Gehegen mit geringen Besatzstärken

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1 Grünlandbewirtschaftung in Gehegen mit geringen Besatzstärken PD Dr. Hans Hochberg, Thüringer Landesanstalt für f r Landwirtschaft 1. Anforderungen an das Gehege 2. Grünlandbewirtschaftung 3.1 Weideführung 3.2 Pflegemaßnahmen an der Weidenarbe 3.3 Düngung 3. Schlussfolgerungen

2 Gehegewildhaltung-Kategorie Gehegewild ähnlich frei lebendem Wild Anforderungen an das Gehege größere (angemessene) Gehege ausreichend Sicht- und Witterungsschutz (genügend Deckung) geringe Besatzstärke definierter Winterfütterungszeitraum Verzicht auf Prophylaxe (Medikamentengabe)

3 Anforderungen an die Weidefläche Standort trittfest und trocken ständig feuchte Flächen scheiden aus (Parasitengefahr) im Mittelgebirge südexponierte Flächen bevorzugen reiche Strukturierung im Wechsel mit Offenlandschaft ganzjährig, zumindest während der Vegetationsperiode ausreichend Äsung

4 Weidemanagement im Gehege Während der Vegetationsperiode nährstoffreiches Weidefutter Futterversorgung vom zeitigen Frühjahr bis Herbst über Äsung (ad libidum) Im Frühjahr Heuzufütterung bei eiweißreichem, jungem Weidefutter abrupte Futterwechsel vermeiden Koppelwirtschaft ist Voraussetzung für kontinuierliches Weidefutterangebot Mähweide so viel wie möglich gezielte Bewirtschaftung der Vorhalteflächen für den Winter

5 Rohfaser- und Rohproteingehalt I. Aufwuchs, produktive Standorte TM dt/ha/a 35 Alopecuretum Arrhenatheretum Trisetetum Mähweide Festuca/Phleum-Typ 30 opt Richtwert XF XP

6 Weideverfahren Standweide Tiere sind ständig auf der gesamten Fläche Mähstandweide mind. 1x Mahd, sonst Tiere ständig auf Fläche Koppelweide längere Verweildauer auf einer Koppel

7 Vorteile der Koppelweide Winter- und Sommeräsungsplätze schaffen Setzkoppel = hoher Bestand und/oder Gehölze als Schutz Weidefutterkontinuität Weidepflegemaßnahmen Düngung bedarfsgerecht Mähweide Vermeidung abrupter Futterwechsel

8 Weidepflege im Gehege 1. Weideumtrieb Winterkoppel Mahd Anfang Juni nach Frühweide (Pflegemaßnahme) Setzkoppel nach Abtrieb auf befahrbaren Flächen möglichst Mulchen/Nachmähen Tiere verbringen Brunftzeit in der Setzkoppel

9 Weidepflege im Gehege 2. Futterstelle Permanente Verunkrautung nicht zu umgehen; so dass jährlich gezielte Bestandesregulierung mittels Herbizideinsatz und anschließender Nachsaat schnellwüchsiger Weidelgräser zweckmäßig sind.

10 Weidepflege im Gehege 3. Regulierungsmaßnahmen gegen Unkräuter Eine wirksame Reduzierung der konkurrenzkräftigen Unkräuter im Wirtschaftsgrünland nur durch aktives Beseitigen, d.h., Einsatz von systemisch wirkenden Herbiziden, bei Aufrechterhaltung einer häufigen Nutzung und angemessenen Nährstoffzufuhr, zu gewährleisten. Unkraut Mittel Aufwandmenge Mittelkosten /ha Großblättrige Ampferarten Starane Ranger Harmony Banvel M Simplex 2,0 l/ha 45 g/ha 6,0 l/ha 2,0 l/ha 60,00 59,00 83,00 98,00 Ackerkratzdistel U 46 M 2,0 l/ha 16,00 Große Klette Banvel M 6,0 l/ha 83,00 Große Brennessel U 46 M U 46 D 2,0 l/ha 2,0 l/ha 16,00 11,00

11 Ertragseinbußen en durch Verunkrautung mit großbl blättrigem Ampfer 1 Pflanze 0,1-0,2 m 2 Verdrängung wertvoller Arten 1 Pflanze/m m 2 /ha 10-20% Ertragsverlust Gras TM-Ertrag 70 dt/ha 7-14 dt/ha Verlust 5,8 MJ NEL/kg TS MJ NEL/ha bei Kosten von 0,26 /10 MJ NEL = Verlust /ha

12 Unkrautbekämpfung auf Grünland Bekämpfungsschwellen Großblättrige Ampferarten 0,3 Pflanzen/m 2 Gemeiner Löwenzahn 20% Weiden, 10% Wiesen Ackerkratzdistel 3 Pflanzen/m 2

13 Regulierungsmaßnahmen nahmen gegen Unkräuter im Wirtschaftsgrünland Applikationszeitpunkte: Großblättrige Ampferarten: Entwicklungsstadium volle Rosette bis 20 % der Ampferpflanzen haben Blütenstände geschoben : Wiederholungsapplikation vielfach erforderlich. Harmony vorzugsweise Sommerapplikation, Starane Ranger vor allem Frühjahrsanwendung Ackerkratzdistel: Mindestens 20 cm Wuchshöhe, um ausreichende Benetzung zu gewährleisten; ggf. Wiederholungsbehandlung Große Klette: Nach der ersten Nutzung (Mahd), wenn Klette den Bestand überragt; ggf. Wiederholungsbehandlung Große Brennessel: Auf wachstumsaktive vegetative Pflanzen bei ca cm Wuchshöhe ausbringen

14 Unkrautbekämpfung auf Grünland Im Wirtschaftsgrünland ist aus Effizienzgründen eine Zurückdrängung der Problemkräuter auf einen vertretbaren Bestandesteil erforderlich. Der Behandlungseffekt gegenüber den Großblättrigen Ampferarten stand in engem Zusammenhang mit der Anzahl Ampferarten je Flächeneinheit zum Zeitpunkt des Herbizideinsatzes. Wirksamkeit des Herbizideinsatzes auf Grünland in Abhängigkeit vom Ampferbesatz bei Frühjahrsapplikation Unkrautbesatz Wirksamkeit (%) (Pflanzen/m 2 ) Starane 180 Harmony

15 Kosten Bestandespflege (DEGNER, 2010) Maßnahme Verfahr.- kosten Material gesamt /ha /ha Schleppen 6 m AB 17,17 5,02 22,19 Nachmahd 4,5 m AB 25,50 3,52 29,02 Mulchen 4 m AB 44,40 10,31 54,71 Nachsaat Personalkosten Unkrautbekämpfung 3 m AB, Schlitz, 15 kg/ha Feldspritze 18 m AB 56,80 11,53 42,00 110,33 11,60 2,71 98,00 112,31

16 TM-Ertrag K-Versuch K Re la tive rtra g GD T =10% GD T =9% GD T =8% 80,0dt/ha = ,8dt/ha = ,1 dt/ha = 100 ohne 1*E 0,7*E 1,3*E ohne 1*E 0,7*E 1,3*E ohne 1*E 0,7*E 1,3*E B W echm ar Obe rw e ißbach He ßbe rg D B B D C D A B B B B B B Gehaltsklasse Boden 2008 C

17 Ertragswirkung Kali-Phosphatd Phosphatdüngung auf Dauergrünland 12 Versuchsjahre Standort TM-Ertrag (dt/ha) Phosphor Kali 0,5 E E 0,7 E E Auenlehm Muschelkalk Berglehm- Braunerde Schieferschutt- Braunerde bei reduziert i. V. zu entzugsorientiert kein Ertragsverlust (Ausnahme Schiefer) kein Unterschied im Energiegehalt

18 Düngung im Gehege 1. Nährstoffwirkung der Exkremente ist insbesondere für Phosphat unzureichend 2. Kaliphosphatdüngung im zeitigen Frühjahr jährlich (Orientierung 15 kg P/ha und 120 kg K/ha) 3. Erhaltungskalkung auf Verwitterungsstandorten im Spätherbst 4. N-Düngung in Gaben von kg N/ha zu den Sommeraufwüchsen sichert ein kontinuierliches Weidefutterangebot

19 Kosten Mineraldüngung ngung des Grünlandes (DEGNER, 2012) Dünger Kalk (Ca; 0,05 /kg) Phospat (P; 1,90 /kg) Kali (K; 0,80 /kg) Stickstoff (N;1,00 /kg) Technik Dienstleister, Kalkmergel, 12dt CaO/ha Großflächenstreuer, 15 kg P/ha Großflächenstreuer, 120 kg K/ha Schleuderstreuer 50 kg N/ha Verfahr.- Personalkosten kosten Dünger 1) gesamt /ha /ha /ha /ha 13,70 2,50 42,89 59,09 2) 4,67 1,08 28,50 34,25 4,67 1,08 96,00 101,75 6,28 1,76 50,00 58,04 1) Preise ) bei 5jähr. Turnus: 8,58 /Jahr

20 Schlussfolgerungen Größere Gehege sollten nach dem Prinzip der Mähweide in Form der Koppelweide betrieben werden. Wirtschaftliche Wildhaltung erfordert hohe Aufzuchtergebnisse und Schlachtgewichte und das setzt wüchsige Grünlandstandorte bzw. eine großzügige Flächenausstattung voraus. Wildhaltung im Großgehege ist eine standortgerechte und landschaftsökologisch vertretbare Form der Grünlandnutzung.

21 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit

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