Modellierung Zusammenfassung WS2000
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- Waltraud Hafner
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1 Modellierung Zusammenfassung WS2000 Inhalt 1 Einführung in die Modellierung Datenmodelle Funktionsmodelle Verhaltensmodelle Objekt-/Klassenmodelle Interaktionsmodelle Systemmetaphern Abstraktion Metamodelle...9 productions
2 1 Einführung in die Modellierung Def. Modell Gründe Art der Modelle Hauptmerkmal eines Modells Konkretes oder gedankliches Abbild eines vorhandenen Gebildes oder Vorbild eines zu schaffenden Gebildes in der Wahrnehmung der beteiligten Personen, für einen bestimmten Verwendungszweck Original ist: zu gross / zu klein nicht beobachtbar zu komplex steht nicht zur Verfügung existiert noch nicht zu gefährlich / teuer / verboten / nicht möglich problemorientiert lösungsorientiert-konzeptionell lösungsoritentiert-physisch Abbildungsmerkmal Verkürzungsmerkmal (Abstraktion) pragmatisches Merkmal Modellbildung Reflektieren Gewinnen Beschreiben Validieren Modelle Anforderungsmodelle Beschreibung von Anforderungen durch ein problemorientiertes Modell des zu schaffenden Systems Architekturmodelle Beschreibung einer Systemarchitektur durch ein lösungsorientiertes, konzeptionelles Modell Interaktionsmodelle Beschreibung der Mensch - Rechner-Interaktion (problem- oder lösungsorientiert) Entwurfs- und Codiermodelle Lösungsorientierte Beschreibungen der Strukturen von Daten und Programmen Prüfmodelle Auf Fehlermodellen basierende Prüfkonzepte Prozessmodelle Beschreibung von Arbeitsschritten, verwendeten Materialien und verantwortlichen Personen für die Entwicklung von Software Qualitätsmodelle Beschreibung von Qualitätszielen und von Konzepten zur Messung und Erreichung dieser Ziele Systemmetaphern Modelle als Leitbilder für den strukturellen Aufbau eines Systems, seine Arbeitsweise und/oder den Umgang mit ihm p. 2/9 iezzi.ch productions
3 2 Datenmodelle ERM 3 Funktionsmodelle modellierte Aspekte Steuerfluss (control flow) Datenfluss (data flow) Arbeitsfluss (work flow) flow charts Jackson Diagramme p. 3/9 iezzi.ch productions
4 Nassi-Shneiderman Aktigramme, Pseudocode Entscheidungstabellen Datenflussmodelle DFD Strukturierte Analyse p. 4/9 iezzi.ch productions
5 Arbeitsflussmodelle 4 Verhaltensmodelle Zustandsautomat Statecharts Petrinetze o Stellen (places) speichern Information mit Marken und sind Träger des Zustands des modellierten Systems o Transitionen (transitions) modellieren Verarbeitungen und Zustandsveränderungen: Sie entnehmen Information (d.h. Marken) aus Stellen, transformieren diese und legen sie in neuen Stellen ab. o Marken (tokens), die auf den Stellen des Netzes abgelegt sind, modellieren den aktuellen Systemzustand. p. 5/9 iezzi.ch productions
6 5 Objekt-/Klassenmodelle Modellierung, SS2000 Def. Objekt Def. Klasse Ein individuell erkennbares, von anderen Objekten eindeutig unterscheidbares Element der "Realität", das heisst des betrachteten Problem- und Lösungsbereichs. eine eindeutig benannte Einheit, welche eine Menge gleichartiger Objekte beschreibt Klassenmodelle Bsp. UML Objektmodelle 6 Interaktionsmodelle Interaktion (dynamisch) mit Systemkontext (statisch) Akteure Mensch Sensoren, Maschinen Andere (Informatik-) Systeme Kontextdiagramm p. 6/9 iezzi.ch productions
7 Szenario Geordnete Menge von Interaktionen zw. Partnern Beispielszenario: konkrete Interaktionsfolge Typenszenario: Menge möglicher Interaktionen use case use case Eine durch genau einen Akteur angestossene Folge von Systemereignissen, welche für den Akteur ein Ergebnis produziert und an welchem weitere Akteure teilnehmen können. Notationen für Szenarien/Anwendungsfälle Freier Text Strukturierter Text Statecharts Interaktionsdiagramme Use case diagram p. 7/9 iezzi.ch productions
8 7 Systemmetaphern Metapher Def. sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort aus seinem Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen, als Bild verwendet wird. Systemmetapher Def. Bildliche Vorstellung über den Aufbau oder die Arbeitsweise eines Systems. Präsentations-Metaphern Schreibtisch-Metapher Arbeitsmittel-Metapher Werkzeuge Materialien Automaten Behälter WAM Architektur-Metaphern Arbeitsmittel (WAM) Virtuelle Maschinen Lagerhaus Steckersystem 8 Abstraktion Abstraktion Def. Das Ableiten oder Herausheben des unter einem bestimmten Gesichtspunkt Wesentlichen/Charakteristischen/Gesetzmäßigen aus einer Menge von Individuen (Dingen, Beobachtungen,...) Abstraktionsarten Klassifizierung Bsp: Snoopy, Pluto, Klasse "Hund" Komposition Bsp: "Logistik" als übergeordnete Komponente von Lager, Teil, Fertigung Generalisation Bsp: Hund, Katze, "Säugetiere" Benutzung Bsp: Word auf Windows (virtuelle Maschine / black box) p. 8/9 iezzi.ch productions
9 9 Metamodelle Modellierung, SS2000 Metamodell Def. Modell, das die Konzepte einer Modellierungstechnik (d.h. die verwendbaren Modellelemente und deren Zusammenhänge) modelliert. Metamodell ist kein "Modell eines Modells"!!! sondern ein Modell eines Modellbereichs, d.h. einer Menge gleichartiger, nach der gleichen Technik erstellter Modelle. p. 9/9 iezzi.ch productions
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