Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Stand - Boden - Übergang

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1 Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Stand - Boden - Übergang Betreuerin Monika Kurath Kursleiterin Nachwuchstrainer Autor Unterdorfstr Hedingen familie.bersnak@bluewin.ch

2 Inhaltsverzeichnis 1. Summary Aufgabenstellung Themenwahl und Ziel Vorgehen/Untersuchungsmethode Analyse Auswertung / Ergebnis Interpretation Fazit Anhang... Excel-Tabellen

3 1. Summary Im Rahmen der Ausbildung zum Nachwuchstrainer musste eine Wettkampfbeobachtung am GP Düsseldorf durchgeführt werden. Ziel war es eine strukturierte Wettkampfanalyse zu erstellen und auszuwerten, um nachher diese Beobachtungsergebnisse im Nachwuchstraining nutzen zu können. 2. Aufgabenstellung 2.1 Themenwahl und Ziel Die Beobachtung konzentriert sich auf den Stand Bodenübergang und analysiert das Verhalten der Wettkämpfer beim Wechsel in den Bodenkampf. Folgende Fragestellungen stehen im Vordergrund: Welche Ausgangslagen (Bank, Bauch, Rücken) kommen vor? Wie oft werden diese Situationen genutzt, um in den Bodenkampf zu wechseln und wie erfolgreich sind sie? Gibt es Unterschiede in den verschiedenen Kategorien (Damen/Herren, Gewichtsklassen)? Welches taktische Verhalten ist bei den Athleten zu beobachten? Das Ziel ist, die Erkenntnisse aus der Turnierbeobachtung im Nachwuchstraining im Bereich Technik/Taktik einfliessen zu lassen. 2.2 Vorgehen/Untersuchungsmethode Anhand einer Analyse der Wettkämpfe am GP Düsseldorf 216 werden folgende, aus den Fragestellungen abgeleiteten Beobachtungspunkte mit Hilfe einer dafür erstellten Excel Tabelle (siehe Anhang) ausgewertet: Position Bank/Bauch/Rücken Verhalten Aktiv/Passiv Technik Kansetsu-waza/Shime-waza/Osae-waza Wertung Yuko/Wazaari/Ippon Zeit effektive Kampfzeit am Boden Kategorie Damen/Herren Gewicht Datengrundlage: Beobachtete Kämpfe der Herren: 83 Beobachtete Kämpfe der Damen: Beobachtung direkt am GP Düsseldorf: Beobachtungen ab Video (ca.2% aller Kämpfe) (ca.2% aller Kämpfe) 7 Kämpfe 31 Kämpfe

4 3. Analyse 3.1 Auswertung / Ergebnis In den Tabellen wird aufgeführt wievielmal die Position Bank, Bauch, Rücken in den Wettkämpfen vorkamen und wie die Kämpfer sich dabei verhalten haben (aktiv/passiv). Daneben steht jeweils, welche Technik zur Anwendung kam und wie erfolgreich die Athleten jeweils waren im Ne-waza (Anzahl Ippon). Bei den Herren wurden pro Kategorie 11 Kämpfe ausgewertet, das sind im Durchschnitt 2% der Wettkämpfe. Bei den Damen wurden pro Kategorie 7 Kämpfe ausgewertet, im Durchschnitt 2% der Wettkämpfe. Herren -6 Kg Aktiv Passiv x Osae-waza 1x Kansetsu-waza 2x Ippon Damen -48 Kg Aktiv 23 8 Passiv x Osae-waza 1x Shime-waza 2x Ippon

5 Herren -66 Kg Aktiv Passiv x Osae-waza 1x Kansetsu-waza 1x Yuko 2x Ippon Damen -2 Kg. 2 1 Aktiv 14 2 Passiv 4 7 2x Osae-waza 1x Ippon Herren -73 Kg Aktiv Passiv x Shime-waza 1x Kansetsu-waza 3x Ippon Damen -7 Kg. Aktiv Passiv 6 3 x Osae-waza 2x Ippon

6 Herren -81 Kg. Aktiv Passiv x Osae-waza 3x Ippon Damen -63 Kg. 2 1 Aktiv Passiv 4 3 3x Osae-waza 2x Ippon Herren -9 Kg Aktiv Passiv x Osae-waza 3x Ippon Damen -7 Kg Aktiv Passiv x Osae-waza 1x Ippon

7 Herren - Kg Aktiv Passiv x Osae-waza 1x Kansetsu-waza 1x Shime-waza x Ippon Damen -78 Kg. Aktiv Passiv x Osae-waza 1x Ippon Herren + Kg Aktiv Passiv 4 9 2x Osae-waza 1x Yuko 1x Ippon Damen +78 Kg Aktiv Passiv 9 4 x Osae-waza 2x Yuko 2x Ippon

8 Sekunden Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Herren Durchschnittliche Kampfzeit am Boden Wertungen im Ne-waza Ippon Wazaari Yuko Wertungen 19 2 Techniken Positionen 4 3 Kansetsu-waza Shime-waza Osae-waza 8; 18% Bank Bauch 17 9; 24% 27; 8% Rücken

9 Sekunden Wettkampfanalyse GP Düsseldorf Damen Durchschnittliche Kampfzeit am Boden Wertungen im Ne-Waza Ippon Wazaari Yuko Wertungen 11 2 Techniken Positionen 1 Kansetsu-waza Shime-waza Osae-waza 32; 11% 94; 32% 16; 7% Bank Bauch Rücken

10 3.2 Interpretation Meine Beobachtungen konzentrierten sich auf den Übergang vom Stand in den Bodenkampf. Welche Situationen kommen vor? Gibt es Unterschiede in den Kategorien? Werden diese Positionen genutzt und führen sie zum Erfolg? Bei meiner erstellten Statistik habe ich 11 Kämpfe der Männer und 7 Kämpfe bei den Frauen pro Gewichtsklasse analysiert. Das entspricht im Durchschnitt etwa 2% der Wettkämpfe im Turnier und so erhielt ich vergleichbare Werte. Beim Beobachten der Wettkämpfe konnte ich feststellen, dass oft die Situation entsteht, bei dem ein Kämpfer sich in der stehenden Position befindet, während der andere eine Bodenlage einnimmt. Dabei war die Banklage klar am häufigsten zu beobachten, gefolgt von der Bauch- und der Rückenlage: Bank 8% bei den Männer / 7% bei den Frauen Bauch 24% bei den Männer / 32% bei den Frauen Rücken 18% bei den Männer / 11% bei den Frauen Bei der Rückenlage ergaben sich zwei Situationen, die unterschieden werden müssen: Entweder Uke befand sich nach einem Wurf in der Rückenlage und der Werfende greift an oder ein Kämpfer positioniert sich zwischen den Beinen seines Gegners, wobei der liegende Judoka der aktive Kämpfer war. Ein direkter Angriff vom Stand in eine Boden-Technik, war eher selten. Dies wurde nur drei Mal beobachtet, wobei der Angreifer einmal mit UDE- HISHIGE-JUJI-GATAME erfolgreich war. Unterschiede zwischen den einzelnen Gewichtsklassen sind nicht feststellbar, wobei die Anzahl der Beobachteten Wettkämpfe pro Kategorie allerdings zu gering ist, um aussagekräftig zu sein. Was man feststellen kann, ist ein Unterschied bei der Gewichtsklasse + Herren, im Vergleich mit den übrigen. Bei ihnen ist die Bauchlage am meisten zu beobachten. Auch wurden in den + Kategorien (Damen und Herren) klassische Festhaltertechniken bevorzugt, im Gegensatz zu den anderen Gewichtsklassen, wo häufig SANKAKU-GATAME zur Anwendung kam. Beim Übergang vom Stand in den Bodenkampf gab es zwei Verhaltensweisen: Entweder die Kämpfer verhielten sich beide passiv, dabei kam es innerhalb von 2 Sekunden zu MATE oder sie wechselten in den Bodenkampf. Solange die Kämpfer aktiv waren, liessen die Kampfrichter grosszügig den Kampf weiter laufen. Die Frauen waren aktiver im Bodenkampf als die Männer. Sie suchten vermehrt mit Bodentechniken zum Erfolg zu gelangen. Die Männer verhielten sich eher taktisch, am Anfang des Kampfes vermieden sie den Bodenkampf, je länger der Kampf ging, umso öfter wechselten sie in den Boden, besonders wenn ein Kämpfer mit einer Wertung in Führung lag. Damit konnte der in Führung liegende Kämpfer wertvolle Zeit verstreichen lassen. Die Situation, um in den Bodenkampf zu wechseln, haben bei den Frauen 72% genutzt, im Vergleich zu den Herren, wo es lediglich 9% waren. Ein passives Verhalten war vor allem in der Banklage bei den Männern zu beobachten, entweder sie reagierten gar nicht oder machten nur einen kurzen Angriffsansatz. Die Zahlen zeigen, dass die Möglichkeit, in den Bodenkampf über zu gehen, bei beiden Geschlechtern mehrheitlich genutzt wird. Einerseits kann dies als Chance gesehen werden, auf einen Sieg im Bodenkampf hin zu arbeiten, andererseits kann es auch taktisches Verhalten sein, um Kampfzeit zu gewinnen. Welches Motiv dahinter steckt, hängt wohl von der eigenen Stärke im Bodenkampf ab, bzw. der momentanen Kampfsituation (Führung, verstrichene Kampfzeit etc.)

11 Bei den Frauen wie bei den Männern war die Erfolgsquote etwa gleich gross: Frauen 11 Ippon 22% ( Osae-waza / 1 Shime-waza) Männer 19 Ippon 2% (12 Osae-waza / 4 Kansetsu-waza / 3 Shime-waza) Die durchschnittliche verbrachte Zeit am Boden, bewegte sich bei allen Kategorien zwischen 2 Sek. 4 Sek. (ausser in der Kategorie Damen 78 Kg waren es nur 13 Sek.). Wobei in den einzelnen Begegnungen doch grosse Unterschiede vorkamen. Die mit Ne-waza erfolgreichen Wettkämpfer kamen auf bis zu 11 Sek. Bodenkampfzeit. Beim Beobachten der Wettkämpfe ist mir das Verhalten der deutschen Athleten aufgefallen. Sie waren klar mehr bereit in den Bodenkampf zu wechseln als andere Nationen. Wenn man die fünf deutschen Medaillengewinner analysiert, haben sie bei 26 Kämpfen 9 Ippon im Ne-waza erzielt. (34,%) Das ist deutlich höher als der Durchschnitt im Turnier. Maresch Sven Ressel Dominic Peters Dimitri Vargas Koch Malzahn Luise Osaewaza Shime-waza Kansetsu-waza Kämpfe - 81 kg 2 Platz kg 3 Platz kg 1 Platz kg 3 Platz 1-78 kg 2 Platz 4 Wenn man im Besonderen die Kämpfe von Goldmedaillengewinner Peters Dimitri betrachtet, stellt man fest, dass er alle seine fünf Begegnungen mit einer Ne-waza Technik gewinnen konnte. 1-aus der Bauchlage ein Osae-waza 2-aus der Banklage ein Osae-waza 3-aus der Banklage ein Shime-waza 4-aus der Banklage ein Shime-waza -aus der Rückenlage ein Kansetsu-waza Peters Dimitri zeigt, dass man als starker Ne-waza Kämpfer sehr erfolgreich sein kann

12 4. Fazit Der Erfolg von Peters am GP Düsseldorf zeigt, dass man sich mit einer starken Ne-waza einen Vorteil verschaffen kann. Da die Kampfrichter das neue Reglement umsetzen und grosszügiger die Kämpfe am Boden weiter laufen lassen, sollte man diese Möglichkeiten auch nützen. Das Augenmerk würde ich im Training aufgrund der Häufigkeiten auf Techniken legen, die aus den Bank/Bauch-Lagen entstehen. Verschiedene Kehrtechniken, welche in Osae-, Kansetsu und Shime-waza münden, bieten sich an. Aber auch direkte Angriffe mit Shime waza / Kansetsu-waza sind möglich, ohne den Gegner auf den Rücken drehen zu müssen. Diese Ausgangslagen kommen bei den meisten Begegnungen häufig vor und man kann sie nutzen, um den Kampf für sich zu entscheiden. Andererseits sollte natürlich auch die entsprechende Verteidigung geübt werden, damit man gegen einen starken Bodenkämpfer gewappnet ist. Dies lässt sich mit dem Einüben der Angriffstechniken verbinden

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