MAßNAHMEPLAN FÜR MRSA IN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN: Ambulante/häusliche Krankenpflege

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1 MAßNAHMEPLAN FÜR MRSA IN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN: Ambulante/häusliche Krankenpflege 1. EINLEITUNG In Deutschland ziehen sich jährlich ca bis Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit einer stationären oder ambulanten medizinischen Behandlung eine Infektion zu. Schätzungsweise zwischen bis von ihnen sterben jährlich daran. Zwanzig bis dreißig Prozent dieser nosokomialen Infektionen und Todesfälle wären durch eine bessere Einhaltung von bekannten Regeln der Infektionshygiene vermeidbar. Erschwerend kommt hinzu, dass viele dieser Infektionen durch Erreger verursacht werden, die gegen Arzneimittel resistent und deshalb schwer zu behandeln sind [1]. MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) stellt gegenwärtig einen besonders problematischen nosokomialen Erreger dar. Dies gilt nicht nur für Krankenhäuser sondern zunehmend auch für Einrichtungen ambulanter Pflege womit neue Anforderungen im Hygienemanagement auch in Arztpraxen und Krankenpflegeheimen entstehen. Mittlerweile ist weltweit durch Studien belegt, dass Patienten mit Infektionen durch multiresistente Erreger einen deutlich längeren Heilungsverlauf haben und zudem eine signifikant erhöhte infektionsbedingte Morbidität und direkte und indirekte Mortalität aufweisen, als dies bei Infektionen durch antibiotikaempfindliche Erreger der Fall ist. Dies gilt in besonderem Maße in Zusammenhang mit MRSA [2]. Es wird davon ausgegangen, dass bis zu 90% der nosokomialen Infektionen über die Hände übertragen werden. Deshalb gehört die hygienische Händedesinfektion zu den wichtigsten Maßnahmen der Prophylaxe nosokomialer Infektionen [3, 4]. Der vorliegende Maßnahmenplan kann als Leitfaden zur Planung und Durchführung der täglichen Arbeit in medizinischen Einrichtungen mit Hinsicht auf die Einhaltung aktueller Hygienestandards verstanden und verwendet werden. Er orientiert sich eng am Maßnahmeplan der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene [2] sowie den Richtlinien für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, herausgegeben vom Robert Koch-Institut. 2. ALLGEMEINE HINWEISE Die im Folgenden formulierten Empfehlungen wurden aus der Sicht der Hygiene und Infektionsprävention unter Berücksichtigung der Praktikabilität erstellt. Juristische Aspekte und die jeweiligen Vertragsbestandteile müssen zusätzlich berücksichtigt werden. 2.1 Risikogruppen Prinzipiell kann jeder Mensch mit MRSA besiedelt werden. Das Risiko für eine langfristige Besiedelung (Trägertum) und damit auch für eine Infektion besteht allerdings vor allem bei Menschen mit einer lokalen (z.b. chronische Wunden, Dekubitalgeschwüre) oder generalisierten Abwehrschwäche (z.b. hohes Alter, Mangelernährung, chronische Hauterkrankungen, Diabetes mellitus). Bei Gesunden ist das dauerhafte Besiedlungsrisiko damit geringer einzuschätzen. Solange bestimmte invasive Medizinprodukte wie Harn- oder Gefäßkatheter, PEG (perkutane endoskopische Gastrotomie), SPF (suprapubische Fistel) 1

2 und weitere klinisch erforderlich sind, ist das Risiko einer langfristigen MRSA-Besiedelung erhöht. Hinweis: Im Umgang mit Verstorbenen mit bekannter MRSA-Kolonisation liegt kein Infektionsrisiko vor, solange bei Leichenwaschung, Aufbahrung und Bestattung die Regeln der Basishygiene eingehalten werden. 2.2 Schulung Das Personal medizinischer und pflegerischer Einrichtungen ist hinsichtlich der Bedeutung von MRSA und des Umgangs mit MRSA-kolonisierten bzw. infizierten Patienten/Bewohnern zu schulen und das Einhalten allgemeiner und spezieller Hygienemaßnahmen ist zu kontrollieren. Bei begründetem Verdacht oder Nachweis einer MRSA-Kolonisation bzw. - Infektion ist das hygienebeauftragte Personal umgehend zu informieren. 3. MAßNAHMEPLAN 3.1 Einschränkungen und Rechte von MRSA-Trägern Menschen, die MRSA kolonisiert sind, dürfen grundsätzlich nicht aufgrund der MRSA-Besiedlung in ihren Persönlichkeitsrechten (wie Bewegungsfreiheit, Teilnahme am normalen Familienleben oder an anderen gesellschaftlichen Aktivitäten) eingeschränkt werden. Die Isolierung von MRSA-Trägern z.b. im Krankenhaus, stellt dagegen eine solche Einschränkung dar: hierbei wird der Schutz der Allgemeinheit über die persönlichen Rechte des Einzelnen vor dem Hintergrund einer temporären Maßnahme.gestellt. Eine solche Maßnahme über einen längeren Zeitraum durchzuführen, ist dagegen aus ethischen und sozialen Gründen nicht vertretbar und darüber hinaus, im Sinne einer pragmatisch orientierten Risikoregulierung auch nicht sinnvoll MRSA-besiedelte Patienten sollen von den behandelnden Ärzten und vom Pflegepersonal über Hygienemaßnahmen (insbesondere über die Händedesinfektion, geeignete Verbände von MRSA-kolonisierten Wunden usw.) unterrichtet werden, die es ihnen beim Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen ermöglichen, die Übertragungswahrscheinlichkeit auf andere Menschen zu minimieren Enge Berührungskontakte der Träger zu Personen mit offenen Wunden oder Hautekzemen sowie zu schwerstkranken Angehörigen und zu Neugeborenen sind zu vermeiden. Keine Einschränkung in der Bewegungsfreiheit. Die Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten, z.b. Gruppentherapie (Ergo-, Physiotherapie, Sport - einschl. Schwimmkurse) ist unter bestimmten Voraussetzungen und nach individueller Risikoeinschätzung möglich Dabei sind unter anderem folgende Maßnahmen zu beachten: Unterweisung der Patienten in die hygienische Händedesinfektion Hautläsionen/offene Wunden verbinden sachgerechter Umgang mit dem Tracheostoma rechtzeitige Information von Physio- bzw. Beschäftigungstherapeuten usw. 2

3 3.2 Schutz vor Kontamination Information Notwendige Hygienemaßnahmen im Pflege- und Behandlungsplan festlegen und dokumentieren Pflegeteam/Betreuungsteam über die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen informieren, evtl. schulen Betroffenen/Angehörige/Familie über Kolonisation und/oder Infektion sowie Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen informieren Hygienemaßnahmen Die Versorgung von MRSA-Patienten sollte möglichst am Ende der Pflegetour erfolgen, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Strikte Händehygiene einhalten: Hygienische Händedesinfektion mit einem VAHgelisteten alkoholischen Händedesinfektionsmittel mindestens vor und nach jedem Patientenbesuch oder jedweder pflegerischer Aktivität. Da Schmuckstücke an Händen und Unterarmen die sachgerechte Händehygiene behindern, sind diese deshalb nicht zulässig [4] Einmal-Untersuchungshandschuhe tragen bei Grund- und Behandlungspflege sowie bei möglichem Kontakt mit MRSA-kontaminiertem Material/Sekret Mund-Nasen-Schutz zum Eigenschutz tragen, z.b.: beim Betten wenn der Patient stark schuppende Haut hat wenn der Betroffene nasal besiedelt/infiziert ist und Auswurf hat oder hustet beim endotrachealen Absaugen wenn das Verspritzen von kontaminiertem Sekret oder anderen Körperflüssigkeiten zu erwarten ist zum Schutz des Gesichts vor Kontakten mit kontaminierten Händen (nasale Selbstinokulation) Patientenbezogenen Schutzkittel tragen (Benutzung von Einmalkitteln empfohlen!) wenn Kontakt mit erregerhaltigem Material zu rechnen ist Patientenbezogene Diagnostikgeräte (z.b. Stethoskop, Blutdruckmanschette verbleiben beim Patienten). In Ausnahmefällen (z.b. Notwendigkeit kardiologisches Stethoskop) müssen die Geräte nach Verwendung mittels VAHgelistetem Obeflächendesinfektionsmittel desinfiziert werden Information an den Betroffenen: Bei nasaler Besiedelung Einmal-Taschentücher zu verwenden Nach dem Naseputzen und Niesen eine Händedesinfektion durchzuführen Vor dem Verlassen der Wohnung Tracheostoma, Trachealkanüle, Wunden Katheter/Sonden frisch abzudecken 3.3 Desinfektion und Reinigung Alle Pflegeutensilien, die benötigt werden, verbleiben vor Ort 3

4 Eine routinemäßige Flächendesinfektion sowie die Desinfektion von Pflegeutensilien und Geräten, welche beim Betroffenen benutzt worden sind, sollen mit einem wirksamen, gelisteten Flächendesinfektionsmittel durchgeführt werden. Instrumente werden manuell oder maschinell aufbereitet und sterilisiert. Bestehen hierzu keine Möglichkeiten, sollten Einmal-Instrumente eingesetzt werden Wäsche und Textilien der MRSA-kolonisierten/-infizierten Personen sind unter Verwendung eines VAH gelisteten desinfizierenden Waschpulvers unter Einhaltung der Herstellervorgaben (Temperatur) zu waschen Essgeschirr ist nach Möglichkeit in der Geschirrspülmaschine bei mindestens 60 C spülen 3.4 Abfallentsorgung Entsorgung aller Abfälle als normaler Hausmüll (kein Sondermüll) 3.5 Screening Nach Abschluss einer Dekontaminationsmaßnahme Bei geplanter Aufnahme ins Krankenhaus sollte eine Abstrichuntersuchung (Screening) des Patienten durch den Hausarzt oder einweisenden Arzt erfolgen. Dabei sind immer Nasenvorhöfe, Rachen, Perineum und ggf. ein möglicher Besiedlungs-/Infektionsort (Wunde, Katheterein/-austrittstelle) abzustreichen Eine routinemäßige Untersuchung von betroffenem Personal ist nicht notwendig (RKI E6-8) 3.6 Sanierung von MRSA-Trägern Zu pflegender MRSA-Träger Eine Sanierung ist bei Vorliegen einer entsprechenden Indikation durch den Hausarzt, idealerweise durch einen infektionserfahrenen Arzt anzuordnen und die anzuwendenden Präparate sind zu rezeptieren Die Sanierung erfolgt mindestens als antiseptische Ganzkörperwaschung über mindestens fünf Tage unter Mitbehandlung der Nasenvorhöfe und des Rachens mit geeigneten Produkten Durchführung der Sanierung: Antiseptische Maßnahmen. (Duschen, Baden, Waschen unter Einbeziehung der Kopfhaare mit Dekontaminationspräparaten) Bettwäsche und persönliche Wäsche inkl. Waschutensilien der betroffenen Person bei der Durchführung der antiseptischen Körperpflegemaßnahmen wechseln und Wäsche unter Verwendung eines VAH gelisteten, desinfizierenden Waschpulvers unter Einhaltung der Herstellervorgaben (Temperatur) waschen Desinfektion von köpernah getragenen Gegenständen (Brille, Hörgerät, Zahnprothese, Schmuck, Armband, Haarteile), ggf.. Rücksprache mit Hersteller 4

5 Die Betroffenen sind anzuhalten, grundsätzlich auf Deoroller, Lippenstift, Puderdosen u.ä. zu verzichten Persönliche Pflegeutensilien (Rasierer, Kamm, Zahnbürste) sind nach jedem Gebrauch zu desinfizieren bzw. auszutauschen (RKI E6-9) Personal Zuständig für MRSA-kolonisiertes Personal ist der Betriebsärztliche Dienst. Dieser legt die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen und möglichen Beschäftigungs-möglichkeiten der Mitarbeiter während der Sanierungsphase fest (RKI E6-9) Zur Erfolgskontrolle der Sanierung sind frühestens 3 Tage nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen Kontrollbstriche vorzunehmen. Wird in diesen Kontrollabstrichen kein MRSA mehr nachgewiesen, kann die Wiederaufnahme der Tätigkeit erfolgen. Weitere Kontrollen sollten nach 10 Tagen, 1 und 3 Monaten sowie nach 1 Jahr nach Sanierungsende veranlasst werden 3.7 Aufhebung der Schutzmaßnahmen Für MRSA-kolonisierte, bzw. infizierte Betroffene können die Schutzmaßnahmen aufgehoben werden, wenn frühestens drei Tage nach Abschluss der Sanierung die Kontrollabstriche negativ sind 3.8 Transport von MRSA-kolonisierten/infizierten Patienten Wichtig: Die Zieleinrichtung und der Krankentransportdienst sind über die MRSA- Besiedelung/-Infektion bei dem Betroffenen rechtzeitig vorab zu informieren, um ihrerseits erforderliche Schutzmaßnahmen veranlassen zu können Information des Transportdienstes: Rettungs- und Krankentransportdienste sind darüber zu unterrichten, dass ein Infektionstransport stattfinden soll, wobei die Verwendung von Schutzoveralls nicht notwendig und unerwünscht ist Vorbereitende Maßnahmen: Der betreffende Bewohner/Patient sollte für den Transport nach Möglichkeit wie folgt vorbereitet sein: Der Bewohner trägt frische Körperwäsche ggbf vorhandene Hautläsionen und Wunden sind frisch verbunden und abgedeckt bei einer Infektion der Atemwege trägt der Bewohner/Patient einen Mund Nasenschutz es ist vorteilhaft, wenn Trachealkanülen mit einem HME-Filter ausgestattet sind unmittelbar vor dem Transport führt der Bewohner/Patient eine hygienische Handdesinfektion durch 5

6 Begleitende Personen sollen während des Transports Schutzhandschuhe und einen Schutzkittel tragen, sofern abzusehen ist, dass medizinische bzw. pflegerische Maßnahmen erforderlich sind Nähere Hinweise zur Gestaltung eines solchen Transports enthält das Informationsblatt für Rettungs- und Transportdienste der MRSA-Netzwerke Niedersachsen ( 4. LITERATUR 1. Bundesministerium für Gesundheit, Pressemitteilung Berlin, 8. Juli 2011, Nr Maßnahmenplan für MRSA in Gesundheitseinrichtungen, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, 07/ Kramer A, Christiansen B, Exner M, Rotter M. Händehygiene. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim RKI, Richtlinien Krankenhaushygiene, Lieferung 21. München: Elsevier; Händedesinfektion und Händehygiene, Arbeitskreis Krankenhaus- & Praxishygiene der AWMF Working Group Hospital & Practice Hygiene of AWMF, HygMed 2008; 33 [7/8];

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