Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern
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- Viktor Brodbeck
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1 Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern
2 Abraham Herausgegeben von Theresia Heither OSB und Christiana Reemts OSB Die Kirchenväter stellen unseren Zugang zur Bibel dadurch in Frage, dass sie uns einen ganz anderen und viel umfassenderen eröffnen. Die Frage: Wer war Abraham nun wirklich? wird beantwortet und gleichzeitig ausgeweitet, indem der Leser gezwungen wird sich selbst zu fragen: Wer bin ich? bzw. Wer bin ich vor dem Gott Abrahams? und noch tiefer: Wer ist dieser Gott, der sich Abraham offenbart hat? So wird deutlich, daß es bei der Beschäftigung mit dem großen Patriarchen letztlich nicht auf diesen selbst ankommt, sondern auf den sich offenbarenden Gott und seine Aufforderung an uns, wie Abraham zu antworten. Der vorliegende Band zeigt das ungeheuer farbige Bild, das die Väter der Kirche von Abraham zeichnen und bringt so in einer Zeit, in der Abraham als Vermittler in der Ökumene der monotheistischen Religionen neu im Zentrum des theologischen Interesses steht, in dieses Gespräch die unverwechselbar eigene christliche Stimme ein. 2005, 400 Seiten, geb. 39, d / sfr 67,50. ISBN Ebook ISBN , d
3 Adam Herausgegeben von Theresia Heither OSB und Christiana Reemts OSB Für die Kirchenväter ist die Bibel Ausgangspunkt jeder denkerischen Bemühung und Quelle der Freude. Ihre Werke sprechen von der Faszination der Bibel, einer Faszination, der man sich, wenn man einmal von ihr gepackt 400 Seiten, ist, nicht mehr entziehen kann. Unermüdlich ISBN leiten sie ihre Leser an, die Bibel zu lesen, 39, zu meditieren und in ihr die Begegnung mit Gott zu suchen. Adam, dem ersten Menschen, schenken die Kirchenväter große Aufmerksamkeit, weil man an ihm ablesen kann, was Menschsein bedeutet. Dabei wird Adam sehr ambivalent dargestellt, einerseits als Herr der Schöpfung und Statthalter Gottes auf Erden, andererseits als Ursprung allen Unheils in der Welt. Wenn die Väter der Kirche über Adam nachdenken, erkennen sie in ihm sich selbst und begreifen ihr eigenes endzeitliches Ziel. Damit verbindet sich umgekehrt die Überzeugung, dass auch Adam, der erste Mensch, bereits zur Kirche gehört und in ihr als Glied des Leibes Christi erlöst und gerettet wird Seiten, geb. 36, d / sfr 62,10 ISBN Ebook ISBN , d Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern Adam Theresia Heither Christiana Reemts AQANASIOS AMBROSIUS BASILEIOS AUGUSTINUS KLHMENS CäSARIUS VON ARLES DIDUMOS CASSIAN EPIFANIOS cassiodor EUSEBIOS CYPRIAN GRHGORIOS EUSEBIUS GALLICANUS WRIGENHS FAUSTUS VON RIEZ XRUSOSTOMOS FULGENTIUS VON RUSPE EIRHNAIOS GREGOR DER GROSSE IPPOLUTOS GREGOR VON ELVIRA IOUSTINOS KURILLOS hieronymus MAXIMOS OMOLOGHTHS ISIDOR VON SEVILLA MELITWN LEO DER GROSSE RWMANOS MARIUS VICTORINUS QEODWRHTOS QUODVULTDEUS QEODWROS TERTULLIAN QEOFILOS ZENO VON VERONA Aschendorff
4 samuel Von Christiana Reemts OSB Mit Samuel wird uns ein Mensch vor Augen gestellt, dessen Leben ganz aus einem Guss ist, weil es nur Gott allein gehört. Darin unterscheidet er sich von fast allen anderen biblischen Gestalten, selbst von so großen wie Abraham und Mose, bei denen es Brüche, d.h. Versagen und Schuld gab. Durch seine frühe Weihe an Gott war Samuel ein Mensch, in dessen Leben es nur den Willen Gottes gab. Die Kirchenväter sehen Samuel als Gestalt, die zwischen Mose und Jeremias anzusiedeln ist. Wie Mose ist er Führer des Volkes in bedrängter Zeit, wie Jeremias ist er ein großer Prophet, und wie beide ein Fürsprecher des Volkes bei Gott. Gleichzeitig weist er voraus auf Christus, dem er in der Verfolgung ähnlich wird, weil er wie dieser auf den ihm entgegenschlagenden Hass mit nicht zu erschütternder Liebe antwortet. Samuel ist die einzige Gestalt im Alten Testament, von der wir einen Bericht über ein postmortales Wirken haben, es ist daher nicht erstaunlich, dass dieser Bericht bei den Kirchenvätern viel Beachtung gefunden hat. 2009, 234 Seiten, geb. 29,80 d / sfr 52,10 ISBN Ebook ISBN ,80 d
5 Mose Von Theresia Heither OSB Mose hat im Alten Testament eine herausragende Stellung, denn er verkörpert die Tora, das Gesetz, also den Kern des Alten Testamentes, den die Prophetenschriften interpretieren und ergänzen. Mose ist mit niemand vergleichbar, wie die Schrift bezeugt. Christen müssen sich mit ihm beschäftigen, weil er Jesus Christus als den neuen Mose verheißt, den Gott seinem Volk senden wird: Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören! (Dtn 18,15). Benedikt XVI. schreibt zu Anfang seines Jesus Buches: Das Entscheidende an der Gestalt des Mose sind nicht all die Wundertaten, die von ihm berichtet werden, nicht all die Werke und Erleidnisse auf dem Weg vom,sklavenhaus Ägypten durch die Wüste bis an die Schwelle des Gelobten Landes. Das Entscheidende ist, dass er mit Gott geredet hat wie ein Freund: Nur von dorther konnten seine Worte kommen; nur von dort konnte das Gesetz kommen, das Israel den Weg durch die Geschichte weisen sollte. Die Kirchenväter setzen denselben Akzent und zeigen Mose, in heutiger Terminologie ausgedrückt, bei all seinen politischen Aufgaben im Volk Gottes als Mystiker. 2010, 326 Seiten, geb. 36, d / sfr 62,10 ISBN Ebook ISBN , d
6 salomo Von Christiana Reemts OSB Im Alten Testament finden sich viele fragwürdige Gestalten, bei denen man bezweifeln kann, ob diese Menschen wirklich eine Relevanz für ihr eigenes christliches Leben haben. Eine solche schwierige Gestalt ist auch König Salomo. Er gilt im Alten Testament als Friedenskönig und großer Weiser, gleichzeitig aber auch als ein Mensch, den am Ende seines Lebens seine Macht und sein Reichtum zur Untreue Gott gegenüber verführten. Die Theologen der ersten sieben Jahrhunderte, die Kirchenväter, sahen in König Salomo,»dem Sohn Davids«ein Vorausbild des»wahren Sohnes David«, nämlich Jesus Christus. Im vorliegenden Band wird gezeigt, wie die Väter in diesem König Israels Christus erkennen und wie sie selbst seine Sünde in ihre theologische Deutung zu integrieren vermögen. 2012, 186 Seiten, geb. 33, d / sfr 57,30 ISBN
7 david Von Theresia Heither OSB Das Alte Testament ist ein schwieriges Buch. Mit Recht fragen sich viele Christen, was diese Texte mit ihrem eigenen Glauben zu tun haben. Das gilt besonders für die Geschichtsbücher, denn die Geschichte Israels ist eine blutige Geschichte, die nur von Krieg, Mord und Grausamkeiten aller Art zu berichten scheint und in der man auf den ersten Blick keine Hilfe für das eigene Leben findet. Interessant ist, dass die Theologen der ersten sieben Jahrhunderte, die Kirchenväter, das anders sahen. Sie fanden überall im Alten Testament Vorausbilder der Erlösung durch Jesus Christus und Vorausbilder seiner Herrschaft. Im vorliegenden Band, der sich mit König David beschäftigt, wird gezeigt, wie die Väter in diesem König Israels einen Menschen sahen, mit dem sie sich identifizieren konnten, weil er einerseits Gott liebte, andererseits aber dennoch in schwere Sünde fiel, weil er auch seine Mitmenschen liebte und dabei doch auch ihnen gegenüber Schwächen hatte und schwere Fehler beging. 2012, 248 Seiten, geb. 34, d / sfr 58,90 ISBN
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