Winterschulung 2013/2014 Folie 0. Digitalfunk. Staatliche Feuerwehrschule Würzburg. Bild: PG DigiNet
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- Laura Beckenbauer
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Transkript
1 Winterschulung 2013/2014 Folie 0 Digitalfunk Bild: PG DigiNet
2 Winterschulung 2013/2014 Folie 1 Gründe für die Einführung des Digitalfunks Europäischer Beschluss (Schengener Übereinkommen) BOS-übergreifende Kommunikation Ein Netz für alle BOS Eingebaute Notruffunktion mit Ortungsmöglichkeit Bestmögliche Kommunikation inner- und außerhalb von Gebäuden Abhörsichere Verbindung zwischen den Gesprächspartnern
3 Winterschulung 2013/2014 Folie 2 Was ist Digitalfunk? TETRA (Terrestrial Trunked Radio) = erdgebundener Bündelfunk Ein Netz für alle BOS-Organisationen Wichtige Merkmale Sehr gute Sprachqualität Funkmeldesystem (FMS) Gruppenkommunikation Notruffunktion Einzelruf
4 Winterschulung 2013/2014 Folie 3 Digitale Funkgeräte im Überblick Handfunkgerät HRT (Handheld Radio Terminal) Fahrzeugfunk MRT (Mobile Radio Terminal) Stationär FRT (Fixed Radio Terminal) Bilder: Selectric, Motorola, EADS
5 Winterschulung 2013/2014 Folie 4 Digitale Funkgeräte im Überblick Handfunkgerät HRT (Handheld Radio Terminal) Fahrzeugfunk MRT (Mobile Radio Terminal) Stationär FRT (Fixed Radio Terminal) Gehört zur Ausstattung jedes Trupps bzw. Einheitsführers Gehört zur Ausstattung jedes Feuerwehrfahrzeuges Wird vorzugsweise in Leitstellen eingesetzt Kann für den Einsatzstellenfunk und für die Kommunikation mit der Leitstelle eingesetzt werden Kann für die Kommunikation mit der Leitstelle und für den Einsatzstellenfunk eingesetzt werden Wird vorrangig für die Kommunikation zwischen der Leitstelle und dem Einsatzleiter eingesetzt Sendeleistung ist geringer als beim MRT Sendeleistung ist höher als beim HRT Sendeleistung ist höher als beim MRT
6 Winterschulung 2013/2014 Folie 5 Betriebsarten im Digitalfunk Im BOS-Digitalfunk gibt es zwei Betriebsarten TMO (Trunked Mode Operation) = Netzbetrieb/Leitstellenkommunikation DMO (Direct Mode Operation) = Direktbetrieb/Einsatzstellenfunk Keine Unterschiede zwischen den Endgeräten Beide Betriebsarten sind mit Fahrzeugfunkgeräten (MRT) und Handfunkgeräten (HRT) möglich
7 Winterschulung 2013/2014 Folie 6 Betriebsart TMO-Netzbetrieb Kommunikation über die Infrastruktur des TETRA-Netzes Reichweite nicht an den Einsatzort gebunden Einsatzbeispiel: Leitstelle hält Verbindung mit eingesetzten Einheiten Mit HRT und MRT möglich FMS funktioniert wie vom Analogfunk gewohnt Entweder Einsatzstellenfunk (DMO) oder Leitstellenfunk (TMO), beides ist mit einem Funkgerät gleichzeitig nicht möglich Bild: PG DigiNet
8 Winterschulung 2013/2014 Folie 7 Betriebsart DMO-Direktbetrieb Kommunikation ohne Verwendung der TETRA-Infrastruktur Reichweite ist vom Einsatzort und der Umgebung abhängig Einsatzbeispiel: Gruppenführer hält Verbindung mit eingesetztem Trupp Mit HRT und MRT möglich Entweder Direktbetrieb (DMO) oder Netzbetrieb (TMO), beides ist mit einem Funkgerät gleichzeitig nicht möglich Bild: Motorola
9 Winterschulung 2013/2014 Folie 8 Wichtiges Merkmal des Digitalfunks Notruffunktion Im Analogfunk ist die Vorgehensweise zum Absetzen des Notrufs eindeutig festgelegt Im Digitalfunk verfügen alle Endgeräte über einen Notrufknopf In der Regel verfügen Digitalfunkgeräte auch über einen GPS-Empfänger Bilder: Selectric
10 Winterschulung 2013/2014 Folie 9 Notruf im TMO-Netzbetrieb Der Notruf wird durch langes Drücken des Notrufknopfes ausgelöst Der Notruf unterbricht automatisch den laufenden Funkverkehr Verfügt das Funkgerät über einen GPS-Empfänger, wird zeitgleich mit dem Betätigen der Notruftaste die letzte GPS- Koordinate versandt Bild: Selectric
11 Winterschulung 2013/2014 Folie 10 Notruf im DMO-Direktbetrieb Der Notruf wird durch langes Drücken des Notrufknopfes ausgelöst Der Notruf unterbricht automatisch den laufenden Funkverkehr Im DMO-Betrieb läuft der Notruf bei allen Teilnehmern der Gruppe auf Bild: Selectric
12 Winterschulung 2013/2014 Folie 11 Übergang vom Analogfunk zum Digitalfunk Ausgangspunkt Ausschließliche Nutzung des Analogfunks Digitalfunk Analogfunk Einige Jahre Ziel Ausschließliche Nutzung des Digitalfunks ZEIT Analoge Funktechnik wird schrittweise durch digitale Technik (TETRA) ersetzt Geordneter Übergang (Migration) gemäß Migrationsplan der Projektgruppe DigiNet in München Als Referenzpunkt für alle Planungen gilt der Beginn des erweiterten Probebetriebes (Tag an dem das TETRA-Netz im Netzabschnitt aufgeschaltet wird) In einer Übergangsphase wird die analoge Technik parallel zur digitalen Technik verwendet, mit dem Ziel der ausschließlichen Nutzung des Digitalfunks
13 Winterschulung 2013/2014 Folie 12 Netzaufbau Sachstand Bayern KW 44/2013 In den Netzabschnitten München, Mittelfranken, Oberbayern Nord und Unterfranken ist der Netzaufbau abgeschlossen oder steht kurz davor. Bild: PG DigiNet
14 Winterschulung 2013/2014 Folie 13 Aktueller Überblick in den Netzabschnitten Bayern Bild: DigiNet
15 Winterschulung 2013/2014 Folie 14 Schulungsmaßnahmen im Digitalfunk Staatl. Feuerwehrschulen Ausbildung der Multiplikatoren und Aufbaulehrgänge für Disponenten der Leitstellen und Führungskräfte Digitalfunk (oberhalb Zugführer) Standortschulung Führungskräfte (Gruppen- bis Zugführer) Standortschulung durch Multiplikatoren Praktische Ausbildung der Endanwender (Übungen) ca. 4 Stunden Elektronische Lernanwendung (ELA) Selbststudium ca. 2 Std. oder Präsenzschulung am Standort ca. 3 Std.
16 Winterschulung 2013/2014 Folie 15 ENDE Bilder: DigiNet
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