18. Internationales Mo&Friese KinderKurzFilmFestival Begleitmaterial für PädagogInnen

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1 18. Internationales Mo&Friese KinderKurzFilmFestival 2016 Begleitmaterial für PädagogInnen Mo&Friese KinderKurzFilmFestival Hamburg c/o KurzFilmAgentur Hamburg Friedensallee Hamburg Festivalleitung: Lina Paulsen und Laura Schubert Tel.: kinder@shortfilm.com

2 Weil Film mehr ist, als sich berieseln zu lassen... Audiovisuelle Medien begleiten unseren Alltag. Schon im frühen Kindesalter wird man sowohl direkt als auch indirekt mit ihnen konfrontiert. Das Vermögen, Filme sinnverstehend aufzunehmen, ist daher eine wichtige Kulturtechnik der modernen Gesellschaft. Dieses Vermögen ist uns nicht angeboren, sondern muss erst erlernt werden. Folglich sind Filme nicht nur eine Ware, welche konsumiert wird, sondern vielmehr ein Element einer Kultur, das der/die Zuschauer*in aktiv verarbeitet. Diese aktive Verarbeitung besteht in teilbewussten kognitiven und emotionalen Prozessen, die während und nach dem Filmerlebnis stattfinden und die unsere Wahrnehmung der Welt nachhaltig beeinflussen. Deswegen ist gerade bei Kindern und Jugendlichen eine bewusste Auseinandersetzung mit den Medienprodukten, in diesem Falle Kurzfilmen, die über das pure Filmerleben hinausgeht, von großer Bedeutung Die Kurzfilmprogramme des diesjährigen Mo&Friese KinderKurzFilmFestivals Hamburg eröffnen den jungen BetrachterInnen einen Blick auf unterschiedliche Kulturkreise und/oder zeigen neue Facetten der eigenen Kultur. In den dreizehn Kurzfilmprogrammen finden sich 82 Filme aus 36 Ländern, welche speziell und mit Bedacht für die Zielgruppe der Kinder ausgewählt wurden. Die internationale Filmauswahl spiegelt die Multikulturalität der Welt wieder und lässt unsere jungen Kinobesucher*innen in spannende, neue Sphären eintauchen. Die internationalen Kurzfilme helfen verstehen, werfen Fragen auf und regen so zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit fremder und eigener Kultur an. Die Kurzfilme zeichnen sich jedoch nicht nur durch ihre inhaltliche Vielfalt aus, sondern auch durch die verschiedenen Produktionsarten. So finden sich neben populäreren Formen wie dem fiktionalen (Kurz- )Spielfilm und dem Animationsfilm auch Dokumentar- und Experimentalfilme in unseren Programmen. Durch die Bandbreite an unterschiedlichen Filmgattungen wird ein kreativer Umgang mit dem visuellen Medium angeregt und dem jungen Publikum gezeigt, wie groß und bunt die Filmlandschaft eigentlich sein kann. Kurzfilme stellen zudem eine überaus geeignete Form dar, in kurzer Zeit Einblicke in unterschiedliche Erzählwelten und Geschichten zu geben. Die Konzentration der jungen Zuschauer*innen wird folglich nicht überbeansprucht. Durch die altersgerechte Moderation und die teilweise anwesenden Filmemacher*innen bei der Vorführung wird eine weitere Verständnisebene in Bezug auf Film und Filmproduktion geschaffen. Die jungen Zuschauer*innen können so einen Film mit seinem Schaffensprozess und seinen Besonderheiten verbinden. Das Mo&Friese KinderKurzFilmFestival fördert einen reflexiven Umgang mit dem Medium Film, der gleichzeitig Spaß macht, und die jungen Betrachter*innen dazu auffordert, die audiovisuellen Eindrücke nicht nur auf sich einströmen zu lassen, sondern bewusst zu reflektieren und in ein Weltverständnis aufzunehmen. Wir wünschen Ihnen und den Kindern ein spannendes, anregendes und unterhaltsames KinderKurzFilmFestival und viel Freude bei der Vor- und Nachbereitung. Ihr Mo&Friese Team

3 Begleitmaterial Zwischenwelten Rahmendaten Altersempfehlung: ab 9 Jahren Gesamtfilmlänge: circa 59 Minuten Filmübersicht 1. Ali und der Ball (Ali and the Ball) Australien 2008 / Alex Holmes Kurzspielfilm / 15 Min. 2. Ich weine nicht, wenn du auch nicht mehr weinst (I'll Stop Crying If You Stop Crying) Großbritannien 2012 / Andy Glynne Animationsfilm / 4 15 Min. 3. Leila Großbritannien 2002 / Ian Dodds Animationsfilm / 17 Min. 4. Zebra Deutschland 2013 / Julia Ocker Animationsfilm / 2'45 Min. 5. Alles neu (Nieuw) Niederlande 2014 / Eefje Blankevoort Dokumentarfilm / Min. Kurzbeschreibung des Programms Die Welt ist in Bewegung. Nach wie vor suchen viele Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt Zuflucht in Deutschland. In zwei Sonderprogrammen für Kinder ab 9 Jahren und Jugendliche ab 14 Jahren nähern wir uns aus verschiedenen Perspektiven und mit sehr unterschiedlichen Filmen den Themen Flucht, Migration, Gesellschaft, Grenzen und Integration an. Wie fühlt sich die Welt an, wenn man nicht automatisch dazugehört? Wie funktioniert ankommen? Und was bedeutet Heimat wirklich? Wir zeigen elf Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme, die persönliche Geschichten von der Flucht, vom Ankommen und vom Anderssein erzählen. Die Filme des Programms sollen einen persönlichen Zugriff auf das Thema Migration erlauben. Sie ersparen keine Debatte, sondern können diese nur befördern. Filme sind Kunstwerke und als solche auch immer zu einem gewissen Grad bedeutungsoffen. Bei komplexen gesellschaftlichen Themen wie Migration spielt die Nachbereitung daher eine besonders große Rolle. Da das Programm Filme aus unterschiedlichen Jahren (der letzten 15 Jahre) und unterschiedlichen Ländern zeigt, bietet es sich an, anhand der Filme auch über diese Länder und ihre jeweilige Asylpolitik zu sprechen und nicht zuletzt darüber, wie sich diese Politik in den letzten Jahren verändert hat.

4 1. Ali und der Ball (Ali and the Ball) Australien 2008 / Alex Holmes Kurzspielfilm / 15 Min. Themen Familie, Flucht, Langeweile, Freundschaft, Verantwortung Inhalt Der achtjährige Ali lebt mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester in einem Flüchtlingslager. Als der Ball, mit dem sich seine Freunde und er die Zeit vertreiben, über den Zaun in die Wüste fliegt, scheint es zuerst keine Hoffnung zu geben, der Langeweile des Lagers zu entkommen. Doch glücklicherweise kann Ali die Tochter eines Wärters, die auf der anderen Seite des Zauns im Auto auf ihren Vater wartet, mit Gesten dazu bringen, ihm den Ball zurückzuwerfen. Über den Zaun hinweg entsteht eine zarte Freundschaft. Als Wachleute seiner Mutter die ihr so wichtigen Stricknadeln wegnehmen, steht für Ali fest: Er muss eingreifen! Besonderheiten Der Film beginnt mit einem Fußballspiel. Die bewegte Kamera ist mitten im Geschehen und filmt die Jungen dabei auf Augenhöhe. Sie haben Spaß, sind ausgelassen und unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von anderen Kindern, die gemeinsam Spielen. Als Ali allerdings den Ball aus Spaß hochwirft, fliegt er aus Versehen über den Zaun. Erst jetzt wird den Zuschauer*innen bewusst, wo sich die Kinder befinden. Der Zaun hebt sofort die Leichtigkeit auf und zeigt im Gegensatz die Machtlosigkeit der Kinder. Wenn in Deutschland auf dem Spielplatz ein Ball zu weit wegfliegt, läuft man vielleicht Gefahr, von einem Nachbarn ermahnt zu werden, in der Regel bekommt man den Ball aber wieder. In einem Flüchtlingslager, das wird im Film direkt am Anfang deutlich, ist der Zaun jedoch eine unüberwindbare Grenze, die verhindert, sich frei zu bewegen. Der Alltag in einem Flüchtlingslager ist eintönig. Was für Ali der Ball ist, sind für seine Mutter ihre Stricknadeln. Da sie nur ein Wollknäuel hat, ribbelt sie am Abend alles Gestrickte wieder auf. Das ist auch symbolisch zu verstehen. Das Lager bietet keine Möglichkeit, die Zeit produktiv zu nutzen. Daher entwickeln die Menschen eigene Strategien und Rituale. Das Ende des Films ist nicht nur schön, sondern zugleich auch sehr tragisch: Die Tochter des Wachmanns hat Ali zwar erneut geholfen und ihm die Stricknadeln gebracht, der Wachmann hat jedoch die Wolle seiner Mutter weggenommen. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil er sich Sorgen um sie gemacht hat. In der Nacht zuvor scheinen sich zwei Mitbewohner in einem Streit verletzt zu haben, was dazu führt, dass im Lager alle Geräte, die als Waffen genutzt werden könnten, eingesammelt werden auch die Stricknadeln der Mutter. Man kann mit den Kindern darüber sprechen, warum es in einem Lager schneller zu Streitereien untereinander kommen kann, als in einer anderen Wohnsituation.

5 Haben die Kinder schon einmal Bilder von einem Flüchtlingslager gesehen? Wir stellen sie sich das Leben dort vor? Im Film sehen wir ein Flüchtlingslager in Australien. Wie ist die Situation in Australien zurzeit, auch im Vergleich zu Deutschland? Im Gegensatz zu Deutschland kommen die Flüchtlinge nach Australien immer übers Meer. Meistens werden die Boote aber schon aufgehalten, bevor sie das Land überhaupt erreichen, und entweder weggeschickt oder in Lager auf anderen Pazifikinseln gebracht. Dort hausen manche Menschen schon seit Jahren in Baracken, ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Öffentlichkeit in Australien hat Anfang des Jahres zum ersten Mal reagiert. Viele Menschen haben auf der Straße andere Asylgesetze gefordert. Wir lange sollen Asylsuchende in Deutschland in den Erstaufnahmeunterkünften bleiben? Eigentlich sollen sie dort nur drei Monate sein, da aber oft Folgeunterkünfte fehlen, dauert es für die meisten länger.

6 2. Ich weine nicht, wenn du auch nicht mehr weinst (I ll Stop Crying If You Stop Crying) Großbritannien 2012 / Andy Glynne, Amanda Scott Animationsfilm / 4 15 Min. Themen Krieg, Flucht, Neuanfang, fremde Welten, Tod Inhalt Der zehnjährige Hamid berichtet von seiner Flucht aus Eritrea und seinem neuen Leben in Großbritannien. Er erzählt von den Schwierigkeiten, in zwei Welten zu leben. In der einen hat er Freunde und geht zur Schule, in der anderen herrscht ein Krieg, dem auch sein Vater zum Opfer gefallen ist. Besonderheiten Ich weine nicht, wenn du auch nicht mehr weinst ist Teil einer Filmreihe mit dem Namen Seeking Refugee. Dabei handelt es sich um dokumentarische Animationsfilme für die BBC. Kinder erzählen davon, wie sie ihre Heimat verlassen haben, um in England ein neues Leben zu beginnen. Die Geschichten wurden daraufhin von Filmemacher*innen visuell umgesetzt. In Ich weine nicht, wenn du auch nicht mehr weinst berichtet der zehnjährige Hamid mit eigenen Worten von den Schwierigkeiten, sein neues Leben und den Tod seines Vaters zu verarbeiten, aber auch davon, die beiden Welten ins Gleichgewicht zu bringen. Die Filmemacher*innen haben die dokumentarische Tonaufnahme mit animierten Bildern unterlegt. Auf den ersten Blick scheinen sich die Gattungen Animationsfilm und Dokumentarfilm konträr entgegenzustehen. Dokumentarfilme bilden einen Ausschnitt der Wirklichkeit ab, Animationsfilme erschaffen eine fiktive Welt. Im vorliegenden Fall ermöglicht die Animation sowohl eine Visualisierung des Unaussprechlichen als auch eine Möglichkeit, Hamids Geschichte anderen Kindern leichter zugänglich und für sie erfahrbar zu machen. Wie hätte man Hamids Geschichte anders umsetzten können? Wie finden die Zuschauer*innen die Bilder, die die Filmemacher*innen für Hamids Geschichte gefunden haben? Ein großer Teil der Flüchtlinge, die derzeit in Europa ankommen, stammt aus Eritrea, einem kleinen und erst 22 Jahre alten Staat im Osten Afrikas. Bis zu einem Viertel der eritreischen Bevölkerung soll schon geflohen sein, etwa von ihnen nach Deutschland. Aus keinem anderen afrikanischen Land fliehen so viele Menschen. Sie versuchen beispielsweise, sich vor dem Zwangsmilitärdienst, vor Arbeitsdiensten und Folter in Sicherheit zu bringen.

7 3. Leila Großbritannien 2002 / Ian Dodds Animationsfilm / 17 Min. Themen Flucht, Familie, neue Schule, Freundschaft, ankommen Inhalt Leila kommt aus Iran und es ist ganz schön schwierig für sie, sich im fremden England zurechtzufinden. Gemeinsam mit ihrer Mutter wohnt sie bei ihrer Tante. Doch die macht schnell klar, dass sie hier nicht für immer bleiben können. Und auch Leilas Cousine will erst einmal nichts von der neuen Verwandten wissen, die anders spricht und aussieht und sie potenziell vor ihren Freundinnen blamiert. Als Leila wegen Läusen aus der Schule nach Hause geschickt wird, will sie es sofort ihrer Mutter erzählen. Doch die hat andere Sorgen. Besonderheiten Der Film beginnt mit einer Szene von der Flucht. Leila, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder sind auf der Ladefläche eines Transporters. Wir verfolgen die Situation aus Leilas Perspektive. In ihrem Gesicht spiegeln sich sowohl Neugierde als auch Angst: Wie wird es sich wohl anfühlen, unterwegs zu sein, ohne zu wissen, wo genau man ankommen wird? Später folgt die Kamera Leilas Blick aus dem Schulbus auf die Welt draußen und ihre Umgebung. So lädt der Film die Zuschauer*innen ein, darüber nachzudenken, was für einen Eindruck diese Welt, die für die meisten von uns so selbstverständlich wirkt, auf andere macht. Endlich angekommen bei der Tante wird schnell klar, dass Leila und ihre Mutter unterschiedliche Sorgen plagen. Ihre Mutter ist vor allem damit beschäftigt, den Asylantrag zu stellen und einen Anwalt zu finden, daher bringt sie wenig Aufmerksamkeit für Leilas kleine Sorgen auf. Doch Leilas Sorgen sind alles andere als klein: In einer neuen Schule ist es schwer, Anschluss zu finden. Die Sorgen der Kinder, die hier ankommen, unterscheiden sich häufig weniger von denen der Kinder hier, als man denkt. Auch Leila möchte bloß dazugehören. Aber sie wird von ihren Mitschüler*innen geärgert. Eines der Mädchen nennt Leila Paki. Das ist ein Schimpfwort für Pakistanis, eine der größten migrantischen Gruppen in England. Als bei ihr auch noch Läuse gefunden werden, ist die Angst, ausgegrenzt zu werden, noch größer. Die Sorge, dass Flüchtlinge ansteckende Krankheiten mitbringen könnten, ist gerade in den letzten Monaten wieder thematisiert und instrumentalisiert worden. Dass Leila Läuse hat, ist nach einer langen Flucht im Lkw nicht ihre Schuld. Läuse sind in Iran nicht verbreiteter als in Deutschland oder England. Der Film lädt dazu ein, über Vorurteile und Schubladendenken zu sprechen. Denn am Ende ist es immer sinnvoll, sich sein eigenes Bild zu machen. Leila hat im Gegensatz zu ihren Mitschüler*innen kein Zuhause, in dem sie sich geborgen fühlen kann, ihre Mutter hat verständlicherweise viel anderes zu tun und kann ihr auch nicht zuhören, darum ist sie noch stärker auf Freund*innen angewiesen als andere. Am Ende findet Leila allerdings den Anschluss, nach dem sie gesucht hat. Auch wenn damit noch lange nicht alle Probleme gelöst sind, ist es doch schon einmal ein Anfang.

8 4. Zebra Deutschland 2013 / Julia Ocker Animationsfilm / 3 03 Min. Themen Tiere, Formen und Muster Inhalt Eines Tages läuft das Zebra gegen einen Baum, und auf einmal ist nichts mehr dort, wo es hingehört. Kreuz und quer hüpfen die Streifen, nach links und rechts, nach oben und unten und bilden immer neue Formationen. Kreise, Quadrate. Als die anderen Zebras ihren Freund mit den verrückten Mustern sehen, fangen sie an, mit den Ohren zu klatschen und freuen sich sehr über sein besonderes Aussehen. Besonderheiten Zebra ist ein Animationsfilm und kommt völlig ohne Sprache aus. Filme bestehen immer aus Einzelbildern, die sehr schnell (24 oder 25 Bilder pro Sekunde) hintereinander abgespielt werden. Erst durch die Trägheit des menschlichen Auges entsteht der Eindruck einer fließenden Bewegung. Trickfilme bzw. Animationsfilme machen sich genau das zunutze. Dabei können die Einzelbilder auf sehr unterschiedliche Arten produziert werden. Frühere Trickfilme, wie beispielsweise die Walt-Disney-Serien, wurden von einem großen Team per Hand gezeichnet. Diese Arbeit war sehr aufwendig, da jede minimale Bewegung der Figuren auf ein Blatt gezeichnet werden musste, das dann abfotografiert wurde. Heute machen moderne Computerprogramme die Arbeit einfacher. Trotzdem stecken hinter den meisten Animationsfilmen ein enormer Zeitaufwand und vor allem sehr viel Geduld und Sorgfalt. Nachdem das Zebra das erste Mal gegen den Baum gelaufen ist, sieht es nicht mehr aus, wie die anderen Zebras. Um wieder sein altes Muster zurückzubekommen, läuft es wieder und wieder gegen den Baum. Aber die Muster werden nur noch wilder. Als das Zebra schließlich vor seinen Freund*innen steht, wirkt es verlegen. Es hat Angst vor den Blicken der anderen. Angst davor, dass es nun ausgeschlossen wird. Die anderen Zebras freuen sich jedoch über die neuen Muster und klatschen. Das Zebra sieht unfreiwillig anders aus und möchte unbedingt wieder wie seine Freunde aussehen. Wahrscheinlich hat es Angst davor, ausgeschlossen oder ausgelacht zu werden. Wie gehen die Kinder mit Andersartigkeit um? Man kann mit den Kindern besprechen, wie der Film, der sich in Form, Länge, Thema und Ernsthaftigkeit stark von den anderen Filmen unterscheidet, in ein Programm passt, in dem es um Migration und Ankommen geht.

9 5. Alles neu (Nieuw) Niederlande 2014/ Eefje Blankevoort Dokumentarfilm / 19'14 Min. Themen Zugehörigkeit, Flucht, Heimat, Schule, Familie Inhalt Für jedes Kind ist es beängstigend, der oder die Neue in der Schule zu sein, aber wenn man aus einem anderen Land kommt und kein einziges Wort Niederländisch spricht, dann kann das erst recht erschreckend sein. Besonderheiten Das neue Schuljahr hat gerade begonnen, was meistens aufregend für alle Schüler*innen ist und für Tanan ganz besonders. Denn vom fröhlichen Geschnatter seiner Mitschüler*innen versteht er kein einziges Wort. Die Wörter, das Gekreische und alle Sätze ergeben für ihn keinen Sinn, alles ist auf Niederländisch. Tanan ist erst vor ein paar Wochen in den Niederlanden angekommen und spricht die Sprache nicht, versteht die Bräuche nicht und hat noch keine Freund*innen. Tanan ist Kongolese, ist aber in einem Flüchtlingslager in Uganda aufgewachsen. Zusammen mit seiner Familie ist er dann als willkommener Flüchtling in die Niederlande gelangt. Sie wurden vom UNHCR ausgewählt, dort ein neues Leben zu beginnen. Alles neu begleitet Tanan auf seiner Entdeckungsreise. Das erste Mal wohnt er in einem schönen Haus, lernt Rad fahren und spricht einige Worte Niederländisch. Aber vor allen Dingen versucht er einen Fuß in die neue fremde Welt zu setzen. Was manchmal lustig und amüsant ist, ist vor allem aufregend und neu. Alles in diesem Film ist dokumentarisch. Es handelt sich also um eine echte Geschichte und echte Menschen. Die Zuschauer*innen bekommen einen authentischen Einblick, wie Tanans neuer Alltag aussieht. Die anfängliche Unsicherheit weicht langsam dem neuen Glück und der neuen Art von Zugehörigkeit. Die Dokumentation bietet einen seltenen und sehr persönlichen Einblick in das neue Leben von Flüchtlingen. Was wissen die Kinder über die Aktualität dieses Themas? Können sie sich vorstellen, wie man sich in so einer Situation fühlt? Um die Gattung Dokumentarfilm zu erkunden, können zunächst technische und inhaltliche Herausforderungen gesammelt und eventuell aus dem Filmmaterial erinnert werden: Welche Perspektiven nimmt die Kamera ein? Wie viel Verantwortung tragen die Filmemacher*innen und für wen? Welches Bild der Gemeinschaft vermitteln sie den Betrachter*innen? Ist es ein Positives? Wie ist die Situation in den Niederlanden? Die niederländische Asylpolitik gilt als eine der strengsten in Europa. Von Menschenrechtsaktivisten wird kritisiert, dass es kaum rechtliche Möglichkeiten für eine Duldung von Flüchtlingen gibt, wenn deren Asylantrag abgelehnt wurde. Mindestens zwei von drei Asylgesuchen werden erfahrungsgemäß abgelehnt. Die Betroffenen müssen das Land dann innerhalb von 28 Tagen verlassen. Die Frist kann auf zwölf Wochen verlängert werden, danach gelten sie als Illegale.

10 Vorschläge zur Vor- und Nachbereitung Vor dem Kinobesuch Das erste Filmfestival... Wow...! Viele Kinder erleben mit dem 18. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival ihr erstes Filmfestival. Deswegen ist es besonders wichtig, einen guten Start zu fördern. Man kann die Kinder bereits vor dem Festivalbesuch auf unterschiedliche Art und Weise an die ungewohnte Situation heranführen. Zunächst kann man vor der Vorstellung über den Kurzfilmprogrammtitel sprechen und fragen, welche Filme sich wohl in einem Programmblock verstecken, der Zwischenwelten heißt. Die einzelnen Filme lassen sich gut mit Hilfe der Film-Kärtchen behandeln. Eine Vorlage dieser Karten zum Ausschneiden finden Sie am Ende des pädagogischen Begleitmaterials. Die Filmkarten dienen dazu, die Kommunikation über die einzelnen Kurzfilme sowohl vor als auch nach dem Kinobesuch auf spielerische Art anzuregen. Vor dem Kinobesuch kann man beispielsweise mit den Kindern die Titel des Films und das vorliegende Bild aus dem Film zusammenführen und gemeinsam überlegen, welche Geschichte der Film wohl erzählen mag. Wichtig dabei ist, nicht zu viel von den einzelnen Filmen zu verraten. Am Besten lesen Sie mit den Kindern im Anschluss an das Kartenspiel nur die knappe Inhaltsangabe aus dem Programmheft. Außerdem kann darauf hingewiesen werden, dass bei dem Programmblock Zwischenwelten Filme aus ganz unterschiedlichen Gattungen (Spielfilm, Animationsfilm, Dokumentarfilm) gezeigt werden. Man kann die Kinder dazu ermuntern, bei dem Kinobesuch vielleicht etwas genauer auf die unterschiedlichen Gattungen der Filme zu achten. Mit den Kindern könnte vorab besprochen werden, welche Filmgattungen es gibt und wodurch sich die verschiedenen Gattungen auszeichnen und voneinander unterscheiden. Zur visuellen Unterstützung können die Film-Kärtchen genutzt werden. Weitere Leitfragen, um die Wahrnehmung der Kinder für die einzelnen Filme zu schärfen, könnten sich auf den Inhalt, die Figuren, die Bildebene und die Tonebene beziehen. Auch hierzu finden Sie Filmkarten im Anhang. Durch die speziell ausgerichteten Fragen, kann ein aktiver Kinobesuch gefördert werden. Worum geht es in dem Film? Welche Charaktere gibt es in dem Film? Wie ist die Handlung bildlich umgesetzt? Welche Töne hört man in dem Film? Ferner kann den Kindern erklärt werden, dass die Filme altersgerecht moderiert werden und möglicherweise Personen, anwesend sind, die in der Produktion des Films tätig waren. Welche Fragen könnte man dem Filmteam stellen? Hier gilt natürlich der Grundsatz: Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten. Nach dem Kinobesuch Der Besuch eines Filmfestivals stellt für große und kleine Gäste immer wieder eine neue Erfahrung dar. Um mit den Eindrücken umzugehen, gibt es zahlreiche pädagogische Möglichkeiten. Man kann die Kinder fragen, ob Ihnen der Kinobesuch gefallen hat und ob sie möglicherweise noch allgemeine Fragen dazu haben. Ferner kann man auf unterschiedliche Sinneseindrücke der Kinder eingehen. Wie hat es im Kino ausgeschaut? Wie bequem waren die Kinosessel? Wie fühlt es sich an einen Film auf großer Leinwand zu sehen? Wie fühlt sich der Moment an, wenn das Licht ausgeht? Haben die Kinder einen Lieblingsfilm aus dem Programm und können sich vielleicht sogar noch an eine bestimmte Szene erinnern? Sie könnten diese Szene malen. Das gemalte Bild kann dann in der Kindergruppe besprochen werden. Warum wurde genau dieses Bild gewählt? Was ist auf den Bild zu erkennen? Was hat sie an dem Film besonders begeistert? Welche Stimmung hat der Film bei ihnen ausgelöst? Welche Figur mochten sie am liebsten und warum? Und andersherum: Welchen Film und welche Figur mochten sie am wenigsten und warum? Eine andere Möglichkeit, das Erlebte kreativ aufzuarbeiten, ist die Gestaltung eines Filmplakats des Lieblingsfilms. Ein weiterer Nachbereitungstipp ist das Basteln eines Daumenkinos. Mit diesem besonderen Abschluss regt man die Kinder an, über die Machart von Filmen nachzudenken und sich selbst kreativ, ohne großen technischen Aufwand zu betätigen. Eine Bandbreite von unterschiedlichen Vorlagen für Daumenkinos finden Sie unter Eine weitere Möglichkeit der Nachbearbeitung ist das Verwenden der Film-Kärtchen, um die einzelnen Filme und Titel bei den Kindern zunächst wieder ins Gedächtnis zu rufen. Auch die

11 einzelnen Gattungen lassen sich mit den Karten visuell gestützt besprechen. Des Weiteren können anhand der Kärtchen die Leitfragen zu den einzelnen Filmen geklärt werden.

12 18. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival: Begleitmaterial Zwischenwelten ab 9 Jahren Film-Kärtchen Grenzgänge Ali und der Ball Ich weine nicht, wenn du auch nicht mehr weinst Leila Zebra

13 Alles neu Film-Kärtchen Gattungen Dokumentarfilm Kurzspielfilm Animationsfilm Kurzspielfilm Animationsfilm

14 Film-Kärtchen Leitfragen INHALT Worum geht es in dem Film? Gibt es einen Konflikt oder eine Aufgabe? FIGUREN Welche Charaktere gibt es in dem Film? Wie ist ihre Beziehung? Was motiviert ihr Handeln? BILDEBENE Wie ist die Handlung bildlich umgesetzt? Gibt es eine spezielle Inszenierung? TONEBENE Welche Rolle spielt Sprache im Film? Welche Geräusche sind zu hören?

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