräftigt einerseits die Vorsätze eines Vereins/Verbands in Bezug auf Gleichbehandlung oder Diskriminierungsfreiheit und dient andererseits als Grundlage einer aktiven Antidiskriminierungsarbeit; eine Zuwiderhandlung der Satzung lässt sich als sportrechtliches Vergehen einordnen und bildet die Grundlage für einen Ausschluss aus dem Verein/Verband. Satzungen sind als die individuellen Gesetze eines Vereins/Verbands anzusehen und variabel in der Gestaltung. In Bezug auf die 16 Landessportbünde, die als Dachverbände des organisierten Sports eine Schlüsselrolle beim Abbau von Diskriminierung einnehmen (vgl. Csonka, 2019), lässt sich festhalten (mit Stand Ende 2019): Sexuelle Identität ist nur in den Satzungen von drei Landessportbünden (Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt) verankert, geschlechtliche Identität nur beim Landessportbund Sachsen-Anhalt. Die Begründung dieser fehlenden Strukturen kann vielfältig ausfallen: Viele Verbände sind sich nicht über die fehlenden Diskriminierungskategorien bewusst und es fehlt zumeist die Sensibilität für dieses Thema. Zudem fehlt bei vielen Verbänden das Bewusstsein für den Handlungsbedarf und sie erkennen keine Notwendigkeit struktureller Einbindung queerer Belange (vgl. ebd.). Eine Verankerung von Diskriminierungsinhalten, besonders auch in Bezug auf queere Belange, bekräftigt allerdings die Vorsätze eines Vereins/Verbands in Bezug auf Gleichbehandlung, Chancengleichheit oder Diskriminierungsfreiheit. Auch spielt die Benennung der Thematik in der Satzung eine wichtige Rolle für die Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit. In diesem Workshop wurden exemplarisch Satzungsformulierungen zu Antidiskriminierung diskutiert und evaluiert. Die Satzungsbeispiele wurden aufgrund unterschiedlicher Schwerpunkte musterhaft ausgewählt: Satzung des LSB Hessen: Er tritt allen auftretenden Diskriminierungen und Benachteiligungen von Menschen, insbesondere wegen ihrer Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit, Religion, Geschlecht, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder Behinderung entgegen. (LSB Hessen, 2015) Kommentare: Einzelne Aufzählung unterschiedlicher Diskriminierungskategorien o Vorteile und Nachteile durch eine solche Differenzierung möglich Formulierung tritt entgegen vs. fördert vs. untersagt o Unterschiedliche Verantwortung bei unterschiedlicher Formulierung? sexuelle Orientierung/Identität taucht nicht auf sehr allgemein formuliert besser geschlechtliche Vielfalt statt Geschlecht, um sicher zu gehen, dass nicht nur binäre Gleichberechtigung mitgedacht wird (nicht selbstverständlich) Vorschlag: Eine Kombination aus Untersagung von Diskriminierung und Förderung von diskriminierten Gruppen einfügen 21

22 2 2.4 Zwischen Diskriminierung und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Sportvereinen Satzung DFB (Förderung bestimmter Zielgruppen und Verhinderung der Diskriminierung): Zweck und Aufgabe des DFB ist die Förderung des Sports. Dieser Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch: ( ) (2) die Vermittlung von Werten im und durch den Fußballsport, unter besonderer Berücksichtigung ( ) (d) der Förderung von Integration und Vielfalt sowie der Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierung, insbesondere im Hinblick auf die soziale oder ethnische Herkunft oder eine behauptete Rasse, den Glauben, das Alter, das Geschlecht, die sexuelle Identität oder eine Behinderung. (DFB, 2016) Kommentare: kompliziert formuliert behauptete Rasse : Bezug auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz o Diese Formulierung sollte überdacht werden, da der Begriff Rasse die eigentliche Bedeutung aushebelt Negative Formulierungen wie Verhinderung und Beseitigung o Mehr Vorteile oder Nachteile durch diese Formulierungen? Geschlechtliche Identität fehlt o Dieser Faktor bedarf eines Leitfadens! 22

23 2 2.4 Zwischen Diskriminierung und Gleichbehandlung Strukturen für queere Belange in den Sportvereinen Antrag des Arbeitsverbandstages des Berliner Fußball-Verbandes: Ist im Personenstandseintrag kein Geschlecht angegeben, die Angabe divers oder eine andere Bezeichnung des Geschlechts als die Bezeichnung,weiblich oder,männlich eingetragen, so kann die Person selbstständig entscheiden, ob die Spielberechtigung für Frauen- bzw. Mädchenmannschaft oder die Herren- bzw. Jungenmannschaft erteilt werden soll. Gleiches gilt für den Fall, dass kein deutscher Personenstandseintrag vorliegt und die Person gegenüber dem Standesamt eine Erklärung unter den Voraussetzungen des 45b Abs. 1 Satz 2 PStG abgegeben hat. Ebenso gilt dies, wenn eine gerichtliche Entscheidung, durch welche die Vornamen der Person geändert werden, auf der Grundlage des Transsexuellengesetzes ergangen ist (Berliner Fußball-Verband, 2019). Kommentare: komplizierte Formulierung inhaltlich sehr positiv o Trotzdem nicht weitgreifend genug in Bezug auf nichtbinäre Personen? Vorschlag: Nutzung von Team statt Mannschaft Satzung Vorspiel SSL Berlin e. V. (untersagt direkte Diskriminierung): Der Verein steht für Antidiskriminierung und Vielfalt im Sport. Kein Mensch darf im Rahmen von Vereinstraining und -veranstaltungen, insbesondere aufgrund sexueller Orientierung, geschlechtlicher und sexueller Identität, körperlicher Geschlechtsmerkmale, der ethnischen Herkunft, der Nationalität, des Alters, der eigenen Religion/ Weltanschauung, einer Behinderung/ Erkrankung oder des sozialen Status, diskriminiert werden. (Vorspiel, 2019, 2) Kommentare: Einfach und positiv formuliert Zu offen formuliert, da keine Differenzierung zwischen Training und Wettkampf sowie direkter und struktureller Diskriminierung o Formulierungsvorschlag: Vereinsbetrieb? Ist die strukturelle Diskriminierung in einer externen Sportstätte oder einer offiziellen Liga als Diskriminierung durch den Verein anzusehen? 23

24 2 Es gibt einige Faktoren, die bei der Formulierung eines Antidiskriminierungsparagrafen o.ä. in einer Satzung unbedingt bedacht werden sollten: Die Untersagung von Diskriminierung und die Förderung von diskriminierten Gruppen können o unterschiedliche Ziele verfolgen o andere Maßnahmen erforderlich machen o durch negatives/positives Wording (z.b. Förderung vs. Verbot) unterschiedliche Zielgruppen ansprechen Wie lassen sich direkte und strukturelle Diskriminierung gleichermaßen einbeziehen? o Welche Schwierigkeiten müssen diesbezüglich bei der Umsetzung bedacht werden (z.b. struktureller Art beim Einbezug von z.b. geschlechtlicher Identität) o Die Kategorie geschlechtliche Identität bedarf eines Leitfadens, damit die Umsetzung passend ist und funktioniert o Ist die strukturelle Diskriminierung in einer externen Sportstätte oder einer offiziellen Liga als Diskriminierung durch den Verein anzusehen? Welche Rolle spielt eine differenzierte Aufzählung von Diskriminierungskategorien? Und gibt es Kategorien, die als Pflichtkategorien genutzt werden sollten? Satzungszweck-Dilemma : Können die Formulierung von Antidiskriminierungsparagrafen in einer Satzung in bestimmten Vereinen zu (steuer)rechtlichen Schwierigkeiten führen? Wenn beispielsweise der Zweck des Vereins die Förderung einer speziellen Zielgruppe ist (z.b. getrennte (Tanz)paare - nur weiblich/nur männlich), diese Aufteilung aber als Diskriminierungsgrund anderer Geschlechtsidentitäten führen könnte? Verbände/Vereine mit unterschiedlichem Sportartenbezug können unterschiedlichen Bedarf haben Quellen: Csonka, B. (2019). Die deutschen Landessportbünde und -verbände unter der Lupe - Eine Analyse von Strukturen für queere Belange im organisierten Sport. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. Deutscher Olympischer Sportbund (2019). Die Satzung. Zugriff am unter: 24

25 2 2.5 Sensibilisierung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre Leitung: Open Space Selbständige Erarbeitung des Themas Übungsleiter*innenausbildungen, Trainer*innenausbildungen aber auch die Ausbildung von Sportlehrer*innen und Co. sind ein wichtiger Ort zur Platzierung von Inhalten, die es im Sport zu beachten gilt. In diesem Workshop haben die Teilnehmenden offen über mögliche Maßnahmen zur Aufnahme des Themenkomplexes rund um geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre diskutiert. Auf Basis der Forderung der BuNT 2018 in Berlin, die die Verankerung von Antidiskriminierungsinhalten in Aus- und Fortbildung im Sport als Teil eines Gesamtkonzepts für Vielfalt vorsieht, wurde ein Fazit gezogen und eine neue, angepasste Forderung formuliert. Aktueller Stand Aus unterschiedlichen Bundesländern wird berichtet, dass die Lehrpläne für die Ausbildung schon recht voll seien und daher die Aufnahme geschlechtlicher und sexueller Vielfalt eher zurückhaltend abgewiesen würde. Es würde auf Fortbildungsmaßnahmen verwiesen, die noch Spielraum böten. Zudem wird die Problematik eines Outings in ländlichen Regionen angemerkt, die zu einem Mitgliederverlust aus den Reihen queerer Menschen führen könnte, da auf Seiten der Trainer*innen sowie des jeweiligen Vorstandes, Verbandes oder der jeweiligen Institution keine Sensibilität für das Thema vorhanden sei. Beispiele LSB Sachsen-Anhalt (Projekt STARK ) gesellschaftspolitischer Teil in der ÜL-Ausbildung; 5 Lerneinheiten Kreissportbünde haben die Wahl, welcher Bestandteil aufgenommen wird (bspw. Extremismus, Thema Vielfalt ) STARK-Projekt wird häufig angefragt, um Workshops zu nutzen Angebote zu Infoworkshops geschlechtliche Vielfalt können kostenlos genutzt werden, aber keine Nachfrage Sportbündnis FarbenSpiel in Hannover Ehrenkodex zur klaren Positionierung gegen die Diskriminierung aufgrund der geschlechtlichen oder sexuellen Identität Vielzahl an Vereinen in Hannover und der Region sind Mitglied 25

26 2 Was ist konkret zu tun? Es wird vorgeschlagen, geschlossen als BuNT an die Sportminister*innenkonferenz 2020 heranzutreten, um über die verpflichtende Aufnahme des Themenkomplexes Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Ausbildung und Lehre zu diskutieren. Nach einer Bestandsanalyse (Was gibt es bereits? Was sollte es geben? Welche Inhalte sind notwendig?) könnten gemeinsam mit dem DOSB Konzepte erarbeitet werden, um die Vereine und Verbände niedrigschwellig an das Thema heranzuführen. Dafür benötige es eine klare Botschaft aus den Dachverbänden. Die Expertise sollte aus der Community lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*, inter* und queerer Menschen kommen, die bei der Erstellung entsprechender Ausbildungsinhalte angehört und zur Mitwirkung eingeladen werden sollte. Folgende Dokumente könnten weiterführend interessant sein: Konzept zur Ausbildung und Qualifizierung (von sichtbar*sportlich) 26

27 2 2.6 Diskriminierung, ade Faninitiativen und Aufklärungskampagnen im Kampf gegen (direkte) Diskriminierung Leitung: Christian Rudolph Fußballfans gegen Homophobie Im Fußball gibt es aktive Antidiskriminierungsarbeit in den unterschiedlichsten Bereichen seit ca. 20 Jahren. Vorrangig war dies ein Antirassismusansatz im Kontext der Fanarbeit konnte die Faninitiative Fußballfans gegen Homophobie mit einem Banner, das durch die Stadien wanderte, um Aufmerksamkeit für das Thema Homophobie im Fußball zu erregen. Daraufhin bildete sich ein großes Netzwerk. In diesem Workshop konnte darüber diskutiert werden, inwiefern Faninitiativen gegen Antidiskriminierung funktionieren, welche Formate für Veranstaltungen und Aktionen erfolgreich sind und inwiefern die Konzepte, die bei Fußballfans funktionieren auch auf andere Sportarten übertragbar sind. Welche Aktionen funktionieren? persönliche Geschichten von Athlet*innen (Zuschauende können sich etwas darunter vorstellen) Netzwerke aufbauen Profi-Sportler*innen animieren, bei Aktionen mitzumachen authentische und glaubwürdige Aktionen Sind Aktionen, die im Fußball funktionieren auch auf andere Sportarten übertragbar? Es gilt der Druck der Masse. Die meisten Multiplikator*innen finden sich vor allem bei Spielen der ersten Fußball- Bundesliga, wo auch der Großteil der Faninitiativen angesiedelt ist. Trotzdem: Regenbogenflaggen zeigen ist immer von Vorteil, denn Regenbogenflaggen sollten so lange in den Wind gehalten werden, bis sie nicht mehr provozieren. Eine Vielzahl der queeren Fanclubs ist im Netzwerk QFF Queer Football Fanclubs organisiert und startet bspw. gemeinsame Aktionen. 27

28 3 VERTRETUNG QUEERER SPORTVEREINE IN DER BUNDES- POLITIK BUNT UND MEHR? Nach der ersten BuNT 2018 in Berlin war allen Beteiligten schnell klar, dass die Vernetzung der queeren Sportvereine in Deutschland weitergehen muss. Bei der BuNT 2019 in Hamburg wurde auf dieser Basis diskutiert, wie eine ständige Vertretung queerer Sportvereine geschaffen werden kann. Dafür wurden verschiedene Modelle vorgestellt und diskutiert. Diskutiert wurden folgende Modelle (zusätzlich zur eigentlichen BundesNetzwerkTagung): 1. Ständige Interessenvertretung der queeren Sportvereine 2. BuNT-Koordinationsstelle 3. Wechselnder bundespolitischer Vorsitz jedes Jahr Vor- und Nachteile der Modelle 1. Ständige Interessenvertretung der queeren Sportvereine eigene Lobbyorganisation (intern und extern) mehr Einfluss durch Bündelung und Vernetzung + Geschlossenheit, gemeinsame Positionen + nach innen Problemaustausch, Hilfe bei Problemen durch Sprecher*in der Interessenvertretung > Aufgaben: Forderungen der BuNT umsetzen 2. BuNT-Koordinationsstelle + ähnliche Diskussionsergebnisse wie 1. (Vorteile und Herausforderungen) aber: politisches Sprachrohr nicht abgedeckt (dies sollte zügig umgesetzt werden) Herausforderungen: Finanzen Wer kann es leisten? Zu langfristig? zu starre Strukturen? - Etablierte Institution oder Singularität? Frage: Wie können gesellschaftliche Positionen (Intersektionalität) widergespiegelt werden? 3. Wechselnder bundespolitischer Vorsitz jedes Jahr Herausforderungen: - Wer hat die Kompetenz? - Reibungsverluste, Kontinuitätsmangel, da kein Backend? - Basisdemokratie, aber auf Kosten der Nachhaltigkeit? - Konsens aller Sportvereine möglich? Die Ergebnisse der abschließenden Diskussion über die Modelle finden sich im Protokoll des Abschlussplenums. 28

29 4 ABSCHLUSSPLENUM Themen: a) Entwicklung der BuNT, BuNT 2020 und mehr b) Modifizierung der Forderungen an die Sportminister*innenkonferenz c) Verschiedenes a) Entwicklung der BuNT, BuNT 2020 und mehr LSB Sachsen-Anhalt schlägt vor, die BuNT 2020 in Sachsen-Anhalt zu veranstalten: bereits zahlreiche Vorbereitungen Notfallplan: Köln grundsätzliches Interesse: München 29

30 4 Forderungen, Wünsche & Co. für die nächste BuNT spezifische Belange ausarbeiten (Bereich sexuelle Orientierung) spezifische Belange ausarbeiten (Bereich geschlechtliche Vielfalt) sportliche Betätigung während der Tagung anbieten verschiedene Phasen und unterschiedliche Austauschmodelle unterbringen mehr queere Sportvereine zur Teilnahme motivieren intersektional denken und andere Menschen, Initiativen und Organisationen einladen Schulungen zu spezifischen Themen zur Vereinsarbeit anbieten (Bsp. Datenschutz in queeren Sportvereinen) Zukunft queerer Sportvereine (Wozu werden queere Sportvereine im Zuge der Anerkennung von LGBTIQ* noch benötigt? Gemeinsame Perspektive erarbeiten; aufgrund von gesellschaftlichen Entwicklungen) Theoretische und Praktische Themen unter einen Hut bringen Digitalisierung: Webinar? Online-Möglichkeiten? Partizipation von zuhause: größere Zielgruppe und breitere Streuung der Themen ermöglichen Konzentration auf kontinuierliche Zusammenarbeit der queeren Sportvereine; Netzwerke aufbauen und nutzen Intensives Arbeiten benötigt auch Arbeitstreffen über das Jahr verteilt Erfahrungen aus 2018: Sehr vollgepackt mit Workshops und Vorträgen; 2019: gute Mischung an Vorträgen und Workshops 2019 Etappenziele (mittel/längerfristige Planung) betrachten Thema Intersektionalität aufgreifen Diskussion über verschiedene Vernetzungsmodelle: Eine Koordinierungsstelle soll als erster Schritt zu einer Interessensvertretung eingerichtet werden. 30

31 4 b) Modifizierung der Forderungen An mehreren Forderungen wurde weitergearbeitet. Folgendes soll aufgenommen werden: Wir fordern, dass der DOSB Lehreinheiten in noch zu bestimmender Anzahl in die Aus- und Weiterbildung u.a. für Vereinsmanager*innen, Übungsleitende und Schiedsrichter*innen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt verpflichtend mit aufnimmt. Dafür müssen in angemessenem Umfang finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Wir (die Vertreter*innen des queeren Sports) bieten an, hierzu die entsprechende Expertise bereitzustellen. Ein Positionspapier soll formuliert und an alle Sportminister*innen und Gleichstellungsminister*innen gesendet werden Wir begrüßen die Beschlusslage der Sportminister*innenkonferenz (SMK) Neue Forderungen und Ergebnisse aus der BuNT 2020 werden zusammengetragen Nächstes Jahr (2020): SMK-Forderungen sollen auf der BuNT 2020 formuliert werden. c) Verschiedenes Bildung von Arbeitsgruppen: Koordinierungsstelle: Vorspiel SSL Berlin, Abseitz Stuttgart und weitere Interessierte Interessensvertretung: Abseitz Stuttgart, Seitenwechsel, Startschuss und weitere Interessierte Forderungen/Positionspapier (Verabredung zur Telefonkonferenz): Hamburger Behörden, DOSB, Startschuss, Vorspiel, Seitenwechsel, Abseitz Stuttgart Informelles Treffen soll organisiert werden: 1-tägig; Team München möchte sich kümmern. 31

32 5 ZUR HINWEISE UND EMPFEHLUNGSVORSCHLÄGE VERTIEFUNG DES THEMAS Csonka, B. (2019). Die deutschen Landessportbünde und -verbände unter der Lupe - Eine Analyse von Strukturen für queere Belange im organisierten Sport. Berlin: Humboldt-Universtität zu Berlin. Degele, N. (2014). Ich dusch nur mit dem Arsch zur Wand. Verletzungsmacht und Verletzungsoffenheit als simultane Konstruktion von Heteronormaivität. In A. Waine& K. Naglo (Hrsg.), On and Off the Field. Fußballkultur in England und Deutschland (S ). Wiesbaden: Springer VS. Delto, H. & Tzschoppe, P. (2015). Wir und die Anderen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport in Sachsen. Leipzig: Universität Leipzig. Deutscher Olympischer Sportbund (2019). Die Satzung. Zugriff am unter: Datenbestand/fm-ehrenamtimsport/Ehrenamt-im-Sport. de/ Downloads/Rat_und_Tat/TOP1/1_14-Die-Satzung. pdf Heinemann, K. (2007). Einführung in die Soziologie des Sports (5. überarbeitete und aktualisierte Auflage). Schorndorf: Hofmann. Heissenberger, S. (2018). Schwuler* Fußball. Ethnografie einer Freizeitmannschaft. Bielefeld: transcript Verlag. Lüders, C. (2014). Antidiskriminierung im Sport. In A. Hildebrandt (Hrsg.), CSR und Sportmanagement: jenseits von Sieg und Niederlage. Sport als gesellschaftliche Aufgabe verstehen und umsetzen (S ). Berlin: Springer Gabler. Menzel, T., Braumüller, B. & Hartmann-Tews, I. (2019). The Relevance of sexual Orientation and gender Identity in sport in Europe. Findings from the OUTSPORT survey. Köln: Deutsche Sporthochschule Köln. Müller, M. & Steuerwald, C. (Hrsg.). (2017). Gender, Race und Disability im Sport. Von Muhammad Ali über Oscar Pistorius bis Caster Semenya. Bielefeld: transcript. Scherr, A., El-Mafaalani, A. & Yüksel, G. (Hrsg.). (2017). Handbuch Diskriminierung. Wiesbaden: Springer VS. Schweer, M. K. W. (2018). Sexismus und Homophobie im Sport. Interdisziplinäre Perspektiven auf ein vernachlässigtes Forschungsfeld. Wiesbaden: Springer VS. Seitenwechsel - Sportverein Sportverein für FrauenLesben- Trans*Inter* und Mädchen e.v. (Hrsg.). (2019). Dokumentation der BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine (BuNT) in Deutschland. Zugriff am unter: files/vorspiel/ BuNT/Dokumentation_der_BuNT_2018_webversion. pdf Sippel, S. ( ). Schwul, Sportler und ein komisches Gefühl. ZEIT ONLINE GmbH. Abgerufen von: Walther, T. (2006). Kick It Out. Homophobie im Fußball. Amsterdam, Berlin: European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF). Zugriff am unter: archiv.kos-fanprojekte.de/fileadmin/user_upload/media/ fanarbeit/pdf/ homophobie-tanja-walther.pdf Queer.de ( ). Vorfall in Fünftliga-Spiel. Sächsisches Sportgericht: Homophobie ist fußballtypisch. Queer Communications GmbH. Abgerufen von:

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34 PRESSESTIMMEN Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (Hamburg) abrufbar auf Bundesnetzwerktagung queerer Sportvereine in Hamburg 22. November :30 Uhr Heute beginnt die zweite Bundesnetzwerktagung queerer Sportvereine (BuNT). Noch bis Sonntag diskutieren Vertreter*innen queerer Sportvereine aus ganz Deutschland gemeinsam mit Gästen aus Politik, Medien, Wissenschaft, Sport und Gesellschaft. Ziel ist es, die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport sowie den Austausch und die Vernetzung der verschiedenen Fachrichtungen zu stärken. In zahlreichen Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden werden Ideen für eine tolerante und respektvolle Sportlandschaft in Deutschland diskutiert und Projekte zur Förderung der Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und intersexuellen Menschen (LSBTI*) im Sport entwickelt. Die Teilnahme ist kostenlos. Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: Niemand darf wegen seiner geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung benachteiligt oder diskriminiert werden auch nicht im Sport. Die BuNT bietet eine hervorragende Möglichkeit, gemeinsam Ideen und Projekte für mehr Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sport zu entwickeln und leistet so einen wichtigen Beitrag zu einer weltoffenen, vielfältigen und gewaltfreien Sport- und Fankultur. Wir müssen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt endlich als Gewinn begreifen in allen Lebensbereichen. Ich danke allen Beteiligten, die dieses buntes Programm ermöglicht haben und wünsche diskussionsreiche Tage in Hamburg. Sportsenator Andy Grote: Sport verbindet Menschen über alle Unterschiede hinweg, egal wer man ist und wen man liebt. Doch wir sind alle gefordert, uns jeden Tag aufs Neue dafür stark zu machen! Denn es geht noch BuNTer! Björn Augsten, Vorstandsvorsitzender des Hamburger LSBTI*-Sportvereins Startschuss e.v.: Die Veranstaltung bietet große Synergieeffekte, wenn Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen zusammenkommen und große Kompetenz und Fachwissen aus Theorie und Praxis aufeinandertreffen. Die Verknüpfung queerer und nichtqueerer Zielgruppen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Herausforderung Diversity: Wie bunt ist der Sport wirklich? In über 20 Programmpunkten dreht sich bei der BuNT in den kommenden drei Tagen alles um das Thema Queer im Sport. Eröffnet wird die Tagung heute mit einem Grußwort von Sportsenator Andy Grote. Im Anschluss stellt Birgit Braumüller von der Deutschen Sporthochschule in Köln die erste europaweiten Studie zu LSBTI* im Sport Outsport vor. Unter dem Motto Herausforderung Diversity: Wie bunt ist der Sport wirklich? diskutieren Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank und Sportsenator Grote ab 17:30 Uhr u.a. mit Veronika Rücker, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes und Imke Duplitzer, Vizeweltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Degenfechten. Ebenfalls auf dem Podium sind Björn Frederik Augsten, Vorstandsvorsitzender Startschuss SLSV Hamburg e.v., Lars Haider, Chefredakteur Hamburger Abendblatt, Dr. Adrian Hector, ehemaliger Vorstand Bundesverband Trans* e.v. und der Vorstandsvorsitzende der TSG Bergedorf von 1860 e.v. und des Freiburger Kreises, Boris Schmidt. Auch am Samstag und Sonntag findet ein abwechslungsreiches Programm zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit LSBTI* im Sport statt. So werden zum Beispiel Workshops zur Entwicklung von Strukturen für queere Belange in Sportverbänden oder zur Organisation von Wettkampfstrukturen im Hinblick auf geschlechtliche Vielfalt angeboten. In Vorträgen werden u.a. verschiedene Modelle und Best Practice-Beispiele für die Vertretung queerer Sportvereine in Deutschland vorgestellt und diskutiert. Die Tagung richtet sich an Vereine und Verbände des organisierten Sports einschließlich sämtlicher queerer Sportvereine aus Hamburg und Deutschland, Interessenvertretungen queerer Belange sowie Politik, Verwaltung und Wissenschaft. Die BuNT 2019 wird organisiert von Startschuss e.v. zusammen mit der Behörde für Inneres und Sport Hamburg, der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Hamburg, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Hochschulsport Hamburg, dem Bundesverband Trans* (BVT*) sowie dem Sportverein Vorspiel SSL Berlin e. V. und wird unterstützt durch den Hamburger Sportbund (HSB) und die Hamburger Sportjugend. 34

35 HOCHSCHULSPORT HAMBURG Abrufbar: Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine (BuNT) vom in Hamburg Gemeinsam Segel setzen für mehr sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport! Die Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine (BuNT) kommt in die Freie und Hansestadt Hamburg! Vom November 2019 richtet Hamburg die zweite Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine in Deutschland (BuNT) aus, um die Vernetzung und den Austausch zusammen mit dem organisierten Sport, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere aus dem organisierten und nichtorganisierten Sport sowie an die queeren Interessenvertretungen und die queeren Sportvereine Deutschlands. Das Ziel der Tagung ist die gemeinsame Förderung von Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport und der Abbau von Diskriminierungen aufgrund der sexuellen oder geschlechtlichen Identität. Die Tagung will alle Interessierten über wissenschaftliche Erkenntnisse zur aktuellen Situation von LSBTI* und sich daraus für den Sport ergebenden Herausforderungen informieren, zur Diskussion anregen, gemeinsam praktische Maßnahmen zur Förderung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport entwickeln und die Möglichkeit für einen breiten Austausch und zur Vernetzung bieten. Die BundesNetzwerkTagung 2019 wird organisiert von Startschuss e. V., der Behörde für Inneres und Sport Hamburg, der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Hamburg, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Hochschulsport Hamburg, dem Bundesverband trans* sowie dem Sportverein Vorspiel SSL Berlin e. V. und wird unterstützt durch den Hamburger Sportbund und die Hamburger Sportjugend. 35

36 SCHWULISSIMO Abrufbar: bundesnetzwerktagung-der-queeren-sportvereinebunt Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine (BuNT) Hamburg, den Save the date! Vom November 2019 richtet Hamburg die zweite Bundesnetzwerktagung der queeren Sportvereine in Deutschland (BuNT) aus, um die Vernetzung und den Austausch zusammen mit dem organisierten Sport, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere aus dem organisierten und nichtorganisierten Sport sowie an die queeren Interessenvertretungen und die queeren Sportvereine Deutschlands. Das Ziel der Tagung ist die gemeinsame Förderung von Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport und der Abbau von Diskriminierungen aufgrund der sexuellen oder geschlechtlichen Identität. Die Tagung will alle Interessierten über wissenschaftliche Erkenntnisse zur aktuellen Situation von LSBTI* und sich daraus für den Sport ergebenden Herausforderungen informieren, zur Diskussion anregen, gemeinsam praktische Maßnahmen zur Förderung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport entwickeln und die Möglichkeit für einen breiten Austausch und zur Vernetzung bieten. Die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Tage: Freitag, ab 15:00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung durch den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, Darlegung der aktuellen Situation von LSBTI* im Sport, konkrete Handlungsmöglichkeiten für einen sensiblen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie die Rolle des queeren Sports in der deutschen Sportlandschaft durch Informationen. Ab 19:30 Uhr: Podiumsdiskussion mit Vertretungen aus dem Profisport, der Politik, dem organisierten Sport, dem queeren Sport, der Presse und dem Sportmanagement, im Anschluss geselliges Get- Together Samstag, vormittags: Status quo im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt (Trans*- und Intergeschlechtlichkeit) im organisierten Sport, Herausforderungen und Chancen bei einer Veränderung von Wettkampfstrukturen, Anregungen für die praktische Umsetzung im Vereinsalltag und die Rolle der Dach- und Fachverbände. Samstag, nachmittags: Aufarbeitung der Forderungen der BuNT 2018 sowie Weiterentwicklung verschiedener Konzepte: Notwendige Strukturen für queere Belange im organisierten Sport, Erarbeitung wichtiger Aus- und Fortbildungsinhalte für alle Beteiligten, Abbau von direkter Diskriminierung durch spezielle Kampagnen oder Projekte sowie Etablierung wichtiger Forschung. Sonntag, bis 14:30 Uhr: Ausarbeitung der Rolle der deutschen queeren Sportvereine im organisierten Sport, Chancen und Herausforderungen durch demografische Veränderungen, neue Medien oder Datenschutz sowie die zukünftige Vernetzung des queeren Sports in Deutschland durch die Vorstände der queeren Sportvereine. 36

37 HAMBURGER SPORTBUND Abrufbar: BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine in Hamburg Jetzt für die Veranstaltung am November 2019 anmelden! Hamburg richtet vom November 2019 die zweite BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine in Deutschland aus, um die Vernetzung und den Austausch zusammen mit dem organisierten Sport, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere aus dem organisierten und nichtorganisierten Sport sowie an die queeren Interessenvertretungen und die queeren Sportvereine Deutschlands. Die Teilnahme an der BuNT 2019 ist kostenfrei und richtet sich explizit nicht nur an die queere Zielgruppe, sondern vor allem am Freitag und Samstagvormittag an alle Vereine und Verbände sowie Einzelpersonen, die Interesse an dem Thema haben, sich informieren und wissen möchte, wie man mit Fragen wie Wie gehe ich mit Diskriminierung aufgrund der geschlechtlichen und sexuellen Orientierung meiner Vereins- oder Mannschaftsmitglieder um?, Wo können sich inter- oder trans-sportler*innen umziehen?, In welchen Wettbewerben dürfen inter- oder trans-sportler*innen antreten? umgehen sollte. Diese und weitere Themen werden u.a. am Freitagabend ab Uhr in einer prominent besetzten Podiumsdiskussion mit Gästen aus dem Hamburger Senat, dem organisierten Sport Hamburgs und Deutschlands, der Hamburger Presse, dem Spitzensport sowie Interessenvertretern erörtert. Mit dabei sind u.a. Katharina Fegebank (zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg), Andy Grote (Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg), Björn Frederik Augsten (Vorstandsvorsitzender Startschuss SLSV Hamburg e.v.), Imke Duplitzer (Vizeweltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Degenfechten sowie ehemaliges Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverband Deutschland), Lars Haider (Chefredakteur Hamburger Abendblatt), Dr. Adrian Hector (Vorstand Bundesverband Trans* e.v), Veronika Rücker (Vorstandsvorsitzende des DOSB) und Boris Schmidt (Vorstandsvorsitzender der TSG Bergedorf). 37

38 DEUTSCHER OLYMPISCHER SPORT BUND (DOSB) Abrufbar: pi1%5bcontroller%5d=news&tx_news_pi1%5baction%5d=detail&chash=74b18e108bc0e30faaa78e9a1cbde85d WIE BUNT IST DER SPORT WIRKLICH? Auf der 2. BundesNetzwerkTagung für queeren Sport in Hamburg wurde darüber diskutiert, wie bunt der Sport im Moment wirklich ist. Nicht bunt genug!, so die einhellige Meinung der Diskutant*innen u.a. aus dem organisierten Sport, vertreten durch Veronika Rücker, Vorstandsvorsitzende des DOSB, und Boris Schmidt, Vorsitzender des Freiburger Kreises, ebenso wie von den Vertreter*innen der Hamburger Politik, der zweiten Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Katharina Fegebank, sowie Andy Grote, Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg. Unterstützung und Erfahrungswissen gab es dabei von jenen Podiumsgästen, die sich seit vielen Jahren für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport engagieren: Imke Duplitzer, Vizeweltmeisterin und Olympiateilnehmerin im Degenfechten, Björn Frederik Augsten, Vorstandsvorsitzender Startschuss SLSV Hamburg, und Dr. Adrian Hector, ehemaliger Vorstand Bundesverband Trans*. Sie machten vor allem klar, dass die Themen und Aktivitäten zur Förderung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt mehr Sichtbarkeit und ein stärkeres gemeinsames Wirken von Politik, Wissenschaft, Interessengruppen und organisierten Sport benötigen. Insofern war die hochkarätige Besetzung des Podiums bereits ein positives und wichtiges Zeichen. An den beiden Folgetagen widmeten sich die etwa 60 Teilnehmenden u.a. juristischen Fragestellung im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt im Sport, erarbeiteten Handlungsempfehlungen für relevante Strukturen für queere Belange im Sport und diskutierten verschiedene Modelle und Best- Practice-Beispiele für die Vertretung queerer Sportvereine in Deutschland. Am Ende dreier intensiver Tage bekräftigten die BuNT-Teilnehmenden noch einmal, dass die Arbeit an der 2018 entwickelten Positionierung mit aller Kraft fortgesetzt werden müsse, um Vielfalt, Akzeptanz und eine wertschätzende Kultur im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport zu erreichen. Das heißt: die kontinuierliche Fortsetzung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Gesellschaft, queerer Interessenvertretungen und dem organisierten Sport den Auf- und Ausbau von Strukturen und Ansprechpersonen für queere Belange in den Sportvereinen und -verbänden die Verankerung von Antidiskriminierungsinhalten zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Ausund Fortbildung im Sport als Teil eines Gesamtkonzepts von Vielfalt die Entwicklung inklusiver und barrierearmer Regelung der Sportverbände für trans*, inter* und nicht binäre (divers) Sporttreibende, um ihnen eine Teilnahme am Training und an Wettkämpfen sowohl im Breiten- wie im Leistungssport zu gewährleisten die verstärkte Aufnahme queerer Belange im Sport in Forschung und universitäre Ausbildung satzungsgemäße Regelungen zu treffen, die eine Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität oder körperlicher Geschlechtsmerkmale im organisierten Sport untersagen. Begrüßt wurde in diesem Zusammenhang auch der Beschluss der 43. Sportministerkonferenz zum Thema Sexuelle Vielfalt und geschlechtliche Identität im Sport, die am 7. und 8. November in Bremerhaven stattfand. Mit dem Beschluss wurden die Sportreferent*innen der Länder beauftragt, für die 44. SMK im November 2020 eine gemeinsame Erklärung der Sportminister*innen zu erarbeiten, die die notwendigen Maßnahmen und Umsetzungsschritte für einen offenen, zugewandten und respektvollen Umgang mit nicht heteronormen Menschen im Sport aufzeigt. Die BuNT 2019 wurde organisiert von Startschuss e.v. zusammen mit der Behörde für Inneres und Sport Hamburg, der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Hamburg, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Hochschulsport Hamburg, dem Bundesverband Trans* (BVT*) sowie dem Sportverein Vorspiel SSL Berlin e. V. und wurde unterstützt durch den Hamburger Sportbund (HSB) und die Hamburger Sportjugend. 38

39 MANNSCHAFT MAGAZIN Abrufbar: 16% der LGBTIQ-Sportler erleben Beleidigung und Mobbing 16% der aktiven Sportler*innen haben persönliche negative Erfahrungen im Sport aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gemacht. RB-Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann hat sich für ein Coming-out schwuler Fussballer stark gemacht. Doch das ist leichter gesagt als getan: Denn LGBTIQ-Sportler*innen erleben verschiedene Formen von Diskriminierung, wie eine europäische Umfrage zeigt. Der Trainer des RB Leipzig, Julian Nagelsmann, hat sich für ein Coming-out schwuler Fussballer stark gemacht: «Wenn mir ein homosexueller Spieler sagen würde: Ich bin nicht frei und kann mich in meiner Leistung nicht entwickeln dann würde ich ihm sagen: Oute dich, steh dazu! Ich habe damit gar kein Problem», so der Trainer laut Bild bei der Weihnachtsfeier des queeren Fanclubs «Rainbow Bulls». Sein Verein hat in diesem Sommer die Berliner Erklärung der Initiative Fussball für Vielfalt unterzeichnet (MANNSCHAFT berichtete). «Ich glaube, dass man, wenn man seine Sexualität nicht outen darf, auch nicht frei leben kann. Es gibt dann zu viele Ängste. Wenn du dich immer verstecken musst in deiner Liebe, ist das ein grosses Problem», so Nagelsmann. Er gab aber auch zu bedenken: «Wir müssen uns nichts vormachen: Die Fussballwelt ist eine Männerdomäne, in der nicht jeder offen für gleichgeschlechtliche Liebe ist.» Kürzlich berichtete der offen schwule Schiedsrichter Ryan Atkin, der wisse von LGBTIQ-Kickern, die sich nicht zu outen wagen (MANNSCHAFT berichtete). LGBTIQ-Sportler befragt Dass Sport in seinen vielen Facetten kein diskriminierungsfreier Raum ist, zeigt das EU-Projekt OUTSPORT, das kürzlich die Ergebnisse der Gesamtstudie mit mehr als Befragten sowie die Handlungsempfehlungen für den organisierten Sport präsentiert hat. In einem Sportsystem, das geprägt sei von einer binären Geschlechterordnung und Geschlechterstereotypen, fühlten sich LGBTIQ- Personen verunsichert und teilweise diskriminiert, sodass sie an der aktiven Teilnahme am Sport oftmals gehindert würden, hiess es in einer Erklärung der Deutschen Sporthochschule Köln. Daneben waren beteiligt: die Italian Association for Culture and Sport (AICS), LEAP Sports Scotland, das Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) und FRIGO Hungary. 39

40 LGBTIQ-SPORTLER BERICHTEN VON ANFEINDUNGEN UND ANGRIFFEN (QUELLE: OUTSPORT) Bei der ersten europäischen LGBTIQ-Sportumfrage zeigte sich: 16% der aktiven Sportler*innen haben in den letzten 12 Monaten persönliche negative Erfahrungen im Sport aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gemacht. Die homo- bzw. transphoben Vorfälle treten in unterschiedlichen Formen und Häufigkeiten auf. In den meisten Fällen handelt es sich um verbale Anfeindungen und strukturelle Diskriminierung, aber auch verbale Bedrohungen, digitales Mobbing sowie körperliche Übergriffe finden statt. Transpersonen (40%) sind insgesamt häufiger betroffen als Cisgender (9%). Übergeordnetes Ziel des europaweiten Verbundprojekts war es, Strategien und weiterbildende Massnahmen zu entwickeln, um Diskriminierung und Gewalt im Sport aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität entgegenzuwirken. Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen soll die Teilnahme am Sport auf allen Ebenen erleichtert werden. Dazu wurden in der ersten Studie mittels Online-Befragung mehr als LGBTI* aus allen 28 EU-Staaten zu ihren Erfahrungen im Sport befragt. In der zweiten Studie wurden Vertreter*innen von 15 Sportverbänden, Sportbünden und Dachorganisationen aus den fünf Projektländern zu ihren Strategien zur Bekämpfung von homo-/transphober Diskriminierung im Sport interviewt. Die überwiegende Mehrheit der Befragten empfindet Homo- und Transphobie als Problem im Sport; insbesondere in den Mannschaftssportarten ist ein homo- und transphober Sprachgebrauch weit verbreitet. Als Konsequenz daraus versteckt ein Drittel der sportlich Aktiven ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität im Rahmen ihrer Sportaktivitäten. Anlaufstellen, die man bei Problemen und negativen Erfahrungen kontaktieren könnte, kennen mehr als ein Drittel der Befragten nicht. «Die Diskriminierung von LGBTIQ ist ein gesamtgesellschaftliches Problem», so die Studienleiterin an der Deutschen Sporthochschule, Professorin Ilse Hartmann-Tews. «Daher sollte sich jede Person für die Etablierung einer wertschätzenden Kultur mitverantwortlich fühlen.» Für den organisierten Sport empfiehlt die Studie eine offene und proaktive Haltung der Akteur*innen in Verbänden und Sportbünden zu Fragen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Am 31. Dezember endet das Verbundprojekt von fünf europäischen Projektpartnern nach dreijähriger Laufzeit. Ergebnisse werden nun auf unterschiedlichen Ebenen präsentiert und diskutiert, so u.a. bei der Abschlusskonferenz von OUTSPORT in Budapest, einer internationalen Tagung zur Situation von LGBTI* im Sport in Barcelona, dem Sportausschuss des NRW Landtags in Düsseldorf sowie der Bundesnetzwerktagung queerer Sportvereine (BuNT) in Hamburg. 40

41 SPORTING Ausgabe November

42 SPORTING Ausgabe November

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