Anwendertreffen Bibnetz
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- Lukas Fuhrmann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Anwendertreffen Bibnetz Stadthaus Mannheim :00 16:00 Uhr Anwesend: Hr. Altmann, SB Ludwigsburg Fr. Braun, SB Ludwigshafen Fr. Emminger, SB Stuttgart Fr. Fix, SB Heilbronn Hr. Grünhag, SB Mannheim Fr. Hekmann, SB Mannheim Hr. Lützow, SB Ludwigshafen Hr. Mainberger, BSZ Konstanz Fr. Müller, SB Chemnitz Hr. Nantscheff, SB Lörrach Hr. O Connor, SB Freiburg Hr. Ott, BSZ Konstanz Hr. Pöhnl, ORB Bietigheim-Bissingen Fr. Sprengler, SB Stuttgart Fr. Winter, BSZ Konstanz Fr. Vietz, SB Biberach Top 1: Anbindung der Fernleihe und Verfügbarkeitsrecherche an das Portal Frau Winter stellt den Workflow der Anbindung der Fernleihe am Beispiel der Testversion der Stadtbibliothek Heilbronn vor. Die Testbibliothek Heilbronn wird als erste Bibnetz-Bibliothek die Fernleihe integrieren. Ausgehend von einem Treffer im Portal wird mittels der Verfügbarkeitsrecherche festgestellt, ob das ausgewählte Medium in der eigenen Bibliothek vorhanden ist. Falls ja, wird ein Link zum OPAC angezeigt, wo der Nutzer die volle Ausleihinformation erhält. Wird kein Nachweis festgestellt, wird ein Link zum zentralen Fernleihportal des BSZ angeboten: Es wird eine verbundübergreifende Recherche angestoßen. Treffer beim SWB werden vorrangig angezeigt. Der Nutzer bekommt einen Link zum vorausgefüllten Fernleihformular des BSZ angeboten, seine Bibliothek ist vorausgewählt. Entsprechende der Anbindung an die Online-Fernleihe ist die Eingabe der Nutzerkennung oder einer TAN erforderlich. Eine Verbuchung im lokalen Bibliothekssystem kann nur erfolgen, wenn die entsprechende Schnittstelle für eine Anbindung an das Fernleihsystem vorhanden ist. Bei der Stadtbibliothek Heilbronn ist das z.b. die SLNP-Schnittstelle des BOND-Systems. Ein freies Eingabeformular wird momentan nicht angezeigt. Die Stadtbibliothek Chemnitz zeigt Interesse an der Anbindung ihres SISIS-Opacs an das Fernleihsystems des BSZ.
2 Top 2: Datenbanken Herr Ott berichtet über neu eingebunden Quellen bzw. solche, die gerade in Bearbeitung sind. kostenfreie Datenbanken Neu ins Portal integriert werden konnten: Focus Meyers Online Lexikon (eventuell gibt es noch ein Verbesserung durch Verwendung der XML-Schnittstelle) Politikportal Polixea WorldCat Library Information Portal (LIP/Xipolis) Brockhaus/Bifab In Bearbeitung sind: Die Zeit: Es werden noch Verhandlungen geführt Meyers Online-Lexikon konnte Landesrecht Baden-Württemberg ( Nicht eingebunden werden konnten: Spiegel: es wurde keine Genehmigung erteilt lizenzierte Datenbanken Neu eingebunden sind: FIS Bildung: ein remote Access ist möglich Munzinger Personen, Länder, Pop, Sport und Film per remote access. Es sind 30 Einzeltreffer-Zugriffe pro User und Monat erlaubt. Die Kenndaten werden über einen Verschlüsselungsalgorithmus an Munzinger übergeben. Wissenschaft online / Spektrumdirekt und das Online-Heftarchiv Spektrum der Wissenschaft Mehrere Teildatenbanken bei Wissenschaft online In Bearbeitung: die Munzinger Angebote KDG und KLG (Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur) sind eingebunden und gerade im Test LexisNexis kann momentan nur verlinkt werden. Innerhalb des IP-Bereiches der Bibliothek ist der Zugang frei, von außerhalb ist eine Authentifizierung möglich. Naxos eine autorisierte Verlinkung wird angestrebt Einbinden von Quellen, die nur schwer bzw. nicht online zugänglich sind Das BSZ bietet an, derartige Daten bei sich (über die freie Software Lucene) zu indexieren und ins Portal einzubinden. Dies ist nur möglich, wenn der Datenbankanbieter zustimmt.
3 Derartige Suchtechnologien wurden im BSZ bereits umgesetzt, Know-How ist in hohem Maße vorhanden. Es soll geklärt werden, ob Divibib ins Portal eingebunden werden kann, da Interesse von mehreren Bibliotheken besteht. Divibib bietet Sichten für die Onleihe an. Herr Mainberger wird versuchen mit der Firma noch auf dem Bibliothekartag in Verbindung zu treten. LexisNexis wird als gute Alternative zu den Angeboten von Genios/Gbi empfunden. Die Suche ist allerdings sehr komplex, die speziellen Suchfunktionalitäten könnten im Portal nicht abgebildet werden. Gute Erfahrungen wurden auch mit VD-BW (ist in den Freiburger und Ludwigsburger Sichten eingebunden) gemacht. Eine Alternative zu dem kostenpflichtigen Angebot von VD-BW ist das Angebot von Landesrecht B-W. Es enthält dieselben Informationen wie VD-BW ist aber kostenfrei. Sobald die Tests zur Einbindung seitens des BSZ abgeschlossen sind, kann Landesrecht B-W in die Portale eingebunden werden. Eine Einbindegenehmigung des Anbieters liegt bereits vor. Top 3: Aktueller Stand der Portale Allgemein Bibnetz hat sich insgesamt sehr positiv entwickelt: Neue Teilnehmer sind die Stadtbibliothek Villingen-Schwenningen (ist bereits produktiv) und die Stadtbücherei Esslingen (im Test). Die Stadtbibliothek Mannheim wird demnächst gemeinsam mit der Stadtbibliothek Ludwigshafen auftreten. Das BSZ ist mit mehreren Schweizer Bibliotheken in Kontakt. Software Seit Herbst 2007 ist für das Bibnetz-Portal die Elektra-Version 4.5 im Einsatz. Folgende Funktionalitäten sind seither verfügbar: Direktsuche mit vorausgewählten Datenbanken Gesperrte Datenbanken nun ohne Verlinkung Möglichkeit Einzeltreffer zu Parsen (ergänzende zur Kurztrefferliste) Indexsuche für Http-Datenbanken (z.b. für Bond- und Bibdia-Kataloge) Browser-Titelzeile nun sichtenspezifisch Im Frühjahr wurde die Elektra Version 4.6 von OCLC freigegeben. Diese Version wird demnächst im Test sein, ab Ende des Jahres wird diese dann für die Produktivrechner übernommen. Neue Funktionen in Version 4.6 (Elektra) Kein Scrollen mehr notwendig beim Öffnen von Unterzweigen Rücksprünge aus den Einzeltreffern erfolgen jetzt auf die richtige Kurztrefferseite
4 Logo-Link kann individualisiert werden Firefox Eingabehilfe : vom Browser gemerkte Suchbegriffe können genutzt werden Probleme beim Profildienst sind aktuell die Begrenzung der Treffer auf max. 50. Ob hier eine Verbesserung in der Version 4.6 möglich ist, muss noch getestet werden. Top 4: Weiteres gemeinsames Vorgehen in Bibnetz Der erstellte Flyer für Bibnetz ist veraltet, ein neuer gemeinsamer Flyer wird nicht gewünscht. Die Bibliotheken haben bereits individuelle Werbemittel erstellt. Herr Altmann regt an, dass das Bibnetz-Logo bei allen Werbemaßnahmen der Bibliotheken verwendet wird. Das Original- Bibnetz-Logo ist auf Anfrage beim BSZ erhätlich. Auch das BSZ wird in allen Portal- Installationen der öffentlichen Bibliotheken und bei seinen Auftritten (z.b. auf dem Bibliothekartag) mit dem Bibnetz-Corporate-Design werben. In Sachsen hat bisher nur die Stadtbibliothek Chemnitz ein Portal. Es soll eine Informationsveranstaltung in Sachsen organisiert werden, um weitere Bibliotheken zu gewinnen. Auch in Baden-Württemberg soll eine weitere Informationsveranstaltung durchgeführt werden Bibnetz steht auch Bibliotheken außerhalb Baden-Württemberg offen. Einer Ausdehnung der Marke Bibnetz steht man durchaus positiv gegenüber. Herr Nantscheff schlägt vor, einen Link zu Bibnetz auf den Bildungsserver Baden-Württemberg unterzubringen. Eine wichtige Zielgruppe sind Schulen und Lehrer. Den Datenbankanbietern soll vorgeschlagen werden, eine Öffnung der von den Bibliotheken lizenzierten Quellen an den lokalen Schulen zu ermöglichen. Genios hat dies bereits abgelehnt, da es eigene Angebote für Schulen bereithält. Auch die Stadtverwaltungen werden als wichtige Zielgruppen genannt. Die Software Elektra soll von der Herstellerfirma OCLC mittelfristig durch eine andere Portalsoftware abgelöst werden. Das BSZ wird die Portaldienstleistung auch nach einem Softwarewechsel langfristig anbieten. Um Elektra zeitgemäßer zu gestalten, verbessert das BSZ zusammen mit dem Hersteller momentan das Design. Anforderungen, die in Richtung Web 2.0 gehen, werden mit dem Hersteller diskutiert, um die Entwicklung der Software voranzutreiben, bzw. in Nachfolgeprodukte zu integrieren. Top 5: Integration weiterer Dienste in Portale / Deutsche Internetbiblitohek Herr Mainberger stellt die Deutsche Internetbibliothek vor, die jetzt beim BSZ gehostet und entwickelt wird und bietet an, gemeinsam mit interessierten Bibliotheken Anforderungen zu definieren, wie diese / Auskunftsdienste in das Portal integriert werden können. Mit einer Integration der Deutschen Internetbibliothek in das Portal muss sich der Bibliotheksbenutzer nur noch mit einer Suchoberfläche auseinandersetzen. Das Bibliotheksangebot wird somit übersichtlicher und attraktiver.
5 Top 6: Verschiedenes Um Anfragen ans BSZ effizienter bearbeiten zu können, wird ein Mail-Trouble-Ticket-System vom BSZ verwendet. Alle Anfragen sollen daher an die Mail-Adresse geschickt werden. Die Mails werden dann dem entsprechenden Bearbeiter zugewiesen. Das BSZ stellt unter der URL für die Portalanwender ein Wiki- System zur Verfügung. Hier sollen Informationen für die Portalanwender öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden. Es werden persönliche Logins vergeben, so dass Beiträge direkt eingestellt werden. Die Inhalte der bestehenden Google-Group sollen vom BSZ ins neue System übertragen werden. Die Akzeptanz der Portale ist unterschiedlich. Als Hindernisgrund für eine gute Nutzung wird die umständliche Navigation in einem sehr langen Hierarchiebaum genannt. Die Nutzung von Fachprofilen könnte hier eventuell eine Verbesserung ergeben. Das BSZ prüft, ob hier andere Möglichkeiten bestehen. Auch ein direkter Sucheinsteig über eine URL bei erfolgloser Suche im eigenen Opac (realisiert bei der SB Stuttgart) wird als Möglichkeit genannt, dem Nutzer das Portal näher zu bringen. Die Statistik ist genauer geworden. Direkte Dokumentaufrufe bei Datenbankanbietern können jedoch nicht mitgeloggt werden. Das nächste Bibnetz-Treffen wird ca. in einem Jahr oder bei Bedarf früher stattfinden.
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