Masterstudiengang Management (Master of Arts) Studienanleitung
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- Melanie Schneider
- vor 8 Jahren
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1 Masterstudiengang Management (Master of Arts) Studienanleitung 1
2 Der Masterstudiengang Management Studien- und Prüfungsablauf Das Fernstudium Das Fernstudium erstreckt sich über vier Leistungssemester. Im ersten Leistungssemester werden den Studierenden die schriftlichen Lernmaterialien monatlich zugeschickt, ab dem zweiten Leistungssemester erfolgt der Versand vierteljährlich. Die Lernmaterialien umfassen neben den der Wissensvermittlung dienenden Lehrbüchern, Readern, Begleitheften und abgeschlossenen Lektionen auch Fallstudien, die von den Studierenden individuell oder mit Hilfe der Virtuellen Hochschule in Gruppen zu bearbeiten sind. Der Versand der Lernmaterialien erfolgt modulweise, d.h. die Studierenden erhalten jeweils alle Lerneinheiten eines Moduls gemeinsam. Zu jedem Modul gibt es Einsendeaufgaben, die die Studierenden bearbeiten und zur Korrektur einschicken sollten, um so ihren Lernfortschritt zu kontrollieren. Im ersten Leistungssemester müssen die Studierenden sechs Module mit insgesamt 22 bis 24 Lerneinheiten bearbeiten (je nach Vertiefungsfächern). Dabei stehen Module des Sockelbereichs sowie die Einführungsmodule der Vertiefungsfächer im Vordergrund. Gegenstand des zweiten Leistungssemesters sind vier Module mit insgesamt 18 bis 20 Lerneinheiten. Die gegenüber dem ersten Leistungssemester etwas geringere Anzahl von Lerneinheiten ergibt sich daraus, dass während des zweiten Semesters die erste von insgesamt zwei Seminararbeiten anzufertigen ist. Im dritten Leistungssemester erstreckt sich das Fernstudium über sechs Module mit insgesamt 23 bis 24 Lerneinheiten, wobei zwei der Module in das vierte Leistungssemester hineinreichen. Die Module des dritten und vierten Semesters sind ausnahmslos den Vertiefungsfächern zugeordnet. Zudem ist im dritten Leistungssemester die zweite Seminararbeit anzufertigen. Im vierten Leistungssemester steht dann die Erstellung der Master-Thesis im Vordergrund. Die Seminare Das erste Leistungssemester sollte mit dem Unternehmensplanspiel Tango TM begonnen werden, das neben fachlichen Inhalten für die Studierenden einen individuellen Kompetenzcheck bietet. In der mit dem Unternehmensplanspiel verbundenen ersten Präsenzphase erhalten die Studierenden zudem eine Einführung in das Studium, die die in den schriftlichen Materialien sowie im Internet und in der Virtuellen Hochschule zur Verfügung gestellten Informationen noch einmal bündelt und Gelegenheit für persönliche Rückfragen bietet. Die Präsenzveranstaltungen zu den Modulen finden in der Regel nach Leistungssemestern geblockt statt. Voraussetzung für den Besuch der Präsenzseminare ist die Bearbeitung der entsprechenden Fernlerneinheiten. Das erste Leistungssemester umfasst für die Studierenden je nach Vertiefungsfächern 68 bis 74 Stunden Präsenzunterricht. Im zweiten Leistungssemester fallen 54 bis 60 Stunden Präsenzunterricht an. Im dritten Leistungssemester konzentriert sich der Präsenzunterricht auf die Vertiefungsfächer und beinhaltet 50 bis 52 Stunden. Im vierten Leistungssemester folgen dann noch die Präsenzphasen der jeweils letzten Module der Vertiefungsfächer mit einem Umfang von 34 Stunden. Die modulbezogenen Präsenzphasen dienen zum einen dazu, die Inhalte der bearbeiteten Lerneinheiten zu vertiefen. Darüber hinaus werden aktuelle Inhalte aus wissenschaftlichen Publikationen sowie Praxisbeispiele analysiert und diskutiert. Zudem bereiten die Seminare auf die Modulprüfungen vor. Neben den fernlernmodulbezogenen Präsenzseminaren müssen die Studierenden im zweiten und dritten Leistungssemester jeweils an einem zweitägigen Integrierten Seminar teilnehmen und dort ihre Seminararbeiten präsentieren und verteidigen. Die Integrierten Seminare werden von den Vertretern unterschiedlicher Fächer gemeinsam angeboten und behandeln fächerübergreifende Themen, die auch den Seminararbeiten zu Grunde liegen. Die genauen 2
3 Themen der Seminararbeiten werden im Vorfeld zwischen Studierenden und Dozenten abgesprochen. Dies kann in den vorausgehenden Präsenzphasen, aber auch telefonisch oder per erfolgen. Als weiteres Präsenzmodul steht im zweiten Leistungssemester die International Summer School an, die gemeinsam mit einer oder mehreren internationalen Partnerhochschule(n) an wechselnden Orten angeboten wird. Dort finden sich Studierende unterschiedlicher Nationalität mit international erfahrenen Dozenten und Praxisvertretern zusammen, um wechselnde Schwerpunktthemen aus wissenschaftlicher und praxisbezogener Perspektive zu beleuchten. Die Vermittlung interkultureller Handlungskompetenzen steht dabei im Vordergrund. Die Summer School dauert in der Regel eine Woche. Seminarsprache ist Englisch. Die Prüfungen Zu den zu erbringenden Prüfungsleistungen zählen die insgesamt 16 Modulprüfungen zu den Fernlernmodulen, zwei Seminararbeiten sowie die Master-Thesis. Die Prüfungen zu den Fernlernmodulen Die Modulprüfungen zu den Fernlerneinheiten umfassen je nach Modul Hausarbeiten, Fallstudienbearbeitungen, Online-Prüfungen, schriftliche und/oder mündliche Prüfungen. Hausarbeiten und Fallstudienbearbeitungen müssen jeweils mindestens vier Wochen vor dem Beginn der entsprechenden Präsenzveranstaltungen beim Prüfungsservice zur Beurteilung eingereicht werden. Schriftliche und mündliche Prüfungen finden in der Regel vier bis acht Wochen nach der jeweiligen Präsenzphase statt. Die mündlichen Prüfungen haben eine Dauer von 20 bis 30 Minuten; für die schriftlichen Prüfungen (Klausuren) steht eine Bearbeitungszeit zwischen 60 und 180 Minuten zur Verfügung. Am Ende eines jeden Leistungssemesters stehen Klausurtage an, an denen die insgesamt jeweils bis zu vier Klausuren eines Leistungssemesters zu schreiben sind. Eine Ausnahme bildet das vierte Leistungssemester, in dem es nur je nach Vertiefungsfächern eine oder zwei Klausur(en) gibt. Die Klausurzeit je Prüfungstag beträgt dabei maximal fünf Stunden. In jedem Modul besteht im Falle einer mit nicht ausreichend bewerteten Prüfung eine Wiederholungsmöglichkeit, in bis zu vier Modulen sind zwei Wiederholungen möglich. Umfasst eine Modulprüfung mehrere Teilprüfungen (z.b. Fallstudie plus Klausur) sind nur nicht bestandene Teilprüfungen zu wiederholen, bestandene Teilprüfungen werden angerechnet. Auf Antrag darf eine nicht bestandene Teilprüfung auch dann wiederholt werden, wenn die Modulnote insgesamt ausreichend (4,0) oder besser lautet. Je Modul ist jedoch maximal eine freiwillige Wiederholung einer Teilleistung möglich. Auf Antrag kann eine nicht bestandene Teilprüfung auch dann wiederholt werden, wenn die Modulnote insgesamt ausreichend (4,0) oder besser lautet. Die Wiederholungsprüfung muss jeweils im nächsten Prüfungstermin abgelegt werden. Grundsätzlich können die schriftlichen und mündlichen Prüfungen auch im Anschluss an eine spätere Präsenzphase als die durch den Prüfling besuchte abgelegt werden (in der Regel frühestens sechs Monate später). Davon wird jedoch abgeraten, da sich die Inhalte der Präsenzseminare sowie die Prüfungsschwerpunkte ändern können. Aus demselben Grund wird empfohlen, Präsenzseminare zu nicht bestandenen Modulprüfungen gegebenenfalls ein zweites Mal zu besuchen, um eine möglichst fundierte Prüfungsvorbereitung zu gewährleisten. Bestandene Modulprüfungen können grundsätzlich nicht wiederholt werden. Die einzige Ausnahme bildet die im vorhergehenden Abschnitt angesprochene freiwillige Wiederholung nicht bestandener Teilmodulprüfungen, die möglich ist, obwohl die Modulnote insgesamt ausreichend (4,0) oder besser lautet. Die Seminararbeiten 3
4 Die Seminararbeiten stellen die Modulprüfungen zu den beiden Integrierten Seminaren dar und sind im zweiten und dritten Leistungssemester anzufertigen. In jedem der beiden Vertiefungsfächer ist je eine Seminararbeit erforderlich. Die Themen der Arbeiten werden durch die Dozenten auf Anfrage vergeben und sind beim Prüfungsservice anzumelden. Sie sind vier Wochen vor den entsprechenden Präsenzseminaren beim Prüfungsservice zur Bewertung einzureichen. Die Studierenden erhalten rechtzeitig vor Beginn der Präsenzseminare vom betreuenden Dozenten eine Rückmeldung zur Beurteilung der Arbeit, die ihnen auch bei der Vorbereitung der Präsentation der Arbeit helfen soll. Wird die Seminararbeit mit nicht ausreichend bewertet, gilt die Modulprüfung als nicht bestanden. Dem Studierenden ist es dann freigestellt, ob er dennoch das Seminar besuchen möchte. Unabhängig davon muss er die Erstellung der Seminararbeit wiederholen und die Arbeit in einem späteren Seminar präsentieren. Für jede der beiden Seminararbeiten besteht grundsätzlich eine Wiederholungsmöglichkeit, für die ein neues Thema vergeben wird. Die Wiederholungsarbeit muss spätestens sechs Monate nach dem Abgabetermin der nicht bestandenen Arbeit beim Prüfungsservice eingereicht werden. Das Bestehen beider Seminararbeiten ist Voraussetzung zur Anmeldung der Master-Thesis. Die Master-Thesis Die Master-Thesis wird so angelegt, dass zum einen auf das im Rahmen des vorangegangenen Studiums erworbene Wissen zurückgegriffen werden kann. Zum anderen soll vor allem die im Rahmen der Seminararbeiten vertiefte Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftlichem Arbeiten nachgewiesen werden. Die Bearbeitungszeit der Master-Thesis beträgt fünf Monate. Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit um bis zu drei Monate ist aus einem wichtigen Grund, insbesondere zur Gewährleistung gleicher Prüfungsbedingungen, auf Antrag möglich. Im Falle von Krankheit wird die Bearbeitungsfrist im Umfang der aus einer vorzulegenden ärztlichen Bescheinigung hervorgehenden Zeit der Arbeitsunfähigkeit verlängert. Das Thema der Master-Thesis ist den gewählten Vertiefungsfächern zu entnehmen. Es wird nach Rücksprache mit dem Prüfling von einem Prüfer gestellt. Innerhalb der ersten zwei Monate der Bearbeitungszeit kann das Thema einmal zurückgegeben werden. Die Arbeit gilt dann als nicht unternommen. Wird die Master-Thesis mit nicht ausreichend bewertet, so hat der Prüfling spätestens sechs Monate nach Mitteilung des Nicht-Bestehens erneut mit der Bearbeitung einer Master-Thesis zu beginnen. Eine zweite Wiederholungsmöglichkeit besteht nicht. Zeugnisse und Masterdokumente Über die bestandene Masterprüfung werden ein Zeugnis und eine Urkunde (Verleihung des akademischen Grades) ausgestellt. Die Gesamtnote kommt durch Gewichtung der Prüfungsleistungen wie folgt zustande: Philosophische Grundlagen des Managements 10/112, Methoden und Instrumente von Forschungs- und Projektarbeit 4/112, International Management and Economics 13/112, Vertiefungsfach 1 24/112, Vertiefungsfach 2 24/112, Zwei Seminararbeiten je 6/112, Master-Thesis 25/112. 4
5 Das Unternehmensplanspiel Tango TM, die International Summer School sowie die Präsenzzeiten der Integrierten Seminare fließen somit nicht in die Berechnungen ein. Hier ist lediglich ein Teilnahmenachweis erforderlich. Um die internationale Vergleichbarkeit des Abschlusses zu gewährleisten, werden dem Prüfling zusätzlich ein Diploma Supplement sowie ein Transcript of Records ausgehändigt. Diese Dokumente enthalten detaillierte Informationen zur Hochschule, zum Studiengang und zu den erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen. 5
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