FEUERWEHR- UND ZIVILSCHUTZSCHULE STEIERMARK. Landesfeuerwehrverband Steiermark. Funk. Grundausbildung. Lernunterlage

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1 FEUERWEHR- UND ZIVILSCHUTZSCHULE STEIERMARK Landesfeuerwehrverband Steiermark Funk Grundausbildung Lernunterlage Dezember 2011

2 Diese Lernunterlage wurde gemäß Steiermärkischem LFG 1979 i.d.f.1995 gem. 24 Abs.3 am 01.Dezember 2011 vom Landesfeuerwehrausschuss erlassen. Alle bisherigen Lernunterlagen für die Funkgrundausbildung vom Jänner 2004 werden außer Kraft gesetzt! Zusammenstellung: Überarbeitung: Layout: Stand: ÖBFV-Referat 5 Feuerwehreinsatz und Ausbildung, Sachgebiet 5.10 Feuerwehrschulen, Lehr- u. Lernmittel Arbeitskreis Funk ; ÖBFV, Feuerwehr- u. Zivilschutzschule Steiermark, Landesfeuerwehrverband Steiermark Landesfeuerwehrverband Steiermark Mediothek - Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark Dezember 2011

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4 Funkgrundausbildung Einleitung, Vorwort Bei den steirischen Feuerwehren wird Funk als Führungsmittel schon seit den 70er Jahren verwendet. Heute, wo man sagen kann, dass alle unsere Einsatzfahrzeuge mit Funkgeräten ausgestattet sind, aber auch unzählige Handfunkgeräte und darüber hinaus auch sehr viele ortsfeste Funk-, Relais- und Florianstationen im Einsatz sind, ist die Ausbildung des Funkers von noch größerer Bedeutung. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass Grundbegriffe des Feuerwehrfunkes beherrscht. jedes Feuerwehrmitglied die Viele von den rund Feuerwehrleuten in unserem Bundesland haben bereits diese Ausbildung absolviert. Ihr Entschluss, auch daran teilzunehmen, kann daher nur bestens befürwortet werden. Nach positivem Abschluss dieser Ausbildung ist man berechtigt Funkgeräte der Feuerwehr zu bedienen. Für die weitere Betreuung des Funkers stehen auf allen Ebenen Funkbeauftragte, welche auch über den letzten Stand informiert sind, zu Ihrer Unterstützung bereit. Für die Festigung und Weiterbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie z.b. den Funklehrgang den Lehrgang Funker in der Einsatzleitung sowie die Bewerbe um das Funkleistungsabzeichen. Viel Erfolg beim Lernen und praktischen Üben! Der Landesfeuerwehrkommandant LBD Albert Kern eh. Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 2

5 Funkgrundausbildung Inhaltsverzeichnis Seite 3 Funkordnung Technische Grundlagen Gerätekunde Landesfunksystem Landesalarmsystem Kartenkunde Seite Vorwort 2 Rechtliche und organisatorische Bestimmungen 4 Aufgaben des Funkers 5 Allgemeine Funkverkehrsregeln 6 Funkrufzeichen 7 Buchstabiertafel 8 Ziffern und Zahlen 9 Einfaches Funkgespräch 10 Eingespieltes Funkgespräch 11 Reihenruf 12 Sammelruf 13 Übermittlungsverkehr 14 Notizen 15 Lernkontrolle Elektromagnetische Wellen 18 Ausbreitung von Funkwellen 19 Reichweite 20 Frequenzen und Kanäle 21 Modulation 22 Notizen 23 Lernkontrolle Aufbau der Funkgeräte Bedienung Ein/Aus, Kanalwahl, Scan-Funktion 28 Bedienung Lautstärke, Sprechtaste 29 Bedienung - Rauschsperre, Rufton, Selektivruf 30 Fehler und deren Behebung Wartung und Pflege 33 Geräteart Notizen 36 Lernkontrolle Gerätemäßige Ausstattung Bezirksleitzentrale Florian Bezirk 41 Landesleitzentrale Florian Steiermark 42 Alarmstichwörter/Alarmstufen/Blindabsatz/Alarmfax 43 Tunnelfunk / Objektfunkanlagen 44 Aufgaben Orts- Abschnittsebene 45 Aufgaben Bezirks- Landesebene 46 Ausbildung, Leistungsbewerbe, Hilfsmittel 47 Lagezettel 48 Einsatzleitkoffer 49 Fernmeldebehördliche Bewilligung 50 Notizen 51 Lernkontrolle Alarmierungsablauf 54 Aufgaben des Funkers, Einsatzsofortmeldung 55 Funkverkehrsarten 56 Notizen 57 Lernkontrolle Karten im Feuerwehrdienst 60 Maßstab, Kartenzeichen 61 Höhenschichtlinien 62 Karten bei der Feuerwehr 63 Windrose 64 Notizen 65 Lernkontrolle 66 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

6 Funkordnung Rechtliche und organisatorische Bestimmungen Die rechtlichen und organisatorischen Bestimmungen sind im Fernmeldegesetz, im Fernmeldegebührengesetz, im Telekommunikationsgesetz in der Betriebsfunkverordnung in den Richtlinien, Dienstanweisungen und Durchführungsbestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes Wichtige Punkte daraus sind: Hinweis: Errichtung, Besitz, Betrieb und jede Veränderung von Funkgeräten sind an einen Bewilligungsbescheid der Fernmeldebehörde gebunden. Bewilligungsinhaber ist der Landesfeuerwehrverband! Eine Überprüfung der Geräte durch die Fernmeldebehörde ist jederzeit möglich. Die Verwendung der Geräte darf ausschließlich für dienstliche Zwecke, wie Einsätze, Ausbildung und Übungen erfolgen. Aufgrund der Gebührenbefreiung ist jede nicht dienstliche Verwendung der Feuerwehrfunkgeräte untersagt. Das Funkgeheimnis ist zu wahren. Nachrichten, die für die eigene Funkstelle nicht bestimmt sind, dürfen nicht weitergegeben oder verwendet werden. Bewilligung nötig! Geräteverwendung nur für dienstliche Zwecke erlaubt Übertretungen dieser Bestimmungen werden geahndet! Funkgeheimnis wahren! Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 4

7 Funkordnung Aufgaben des Funkers Aufnehmen und absetzen von Nachrichten Aufgabe des Funkers ist die Aufnahme und Weitergabe von Informationen um einen reibungslosen Nachrichtenfluss zu gewährleisten. Die Nachricht soll nur das Wesentliche und Wichtigste enthalten und kurz abgefasst sein. Der Funker soll Deutlich sprechen! logisch, klar, vollständig, langsam, deutlich, in angemessener Lautstärke (auch in Stresssituationen nicht lauter als normal) und nicht im Dialekt sprechen! wichtiges stärker betonen! Wichtiges betonen bei längeren Funksprüchen in logischen Pausen die Sprechtaste ca. 5 Sekunden lang loslassen! z.b.: Achtung Spruch, Gefahr im Verzug! Grundregel für den Funker Denken Drücken Schlucken Sprechen Seite 5 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

8 Funkordnung Allgemeine Funkverkehrsregeln Funkgeräte im Einsatz stets besetzt halten. Vor jedem Gespräch richtigen Kanal wählen und feststellen, ob dieser frei ist. Laufende Gespräche nicht unterbrechen. Ausnahme: Gefahr im Verzug! Wird ein Anruf nicht innerhalb von 10 Sekunden beantwortet, verliert die gerufene Funkstelle das Wort. Fehler bei der Durchgabe von Nachrichten mit Ich berichtige korrigieren und ab dem letzten richtigen Wort fortsetzen. Wiederholungen können mit wiederholen, kommen gefordert werden. Wenn nicht sofort geantwortet werden kann, ist warten zu geben. Somit verliert die Gegenstelle das Wort. Die Gegenstelle mit kommen zum Melden auffordern. Funkgespräche werden mit Ende abgeschlossen, wenn von der Gegenstelle keine Antwort erwartet wird. Gespräche mit der Landesleitzentrale und Florianstationen werden immer von diesen beendet. Die Hörbarkeit wird mit sehr gut, brauchbar oder unbrauchbar beurteilt. Wird eine Funkstelle mit den Worten Achtung Spruch, Einsatzsofortmeldung oder Feuerwehrpresseinformation gerufen, so gilt dies als Aufforderung, das folgende Funkgespräch wörtlich mitzuschreiben. Funkgerät besetzen! Gespräche nicht unterbrechen! Ich berichtige wiederholen, kommen warten kommen Ende sehr gut, brauchbar, unbrauchbar Achtung Spruch Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 6

9 Funkordnung Funkrufzeichen Rufname und Feuerwehrname! Funkrufzeichen setzen sich aus dem Funkrufnamen (taktische Bezeichnung) und den Namen der Feuerwehr zusammen. Es gelten folgende Funkrufnamen (Aufstellung nicht vollständig) Rufname Florian Steiermark Florian Bezirksname Fahrzeug / Gerät Landesleitzentrale Lebring Fixstation im Bezirk Eigener Rufname: Eigenes Funkrufzeichen: Feuerwehr.... EINSATZLEITUNG.... ELF.... KDO TLF.... LF RLF DL SRF Ortsfeste Funkanlage der FW (nicht ständig besetzt) Einsatzleitende Feuerwehr Einsatzleitfahrzeug + Bezirksname Kommandofahrzeug Tanklöschfahrzeug + Mengenbezeichnung Löschfahrzeug Rüstlöschfahrzeug Drehleiter Schweres Rüstfahrzeug Handfunkgeräte werden je nach Art der taktischen Verwendung in Verbindung mit dem Ortsnamen benannt und gerufen, z.b.: Einsatzleiter.. Lotse.. Atemschutztrupp.. Angriffstrupp..1 Einzelpersonen werden mit Dienstgrad und Name gerufen, z.b.: Löschmeister Maier. Seite 7 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

10 Funkordnung Buchstabiertafel Wörter, die schwer verständlich sind und Wörter, die sich in ihrer Schreib- und Sprechweise unterscheiden, sollten buchstabiert werden. Zu buchstabierende Wörter werden zuerst normal gesprochen und danach werden nach den Worten ich buchstabiere die einzelnen Merkwörter durchgegeben. Gleiche aufeinander folgende Merkwörter werden durch das Wort nochmals voneinander getrennt. Wort sprechen, dann ich buchstabiere und dann die einzelnen Merkwörter A Anton P Paula B Berta Q Quelle C Cäsar R Richard D Dora S Siegfried E Emil T Theodor F Friedrich U Ulrich G Gustav V Viktor H Heinrich W Wilhelm I Ida X Xaver J Julius Y Ypsilon K Konrad Z Zürich L Ludwig Ä Ärger M Martha Ö Österreich N Nordpol Ü Übel O Otto Sch Schule Beispiel: Schreibweise: Ulmweg Sprechweise: Ulmweg, ich buchstabiere: Ulrich, Ludwig, Martha, Wilhelm, Emil, Gustav Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 8

11 Funkordnung Ziffern und Zahlen Zahlen wie gesprochen, dann ich wiederhole und die einzelnen Ziffern Ziffern und Zahlen werden wie im üblichen Sprachgebrauch durchgegeben. Ausnahme ist die Ziffer 2, diese wird als zwo gesprochen. Ist eine Wiederholung notwendig, wird ich wiederhole gesprochen und anschließend die einzelnen Ziffern durchgegeben. Gleiche aufeinander folgende Ziffern werden durch das Wort nochmals getrennt. Beispiel: Schreibweise: / 633 Sprechweise: Null, sechsundzwanzig, neunundachtzig, sechshundertdreiunddreißig, ich wiederhole: Null, zwo, sechs, acht, neun, sechs, drei, nochmals drei. Runde Tausender, Millionen, usw. werden nur wie sprachüblich durchgegeben. Beispiel: Schreibweise: Sprechweise: oder 12 Mio. zwölf Millionen, ich wiederhole: eins zwo Millionen Seite 9 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

12 Funkordnung Einfaches Funkgespräch Ein einfaches Funkgespräch besteht aus: Rufstelle Anruf Nachricht Gegenstelle Anrufantwort Empfangsbestätigung und Gesprächsabschluss Beispiel: Rufstelle KDO Lebring von TLF 2000 Wildon - kommen Hier TLF2000 Wildon Brand im Wohntrakt unter Kontrolle - kommen Gegenstelle Hier KDO Lebring - kommen Hier KDO Lebring -verstanden - Ende Anruf Anrufantwort Nachricht Bestätigung Abschluß Wird bei unsicherer Funkverbindung verwendet, ansonsten eingespielter Funkverkehr! Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 10

13 Funkordnung Eingespieltes Funkgespräch Es entfällt die Anrufantwort! Das eingespielte Funkgespräch erlaubt die wesentlich schnellere Übertragung von Informationen. Es wird die Anrufantwort weggelassen und sofort die Nachricht mit dem Anruf durchgegeben. Immer dort anzuwenden, wenn man davon ausgehen kann, dass die Gegenstelle sicher erreichbar ist! (gilt für alle Funkstellen) (Auch ohne vorherige erstmalige Verbindungsaufnahme möglich) Rufstelle Anruf u. Nachricht Gegenstelle Empfangsbestätigung und Gesprächsabschluss Beispiel: Rufstelle Einsatzleitung Lebring von Lotse Lebring: TLF 2000 Wildon steht in Bereitschaft - kommen Gegenstelle Hier Einsatzleitung Lebring -verstanden Ende Seite 11 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

14 Funkordnung Reihenruf Der Reihenruf erlaubt die gleichzeitige Informationsweitergabe an mehrere Funkstellen. Meldet sich eine der gerufenen Funkstellen nicht, wartet die nächste Funkstelle 10 Sekunden und meldet sich dann. Die fehlende Funkstelle schließt sich als Letzte an! Ansonsten wird sie danach nochmals gerufen. Mehrere Stellen werden gleichzeitig gerufen! Beispiel: Rufstelle Gegenstelle TLF 2000, SRF und LF Lang von KDO Wies - kommen Anruf Hier TLF 2000 Lang kommen Hier SRF Lang - kommen Hier LF Lang- kommen Anrufantwort Hier KDO Wies, Alle sofort zurück zum Sammelpunkt zur Übernahme von Verpflegung - kommen Nachricht Hier TLF 2000 Lang verstanden - kommen Bestätigung Hier KDO Wies- Ende Hier SRF Lang verstanden - kommen Hier LF lang verstanden - kommen Abschluß Der Reihenruf wird immer von der Rufstelle beendet! Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 12

15 Funkordnung Eingespielter Reihenruf / Sammelruf REIHENRUF Rufstelle Gegenstelle Anruf Nachricht { KDO, TLF 2000, SRF und LF Arnfels von Einsatzleitung Leibnitz, Zufahrt nach Gamlitz nur über Leutschach möglich - kommen Bestätigung Abschluß Hier Einsatzleitung Leibnitz - Ende Hier KDO Arnfels verstanden - kommen Hier TLF 2000 Arnfels verstanden - kommen Hier SRF Arnfels verstanden - kommen Hier LF Arnfels verstanden - kommen SAMMELRUF Taktische Reihenfolge muß festgelegt sein Der Sammelruf dient dem gleichen Zweck wie der Reihenruf, beinhaltet aber im Anruf nur Alle von. Der Sammelruf ist nur bei bekannter taktischer Reihenfolge anzuwenden, wie z. B. bei Proberuf nach Liste, FuB/KHD Übungen nach Funkskizze, usw..... Der Sammelruf wird immer von der Rufstelle beendet! Seite 13 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

16 Funkordnung Übermittlungsverkehr Die Übermittlung kommt zur Anwendung, wenn kein direkter Funkkontakt mit einer Funkstelle hergestellt werden kann. Die Nachricht wird dann über eine dritte Funkstelle (Übermittler) weitergegeben. Die dritte Funkstelle kann aufgefordert werden oder sie kann sich auch anbieten. auffordern oder anbieten Rufstelle Übermittler Gegenstelle KDO Gleisdorf von Florian Weiz: Nachricht an TLF2000 Gleisdorf Der Sachverständige wurde verständigt und wird in ca. 20 Minuten am Einsatzort eintreffen - kommen Übermittlungsauftrag Hier KDO Gleisdorf verstanden - kommen Hier Florian Weiz - Ende Hier Florian Weiz verstanden - Ende TLF 2000 Gleisdorf von KDO Gleisdorf, Nachricht von Florian Weiz: Der Sachverständige wurde verständigt und wird in ca. 20 min am Einsatzort eintreffen - kommen Florian Weiz von KDO Gleisdorf Rückmeldung: Nachricht an TLF 2000 Gleisdorf durchgegeben - kommen Hier TLF 2000 Gleisdorf verstanden - Ende Übermittlung Rückmeldung Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 14

17 Funkordnung Notizen Seite 15 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

18 Funkordnung Lernkontrolle 1. Welchem Verwendungszweck sind unsere Funkgeräte vorbehalten? 2. Was ist das Funkgeheimnis? 3. Wie soll eine Nachricht über Funk abgefasst sein? 4. Wie lautet die Regel des Funkers vor einem Gespräch? 5. Wie werden Fehler bei der Nachrichtendurchgabe korrigiert? 6. Wie wird die Gegenstelle zu einer Wiederholung aufgefordert? 7. Was bedeuten die Worte Achtung Spruch, Einsatzsofortmeldung, Feuerwehr-Presseinformation? 8. Wie setzen sich Funkrufzeichen zusammen? z.b.: Eigene Funkstelle: 9. Geben Sie das Wort IMPLOYA durch! (Buchstabiere) 10. Geben Sie die Zahl durch! Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 16

19 Funkordnung Lernkontrolle 11. Verfasse ein eingespieltes Funkgespräch: TLF 2000 Voitsberg befiehlt AS-Trupp den Innenangriff abzubrechen! Rufstelle Gegenstelle 12. Verfasse als eingespieltes Funkgespräch: LF Bärnbach fragt TLF2000 Voitsberg nach der aktuellen Lage. Die Antwort von TLF2000 Voitsberg ist, dass im 2. Stock der Brandherd entdeckt wurde und ein weiterer Atemschutztrupp benötigt wird. Rufstelle Gegenstelle 13. Wozu dient ein Reihenruf? 14. Wann wird die Übermittlung verwendet? Seite 17 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

20 Technische Grundlagen Elektromagnetische Wellen 1. Funkwellen Funk dient zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung, unter Zuhilfenahme von elektromagnetischen Wellen (Funkwellen). Das sind, sich um eine Antenne abwechselnd aufbauende elektrische und magnetische Felder. Sie erreichen dabei in bestimmten räumlichen und zeitlichen Abständen immer wieder gleiche Feldstärke. Elektromagnetische Wellen Der räumliche Abstand wird Wellenlänge, und die Höhe der Schwingungsweite wird Amplitude genannt. Die Frequenz ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde in Hertz gemessen. Schwingungsweite Wellenlänge Räumlicher / Zeitlicher Abstand Vergleich: Einen anschaulichen Vergleich für Funkwellen bietet eine glatte Wasseroberfläche, in die man einen Stein wirft. Von diesem Punkt breiten sich dann an der Oberfläche Wellen aus, die mit den Funkwellen vergleichbar sind. wellenförmige Ausbreitung Im Gegensatz zu Wasserwellen breiten sich Funkwellen von der Antenne weg in alle Richtungen aus. in allen Richtungen Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 18

21 Technische Grundlagen Ausbreitung von Funkwellen Ausbreitung wie Licht! Funkwellen verhalten sich ähnlich wie das sichtbare Licht. Sie breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit ( km/sec.) aus. Mit zunehmender Entfernung vom Sender nimmt die Stärke der abgesandten Funkwelle ab (Feldstärke). Hindernisse für Funkwellen sind Berge, Wälder, Gebäude, etc. Die beste Verbindung erreicht man bei direktem Sichtkontakt. UKW Sender Eine Verbindung ohne Sichtkontakt ist aber auch durch Reflexion und Beugung möglich. direkter Empfang Reflexion gebeugte Wellen Bei Verbindungsproblemen Standort wechseln! Bereiche ohne Sichtverbindung (ohne Reflexion oder Beugung) werden als Funkschatten bezeichnet. Dieser kann oft schon durch geringfügigen Standortwechsel bzw. Antennenerhöhung ausgeschaltet werden. Funkschatten Seite 19 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

22 Technische Grundlagen Reichweite Die Reichweite eines Funkgerätes hängt von verschiedenen Faktoren ab: Standort des Senders und Empfängers Gelände (Gebirge, Berg, Tal, Ebene, See,...) Standort Bewuchs (Wald, Feld, Heide,...) Bebauung (Stadtgebiet, Freiland, Eisenkonstruktionen, Hochspannungsleitungen,...) Höhe und Type der Antenne gegenüber der Umgebung Antennenhöhe Sendeleistung und Eingangsempfindlichkeit (Handfunkgerät, Fahrzeugfunkgerät, Fixstation) Witterung (Nebel, Schnee, Gewitter,...) Sendeleistung Empfindlichkeit Witterung Ein hoher und freier Antennenstandort bringt mehr als jegliche Sendeleistungserhöhung! Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 20

23 Technische Grundlagen Frequenzen und Kanäle Frequenzband Um gleichzeitige Nachrichtenübermittlung von mehreren Funkstellen (Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Radio, etc.) zu ermöglichen, werden Funkwellen mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet. Die Funkgeräte des LFV Steiermark (außer Atemschutz- Objektfunk) arbeiten im Ultrakurzwellen (UKW) Bereich im 4m Band. Frequenzen Um gleichzeitig mehrere Gespräche zu ermöglichen, werden insgesamt Frequenzen von 76,225 bis 77,525 MHz verwendet. Der Abstand zwischen den Frequenzen beträgt 25 khz. Kanäle Vergleich: Die eigene Pager-Frequenz ist mit 86,150 MHz festgelegt. Für Atemschutz- und Objektfunk stehen im LFV Steiermark Funksprechgeräte im 70 cm Bereich zur Verfügung. z.b.: Portal- Feuerwehren von Tunnel, Atemschutz, Objektfunkanlagen, CSA usw. Um ein einfaches Einstellen der jeweils gleichen Frequenz von Sender und Gegenstelle zu ermöglichen, sind die Funkgeräte mit fix schaltbaren Kanälen ausgestattet. Jedem Kanal ist exakt eine Frequenz (oder ein Frequenzpaar) zugeordnet. Einen guten Vergleich zu den Kanalwahlschaltern bieten die Programmwahltasten eines Fernsehgerätes. Auf einem Kanal kann zur selben Zeit nur eine Funkstelle senden, aber beliebig viele diese Nachricht empfangen (Wechselsprechen). Seite 21 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

24 Technische Grundlagen Modulation Wird die Sprechtaste eines Funkgerätes gedrückt, erzeugt der Sender auf dem eingestellten Kanal eine Funkwelle (Trägerwelle). Spricht man bei gedrückter Sprechtaste in das Mikrofon, wird diese Trägerwelle im Rhythmus der Sprache verändert (moduliert), und vom Sender über die Antenne als Funkwelle abgestrahlt. Antenne Trägerwelle + Sprache = Mikrofon 02 Kanalwahlschalter Trägerwellenerzeuger modulierte Funkwelle - Trägerwelle = Sprache Lautsprecher Über die Antenne der Gegenstelle wird die Funkwelle aufgenommen. Im Empfänger wird die Sprache von der Trägerwelle getrennt, (demoduliert) und über den Lautsprecher ausgegeben. Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 22

25 Technische Grundlagen Notizen Seite 23 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

26 Technische Grundlagen Lernkontrolle 1. In welche Richtungen breiten sich Funkwellen aus? 2. Wie schnell breiten sich Funkwellen aus? 3. Was ändert sich mit zunehmender Entfernung vom Sender? 4. Wie ist der Standort beim Funken möglichst zu wählen? 5. Wodurch lässt sich eine Funkverbindung ohne Sichtkontakt erklären? 6. Wie kann ein Funkschatten ausgeschaltet werden? 7. Auf welchem Kanal stehen die Funkgeräte im Normalfall? 8. Ist die Höhe der Antenne für die Reichweite entscheidend? 9. Welche Bodenbebauung ist für die Reichweite eher hinderlich? 10. Müssen Sender und Gegenstelle den gleichen Kanal einstellen? Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 24

27 Technische Grundlagen Lernkontrolle 11. Wie viele Funkstellen können auf einem Kanal gleichzeitig senden? 12. Wie viele Funkstellen können auf einem Kanal gleichzeitig empfangen? 13. Ergänze! Trägerwelle + = modulierte Funkwelle Seite 25 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

28 Gerätekunde Aufbau der Funkgeräte Jedes Funkgerät besteht aus folgenden Hauptbaugruppen: Antenne Die Antenne dient zum Empfang und zur Abstrahlung von Funkwellen. Die Antennen müssen senkrecht stehen und sind in ihrer Länge genau auf die Frequenz abgestimmt. Antennen senkrecht Die richtige Wahl des Antennenstandortes ist von ausschlaggebender Bedeutung Sender Die Sprache wird durch das Mikrofon aufgenommen, in Funkwellen umgewandelt, der Trägerwelle aufmoduliert, der Antenne zugeführt und von dieser abgestrahlt. Sender + Mikrofon Empfänger Im Empfänger erfolgt die Trennung der modulierten Funkwelle in Trägerwelle und Sprache, die dann als akustische Nachricht über den Lautsprecher abgegeben wird. Empfänger + Lautsprecher Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 26

29 Gerätekunde Aufbau der Funkgeräte Ortsnetz EVU Stromversorgung Ortsfeste Anlagen: Bei ortsfesten Funkanlagen erfolgt die Spannungsversorgung vom dort vorhandenen Verteilernetz des EVU. Im Falle eines Spannungsausfalles ist eine Notversorgung (Akku) vorzusehen. Fahrzeugbatterie Akkus Fahrzeugfunkgeräte: Diese werden direkt von der Fahrzeugbatterie aus versorgt. Bei längerem Motorstillstand wird die Fahrzeugbatterie entladen (daher Fahrzeugmotor laufen lassen). Handfunksprechgeräte: Diese werden mit wiederaufladbaren Akkus NiCd Nickel-Cadmium NiMH Nickel Metall Hydrid LiIon Lithium Ionen etc. versorgt. Ladezyklen beachten! Regelmäßige Lade- und Entladevorgänge erhöhen wesentlich die Kapazitätsbereitschaft von Akkus. Neuere Ladegeräte regeln den Ladevorgang automatisch. Dauerladen vermeiden außer Ladegerät mit Ladeerhaltung (siehe jeweilige Bedienungsanleitung) Im Interesse einer langen Lebensdauer immer die Herstellerhinweise über die Behandlung beachten. Tiefentladungen vermeiden. Akku s sind kälteempfindlich, vor allem (NiMH), besonders wichtig für Feuerwehren ohne geheiztes Feuerwehrhaus. Seite 27 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

30 Gerätekunde Bedienung Für die Bedienung der Funkgeräte sind die Bedienungselemente, je nach Gerätetype und Hersteller, unterschiedlich ausgeführt. Vielfach erfüllen diese auch Doppelfunktionen. Es ist daher unbedingt notwendig, vor der erstmaligen Inbetriebnahme eines neuen Funkgerätes die Bedienungsanleitung zu studieren. Ein-Ausschalten Durch die Betätigung dieses Bedienungselementes wird das Funkgerät mit der Spannungsquelle verbunden bzw. getrennt. Bedienungsanleitung studieren! Ein / Ausschalten Bei Fahrzeugfunkgeräten muss auch darauf geachtet werden, dass der Batteriehauptschalter des Fahrzeuges eingeschaltet ist. Bei manchen Handfunkgeräten können gespeicherte Daten bei zu langem Entfernen der Akkus gelöscht werden. Kanalwahl Der Kanalwahlschalter/Taster dient zur Einstellung des gewünschten Betriebskanals. Die Anzeige erfolgt oft auf einem getrennten Display. Kanal wählen Beim Einschalten der Geräte ist ein automatisches Schalten auf einen bestimmten Kanal möglich - welcher nicht unbedingt der Betriebskanal sein muss. Richtige Kanaleinstellung überprüfen! Scan-Funktion Funkgeräte, welche mit dieser Funktion ausgerüstet sind, überwachen bei aktiviertem Scan-Modus die eingestellten bzw. vorhandenen Kanalfrequenzen bis ein Signal in vorab gewählter Mindeststärke gefunden wird. Die Suchfunktion wird unterbrochen und das Signal über den Lautsprecher ausgegeben. Unterschreitet das Signal die Mindeststärke wird die Überwachung automatisch fortgesetzt. Suchfunktion Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 28

31 Gerätekunde Bedienung Lautstärke leise einstellen Lautstärke Der Lautstärkeregler dient zur Einstellung der Lautstärke. Bei starken Umgebungsgeräuschen zuerst eher die volle Lautstärke und in der Folge eine mittlere Lautstärke einstellen. In unmittelbarer Umgebung sollen nicht zu viele Lautsprecher aufgeschaltet sein, sonst besteht die Gefahr der Rückkoppelung (Pfeifton). Bei Verwendung eines Handhörers kann der Lautsprecher weggeschaltet werden. Bei manchen Geräten kann mittels eigener Taste der Lautsprecher weggeschaltet und nur durch einen Rufton aktiviert werden. Sprechtaste Durch Betätigen der Sprechtaste wird das Funkgerät von EMPFANGEN auf SENDEN umgeschaltet. Sendetaste drücken und erst dann sprechen Längeres Drücken der Sprechtaste, ohne eine Nachricht durchzugeben, ist nicht erlaubt. Sprechtaste kurz vor Beginn des Sprechens drücken. Taste während des Gespräches gedrückt halten. Mikrofonabstand etwa 10 cm vom Mund. Gleichzeitig kann immer nur eine Funkstelle pro Kanal senden. Erinnere Dich so und nicht so Denken - Drücken - Schlucken - Sprechen Seite 29 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

32 Gerätekunde Bedienung Rauschsperre (Squelch) Wenn kein Gespräch geführt wird oder wenn keine Funkwelle aufgenommen wird, tritt durch die starke Verstärkung im Lautsprecher ein Rauschton auf. Um dieses Rauschen zu unterbinden, besitzen die Geräte eine Rauschsperre. Bei schlechtem oder abgehacktem Empfang ist die Rauschsperre zu öffnen. Tritt nach längerem Betrieb von Handfunkgeräten ein leises Rauschen im Lautsprecher auf, so ist dies ein Zeichen, dass die Batteriespannung zu niedrig ist und der Akku gewechselt bzw. geladen werden muss. Rauschsperre einschalten Bei Rauschen im Lautsprecher Akku wechseln Rufton Durch Drücken der Ruftontaste wird ein Rufton mit genormter Tonhöhe von1750 Hertz (Hz) abgestrahlt. Dadurch wird bei der gewünschten Gegenstelle (Florianstation /Landesleitzentrale) der Sprechwunsch signalisiert (Lautsprecher optisch und /oder akustisch eingeschaltet. Rufton bei Verbindungsaufnahme mit Florian Bezirk / Florian Steiermark Bei der ersten Verbindungsaufnahme mit Florian Bezirk und bei jeder Verbindungsaufnahme mit Florian Steiermark zu drücken! Selektivruf Durch Drücken der Selektivruftaste wird eine Folge verschieden hoher genormter Töne abgestrahlt. Ähnlich wie beim Telefonieren wird durch Anwahl einer Ziffernfolge eine bestimmte Gegenstelle angewählt. Der Selektivruf wird au ch zum Auslösen von Melderufempfänger (Pager) verwendet. Rufen bestimmter Empfangsstationen Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 30

33 Gerätekunde Fehler und deren Behebung Mögliche Fehlerquellen Wenn keine oder nur eine mangelhafte Verbindung zustande kommt, können folgende Ursachen oder Fehler dafür maßgebend sein: Fehler des Bedieners Fehler des Gerätes Fehler durch den Standort bedingt Fehler durch die Witterung bedingt Bedienungsfehler Bedienungsfehler sind durch Nachdenken behebbar Funkgerät ist nicht eingeschaltet. Falscher Kanal eingestellt. Statt der Sprechtaste wird die Tonruf- bzw. Selektivruftaste gedrückt. Sprechtaste wird nicht ordentlich gedrückt (abgehacktes Gespräch!) Sprechtaste wird zu spät gedrückt (Anfangssilben fehlen!) Sprechtaste ist hängengeblieben bzw. Mikrofon ist nicht richtig gehaltert. Rauschsperre wird bei schlechtem Empfang nicht geöffnet. Lautstärke ist zu leise eingestellt. Gerätefehler Spannungsversorgung: Zuleitung, Stecker, Sicherung, Batteriespannung Gerätefehler sind meist nur von Fachfirmen behebbar Antenne: nicht senkrecht, locker, abgebrochen, Antennenlänge, Sender/Empfänger: ist eine Verbindung einseitig, z.b. eine Funkstelle sendet und wird von der Gegenstelle nicht aufgenommen, so kann sowohl der eigene Sender, als auch der Empfänger der Gegenstelle, ausgefallen sein. Kontrolle mit drittem Funkgerät, da dabei sowohl Sender als auch Empfänger kontrolliert werden. Überprüfungsmöglichkeit Seite 31 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

34 Gerätekunde Fehler und deren Behebung Standortbedingte Fehler Die Wahl des Standortes kann von entscheidender Bedeutung für das Zustandekommen einer Sprechfunkverbindung sein. Schlechte Standorte sind: Tunnel, tiefes Tal, Hochwald, usw. Standort prüfen und wechseln Aufstellung des Fahrzeuges knapp neben deckenden Häusern, welche in Richtung der Gegenstelle stehen, sowie in Durchfahrten und Unterführungen, ist ebenfalls ungünstig. Standort wechseln! Fahrzeugaufstellung unter oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen sind ebenfalls zu vermeiden. Es genügt oft schon ein geringer Standortwechsel von 1-2 m, um eine bessere Verbindung zu erhalten. Bei Handfunksprechgeräten kann ein Hochhalten des Gerätes Erfolg bringen. Hochhalten! Witterungsbedingte Ursachen (Fehler) Ungünstige Witterungsverhältnisse wie Nebel, Schneetreiben, Gewitter usw. können die Funkverbindung beeinträchtigen. Witterungseinflüsse kaum behebbar Abhilfe eventuell durch Standortwechsel. Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 32

35 Gerätekunde Wartung und Pflege Es ist darauf zu achten, dass die Geräte vor Feuchtigkeit, Verstaubung, Verschmutzung und vor allem vor mechanischen Beschädigungen bewahrt werden. SCHUTZMASSNAHMEN Bei Gewitter - Vorsicht mit Handfunk Blitzschutz Für Funksprechanlagen in Fahrzeugen ist kein eigener Blitzschutz notwendig. Bei herannahenden Gewittern ist die Verwendung von Handfunkgeräten im freien Gelände bei Blitzschlaggefahr möglichst zu unterlassen. Antennenanlagen von ortsfesten Funkstellen sind mit einem vorschriftsmäßigen Blitzschutz (ÖVE) versehen. Achtung auf Sprengzünder! Schutzmaßnahmen bei Sprengzündern Bei unmittelbarer Annäherung mit Funksprechgeräten an Sprengkörper und dem Zusammentreffen ungünstiger Begleitumstände ist es möglich, dass elektrische Sprengzünder durch Funkwellen gezündet werden. Schutzmaßnahmen bei Explosionsgefahr Ex-Schutz nur in Spezialgeräten Beim Vorgehen in explosionsgefährdeten Bereichen explosionsgeschützte Geräte verwenden! Standardfunkgeräte sind nicht ex - geschützt! Seite 33 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

36 Gerätekunde Gerätearten Fahrzeugfunkgeräte Jedes Feuerwehreinsatzfahrzeug ist mit einem Fahrzeugfunkgerät ausgestattet. Fahrzeugfunkgeräte sind im Regelfall fest in den Fahrzeugen eingebaut. Dafür stehen verschiedenste Gerätetypen zur Verfügung. Zu jedem Fahrzeugfunkgerät gehört ein Mikrofon und ein Lautsprecher sowie eine Antenne am Fahrzeugdach (Länge der Antenne für FW- Funkgeräte muss abgestimmt sein). Weiters können bei Bedarf auch zusätzliche Elemente wie: Zweitbedienung bei TLF, Aufschaltung auf Außenlautsprecher, usw. vorhanden sein. Fest ins Fahrzeug eingebaut Mikrofon Lautsprecher Antenne Das Rufzeichen der Funkstelle soll am Funkgerät, gut sichtbar, angebracht sein. Beispiel der eigenen Feuerwehr: Handfunkgeräte Handfunkgeräte sollen nach Möglichkeit in jedem Fahrzeug vorhanden sein (mind. 1 Stück). Handfunkgeräte werden für Verbindungen am Einsatzort verwendet! Ihre Anwendung richtet sich nach dem erforderlichen einsatztaktischen Bedarf. Die dafür erforderlichen Rufzeichen richten sich nach der tatsächlichen Verwendung des Handfunkgerätes, z.b. Melder Gosdorf, Einsatzleiter, HBI Bund usw. Antennen bei Handfunkgeräten zeichnen sich meist durch ihre hohe Flexibilität aus. Dies bewirkt aber größtenteils auch erhöhte Verluste. Ladegeräte werden entweder im Feuerwehrhaus verwendet oder sind im Fahrzeug eingebaut. Zubehör: Tragtasche Ansteckbares Handmikrofon Hörsprechgarnitur usw. Für Verbindungsaufnahme am Einsatzort Wichtig! Rufzeichen nach tatsächlicher Verwendung Antenne - Verluste Ladegeräte Zubehör Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 34

37 Gerätekunde Gerätearten Ortsfeste Funkanlagen Landesleitzentrale - ständig besetzt Florianstation ständig besetzt (wenn nicht zur LLZ umgeschaltet ) Feuerwehrhaus - nur im Einsatzfall besetzt Kommandoraum Diese sind im Regelfall in Tischkonsolen eingebaute Fahrzeugfunkgeräte mit einer Außenantenne auf dem Dach des Feuerwehrhauses. Blitzschutz ist erforderlich! Ortsfeste Funkanlagen sollen im Kommandoraum, womöglich neben einem Telefon installiert sein und müssen während eines Einsatzes besetzt bleiben. Sie bieten die Möglichkeit, eine Verbindung zwischen Einsatzstelle und Feuerwehrhaus aufzubauen und Nachalarmierungen innerhalb der Feuerwehr zu veranlassen. Das Rufzeichen meiner Feuerwehr (Feuerwehrhaus) lautet: FEUERWEHR Melderufempfänger (Pager) Stille Alarmierung Sind Funkempfänger und dienen zur Alarmierung (mittels Selektivruf) aller oder einzelner Kräfte Auslösung entweder über: Bezirksfrequenz Florian Bezirksfrequenz Nur durch Florianstation oder Pagerfrequenz Feuerwehr Florian Pagerfrequenz Ortsfeste Funkanlage der Feuerwehr 86,150 MHz und / oder durch Florianstation Stromversorgung bei Pager, analog Handfunkgeräte Seite 35 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

38 Gerätekunde Notizen Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 36

39 Gerätekunde Lernkontrolle 1. Aus welchen Hauptbaugruppen besteht ein Funkgerät? 2. Wie erfolgt die Stromversorgung von Handfunkgeräten? 3. Was ist für die Erhaltung einer hohen Kapazitätsbereitschaft erforderlich? 4. Was prüft der Scanner im Funkgerät? 5. Was ist nach dem Einschalten des Funkgerätes zu überprüfen? 6. Wie soll die Lautstärke eingestellt werden? 7. Welche Gefahr besteht, wenn in unmittelbarer Nähe zu viele Lautsprecher aufgeschaltet sind? 8. Wann soll die Sprechtaste gedrückt werden? 9. In welchem Abstand soll das Mikrofon zum Mund gehalten werden? 10. Wenn nach längerem Betrieb ein leises Rauschen im Lautsprecher auftritt, ist dies ein Zeichen, dass Seite 37 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

40 Gerätekunde Lernkontrolle 11. Welche Standorte sind zu meiden? Wodurch kann bei schlechter Verbindung oft schon Abhilfe geschaffen werden? Was ist das Wesentliche bei der Pflege von Handfunkgeräten? Worauf ist bei einem Gewitter in punkto Funk zu achten? Wann muss die Ruftontaste gedrückt werden? Welchen Nachteil haben Antennen von Handfunkgeräten? Wo werden Handfunkgeräte hauptsächlich eingesetzt? Wann sind ortsfeste Funkanlagen in Feuerwehrhäusern besetzt? Wozu dienen Melderufempfänger (Pager)?... Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 38

41 Landesfunksystem - Steiermark Gerätemäßige Ausstattung In der Steiermark ist jedes Feuerwehrfunkgerät mit Kanal 1 (Landesfrequenz) und Kanal 2 (Bezirksfrequenz) sowie mit einem Rufton von 1750 Hz ausgestattet, um bei der ersten Verbindungsaufnahme mit Florian Bezirk und bei jeder Verbindungsaufnahme mit Florian Steiermark den Sprechwunsch zu signalisieren. Florianstationen: Diese Station ist ähnlich wie die ortsfesten Funkstationen aufgebaut. Der Technische Aufbau und die Bedienungselemente sind jedoch auf die Verhältnisse im Bezirk abgestimmt. Die Antenne (Relaisstation) für die Florianstation ist meist auf einem geografisch günstigen Standort (Berg) errichtet, sodass der gesamte Bezirk funkmäßig versorgt werden kann. Größere Bezirke werden durch mehrere Relaisstationen funktechnisch versorgt. Die Verbindung dorthin erfolgt über Richtfunkstrecken, 70 cm Band (Semiduplex), oder über Kabel bei kleineren Abständen. Bei erster Verbindungsaufnahme mit Florian Bezirk, bei jeder Verbindungsaufnahme mit Florian Steiermark Relaisstation In jedem Bezirk gibt es eine solche Station (Florianstation). In einigen Bezirken gibt es, organisatorisch bedingt, weitere Bedienstationen, z.b. Bezirkspolizeizentrale, Betriebsfeuerwehr, Lass dir den Standort Deiner Florianstation bekanntgeben! Florianstation in jedem Bezirk Wo ist in deinem Bezirk die erforderliche Antenne (Relaisstation)? Wie lautet das Rufzeichen der Florianstation im Bezirk? FLORIAN Zweitbedienstation: FLORIAN Polizei / BtF Zweitbedienstation z.b. Polizei jeden Samstag - 12 Uhr 15 sec Sirenenprobe Falls die Sirene nicht funktioniert, ist unverzüglich eine Information an den Florian über Funk oder Telefon zu geben. Hinweis: Sirenenanlage - Störungsmeldung lt. Durchführungsbestimmungen des LFV Seite 39 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

42 Landesfunksystem - Steiermark Gerätemäßige Ausstattung Ortsfeuerwehr Bezirk Land, LFV Landesfeuerwehrverband Steiermark Ortsfeuerwehrebene: Fahrzeugfunkgeräte Handfunkgeräte nach Möglichkeit in jedem Fahrzeug Ortsfeste Funkanlagen (bei Bedarf) Funkempfänger und Sirenensteuerung für die Alarmierung der Feuerwehr im Bedarfsfalle: Melderufempfänger für stille Alarmierung Bezirksebene: Ortsfeste Funkanlage als zentrale Stelle, Florianstation Telefon- Notrufanschluss 122 aus dem gesamten Bezirk Brandmeldeempfangszentrale für angeschaltete automatische Brandmeldeanlagen von Betrieben Aufzeichnung aller Funk-und Telefongespräche, sowie aller Alarmauslösungen. Landesleitzentrale (LLZ) Ortsfeste Funkanlagen der Landesleitzentrale in Lebring Telefon- Notrufanschluss 122 für jeden umgeschalteten Bezirk Erfassung, Alarmierung und Koordinierung aller Tätigkeiten durch ein Einsatzleitsystem mit geografischer Unterstützung Brandmeldeempfangszentrale für angeschaltete automatische Brandmeldeanlagen von Betrieben des jeweils umgeschalteten Bezirkes Aufzeichnung aller Funk-und Telefongespräche, sowie aller Alarmauslösungen Land Steiermark. Amt der Steiermärkischen Landesregierung A 20 - Katastrophenschutz und Landesverteidigung LWZ: Landeswarnzentrale (LWZ) als Einrichtung der Steiermärkischen Landesregierung in Graz, Paulustorgasse 4 Funkverbindung zu allen Landesleitzentralen, Florianstationen, Bezirkshauptmannschaften und Landeskrankenhäuser über Kat-Funk im 2m Band Möglichkeit der landesweiten Alarmauslösung Verbindung zu weiteren Einsatzorganisationen und Behördenstellen. Annahmestelle der Notrufnummer 140 Bergrettung Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 40

43 Landesfunksystem - Steiermark Bezirksleitzentrale Florian Bezirk In der Steiermark gibt es in jedem Bezirk eine Bezirksleitzentrale, Florianstation. Über diese Florianstation, die rund um die Uhr besetzt ist, werden sämtliche Alarmmeldungen aus dem Bezirk entgegengenommen. Ständig besetzt Telefonnotruf 122, im Randbereich des Bezirkes kann es beim Festnetzanschluss erforderlich sein, die Vorwahl der Florianstation verwendet werden muss. Anruf vom Mobiltelefon wird zur jener Florianstation geleitet wo die Funkstation auf der man eingeloggt ist, geroutet wird (durch kleine Netzzellen sind Bereichsüberschneidungen möglich z.b. Entgegennahme durch Nachbar - Florian) Automatische Brandmeldeanlagen. Die in der Florianstation entgegengenommene Meldung wird laut Alarmstichwörter sofort an die zuständige Feuerwehr weitergeleitet. Die Weiterleitung erfolgt mittels Funksteuerung ( Fünftonsignal) auf der jeweiligen Bezirksfrequenz (Kanal 2), zur Alarmsirene und / oder Melderufempfänger (Pager) der Feuerwehr. Ist die Feuerwehr am SMS System des Bezirkes angemeldet, wird an die von der Feuerwehr festgelegten Mobilfunkteilnehmer ein SMS gesendet. Handy-Notruf 122 Alarmstichwörter! Notruf 122 BMA Weiterleitung zur Feuerwehr mittels Funksteuerung zur Sirene / Pager / SMS Nach der Alarmierung holt sich die Feuerwehr über Funk den Einsatzbefehl von der Florianstation ( Rufton )! Der Funksprechverkehr ist immer auf der jeweils eigenen Bezirksfunkfrequenz auf Kanal 2 abzuwickeln. Normalfall: Bezirksfrequenz In Ausnahmefällen (bezirksüberschreitende oder parallel verlaufende Einsätze) kann über Anordnung des Einsatzleiters oder Florianstation auch auf die Landesfrequenz, Kanal 1 umgeschaltet werden. Anordnung: Landesfrequenz Seite 41 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

44 Landesfunksystem - Steiermark Landesleitzentrale Florian Steiermark Die Landesleitzentrale (LLZ) Florian Steiermark, am Standort der FWZS Steiermark in Lebring, ist als mindestens doppelt besetzte, voll IT-unterstützte, servermäßig georedundant ausgeführte Leitstelle mit GIS-integriertem Einsatzleitsystem und Sprachvermittlungssystem ausgestattet. Mit 6 Hauptarbeitsplätzen und 4 Notrufabfrageplätzen ist die Landesleitzentrale für die Aufschaltung aller Bezirke unseres Landes konzipiert. Die Abläufe und technischen Einrichtungen in den Florianstationen können unabhängig von der LLZ Florian Steiermark unverändert beibehalten werden. Leitstelle mit GIS-integriertem Einsatzleitsystem 6 Hauptarbeitsplätze 4 Notrufabfrageplätze Florianstationen bleiben unverändert bestehen! Anschaltung der Florianstationen an die Landesleitzentrale Die Anschaltung der Florianstationen an die LLZ erfolgt über ein drahtgebundenes IP Datennetz und als Redundanz für die Alarmierung stehen Richtfunkverbindungen zu den Bezirksrelaisstationen zur Verfügung Florianstationen über Drahtgebundenes IP Datennetz angeschaltet Jede Florianstation kann die Aufgaben für ihren Bezirk grundsätzlich völlig eigenständig auf dem bisherigen Niveau mit den bestehenden technischen Einrichtungen abwickeln (Notrufannahme, Alarmierung, Disposition, etc.). Jene Florianstationen, welche an die LLZ Florian Steiermark angeschaltet sind, erhalten einen zusätzlichen Arbeitsplatz des Einsatzleitsystems und können dadurch in Echtzeit auf den aktuellen Datenbestand des Einsatzleitsystems zugreifen. Arbeitsplatz des Einsatzleitsystems in jeder Florianstation Im Sinne einer vollständigen Datenhaltung und Statusübersicht in der LLZ Florian Steiermark müssen Florianstationen alle Einsätze entweder im Einsatzleitsystem abwickeln oder zumindest dort zeitnahe nacherfassen. Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 42

45 Landesfunksystem - Steiermark Alarmstichwörter / Alarmstufen / Blindabsatz / Alarmfax Erstalarmierung nach Alarmstichwörtern Mit der Einführung von Alarmstichwörtern soll landesweit eine einheitliche Erstalarmierung erreicht werden Insgesamt stehen 34 Alarmstichwörter ( 17 für den Brand- und ebenfalls 17 für den technischen Einsatz ) zur Verfügung. Diese 34 Alarmstichwörter decken alle möglichen Einsatzszenarien der Steirischen Feuerwehren ab Hinter jedem Alarmstichwort werden von der Feuerwehr die benötigten Einsatzmittel (Fahrzeuge und Geräte) festgelegt Die Erstalarmierung erfolgt immer nach diesen Angaben, sodass zur Bewältigung des jeweiligen Ereignisses wesentlich schneller die notwendigen Einsatzmittel vor Ort zur Verfügung stehen. Alarmstufen Die Alarmstufen dienen einerseits zur Nachalarmierung für den Einsatzleiter, ( Erhöhung der Alarmstufe und entsprechend vordefinierter Nachalarmierung) und anderseits der Dokumentation (Einsatzberichte). Es stehen für den Brand und Technischen Einsatz jeweils fünf Alarmstufen zur Verfügung Richtlinie Nr.: RL-4.3/ vom des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark Blindabsatz Der Blindabsatz wird nur von Florian Bezirk / Florian Steiermark zur Durchgabe der Einsatzinformation nach der Alarmierung verwendet. z.b.: Hier Florian Steiermark, Alarm ( Übungseinsatzbefehl ) für die Feuerwehr XY, Brandeinsatz mit Menschenrettung, Ende! Alarmfax Bei Vorhandensein eines Telefaxgerätes im Feuerwehrhaus besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Alarmierung ein sogenanntes Alarmfax mit Informationen über Art und Ort des Einsatzes zu erhalten. Das Alarmfax ersetzt nicht die Alarmabfrage über Funk! Seite 43 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

46 Landesfunksystem - Steiermark Tunnelfunk In Straßen- und Eisenbahntunnel kann eine Funkverbindung zur Florianstation nur über Kanal 1 aufgebaut werden. Eine sogenannte Funkschiene für diese Frequenz und zusätzlich für den 70cm Atemschutzfunk ist im Tunnel eingebaut. Portalfeuerwehren werden mit 70cm Semiduplex Funkgeräten für die Verbindung im Tunnel und unmittelbarem Portalbereich, ausgerüstet. Zweck und allgemeine Beschreibung Objektfunkanlagen Aufgrund der Verwendung von funkwellenabsorbierenden Baustoffen (z.b. Stahlbetonund Glaskonstruktionen), der zunehmenden Tendenz zu Groß - und Sonderbauten (z.b. Großprojekte, mehrere Untergeschoße, innenliegende Stiegenhäuser bei Hochhäusern) und dem möglichen Vorhandensein von Störfeldern (z.b. EDV-Systeme, WLAN) kann der Funkverkehr für die Feuerwehr massiv eingeschränkt werden. Durch die Installation einer Objektfunkanlage als örtliche Sende -und Empfangseinrichtung, kann für die Einsatzkräfte eine gesicherte Funkkommunikation o o o innerhalb eines Gebäudes, aus dem Gebäude nach außen, sowie von außen in das Gebäude sichergestellt werden. Technischer Aufbau Eine Objektfunkanlage besteht aus der Sende -und Empfangseinheit mit Stromversorgung und Steuereinheit der Antennenanlage (Fixantennen, strahlende Kabel ) mit dazugehörigen Koppeleinrichtungen (und Verstärkern) sowie den Zubringerkabeln einem oder mehreren Objektfunk Bedienfeldern (ÖNORM F 3034) mit Funktionstasten, optischen Anzeigen und einer Verbindung zur Sende -und Empfangseinheit (und/oder Verstärker) Für den Einsatz in Objektfunkanlagen werden 70cm Semiduplex Funkfrequenzen benötigt, welche auch in vorhandene 70cm Atemschutz Funkgeräte nachgerüstet werden kann. Aufgaben Orts- Abschnittsebene Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 44

47 Landesfunksystem - Steiermark Ortsebene Ortsfunkbeauftragter Zusammenarbeit mit dem Abschnitts- und Bezirksfunkbeauftragten Teilnahme an Tagungen, Schulungen, usw., im Abschnitt, Bezirk und Land Wartung der Funkgeräte, Vorsorge für neue Akkus, usw. Beratung des Feuerwehrkommandos in Alarmierungs, Funk und Kommunikationsfragen Schulungen und Übungen mit Funkern / Feuerwehrmitglieder Feuerwehrinterne Koordinierung der Funkabfragen /Sirenenproben Schulung und Mitarbeit bei Wartung des Einsatzleitkoffers und Einsatzhilfsmittel Funker in der Feuerwehr Nach der Alarmierung sofortige Verbindungsaufnahme mit der Florianstation Erstellen des Lagezettels, der Einsatzsofortmeldung, Feuerwehrpresseinformation und Einsatzdokumentation Führung von Funkgesprächen, Assistenz des Kommandanten/EL Teilnahme an laufenden Schulungen, Übungen und Proberufen Nach Einsatzende - Abmeldung bei der Florianstation Abschnittsebene Abschnittsfunkbeauftragter Zusammenarbeit mit dem Bezirksfunkbeauftragten Teilnahme an bezirksinternen Arbeitsgesprächen Schulung, Information und Ausarbeitung von Übungen im Abschnitt Vortragstätigkeit bei der Funkgrundausbildung Seite 45 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

48 Landesfunksystem - Steiermark Aufgaben Bezirks / Landesebene Bezirksebene Bezirksfunkbeauftragter Leitung der Funkgrundausbildung im Bezirk Ausarbeitung von Übungen für den Bezirk Überwachung und ev. Leitung der Bezirksfunkabfragen und Sirenenproben Schulungs- und Bewertertätigkeit auf Bezirks- und Landesebene Vorbereitung des Bezirksfunkbewerbes Durchführung und Bewerbsleitung Bezirksfunkbewerb Beratung der Feuerwehren in Alarmierungs / Funk- und Kommunikationsfragen Koordinierung der Arbeit mit den einzelnen Orts- und Abschnittsfunkbeauftragten Betreuung und Mitarbeit in der Florian-Station Landesebene Landesfunkbeauftragter Koordinierung von Veranstaltungen zum Zwecke des Informationsaustausches mit den Bezirksfunkbeauftragten Mitarbeit in Sachgebieten des ÖBFV Verwaltung aller Funk- und Kommunikationsangelegenheiten des LFV Koordinierung und Erstellung der Funkfrequenzbewilligungen Leitung von Arbeitskreisen für Belange Funk/Kommunikation im LFV Betreuung der Florianstationen sowie enge Zusammenarbeit mit den Funktionären der Bezirksfeuerwehrverbände Erstellung von Dienstanweisungen, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen für das Sachgebiet Funk/Kommunikation. Erarbeitung von Konzeptentwürfen, welche die zeitgemäße Weiterentwicklung des Funkwesens innerhalb des Steirischen Feuerwehrwesens sicherstellen Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 46

49 Landesfunksystem - Steiermark Ausbildung, Leistungsbewerbe Funkgrundausbildung Funkausbildung FULA in B/S/G Übungen Hilfsmittel Die Ausbildung zum Feuerwehrfunker erfolgt vorbereitend in jeder Feuerwehr und in weiterer Folge in der Funkgrundausbildung des Bezirksfeuerwehrverbandes. Regelmäßige praxisnahe Übungen dienen der laufenden Weiterbildung. Die Ausbildung zum Funker erfolgt beim Funklehrgang an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark. Achtung: Das erlernte Wissen bei der Funkgrundausbildung wird vor Kursbeginn überprüft! Eine optimale Abrundung der Funkausbildung bietet die Teilnahme bei den Funkleistungsbewerben Bronze/Silber/Gold. Der Funkleistungsbewerb in Bronze wird im Zuge des Bezirksfunkbewerbes durchgeführt. Bei der Siegerverkündigung wird das Funkleistungsabzeichen in Bronze verliehen. Die Bewerbe um das Funkleistungsabzeichen in Silber/Gold finden in der FWZS Steiermark unter der Leitung des Sonderbeauftragten für die FULA Bewerbe statt. (Die Bewerbe um die FULA Bronze/Silber/Gold werden nach den Bestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes durchgeführt). Funkübungen werden auf allen Ebenen zur Festigung der Kenntnisse durchgeführt. Sie sind in regelmäßigen Intervallen abzuhalten. Der Funkverkehr von im Einsatz stehenden Feuerwehren hat gegenüber dem Übungsfunkverkehr immer Vorrang! Für Notizen des Funkers steht das Meldeblockformular zur Verfügung Seite 47 Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung

50 Landesfunksystem - Steiermark Lagezettel Der Lagezettel ist unverzüglich (noch bei der Ausrückung) durch den Melder / Funker, soweit als möglich, auszufüllen. Die Aufgabe / der Auftrag, welche von der Einheit zu erledigen ist, wird am Einsatzort in den Lagezettel eingetragen. Ausgefüllt ist der Lagezettel bei der Einsatzleitung abzugeben. (Ist dies unverzüglich nicht möglich, so ist der Inhalt (Lagezettel) über Funk an die Einsatzleitung durchzugeben (wird als Lageinformation für die Einsatzleitung benötigt). Landesfeuerwehrverband Steiermark / Funk-Grundausbildung Seite 48

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