Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach

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1 Wolfgang Schabert, Stefan Eckl INSTITUT FÜR KOOPERATIVE PLANUNG UND SPORTENTWICKLUNG SPORTENTWICKLUNGSPLANUNG UND POLITIKBERATUNG Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Abschlussbericht

2 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Impressum Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Abschlussbericht Stuttgart, Januar 2015 Verfasser Wolfgang Schabert, Stefan Eckl Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung GbR Fleckenweinberg 13, Stuttgart Telefon 07 11/ Telefax 07 11/ Internet: Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der Autoren gestattet. Für gewerbliche Zwecke ist es grundsätzlich nicht gestattet, diese Veröffentlichung oder Teile daraus zu vervielfältigen, auf Mikrofilm/-fiche zu verfilmen oder in elektronische Systeme zu speichern. 2

3 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung Bestandsaufnahmen Bevölkerung der Stadt Ebersbach Stand und Prognose Sport- und Bewegungsräume in Ebersbach Sportstätten im Überblick Bestand an Hallen und Räumen Bestand an Sportplätzen Sportvereine in Ebersbach Analyse der Mitgliederzahlen Mitgliederzahlen und Struktur der Sportvereine Entwicklung der Sportvereine in Ebersbach Fachverbände in Ebersbach Entwicklung der Fachverbände in Ebersbach Analysen zum Bedarf an Sport- und Veranstaltungsstätten Befragung und Bedarf der Schulen Befragung und Bedarf der Kulturvereine Befragung und Bedarf der Sportvereine Rücklauf und allgemeine Auswertungen zur Sportstättensituation in Ebersbach Berechnung des Sportstättenbedarfs der Sportvereine - Methodik Sportaußenanlagen für Fußball, Leichtathletik und Faustball Hallen und Räume für Vereinssport Kooperative Planungsphase Ziele und Empfehlungen für die Sport- und Veranstaltungshallen Sportstättenmanagement - Organisatorische Maßnahmen zur Verbesserung der Hallensituation Versorgung mit Hallen und Räumen für den Schul- und Vereinssport Versorgung mit Veranstaltungshallen für die kulturtreibenden Vereine Ziele und Empfehlungen für die Sportaußenanlagen und Sportgelegenheiten Ziele und Empfehlungen zu den Kooperationen und zur Förderung des Ehrenamtes Zusammenarbeit zwischen den Vereinen untereinander und mit anderen Organisationen Ehrenamtliches Engagement Bewertung des Prozesses und der Empfehlungen Anhang

4 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung 1 Vorbemerkung Bereits im Jahr 2002 wurde in Zusammenarbeit des Württembergischen Landessportbundes mit dem Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung eine Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Ebersbach erarbeitet. Rund 12 später soll diese Entwicklungsplanung nun aktualisiert und in bestimmten Bereichen fortgeschrieben werden. Neben der reinen Fokussierung auf den Sportstättenbedarf der Schulen und Sportvereine sollen in der aktualisierten Planung auch die Kulturvereine Berücksichtigung finden. Hintergrund ist die Tatsache, dass zahlreiche Räume, die für Sport und Bewegung genutzt werden, auch für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Daher ist es obligatorisch, auch den Bedarf der Kulturvereine zu erheben und in der Planung zu berücksichtigen. Aus diesen Überlegungen resultierte in der Stadt Ebersbach der Gedanke, neben der Sportstättenentwicklung zeitgleich die Weiterentwicklung der Veranstaltungsstätten zu betrachten. Als weiteres Schwerpunktthema sollte die Hallensituation in Bünzwangen im Rahmen der Entwicklungsplanung thematisiert werden ein Thema, das bereits seit längerem die Gemüter in Ebersbach erhitzt und oftmals kontrovers, aber ergebnislos diskutiert wurde. Neben der Analyse der Sportstättensituation wurde auch die Weiterentwicklung der Sport- und Kulturvereine näher betrachtet. Gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie der demografische Wandel, eine sich verändernde Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und enge finanzielle Spielräume erfordern neue Herangehensweisen und Verhaltensformen. Stadtteilübergreifendes Denken und Handeln, Kooperationsbereitschaft und auch die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, sind bei heutigen Planungen Herausforderung und Handlungsmaxime zugleich. Der vorliegende Abschlussbericht beschreibt sämtliche Analyseschritte, die im Rahmen der Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach durchgeführt wurden. Zunächst erfolgten umfangreichen Bestandsaufnahmen (vgl. Kapitel 2), welche neben der Analyse der vorhandenen Sport- und Veranstaltungsstätten auch die Bevölkerungsstruktur sowie eine umfangreiche Betrachtung der Mitgliederzahlen der Sportvereine umfassen. In Kapitel 3 sind die Analysen zum Bedarf der Sportvereine, der Schulen und der Kulturvereine dargestellt. Der zentrale Bereich des Prozesses wird in den Kapitel 4 bis 7 mit der Beschreibung des Planungsprozesses und der Darstellung der Ziele und Empfehlungen der Planungsgruppe aufgezeigt. Der Bericht schließt in Kapitel 8 mit einer externen Einschätzung der Moderatoren zum Planungsprozess und zu den Empfehlungen der Planungsgruppe zur zukünftigen Ausrichtung bei den Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach. Stuttgart, im Januar

5 2 Bestandsaufnahmen Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach 2.1 Bevölkerung der Stadt Ebersbach Stand und Prognose Für die langfristige Prognose der Bedarfsentwicklung im Freizeit- und Gesundheitssport, aber auch im Wettkampfsport (Nachwuchsförderung) und für die darauf beruhenden Planungen ist die Kenntnis der demographischen Entwicklung eine wichtige Grundlage. Seit den 1970er n stagnieren die Bevölkerungszahlen in der Bundesrepublik Deutschland, spätestens seit Ende der 1980er ist bekannt, dass es in Zukunft immer weniger Einwohner in Deutschland geben wird (Geissler & Meyer, 2002). Damit einher geht eine stetige Zunahme des Durchschnittsalters der Deutschen. Dieser Effekt manche Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer zunehmenden Vergreisung der Gesellschaft stellt die Kommunen vor neue Herausforderungen. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg verfügt die Stadt Ebersbach zum über Einwohnerinnen und Einwohner in der Kernstadt sowie den Stadtteilen Büchenbronn, Bünzwangen, Krapfenreut, Roßwälden, Sulpach und Weiler. Die Bevölkerungsvorausberechnung für die Stadt Ebersbach geht laut Statistischem Landesamt Baden Württemberg von einer rückläufigen Einwohnerzahl aus. Konkret beläuft sich der Rückgang von über Einwohnern auf prognostizierte rund Einwohner im Jahr Die qualitative Entwicklung der einzelnen Altersklassen ist in Abbildung 1 dargestellt unter 5 bis 5 unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Abbildung 1: Bevölkerungsvorausberechnung für die Stadt Ebersbach Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg; Zugriff am unter Variante mit Wanderungen; Basisjahr: 2008; absolute Angaben. 5

6 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Wie die Bevölkerungsvorausberechnung zeigt, werden jüngere Altersgruppen z.t. deutlich an Bevölkerungsanteilen verlieren, ältere Altersgruppen ab 60 n hingegen zu großen Teilen dazugewinnen. Daher wird sich der demografische Wandel auch in Ebersbach vollziehen mit allen Auswirkungen auch auf die Sportvereine sowie den Bedarf an Sport- und Bewegungsräumen. 2.2 Sport- und Bewegungsräume in Ebersbach Grundlage von Sport und Bewegung sind infrastrukturelle Einrichtungen und Flächen, die quasi die Hardware des Sporttreibens bilden. Ohne entsprechende Sport- und Bewegungsräume können weder selbstorganisierte noch institutionell organisierte Sport- und Bewegungsaktivitäten in einer Kommune ausgeübt werden. Im Folgenden unterscheiden wir zwischen Sportanlagen, Sportgelegenheiten und Bewegungsräumen (vgl. Wetterich, Eckl & Schabert, 2009). Unter Sportstätten sollen im Folgenden in Bezug auf Nutzungsform und bauliche Ausgestaltung völlig unterschiedliche Sportanlagen und Sportgelegenheiten subsumiert werden, denen jedoch gemeinsam ist, dass sie entweder in baulicher oder in organisatorischer Hinsicht zumindest zeitweise explizit für Sport und Bewegung zur Verfügung stehen. Sport- und Bewegungsraum Sportstätte Sportanlage Sportgelegenheit Bewegungsraum Abbildung 2: Definition Sport- und Bewegungsraum Die Abgrenzungen zwischen den Kategorien Bewegungsraum, Sportanlage und Sportgelegenheit sind fließend, so dass die unterschiedlichen Räume auf einem Kontinuum zwischen den Polen Bewegungsraum (Raum, der nicht speziell für den Sport geschaffen wurde und weder bauliche Ausformungen noch organisatorische Regelungen für eine sportliche Nutzung aufweist) und Sportanlage mit voller baulicher Ausgestaltung und ausschließlicher Nutzung durch den Sport angeordnet werden können. Grundlage der im Folgenden vorgestellten Daten und Auswertungen sind die Angaben der Stadt Ebersbach. Auf Basis dieser Vorarbeiten wurden die vorhandenen Angaben in Form detaillierter Excel-Tabellen aufgearbeitet. 6

7 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Sportstätten im Überblick Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Sportstätten in Ebersbach. Die Aufzählung zu den Sondersportanlagen und Sportgelegenheiten ist als Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu sehen, zumal in der untenstehenden Tabelle überwiegend Sportstätten in kommunaler Hand sowie Vereinssportstätten betrachtet wurden. Tabelle 1: Vorhandene Sportstätten in Ebersbach im Überblick (Auszug; Quelle: Angaben der Stadt Ebersbach) Sportaußenanlagen Bäder Hallen und Räume für Sport und Mehrzwecknutzung Sondersportanlagen Anzahl Kleinspielfeld 1 Großspielfeld 3 LA-Kampfbahn 1 Gesamt 5 Freibad / Badesee 1 Gesamt 1 Gymnastikräume 2 Einzelhallen 4 Großsporthallen 3 Nutzungsoffener Raum 1 Gesamt 10 Bolzplätze / Freizeitspielfelder 3 Tennisfreiplätze 6 Trimm-Dich-Pfad 1 Beachvolleyballfelder 3 Gesamt 13 Nachfolgend werden die Sportaußenanlagen sowie die Hallen und Räume für Sport und Bewegung genauer betrachtet Bestand an Hallen und Räumen In Tabelle 2 ist eine Übersicht über die Hallen und Räume in Ebersbach dargestellt. Ebersbach verfügt über eine Dreifeldsporthalle, zwei Zweifeldersporthallen und vier Einfeldsporthallen, die zumeist als Turn- und Festhallen genutzt werden. Zudem stehen zwei Gymnastikräume zur Verfügung. Tabelle 2: Übersicht über Hallen und Räume in Ebersbach Name Hallenart Stadtteil Träger Fläche in m² Raichbergsporthalle Dreifachhalle Sulpach Stadt Hardtschulsporthalle Zweifachhalle Kernstadt Stadt Turn- und Veranstaltungshalle Weiler Einfachhalle Weiler Stadt 986 Hardtschulturnhalle Einfachhalle Kernstadt Stadt 288 Turn- und Veranstaltungshalle Bünzwangen Einfachhalle Bünzwangen TV Bünzwangen 190 Turn- und Veranstaltungshalle Roßwälden Einfachhalle Roßwälden TGV Roßwälden 178 Turn- und Festhalle Marktschule Einfachhalle Kernstadt Stadt 350 Gymnastikraum Bünzwangen Gymnastikraum Bünzwangen TV Bünzwangen 72 Gymnastikraum Hardtschule Gymnastikraum Kernstadt Stadt 144 7

8 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Im Vergleich zu anderen Kommunen in Baden-Württemberg mit ähnlicher Einwohnerzahl ist der Bestand an Hallen und Räumen in Ebersbach als durchschnittlich zu bezeichnen (vgl. Tabelle 3). In Ebersbach stehen insgesamt 0,29 Quadratmeter überdachte Sportfläche zur Verfügung, der interkommunale Vergleichswert von insgesamt 23 Kommunen zwischen und Einwohnern weist ebenfalls einen Wert von 0,29 Quadratmetern pro Einwohner aus. Tabelle 3: Bestand an Hallen und Räumen im interkommunalen Vergleich Ver- gleichs wert Ebers- bach 2014 Plochin gen 2008 Kernen 2009 Mar- bach 2009 Den- kendorf 2013 Murrr- hardt 2014 Wohnberechtigte Einwohner ,29 0,29 0,25 0,26 0,39 0,32 0,22 Anzahl Anlageneinheiten Hallen (15x27m = 405qm) AE pro Einwohner 0,7 0,6 0,6 0,4 0,7 0,8 0,5 Sportfläche in qm (Hallen und Gymnas- tikräume) Nutzbare Sportfläche in qm pro Einwoh- ner Gymnastikräume Einfachhallen Zweifachhallen Dreifachhallen Bestand faktisch Bestand rechnerisch 3,5 2,2 2,5 3,8 2,1 2,8 1,1 Nutzbare Sportfläche in qm Bestand faktisch Bestand rechnerisch 3,2 4,9 2,3 3,2 3,4 2,2 4,6 Nutzbare Sportfläche in qm Bestand faktisch Bestand rechnerisch 1,0 1,0 0,0 0,0 2,2 1,0 1,2 Nutzbare Sportfläche in qm Bestand faktisch Bestand rechnerisch 1,9 1,3 2,4 2,3 2,6 1,2 0 Nutzbare Sportfläche in qm Allerdings gilt es bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen zum Bedarf getroffen werden können und es sich lediglich um Daten bezüglich des faktischen Bestandes in Bezug auf die Einwohnerzahl handelt Bestand an Sportplätzen Eine Übersicht über die in Ebersbach vorhandenen Sportplätze und Freizeitspielfelder ist in Tabelle 4 dargestellt. Ebersbach verfügt über vier Großspielfelder, wobei das Rasenspielfeld im Strut-Stadion über eine 400m-Rundlaufbahn (Typ B) verfügt. Das Ricotenspielfeld im Stadion wird als Kleinspielfeld berücksichtigt, da es die Mindestgröße von Quadratmetern übertrifft. Die Spielfelder des TV Bünzwangen und am Raichberg-Schulzentrum sowie die Bolz- und Gymnastikwiese in Weiler werden aufgrund der Unterschreitung dieses Mindestmaßes als Freizeitspielfelder betrachtet und fließen in spätere Bilanzierungsbetrachtungen nicht ein. 8

9 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Tabelle 4: Übersicht über Sportplätze in Ebersbach Name Spielfeld Art Stadtteil Bodenbelag m² Beleuchtung Strut-Stadion (inkl LA TYP B) Großspielfeld Kernstadt Naturrasen ja Strut-Sportplatz Großspielfeld Kernstadt Kunstrasen ja Sportplatz Roßwälden Großspielfeld Roßwälden Naturrasen ja Sportplatz TVE Jahnstraße Großspielfeld Kernstadt Naturrasen nein Bolz und Trainingsplatz Strut Kleinspielfeld Kernstadt Ricoten ja TV Bünzwangen - KSF Freizeitspielfeld Bünzwangen Kunststoff ca. 800 n.e. Raichberg-Schulzentrum Freizeitspielfeld Sulpach Kunststoff 840 n.e. Bolz- und Gymnastikwiese Weiler Freizeitspielfeld Weiler Naturrasen n.e. Analog zur Betrachtung der Hallen und Räume zeigt Tabelle 5 einen interkommunalen Vergleich der vorhandenen Sportplatzfläche pro Einwohner. Während der Vergleichswert bei 2,9 Quadratmetern Sportplatz pro Einwohner liegt, stehen in Ebersbach rund 1,8 Quadratmeter zur Verfügung. Eine Betrachtung nach möglichen Nutzungsstunden beinhaltet die unterschiedliche Nutzbarkeit der Bodenbeläge. Dabei zeigt sich, dass in Ebersbach snutzungsstunden zur Verfügung stehen, was einer Quote von 0,38 entspricht. Der Vergleichswert liegt bei 0,46 sstunden pro Einwohner. Dieser in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Sportplatzfläche gute Wert für Ebersbach ist vor allem auf das Kunststoffrasenspielfed zurückzuführen, welches eine deutlich höhere Nutzungsdauer als Naturrasenbeläge hat. Tabelle 5: Bestand an Sportplätzen im interkommunalen Vergleich Ver- gleichs- wert Ebers- bach 2014 Plochin- gen 2008 Marbach 2009 Denkenn- dorf 2013 Hems- bach 2014 Eppel- heim 2012 Wohnberechtigte Einwohner Großspielfelder (inkl. LA) qm (nur Spielfelder) qm pro Einwohner 2,4 1,6 1,4 1,3 1,7 2,2 1,9 Kleinspielfelder qm qm pro Einwohner 0,4 0,2 0,2 0,7 0,2 0,4 0,3 Gesamt-qm qm pro Einwohner 2,9 1,8 1,7 2,0 1,8 2,6 2,1 sstunden gesamt n.e sstunden pro Ein- 0,46 0,38 n.e. 0,36 0,39 0,31 0,26 wohner Aber es gilt auch an dieser Stelle zu berücksichtigen, dass es sich bei den Zahlen in Tabelle 5 lediglich um Vergleichswerte des Bestandes in Bezug auf die Einwohnerzahl handelt und daher keine Rückschlüsse über den tatsächlichen Bedarf zulassen. 9

10 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung 2.3 Sportvereine in Ebersbach Analyse der Mitgliederzahlen Mitgliederzahlen und Struktur der Sportvereine Sportvereine sind nach wie vor die wichtigsten institutionellen Anbieter für Sport und Bewegung und stellen neben den Schulen die Hauptnutzer für Sportanlagen dar. Aufgrund dieser besonderen Situation werden die Sportvereine der Stadt Ebersbach anhand der Bestandsmeldungen der Sportvereine an den Württembergischen Landessportbund (WLSB) nachfolgend näher analysiert. Auf Grundlage dieser Bestandmeldungen sind in der Stadt Ebersbach zum Sportvereine mit insgesamt Mitgliedern gemeldet. Die Sportvereine können je nach Anzahl ihrer Mitglieder unterschiedlichen Vereinskategorien zugeordnet werden. Die sechs Kleinstvereine in Ebersbach mit jeweils unter 100 Mitgliedern verfügen insgesamt über knapp acht Prozent aller Sportvereinsmitglieder in Ebersbach. Der einzige Großverein, der Turnverein Ebersbach, verfügt hingegen über knapp 30 Prozent aller Vereinsmitglieder (vgl. Abbildung 3). 60,0 54,1 50,0 46,2 40,0 30,0 30,8 29,5 20,0 15,4 10,0 7,8 8,5 7,7 0,0 Kleinstvereine (bis 100 Mitglieder) Kleinvereine ( Mitglieder) Mittelvereine ( Mitglieder) Großvereine (mehr als Mitglieder) Prozentualer Anteil an Vereinen Prozentualer Anteil an Mitgliedern Abbildung 3: Vereinskategorien Die einzelnen Ebersbacher Sportvereine sind in Tabelle 6 nochmals differenziert nach Männern und Frauen sowie nach Altersgruppen aufgelistet. Dabei wird deutlich, dass der Turnverein Ebersbach aus überwiegend weiblichen Mitgliedern besteht (der Anteil an Mädchen und Frauen liegt bei über 60 Prozent), wobei der Anteil an Mädchen und Frauen an allen Sportvereinsmitgliedern bei 45 Prozent liegt (vgl. Abbildung 4). Der Verlauf über die unterschiedlichen Altersgruppen hinweg zeigt ein uneinheitliches Bild. Während bei den jüngsten Mitgliedern bis sechs n der Anteil an Mädchen überwiegt, sinkt deren Anteil bis zur Altersgruppe der 19- bis 26-Jährigen auf etwa 41 Prozent. Danach steigt der Anteil wieder auf 49 Prozent an, fällt anschließen aber erneut auf 45 bzw. 44 Prozent zurück. 10

11 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Tabelle 6: Sportvereine in Ebersbach Quelle: Württembergischer Landessportbund zum ; A-Zahlen; über ge- männ weib- bis samt lich lich Turnverein Ebersbach e.v Turnverein Bünzwangen e.v Sportverein Ebersbach 1910 e.v TGV Roßwälden e.v Sportclub Weiler e.v Tennisclub Ebersbach e.v Schützengilde Ebersbach e.v Türkischer Sportverein Ebersbach e.v Rad-Motor-Sport-Verein Viktoria Ebersbach e.v Radfahrverein Büchenbronn e.v Sportkegelverein Ebersbach e.v Schachverein Ebersbach e.v Reitverein Initiative Therapeutisches Reiten e.v % 80% % 40% 20% % Gesamt bis 6 7 bis bis bis bis bis 60 über 60 männlich weiblich Abbildung 4: Verteilung der Mitgliedschaften nach Geschlecht (Angaben in Prozent) Der Organisationsgrad gibt an, welcher prozentuale Anteil der Bevölkerung in einem Sportverein organisiert ist (vgl. Abbildung 5). In Ebersbach liegt der Organisationsgrad bei 33,8 Prozent ein landesweit eher unterdurchschnittlicher Wert. Die Differenzierung nach einzelnen Altersgruppen zeigt, dass die Sportvereine insbesondere in der Altersgruppe der sieben bis 14-Jährigen eine hohe Durchdringung 11

12 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung erreichen. Knapp drei Viertel aller Einwohner dieser Altersgruppe sind Mitglieder in einem Ebersbacher Sportverein, wobei Mehrfachmitgliedschaften sowie Ein- und Auspendler nicht berücksichtigt werden. Mit zunehmendem Alter sinkt der Organisationsgrad zunehmend, bei den über 60-Jährigen ist im Durchschnitt jeder Vierte Mitglied in einem Sportverein % % , % , , , , , ,6 40% 20% 0 bis 6 7 bis bis bis bis bis 60 über 60 0% Bevölkerung ( ) Mitgliederzahlen ( ) Organisationsgrad in Prozent (Gesamt: 33,8%) Abbildung 5 Organisationsgrad 12

13 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Entwicklung der Sportvereine in Ebersbach In den vergangenen vier n haben sich die Ebersbacher Sportvereine sehr positiv entwickelt, über alle Altersgruppen hinweg beträgt der Mitgliedergewinn sieben Prozent (vgl. Abbildung 6). Differenziert nach einzelnen Altersgruppen beruhen die Mitgliedergewinne vor allem auf Zugewinnen bei den bis Sechsjährigen sowie den Altersgruppen ab 19 n. Mitgliederverluste sind hingegen bei der Altersgruppe der sieben bis 14-Jährigen (-7,5%) sowie bei den 15- bis 18-Jährigen (-13%) zu verzeichnen. Damit weisen die Ebersbacher Sportvereine eine im landesweiten Vergleich eher untypische Entwicklung auf. Problematisch ist für die Sportvereine oftmals die Zielgruppe der 27- bis 40-Jährigen, da hier (entgegen der Entwicklung in Ebersbach) meist deutliche Mitgliederrückgänge zu verzeichnen sind. Allerdings muss an dieser Stelle darauf verwiesen werden, dass der Organisationsgrad in Ebersbach als eher unterdurchschnittlich einzuschätzen ist (vgl. Abbildung 5) und somit durchaus Potenzial für Mitgliederzuwächse besteht. 80% 66,3 60% 40% 20% 28,8 9,3 4,4 11,7 24,0 17,4 17,7 4,9 11,6 16,9 11,1 14,2 8,3 5,6 7,0 0% -20% -40% -0,9 bis 6-7,3-7,7-7,5 7 bis 14-5,7-21,6-12,8 15 bis 18-2,0 19 bis bis bis 60 über 60 männlich -0,9-7,3-5,7 9,3 11,7 17,7 16,9 8,3 weiblich 66,3-7,7-21,6-2,0 24,0 4,9 11,1 5,6 gesamt 28,8-7,5-12,8 4,4 17,4 11,6 14,2 7,0 gesamt Abbildung 6: Entwicklung der Mitgliedschaften der Ebersbacher Sportvereine von 2010 bis 2014 Quelle: Angaben des Württembergischen Landessportbundes zum bzw ; Angaben in Prozent. Die positive Gesamtmitgliederentwicklung von sieben Prozent setzt sich aus sehr unterschiedlichen individuellen Vereinsentwicklungen zusammen. In Tabelle 7 ist die Entwicklung der Mitgliederzahlen differenziert nach einzelnen Sportvereinen dargestellt. Die meisten Mitgliederzuwächse hat der Turnverein Bünzwangen mit 288 neuen Mitgliedern zu verzeichnen, gefolgt vom Sportverein Ebersbach mit 62 neuen Mitgliedern und dem Türkischen Sportverein Ebersbach mit 41 neuen Mitgliedern. Mitgliederverluste haben vor allem der Turn- und Gesangsverein Roßwälden (-30 Mitglieder), der Sportclub Weiler (-28 Mitglieder) und der Turnverein Ebersbach (-25 Mitglieder) zu konstatieren. 13

14 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Tabelle 7: Entwicklung der Ebersbacher Sportvereine von 2010 zu 2014 Quelle: Angaben des Württembergischen Landessportbundes zum bzw Mitglieder- Mitglieder- Entwicklung Entwicklung Verein zahl 2010 zahl 2014 (absolut) (Prozent) Turnverein Ebersbach e.v ,6 Turnverein Bünzwangen e.v ,8 Sportverein Ebersbach 1910 e.v ,2 TGV Roßwälden e.v ,4 Sportclub Weiler e.v ,0 Tennisclub Ebersbach e.v ,9 Schützengilde Ebersbach e.v ,2 Türkischer Sportverein Ebersbach e.v ,7 Rad-Motor-Sport-Verein Viktoria Ebersbach e.v ,2 Radfahrverein Büchenbronn e.v ,0 Sportkegelverein Ebersbach e.v ,7 Schachverein Ebersbach e.v ,1 Reitverein Initiative Therapeutisches Reiten e.v , Fachverbände in Ebersbach Die 13 Sportvereine in Ebersbach verfügen über insgesamt 32 Abteilungen bzw. 18 unterschiedliche Fachverbände (vgl. Tabelle 8). Der TV Ebersbach verfügt dabei mit sieben Abteilungen über die größe Vielfalt, gefolgt vom SV Ebersbach mit 5 Abteilungen. Eine Übersicht über alle Vereine mit den entsprechenden Abteilungen ist in Tabelle 20 im Anhang beigefügt. Tabelle 8: Übersicht über die Fachverbände in Ebersbacher Sportvereinen Quelle: Angaben des Württembergischen Landessportbundes zum Fachverband Anzahl an Abteilungen Anzahl an Mitgliedern Mitglieder pro Abteilung (Durchschnitt) bis 6 7 bis bis bis bis bis 60 über 60 Badminton Behindertensport Fußball Handball Kegeln Leichtathletik Radsport Reiten Ringen Schach Schießen Ski Sportakrobatik Tanzen Tennis Tischtennis Turnen Volleyball gesamt

15 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Aufgrund der räumlichen Struktur mit sechs Stadtteilen und der Kernstadt ist eine dezentrale Verteilung der Fachverbände naheliegend. Auch die Präsenz von fünf Turnabteilungen macht aufgrund der sportartübergreifenden Grundausbildung insbesondere von Kindern durchaus Sinn. Dennoch muss zukünftig überlegt werden, ob für eine Kommune mit der Größe Ebersbachs drei Fußballvereine, drei Tischtennisvereine oder vier Volleyballvereine sinnvoll und wünschenswert sind. Der mit Abstand am stärksten in Ebersbach vertretene Fachverband ist Turnen mit Mitgliedern, gefolgt von Fußball (672 Mitglieder), Volleyball (542 Mitglieder) und Handball (418 Mitglieder). Somit nehmen Sportarten, die auf Sportplätze und Hallen angewiesen sind, in Ebersbach eine bedeutsame Stellung ein. Auch im bundesweiten Vergleich zeigen sich Ebersbächer Besonderheiten in der Sportvereinslandschaft: Laut Angaben des Deutschen Olympischen Sportbundes 1 dominiert bundesweit die Sportart Fußball (DFB: über 6,8 Mio. Mitglieder) gefolgt vom Deutschen Turnerbund (5 Mio. Mitglieder), dem Deutschen Tennisbund (1,5 Mio. Mitglieder) und dem Deutschen Schützenbund (1,4 Mio. Mitglieder) Entwicklung der Fachverbände in Ebersbach Auch die Fachverbände haben sich unterschiedlich entwickelt. Die mit Anstand positivste Entwicklung ergab sich im Volleyball mit 335 neuen Mitgliedern. Auch der Fußballsport in Eberbsbach verfügt über 125 neue Mitglieder. Mitgliederverluste sind vor allem in den Sparten Turnen (-279 Mitglieder) und Handball (-57 Mitglieder) zu verzeichnen. Tabelle 9: Entwicklung der Fachverbände in Ebersbach von 2010 zu 2014 Quelle: Angaben des Württembergischen Landessportbundes zum und zum Fachverband Mitgliederzahl 2010 Mitgliederzahl 2014 Saldo Entwicklung in Prozent Turnen ,5 Fußball ,9 Volleyball ,8 Handball ,0 Tennis ,9 Schießen ,2 Radsport ,6 Tischtennis ,4 Leichtathletik ,7 Ringen ,0 Ski ,5 Kegeln ,7 Tanzen Schach ,1 Behindertensport ,9 Sportakrobatik ,3 Reiten ,8 Badminton ,1 gesamt ,0 1 Quelle: DOSB-Service-Statistik 2013 unter 15

16 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung 3 Analysen zum Bedarf an Sport- und Veranstaltungsstätten Im Frühjahr 2014 wurden alle Schulen, Sportvereine und Kulturvereine zu ihrem Nutzungsverhalten von Sport- und Veranstaltungsstätten sowie zu ihren besonderen Bedürfnissen befragt. Die Ergebnisse der Erhebungen und der Berechnungen sind nachfolgend dargestellt. 3.1 Befragung und Bedarf der Schulen Schulen sind die Hauptnutzer der Turn- und Sporthallen, daher wird nachfolgend der Bedarf der Schulen näher betrachtet. Im Rahmen der Befragung der Schulen, an der sich alle Schulen in Ebersbach beteiligt haben, wurden folgende Daten und Berechnungsgrundlagen erhoben: Anzahl der Sportgruppen, Anzahl der Stunden Pflichtsportunterricht (abzgl. der Anzahl der Stunden im Hallenbad), Anzahl der Stunden für AGs sowie die Anzahl Stunden für Ganztagsbetreuung. Neben den aktuellen Bedarfen wurden auch zukünftige Bedarfe der Befragten erhoben und in der Bilanzierungsberechnung berücksichtigt. Zudem wurde ein Dispositionsspielraum in Höhe von 25 Prozent berücksichtigt, da nicht alle Stunden aneinanderreihend belegt werden können. Die auf diese Weise ermittelten Bedarfe wurden mit den zur Verfügung stehenden Zeiten in den vorhandenen Sporthallen in Bezug gesetzt. Dadurch lässt sich der Bedarf jeder Schule bestimmen und in einem letzten Berechnungsschritt mit dem vorhandenen Bestand vergleichen. Auf Basis dieser Daten sind die Hallenbedarfe der Schulen in Tabelle 10 differenziert nach einzelnen Schulen dargestellt. Tabelle 10: Hallenbedarfe der Schulen in Ebersbach Bestand in Anlageneinheiten aktuell Bedarf der Schulen in Anlageneinheiten Bilanz perspektivisch Bedarf der Schulen in Anlageneinheiten Bilanz Grundschule Bünzwangen Bünzwangen 1 0,4 0,6 0,6 0,4 Grundschule Rosswalden Rosswälden 1 0,6 0,4 0,6 0,4 Grundschule Weiler Weiler 1 0,2 0,8 0,2 0,8 Markt-Grundschule Kernstadt 1 0,8 0,2 0,8 0,2 GWRS Hardtschule Kernstadt 2 1,4 0,6 1,4 0,6 Hardtschule Ebersbach Kernstadt 1 0,4 0,6 0,4 0,6 Raichberg-Realschule Sulpach 1,5 1,7-0,2 1,7-0,2 Raichberg-Gymnasium Sulpach 1,5 2,2-0,7 2,2-0,7 Summe 10 7,7 2,3 7,9 2,1 Die Bilanzierungswerte zeigen, dass die Schulen gesamtstädtisch betrachtet gut mit Sporthallenkapazitäten versorgt sind. Bezogen auf alle Schulstandorte zeigt sich eine Überversorgung von 2,3 Anlageneinheiten. Betrachtet man jedoch die einzelnen Schulstandorte, so zeigt sich, dass vor allem am Schulzentrum Raichberg deutliche Engpässe in der Versorgung mit Sporthallenkapazitäten für den Schulsport bestehen. Perspektivisch wird sich im Hinblick auf die zunehmende Ganztagesbetreuung in Bezug auf die benötigten Hallenkapazitäten aus Sicht der Schulen wenig ändern. Es handelt sich bei den 16

17 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach vorliegenden Berechnungen jedoch um Näherungsergebnisse, die im Rahmen der Planungssitzungen von lokalen Experten vor Ort diskutiert und verifiziert werden müssen. 3.2 Befragung und Bedarf der Kulturvereine Auch die Kulturvereine in Ebersbach sowie die kulturtreibenden Abteilungen der Sportvereine wurden in die Befragung und die anschließende Bedarfsbestimmung einbezogen. In einem ersten Schritt wurden sämtliche Kulturvereine mittels eines schriftlichen Fragebogens um Angaben über den Umfang der Nutzung von städtischen oder vereinseigenen Hallen und Räumen gebeten. Die Ergebnisse der Befragung sind in Tabelle 11 dargestellt. Dabei wird deutlich, dass die Kulturvereine sehr vielfältige Räumlichkeiten in Ebersbach nutzen, wobei ein großer Teil der Nutzung nicht auf regelmäßige Übungsstunden entfällt, sondern auf Veranstaltungen wie Konzerte, Sitzungen und ähnliches. Darüber hinaus wurden die Kulturvereine um Angaben darüber gebeten, welche speziellen Anforderungen der Verein an die genutzte Räumlichkeit hat und welche konkreten Verbesserungsvorschläge bestehen. Die Nennungen hierzu werden nachfolgend aufgezeigt: Saal für Konzertveranstaltungen mit ca Sitzplätzen, entsprechender Akustik und techn. Ausstattung Zuschauer 100 Plätze Es sollte eine ordentliche Halle für Konzerte vorhanden sein- Der MVE muss zwangsläufig nach Reichenbach ausweichen. Möglichkeiten für Gästebewirtung, Technik: Audio, Video (Beamer), Kapazität für Sitzungen ca. 30 Personen und für Veranstaltungen ca. 200 Personen genügend Tische und Stühle, funktionstüchtige Küche mit intakten Geräten Leinwand, Beamer, ca Personen Es werden in Sulpach neue Stühle für Veranstaltungen benötigt Kulissen, Räume zur Aufbewahrung der Kulissen, separate Probenräume, bessere Bühne mit neuer Lichttechnik, moderne Beschallung, bessere Bestuhlung mit Bewirtungsmöglichkeiten Bürger- und Kongresszentrum für Veranstaltungen mit /500 Zuschauern. Idealer Bodenbelag: Parkett - auch "sanfter" Sport möglich. Flexible Hydraulikbühne, Standard Lichtund Tontechnik mit Regieraum. Kinosaal mit nach Möglichkeit ansteigenden Rängen, vollständig verdunkelbar, neues Mobiliar Benutzung von Hallen für größere Veranstaltungen wie z.b. 150jähriges Jubiläum im Jahr 2013 zu den gewünschten Terminen nicht möglich; Keine ordentliche Halle in Ebersbach (Zentrum) vorhanden Im Fazit zeigt sich somit, dass in Ebersbach aus Sicht der Kulturvereine Bedarf an einer Räumlichkeit für Veranstaltungen mit einer Größenordnung von ca. 400 Personen mit Möglichkeiten für Bewirtung sowie entsprechender Licht- und Tontechnik besteht. Im Rahmen der Kooperativen Planungsphase wird zu diskutieren sein, wie diesem Bedarf begegnet bzw. Entsprochen werden kann. 17

18 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Tabelle 11: Bedarfe der kulturtreibenden Vereine in Ebersbach Verein Name der Halle Angebot Anzahl Wochen- stunden Mo-Fr Akkordeon Orchester Ebersbach Marktschulhalle Weihnachtsfeier Akkordeon Orchester Ebersbach Aula RGD Konzert Akkordeon Orchester Ebersbach Haus Filsblick Elternabend Akkordeon Orchester Ebersbach Hardtschule Musiksaal Orchesterproben 3 Akkordeon Orchester Ebersbach Hardtschule Klassenzimmer Akkordeonunterricht 12 Bücher tun Gutes Gesangverein Eintracht Weiler Bürgerhaus Weiler Gemischter Chor 1,5 Gesangverein Eintracht Weiler Bürgerhaus Weiler Kinderchor 1 Gesangverein Eintracht Weiler Bürgerhaus Weiler Jugendchor 1 Gesangverein Eintracht Weiler Bürgerhaus Weiler Theatergruppe Gesangverein Liederlust Bücherei Gemischter- und Männerchor 2,5 Musikgruppe Weiler Bürgerhaus Weiler Blasorchester 1 Musikverein Ebersbach Musikschule Proben Orchester 6 Musikverein Ebersbach Aula Raichbergschule Konzerte Pro Ebersbach Haus Filsblick Sitzungen regelm. Pro Ebersbach Neues Filsufer Kürbisfest 1 x Jahr Pro Ebersbach Rathaus Fraktionsräume Sitzungen bei Bedarf Pro Ebersbach Rats- und Bürgersaal Veranstaltungen bei Bedarf Schwäbischer Albverein Marktschulhalle Spiel und Spaß ganztägig Sportfliegerclub Mühlradsaal Flugsicherheitsabend 4 Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Abteilungsstammtisch 1xMonat Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Vereinssitzung 1xMonat Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Kinderfasching 1x Jahr Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Neujahrsempfang 1x Jahr Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Spielenachmittage 1-2x Jahr Sulpacher Dorfgemeinschaft Gemeindesaal Sulpach Jugendgruppe 14 tägig TV Bünzwangen Halle TV Bünzwangen Theaterabteilung 3 x 3 h /W Kulturwerkstatt Museum Alte Post Kleinkunst Kulturwerkstatt Musiksaal Schule Kleinkunst Kulturwerkstatt Marktschulhalle Kino Mobil Kulturwerkstatt Aula Raichbergschule Kleinkunst Sängerbund Ebersbach Seminarräume im Kirchberg Chorproben 2,5h / W Turn- und Gesangverein Roßw. evang. Gemeindehaus Kinderchor 1 Turn- und Gesangverein Roßw. evang. Gemeindehaus Kinderchor 1 Turn- und Gesangverein Roßw. Grundschule Roßwälden Chor Erw 1,5 Radfahrerverein Immergrün Büchenbronn (RVI) Raum im Gemeindehaus Gemischter Chor 2,5h RVI Büchenbronn Raum im Gemeindehaus Theatergruppe bei Bedarf RVI Büchenbronn Raum im Gemeindehaus Jugendtheatergruppe bei Bedarf RVI Büchenbronn Raum im Gemeindehaus Kleinkindergruppe 2 RVI Büchenbronn Raum im Gemeindehaus Kinder- und Jugendgr. 2,5h/M 18

19 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach 3.3 Befragung und Bedarf der Sportvereine Rücklauf und allgemeine Auswertungen zur Sportstättensituation in Ebersbach Neben den Schulen sind die Sportvereine Hauptnutzer von Turn- und Sporthallen sowie von Sportaußenanlagen in Ebersbach. Daher wurden alle Sportvereine bezüglich ihres Bedarfes an Sportstätten befragt. Bei Mehrspartenvereinen wurden alle Abteilungen separat befragt. Die in Tabelle 12 genannten 14 Sportvereine und Abteilungen haben sich an der Befragung beteiligt. Tabelle 12: An der Befragung teilnehmende Vereine und Abteilungen TC Ebersbach Schützengilde Ebersbach TV Ebersbach TV Ebersbach - Sport in Herzgruppen Türkischer Sportverein Ebersbach TGV Roßwälden TV Bünzwangen SV Ebersbach SV Ebersbach - Jugendfußball SV Ebersbach - Ringen SC Weiler RMSV Viktoria Ebersbach Hallennomaden 2010 Radfahrerverein Immergrün Büchenbronn In einer ersten allgemeinen Fragestellung wurden die Befragten um eine Einschätzung gebeten, wie sie die Sportstättensituation in Ebersbach für ihren Verein bzw. ihre Abteilung bewerten (vgl. Abbildung 7). Dabei wurde eine fünfstufige Bewertungsskala von sehr gut bis schlecht vorgegeben. sehr gut 7 schlecht 36 gut 21 ausreichend 14 befriedigend 21 Abbildung 7: Bewertung der Sportstättensituation in Ebersbach Wie bewerten Sie insgesamt die Versorgung mit Sportanlagen für Ihren Sportverein / Ihre Abteilung / Ihre Institution? Angaben in Prozent; N=14. 19

20 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Anhand von Abbildung 7 wird deutlich, dass die Vereine und Abteilungen die aktuelle Sportstättensituation sehr unterschiedlich bewerten. Neben einigen positiven und mittleren Bewertungen vergibt etwa ein Drittel die Bewertungsnote schlecht. Eine weitere Differenzierung ermöglicht die in Abbildung 8 dargestellte Auswertung zu den vorhandenen Nutzungskapazitäten unterschiedlicher Sportanlagentypen aus Sicht der Sportvereine. Ein großer Anteil der Befragten (73 Prozent) bemängelt fehlende Kapazitäten vor allem in Sporthallen für den Übungsbetrieb von Montag bis Freitag. Auch für den Wettkampfbetrieb werden von mehr als der Hälfte der Sportvereine (71 Prozent von Montag bis Freitag und 56 Prozent am Wochenende) nicht ausreichende Kapazitäten konstatiert. Für den Übungsbetrieb in Turn- und Sporthallen am Wochenende stehen aus Sicht von über 70 Prozent der Sportvereine ausreichend Kapazitäten zur Verfügung. Auch bei den Sportplatzzeiten gibt ein Großteil der Vereine und Abteilungen an, nicht über ausreichende Kapazitäten zu verfügen (71 Prozent am Wochenende, 57 Prozent von Montag bis Freitag). Sportplatzzeiten (Wochenende) [N=7] Sportplatzzeiten (Mo Fr) [N=7] Hallenzeiten für den Wettkampfbetrieb (Wochenende) [N=9] Hallenzeiten für den Wettkampfbetrieb (Mo - Fr) [N=7] Hallenzeiten für den Übungsbetrieb (Wochenende) [N=7] Hallenzeiten für den Übungsbetrieb (Mo Fr) [N=11] % 20% 40% 60% 80% 100% ausreichend nicht ausreichend Abbildung 8: Übersicht über die vorhandenen Sportanlagenkapazitäten aus Sicht der Sportvereine Sind die für den Übungs- und Wettkampfbetrieb Ihres Sportvereins / Ihrer Abteilung / Ihrer Institution zur Verfügung stehenden Zeiten in folgenden Sportanlagen ausreichend? Angaben in Prozent. Neben der Frage nach vorhandenen Kapazitäten wurden im Rahmen der Befragung auch andere Bereiche der Sportanlagenversorgung thematisiert. Neben der Anzahl an Sportanlagen unterschiedlichen Typs waren dabei vor allem die Qualität bzw. der bauliche Zustand sowie die Regelung der Belegung von Interesse. Die Sportvereine wurden (wie in Abbildung 9 dargestellt) befragt, wie sie die entsprechenden Aspekte der Sportstättenversorgung auf einer fünfstufigen Skala von 5=sehr gut bis 1=mangelhaft beurteilen. Ein Vergleich der Mittelwerte zeigt, dass die Regelung der Belegung von Sportplätzen, die Qualität der Sportplätze sowie die Regelung der Belegung von Turn- und Sporthallen gute bis mittlere Bewertungen aus Sicht der Sportvereine erhalten. Mit mangelhaft bis ausreichend werden die Belegung der Gymnastikräume sowie die Anzahl an Gymnastikräumen bewertet. Mittlere 20

21 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Bewertungen erhalten die Anzahl an Sportplätzen, die Qualität der Gymnastikräume, Turn- und Sporthallen und die Anzahl der Turn- und Sporthallen in Ebersbach. Regelung der Belegung von Sportplätzen 3,8 Qualität der Sportplätze 3,3 Regelung der Belegung von Turn- und Sporthallen 3,1 Anzahl an Sportplätzen 2,9 Qualität der Gymnastikräume 2,8 Qualität der Turn- und Sporthallen 2,6 Anzahl an Turn- und Sporthallen 2,6 Anzahl an Gymnastikräumen 1,8 Regelung der Belegung von Gymnastikräumen 1,8 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 Abbildung 9: Bewertung von Aspekten der Sportanlagenversorgung in Ebersbach Wie beurteilen Sie die folgenden Aspekte der Sportanlagenversorgung in der Stadt Ebersbach? Mittelwerte von 5=sehr gut bis 1=mangelhaft; N= Berechnung des Sportstättenbedarfs der Sportvereine - Methodik Im Rahmen der Befragung wurden zudem freie Nennungen zur Verbesserung der Sportstättensituation in Ebersbach (vgl. Tabelle 21 im Anhang) sowie Daten und Fakten zum aktuellen und zukünftigen Sportanlagenbedarf erhoben. Ein weiteres Ziel der Untersuchung war es, differenzierte Daten zu den bestehenden Sportgruppen im Hinblick auf die Art der Gruppe, die durchgeführte Sportart, die Anzahl der Nutzer, die Dauer und die Häufigkeit der Trainingseinheiten sowie die Art der genutzten Sportanlage zu erhalten. Neben den aktuellen Gruppenbelegungen wurde dabei auch Wert auf die Angabe zukünftiger Gruppen (auch Gruppen, die derzeit aufgrund von Engpässen keine Belegungszeiten bekommen) gelegt. Anhand der erhobenen Daten wurde unter Berücksichtigung des aktuellen Bestandes eine Auslastungsberechnung durchgeführt, um einen Überblick über die aktuelle Situation bei den Sport- und Veranstaltungsstätten zu erhalten. Grundlage für alle nachfolgenden Berechnungen bildet der im Rahmen der Sportvereinsbefragung erhobene Bedarf der Sportvereine je Anlagentyp in Nutzungsstunden pro Woche. Diesem empirisch erhobenen Bedarf wird der aktuell verfügbare Bestand ebenfalls in Nutzungsstunden pro Woche gegenübergestellt. Eine Bilanzierung mittels Gegenüberstellung des Bedarfes und des Bestandes gibt Aufschluss über möglich Über- oder Unterversorgungen an einzelnen Anlagentypen. Dieses Berechnungsverfahren wurde sowohl für die Turn- und Sporthallen sowie für Gymnastikräume und Sportaußenanlagen durchgeführt. Die Ergebnisse der Bedarfsberechnungen sind nachfolgend dargestellt. 21

22 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Sportaußenanlagen für Fußball, Leichtathletik und Faustball Der aktuelle Bestand in Ebersbach von drei Rasenspielfeldern (zwei davon mit Beleuchtung) und einem Kunststoffrasenspielfeld (mit Beleuchtung) sowie einem Kleinspielfeld mit Ricotenbelag und Beleuchtung ermöglicht im Sommer eine durchschnittliche Nutzungsdauer von Montag bis Freitag von 94 Stunden pro Woche. Zu Grunde gelegt wurde die Trainingszeit von bis Uhr. Das Kleinspielfeld mit Ricotenbelag wurde als halbes Großspielfeld (mit entsprechender Anpassung der wöchentlichen Nutzungszeit) in den Berechnungen berücksichtigt, wird von den Sportvereinen für Fußballsport aus qualitativen Gründen praktisch jedoch nicht genutzt. Im Winter werden lediglich die Spielfelder mit Beleuchtung berücksichtigt. Bei Naturrasenbelägen ist von einer durchschnittlichen Winternutzung von 8 Stunden pro Woche auszugehen (im Sommer beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer 20 Stunden). Kunststoffrasenplätze haben bei entsprechender Beleuchtung eine durchschnittliche Nutzungsdauer im Sommer wie im Winter von bis zu 35 Stunden pro Woche für den Vereinssport (vgl. Angaben des Bundesinstituts für Sportwissenschaft), wodurch sich der deutliche Vorteil von Kunststoffrasen im Vergleich zu Naturrasen im Hinblick auf die Nutzungskapazitäten im Winter ergibt. Oftmals kann jedoch die volle Kapazität nicht ausgeschöpft werden, da der Trainingsbetrieb der Sportvereine (wie in Ebersbach) lediglich von Uhr bis Uhr stattfindet und somit pro Tag nur 4,5 Stunden bzw. max. 22,5 Stunden pro Woche (Mo-Fr) umfasst. Auf Basis der Angaben der Sportvereine zu den aktuellen und zukünftigen Mannschaften (eine Plausibilitätsüberprüfung der Angaben der Sportvereine über ist erfolgt) ist in Ebersbach im Sommer von einer guten Versorgung, im Winter tendenziell eher von einer knappen Versorgung mit Sportaußenanlagen auszugehen (vgl. Tabelle 13). Den Berechnungen liegt die Annahme zu Grunde, dass bestimmte Trainingsgruppen den vorhandenen Spielfeldtypen (Groß- und Kleinspielfeld) zugeordnet werden: Den Großspielfeldern werden folgende Mannschaften zugeordnet: Fußball C-Jugend und Älter im Sommer und im Winter Faustball im Sommer Leichtathletik im Sommer Sportabzeichen Den Kleinspielfeldern werden entsprechend die nachfolgenden Mannschaften zugeordnet: Fußball D-Jugend und jünger (nur Sommer) Jedermänner (nur Sommer) Freizeitgruppen mit geringer Teilnehmerzahl In der Praxis kann für das Training auf Kleinspielfelder auch ein halbes Großspielfeld genutzt werden. Konkret bedeutet dies, dass z.b. zwei E-Jugendmannschaften sich ein Großspielfeld für eine Trainingseinheit teilen. Diese praxisnahe Vorgehensweise ist in den Berechnungen in Tabelle 13 berücksichtigt, wobei zunächst von einer 100%-Belegung ausgegangen wird, d.h. jede zur Verfügung stehende Trainingszeit wird auch tatsächlich genutzt. 22

23 Weiterentwicklung der Sport- und Veranstaltungsstätten in Ebersbach Tabelle 13: Bilanzierung Spielfelder (aktueller Bestand, 100% Auslastung) Kleinspielfelder Sommer Winter Bestand 23h 23h Bedarf 53h 8h Bilanz -31h +15h Großspielfelder Bestand 83h 39h Bedarf 58h 48h Bilanz +25h -9h GESAMT Bestand 94h 51h Bedarf 84h 52h Bilanz +10h -1h Wird eine 100%ige Auslastung zu Grunde gelegt, so ergibt sich im Sommer eine positive Bilanz von 10 Stunden pro Woche. Im Winter übersteigt der Bedarf an Großspielfeldern den vorhandenen Bestand. Dieser Bedarf kann nur zum Teil auf Kleinspielfeldern abgedeckt werden, somit kann im Winter von einer Unterversorgung ausgegangen werden. In der praxisnahen Variante einer 90%igen Auslastung 2 wird von einem Bestand in Höhe von 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Wochenstunden ausgegangen. Wie Tabelle 14 zeigt, ist die Versorgung im Sommer als sehr knapp und im Winter als nicht ausreichend anzusehen. Tabelle 14: Bilanzierung Spielfelder (aktueller Bestand, 90% Auslastung) GESAMT Bestand 85h 46h Bedarf 84h 52h Bilanz +1h -6h In der Gesamtdiskussion ist zu berücksichtigen, dass neben den aktuellen Mannschaften und Trainingsgruppen auch zukünftige Bedarfe seitens der Sportvereine formuliert werden konnten. Somit zeigen die Daten nicht zwangsläufig die aktuelle Situation, sondern eine perspektivische Betrachtung zum Bedarf an Sportplätzen. Zudem sind qualitative Faktoren nicht berücksichtigt, so wird z.b. das Ricotenspielfeld von den Sportvereinen kaum genutzt. 2 Eine Auslastung von 90 Prozent erscheint uns praxisnaher, da in der Realität nicht immer alle Trainingsgruppen nahtlos an die vorherige oder nachfolgende Trainingsgruppe anschließen. Darüber hinaus sind auch Zeiten, in denen eine Sportanlage nicht genutzt werden kann (z.b. bedingt durch die Witterung, Sanierung und Instandhaltung) hier berücksichtigt. 23

24 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Hallen und Räume für Vereinssport In Anlehnung an den Leitfaden für die Sportstättenentwicklungsplanung (BISp, 2000) 3 und die für Ebersbach übliche Belegungspraxis werden verschiedene Sport- und Bewegungsaktivitäten den unterschiedlichen Hallen- und Raumtypen zugeordnet. Dabei liegen die folgenden Zuordnungen zu Grunde: Gymnastikraum: Gymnastik, Tanzsport, Gesundheitssport Einzelhalle: Gerätturnen, Eltern-Kind-Turnen, Radsport, Badminton, Fußball D-Jugend und jünger, Tischtennis, Volleyball u.a. Mehrfachhalle: Handball; Leichtathletik, Faustball Diese Zuordnungen werden normativ vorgenommen und auf die Angebote in Ebersbach übertragen. Teilnehmerstarke Gymnastikgruppen mit mehr als 20 Teilnehmern wurden zudem nicht den Gymnastikräumen sondern Einzelhallen zugerechnet. Eine Anlageneinheit Einzelhalle umfasst dabei rechnerisch die Normgröße von 405m² bzw. faktisch eine zur Verfügung stehende Halle. Dreifachhallen sind Hallen, die zweimal teilbar sind und somit über drei Hallendrittel verfügen, die auch in Form von Einzelhallen genutzt werden können. Anhand der von den Sportvereinen geäußerten derzeitigen und zusätzlichen Bedarfe und den zur Verfügung stehenden Zeiten in Sporthallen kann nachfolgend ein Abgleich von Bedarf und Bestand vorgenommen werden. Dabei werden Differenzierungen zwischen den oben genannten Raumtypen vorgenommen. Gymnastikräume Bei den Gymnastikräumen stehen mit dem Gymnastikraum an der Hardtschule und dem Gymnastikräume in Bünzwangen faktisch zwei Räumlichkeiten dieser Kategorie zur Verfügung. Da im Gymnastikraum in Bünzwangen praktisch kein Schulsport stattfindet, kann von einer theoretischen täglichen Nutzung von 8.00 bis Uhr ausgegangen werden, was in Summe einer Nutzungszeit von Montag bis Freitag in Höhe von 70 Wochenstunden entspricht. Der Gymnastikraum an der Hardtschule weist laut Belegungsplan eine wöchentliche Nutzungsdauer von 32 Stunden auf. Somit entspricht die Gesamtkapazität 102 Stunden pro Woche von Montag bis Freitag für den Vereinssport. Tabelle 15: Bilanzierung Gymnastikräume Sommer Winter Bestand 102h 102h Bedarf 80 h 80 h Bilanz +22h +22h Dem Gesamtbedarf in Höhe von rund 80 Stunden pro Woche steht ein Bestand in Höhe von 102 Stunden pro Woche gegenüber. Somit liegt eine rechnerisch ausreichende Versorgung mit Gymnastikräumen in Ebersbach vor. Dabei ist jedoch zur berücksichtigen, dass nicht alle Sportgruppen vormittags oder am frühen Nachmittag trainieren können und es somit zu bestimmten Zeiten zu Engpässen bei 3 24 Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Hrsg.). (2000). Leitfaden für die Sportstättenentwicklungsplanung. Schorndorf: Hoffmann.

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