Rückschritt auf Kosten psychisch kranker Menschen oder Fortschritt durch optimale Therapie?

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1 Rückschritt auf Kosten psychisch kranker Menschen oder Fortschritt durch optimale Therapie? Am 10. Oktober 2007 ist Welttag für Psychische Gesundheit. Ziel des diesjährigen Welttages ist es, Öffentlichkeit und Organisationen für die spezielle Situation von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund zu sensibilisieren. Diese Unterschiede können viele Aspekte psychischer Erkrankung betreffen: die Art und Weise, wie Menschen ihre Symptome zeigen und wie sie damit umgehen, die Art der Unterstützung, die Betroffene innerhalb der Familie im Krankheitsfall vorfinden, aber auch die Bereitschaft des Einzelnen, Hilfe aufzusuchen und anzunehmen. Um Unterschiedlichkeit geht es auch beim Diskussionsforum Quo vadis, Psychiatrie? Rückschritt auf Kosten psychisch kranker Menschen oder Fortschritt durch optimale Therapie? Zunehmender Kostendruck im Gesundheitssystem führt zu einer Einschränkung der Behandlungsfreiheit, mit einem deutlich reduzierten therapeutischen Spielraum für Ärzte. Die Folge sind standardisierte Behandlungen, die den Blick auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten vermissen lassen. Experten warnen vor einem Backlash in der Therapie und den daraus resultierenden ökonomischen und sozialen Konsequenzen und fordern ein neues Bewusstsein für zukunftsweisende Wege in der Psychiatrie. In Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, wird auf Kosten jener gespart, die sich kaum zur Wehr setzen können: Menschen mit seelischen Leiden und psychiatrische Patienten. Ein Überblick über die aktuellen Zahlen zeigt, dass der Zugang zu innovativen Versorgungsleistungen in der Psychiatrie stark optimierungsbedürftig ist. Psychische Störungen sind so häufig, dass sie für den Zustand der Gesellschaft einen bedeutenden Faktor darstellen in ökonomischer, aber auch in menschlicher und sozialer Hinsicht. Rund 20% der Bevölkerung, also jeder 5. Österreicher, leiden im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung. Die Psychiatrie entwickelt sich zwar rasant weiter und bietet moderne Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Tatsache ist jedoch, dass ein Großteil der Patientinnen und Patienten keinen Zugang zu innovativen Versorgungsleistungen hat und somit nicht von den Fortschritten in der Therapie profitiert. die Auswirkungen auf das Image der Psychiatrie sollen in diesem Forum diskutiert werden. Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung: Univ.-Prof. Dr. Michaela Amering Oberärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Uni-Klinik Wien, Autorin des Buches: Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit Univ.-Prof. Dr. W. Wolfgang Fleischhacker Leiter der Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie der Universität Graz, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB) Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek Ärztlicher Leiter des Anton-Proksch-Instituts Kalksburg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGP) Dr. Evelyn Walter Institut für pharmaökonomische Forschung Rückfragehinweis: phase5 Kommunikationsagentur Presse und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Anita Traxl Telefon: Mobil: Fax: office@anitatraxl.at O-töne zu dieser Veranstaltung erhalten Sie auch unter Die Folgen von falsch verstandenem Kostensparen und Behandlungsdogmen für Betroffene, Angehörige und das Gesundheitswesen sowie Mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca Österreich GmbH NEUROSCIENCE

2 Die Österreicher und ihre Psyche: Fakten und Zahlen Zur psychischen Gesundheit der EU-Bürger: Mehr als 27% der erwachsenen Europäer leiden Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben unter psychischen Störungen. Die in der EU am weitesten verbreiteten psychischen Störungen sind Angst und Depression. Man rechnet damit, dass bis zum Jahr 2020 Depressionen in den Industriestaaten die zweithäufigste Ursache von Erkrankungen sein werden. Zurzeit sterben in der EU etwa Bürger jährlich durch Selbsttötung: Dies übertrifft die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Straßenverkehrsunfälle, Tötungsdelikte und HIV/AIDS. Die Situation in Österreich: Rund 20% der Bevölkerung, also jeder 5. Österreicher, leiden im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung. Am weitesten verbreitet sind Angststörungen ( Menschen), gefolgt von affektiven Störungen wie Depression und bipolare Störungen ( Betroffene) Österreicher leiden an Psychosen. In Österreich leben etwa Menschen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer schizophrenen Störung erkrankt sind oder erkranken werden. Pro Jahr treten neue Fälle auf. Bei einem Großteil der Betroffenen wird allerdings die Diagnose Schizophrenie nicht gestellt oder es fehlt ein optimales Behandlungsangebot Österreicher sind von Demenz betroffen. In den nächsten 50 Jahren werden Demenzerkrankungen auf das Zweieinhalbfache ansteigen. 15% aller österreichischen Jugendlichen sind von schweren depressiven Episoden betroffen. Quelle: Europäische Kommission (Grünbuch) Anmerkung: Bislang existieren keine Zahlen zur österreichischen Situation. Auf Basis einer Initiative Österreichischer Psychiater ist in Zusammenarbeit mit dem Beirat für psychische Gesundheit (Bundesministerium für Gesundheit) eine epidemiologische Erhebung zur Datenlage in Österreich geplant. Österreich mehr Suizidtote als Verkehrstote: Jeden Tag verüben vier Menschen in Österreich Suizid. Zehnmal so viele unternehmen einen Suizidversuch. Auf Einwohner kommen in Österreich jährlich 18 Selbstmorde. Damit ist diese Zahl in Österreich zwar geringer als in vielen nordischen Staaten, aber doch deutlich höher als in Deutschland, Spanien, Italien, Portugal oder Griechenland. Ein Drittel der 15-jährigen Wiener SchülerInnen hatte bereits einmal Selbstmordgedanken. 6% aller österreichischen Jugendlichen sind von depressiven Episoden betroffen. 32 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 20 Jahren nahmen sich 2006 in Österreich das Leben. (Quelle: Statistik Austria) Gesundheitsausgaben Österreich: Im Jahr 2005 betrugen die Gesundheitsausgaben in Österreich laut System of Health Accounts rund 25,1 Mrd. Euro. Davon entfielen ca. 24 Mrd. Euro auf die laufenden Gesundheitsausgaben; 1,1 Mrd. Euro wurden für Investitionen im Gesundheitsbereich ausgegeben. Durchschnittlich sind die Gesundheitsausgaben zwischen 1997 und 2005 jährlich um 3,9% gestiegen. Zwischen 1997 und 2005 sind die Gesundheitsausgaben nominell von 18,5 Mrd. Euro um 6,6 Mrd. Euro auf 25,1 Mrd. Euro gestiegen das entspricht einer Steigerung von insgesamt 35,4%. Betrachtet man die anteilsmäßige Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt, so blieben die Gesundheitsausgaben zwischen 1997 und 2005 relativ konstant zwischen 10,0% und 10,3% des BIP. (Quelle: Statistik Austria) Ausgaben des Staates für Gesundheit: Die laufenden Ausgaben des Staates (Bund, Länder, Gemeinden) inkl. Der Sozialversicherungsträger für Gesundheit beliefen sich im Jahr 2005 auf 18,3 Mrd. Euro; davon wurden 45,9% für stationäre Gesundheitsversorgung und 25,3% für ambulante Gesundheitsversorgung ausgegeben. Die vom Staat propagierte private Vorsorge wird in Haushalten immer mehr zum Thema: Im Jahr 2005 wendeten die privaten Haushalte und Versicherungsunternehmen für die stationäre Gesundheitsversorgung rund 28,9% ihrer laufenden Gesundheitsausgaben auf. Bei den Ausgaben der privaten Haushalte und Versicherungsunternehmen war die ambulante Gesundheitsversorgung mit 41% die größte Ausgabenposition. Die laufenden Ausgaben der privaten Haushalte und Versicherungsunternehmen für stationäre Gesundheitsversorgung beinhalten Ausgaben für Krankenanstalten inkl. Rehabilitationszentren, Kuranstalten sowie Pflegeheime und betrugen für das Jahr ,6 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr 2004 stiegen die Ausgaben der privaten Haushalte und Versicherungsunternehmen für stationäre Gesundheitsversorgung um 2,5%. Während der Periode 1997 bis 2005 stiegen diese insgesamt um 32,8%, im Jahresdurchschnitt um 3,6%. (Quelle: Statistik Austria) Ökonomische Auswirkungen psychischer Erkrankungen: Laut EU-Kommission fallen aufgrund psychischer Belastungen jährlich 20 Mrd. Euro gesundheitsbezogene Kosten an. 46% aller Krankenstandstage in Österreich sind auf psychische Beschwerden zurückzuführen. Die Kosten psychischer Erkrankungen betragen schätzungsweise 3 4% des BIP, hauptsächlich als Folge von Produktivitätsverlust. Psychische Störungen sind eine der Hauptursachen von Frühverrentung und Invalidisierung.

3 Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Fleischhacker: Innovative Medikamente helfen, Kosten einzusparen Das Recht auf psychiatrische Behandlung ist in den UN-Richtlinien verankert und damit ein Menschenrecht. Doch obwohl Menschen mit einer psychischen Erkrankung sehr gut zu behandeln sind, werden Therapien nicht in ausreichendem Maße eingesetzt. Die aktuelle Debatte um die Reform des österreichischen Gesundheitssystems konzentriert sich im Wesentlichen auf die Einsparung von Kosten. Zu teure Medikamente würden das Gesundheitsbudget über Gebühr belasten, heißt es. In der Folge wird die Einführung innovativer Medikamente verzögert bzw. Patienten der Zugang zu modernen Medikamenten erschwert. Die aktuelle Cost of Disorders of the Brain in Europe -Studie belegt jedoch, dass nur 3% der Gesamtkosten für Medikamente gegen psychische Erkrankungen ausgegeben werden. Übersehen wird beim Diktat der Ökonomie, dass innovative Medikamente auch dazu beitragen können, Kosten zu sparen: Innovative Medikamente wirken in der Regel dank intensiver langjähriger Forschung effizienter als ältere Produkte. Symptome der psychotischen Krise werden beseitigt oder deutlich gelindert. Patienten genesen rascher, stationäre Aufenthalte im Krankenhaus können im Idealfall vermieden werden. Optimal medikamentös eingestellte Patienten sind zudem schneller in der Lage, sich wieder in den Arbeitsprozess und ihr soziales Umfeld einzugliedern. Das Thema Compliance als Kostenfaktor am Beispiel der Behandlung von Schizophrenie: In Österreich leben etwa Menschen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer schizophrenen Störung erkrankt sind oder erkranken werden. Pro Jahr treten neue Fälle auf. Bei einem Großteil der Betroffenen wird allerdings die Diagnose Schizophrenie nicht gestellt oder es fehlt ein optimales Behandlungsangebot. Schizophrenie ist eine teure Erkrankung, die, zumindest in angloamerikanischen Ländern, etwa 1% des gesamten Gesundheitsbudgets kostet. Mit den bisher verwendeten Medikamenten, den so genannten Neuroleptika (= typische Antipsychotika), wurde zwar die Krankheit therapiert, allerdings wiesen die Medikamente starke Nebenwirkungen auf, welche für Patienten eine große Belastung darstellten. Die erheblichen Nebenwirkungen veranlassten Patienten häufig dazu, das verordnete Medikament auf eigene Faust abzusetzen oder nur unregelmäßig einzunehmen. Als Konsequenz daraus ergaben sich häufige Rückfälle, die eine neuerliche stationäre Aufnahme nach sich zogen. Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Gesamtkosten der Behandlung auf diese teuren Wiederaufnahmen zurückzuführen sind. Können Patienten nicht optimal stabilisiert werden führt dies außerdem zu Schwierigkeiten bei der Rückkehr in das soziale Umfeld und in das Arbeitsleben. Berechnungen zufolge wird fast ein Drittel der Gesamtkosten für psychische Erkrankungen durch Krankenstände verursacht. Die neuen Antipsychotika sind auf den ersten Blick deutlich teurer. Ihre ausgezeichnete Wirksamkeit, gepaart mit sehr geringen Nebenwirkungen, kann jedoch dazu beitragen, dass Patienten in der Therapie dranbleiben, mit dem behandelnden Arzt aktiv kooperieren und somit die Genesung rascher fortschreitet mit allen positiven Konsequenzen (Reintegration, Lebensqualität, Erhalt der Erwerbstätigkeit). Fazit: Die für jeden Patienten individuell optimale Therapie darf nicht das System vorgeben, die Frage der richtigen Behandlung müssen die behandelnden Ärzte gemeinsam mit den Patienten entscheiden.

4 Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer: Psychisch Kranke haben keine Lobby Psychische Erkrankungen werden im österreichischen Gesundheitssystem noch immer weniger beachtet als andere Beschwerden. Grund dafür ist auch, dass psychisch Kranke das schwächste Glied unserer Gesellschaft sind. Sowohl in finanzieller als auch in sozialer Hinsicht stellen diese Menschen häufig eine Randgruppe dar. Ein großer Teil der Verantwortung liegt bei den Angehörigen, den Familien. Fällt dieses Sicherheitsnetz weg, leben psychisch Kranke oftmals in Isolation. Meist ist der Leidensdruck immens, der Informationsstand über das eigene Krankheitsbild und der Zugang zu professioneller Unterstützung und moderner Therapie sind jedoch gering. Noch immer sind Vorurteile gegenüber psychisch Kranken weit verbreitet. Psychisch kranke und geistig behinderte Menschen lösen Angst aus und stoßen auf Unverständnis. Ursache hierfür sind vielfach falsche Vorstellungen über das Wesen psychischer Erkrankungen. Die Angst, gebrandmarkt zu werden, hält Betroffene wiederum oft davon ab, Hilfe zu suchen ein Teufelskreislauf aus Therapiedefizit und Stigmatisierung. Psychisch Kranke haben in der Regel keine Lobby hinter sich das erklärt, warum man an ihnen zuerst spart, wenn von Kostenreduktion im Gesundheitswesen die Rede ist und überlegt wird, welche modernen Versorgungsleistungen aus den Kassenkatalogen herausfallen und daher nicht bezahlt werden. Wenn wir Psychiater dieser Entwicklung keinen Einhalt bieten, treiben wir damit die Stigmatisierung und Ausgrenzung weiter voran. Denn welchen Qualitätsstandard wir in der Behandlung psychiatrischer Patienten setzen, bedeutet nicht zuletzt ein gesellschaftliches Signal. Über allem steht die Frage: Was ist uns ein psychisch Kranker wert? So viel wie z.b. ein Mensch mit Diabetes, Krebs oder einem anderen Leiden? Oder darf ein Mensch mit beispielsweise Depression oder Schizophrenie nicht so viel kosten wie ein Patient mit anderen Beschwerden, weil sein Leiden ja nur die Psyche betrifft? Oder weil der Patient sogar potenziell eine Gefahr darstellt, wie das in den Augen der Öffentlichkeit häufig bei Schizophreniebetroffenen angenommen wird? Gespart wird auch an öffentlichkeitswirksamer Aufklärung über psychische Erkrankungen. Ziel der Informationskampagnen zum Thema Psyche sollte es sein, Missverständnisse und Vorurteile zu beseitigen. Für Informationskampagnen zu diversen gesellschaftlich relevanten Themen werden seitens der Ministerien pro Jahr Hunderttausende Euro ausgegeben. Zweifelsohne sinnvoll, um etwa die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren oder Jugendliche über Aids aufzuklären. Bedenkt man allerdings, dass pro Jahr doppelt so viele Menschen durch Suizid sterben als im Straßenverkehr legt das die Frage nahe, warum die Enttabuisierung der Depression keine Info-Kampagne wert ist. Menschen, die Suizid begehen, haben meist unter erheblichen psychischen Störungen gelitten, vor allem unter Depressionen. So lange psychische Erkrankungen nicht ernst genommen werden, wird aber kaum etwas in dieser Richtung passieren. Sicher ist: Sehen wir Mediziner im Psychiatriepatienten einen Menschen zweiter Klasse, der suboptimal behandelt wird und auf dessen Rücken gespart wird, so wird das weiterhin zu Ausgrenzung und Stigmatisierung führen. Wenn es gelingt, die Öffentlichkeit stärker für psychische Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu sensibilisieren und die Integration psychisch kranker Menschen zu fördern, kann dies die Akzeptanz und das Verständnis in der Gesellschaft positiv beeinflussen und Betroffene ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

5 Impulsreferat Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek: Psychiatrie und Medien gemeinsam für freie Therapiewahl Das Image der Psychiatrie in der Öffentlichkeit ist stark verbesserungswürdig, nach wie vor ranken Mythen und Missverständnisse um die Tätigkeit des Psychiaters, das Bild vom Irrenarzt in der geschlossenen Anstalt haftet in den Köpfen. Tatsächlich hat sich die Psychiatrie in den vergangenen zehn bis 20 Jahren immens weiterentwickelt und präsentiert sich heute als moderne und vor allem patientenorientierte Disziplin. Dieser Wandel schlägt sich unter anderem in einer Umstrukturierung des Faches nieder: Die moderne Psychiatrie muss sich neben pharmakologischen und anderen biologischen Verfahren vermehrt der Psychotherapie zuwenden. Zu diesem Zweck wurde die Ausbildung reformiert, das Berufsbild des neuen Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin beinhaltet nun auch eine psychotherapeutische Ausbildung. Das Bild der Psychiatrie geht mit dem des psychisch kranken Menschen einher. Ist die Psychiatrie verrückt, dann ist es auch der Patient, der aufgrund eines Seelen-Leids den Psychiater aufsucht. Klischees, die in der Psychiatrie beseitigt werden, wirken sich auf die Stimmung in der Bevölkerung aus und bringen die Öffentlichkeit zum Umdenken. Mehr Transparenz ist nötig, um Betroffenen die Türen zu jener professionellen Hilfe zu öffnen, die sie brauchen. Psychiatrische Behandlung muss als medizinische Maßnahme ernst genommen werden und darf nicht als überflüssiger Luxus von Stadtneurotikern oder potenziell gefährlichen Irren abgetan werden. Diese Akzeptanz hat zwangsläufig auch seitens der Politik zu erfolgen was bedeutet, dass diese Maßnahmen im Leistungskatalog der Kassen ihren Fixplatz haben müssen. Ohne optimale Behandlung wird eine psychiatrische Diagnose zur Schublade, aus der es kein Entrinnen gibt. Dem Seelenleben gebührt die gleiche Aufmerksamkeit wie Herz, Lunge oder Insulinspiegel. Psychopharmaka, in Kombination mit psychotherapeutischen Maßnahmen, sind unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung psychischer Leiden. Betroffene haben ein Recht darauf, von den Errungenschaften der modernen Forschung zu profitieren, ohne unnötig an Nebenwirkungen oder mangelnder Effizienz des eingesetzten Medikaments zu leiden. Betroffene haben weiters ein Recht darauf, individuell, im Kontext ihrer Lebensgeschichte, behandelt zu werden, ohne mit einem Etikett versehen und ohne ausgegrenzt zu werden. Moderne psychiatrische Diagnostik wird sich daher nicht nur an neurobiologischen oder psychologischen Grundlagen und ihren Störungsmustern orientieren, sondern immer mehr den Menschen in seiner Individualität betrachten. Das Spektrum moderner Behandlungen ist groß. Wünschenswert wäre, daraus gemeinsam mit dem Patienten jene Maßnahmen auszuwählen, die dessen persönlichen Bedürfnissen gerecht werden. Individuelle Betreuung heißt nicht 1:1-Betreuung, sondern eben freie Therapiewahl. Medien sind wichtige Gate-Keeper im Dialog zwischen Psychiatrie und Öffentlichkeit. Durch fundierte Information und nicht zuletzt einen bewussten, sensiblen Umgang mit der Sprache in der Berichterstattung können Vorurteile gegenüber Menschen mit einer psychischen Krankheit abgebaut werden. Etwa indem erklärt wird, dass auch psychisch Kranke wieder gesund werden können und ein Mitglied der Gesellschaft sind wie jeder andere auch. Wichtig ist auch zu kommunizieren: Vor einer seelischen Erkrankung ist niemand gefeit, es kann jeden treffen! Wir brauchen kritische Medienarbeit, die moderne Medikamente nicht pauschal als Scheininnovationen und Me-too-Präparate disqualifiziert oder psychisch Kranke als gefährliche Irre vorverurteilt. Medienarbeit, die nicht zulässt, dass in einem der reichsten Länder der Welt die freie Therapiewahl gefährdet ist und dass man bei Patienten spart, die sich kaum wehren können. Durch die ernsthafte und angemessene Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen können wir gemeinsam Tabus brechen und Betroffenen den Zugang zu professioneller Hilfe ermöglichen.

6 ASTRAZENECA EIN UNTERNEHMEN STELLT SICH VOR AstraZeneca ist ein bedeutendes internationales Pharmaunternehmen, das sich mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln sowie mit der Erbringung von Dienstleistungen im Gesundheitsbereich befasst. Mit einem Umsatz auf dem Gesundheitssektor von 26,47 Milliarden US-Dollar gehört das Unternehmen zu den weltweit führenden Pharmafirmen. Unser Focus ist dabei auf Therapiegebiete mit stark wachsenden Bedürfnissen der PatientInnen gerichtet. Zu unserem Produkt-Portfolio zählen erfolgreiche Arzneimittel, die vor allem bei Herz-Kreislauferkrankungen, Brustund Prostatakrebs, Magen- und Darmerkrankungen, Sodbrennen, Asthma und COPD, bei Migräne und in der Therapie der Schizophrenie und bipolaren Störung ihren Einsatz finden. Mit unseren Arzneimitteln wollen wir nicht nur wirkungsvoll Krankheiten bekämpfen und heilen, sondern durch die Entwicklung neuer Therapien mit geringeren Nebenwirkungen und optimalen Darreichungsformen die Lebensqualität der PatientInnen verbessern. Wir werden nie alle Antworten kennen. Aber wir hören nicht auf Fragen zu stellen. Forschung als Erfolgsrezept Das Unternehmen besitzt umfassende Expertise in zahlreichen therapeutischen Feldern, unter anderem in Bezug auf das ZNS. AstraZeneca hat sich mit einer der größten Forschungsorganisationen der Industrie dem ZNS, speziell der Psychiatrie und Neurologie, auf lange Sicht hinaus verschrieben. An jedem Arbeitstag werden in der Forschung mehr als 14 Millionen US-Dollar aufgewendet. 20% der über AstraZeneca-Angestellten arbeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, ca allein auf dem Gebiet der Hirnforschung. Überdies betreibt AstraZeneca eine ausgedehnte Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungszentren und Biotechnologiefirmen in aller Welt, um seine Forschungskapazitäten zu verbreitern und zu vertiefen. Als Ergebnis der bisherigen Forschungen wurde 1997 Quetiapin (Seroquel ) lanciert und ist nun weltweit in einer großen Zahl an Ländern für die Therapie der Schizophrenie und der Bipolaren Störung zugelassen. Seroquel wurde bisher auf der ganzen Welt in der Therapie von Menschen eingesetzt und ist in Nordamerika das am häufigsten verschriebene atypische Antipsychotikum. Starker Einsatz für geistige Gesundheit Seit 2002 betreibt AstraZeneca zusammen mit der American Psychiatry Association das Young Minds in Psychiatry International Awards Program. Gemeinsam mit der World Association for Mental Health ist AstraZeneca ständiger stolzer Sponsor des World Mental Health Day, eines globalen Projektes für Fortbildung, Bewusstmachung und Befürwortung geistiger Gesundheit initiierten AstraZeneca und die World Federation for Mental Health Thinking Ahead, eine groß angelegte weltweite Initiative, die das Bewusstsein für geistige Gesundheit steigern und mehr Verständnis für die Bedürfnisse von Patienten mit Bipolaren Störungen erzeugen soll. Reach ist ein Programm für Spezialisten und Allgemeinmediziner, die sich für Bipolare Störungen interessieren. Dieses weitreichende Programm hilft, ein besseres Verständnis für Stimmungsstörungen zu gewinnen, und unterstreicht den Bedarf an einer verbesserten Diagnose und Therapie Bipolarer Störungen mit praktischen Hilfsmitteln für Ärzte und Patienten. Daten & Fakten Der Firmensitz von AstraZeneca International befindet sich in London (GB), die Forschungszentrale in Södertälje (Schweden). Mit Niederlassungen in über 100 Ländern, 32 Produktionsstätten in 20 Ländern und sieben großen Forschungszentren in Schweden, Großbritannien, den USA, Kanada und Indien, beschäftigt AstraZeneca weltweit über Menschen. Die österreichische Konzerntochter mit Sitz am Schwarzenbergplatz in Wien gehört zu den führenden Pharmaunternehmen in Österreich. Unsere rund 155 engagierten MitarbeiterInnen im Außenund Innendienst leisten täglich ihren persönlichen Beitrag, um österreichischen PatientInnen optimale Therapien und innovative Behandlungsmethoden zu ermöglichen. ÄrztInnen, ApothekerInnen und PatientInnen mit ihren Bedürfnissen und Erwartungen stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Wien im September 2007

7 Prim. Univ.Prof. Dr. MICHAEL MUSALEK Michael Musalek wurde am 26. März 1955 in Wien geboren. Er studierte Medizin an der Universität Wien wo er 1979 promovierte beendete er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, 1993 erlangte er die Qualifikation zum Psychotherapeuten. Von 1989 bis 2001 war er an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien als stationsführender Oberarzt tätig; 1989 wurde er mit der ärztlichen Leitung der neugegründeten D.P.P.-Ambulanz (Liaison-Ambulanz für Dermatologie, Parasitologie und Psychiatrie) an der Universitätsklinik für Dermatologie betraut Erteilung der venia docendi für das gesamte Gebiet der Psychiatrie. Seit 1997 Tätigkeit als außerordentlicher Universitätsprofessor für Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.Im November 2001 wurde er als Primarius am Anton- Proksch-Institut mit der Leitung der Abteilung 2 betraut wurde er zum designierten Nachfolger des ärztlichen Leiter des API bestimmt. Seit ist Prim. Univ. Prof. Dr. Musalek als Nachfolger von Prim. Prof. Mader im Amt. Univ. Prof. Dr. Michael Musalek ist seit Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie Prof. Musalek ist Mitglied des Executive Committee of the Association of European Psychiatrists (AEP), Mitglied des AEP Board (seit 1994), Mitglied des CPD Course Evaluation Committee of the AEP (seit 2001), seit 1999 AEP Delegierter der Abteilung Psychiatrie und des Board of Psychiatry of the Union Européenne des Médecins Spécialists (UEMS), Sekretär der AEP Section Psychopathology, Gründungsmitglied der AEP Section for Alcoholism and Drug Addiction, Gründungsmitglied der AEP Section for Philosophy und Psychiatry, Vize-Vorsitzender der World Psychiatric Association Section Clinical Psychopathology, Präsident der European Society for Dermatology and Psychiatry und Ehrenmitglied der Società Italiana di Psicopatologia. Weiters ist Prof. Musalek Mitglied des Fachbeirats der Zeitschriften "Psychopathology", "Journal of Dermatology and Psychosomatics", "Independent Psychiatry Journal" und der Russian Independent Psychiatric Association.

8 Prof. Dr.med. Dr.phil. Dipl.Psych. HANS-PETER KAPFHAMMER Universitätsklinik für Psychiatrie Auenbruggerplatz 31 A-8036 GRAZ Tel. 0316/ Name: Hans-Peter Kapfhammer Geboren: 27. November 1952 in Deggendorf Volksschule in Schwanenkirchen Humanistisches Gymnasium Leopoldinum Passau 1973 Abitur 1. Preisträger des Dr. Otto Thaler-Preises für alte Sprachen der Stadt Passau 1973 Aufnahme in die (Königlich-Bayerische) Stiftung Maximilianeum Bundeswehr Studium der Psychologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1978 Studienaufenthalt am Collegio Ghislieri - Universita di Pavia Medical School der University of Oxford Brasenose College 1980 Diplom in Psychologie (Klinische Psychologie) 1982 Medizinisches Staatsexamen und Approbation Wissenschaftlicher Assistent an der Psychiatrischen Klinik der LMU München (Prof. Dr. H. Hippius) 1984 Bezirkskrankenhaus Regensburg (Direktor: Prof. Dr. H. Klein) 1985 Promotion - Dr. med. (Doktorvater: Prof. Dr. S. Elhardt) (summa cum laude) Wissenschaftlicher Assistent an der Neurologischen Klinik der Technischen Universität München (Prof. Dr. A. Struppler) 1989 Facharzt für Psychiatrie und Neurologie seit Funktionsoberarzt an der Psychiatrischen Klinik der LMU seit Oberärztliche Leitung des Psychiatrischen Konsiliardienstes am Universitätsklinikum München-Großhadern 1991 Zusatzbezeichnungen Psychotherapie und Psychoanalyse 1993 Habilitation für das Fach Psychiatrie Dr.med. habil., Privat Dozent Hermann Simon Preis für Sozialpsychiatrie 1993 [zusammen mit Prof. Dr.Dr. H. Brenner, Bern] 1994 Psychoanalytiker (DGPT) an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie e.v. München Promotion - Dr.phil. (Doktorvater: Prof. Dr. W. Mertens) (Hauptfach: Klinische Psychologie, Nebenfächer: Psychopathologie, Philosophie) 1995 Leitender Oberarzt, oberärztliche Leitung der Poliklinik und Tagklinik der Psychiatrischen Klinik sowie des Psychiatrischen Konsiliardienstes am Klinikum München-Großhadern Facharzt für Psychotherapeutische Medizin 2001 apl. Professur 2002 Roemer-Preis des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (zusammen mit Prof. Dr.med. G. Schelling und Dr.med. H.B. Rothenhäusler) Habilitation für das Fach Psychotherapie und Psychosomatik Ruf auf die Professur für Psychiatrie an der Klinik für Psychiatrie der Universität Graz (Nachfolge. Prof. Dr. Zaptoczky) 2003 Ruf auf die Professur für Psychosomatische Medizin an der Universität Tübingen seit : Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie der Karl-Franzens-Universität Graz

9 Michaela Amering Department of Psychiatry and Psychotherapy Medical University of Vienna Michaela Amering ist Professorin an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Wien und leitet dort den Schwerpunkt Integrative Psychosebehandlung. Die klinische Arbeit an der Tagesklinik der Universitätsklinik und in der Pension Bettina haben nachhaltig ihr besonderes Interesse an den psychosozialen Aspekten der Situation von Menschen mit der Diagnose Schizophrenie und deren Familien und Freunden geprägt. Sie verfolgt seit vielen Jahren die internationale Entwicklung der Betroffenenbewegung, und beschäftigt sich mit den ihrer Ansicht nach grossen Chancen, die durch eine starke Betroffenenbewegung und eine partizipative Gestaltung der Psychiatrie entstehen. Seit 1994 ist sie Teilnehmerin des Wiener Trialogs, dessen Gründungsmitglied sie ist. In den letzten Jahren arbeitete sie auch in Birmingham, UK, in einer Organisation, die die Einbeziehung der Betroffenen in Planung und Betreuung mit einem Schwerpunkt auf Mobilität und NutzerInnenorientierung forciert, und in New York an einer qualitativen Untersuchung zum Thema Vorausverfügungen für die Akutbehandlung in der Psychiatrie (Amering M, Stastny P, Hopper K (2005) Psychiatric advance directives: qualitative study of informed deliberations by mental health service users. British Journal of Psychiatry 186: ). Sie ist der Überzeugung, dass die spannendsten Herausforderungen für die psychiatrische Praxis und Forschung derzeit aus den erfolgreichen Konzepten der internationalen Betroffenenbewegung kommen (Amering M & Schmolke M (2007) Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit. Psychiatrie-Verlag, Bonn)

10 Univ.Prof.Dr. W. Wolfgang Fleischhacker Univ.Klinik für Psychiatrie Anichstraße 35 A-6020 Innsbruck Österreich Tel.: 0512/504/ Fax: 0512/504/ Claudiastr. 9 A-6020 Innsbruck Österreich Tel.: Geburtsdatum: 29/04/1953 Eltern: Prof. Walter Fleischhacker, Mittelschulprofessor, verstorben 1965 DDr. Hedwig Fleischhacker, Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg Staatsbürgerschaft: Österreich Religionsbekenntnis: röm.kath. Familienstand: verheiratet mit Dr. Astrid Fleischhacker-Buchgeher, Söhne: Nicolas ( ), Sebastian ( ) 1971: Matura am Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionäre in Salzburg : Medizinstudium an der Universität Innsbruck Famulaturen in Innsbruck, Salzburg, Kopenhagen : Famulus an der Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck 1978: Promotion zum Dr.med.univ. Gastarzt an der Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck : Univ.Ass. an der Univ.Klinik für Psychiatrie Innsbruck : Gegenfachausbildung an der Universitätsklinik für Neurologie, Innsbruck 1984: Grundwehrdienst (2monatiger verkürzter Hochschulassistentenkurs) : Stationsführender Arzt der Akutstation der Univ. Klinik für Psychiatrie Innsbruck : Leiter der Arbeitsgruppe Biologische Psychiatrie an der selben Institution : Research Fellow am Department of Psychiatric Research, Hillside Hospital, Albert Einstein College of Medicine, New York 1989: Habilitation für das Fach Psychiatrie Thema: Pharmakoepidemiologie der Benzodiazepine : Oberarzt der Abt. VI der Univ. Klinik für Psychiatrie Innsbruck 1993: Außerordentlicher Universitätsprofessor für Psychiatrie mit besonderer Berücksichtigung der Biologischen Psychiatrie 1994: Leiter der 54 Abteilung für Biologische Psychiatrie an der Univ. Klinik für Psychiatrie Innsbruck Stellvertreter des Klinikvorstandes der Univ.Klinik für Psychiatrie Innsbruck : Institutsvorstand des Inst. Für Kommunikation im Berufsleben und Psychotherapie der Leopold Franzens Universität Innsbruck Zusatzausbildungen: : Grundkurs in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie 1980: Besuch und Abschluß eines Kurses Clinical Trials in Psychopharmacology des NIMH zusammen mit der Universität Pisa 1985: Abschluß der theoretischen Ausbildung im Rahmen der Österr. Gesellschaft für Verhaltenstherapie 1986: Magentic Resonance Imaging Grundkurs der European Society for Nuclear Magnetic Resonance in Medicine 1990: Kurs: Zielorientierte Mitarbeiterführung - Klinikund Personalmanagement (Richard E. Schulten und Partner, Unternehmensberater München) 1991: Kurs: Grundlagen des Management - Führungsfunktionen und Instrumente (Hernstein International Management Institute) 1991: Abschluß der Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten 1992: Eintragung in die Psychotherapeutenliste als Psychotherapeut

11 1993: Diplom Psychotherapeutische Medizin der Österreichischen Ärztekammer Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gesellschaften: Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP) (Präsident , Past Präsident ) Österreichische Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (Vizepräsident , Präsident ) Arbeitsgemeinschaft Neuropsychopharmakologie (AGNP) (Stellvertretender Vorsitzender ) American College of Neuropsychopharmacology (Foreign Corresponding Fellow 2006-) Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum (CINP) (Vizepräsident 2006-) (Vorsitzender des Finanz- und Budget-Komitees ) (Corporate Membership Committee ) European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) European Group for Research in Schizophrenia (EGRIS) (Vorsitzender 1997-) Österreichische Schizophreniegesellschaft (ÖSG) (Präsident ) World Federation of Societies of Biological Psychiatry (WFSBP) (Sekretär /2003) Association of European Psychiatrists (AEP) (Vorsitzender, Schizophrenia Section 2002-) (Vorsitzender, Industry Liaison Committee 2005-) Österreichische Gesellschaft für Funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie (Advisory Board 2005-) ESF Standing Committee for the European Medical Research Councils Vienna School of Clinical Research (VSCR) (Educational Advisory Board ) Auszeichnungen: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Ehrenmitglied der World Psychiatric Association Herausgeber von folgenden Journals: Psychiatrie und Psychotherapie Mitglied in Editorial bzw. Advisory-Boards von Fachzeitschriften: Neuropsychiatrie CNS Drugs Neuropsychobiology International Journal of Psychiatry and Clinical Practice Pharmacopsychiatry Psychopharmakotherapie Psycho Current Opinion in Psychiatry (Co-Editor Schizophrenia Section) International Journal of Neuropsychopharmacology Journal of Clinical Psychopharmacology Die Psychiatrie Acta Psychiatrica Scandinavica Drugs Schizophrenia Research Reviewer für: Zeitschriften: Journal of Clinical Psychiatry, Journal of Clinical Psychopharmacology, Psychopharmacology, Biological Psychiatry, Drugs, CNS Drugs, Neuropsychobiology, British Journal of Addiction, European Psychiatry, Neuropsychiatrie, Movement Disorders, European Neuropsychopharmacology, Pharmacopsychiatry, International Journal of Neuropsychopharmacology, Psychiatry Research, Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, International Clinical Psychopharmacology, Journal of Psychiatry and Neuroscience, Acta Psychiatrica Scandinavica, Journal of Neural Transmission, Journal of Psychiatric Research, Archives of General Psychiatry, Schizophrenia Research, Neuropsychopharmacology, American Journal of Psychiatry, British Journal of Psychiatry, British Journal of Clinical Pharmacology, Lancet Forschungsförderungseinrichtungen: Ministry of Health of the Czech Republic Österreichische Nationalbank Ministry of Science and Education of Germany The Wellcome Trust England Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Delegierter ; Referent ) Italian Ministry of Health and Science Schweizer Nationalfonds European Medical Research Council (Mitglied 2006-) Bisherige Reihungen in Berufungsverfahren: Univ. Klinik für Psychiatrie Innsbruck, Abt. für Biologische Psychiatrie: primo loco Psychiatrische Klinik der TU München: tertio loco Psychiatrische Klinik der Universität Bern: tertio loco

12 Hochschulpolitische Funktionen: : Studentenvertreter an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck : Mitglied des Fakultätskollegiums und verschiedener Kollegialorgane an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck : Vertreter des akademischen Mittelbaus im Fakultätskollegium der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck Mitarbeit in Kollegialorganen (Ehrungskommision, Ethikkommission, Hochschulreformkommission, Schwerpunktplanungskommission, diverse Berufungs- und Habilitationskommissionen) : Vertreter des akademischen Mittelbaus in der Klinikkonferenz der Univ. Klinik für Psychiatrie : Vertreter des akademischen Mittelbaus im Senat der Universität Innsbruck Mitglied der Professorenkurie der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck, Mitarbeit in Kollegialorganen Vorsitzender der Bevollmächtigten Kommission für das Senatsinstitut für Zwischenmenschliche Kommunikation an der Universität Innsbruck Mitglied der Bundeskonferenz der Hochschulprofessoren Mitglied des Akademischen Senats der Medizinischen Universität Innsbruck

13 Dr. Evelyn Walter Ausbildung und beruflicher Werdegang Dr. Evelyn Walter studierte Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Schwerpunkten Öffentliche Wirtschaft und Gesundheitsökonomie. Nach Abschluss des Diplomstudiums erfolgte ihr beruflicher Einstieg als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Industriewissenschaftlichen Institut (IWI). Anfang 2002 konnte sie dem Kompetenzbereich Gesundheitsökonomie des IWI als Bereichsleiterin vorstehen. Im März 2003 übernahm Evelyn Walter die auch Mitbegründerin des Instituts war die Geschäftsführung des Instituts für Pharmaökonomische Forschung (IPF).

14 Dr. Evelyn Walter Die fehlende Kostenwahrheit im österreichischen Gesundheitssystem am Beispiel psychischer Erkrankungen Nach Schätzung der WHO (2001) leiden weltweit ca. 450 Mio. Menschen unter psy-chischen Erkrankungen. Dies nimmt tendenziell zu. Für West- Europa errechnen Ex-perten, dass jeder vierte Erwachsene einmal in seinem Leben an einer psychischen Störung erkrankt. Angesichts der Fallzahlen stellen psychische Erkrankungen eine enorme Krankheitslast für den einzelnen Betroffenen, dessen Angehörige und die Gesellschaft dar. Aus der engen Sichtweise der Gesundheitspolitik werden Folgekosten einer Krank-heit ausschließlich mit Behandlungskosten (z.b. Kosten für Arzneimittel, Arztkosten, Spitalskosten) gleichgesetzt. Die Kosten einer Krankheit (Krankheitslast) entstehen aber nicht nur aufgrund einer medizinischen Therapie, sondern ebenso (oft in einem erheblich größerem Ausmaß) im gesellschaftlichen/volkswirtschaftlichen Bereich. In der Terminologie der Gesundheitsökonomie setzen sich die Kosten einer Krankheit aus folgenden 2 Komponenten zusammen: Direkte Kosten: Arzneimittel-, Behandlungs-, Krankenhaus-, Pflegekosten Indirekte Kosten: Krankenstände der Patienten u. Pflegenden, vorzeitige Pension Der Grund für die enge Sichtweise der Politik liegt in der Finanzierungsstruktur des Gesundheitswesens (Vielzahl von Finanzierungstöpfen). Jeder Zahler innerhalb des Systems interessiert sich ausschließlich für das eigene Budget. Bei Mischfinanzierung lassen sich überdies Kosten leicht von einem Financier zu einem anderen verschieben. Da es keine gesellschaftliche Sichtweise gibt, fehlt die Kostenwahrheit im österreichischen Gesundheitssystem. Die Konsequenz daraus ist, dass eine falsche Sparsamkeit aus gesellschaftlicher Sicht zu Mehrkosten führt. Welche Kosten entstehen aufgrund psychischer Erkrankungen: Die soziale Krankenversicherung hat im Jahr 2005 für die pharmakologische Gruppe Psychopharmaka rund 200 Mio. EUR ausgegeben, auf Antidepressiva entfallen rund 82 Mio. EUR und auf Antipsychotika rund 60 Mio. Von den 2,6 Mio. stationären Behandlungsepisoden entfallen (oder Tage) auf eine psychiatrische Hauptdiagnose. Die Gesamtkosten betragen 520 Mio. EUR pro Jahr (oder 6% der Kosten der öffentlichen Fondsspitäler). Von den erfassten 3 Mio. Krankenstandsfällen entfallen ( Tage) auf psychische Krankheiten. Dies entspricht volkswirtschaftlichen Kosten in Höhe von 134,15 Mio. EUR. Im Jahr 2005 gab es Neuzugänge an Pensionen. Moderne innovative Arzneimittel wie z.b. Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Atypische Antipsychotika sind in der Lage Gesamtkosten für die Be-handlungen zu verringern. Die bessere Verträglichkeit und Wirksamkeit wirkt sich in der Regel positiv auf die Therapietreue und den Behandlungserfolg aus. Spitalsauf-enthalte sowie Krankenstandstage können eingespart werden. Eine Analyse der Einsparungspotentiale moderner Atypischer Antipsychotika hat ge-zeigt, dass eine Therapie mit Atypika bei einem bis dato nicht behandelten Patienten zu einem Einsparungspotential von pro Patient je vermiedenen Rückfall führt. Bei einem Switch von einem klassischen Neuroleptikum auf ein Atypisches Antipsychotikum ergibt sich ein Einsparungspotential von 577 pro vermiedenen Rückfall pro Patient. Das bedeutet: Bei Tagestherapiekosten Atypischer Antipsychotika in Höhe von 3-6 EUR bzw. von unter 1 EUR bei klassischen Neuroleptika, führt jeder zusätzlich ausgegebene für ein innovatives Arzneimittel zu einem jährlichen Einsparungspotential vom bis zu 3,6-fachen oder 3 EUR 60 Cent pro vermiedenen Rückfall. Die Analyse des Einsparungspotentials moderner Antidepressiva (SSRI) anstelle von keiner Behandlung kommt zu folgendem Ergebnis: Unter der Annahme, dass ein nicht behandelter Patient eine Therapie mit SSRI erhält und sich ein Rückfall vermeiden lässt, führt dies zu einem Einsparungspotential von EUR pro Patient. Das bedeutet: Bei Tagestherapiekosten der SSRI in Höhe von rund 60 Cent, führt jeder zusätzlich ausgegebene EUR für ein innovatives Antidepressivum zu einem jährlichen Einsparungspotential vom bis zu 4,7-fachen also 4 EUR und 70 Cent pro vermiedenen Rückfall. Wir beobachten auch in Österreich den weltweiten Trend der Zunahme psychischer Erkrankungen. Innovative Therapien können das Leid des Betroffenen und der An-gehörigen reduzieren. Zudem ist eine innovative Therapie damit verbunden, volks-wirtschaftliche Kosten zu reduzieren.

LEBENSLAUF. Tel.: Tel.: 0512/504/23669 Fax: 0512/504/

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