Formen, Bedeutung und Förderung von Mykorrhiza in ökologisch bewirtschafteten Ackerböden. Accoramboni, Wikimedia Commons

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Formen, Bedeutung und Förderung von Mykorrhiza in ökologisch bewirtschafteten Ackerböden. Accoramboni, Wikimedia Commons"

Transkript

1 Formen, Bedeutung und Förderung von Mykorrhiza in ökologisch bewirtschafteten Ackerböden Accoramboni, Wikimedia Commons

2 Thomas Fester Arbeitsgruppe: Biotrophe Pflanzen-Mikroben Interaktionen Department: Umweltmikrobiologie

3 Formen, Bedeutung und Förderung von Mykorrhiza in ökologisch bewirtschafteten Ackerböden Ökosysteme als Modell für die Landwirtschaft Symbiotische Mikroorganismen im Wurzelbereich Die Mykorrhizasymbiosen Die Arbuskuläre Mykorrhiza Probleme bei der Anwendung Anwendungsmöglichkeiten Eigene Projekte Accoramboni, Wikimedia Commons

4 Steppen sind nährstoffeffiziente, produktive Ökosysteme Accoramboni, Wikimedia Commons

5 Gestörtes System Klimaxgesellschaft Feuer, Überweidung Steppe

6 Gestörtes System Klimaxgesellschaft Feuer, Überweidung Steppe Diversität

7 Diversität

8 Gestörtes System Klimaxgesellschaft Feuer, Überweidung Steppe Diversität

9 Welche biologischen Faktoren steigern die Produktivität in natürlichen Graslandgesellschaften? Leguminosen/Rhizobien Arbuskuläre Mykorrhizapilze Bakterien der Rhizosphäre und vieles andere mehr

10 Warum gibt es so viele Mikroorganismen mit positiven Effekten für das Pflanzenwachstum? Die Rhizosphäre ist ein idealer Lebensraum für Mikroorganismen

11 Warum gibt es so viele Mikroorganismen mit positiven Effekten für das Pflanzenwachstum? Die Rhizosphäre ist ein idealer Lebensraum für Mikroorganismen

12 Wachsende Pflanzen machen mehr Rhizosphäre

13 Hormone

14 Angriff, Verdrängung Angriff

15 Phosphor

16 Stickstoff

17 Mykorrhiza: Nährstofflieferung durch Pilze

18 Albert Bernhard Frank Geboren 1839 in Dresden Gestorben 1900 in Berlin Professuren in Dresden und Berlin Erforschung von Mykorrhiza und Wurzelknöllchensymbiose Vorreiter der staatl. Pflanzenschutzämter

19 Habitate Arbuskuläre Mykorrhiza P, (N) Ubiquitär, insbesondere in tropischen Wäldern, gemäßigte Grasländern Ericoide Mykorrhiza N N Wälder der gemäßigten und borealen Zone Wälder, Moore, Heide der gemäßigten und borealen Zone Ektomykorrhiza Rhizobiensymbiose N Subtropen, Tropen

20 Ericoide Mykorrhiza/ Orchideen Mykorrhiza Strukturen

21 Ektomykorrhiza Strukturen

22 Ektomykorrhiza Strukturen

23 Ektomykorrhiza

24

25 Arbuskuläre Mykorrhiza

26 Appressorien Typische Strukturen Arbuskel Sporen Vesikel

27 Pflanzenpartner bei der Arbuskulären Mykorrhiza Moose Farne Nacktsamer Bedecktsamer Keine Symbiose bilden: Kreuzblütler Nelkengewächse Gänsefußgewächse Binsengewächse Knöterichgewächse Erdgeschichte Frühe Landpflanzen

28 Physiologie Kohlenhydrate Mineralische Nährstoffe

29 Physiologie Wiederstand gegen pflanzl. Stress Kohlenhydrate Mineralische Nährstoffe Biokontrolle von Krankheitserregern

30 Wirkungen im Ökosystem Physiologie Einfluss auf Dynamik und Diversität von Pflanzengesellschaften Wiederstand gegen pflanzl. Stress Kohlenhydrate Mineralische Nährstoffe Biokontrolle von Krankheitserregern

31 Wirkungen im Ökosystem Physiologie Einfluss auf Dynamik und Diversität von Pflanzengesellschaften Wiederstand gegen pflanzl. Stress Kohlenhydrate Mikrobielle Nahrungsnetze Mineralische Nährstoffe Humusbildung und Bodenstruktur Biokontrolle von Krankheitserregern

32 Probleme für die Anwendung A) Landwirtschaftliche Methoden schaden den Mykorrhizapilzen B) Mykorrhizapilze sind in ihrer Funktion sehr variabel C) Pflanzen sind in ihrer Reaktion auf Mykorrhizapilze ebenfalls variabel

33 A) Landwirtschaftliche Methoden schaden den Mykorrhizapilzen Problematische Praktiken Diversität von Mykorrhizapilzen Mykorrhiza als Maß für naturnahe Bewirtschaftung? Bodenbearbeitung Mineraldünger Monokulturen Intensität landwirtschaftlicher Nutzung

34 B) Mykorrhizapilze sind in ihrer Funktion sehr variabel Probleme bei der Anwendung Möglichkeiten für die Züchtung Alexander M. Koch, Daniel Croll and Ian R. Sanders Genetic variability in a population of arbuscular mycorrhizal fungi causes variation in plant growth Ecology Letters, (2006) 9:

35 C) Pflanzen sind in ihrer Reaktion auf Mykorrhizapilze ebenfalls variabel Ackerland Klimaxgesellschaft Moderne Feldfrüchte Diversität

36 Wie kann man AM-Pilze in der Landwirtschaft einsetzen? A) Technologischer Ansatz Maßgeschneiderter Pilzstamm (Pflanzenart, Feldbedingungen ) Beimpfen der Felder Messbares Ergebnis (Ertragssteigerung, Stressresistenz )

37 Wie kann man AM-Pilze in der Landwirtschaft einsetzen? B) Ökologischer Ansatz Mykorrhiza-freundliche Bewirtschaftung Population mit hoher Diversität Mykorrhiza eingebettet in umfassenderes ökologisches Konzept. Ökosystemdienstleistungen Eventuell als Maß für den Erfolg der ökologischen Bewirtschaftung.

38 Bahia-Gras Pflanze umsetzen Ackerboden + Substrat (Sand etc.) 3 Monate 7 Monate Kompost + Substrat (Sand etc.)

39 Thomas Fester Arbeitsgruppe: Biotrophe Pflanzen-Mikroben Interaktionen Department: Umweltmikrobiologie

40 Einfluss der Direktsaat auf arbuskulaere Mykorrhizapilze auf dem Versuchsfeld in Luettewitz Je 10 Proben (Wurzeln/Boden) von Direktsaat- und konventioneller Parzelle zu zwei Zeitpunkten. Kaum signifikante Unterschiede

41 Projekt: Detektion von Mykorrhizapilzen über Gelbfärbung der Wurzel Kontrolle Mykorrhiza

42 Projekt: Detektion von Mykorrhizapilzen über Gelbfärbung der Wurzel Mykorrhiza Kontrolle

43 Projekt: Detektion von Mykorrhizapilzen über Gelbfärbung der Wurzel Vereinzelte Ansaat der Reporterpflanze auf der Testfläche Wurzelernte und Waschen nach etwa 2 Monaten Beurteilung der Wurzelfärbung (evtl. Extraktion) Kolonisierungsmaß Kontaktadresse: thomas.fester@ufz.de

44 Projekt: Detektion von Mykorrhizapilzen über Gelbfärbung der Wurzel Wurzelbeobachtung bei jungen Maispflanzen (2-3 Monate) Beurteilung der Wurzelfärbung (langfristig evtl. Extraktion) Kolonisierungsmaß

45 Projekt: Detektion von Mykorrhizapilzen über Gelbfärbung der Wurzel Wenn Sie Unterschiede in der Wurzelfärbung sehen: Wir analysieren Ihnen gerne (und kostenfrei) zwei Proben (eine gelbe und eine weiße ). Zur Analyse verschicken Sie die Wurzeln am besten getrocknet (Heizung, oder ähnliches) Kontaktadresse:

Accoramboni, Wikimedia Commons. Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau

Accoramboni, Wikimedia Commons. Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau Accoramboni, Wikimedia Commons Förderung von Mykorrhiza im ökologischen Ackerbau Warum gibt es so viele Mikroorganismen mit positiven Effekten für das Pflanzenwachstum? Die Rhizosphäre ist ein idealer

Mehr

Mykorrhiza Funktionsweise und Bedeutung

Mykorrhiza Funktionsweise und Bedeutung Mykorrhiza Funktionsweise und Bedeutung WIE ES WIRKT Phosphat Verbindungen Stickstoff Die Pilze gehen unterirdisch eine Symbiose über das Wurzelgeflecht ein und versorgen die Pflanze mit ansonsten schwer

Mehr

Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker»

Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker» Bodenbiologische Erhebungen auf der Dauerbeobachtungsfläche «Oberacker» Claudia Maurer-Troxler Bedeutung der Bodenlebewesen für wichtige Bodenfunktionen Regenwürmer Mikrobiologie (Bakterien und Pilze)

Mehr

Interaktionen im Boden. Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern

Interaktionen im Boden. Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern Interaktionen im Boden Vorlesung Univ. Doz. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern Interaktionen im Boden 1. Pflanze Pflanze 2. Pflanze Mikroorganismen 3. Pflanze Tiere 4. Tiere Mikroorganismen 5. Mikroorganismen

Mehr

also wo helfen die Mykorrhizapilze

also wo helfen die Mykorrhizapilze also wo helfen die Mykorrhizapilze Mykorrhiza ist ein symbiotisches, also gegenseitig günstiges Zusammenleben der Pilze und Pflanzen. Dies bedeutet, dass in dieser Beziehung beide Partner Nutzen ziehen,

Mehr

Innovationspreis des Oldenburger Münsterlandes Bernhard Aumann und Dr. Arthur Schüßler Wilhelms GmbH

Innovationspreis des Oldenburger Münsterlandes Bernhard Aumann und Dr. Arthur Schüßler Wilhelms GmbH Innovationspreis des Oldenburger Münsterlandes 2015 Bernhard Aumann und Dr. Arthur Schüßler Wilhelms GmbH (v.l.n.r.) Bernhard Aumann und Dr. Arthur Schüßler, Geschäftsführer der Wilhelms GmbH in Cloppenburg.

Mehr

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Eva Knop Synökologie Universität Bern, Schweiz Terrestrisches Ökosystem Oberirdisches System: Produktion von Biomasse Stofffluss: Organismen, Nahrungsnetze

Mehr

2. Äquivalenzliste Master Mikrobiologie

2. Äquivalenzliste Master Mikrobiologie - 8-2. Äquivalenzliste Master Mikrobiologie Positiv beurteilte Prüfungen nach dem Curriculum für das Masterstudium Mikrobiologie an der Universität Innsbruck in der Stammfassung des Mitteilungsblattes

Mehr

Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie Helmholtzzentrum München, Neuherberg

Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie Helmholtzzentrum München, Neuherberg Vorlesung Ökologie II Biozönosen Jean Charles MUNCH Lehrstuhl für Bodenökologie munch@helmholz-muenchen.de Helmholtzzentrum München, Neuherberg Schwerpunkt Böden + Mikroorganismen, einige Aktivitäten Böden:

Mehr

Anwendung von Mykorrhiza im Garten-und Landschaftsbau

Anwendung von Mykorrhiza im Garten-und Landschaftsbau AMykor GmbH Anwendung von Mykorrhiza im Garten-und Landschaftsbau 1 AMykor GmbH: Firmenprofil AMykor GmbH Kühlturmstraße 25.34.00 D-06803 Greppin Tel.: 03493/73900 Fax: 03493/73909 e-mail: amykor@amykor.de

Mehr

Der Wald und seine Funktionen

Der Wald und seine Funktionen Der Wald als Holzproduzent und Arbeitgeber Bildquelle: www.wald.ch Der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen Bildquelle: www.wald.ch Der Wald als Trinkwasser- und Kohlenstoffspeicher Bildquelle: www.wald.ch,

Mehr

Aktuelle Aspekte zur Biologie der Trüffel

Aktuelle Aspekte zur Biologie der Trüffel Aktuelle Aspekte zur Biologie der Trüffel Josef V. Herrmann 10. Trüffelsysmposium Sinzig, 3. Oktober 2015 . Albert Bernhard FRANK (1839 1900) Kaiserlicher Geheimer Regierungsrat ab 1881 Professor der Pflanzenphysiologie

Mehr

Nährstoffkreislauf in den Tropen

Nährstoffkreislauf in den Tropen Nährstoffkreislauf in den Tropen Manuel Zak 3. Juni 2005 1) Standort 2) Nährstoffvorkommen Boden Biomasse 3) Nährstoffkreislauf 4) Einfluss des Menschen Manuel Zak 2 Standort 3 große Regenwaldgebiete:

Mehr

Bodenfunktionen und Multifunktionalität unter ÖLN-, biologischer und bodenkonservierender Bewirtschaftung

Bodenfunktionen und Multifunktionalität unter ÖLN-, biologischer und bodenkonservierender Bewirtschaftung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Bodenfunktionen und Multifunktionalität unter ÖLN-, biologischer und bodenkonservierender Bewirtschaftung Raphaël Wittwer,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Geheimnis der Flechtensymbiose Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Das Geheimnis der Flechtensymbiose Einzelmaterial

Mehr

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie. Terrestrische Mikrobiologie. SS 2006 Martin Könneke

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie. Terrestrische Mikrobiologie. SS 2006 Martin Könneke Mikrobielle Ökologie Terrestrische Mikrobiologie Interaktion mit Pflanzen Rhizosphäre & Phyllosphäre Abbau von organischem Material in Böden Saprophytische Mikrooganismen SS 2006 Martin Könneke www.icbm.de/pmbio

Mehr

Kohlenstoff-, Wasser- und Stickstoffkreislauf

Kohlenstoff-, Wasser- und Stickstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Kohlenstoff-, Wasserund Stickstoffkreislauf Wintersemester 2004/2005 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Kohlenstoffkreislauf

Mehr

Mykotown Greentech AG bringt mit Mykorrhiza Pflanzen auf Trab

Mykotown Greentech AG bringt mit Mykorrhiza Pflanzen auf Trab Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/mykotown-greentech-agbringt-mit-mykorrhiza-pflanzen-auf-trab/ Mykotown Greentech AG bringt mit Mykorrhiza Pflanzen auf Trab

Mehr

DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften am Fachbereich Geowisenschaften der Freien Universität Berlin.

DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften am Fachbereich Geowisenschaften der Freien Universität Berlin. Einfluss von Pseudomonas fluorescens und Mykorrhiza auf Wachstum und Resistenz von Weizen bei Befall mit Gaeumannomyces graminis und Fusarium culmorum sowie unter Trockenstress DISSERTATION zur Erlangung

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 10. Klasse Biologie Es sind insgesamt 12 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Fach Ökologische Mikrobiologie

Fach Ökologische Mikrobiologie Vorstellung der Fächer für das Hauptstudium Biologie BSc Fach Ökologische Mikrobiologie Koordinator Prof. Dr. Jean Charles MUNCH LS für Bodenökologie am WZW zugleich Institut für Bodenökologie Helmholtz

Mehr

Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere. Gesund essen. - Mehr sekundäre Pflanzenstoffe -

Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere. Gesund essen. - Mehr sekundäre Pflanzenstoffe - Biologischer Pflanzenschutz Vorteile für Menschen, Pflanzen und Tiere Biologischer Pflanzenschutz bedeutet mehr als nur Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel. Auch die richtige Pflege gehört dazu.

Mehr

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Konrad Martin/Joachim Sauerborn Agrarökologie 192 Abbildungen 21 Tabellen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 1 Einführung 12 1.1 Grundbegriffe und Inhaltsübersicht 12 1.1.1 Ökosysteme

Mehr

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen?

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen? Was sind Pflanzen? Lerntext Pflanzen 1 Pleurotus_ostreatus Ausschnitt eines Photos von Tobi Kellner, das er unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 zur Verfügung stellte Der Körper eines Pilzes ist ein Fadengeflecht

Mehr

Vegetationszonen der Erde

Vegetationszonen der Erde Vegetationszonen der Erde Michael Richter 138 Abbildungen, 32 Tabellen und 92 Farbfotos im Anhang KLETT-PERTHES Gotha und Stuttgart 6 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort des Autors 10 1 Einleitung

Mehr

Agrobiodiversität t im internationalen und nationalen Naturschutz

Agrobiodiversität t im internationalen und nationalen Naturschutz Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Agrobiodiversität t im internationalen nationalen Naturschutz Dr. Alfred Herberg Besamtes für f r Naturschutz Tagung Agrobiodiversität t als Schlüssel für f r eine

Mehr

www.nationalpark-ja-bitte.de

www.nationalpark-ja-bitte.de TNS-Emnid-Umfrage zum Nationalpark Senne-Teutoburger Wald-Egge durchgeführt im Oktober 2012 im Auftrag des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge und der Bezirkskonferenz Naturschutz im Regierungsbezirk

Mehr

Christine Schneider Maurice Gliem. Pilze finden. Der Blitzkurs für Einsteiger

Christine Schneider Maurice Gliem. Pilze finden. Der Blitzkurs für Einsteiger Christine Schneider Maurice Gliem Pilze finden Der Blitzkurs für Einsteiger Das A und O ist das Wo! 15 Des Pilzes Lebensraum Zu wissen, wo Pilze am liebsten und am prächtigsten gedeihen, ist die wahre

Mehr

Technik für die Umwelt

Technik für die Umwelt Technik für die Umwelt Rhizobien Optimierung der Stickstoffverwertung im Pflanzenanbau Andreas Kammerer Fritzmeier Umwelttechnik Rhizobien aus dem Hause Fritzmeier 2 Was sind Rhizobien? Rhizobien oder

Mehr

Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger!

Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger! Mehrfach ausgezeichneter Pflanzendünger! Powder Feeding Organische und mineralische Düngemittel werden bereits seit vielen tausenden Jahren in der Agrarwirtschaft eingesetzt, jedoch haben sich die Methoden

Mehr

Unterirdisch und raffiniert

Unterirdisch und raffiniert Unterirdisch und raffiniert 2.3.2012, 00:01 Uhr Bisher unbekannte Pilzgeflechte im Boden tragen entscheidend zum Pflanzenwachstum bei. Die Erkenntnisse des Basler Forschers Andres Wiemken könnten der Landwirtschaft

Mehr

Mikroorganismen. text MICHAEL GÖTZ. as Ergebnis einer weltweiten Metastudie des Forschungsinstitutes für biologischen

Mikroorganismen. text MICHAEL GÖTZ. as Ergebnis einer weltweiten Metastudie des Forschungsinstitutes für biologischen 52 PFLANZENBAU Unterstützen Mikroorganismen die Bodenfruchtbarkeit? Agroscope hat ein Gewächshaus-Experiment durchgeführt. Dieselbe Samenmischung wuchs in sterilisierter Erde auf. Links mit Zugabe von

Mehr

Technische Universität München

Technische Universität München Technische Universität München Lehrstuhl für Botanik Prof. Dr. Erwin Grill Evolution und Biodiversität der Pflanzen (und Pilze) Dr. Alexander Christmann email: Alexander.Christmann@wzw.tum.de Telefon:

Mehr

Humus als Grundlage der Direktsaat

Humus als Grundlage der Direktsaat HUMUS ALS GRUNDLAGE DER DIREKTSAAT Humus als Grundlage der Direktsaat Humusakademie der Ökoregion Kaindorf Direktsaat in Theorie und Praxis Schmalzmayer Kerstin, Msc Trofaiach, 02.05.2017_1 Überblick o

Mehr

Wie fördere ich das Bodenleben?

Wie fördere ich das Bodenleben? Wie fördere ich das Bodenleben? Beispiele aus der landwirtschaftlichen und häuslichen Praxis Stefanie Krück Das Bodenleben oder Edaphon umfaßt alle im Boden lebenden oder zeitweilig im Boden lebenden Organisman:

Mehr

OnlineAkademie-Debatte

OnlineAkademie-Debatte OnlineAkademie-Debatte Derzeit leben knapp 7 Milliarden Menschen auf unserer Welt. Bis 2050 werden es etwa 9 Milliarden Menschen sein. Ressourcen wie Land, Wasser, Saatgut oder Futtermittel zur Herstellung

Mehr

Biodiversität in der Landwirtschaft

Biodiversität in der Landwirtschaft Biodiversität in der Landwirtschaft Dr. Jens Dauber Johann Heinrich von Thünen-Institut Institut für Biodiversität Naturschutzkonferenz des Landes Sachsen-Anhalt 21.10.2010 in Wernigerode Bundesforschungsinstitut

Mehr

4. Plastiden und die Vakuole sind pflanzentypische Organellen. Charakterisieren Sie beide hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion.

4. Plastiden und die Vakuole sind pflanzentypische Organellen. Charakterisieren Sie beide hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion. Beispiele für Klausurfragen 1. Pflanzen unterscheiden sich im Aufbau der Zellen von den anderen Organismengruppen. a) Welcher stammesgeschichtliche Hintergrund liegt diesem Aufbau zugrunde? b) Charakterisieren

Mehr

Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr.

Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr. Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr. Peter Capriel Humuszehrung oder Humusmehrung? Globale Kohlenstoffgehalte: CO

Mehr

Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas

Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas Steve K. Alexander / Dennis Strete Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas Deutsche Bearbeitung von Erika Kothe Aus dem Amerikanischen von Hans W. Kothe und Erika Kothe Ein Imprint von Pearson

Mehr

Biodiversität Pflanzenvielfalt erforschen erhalten - erleben

Biodiversität Pflanzenvielfalt erforschen erhalten - erleben Biodiversität Pflanzenvielfalt erforschen erhalten - erleben Der GEO-Tag der Artenvielfalt findet jährlich im Juni statt. In diesem Jahr ist das Thema. Wiesen und Weiden. Im ganzen Bundesgebiet beteiligen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Landschaftszonen der Erde - Alle Ökozonen vom Regenwald bis zu den Polen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Landschaftszonen der Erde - Alle Ökozonen vom Regenwald bis zu den Polen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die Landschaftszonen der Erde - Alle Ökozonen vom Regenwald bis zu den Polen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Fach Ökologische Mikrobiologie

Fach Ökologische Mikrobiologie Vorstellung der Fächer für das Hauptstudium Biologie BSc Fach Ökologische Mikrobiologie Koordinator Prof. Dr. Jean Charles MUNCH LS für Bodenökologie am WZW zugleich Institut für Bodenökologie Helmholtzzentrum

Mehr

Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien. intrachem bio deutschland Your partner for eco-friendly products in Germany and Austria

Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien. intrachem bio deutschland Your partner for eco-friendly products in Germany and Austria Natürliche Kartoffelbeize mit Bodenpilzen und Bakterien Mikrobielle Aktivitäten 2. Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit 3. Nährstoffaufnahme und Wachstumregulierung 4. Biologische Kontrolle 1. Wurzeleffekte

Mehr

Bedeutung der Düngung für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Was haben die Pflanzen von einem fruchtbaren Boden?

Bedeutung der Düngung für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Was haben die Pflanzen von einem fruchtbaren Boden? Sächsische Interessengemeinschaft Ökologischer Landbau e.v. 51. SIGÖL-Fortbildungskurs, 05.03.2015 Bedeutung der Düngung für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Was haben die Pflanzen von einem fruchtbaren

Mehr

Wie kann durch Bodenmanagement in der Landwirtschaft das 2 Limit eingehalten werden?

Wie kann durch Bodenmanagement in der Landwirtschaft das 2 Limit eingehalten werden? Wie kann durch Bodenmanagement in der Landwirtschaft das 2 Limit eingehalten werden? Ergebnisse des Forscherinnenteams Landwirtschaft und Ernährung des 2 Campus 2018 WWF Deutschland Hochschule für nachhaltige

Mehr

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und die Vielfalt. Dr. Urs Niggli Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Durchschnittliche Temperaturen nehmen im Winter um 1 bis 3 o C, und im Sommer um 1.5

Mehr

SeedSpor. Ein biologischer Multisorten-Wachstumsverbesserer

SeedSpor. Ein biologischer Multisorten-Wachstumsverbesserer SeedSpor Ein biologischer Multisorten-Wachstumsverbesserer Was ist SeedSpor? SeedSpor ist eine rein natürliche Saatgutbeize mit einer ausgewogenen Mischung nützlicher Mikroorganismen. Die einzigartige

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Grundlagen 1 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

Boden als Ressource Land- und forstwirtschaftliche Produktion, Grundwasserfilter

Boden als Ressource Land- und forstwirtschaftliche Produktion, Grundwasserfilter Bodenmikrobiologie Ausgewählte Aspekte der Bodenmikrobiologie: Bedeutung des Bodens Bodenstruktur Abbauprozesse Anthropogene Einflüsse Prinzipien der Altlastensanierung Bedeutung des Bodens Boden als Ressource

Mehr

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler Suisse SA Grundlagen 55 Ausgangslage Der Pflanzenbau kann in sechs Themenbereiche eingeteilt werden Pflanzenschutz Herbizid, Insektizid, Fungizid Pflanzenernährung

Mehr

Pflanzliche und mikrobielle Symbiosen

Pflanzliche und mikrobielle Symbiosen Pflanzliche und mikrobielle Symbiosen Von Dietrich Werner 179 Abbildungen, 88 Tabellen 1987 Georg Thieme Verlag Stuttgart New York Inhaltsverzeichnis 1. Begriffliche Übersicht, Bedeutung von pflanzlichen

Mehr

DIE PRAXIS DER MYKORRHIZIERUNG IN NORDITALIEN. Federico Nadaletto

DIE PRAXIS DER MYKORRHIZIERUNG IN NORDITALIEN. Federico Nadaletto DIE PRAXIS DER MYKORRHIZIERUNG IN NORDITALIEN Federico Nadaletto BIODIVERSITÄT EINES LANDWIRTSCHAFTLICHEN BODENS 1 cm 3 Boden: 1 Pflanze 0,1 Tiere und Insekten 100 Millionen Mikroorganismen Die Organisation

Mehr

Frank Ellmer & Thomas Gäbert Dauerfeldversuche als Forschungsbasis zur Kohlenstoffdynamik ackerbaulich genutzter Böden

Frank Ellmer & Thomas Gäbert Dauerfeldversuche als Forschungsbasis zur Kohlenstoffdynamik ackerbaulich genutzter Böden Frank Ellmer & Thomas Gäbert Dauerfeldversuche als Forschungsbasis zur Kohlenstoffdynamik ackerbaulich genutzter Böden Überblick Bundesrepublik Deutschland Gesamtfläche 35 10 6 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche

Mehr

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Buchenwälder in der Forschung Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Christian Ammer Bad Langensalza, 27. April 2016 Abteilung Hainich-Tagung Waldbau und 27. Waldökologie

Mehr

SUBSTRAT SYSTEM. Einführung in die Produktwelt der Aqua Design Amano Naturaquaristik

SUBSTRAT SYSTEM. Einführung in die Produktwelt der Aqua Design Amano Naturaquaristik SUBSTRAT SYSTEM Einführung in die Produktwelt der Aqua Design Amano Naturaquaristik Was ist das ADA Substratsystem? Ein spezielles Substrat, das eine symbiotische Beziehung zwischen bestimmten Mikroorganismen

Mehr

Die Klimazonen der Erde

Die Klimazonen der Erde Fast überall auf der Erde gibt es Tiere und Pflanzen. Entscheidend für die unterschiedlichen Tiere und Pflanzen sind die Temperaturen und das Wasserangebot in den Lebensräumen. Je wärmer und feuchter ein

Mehr

Inter-kingdom-communication. Alexandra Furch

Inter-kingdom-communication. Alexandra Furch Inter-kingdom-communication Alexandra Furch Kingdom 1998 1707-1778 Lebendige Dinge Kingdom animals Kingdom plants Kingdom minerals Kingdom 2005 Communication 1949 entwickelten Claude Shannon und Warren

Mehr

Entwicklung der P-Versorgung der Ackerböden von Mecklenburg-Vorpommern

Entwicklung der P-Versorgung der Ackerböden von Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung der P-Versorgung der Ackerböden von Mecklenburg-Vorpommern Hans- Eberhard Kape LMS Agrarberatung Zuständige Stelle für landw. Fachrecht und Beratung (LFB) hekape@lms-beratung.de Statistische

Mehr

Minigurken: drei Pflanzenstärkungsmitteln auf Kokossubstrat

Minigurken: drei Pflanzenstärkungsmitteln auf Kokossubstrat Die Ergebnisse kurzgefasst Ein Versuch im Versuchszentrum Gartenbau Straelen 2014 mit den drei biologischen Pflanzenstärkungsmitteln TRIANUM-G, Bactiva und Endospor Dry Mix brachte im Frühjahrsanbau auf

Mehr

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen?

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Stress Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Nicht nur wir Menschen kennen Stress. Auch bei Pflanzen können bestimmte äußere Einflüsse Stress verursachen. Dadurch werden pflanzenphysiologische Prozesse

Mehr

Beiblatt Master Mikrobiologie 1 von 9 ab

Beiblatt Master Mikrobiologie 1 von 9 ab Beiblatt Master Mikrobiologie 1 von 9 Betrifft: Anerkennung von Prüfungen für das Masterstudium Mikrobiologie an der Fakultät für Biologie Universität Innsbruck (Curriculum verlautbart im Mitteilungsblatt

Mehr

Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft

Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft Von Dr.Ursula Frimmer, Mikrobiologin Biosa Danmark ApS Mikroorganismen als natürliche Helfer im Garten und in der Landwirtschaft Mikrobiologische Produkte, welche die Fruchtbarkeit des Bodens (Bodenhilfsmittel)

Mehr

FORSCHERHEFT #7 Symbiose

FORSCHERHEFT #7 Symbiose Zurich-Basel Plant Science Center FORSCHERHEFT #7 ENTE M I R E P E X RBESUCHE LABO XION REFLE R SELBE HEN FORSC 1 2 3 4 5 6 7 Klimawandel 3D-Mikroskopie Pflanzenzucht Metabolismus Big Data Adaptive Evolution

Mehr

Biologie. Klassenstufe 9 + 10. Kerncurriculum Inhalte Zeit Methoden Bemerkungen. Standard (Bildungsstandards nach S. 208/209)

Biologie. Klassenstufe 9 + 10. Kerncurriculum Inhalte Zeit Methoden Bemerkungen. Standard (Bildungsstandards nach S. 208/209) Klassenstufe 9 + 10 Standard (Bildungsstandards nach S. 208/209) 1,2 3,4 Curriculum Fach: Biologie Klasse: 9/10 Biologie Kerncurriculum Inhalte Zeit Methoden Bemerkungen Zelluläre Organisation der Lebewesen

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie"

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik I. Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl Globale Ökologie Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik I Wintersemester 2008/2009 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Letzte Woche Der C-Kreislauf ist maßgeblich

Mehr

Euroforum Mit Zwischenfrüchten und Direktsaat organische P-Reserven mobilisieren

Euroforum Mit Zwischenfrüchten und Direktsaat organische P-Reserven mobilisieren Euroforum 19.1.2017 Mit Zwischenfrüchten und Direktsaat organische P-Reserven mobilisieren Promotionsprojekt im Rahmen von SoilCare und Konservierender Ackerbau Moritz Hallama, Prof. Dr. Ellen Kandeler,

Mehr

Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd. St. Pölten Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/

Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd. St. Pölten Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/ Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd St. Pölten 07.11.2017 Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/6515654 E-Mail: r.schmid@melesbio.at Landwirtschaftliche Nutzfläche Anforderungen - Anforderungen 1)

Mehr

Institut für Umweltbiotechnologie

Institut für Umweltbiotechnologie Institut für Umweltbiotechnologie HO HO OH O OH O C CH 2 OH H Univ.-Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Gabriele Berg Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr..techn. Georg Gübitz CH 2 OH Dr: Massimiliano Cardinale Dr. Henry

Mehr

INSTITUTO AUSTRIACO GUATEMALTECO LEHRPLAN BIOLOGIE

INSTITUTO AUSTRIACO GUATEMALTECO LEHRPLAN BIOLOGIE INSTITUTO AUSTRIACO GUATEMALTECO LEHRPLAN BIOLOGIE Die Lehrpläne für Mathematik, Biologie und Umweltkunde, Physik und Chemie, wurden im Schuljahr 2003 erstellt. Dabei galt es die besonderen Verhältnisse

Mehr

18 MaxPlanckForschung 4 11

18 MaxPlanckForschung 4 11 18 MaxPlanckForschung 4 11 FOKUS_Symbiose Pilzgespinst im Wurzelwerk Seit Jahrmillionen leben Pflanzen mit manchen Pilzen in enger Gemeinschaft. Sie erhalten von den Mikroorganismen lebensnotwendige Mineralsalze

Mehr

Fachbegriffe des Gartenbaus

Fachbegriffe des Gartenbaus Fachbegriffe des Gartenbaus Holger Seipel Best.-Nr. 7451 Holland + Josenhans Verlag Stuttgart Holland + Josenhans 1 1. Auflage 2008 Dieses Werk folgt der reformierten Rechtschreibung und Zeichensetzung.

Mehr

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks

Fruchtfolge. Baustein Nr. Die Fruchtfolge. Soja Vom Acker auf den Teller Ein Unterrichtskonzept des Soja Netzwerks Baustein Nr. Die Der Boden ist die Grundlage für das Wachstum der Pflanzen. Er bietet ein vielfältiges Ökosystem für unsere Tier- und Pflanzenwelt. Er ist unverzichtbar für die Erzeugung von Lebens- und

Mehr

Was sind invasive Neophyten?

Was sind invasive Neophyten? Das Drüsige Springkraut verändert die Bodenpilzdiversität in Wäldern Luca Gaggini (luca.gaggini@unibas.ch) Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) Universität Basel Was sind invasive Neophyten?

Mehr

Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde G

Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde G Boden als Lebensgrundlage: Bodenfunktionen, Bodenaufbau Ökologie und Bodenkunde 103-0116-00 G Silvia Tobias Eidgenössische Forschungsanstalt WSL 1 Boden: Ursprung unserer Landschaften 2 Boden: Grundlage

Mehr

Agrar-Umwelt Monitoring. Die Landwirtschaft auf dem Weg der Nachhaltigkeit

Agrar-Umwelt Monitoring. Die Landwirtschaft auf dem Weg der Nachhaltigkeit Agrar-Umwelt Monitoring Die Landwirtschaft auf dem Weg der Nachhaltigkeit? 1? Agrar-Umwelt Monitoring Gesetzliche Grundlage - Nachhaltige Landwirtschaft Nutzung der natürlichen Ressourcen unter Bewahrung

Mehr

Trocken- oder Magerrasen

Trocken- oder Magerrasen Trocken- oder Magerrasen Trocken- oder Magerrasen sind das artenreichste Biotop in Deutschland. Auf typischen Trockenrasen der Eifel können mehr als 200 verschiedene Pflanzenarten pro Hektar vorkommen.

Mehr

Sinn der Bepflanzung. In einem durchwurzelten Boden sind stets mehr Mikroorganismen

Sinn der Bepflanzung. In einem durchwurzelten Boden sind stets mehr Mikroorganismen Pflanzenkläranlage Sh Als "Pflanzenkläranlage" werden verschiedene naturnahe Abwasser-Reinigungsverfahren bezeichnet. Bei diesen Verfahren bauen Mikroorganismen einen Teil der Schadstoffe ab. Gemeinsam

Mehr

Gutachten. zur Untersuchung der Schadensursache an Rosskastanienbäumen Aesculus hippocastanum in der Maaraue / Wiesbaden-Mainz-Kostheim

Gutachten. zur Untersuchung der Schadensursache an Rosskastanienbäumen Aesculus hippocastanum in der Maaraue / Wiesbaden-Mainz-Kostheim Gutachten zur Untersuchung der Schadensursache an Rosskastanienbäumen Aesculus hippocastanum in der Maaraue / Wiesbaden-Mainz-Kostheim erstellt im Auftrag von: Landeshauptstadt Wiesbaden Amt für Grünflächen,

Mehr

Ökologie Klausurfragen WS 2012/13

Ökologie Klausurfragen WS 2012/13 Ökologie Klausurfragen WS 2012/13 1. Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an (falsche Kreuze geben Punktabzug). Die Temperatur ist im Pessimum der Ökologischen (Temperatur-)Nische einer Art meist geringer

Mehr

Beispiele für Klausurfragen 2018

Beispiele für Klausurfragen 2018 Beispiele für Klausurfragen 2018 (gültig ab 31.01.2018) (Klausurtermine: Sa, 24.2.2018, HU-Hauptgebäude, AudiMax, 10.00 und Mi, 4.4.18 Emil-Fischer HS, 11.00) Sie werden aus dem Stoffgebiet Einführung

Mehr

Humuswirkung organischer Reststoffe

Humuswirkung organischer Reststoffe Humuswirkung organischer Reststoffe Christof Engels Fachgebiet Pflanzenernährung und Düngung Humboldt-Universität zu Berlin Eintragspfade für organische Substanz in den Boden Welche Eintragspfade kann

Mehr

Flächenrotte Mischkulturen Untersaat Kartoffel im Mulch Bokashi Microorganismen Komposttee CO2 Zertifikate

Flächenrotte Mischkulturen Untersaat Kartoffel im Mulch Bokashi Microorganismen Komposttee CO2 Zertifikate Betriebsvorstellung Biohof seit 2003 Bewirtschaften ca.40ha, Pfluglos, Bokashianwendung, Düngepellets Agroforst, EM, Komposttee,.. 1900 Legehennen, Teigwarenerzeugung, Kartoffel, Sonnenblumen und deren

Mehr

Skript zur Kinderuni Vorlesung der Universität Kassel

Skript zur Kinderuni Vorlesung der Universität Kassel Skript zur Kinderuni Vorlesung der Universität Kassel Glibbermonster, Giftzwerge und weiße Riesen - Die spannende Welt der Pilze Prof. Dr. Ewald Langer Pilze sind merkwürdige Lebewesen. Sie werden zu den

Mehr

Erosion 2010 muß daß sein?

Erosion 2010 muß daß sein? Erosion 2010 muß daß sein? LfULG-Fachgespräch, Leipzig 23.11.2010 Die ha werden kleiner Mähdrescherlöcher Vier Jahre Biogasmais Raps / Weizen seit 1998 Wirklich nur das Wetter? Flachmulchsaat - Tiefmulchsaat

Mehr

Mischkultur im Hobbygarten

Mischkultur im Hobbygarten Schwester Christa Weinrich OSB Mischkultur im Hobbygarten 4., aktualisierte Auflage 33 Farbfotos 25 Zeichnungen 2 Vorwort Warum hat die Abtei Fulda ihre Erfahrungen im Mischkulturenanbau noch nicht in

Mehr

1 Was ist Geobotanik?

1 Was ist Geobotanik? 1 Was ist Geobotanik? Fragen: 1. Das Geobiosystem ist die Verflechtung von den verschiedenen Lebensformen mit sich und ihrer Umwelt. Sie tauschen sich untereinander aus und bilden immer wieder neue Kombinationen.

Mehr

Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau

Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau Versuche zu Intensivierungsmaßnahmem im Weizenanbau Deix W., J. Rosner, H.Bartmann, F. Ecker, H. Summerer, K.Ofner Land NÖ, Abt. Landwirtschaftliche Bildung Intensivierungsversuche Land NÖ 2013 Versuchsfragestellung

Mehr

Schulobst- und Gemüseprogramm

Schulobst- und Gemüseprogramm Schulobst- und Gemüseprogramm Für Schüler von 7 bis 10 Jahren Kapitel 3: Obst-/Gemüseanbau Präsentationsunterlage für LehrerInnen Obst und Gemüse aus Österreich Österreich ist ein Land, in dem sehr viel

Mehr

Farm Delfland inc., Yvon Van Winden, Napierville, Québec, Kanada 2010

Farm Delfland inc., Yvon Van Winden, Napierville, Québec, Kanada 2010 Wissenschaftlicher Versuch Anzucht von Salatsetzlingen im Gewächshaus mit plocher pflanzen me Pascal Fafard, agr. Sandrine Seydoux, agr. Adrian Nufer, dipl. Natw. ETH Farm Delfland inc., Yvon Van Winden,

Mehr

Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft

Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft Erosionsgefährdung und Klimawandel Erosionsmindernde Maßnahmen in der Landwirtschaft Gliederung Klimaänderungen in Sachsen Erosionsmindernde Maßnahmen Zusammenfassung und Ausblick 2 Klimaprojektion für

Mehr

Modul č. 12. Odborná němčina pro 2. ročník

Modul č. 12. Odborná němčina pro 2. ročník Modul č. 12 Odborná němčina pro 2. ročník Thema 10: Fachtexte zum Leseverstehen Střední lesnická škola Hranice, Jurikova 588 Autor modulu: Mgr. Hana Nováková Regeln für richtiges Verhalten im Wald Keine

Mehr

Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas

Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas Steve K. Alexander / Dennis Strete Mikrobiologisches Grundpraktikum: Ein Farbatlas Deutsche Bearbeitung von Erika Kothe Aus dem Amerikanischen von Hans W. Kothe und Erika Kothe PEARSON Studium Ein Imprint

Mehr

Ökologie der Lebensräume

Ökologie der Lebensräume Wolfgang Tischler Ökologie der Lebensräume Meer, Binnengewässer, Naturlandschaften, Kulturlandschaft 91 Abbildungen und 2 Tabellen Gustav Fischer Verlag Einleitung... 1 Meer... 1.1 Das Meer als ökologische

Mehr

Unsichtbare Pilze mit Gesicht

Unsichtbare Pilze mit Gesicht biodiversität Die Wurzel einer Lotus japonicus-pflanze in einer In-vitro-Kultur wächst durch das Pilz hyphengeflecht von Rhizophagus irregularis DAOM197198 (früher meist Glomus intraradices genannt). Unsichtbare

Mehr

PRODUKTINFORMATION. Blumenerden und Rindenprodukte 2015

PRODUKTINFORMATION. Blumenerden und Rindenprodukte 2015 PRODUKTINFORMATION Blumenerden und Rindenprodukte 2015 Vertriebsagentur Klaffl GmbH Hauptplatz 15 A - 4470 Enns Tel.: +43 (7223) / 81204 Fax: +43 (7223) / 81204-20 E-Mail: office@agentur-klaffl.at Webadresse:

Mehr

V Menschen prägen ihren Lebensraum Beitrag 29 Alles Bio oder was? (Kl. 5/6) 1 von 12

V Menschen prägen ihren Lebensraum Beitrag 29 Alles Bio oder was? (Kl. 5/6) 1 von 12 V Menschen prägen ihren Lebensraum Beitrag 29 Alles Bio oder was? (Kl. 5/6) 1 von 12 Alles Bio oder was? Wir vergleichen traditionelle und ökologische Landwirtschaft (Klasse 5 6) nach einer Idee von Helmut

Mehr

3.3 Populationswachstum des Menschen

3.3 Populationswachstum des Menschen 3.3 Populationswachstum des Menschen Die Art Homo sapiens zeigt ein superexponentielles Wachstum: Die Verdopplung der Individuenzahl erfolgt nicht in gleichen, sondern in immer kürzen Abständen. Gründe:

Mehr