Türkei Regie und Buch: Çağan Irmak

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1 BABAM VE OĞLUM Çağan Irmak, Regie und Buch: Çağan Irmak Kamera: Ridvan Ülgen Darsteller/innen: Fikret Kușkan (Sadik), Çetin Tekindor (Hüseyin), Hümeyra (Nuran), Șerif Sezer (Gülbeyaz Teyze), Yetkin Dikinciler (Salim) u.a. Produzenten/innen: Sükrü Avsar Länge: 116 Minuten FSK: ab 6 J. Kinoverleih: Maxximum Film und Kunst GmbH Sprachversion: türkisch mit deutschen Untertiteln Altersempfehlung: ab 14 J./ab 9. Klasse Themen: Familie, Idealismus, Türkische Geschichte, Tradition und Moderne, Identität, Erwachsenwerden Fächer: Deutsch, Religion/Ethik, Kunst Tiyatro Aktuel Berlin e.v. 1

2 Vorwort Unsere Gesellschaft ist nach einer 50jährigen Einwanderungsgeschichte kulturell vielfältig und pluralistisch: verschiedene Nationalitäten, Kulturen und Religionen bereichern das Zusammenleben in unserem Land. Die Einwanderungspolitik Deutschlands war jedoch lange Jahre von der Vorstellung geprägt, dass die ausländischen Arbeitskräfte eines Tages wieder in ihre Heimatländer zurückkehren würden. Deshalb entwickelten weder sie noch die staatlichen Stellen langfristige Integrationsstrategien. Die Spätfolgen dieses Versäumnisses treten inzwischen offen zutage und belasten bis heute das soziale Klima. Immerhin hat der vor kurzem vorgestellte Zweite Integrationsbericht festgestellt, dass es seit 2009 Fortschritte in der Integration gibt und es in zentralen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu einer Annäherung im gesellschaftlichen Leben gekommen ist. Doch es liegt noch einiges im Argen und es bedarf gemeinsamer Anstrengungen, um Missverständnisse und Defizite auszuräumen. Die Filmreihe Cine Okul (deutsch: Kino-Schule ) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Tiyatro Aktuel Berlin e.v. und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Berliner Schülerinnen und Schülern interkulturelle Kompetenz vermitteln möchte. Dies geschieht im Rückgriff auf das Medium Film, das wie kein zweites geeignet ist, unterhaltsam und anschaulich zugleich religiöse, kulturelle und politische Klischees aufzudecken und zu hinterfragen. Vom Melodram bis zum Dokumentarfilm, vom Mainstream- bis zum Autorenkino stehen vier unterschiedliche Filme auf dem Programm, deren sozial, historisch und künstlerisch relevante Fragestellungen mit Filmschaffenden und den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden. Das Angebot soll das selbstverständliche Miteinander von Schülern/innen unterschiedlicher kultureller Herkunft fördern und das Bewusstsein für die positiven Seiten kultureller Verschiedenheit stärken. Dazu gehört auch die Diskussion gängiger Reizthemen der geführten Integrationsdebatte. Mit der Veranstaltungsreihe Cine Okul laden wir sie zu einer Entdeckungsreise durch das zeitgenössische türkische Kino ein, dass uns mit faszinierenden Bildern und spannenden Geschichten in seinen Bann schlägt und historische Hintergründe, regionale Unterschiede und Wertehorizonte der türkischen Kultur über die Sprache der Bilder erfahrbar macht und diskutiert. Selçuk Sazak, Bernd Buder Tiyatro Aktuel Berlin e.v. Katrin Willmann Bundeszentrale für politische Bildung Tiyatro Aktuel Berlin e.v. 2

3 Inhalt und Figuren Fast ein Jahrzehnt, nachdem Sadik sein Elternhaus im Streit mit dem Vater verlassen hat, kehrt er mit seinem siebenjährigen Sohn Deniz auf den Bauernhof der Eltern in der Ägäis zurück. Während seine Mutter Nuran ihn mit offenen Armen empfängt, verhält sich sein Vater Hüseyin noch immer abweisend. Er hat es ihm nie verziehen, dass er damals nicht Agrarwissenschaften studierte, um später den Hof zu übernehmen. Stattdessen wurde Sadik Autor, verfasste linke Bücher und wurde nach dem Militärputsch in der Türkei am 12. September 1980, bei dem er auch seine Frau verlor, inhaftiert und gefoltert. Doch Sadik besucht seine Familie nicht, um sich mit dem Vater zu versöhnen. Vielmehr will er sie bitten, sich in Zukunft um seinen Sohn Deniz zu kümmern. Denn Sadik ist seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis schwer erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Deniz ist noch zu jung, um den Streit zwischen seinem Vater und seinem Großvater zu verstehen. Und so trägt er mit seinem Charme und seiner Unvoreingenommenheit auch dazu bei, dass Sadik und Hüseyin sich allmählich wieder annähern. Sadik wird unterdessen in seinem Heimatdorf immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Er erinnert sich an die glücklichen Tage seiner Kindheit, die er gemeinsam mit seinem Bruder Salim verbracht hat, oder an Birgül, seine Jugendliebe, die er damals ebenfalls zurückließ. Sadik Als der junge Mann gegen den Willen seines Vaters Journalismus studiert und zum politischen Aktivisten wird, bricht sein Vater mit ihm. Seit dem Tod seiner Frau muss Sadik sich allein um seinen Sohn Deniz kümmern. Aufgrund seiner Schriften wurde er inhaftiert und gefoltert und ist infolge dessen schwer erkrankt. Deniz Das gemeinsame Kind von Sadik und Aysum hat seine Mutter nie kennen gelernt. Sie starb bei seiner Geburt. Deniz liebt Comics und hat eine blühende Fantasie, die ihm hilft, mit Konflikten und Ängsten umzugehen. Hüseyin Sadiks Vater hat seinem Sohn nie verziehen, dass dieser sich gegen das Studium der Agrarwissenschaften und die Übernahme des Hofs entschieden hat. Nuran Sadiks Mutter stellt sich voll und ganz hinter ihren Sohn und dessen einstige Entscheidung, Journalismus zu studieren. Sie droht sogar damit, ihren Mann zu verlassen, sollte dieser den Konflikt mit Sadik nicht beilegen. Salim Der Bruder von Sadik lebt mit seiner Frau Hanife und ihren Kindern noch immer in der Nähe der Eltern. Er erinnert Sadik an die dort gemeinsam verbrachte glückliche Kindheit. Birgül Vor langer Zeit waren Birgül und Sadik ein Paar. Sadik ließ sie zurück, um sich politisch zu engagieren. 3

4 Themen Das Melodram von Çağan Irmak wurde in der Türkei zu einem der erfolgreichsten Kinofilme. Sanft verbindet der Regisseur darin die Geschichte einer zerstrittenen Familie mit einem einschneidenden historischen Ereignis in der Türkei, ohne jedoch eine vordergründige politische Haltung einzunehmen. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die Gefühle der Protagonisten/innen und ihr Versuch, dem Leben einen Sinn zu geben. Politisierung und Entpolitisierung In den späten 1970er-Jahren will Sadik sich als linker Journalist politisch engagieren. Wahrscheinlich liegt die Ursache dafür auch in der innenpolitischen Krise der damaligen Türkei. Mehrmals zerbrechen zu dieser Zeit Regierungskoalitionen. Das führt zu einer Lähmung des politischen Betriebs, während sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert. Sadiks Idealismus zu jener Zeit ist so groß, dass er nicht nur seine erste große Liebe Birgül in seinem Heimatdorf zurücklässt, sondern auch den Bruch mit dem Vater riskiert. Agrarwissenschaften will er nicht studieren, sondern etwas, mit dem er die Welt verändern kann. Nach dem Militärputsch gerät er durch seine Schriften in Konflikt mit der neuen Regierung. Er verliert seine Frau, wird inhaftiert und gefoltert. Als er 1986 mit seinem Sohn Deniz zurück in die Heimat reist, muss Sadik erkennen, dass sein Handeln und das Leid, das er auf sich genommen hat, umsonst waren. Es hat sich nichts verändert. Identität, Familie und Herkunft In seinem Heimatort stellt sich für Sadik vor allem die Frage nach der eigenen Identität und Zugehörigkeit. Nicht nur durch seine Einstellung und politische Haltung hatte er sich von seinem Vater entfremdet, sondern auch durch seinen Umzug in die Großstadt. Damit wird der Gegensatz zwischen Stadt und Land, moderner und traditioneller Lebenswelt deutlich. Vor allem aus der Sicht von Deniz wird dieser erfahrbar. Schockiert sieht Deniz dabei zu, wie Hühner geschlachtet werden die er später auch noch essen soll. Keine Toilette im Haus? Auch das kennt Deniz nicht. Das Leben auf dem Land ist ihm fremd. Aber durch seine Aufgeschlossenheit ist Deniz schließlich derjenige, der eine Brücke zwischen der traditionellen Welt des Großvaters und der modernen Welt des Vaters schlägt: Neugierig verfolgt er das Leben auf dem Hof und liest zugleich Comics. Sein pragmatischer Großvater Hüseyin hingegen konnte mit Büchern nie etwas anfangen, daher verachtete er auch den Berufswunsch seines Sohnes. Doch durch seinen Enkel ändert er sich und kauft diesem sogar Comics. Über Deniz finden Sadik und Hüseyin allmählich wieder zueinander. Sadik lernt unterdessen durch Gespräche mit alten Bekannten, mit seinem Bruder Salim, der das Dorf nie verlassen hat, sowie durch eine Begegnung mit seiner Jugendliebe Birgül, seinen Heimatort und seine Familie wieder mit anderen Augen zu sehen. Schmerzlich wird ihm die enge Bindung zu seiner Familie und so symbolisch auch zu den Traditionen der Eltern bewusst. Er erkennt aber auch, dass ihm damals keine andere Wahl blieb als fortzugehen. Militärputsch in der Türkei 1980 Mit dem Militärputsch am 12. September 1980 endete die so genannte Zweite Republik in der Türkei, die von 1961 bis 1980 währte. Das Parlament wurde aufgelöst und die Verfassung außer Kraft gesetzt. Ursache für den Putsch waren zunehmend instabilere politsche Verhältnisse in der Türkei. Im Zuge des Putsches sollten auch Gewerkschaften und Universitäten entpolitisiert werden. Dazu wurde auch Folter eingesetzt. Bei den nachfolgenden Wahlen im November 1983 stimmte die Bevölkerung jedoch nicht für die von der Militärregierung favorisierten Parteien. Die Türkei fand zur Demokratie zurück. Die demokratische Legitimität der Verfassung aus der Zeit der Militärherrschaft von 1982 ist umstritten. Sie gilt in überarbeiteter Form bis heute. Eine Verfassungsreform wurde erst am 12. September 2010, zum 30. Jahrestag des Putsches, eingeleitet. Erwachsenwerden Anhand des Schicksals von Deniz, der zweiten, fast gleichberechtigten Hauptfigur des Films, erzählt MEIN VATER auch von Aufbruch und Loslösung. Der Junge muss mit dem Vater zu den unbekannten Großeltern reisen und sich dort in der ländlichen Umgebung zurechtfinden. Mit seiner Fantasie kann er sich die Welt erklären und das Verhalten der Erwachsenen um ihn herum für sich begreifbar machen. Diese Vorstellungskraft hilft ihm auch, von seinem Vater Abschied zu nehmen, als dieser plötzlich stirbt. Am Schluss des Films ist Deniz selbstständiger geworden und dem Erwachsensein ein Stück näher gekommen. 4

5 Filmische Mittel Im Stile eines großen Melodrams wird UND MEIN SOHN von vielen pathetischen Szenen getragen und wahrscheinlich ist es gerade dieses Pathos, das durch seine Emotionalität und das Bekenntnis zur Versöhnung zum großen Erfolg des Films in der Türkei beigetragen hat. Zwei parallele Geschichten Auffallend ist, dass der Regisseur Çağan Irmak seinen Film aus der Sichtweise mehrerer Personen erzählt. So beginnt der Film mit Sadiks Geschichte in der Nacht des Militärputsches. Später wechselt nahezu gleichberechtigt die Perspektive von Sadik mit der seines Sohnes Deniz. Dadurch finden parallel zwei Handlungsstränge statt: Ein Vater setzt sich mit seiner Vergangenheit auseinander und ein Kind löst sich von seinem Vater, wird selbstständiger und blickt in die Zukunft. Elemente des Dramas verbinden sich auf diese Weise mit dem Genre des Coming-of-Age-Films. Der Titel UND MEIN SOHN führt somit in die Irre, legt er doch eindeutig die Perspektive von Sadik als Hauptperson nahe. Dramaturgie folgt keiner strengen chronologischen Erzählstruktur, sondern verknüpft nahtlos Ereignisse der Vergangenheit mit solchen der Gegenwart. Rückblenden werden dabei nicht explizit durch Texteinblendungen eingeführt, sondern erschließen sich nur aus der Montage und dem Erzählkontext. So beginnt der Film beispielsweise im Jahr 1980, springt schließlich Coming-of-Age-Filme Sammelbegriff für Filme, in denen jugendliche Hauptfiguren erstmals mit grundlegenden menschlichen Fragen oder Gefühlen konfrontiert sind und langsam erwachsen werden. Rückblende Die Erzähltechnik der Rückblende (engl.: flashback) unterbricht den linearen Erzählfluss und gestattet es, nachträglich in der Vergangenheit liegende Ereignisse darzustellen. Dramaturgisch führt dies zu einer Spannungssteigerung, unterstützt sie die Charakterisierung der Hauptfiguren und liefert zum Verständnis der Handlung bedeutsame Informationen. Formal wird eine Rückblende häufig durch einen Wechsel der Farbgebung (z. B. Schwarzweiß), anderes Filmmaterial oder technische Verfremdungseffekte hervorgehoben, aber auch je nach Genre bewusst nicht kenntlich gemacht, um die Zuschauenden auf eine falsche Fährte zu locken. sechs Jahre nach vorne und wechselt danach immer wieder in knappen Szenen in die Vergangenheit, wenn sich Sadik oder Hüseyin an die 1970er-Jahre erinnern. Nur langsam entfaltet sich durch diese Erzählweise die Ursache für den tiefen Konflikt zwischen Sadik und seinem Vater. Auch die Erkrankung und damit Sadiks Motiv für die Reise zu seinen Eltern wird lange zurückgehalten. Die nicht-lineare Erzählweise erhöht so die Spannung. Montage Mit Schnitt oder Montage bezeichnet man die nach narrativen Gesichtspunkten und filmdramaturgischen Wirkungen ausgerichtete Anordnung und Zusammenstellung der einzelnen Bildelemente eines Filmes von der einzelnen Einstellung über die Auflösung einer Szene bis zur Szenenfolge und der Anordnung der verschiedenen Sequenzen. Die Montage macht den Film zur eigentlichen Kunstform, denn sie entscheidet maßgeblich über die Wirkung eines Films und bietet theoretisch unendlich viele Möglichkeiten. Mit Hilfe der Montage lassen sich verschiedene Orte und Räume, Zeit- und Handlungsebenen so miteinander verbinden, dass ein kohärenter Gesamteindruck entsteht. Während das klassische Erzählkino (als Continuity- System oder Hollywood-Grammatik bezeichnet) die Übergänge zwischen den Einstellungen sowie den Wechsel von Ort und Zeit möglichst unauffällig gestaltet, versuchen andere Montageformen, den synthetischen Charakter des Films zu betonen. 5

6 Filmische Mittel Traumsequenzen Eine andere Zeit- und Realitätsebene eröffnen auch die Tagträume von Deniz, die einen direkten Einblick in die Gefühle und Ängste des Jungen ermöglichen. Fließend vermischen sich in der Darstellung seiner subjektiven Sichtweise Realität und Fiktion, wenn Verwandte in seinen Träumen plötzlich in anderen Rollen auftauchen. Sie unterscheiden sich nicht nur deutlich voneinander, weil sie durch eine andere Farbgestaltung gekennzeichnet sind und dabei auch häufig Zeitlupeneffekte zum Einsatz kommen, sondern auch weil der Film innerhalb dieser Szenen die Genres zu wechseln scheint: Aus der nächtlichen Reise zu Onkel und Tante wird in Deniz Fantasie eine abenteuerliche Flucht und aus der Vorstellung, was sich wohl in dem geheimnisvollen Schuppen des Großvaters verbirgt, ein regelrechter Horrorfilm. Zeitraffer/Zeitlupe Der Zeitraffer verkürzt die Zeit sichtbar. Wurde er in den Slapstick-Filmen der Stummfilmzeit vor allem als komisches Element verwendet, so benutzt ihn das zeitgenössische Kino, um elliptisch zu erzählen und Zeitabläufe besonders hervorzuheben. Die Zeitlupe dehnt die reale Zeit und wird oft bei entscheidenden dramatischen Höhepunkten eingesetzt, um Spannung zu intensivieren, etwa der entscheidende Freistoß bei einem Fußballspiel oder der Einschlag einer Kugel in den Körper. Zeitlupe und Zeitraffer heben die Raum-Zeit-Illusion des klassischen Erzählkinos auf und dienen insofern auch zur Aufmerksamkeitslenkung. 6

7 Arbeitsblatt Die Aufgaben richten sich an Schüler/innen ab 14 Jahren und beziehen sich auf den Inhalt und die Gestaltung des Films. Sie eignen sich für den Einsatz in den Schulfächern Deutsch, Ethik/Religion und Kunst ab der 9. Jahrgangsstufe. Aufgabe 1: Vorbereitung auf die Filmvorführung Fächer: Deutsch, Kunst a) Hier sehen Sie das türkische Filmplakat von UND MEIN SOHN. Diskutieren Sie anhand der folgenden Fragen die mögliche Handlung des Films: Stellen Sie eine Vermutung über die Beziehung zwischen den oben abgebildeten Personen an und begründen Sie diese. Interpretieren Sie die Blickrichtungen der vier Personen. Berücksichtigen Sie zudem, welche grafische Bedeutung die Schaukel für die Darstellung der Figuren haben könnte. Welche Rolle kommt dem Kind auf dem Plakat und im Film zu? Gehen Sie auch darauf ein, zwischen welchen Personen es sich befindet. Wessen Geschichte steht wahrscheinlich im Mittelpunkt des Films und warum? Vergleichen Sie Ihre Vermutung mit dem Filmtitel. Formulieren Sie in maximal drei Sätzen, wovon der Film erzählen könnte. b) Überprüfen Sie nach der Filmvorführung, inwieweit sich ihre Vermutungen bestätigt haben. c) Zeichnen Sie ein eigenes Plakatmotiv. Stellen Sie die Figuren und deren Beziehungen darauf durch Blickrichtungen und Körperhaltungen so genau wie möglich dar. 7

8 Arbeitsblatt Aufgabe 2: Identität und Zugehörigkeit Fächer: Deutsch, Ethik/Religion a) Verfassen Sie in Kleingruppen einen inneren Monolog aus der Perspektive von Hüseyin, Sadik oder Deniz in den folgenden Situationen: Hüseyin kauft Comics für Deniz. Sadik sitzt abends mit alten Freunden und seinem Bruder zusammen und spricht über seine Entscheidung, den Hof des Vaters zu verlassen. Deniz lernt seine Großeltern kennen. b) Tragen Sie Ihre Ergebnisse in der Klasse vor. Besprechen Sie, welche Aussagen jeweils über die folgenden Themen gemacht werden: die Bedeutung von Familie die Bedeutung des Heimatorts das Verhältnis zwischen dem modernen Leben in der Großstadt und dem traditionellen Leben auf dem Land c) MEN VATER war in der Türkei ein großer Kinoerfolg. Diskutieren Sie in der Klasse über mögliche Ursachen für diesen Erfolg. Beziehen Sie sich auch auf die Themen, die Sie unter b) herausgearbeitet haben. Aufgabe 3: Mit Bildern erzählen Fächer: Deutsch, Kunst Hier sehen Sie zwei Szenenfotos aus. a) Welche Bedeutung haben die Szenen, aus denen diese Fotos stammen, für die Entwicklung der Figuren? Erzählen Sie die Szenen kurz nach und ordnen Sie diese in die Handlung des Films ein. b) Aus wessen Perspektive wird der Film erzählt? Belegen Sie Ihre Antwort mit Szenen aus dem Film. Gehen Sie dabei auf die beiden Fotos ein. Beachten Sie auch den Blickwinkel, aus dem die Figuren aufgenommen werden. c) Der Film wechselt zwischen dem Genre des (Melo-)Dramas und des Coming-of-Age-Films. Belegen Sie diese Aussage, in dem Sie nach passenden Szenen für die beiden Genres suchen. Gehen Sie auch darauf ein, welche Genres mit Sadik beziehungsweise Deniz verknüpft sind. 8

9 Anregungen für den Unterricht Fach Themen Methoden und Sozialformen Deutsch Dramaturgie Partnerarbeit (PA): Die nichtlineare Erzählstruktur und deren Wirkung auf die Zuschauenden anhand ausgewählter Szenen analysieren. Charakterisierungen und Konflikte Gruppenarbeit (GA): Die Hauptpersonen von UND MEIN SOHN durch aussagekräftige Eigenschaftswörter beschreiben und ihre Konflikte anhand eines Schaubilds darstellen. Ethik/Religion Familie Plenum (PL): Die Bedeutung von Familie in UND MEIN SOHN beschreiben und dabei auch auf den Gegensatz zwischen moderner und traditioneller Lebensweise eingehen. Ideale EA: Die Ideale von Hüseyin und Sadik in UND MEIN SOHN herausarbeiten, miteinander vergleichen und bewerten. Geschichte/ Geschichte der Türkei GA: Historische Hintergründe über den Militärputsch recherchieren Sozialkunde sowie die Folgen für die gegenwärtige Türkei in einem Referat oder einer Präsentation darstellen. Kunst Filmische Gestaltungsmittel GA: Die Inszenierung der Traumsequenzen analysieren, besondere filmsprachliche Mittel und ihre Wirkung erläutern. Filmische Gestaltungsmittel PL: Pathetisch wirkende Szenen analysieren und in Bezug zum Erfolg des Films in der Türkei stellen. 9

10 Literatur und Links Weiterführende Literatur Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 39-40/2009): Türkei. Bonn ,0,T%FCrkei.html fluter-magazin (Nr. 20): Hallo Nachbar Das Türkeiheft, Bonn Gieler, Wolfgang/Henrich, Christian Johannes (Hg.): Politik und Gesellschaft in der Türkei: im Spannungsverhältnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Wiesbaden 2010 Kinzer, Stephen: Halbmond und Stern. Die Türkei zwischen zwei Welten, Weinheim 2010 Kreiser, K./Neumann, Ch. K.: Kleine Geschichte der Türkei, Bonn 2006 (Schriftenreihe Band 529 der Bundeszentrale für politische Bildung) VI,0,0,Kleine_Geschichte_der_T%FCrkei. html Steinbach, Udo: Geschichte der Türkei, 5. Durchgesehene und aktualisierte Auflage, München 2010 Mehr zum Thema auf bpb.de Alpay, Sahin: Die politische Rolle des Militärs in der Türkei, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, (2009) X,0,Die_politische_Rolle_des_Milit%E4rs _in_der_t%fcrkei.html Länderprofil: Türkei T%FCrkei.html Informationen zur politischen Bildung: Türkei 4,0,T%FCrkei.html Weiterführende Links Der Film auf der Webseite des Verleihs vizyondakiler.php?islem=detay&fid=28 Buder, Bernd: Mehr Business als Kunst. Anil Sahin, Geschäftsführer des auf türkische Mainstream-Filme spezialisierten Maxximum-Verleihs, über Markt, Politik und Filmkunst, in: Der Freitag, php Farzanefar, Amin: Türkisches Kino. Spiegel des gesellschaftlichen Wandels, in: Qantara.de, c5289i1p90/index.html Kettelhake, Silke: Großes Kino in den Farben der Türkei. Türkische Mainstream-Filme in Deutschland, in: Fluter, Impressum Herausgeber: Für die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Fachbereich Multimedia, verantwortlich: Thorsten Schilling, Katrin Willmann Adenauerallee 86, Bonn, Tel. 0228/ , Für Tiyatro Aktuel Berlin e.v. verantwortlich: Bernd Buder, Selçuk Sazak Hasenheide 63, Berlin, Tel. 030/ , Autor: Stefan Stiletto Redaktion: Katrin Willmann (bpb), Bernd Buder, Jaroslaw Godlewski (bpb) Wissenschaftliche Beratung: Hasret Karacuban Layout: Susann Unger Bildnachweis: Maxximum Film und Kunst GmbH, Poppenhausen Lizenziert nach der Creative Commons Attribution-NonCommercial-noDerivs 3.0 Germany License 10

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