Presse- Hintergrundinformationen Golfen im Winter

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1 Presse- Hintergrundinformationen Golfen im Winter Nützliche Informationen rund um das Thema Golf im Winter für alle Golf-Interessierten

2 Inhaltsverzeichnis Wintergolf Spiel auf sonnigen Plätzen Seite 3 Der Sonne hinterher Golfer zieht es in die Ferne Seite 5 Golfen im Winter Cooler Sport für weiße Tage Seite 7 Gut gerüstet aufs Wintergrün Seite 9 FAQs zum Golfeinstieg Seite 12 Kontakt Seite 14 2

3 Wintergolf Spiel auf sonnigen Plätzen Immer mehr Golfer und Golfinteressierte fliehen in den kalten Wintermonaten in wärmere Gefilde. Die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG), mit rund Mitgliedern größter Golfverein Deutschlands, und der Reiseveranstalter Dertour geben Tipps für ein entspanntes Spiel unter der Sonne. Wiesbaden, im März Matsch und Schnee adé wem es auf dem Grün hierzulande jetzt zu kalt ist, der nimmt das vielfältige Angebot an Golfreisen wahr. Golf macht bei jedem Wetter Spaß, aber natürlich sind Sonnenstrahlen angenehmere Begleiter auf der Runde als Regentropfen, weiß VcG- Geschäftsführer Marco Paeke. Reiseveranstalter locken Schlägerenthusiasten mit Frühbucherrabatten, Komplettpaketen und einer Vielzahl attraktiver Angebote. Golfreisen sind ganzjährig stark nachgefragt, besonders aber im Zeitraum von November bis Februar Tendenz steigend, so Anke Hölzerkopf, Produktmanagerin Golf bei Dertour, einem der größten Reiseveranstalter Deutschlands. Beliebte Golfdestinationen Spanien, Portugal, die Türkei und Mauritius zählen zu den beliebtesten Winterdestinationen. Aber auch für die Vereinigten Arabischen Emirate, Thailand und Südafrika verzeichnen wir gute Buchungseingänge, so Hölzerkopf. Gestandene Golfer nutzen die sonnige Auszeit für die Vorbereitung auf die nächste Saison. Golfinteressierte können im Urlaub Einsteiger- oder Schnupperkurse buchen und erste Erfahrungen sammeln. Es ist immer ratsam, im Vorfeld die Handicapvorgabe für den jeweiligen Platz zu erfragen, so Hölzerkopf. In Spanien ist das Handicap zum Beispiel deutlich niedriger als in anderen Ländern, das Land als Reiseziel somit nur bedingt geeignet für Golfanfänger. Greenfee-Pakete Wer sich für einen Golfurlaub entschieden hat, sollte gleich das Greenfee-Paket mitbuchen. Wir empfehlen, die Startzeiten stets im Voraus zu reservieren, denn wegen der hohen Mittagstemperaturen sind die frühen Startzeiten besonders begehrt, so Hölzerkopf. Zudem spart eine Vorab-Buchung von Greenfees und Greenfeepaketen im Vergleich zu einer Buchung vor Ort meistens viel Geld. Sobald dem Spiel auf sonnigen Plätzen nichts mehr im Wege steht, sollte auch die Mitnahme des Golfgepäcks im Flieger organisiert werden. Einige Airlines bieten die Mitnahme des Sets kostenfrei an. Es empfiehlt sich am An- und Abreisetag 3

4 keine Greenfess zu buchen, damit keine Golftage verloren gehen, wenn sich beispielsweise die Flugzeiten verändern, rät die Reise-Expertin. Was Einsteiger im Urlaub beachten sollten Für Einsteiger ist das Angebot an preislich verlockenden Anfängerkursen groß. Marco Paeke, Geschäftsführer der VcG, weiß: Keine Frage: Eine Urlaubsreise mit einem Golfkurs zu verbinden, ist eine wunderbare Einstiegsmöglichkeit. Bei intensivem Training und qualitativ hochwertiger Schulung lassen sich die ersten Grundkenntnisse schon innerhalb einer Woche erlernen. Vorsicht sei jedoch bei Platzreifeprüfungen geboten: Denn nicht jede Platzreifeprüfung, die im Ausland angeboten wird, wird auch in Deutschland anerkannt. Wer also sicher gehen will, dass seine Platzreife auch hierzulande akzeptiert wird, sollte seine Prüfung in Deutschland ablegen und darauf achten, dass sie den offiziellen Richtlinien des Deutschen Golf (DGV) Verbandes entspricht. Platzreife! Und nun? Ist die DGV-Platzreife absolviert, stehen dem Golfneuling zwei Möglichkeiten offen: Wer nur gelegentlich spielen möchte und Wert auf eine zeitlich und räumlich flexible Form des Golfens legt, ist bei der VcG gut aufgehoben. Denn VcG- Mitglieder können für einen Jahresbeitrag von 195,- Euro weltweit gegen Greenfee auf die Runde gehen. Allein in Deutschland stehen unseren Mitgliedern mehr als 730 Golfanlagen offen, so Paeke. Für ambitionierte Golfer, die häufiger spielen möchten und das Clubleben schätzen, ist eine traditionelle Clubmitgliedschaft meist die bessere Wahl. Sie kostet im Bundesdurchschnitt zwar etwa 1.000,- Euro im Jahr. Dafür kann man den clubeigenen Platz aber auch so oft nutzen, wie man möchte quasi zum Flatrate-Tarif. Abdruck honorarfrei. Um Belegexemplar wird gebeten. Über Dertour: Dertour zählt zu den größten Reiseveranstaltern Deutschlands und Österreichs. Auf dem Segment der Bausteinreiseveranstalter ist Dertour Marktführer. Mit flexibel kombinierbaren und einzeln buchbaren Reisemodulen verschiedener Anreisemöglichkeiten, Hotels, Ausflüge und Eintrittskarten für Veranstaltungen bietet Dertour maßgeschneiderten Urlaub für individuelle Kundenwünsche. Pro Saison bringt Dertour mehr als 30 Länder- und Themenkataloge auf den Markt. Die Dertour GmbH & Co. KG ist eine 100-prozentige Tochter der REWE Group in Köln, die neben dem Handel mit der Touristik ein zweites Kerngeschäft aufgebaut hat. 4

5 Der Sonne hinterher: Golfer zieht es in die Ferne Warum Golfreisen im Trend liegen und welche neuen Golf- Destinationen gefragt sind die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) im Gespräch mit Mario Schomann, Leiter der Golf-Sparte der TUI Deutschland GmbH, Europas führendem Reiseunternehmen. Wiesbaden, im März Wenn es hierzulande kalt und ungemütlich wird, wächst die Sehnsucht nach den Sonnen-Paradiesen rund um den Globus. Gemeinsam mit den Zugvögeln verabschieden sich auch immer mehr Golfer in den Herbst- und Wintermonaten in wärmere Gefilde. Die zunehmende Faszination für den Golfsport generell und exotische Golfreiseziele im Besonderen locken immer mehr Schwungbegeisterte in die Ferne. Schließlich ist der Winter ideal, um am eigenen Spiel zu arbeiten und dann im Frühling auf dem heimischen Platz zu punkten, weiß Marco Paeke, Geschäftsführer der Vereinigung clubfreier Golfspieler. Von unseren rund Mitgliedern spielt fast die Hälfte dank des international gültigen Handicaps auch im Ausland! Imagewandel: Golfsport und Golfreisen verändern sich Zwar ist der Golftourismus noch kein Massenmarkt, aber doch längst nicht mehr zu ignorieren. Die steigende Nachfrage nach Golfreisen hält seit Jahren an. Zwischen Oktober und März verzeichnen wir die meisten Buchungen: Golfreisen liegen im Trend, bestätigt Mario Schomann, Golf-Experte der TUI Deutschland GmbH. Auch die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. ermittelte in ihrer aktuellen Reiseanalyse ein wachsendes Volumen an Golfreisen: Im Frühjahr 2012 gaben demnach 1,2 Prozent der Bevölkerung an, in den letzten drei Jahren sehr häufig oder häufig im Urlaub Golf gespielt zu haben. Vor zehn Jahren waren es dagegen nur 0,8 Prozent.* Experte Schomann beobachtet einen grundlegenden Imagewandel des Golfsports und damit auch der Golfreisen: Ähnlich wie vor einigen Jahren beim Thema Kreuzfahrten findet hier eine Verjüngung statt der Golfsport schüttelt das veraltete, verstaubte Image ab und erhält ein neues Gesicht. Diese Veränderung bringt es mit sich, dass die Zielgruppen immer breiter werden: Waren es in der Vergangenheit vor allem klassische Golfgruppen, die Golfreisen gebucht haben, so nimmt der Anteil an Paaren und Alleinreisenden zu. Aber auch Familien haben den Reiz einer Golfreise erkannt der gesellschaftliche Aspekt sowie das Naturerlebnis sind wichtige Motive für diesen faszinierenden Sport. Wir haben auf diese Veränderungen im Markt reagiert und bieten z.b. Golfkurse für Kinder an, berichtet Schomann aus der Praxis. Besonders nachgefragt werden All-inclusive-Golfreisen, denn die 5

6 Golfreisenden möchten zunehmend flexibler entscheiden, wann und wie oft sie vor Ort spielen und dies möglichst komplett bereits im Vorfeld bezahlt haben. Feste Größe unter den neuen Trend-Zielen: Abu Dhabi Nach wie vor ist die Türkei, vor allem Belek, das beliebteste Golfziel der TUI Kunden. Nachdem in den letzten Jahren verstärkt Ziele im östlichen Mittelmeer gebucht wurden, gewinnen nun die westlichen Länder wie Spanien und Portugal wieder Marktanteile zurück, weiß Schomann. Viele Kunden wünschen aber auch exotischere Destinationen. Neben Zielen wie Mexiko und Mauritius werden zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate stark nachgefragt und haben mittlerweile einen festen Stellenwert innerhalb der Golfreise-Landschaft. Unsere Partner-Destination Abu Dhabi verzeichnet derzeit große Zuwächse. Die Kunden schätzen die Mischung aus orientalischem Ambiente des Morgenlandes, der Moderne sowie herausragenden Golfplätzen. Reiseplanung: Tipps vom Profi Vollkommen unbedacht sollten die reisehungrigen Golfer nicht buchen. Es ist wichtig, sich vorab über die Entfernung zwischen Hotel und Golfplatz, die Startgelder und Vorgaben zu informieren. Viele Plätze im Ausland sind zum Beispiel erst ab einem Handicap von -28 bespielbar. Empfehlenswert ist, bereits frühzeitig bei der Buchung Startzeiten anzufragen, so Schomann. Von Vorteil ist es auch, wenn ein Golfhotel einen eigenen Platz hat. Hier sind die Hoteliers verstärkt auf die Golfer eingestellt und bieten entsprechende Services an. Wer seine eigene Ausrüstung mit in den Urlaub nehmen möchte, muss etwaige Zusatzkosten für den Flug bedenken. Hier ist es bei den Airlines in den letzten Jahren leider zu starken Erhöhungen gekommen, so dass man für die gesamte Reise pro Gepäck schnell auf 100 Euro an Kosten kommen kann, so Schomann. Sparen lässt sich hingegen bei frühzeitiger Buchung: Durch Frühbucher- Programme können Golfreisende erheblich Kosten reduzieren. Golfen im Urlaub: Chance für Einsteiger Doch nicht nur erfahrene Golfer begeben sich gerne auf Reisen. Für Neugierige und Einsteiger bietet sich der Urlaub hervorragend zum Ausprobieren an, weil die Golfer in spe dort anders als zu Hause viel Zeit und Muße haben. Wer jetzt noch in den Golfsport einsteigt, kann vielleicht in diesem Jahr bereits die Platzreife absolvieren und dann nach Training im Winter im nächsten Jahr gleich voll durch starten, stellt Marco Paeke in Aussicht. Also: Buchen und den Golf-Trip in die Sonne genießen! Mehr Infos: und Tel.-Nr.: 0611 / *Quelle: RA Reiseanalyse

7 Golfen im Winter cooler Sport für weiße Tage Golfen bei Kälte, Schnee und Schmuddelwetter? Na klar! Auf zahlreichen Golfanlagen fliegen auch während der Wintermonate die Bälle. Gestandene Golfer bleiben am Ball, Einsteiger nutzen erschwingliche Angebote. Die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) und Vize-Golfweltmeister Peter Koenig erklären, wie man sich im Winter mit Golf fit hält und wie Neugolfer jetzt besonders günstig in Schwung kommen. Wiesbaden, im März Ein richtiger Golfer lässt sich auch im Winter nicht vom Golf spielen abhalten, denn Wer jetzt Pause macht, läuft im Frühjahr den anderen hinterher!, weiß PGA-Master-Professional Peter Koenig. Es muss nicht gleich die Golfreise in den Süden sein: Ideal um auch hierzulande in Schwung zu bleiben ist, dass viele Golfanlagen mittlerweile in den Schmuddelwetter-Monaten Trainingsmöglichkeiten anbieten, zum Beispiel beheizte und überdachte Outdoor- Abschlagboxen, Indoorhallen mit Abschlagplätzen für das lange Spiel, Indoor- Grüns für das Putten, Chippen und kurze Pitchen sowie Golfsimulatoren, so der Vize-Golfweltmeister. Aber auch in den eigenen vier Wänden können Golfer sich fit halten. Am besten eignen sich Übungen für die Beweglichkeit, Kraft- und Konditionstraining sowie ein leichtes Ausdauertraining. Nicht zu vergessen: Die mentale Vorbereitung auf die nächste Saison. Jetzt günstig in den Golfsport einsteigen Golf ist längst nicht mehr nur ein Saisonsport für Frühjahr und Sommer. Dank vielfältiger neuer Übungseinrichtungen trainieren Golfer auch im Winter sehr effektiv. Und Neugolfer können in dieser Jahreszeit besonders günstig einsteigen, ihre Platzreife absolvieren und im Frühjahr dann voll durchstarten, ergänzt Marco Paeke, Geschäftsführer der VcG. Viele Clubs und Anlagen bieten jetzt kompakte und vor allem günstige Wintereinsteigerpakete an. Die Golf-Grundlagen können an etwa zwei Wochenenden erlernt werden. Und weil die Kurse in der Nebensaison stattfinden, locken viele Clubs mit besonderen Angeboten. Das gilt auch für die Ausrüstung: Schlägersets, Bälle, Schuhe und vieles mehr an Golf-Equipment gibt es im Winter mit satten Rabatten in Fachgeschäften zu kaufen 7

8 Nicht nur die Schneebälle fliegen über die Wintergrüns Wer im Winter am Schwung feilt, spielt früh in der Saison besser, weiß Koenig. Auch das Kurzspiel lässt sich jetzt gut üben. Die Pitching Plätze und die Driving Ranges sind bei den meisten Golfanlagen im Winter geöffnet und geeignet, um am eigenen Spiel zu feilen. Auch bei Kälte gibt es die Chance auf eine Runde Golf. Die Sommergrüns werden bei Frost nicht mehr gespielt. Die Wintergrüns sind kleiner, das heißt, die Bälle rollen langsamer und die Löcher sind oft größer, erklärt Koenig. Häufig sind die Bahnen im Winter kürzer, der Ball fliegt nicht mehr so weit. Das macht sich auch im Preis für die Spielgebühr bemerkbar, die Greenfees sind in der Regel stark reduziert. Besonders wichtig ist jetzt das Aufwärmen vor der Runde. Für alle Golfer gilt vor allem im Winter: Aufwärmtraining für zehn bis 15 Minuten vor der Runde übers Grün ist ein Muss. Der Diplom-Sportlehrer empfiehlt vor dem Spiel das Herz- Kreislauf-System zu aktivieren, indem man beispielsweise auf der Stelle läuft und mit den Armen rudert. Wer sich nicht von den kalten Temperaturen abschrecken lässt, sollte unbedingt auf die richtige Ausrüstung achten und Funktionskleidung tragen, die nicht beim Spielen einschränkt. Koenig rät, dünne Golfhandschuhe anzuziehen. Der Gang von Loch zu Loch an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, trainiert Körper, Konzentration und Koordination. Also, runter von der Couch und rauf aufs Grün, so Koenig. Jetzt ist eine gute Zeit zum Trainieren! Befragter Experte: Peter Koenig: Führte als Trainer die Damen-Golfnationalmannschaft zur Vize- Golfweltmeisterschaft, ist PGA-Master-Professional, Diplom-Sportlehrer (DSH), A- Lizenz-Trainer (DOSB) und Lehrbeauftragter der Uni Mainz und bietet in seiner Golfschule erfolgreich golfen beim Mainzer Golfclub und in der Golf-Indoorhalle Mainz Kurse und Einzelunterricht an. 8

9 Gut gerüstet aufs Wintergrün Die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) und Golf House, Deutschlands führender Golfausrüster, wissen, was Einsteiger in der Nebensaison wirklich benötigen Wiesbaden, im März Das sorgt auch bei schlechtem Wetter für Schwung: Die Nebensaison lockt mit einem großen Angebot an Golfartikeln. Golfeinsteiger verlieren schnell den Überblick: Welche Kleidung und Ausrüstung brauche ich? Was tun bei Kälte und Nässe? Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung, so Marco Paeke, Geschäftsführer der VcG, mit rund Mitgliedern einer der größten, deutschen Sportvereine. Wer auch im Winter aufs Grün möchte, sollte sich funktionelle, atmungsaktive Kleidung zulegen! weiß auch Jens Müller, geprüfter PGA-Golflehrer* von der Hamburger Golf House Zentrale. Nützliches bei Nässe In der Wintersaison gehört ein Regenanzug zur Grundausstattung. Es gibt für Golfer spezielle Modelle, die bequem und geräuscharm sind. Ungefüttert sind sie besonders leicht, mit Woll- oder Fleecefutter wärmend. Ein Regenanzug muss locker über der Golfkleidung sitzen, so Marco Paeke. Am besten im Geschäft anprobieren und durch Schwungübungen testen, ob es irgendwo spannt. Vor allem sollte der Jackenbund beim Schwung nicht zu hoch rutschen, sonst bleibt der Bauch nicht trocken! Praktisch sind Anzüge, die sich klein zusammen falten lassen. Eine Kapuze verhindert, dass Regen und Schnee in den Kragen laufen. Auch ein Regenhut ist eine sinnvolle Anschaffung, da die Krempe das Gesicht schützt. Sie sollte hinten deutlich länger sein als vorne, damit der Hals beim Spiel trocken bleibt. Wasserdichte Reißverschlüsse, abgedeckte und bequem zugängliche Taschen oder ein leichter Einstieg in die Regenhose dank Reiss- und Klettverschlüssen sind jetzt ein wichtiges Auswahlkriterium. Damit der Regenschutz nicht auf der Haut klebt, ist ein langärmeliges Oberteil hilfreich. Unter dem Regenanzug und generell sollten auf dem Golfplatz keine Jeans getragen werden, so Marco Paeke. Ärmel- und kragenlose Shirts und Trainingsanzüge sind verpönt, bequeme, funktionelle Kleidung und wärmende Funktionsunterwäsche jetzt ideal. Sicher Schreiten und Greifen Unverzichtbar ist ein Golfhandschuh: Winter-Modelle halten die Hände warm, sorgen für einen guten Griff und schützen vor Blasen. Auf der Driving Range reichen Sportschuhe oder feste Schuhe mit Profilsohle. Auf dem Platz braucht der Einsteiger dann jedoch Golfschuhe. Jens Müller gibt einen Tipp für das richtige 9

10 Schuhwerk: Spezielle Golfschuhe sind eine der wichtigsten Anschaffungen überhaupt. Sie bieten den entsprechenden Halt. Man sollte unbedingt darauf achten, dass der Schuh wasserdicht und atmungsaktiv ist! Gefütterte Modelle und Golfstiefel sind jetzt beste Begleiter für den Gang von Loch zu Loch. Eisen, Hölzer & Co. Egal wie das Wetter ist, Golfer dürfen 14 Schläger mit auf die Runde nehmen: Hölzer für den Abschlag und die weiten Schläge, Eisen für das kurze Spiel sowie Sand Wedge, Pitching Wedge und Putter. Golfeinsteiger benötigen nicht alle Schläger von Beginn an, sollten aber auf jeden Fall die Eisen 5 bis 9 und einen Putter dabei haben. Zum Reinschnuppern stellen viele Clubs und Golfschulen für wenig Geld Leihschläger und Bälle zur Verfügung, so Marco Paeke. Will man am Ball bleiben, ist eine eigene Ausrüstung schon für wenige 100 Euro zu haben. Jens Müller rät: Die perfekte Golfausrüstung muss nicht die teuerste im Regal sein. Es ist aber sehr wichtig auf gute Qualität zu achten! Und Vorsicht bei extrem günstig angebotenen, angeblich neuen Markenprodukten im Internet. Das sind häufig Fälschungen! Der Pro empfiehlt: Ein kompletter Eisensatz plus Hybrid, Fairwayholz und Putter ist für den Anfänger ideal und überzeugt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Grundsätzlich rät der Golf House-Pro: Man sollte sich gerade als Golfeinsteiger immer fachkundig im Pro-Shop oder aber von einem Golfausrüster beraten lassen. Ambitionierten, leistungsorientierten Spielern empfehle ich grundsätzlich, hochwertige, geschmiedete Eisen neu zu kaufen und diese individuell auf die Größe und die Schwungtechnik anpassen zu lassen. Das Golfbag und sein Inhalt Ballangel, Entfernungsmesser, Tees, Ballmarker, Pitchgabel was man davon wirklich benötigt, weiß Jens Müller: Der Einsteiger braucht Tees aus Holz- oder Kunststoff. Das 100er-Pack gibt es schon für rund 5 Euro. Zudem sollte er Ballmarker und vor allem eine Pitchgabel dabei haben. Sie ist eines der wichtigsten Utensilien, da sie eine entscheidende Rolle bei der Instandhaltung des Platzes spielt. Auch für Golfbälle hat der Fachmann einen guten Tipp: Für Anfänger sind wiederaufbereitete Bälle, so genannte Lake Balls, sehr gut geeignet, die günstig zu erwerben sind. Neue, robuste Two-Piece-Bälle gibt es im 16er-Pack schon für rund 15 Euro. Farbige Bälle erleichtern in der trüben Jahreszeit das Wiederfinden. Für den Schlägertransport empfiehlt sich ein Golfbag. Beim Golfbag muss man entscheiden, ob man die Tasche tragen oder einen Trolley verwenden möchte, so Müller. Carrybags, leichte Golftaschen mit Tragegurt, gibt es ab 80 Euro. Bei Matschwetter, Eis und Schnee sind sie für den Schlägertransport ideal. Und damit die neu erstandene Golfausrüstung noch 10

11 lange blitzt und blinkt, rät der Fachmann: Schläger und Griffe regelmäßig putzen, Golfschuhe stets reinigen und gut trocknen. So bleibt alles schön und gepflegt. Mehr Informationen unter und unter der Rufnummer 0611 / *PGA = Professional Golfers Association, Verband der Berufsgolfer 11

12 FAQs Johannes Podszun, Pressesprecher der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG), beantwortet wichtige Fragen rund um den Golfeinstieg Als Einsteiger ohne Club-Mitgliedschaft: Wo kann ich mich einmal ausprobieren? Wie viele freie Golfplätze gibt es in Deutschland? In Deutschland gibt es mittlerweile über 370 "öffentliche Golfplätze. Im Gegensatz zu traditionellen Golfplätzen, deren Nutzung ausschließlich Club- oder VcG- Mitgliedern vorbehalten ist, stehen öffentliche Golfplätze jedem offen, der Lust hat, das Golfspiel unter realistischen Bedingungen zu erproben. Hier lautet das Motto: Just pay and play! Öffentliche Golfplätze verfügen in der Regel über kürzere Bahnen und sind auch deshalb ideal für Anfänger und Einsteiger geeignet. Wer sich einen Überblick über die Lage und Konditionen dieser Anlagen verschaffen möchte, kann bei der VcG den Golfführer für Jedermann anfordern. In dieser kostenfreien Broschüre sind alle öffentlichen Golfplätze in Deutschland inklusive nützlicher Zusatzinformationen aufgeführt. Brauche ich von Anfang an die Platzreife? Wann wird die nötig? Wer das Golfspiel kennen lernen und ausprobieren möchte, braucht keine Platzreife. Erste Erfahrungen mit den Schlägern können Anfänger jederzeit auf den zahlreichen Übungseinrichtungen der Golfanlagen in ganz Deutschland sammeln. Dazu gehören die Driving Range genauso wie das Putting- und Chipping-Grün. Zusätzlich stehen Newcomern bundesweit über 370 öffentliche Golfplätze zur Verfügung, die in den meisten Fällen auch ohne Platzreife genutzt werden können. Erst dann, wenn man richtig Spaß am Golfen gefunden hat und ernsthaft am Ball bleiben möchte, wenn man auf großen Meisterschaftsplätzen spielen, über ein weltweit gültiges Handicap verfügen oder an großen Turnieren teilnehmen möchte, kommt die Platzreife ins Spiel. Sie allein nutzt einem aber wenig. Denn erst wenn man über eine Platzreife und eine Club- beziehungsweise VcG-Mitgliedschaft verfügt, bekommt man ein offizielles Handicap und hat damit Zugang zu den meisten Plätzen in der ganzen Welt. Wie groß sollte der Schlägersatz eines Anfängers mindestens sein? Ab wann brauche ich mehr Schläger? Golfeinsteiger benötigen nicht alle Schläger von Beginn an, sollten aber ein paar Eisen, ein Pitching Wedge, ein Sand Wedge und natürlich einen Putter dabei haben. Zum Reinschnuppern stellen viele Clubs und Golfschulen für wenig Geld Leihschläger und Bälle zur Verfügung. Für den Newcomer, der am Ball bleiben 12

13 möchte, ist am Anfang ein Einsteiger- bzw. Komplettsatz vollkommen ausreichend. Diese Sätze bestehen in der Regel aus einigen Eisen, Wedges und Hölzern sowie einem Putter inklusive praktischer Schlägertasche ist alles zusammen für unter 300,- Euro zu haben. Qualitativ hochwertige Schläger lohnen sich erst, wenn man ein gewisses Leistungsniveau erreicht hat. Für sehr ambitionierte Spieler empfiehlt es sich, jeden einzelnen Schläger individuell anpassen zu lassen. Im Golfsport spricht man dann von Fitting. Das ist für blutige Anfänger aber in der Regel nicht relevant. Wie sind die Preise bei der VcG? Wo liegen die Gebühren für Club- Mitgliedschaften? Grundsätzlich gibt es in Deutschland zwei unterschiedliche Mitgliedschaftsmodelle: Das club-gebundene Golf in Form der traditionellen Clubmitgliedschaft und das clubungebundene Golf in Form der VcG-Mitgliedschaft. Die VcG-Mitgliedschaft zeichnet sich durch niedrige Fixkosten und eine hohe Flexibilität aus. VcG- Mitglieder zahlen 195,- Euro im Jahr und spielen gegen eine Platzgebühr, das Greenfee. Ähnlich wie im Mobilfunk entspricht diese Variante einer nutzenabhängigen Einzelkostenabrechnung. Das heißt: Zusätzliche Kosten fallen nur dann an, wenn man auch spielt. Die Spielgebühr für eine 18-Löcher-Runde liegt im Bundesdurchschnitt bei etwa 50,- Euro. Das andere Modell ist das clubgebundene Golf, also die Clubmitgliedschaft. Die Kosten für eine Jahresmitgliedschaft in einem Club belaufen sich im Bundesdurchschnitt auf etwa 1.440,- Euro. Je nach Lage und Qualität der Golfanlage können die Preise variieren. Der Vorteil dieser Variante liegt vor allem darin, dass man den clubeigenen Platz quasi zum Flaterate-Tarif jederzeit nutzen kann, ohne dass weitere Kosten anfallen. Zusätzlich kann man als Clubgolfer die Vorzüge des Clublebens genießen. Dazu gehört zum Beispiel die Teilnahme an Events, an Clubturnieren oder Mannschaftswettbewerben. Auch wenn die Jahresgebühr kostspieliger ist, kann sich eine Clubmitgliedschaft für Einsteiger lohnen. Denn mittlerweile bieten viele Clubs attraktive Jahres- und Schnuppermitgliedschaften an. Gibt es noch etwas, das Golfeinsteiger unbedingt vorher wissen sollten? Ja. Golf macht unglaublich viel Spaß. Insbesondere dann, wenn der Ball fliegt. Noch mehr Spaß macht es, wenn der Ball auch noch so fliegt, wie er fliegen soll. Das aber dauert seine Zeit. Schließlich gehört Golf zu den technisch anspruchvollsten Sportarten. Newcomer sollten also nicht zu viel von sich erwarten. Ein bisschen Geduld am Anfang zahlt sich später doppelt und dreifach aus. Weitere Informationen unter 13

14 Ihr Pressekontakt bei der VcG Marketing Kommunikation Johannes Podszun Fon Kreuzberger Ring Wiesbaden Imke Ulrich Fon Kreuzberger Ring Wiesbaden Die Vereinigung clubfreier Golfspieler im DGV e.v. (VcG): Die VcG ist mit rund aktiven Mitgliedern (Stand: 1/2014) der größte Golfverein Deutschlands. Als einzige vom Deutschen Golf Verband (DGV) anerkannte Interessenvertretung clubfreier Golfspieler bietet der Verein ein kostengünstiges und flexibles Mitgliedschaftsmodell innerhalb der Verbandsstrukturen: Für einen Jahresbeitrag von 195,- Euro können VcG-Mitglieder weltweit gegen Greenfee Golf spielen allein in Deutschland stehen ihnen mehr als 730 Golfanlagen offen. Ziel des 1993 vom DGV gegründeten Vereins ist es, mehr Menschen für den Golfsport zu begeistern und seine Popularisierung zu fördern. Zu diesem Zweck stellt die VcG die jährlich aus ihren Mitgliedsbeiträgen erwirtschafteten Überschüsse dem DGV für die Finanzierung von Förderprojekten zur Verfügung. Bis heute hat der Verein rund 20,4 Millionen Euro (Stand: 1/2014) bereitgestellt und gehört damit zu den bedeutendsten Förderern des Golfsports in Deutschland. 14