Horizontaler Gentransfer macht Gentechnik unkalkulierbar

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1 Horizontaler Gentransfer macht Gentechnik unkalkulierbar Ein Bericht von Dr. Peter Hamel Agrarwissenschaftler und Landwirt aus Storndorf/Hessen Eine neue Studie aus Großbritannien, die am 10. März veröffentlicht wurde, revolutioniert wahrscheinlich die gesamte Risikobewertung der Agro-Gentechnik. Die Studie von Dr. Mae- Wan Ho und Prof. Joe Cummins aus dem Institute of Science in Society ISIS vom sagt: Horizontaler Gentransfer durch gentechnisch manipulierte Organismen findet statt Seit einigen Jahren ist uns bekannt, dass die Zahl der resistenten Unkräuter beim Anbau von gentechnisch veränderter ( Roundup-ready-Soja) deutlich zunimmt. In Nord- und Südamerika sind jeweils bis zu 14 dieser, gegen das Totalherbizid Roundup resistente Unkräuter entstanden. Die Flächen, auf denen diese Unkräuter wachsen, lassen sich nur mit deutlich erhöhtem Pflanzenschutzmittelaufwand bewirtschaften. Die Verkaufspreise für solche Flächen sind in den USA bereits um rund 20% gefallen. Da uns auch hier in Europa genügend Resistenzen im Pflanzenschutzbereich und gerade auch bei Fungiziden bekannt sind, dachten wir, dass auch hier eine normale Pestizidresistenz vorliegt. Nach neuesten Erkenntnissen aus der uns vorliegenden Studie ist das Auftreten dieser Superunkräuter aber viel dramatischer. Neueste Erkenntnisse bestätigen, dass Teile der ursprünglich durch Gentechnik übertragenen Gene (sogenannte Transgene) auf Bakterien und sogar auf Pflanzen und Tiere überspringen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die resistenten Unkräuter im GVO-Anbau auf diesem Weg entstehen, wie die nachfolgenden Fakten zeigen. Gentechnik, horizontaler Gentransfer und das Auftauchen von Infektionskrankheiten. Die Gentechnik erzeugt eine große Menge gentechnisch manipulierter Erbsubstanz (transgene DNS,) die sich ausbreiten kann. Nicht nur über den uns allen bekannten Weg durch Samen, Pollen und Auskreuzen von gleichen oder verwandten Arten (vertikaler Gentransfer), sondern auch durch die direkte Aufnahme der genmanipulierten Erbsubstanz über die Artgrenzen hinweg, ein Vorgang, der als horizontaler Gentransfer bezeichnet wird. Vor diesem horizontalen Gentransfer wurde erstmals Ende der 90er Jahre gewarnt. Wenn man diese Untersuchung genauer studiert, stellt sich die Frage, ob die kaum regulierte Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen in die Umwelt, seit dem Beginn der gentechnischen Manipulation Mitte der 70er Jahre, für das vermehrte Auftauchen neuer, durch Viren und Bakterien verursachter Krankheiten und die zunehmende Resistenz gegen Antibiotika und Arzneimittel verantwortlich ist. Horizontaler Gentransfer ist ein Hauptweg für die Entstehung neuer Krankheitserreger und die sich ausbreitenden Resistenzen gegen Antibiotika. Denn tatsächlich ist die Gentechnik nichts anderes als die breit angelegte Vereinfachung von horizontalem Gentransfer. Die Theorie, dass z.b. natürliche Sojabohnen und gentechnisch veränderte Sojabohnen substanziell äquivalent sind, ist durch die Studie widerlegt. Damit sind die bisherigen Zulassungsverfahren für nichtig zu erklären, denn die von amerikanischen Behörden unterstellte substanzielle Äquivalenz ist definitiv nicht gegeben.

2 Gentechnisch manipulierte DNS unterscheidet sich von natürlicher DNS und verbreitete sich leichter Gentechnisch veränderte (transgene) DNS unterscheidet sich deutlich von natürlicher DNS. Sie enthält nicht nur neue Kombinationen von Genen, sondern auch neue, synthetische Gene, die während der Jahrmillionen der Evolution bisher nicht existierten. Diese neu-codierenden Verbindungen lassen die Neigung zu einem Herauspressen der Gene (Genexpression) auf einen unnatürlich hohen Wert ansteigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich gentechnisch manipulierte Erbsubstanz leichter horizontal ausbreitet als natürliche Erbsubstanz. Genmanipulierte Erbsubstanz breitete sich leichter horizontal aus Genmanipulierte Erbsubstanz ist dafür konstruiert, in fremde Pflanzen oder Tiere eingebaut zu werden. Dazu benutzt man meist ein Bakterium oder Virus als Transportmittel (Vektor) um in das natürliche Genom von Pflanze oder Tier einzudringen. Die neu geschaffene manipulierte Erbsubstanz zerbricht leicht und setzt sich wieder von selbst anders zusammen. Sie ist instabil. Das Agrobacterium ist das am häufigsten verwendete Transportmittel (Vektor) bei der Herstellung genmanipulierter Pflanzen. Die Ränder genveränderter Erbsubstanz vom Agrobacterium sind sehr instabil, zerfallen extrem leicht und bauen sich unvorhersehbar neu auf (Hotspots). Das bedeutet, dass Teile der eingebauten Erbsubstanz eine hohe Neigung zum horizontalen Gentransfer und zur Neubildung haben. Der Agrobacterium-Vektor verbleibt in der genmanipulierten Pflanze und kann so ein Transportmittel (Vehikel) für die Genflucht in viele Bakterien genauso wie in menschliche Zellen sein. Typisch für genveränderte Erbsubstanz ist, dass sie ein Mosaik aus Kopien von Erbsubstanz- Bruchstücken vieler verschiedener Spezies und ihrer genetischen Parasiten ist. Diese Kopien nennt man Homologien oder Übereinstimmungen. Die Homologien der genmanipulierten Erbsubstanz neigen vermehrt dazu, sich mit der Erbsubstanz vieler verschiedener Spezies zu verbinden. Homologe Neu-Kombination findet eintausend bis eine Million Mal häufiger statt als nicht homologe Neu-Kombination natürlicher Organismen. Blumenkohl-Mosaikvirus-Manager ( CaMV 35S-Promotor) ist in allen Spezies einschließlich der menschlichen Zellen aktiv In 1999/2000 warnte das ISIS vor dem Blumenkohl-Mosaikvirus-Manager( CaMV 35S- Promotor), der in praktisch jeder gentechnisch hergestellten Nutzpflanze vorhanden ist. Er steigert den horizontalen Transfer der genmanipulierten Erbsubstanz (transgene DNS). Das ist gewollt bei der Agro-Gentechnik. Gleichzeitig macht er aber die transgene DNS und die transgenen Linien instabil. Im Gegensatz zur bisher verbreiteten Annahme, der CaMV 35S- Promotor sei nur in Pflanzen und pflanzenähnlichen Organismen aktiv, ist er tatsächlich in Spezies quer durch die lebendige Welt aktiv ist, also auch in tierischen und in menschlichen Zellen. Folglich hat er das Potential, schlafende Viren zu aktivieren und Krebs auszulösen. Agrobacterium als Vehikel für Genflucht Die am weitesten verbreitete Methode zur Herstellung transgener Pflanzen ist gleichzeitig auch Bahn für den horizontalen Gentransfer. Agrobacterium tumefaciens, das Bodenbakterium welches Wurzelhalsgallen hervorruft, wurde zum zentralen Bestandteil für die Genübertragung bei der Herstellung genmanipulierter Pflanzen. Die fremden Gene werden dabei in die Erbsubstanz eingebaut, die Teil eines Plasmids des Agrobacterium tumefaciens ist und als Ti (Tumor-induzierend) 2

3 bezeichnet wird. Sie wird schließlich in das Genom der Pflanzenzelle integriert, aus der sich später ein Tumor entwickelt. Die entschärften Plasmide, die keine Transaktionsfunktionen haben, können trotzdem von Helfer -Plasmiden übertragen werden, die den genetischen Code für eine Übertragung in sich tragen. Und das bildet die Basis für ein kompliziertes Vektor-System, das erfunden wurde, um mithilfe der T-DNS des Agrobacteriums diverse gentechnisch veränderte Pflanzen zu erzeugen. Das bedeutet, dass genmanipulieret Pflanzen, die durch das T-DNS-Vektorsystem geschaffen wurden, eine fertige Bahn für die horizontale Genflucht via Agrobacterium besitzen. Tatsächlich wurde die Möglichkeit, dass das Agrobacterium als Vehikel für die horizontale Genflucht dient, 1997 in einer Studie, zum ersten Mal zur Sprache gebracht. Hier wurde es auch als extrem schwierig beschrieben, das Agrobacterium nach der Umwandlung wieder aus dem Vektorsystem zu entfernen. Auch durch die Behandlung mit einem Arsenal von Antibiotika und durch die wiederholte Kultivierung der transgenen Pflanzen über 13 Monate konnte das Bakterium nicht aus den Pflanzen entfernen werden. Außerdem enthielten 12,5 % der verbleibenden Agrobacterien immer noch die Eigenschaft andere Pflanzen vollständig zu verändern. Übertragung in die Folgefrucht und in menschliche Zellen Das Agrobacterium überträgt nicht nur Gene in die Pflanzenzellen. Es besteht auch die Möglichkeit der Rückübertragung von Erbsubstanz aus der Pflanzenzelle in das Agrobacterium. Hohe Raten der Genübertragung finden in den Wurzelsystemen der Pflanzen und der keimenden Saat statt. Hier kann das Agrobacterium genmanipulierte Erbsubstanz vervielfältigen und auf andere Bakterien und vor allem auf die nächste Generation der angepflanzter Feldfrüchte. Das bedeutet, dass nach dem Anbau von z.b. Bt-Mais Bruchstücke der Erbsubstanz durch horizontalen Gentransfer in die Folgefrucht z.b. Weizen übertragen werden. Das Resultat ist ein Bt-Weizen. All diese Möglichkeiten müssen empirisch untersucht werden. Schließlich heftet sich das Agrobacterium beim Verzehr gentechnisch manipulierter Nahrung an verschiedene menschliche Zellinien und kann sie genetisch verändern. Folglich kann das Agrobacterium menschliche Zellen durch einen ähnlichen Mechanismus verändert wie Pflanzenzellen. Zellulose-produzierende Menschen durch gentechnisch veränderte Nahrungsmittel? Besteht eine Verbindung zwischen Morgellonscher Krankheit und GMO? Ein Online-Artikel von Whitley Strieber vom 12. Oktober 2007 mit der Überschrift Hautkrankheit steht möglicherweise mit genveränderter Nahrung in Verbindung kommt zu dem Schluss, die Fasern, die bei einem Morgellon-Patienten entnommen wurden, enthielten 3

4 dieselben Substanzen, die kommerziell zur Herstellung von genmanipulierten Pflanzen benutzt werden. Strieber schreibt: Viele auch die Ärzte haben die Morgellonsche Krankheit entweder als Schwindel oder als Hypochondrie abgetan. Aber jetzt gibt es Hinweise, dass diese Krankheit möglicherweise real ist und mit genmanipulierter Nahrung in Zusammenhang steht. Strieber weiter: Aus der Haut von Morgellon-Patienten quellen merkwürdige Fasern, die man als Zellulose identifiziert hat (die der menschliche Körper nicht produzieren kann), und die Menschen haben das Gefühl, als krabbele etwas unter ihrer Haut. Der erste Fall von Morgellon wurde 2001 beschrieben. In der Ausgabe der britischen Zeitschrift New Scientist vom 15./21. September 2007 beschreibt Daniel Elkan einen Patienten, der seit Jahren winzige blaue, rote und schwarze Fasern in furchtbar juckenden Hautläsionen hat. Er zitiert seinen Patienten mit den Worten: Die Fasern sind wie biegsames Plastik und können mehrere Millimeter lang sein. Unter der Haut sind sie zickzackförmig gefaltet. Sie können so fein wie Spinnwebfäden sein, und doch sind sie stark genug, die Haut aufzutreiben, wenn man an ihnen zieht, als ob man an einem Haar zöge. Ärzte sagen, solch eine Krankheit könne nur von einem Parasiten herrühren, aber Parasiten-Medikamente helfen in diesen Fällen nicht. Psychologen bestehen darauf, es handele sich um eine neue Art der als Parasitenwahn bekannten Störung. Mit anderen Worten: es sei zwar eine richtige Krankheit, aber ohne physische Ursachen. Doch jetzt gibt es physische Hinweise darauf, dass die Morgellonsche Krankheit nicht nur ein psychologisches Phänomen ist, fügt Strieber hinzu. Der Pharmakologe Randy Wymore, der angeboten hatte, einige dieser Fasern zu untersuchen, wenn sie ihm zugeschickt würden, entdeckte, dass sich die Fasern verschiedener Menschen untereinander verblüffend ähnlich sahen und doch keiner bekannten Umweltfaser glichen. Bei Untersuchungen durch forensische Polizeiteams stellte sich heraus, dass die Fasern nicht von Kleidung, Teppichen oder Bettwäsche stammten; darüber hinaus gab es keinerlei Anhaltspunkte, um welchen Stoff es sich bei diesen Fasern handelte. Als der Wissenschaftler Ahmed Kilani zwei Faserproben analysierte und dabei deren DNA extrahieren konnte, fand er heraus, dass sie zu einem Pilz gehören. Zu einem noch alarmierenden Ergebnis kam Vitaly Citovsky, der entdeckte, dass die Fasern eine zufolge»kommerziell bei der Herstellung genetisch veränderter Pflanzen verwendet wird«. Das führt zu der sehr plausiblen Theorie, dass der regelmäßige Verzehr genveränderter Nahrungsmittel diese schwächende neue Krankheit hervorrufen könnte. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass entweder die amerikanische FDA, oder Monsanto und andere Firmen dieser Hypothese nachgehen werden. Dr. Arpad Pusztai, einer der weltweit führenden GMO-Forscher, pflegt zu sagen:»die GMO-Lobby behandelt uns wie menschliche Versuchskaninchen und ich zum Beispiel will kein Versuchskaninchen sein. Zelluloseähnliche Fäden in der menschlichen Haut: das Resultat von GMO? Das Problem des Agrobacteriums als Vehikel für den horizontalen Gentransfer bleibt bis heute ungelöst. 4

5 Beweise für horizontalen Gentransfer auf Bakterien werden geleugnet und verharmlost Schon 1999 gab es Hinweise, dass horizontaler Gentransfer aus genmanipulierter Erbsubstanz nicht nur in den Labors, sondern auch im Freiland stattfindet. Die Forscher lenkten die Aufmerksamkeit auf den erhöhten horizontalen Transfer von genmanipulierter Erbsubstanz über einen Freilandversuch mit genmanipulierten Algenarten. Die Forscher zeigten, dass Die Erbsubstanz in allen Umgebungen überlebt. Die Übertragung durch direkte Aufnahme von DNS ist eine Hauptbahn des horizontalen Gentransfers zwischen Bakterien. Die großen Ähnlichkeiten (Homologien) zwischen den veränderten Chloroplasten in gentechnisch veränderten Chlamydomonas reinhardtii und der Erbsubstanz der Bakterien lässt einen weiteren Anstieg des horizontalen Gentransfers erwarten. Gentechnisch veränderte Erbsubstanz kann sich nicht nur über Wurzeln und Pflanzenreste, sondern auch über Pollen verbreiten, die auf Felder fliegen, auf denen nie eine genmanipulierte Pflanze kultiviert wurde. Forscher der Cardiff University in Großbritannien haben bestätigt, dass horizontaler Transfer von transgener DNS in einer nachweisbaren Menge vorkommt. Wird Erbsubstanz von genmanipulierter Nahrung oder Futter in tierische und menschliche Zellen übertragen? Hinweise haben sich weiter verdichtet, dass transgene DNS aus Nahrungs- und Futtermitteln in tierische und menschliche Zellen übertragen werden kann. Verschiedene Studien dokumentieren das Überleben der DNS aus Futtermitteln im Darmtrakt von Mäusen und Schweinen, im Pansen von Schafen, und im Zwölffingerdarm und Pansen von Rindern, in unterschiedlichen Mengen durch PCR-Analyse. Im einzigen, mit freiwilligen Versuchspersonen [z.t. mit künstlichem Darmausgang] durchgeführten Test, wurde bei einer einzigen Malzeit mit gentechnisch veränderter Soja ca. 3 x Kopien des Sojagenoms verabreicht. Im Kolostma-Beutel bei sechs von sieben Patienten mit künstlichem Darmausgang konnte das komplette bp des epsps-transgens nachgewiesen werden. Das ist ein Beweis, dass DNS im Verdauungstrakt nicht sofort zerstört wird. Bei drei der sieben Patienten mit künstlichem Darmausgang, wurde der Inhalt des Kolostoma-Beutels positiv auf das GM-Soja-Transgen getestet, ein Indiz, dass horizontaler Gentransfer von genmanipulierter Erbsubstanz stattgefunden hatte. Es ist bereits bekannt, dass Material aus der Nahrung in die Lymphozyten gelangt, indem es die Darmwand direkt durchdringt. Teile von Pflanzen-DNS wurden in den periphären Lymphozyten im Blut von Kühen nachgewiesen. Durch das Blut kann die DNS zu den Gewebezellen transportiert und von ihnen aufgenommen werden, was schon seit Experimenten aus den späten 90er Jahren bekannt ist. Gentechnisch veränderte und virale Erbsubstanz, die an Mäuse verfüttert wurde, fand sich in den Zellen verschiedener Gewebe. Und wenn sie an schwangere Mäuse verfüttert wurde, konnte die Erbsubstanz (DNS) die Placenta durchdringen und fand sich in Föten und Neugeborenen. Auch DNS aus aufgenommenen Futterpflanzen wurde in Gewebezellen transportiert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse zeigen, dass horizontaler Transfer von gentechnisch veränderter Erbsubstanz sowohl im Boden als auch im Verdauungstrakt stattfindet. Aktuelle Hinweise zeigen, dass diese Vorgänge bisher weitgehend unterschätzt wurden. 5

6 Horizontaler Transfer in Pflanzen- und Tiergenome findet in viel größerem Umfang statt Bisher konzentrierten sich die Forscher für Biosicherheit nur auf ein Teilbereich des horizontalen Gentransfers. Und zwar den von Pflanzen auf Bakterien. Nun bestätigen sich Anzeichen, dass Pflanzen und Tiere sogar ein leichteres Ziel für horizontalen Gentransfer sein könnten. Insbesondere wenn gentechnisch veränderte Erbsubstanz aus GVO Pflanzen von Tieren und Menschen aufgenommen wird. Forscher haben bereits seit 2001 vor diesen Möglichkeiten gewarnt, als Experimente in der Gentherapie Herstellung von transgenen menschlichen Zellen zeigten, wie leicht transgene Konstruktionen von menschlichen und tierischen Zellen aufgenommen werden. Eukaryontische Genome, einschließlich des menschlichen Genoms, integrieren fremde DNS wesentlich bereitwilliger als bakterielle Genome. Die Konsequenz könnte sein: Die Aufnahme von Mutationen einschließlich Krebs, Aktivierung von schlafenden Viren und Neu-Kombination mit Virus-Sequenzen, was neue Viren erzeugt. Aufgrund der Erkenntnisse und Ergebnisse dieser Studien sind folgende Konsequenzen zu ziehen: 1. Sofortiger Anbaustopp von genmanipulierten Pflanzen in Deutschland und Europa 2. Aufnahme einer Langzeitstudie zur Risikoforschung hinsichtlich horizontalem Gentransfer unter Labor- und simulierten Freilandbedingungen 3. Sofortige Kennzeichnung auch aller sekundär mit gentechnisch veränderten Pflanzen erzeugten Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Eier und Honig, da ein horizontaler Gentransfer in diesem Bereich sehr wahrscheinlich ist und bisher völlig unzureichend berücksichtigt wurde 6

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