BAYERN MEETS BRAZIL DER WJT IN RIO
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- Heinrich Dunkle
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1 BAYERN MEETS BRAZIL DER WJT IN RIO Mittlerweile ist er schon zwei Monate her, aber vielen Menschen noch in sehr guter Erinnerung: Der XXVIII. Weltjugendtag in Rio de Janeiro Auch aus dem Bistum Regensburg haben sich jungen Menschen auf den Weg nach Rio gemacht. Mit unterschiedlichen Gruppen waren insgesamt mehr als 30 Jugendliche teil dieses weltkirchlichen Veranstaltung. Viele weitere haben die Tage in Rio über TV und Internet mitverfolgt. Der folgende Beitrag lässt mit vielen Bildern und kurzen Statements von Teilnehmern den Weltjugendtag Revue passieren: 1. Bayern meets Brazil Beim WJT in Rio mit dem Bischöflichen Jugendamt 2. Erlebe die Faszination des Glaubens Beim WJT in Rio mit der Jugend Strand, Meer und Jesus Christus Das war der WJT in Rio 4. Der erste WJT mit Papst Franziskus Eindrücke seiner Predigten Ein offizielle Fotoalbum der Veranstaltung finden Sie hier: 1
2 1. Bayern meets Brazil Beim WJT in Rio mit dem Bischöflichen Jugendamt Holla Rio! Bayern meets Brazil Unter diesem Motto machten sich am 19. Juli 25 junge Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Regensburg im Rahmen der Fahrt des Bischöflichen Jugendamtes auf den Weg zum Weltjugendtag in Brasilien. Anja Stelzer, kirchliche Jugendreferentin und Thomas Helm, Jugendpfarrer im Bistum Regensburg blicken auf die Fahrt zurück: Zu Beginn der Reise standen Tage der Begegnung in Belo Horizonte auf dem Programm. ( ) Neben Ausflügen nach Ouro Preto, einer alten Goldgräberstadt aus der Kolonialzeit und in den Museumspark Inhotim lernten wir auch die brasilianische Kultur und das Leben der Menschen dort kennen. So feierten wir einen lebendigen Gottesdienst in der dortigen Pfarrgemeinde mit, in dem man die Freude der Menschen am Glauben spüren konnte und in dem unsere Gruppe mit einem großen Applaus begrüßt und vom Pfarrer eigens gesegnet wurde. ( ) Nach diesen intensiven Tagen ging es mit dem Bus weiter nach Rio den Janeiro zum Weltjugendtag. ( ) Wir beteten zusammen mit vielen Pilgern aus aller Welt den Kreuzweg mit dem Papst vor der wunderschönen Kulisse der Copacabana. Dort feierten wir auch am Samstag Abend die Vigil sowie am Sonntag Morgen mit dem Papst und über 3,5 Millionen Pilgern den Abschlussgottesdienst. Die Worte und Gesten des Papstes beeindruckten alle dabei sehr. Aber auch die fröhliche und ausgelassene Stimmung der Teilnehmer aus aller Welt riss uns mit und wir erlebten ein tolles Fest des Glaubens. ( ) Im Anschluss an den Weltjugendtag reisten wir weiter nach Buzios, wo wir uns 3 Tage lang vom Trubel der Großtadt am Strand erholen konnten. Buzios ist ein bekannter Badeort in Brasilien, der gerade von Brasilianern während des Sommers gerne aufgesucht wird. Da allerdings zur Zeit des WJT in Brasilien Winter war was dennoch tagsüber Temperaturen 2
3 über 25 Grad bedeutete hatten wir fast den Strand für uns alleine. Eine kleine Schiffstour rundete die Tage in Buzios ab. Als letztes reisten wir noch ins Kinder- und Jugendzentrum Amor as Criancas, was auf deutsch soviel heißt wie Liebe zu den Kindern, wo wir die letzten 3 Tage verbrachten. Dieses, von einem Deutschen ins Leben gerufene Projekt, soll Kindern in einem Dorf in der Nähe von Rio mit seiner Fußballschule ein Stück Heimat bieten. ( ) Nach zwei erlebnisreichen Wochen mit vielen tiefen Eindrücken, die uns bereicherten, traten wir am 3. August unsere Heimreise an. Der nächste Weltjugendtag findet 2016 in Polen statt. Klar, sind wir da wieder mit dabei! Den ungekürzten Beitrag finden Sie hier: t_news]=162&chash=8c2f331a9ecd8486afbb1a26c Beim WJT in Rio kamen 3,5 Mio. junge Menschen zusammen. Obwohl wir aus den unterschiedlichsten Ländern kamen, haben wir uns alle super verstanden. Es war nicht wichtig, welche Sprache man spricht, welchen Beruf man ausübt oder aus welcher sozialen Schicht man stammt. Jeder feierte mit jedem. Es war beeindruckend einer von 3 Mio. zu sein, denn wir hatten eines gemeinsam. Wir hatten denselben Glauben! Und das alleine reichte um sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden. In dieser Gemeinschaft hatte man das Gefühl, dass man alles zusammen erreichen könnte und das wiederum hat meinen Glauben zu Gott gestärkt. Andreas Biersack aus Deusmauer Andreas Biersack (Deusmauer) 3
4 Mein schönstes WJT-Erlebnis war während der Tage der Begegnung in Belo Horizonte. Dort haben wir an einem Gottesdienst in einer Favela teilgenommen. Es war eine sehr lockere Atmosphäre, es wurde viel gesungen und zum Friedensgruß umarmten sich alle Gottesdienstbesucher. Man fühlte sich einfach sofort wohl. Die Zuversicht und gute Laune, die diese Leute ausstrahlen ist unglaublich mitreißend. Das vermisse ich in bei uns in Deutschland. Obwohl der Wohlstand so viel höher ist, verspürt man nicht eine solche Zufriedenheit. Nadja Edenhofer (Teisnach) Vier WJT-Fahrer aus der Pfarrei Teisnach (von links): Beate Altmann, Harald Wittenzellner, Claudia Wallner und Nadja Ebenhofer 4
5 Der Weltjugendtag in Brasilien war für die Teilnehmer und auch für mich selbst eine großartige Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde: die Herzlichkeit unserer Gastgeber, die Eindrücke und Erfahrungen, die wir sammelten und natürlich die Stimmung bei den Gottesdiensten und großen Events an der Copacabana. Ich bin dankbar, dass alles gut verlief und dass es keine Zwischenfälle gab und freue mich schon jetzt auf den nächsten Weltjugendtag in Polen. Jugendpfarrer Thomas Helm Jugendpfarrer Thomas Helm 5
6 Fußballmatch bei der Anschlussfahrt in das Jugendzentrum Amor as Criancas Mit den Jungs im Jugendzentrum Amor as Criancas 6
7 2. Erlebe die Faszination des Glaubens Beim WJT in Rio mit der Jugend 2000 Deutschlandweit machten sich mit der Jugend 2000 insgesamt 150 Jugendliche, darunter 10 aus dem Bistum Regensburg, auf den Weg nach Brasilien. Ingrid Wagner, Referentin für die JUGEND 2000 im Bischöfliches Jugendamt, blickt auf die Fahrt zurück: Wir hatten das große Glück in der ersten Woche zu Gast in der Fazenda da Esperança in Guaratinguetá zu sein. Ein "Hof der Hoffnung", eine Gemeinschaft, die von einem deutschen Franzsikaner zusammen mit Jugendlichen gegründet wurde, die sich um Dorgenabhänige kümmern. Durch Arbeit, Gemeinschaft, Gebet und die Schönheit der Natur gelingt vielen Jugendlichen der Weg von der Dunkelheit ins Licht, von der Abhängigkeit, gleich welcher, in die Freiheit. Wir durften an ihrem Leben teilhaben, mit ihnen beten, arbeiten und feiern. Beindruckt von ihrem Glauben, ihrem Gebet und Vertrauen konnten wir gestärkt und gut vorbereitet die Reise nach Rio zum Weltjugendtag antreten. Diese Tage waren geprägt von einem Fest mit der Weltkirche. Die anfängliche Enttäuschung über das doch recht frische Wetter hat sich gelegt, als wir von der Entscheidung gehört haben, dass die Vigil und die Abschlussveranstaltung an der Copacabana sein werden. Was für ein Fest des Glaubens durften wir dort mit Papst Franziskus und 3,5 Millionen Menschen feiern. "Geht, ohne Furcht um zu dienen", diesen Auftrag des Papstes haben wir in den folgenden Tagen der Erholung am Meer 150 km nördlich von Rio in Arrial do Capo verinnerlicht. Dort konnten wir Meer, Sonne und Strand genießen. Gastgeber war die Pfarrei Herz Jesu, die uns herzlich aufgenommen hat. Die sechs Tage waren eine gute Mischung von Gemeinschaft mit den Jugendlichen vor Ort, Impulsen 7
8 über wichtige Fragen des Glaubens, die Feier der Hl. Messe, einer Holy Hour zusammen mit der Pfarrei, Fußballball und Volleyballtounieren, Wanderungen in wunderschöner Landschaft, Konzerten und Tanz. Rundherum war diese Fahrt für alle die dabeisein konnten ein großes Geschenk, das nur möglich wurde, weil der selige Johannes Paul II. den Mut hatte, die Jugendlichen der Welt einzuladen mit ihm den Glauben zu feiern und nach Papst Benedikt XVI. auch Papst Franziskus das mit großer Freude weiterführt. Wir freuen uns auf den nächsten Weltjugendtag in Krakau Einen Bericht auf der Bistumshomepage zu der Fahrt finden Sie hier: Einen Rückblick in Bildern gibt es auf der Seite der Jugend2000-Fahrt nach Rio: Eine Audiobeitrag mit Stimmen von Teilnehmern finden Sie hier: Die Vorträge während des Programms der Jugend 2000 und verschiedene Ansprachen von Papst Franziskus während des WJT finden Sie hier zum Nachhören und Herunterladen: Ein Videotagebuch über Zeit beim WJT hat Roland Kiechle gedreht: 8
9 Der Weltjugendtag in Rio war für mich einer der schönsten Weltjugendtage! Sehr beeindruckend waren die Gastfreundschaft und die Hilfsbereitschaft der Brasilianer. Sie hießen alle Pilger herzlich willkommen und freuten sich von Herzen über jeden, der gekommen war! Tief berührt haben mich der Friede, die Freude und die Einheit, die über die 3,7 Millionen Jugendlichen auf der Copacabana lagen! Diesen Weltjugendtag mit all den Erfahrungen, auch im Glauben, möchte ich in meinem Leben nicht missen! Maria Irl (Mindelstetten) Maria Irl (Mindelstetten) 9
10 Der WJT war sicherlich ein tiefgreifendes Ereignis für die Biografie der Jugendlichen! Das gemeinsame Gebet, die Feier der Heiligen Messe, die Katechesen, der Austausch und das Erleben einer weltweit lebendigen Kirche haben zusammen mit der einzigartigen Atmosphäre der Gemeinschaft und der Freude vielen Jugendlichen die Schönheit des Glaubens spürbar und erfahrbar gemacht. Dass ich den WJT in meinem Heimatland wenige Wochen nach meiner Priesterweihe in Regensburg mitorganisieren und miterleben durfte, hat ihn für mich noch einzigartiger gemacht. Es stärkt einen jungen Priester zu sehen, dass die Menschen sich nach Gott sehnen und dass die Jugendlichen die heiligste Eucharistie und das Sakrament der Versöhnung schätzen und lieben lernen, wenn man es ihnen nahe bringt. Kpl. Claudio Alves Pereira, St. Wolfgang Regensburg Kpl. Claudio Alves Pereira Susanne Piendl aus Abensberg 10
11 3. Strand, Meer und Jesus Christus Das war der WJT in Rio Neben den Fahrten des BJA und der Jugend 2000 waren auch andere jungen Menschen aus dem Bistum Regensburg auf unterschiedlichen Wegen auf dem WJT in Rio. Ob auf eigene Faust oder mit einer Gruppe für jeden einzelnen war es ein unvergessliches Erlebnis. Viktoria und Luisa Schambeck beispielsweise waren mit der Gruppe der Gemeinschaft Emmanuel in Rio de Janeiro. Viktoria Schambeck mit ihrer Schwester Luisa in Rio 11
12 4. Der erste WJT mit Papst Franziskus Eindrücke seiner Predigten Alle Reden und Ansprachen von Papst Franziskus, weitere Informationen zum Besuch des Papstes in Brasilien und viele Fotos finden Sie hier: Besonders empfehlen wir Ihnen zur Lektüre die Predigt von Papst Franziskus bei der Vigil am Samstagabend: Und die Predigt bei der Abschlussmesse am Sonntagvormittag auf der Copacabana: Das Evangelium bringen heißt die Kraft Gottes bringen, um das Böse und die Gewalt auszureißen und niederzureißen, um die Barrieren des Egoismus, der Intoleranz und des Hasses zu vernichten und einzureißen, um eine neue Welt aufzubauen. Papst Franziskus, Predigt
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