Die neuen EnEV-Anforderungen 2016 und resultierende Kosten

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1 Die neuen EnEV-Anforderungen 2016 und resultierende Kosten Dietmar Walberg GF Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v. Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v. ARGE-SH Institute for Sustainable Constructions Walkerdamm 17 D Kiel Fon: / Fax: / dwalberg@arge-sh.de

2 Wohngebäudebestand Status des Endenergieverbrauchs in Deutschland 1. Betrachtungsebene Verteilungsschema Übersicht Bezugsjahr: 2013 nicht gebäuderelevant 62 % z.b. mechanische Energie und Prozesswärme vor allem in den Sektoren Industrie, Verkehr sowie Gewerbe/Handel/Dienstleistungen 100 % gebäuderelevant 38 % Beleuchtung und Raumkühlung 3 % Raumwärme und Warmwasser 35 % Nichtwohngebäude 11 % Wohnungen in NWG und Wohnheimen 1 % Wohngebäudebestand 23 % Der deutsche Wohngebäudebestand weist einen Anteil von 23 % des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland bzw. ca. 590 TWh p.a. auf

3 Wohngebäudebestand Bezugsjahr: 2013 Status des Endenergieverbrauchs in Deutschland 2. Betrachtungsebene Diagramm Gebäude Endenergieverbrauch in Deutschland TWh p.a. 100 % Wohngebäudebestand (Raumwärme und Warmwasser) 23 % des gesamten Endenergieverbrauchs rund 590 TWh p.a. EFH/ZFH (Raumwärme und Warmwasser) 15 % des gesamten Endenergieverbrauchs rund 385 TWh p.a. MFH (Raumwärme und Warmwasser) 8 % des gesamten Endenergieverbrauchs rund 205 TWh p.a. Hinweis: Wohnungen in Nichtwohngebäuden und Wohnheimen benötigen in Bezug auf Raumwärme und Warmwasser ca. 1 % des gesamten Endenergieverbrauchs (rund 20 TWh p.a.) Der größte Anteil am Endenergieverbrauch im Wohngebäudebestand ist mit rund 15 % im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser vorhanden

4 Wohngebäudebestand Bezugsjahr: 2013 Status des Endenergieverbrauchs in Deutschland 3. Betrachtungsebene Tabelle Gebäude und Eigentümergruppen Selbstnutzer ca. 12 % bzw. 310 TWh p.a. Private Kleinvermieter ca. 8 % bzw. 210 TWh p.a. ca. 11 % bzw. 280 TWh p.a. ca. 4 % bzw. 95 TWh p.a. EFH/ZFH MFH ca. 1 % bzw. 30 TWh p.a. ca. 4 % bzw. 115 TWh p.a. Professionellgewerbliche Eigentümer ca. 3 % bzw. 70 TWh p.a. Öffentliche Hand Private Wohnungsunternehmen und Unternehmen Wohnungsgenossenschaften und Sonstige <1 % bzw. < 10 TWh p.a. < 1 % bzw. < 25 TWh p.a. < 1 % bzw. < 25 TWh p.a. < 1 % bzw. < 25 TWh p.a. Summe ca. 15 % bzw. 385 TWh p.a. ca. 8 % bzw. 205 TWh p.a. Auf professionell-gewerbliche Eigentümer entfallen mit 70 TWh p.a. nur ca. 3 % des Endenergieverbrauchs in Deutschland

5 Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) 1/11 Entwurf/Inkrafttreten Entwurf einer Verordnung zur Änderung der EnEV ( ) Öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag ( ) Zustimmung des Bundesrats mit zahlreichen Auflagen ( ) Beschluss der Bundesregierung zu den geforderten Änderungen ( ) Veröffentlichung der novellierten EnEV im Bundesgesetzblatt Nr. 67 ( ) Inkrafttreten der novellierten EnEV 2014 sechs Monate nach der Veröffentlichung Die EnEV 2014 trat am in Kraft Entwicklungsschema Wärmeschutz- und Energieeinsparverordnung [kwh/ m²a] Energiebedarf WSchV 1977 WSchV 1984 WSchV 1995 EnEV 2001 EnEV 2009 EnEV [Jahreszahlen]

6 Entwicklung Primär- und Endenergie [kwh/m²a] Bezug: Gebäudenutzfläche (A N ) WSchV 1977 WSchV 1984 Kreuzungspunkt von Endenergiebedarf und - verbrauch zwischen WSchV 1995 und EnEV 2002 knapp unterhalb der Marke von 100 kwh/m² a WSchV 1995 EnEV 2002/2007 (rechnerischer) Endenergie-Bedarf (tatsächlicher) Endenergie-Verbrauch EnEV 2009/2014 EnEV 2014 ab 2016 Ziel-Niveau ab [Jahreszahlen] Gesetzliche Anforderungswerte in Deutschland Primärenergie [Wohnungsbau] Ziel-Niveau klimaneutrales Gebäude bzw. Niedrigstenergiegebäude für Neubauten ab 2021 [Wohnungsbau] (Basis: Primärenergie)

7 Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) 2/11 EnEG/EnEV-Eckpunkte 1) Europarechtliche Grundlagen (EU-Gebäuderichtlinie 2010) Einführung des Niedrigstenergiegebäudestandards ab 2021 für alle Neubauten (für Behördengebäude zwei Jahre früher) Definition Niedrigstenergiegebäude gem. EU-Gebäuderichtlinie 2010: der Energiebedarf des Gebäudes muss sehr gering sein und soll, soweit möglich, zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Nationalen Ausgestaltung des Begriffs Niedrigstenergiegebäudestandard 2) Definition für Niedrigstenergiegebäude/ EnEG Nichtwohngebäude gem. 2a Abs. 3 i. V. m. Abs. 1 Satz 2 EnEG Gesetzgeber: Pflicht zur Definition für Nichtwohngebäude bis Adressaten: Einführung spätestens ab Wohngebäude gem. 2a Abs. 3 i. V. m. Abs. 1 Satz 1 EnEG Gesetzgeber: Pflicht zur Definition für Wohngebäude bis Adressaten: Einführung spätestens ab

8 Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) 3/11 3) Neubau 1/2 3, 4 EnEV: Verschärfung der Anforderungen im Neubau Verschärfung der Anforderungen an den Jahres-Primärenergiebedarf neuer Wohn- und Nichtwohngebäude ab 2016 um 25 % Spez. Transmissionswärmeverlust (Wohngebäude): Änderung der Anforderungssystematik ab 2016 (von tabellarischen Pauschalwerten hin zu einer zusätzlichen Abhängigkeit vom Ergebnis des Referenzgebäudeverfahrens) und Verschärfung des Anforderungsniveaus (gebäudespezifisch) Hinweis: Nicht jeder Einzelwert des Referenzgebäudes bei Wohngebäuden muss eingehalten werden, sondern nur der Grenzwert insgesamt. D.h. der spez. Transmissionswärmeverlust über alle Gebäudeteile darf nicht schlechter als im Referenzgebäude sein Wärmedurchgangskoeffizienten (Nichtwohngebäude): Beibehaltung von tabellarischen Pauschalwerten und Verschärfung des Anforderungsniveaus für die jeweiligen Bauteile ab 2016 um durchschnittlich 20 %

9 Definition Typengebäude MHF

10 Definition Typengebäude MFH Statistische sowie bautechnische/bauwirtschaftliche Aspekte Ableitung auf Basis der aktuellen Wohnungsbausituation (Statistik und Marktbeobachtung) kleines bis mittleres Mehrfamilienhaus im mittleren Qualitätssegment Einbausituation: Freistehend Anzahl Wohnungen: 12 WE Ø Wohnungsgröße: ca. 73 m² überwiegend 3 bis 4 Wohnräume je WE Ergänzende Festlegungen auf Basis bedarfsgerechter Ansätze (Controlling und Baupraxis) Gebäudehöhe < 13 m (Aufzug nach MBO nicht zwingend erforderlich) 5 Wohngeschosse (Maximum in Bezug auf die Gebäudehöhe) Punkthaus (Optimum bei verhältnismäßig großen WE) Erschließung: Zentrales Treppenhaus (Zwei- bzw. Dreispänner) Gebäudetiefe > 10 m; < 14 m (Kompaktheit/Belichtung etc.) Grundvariante: EnEV ab 2016/Flachdach/ohne Kellergeschoss/ohne Aufzug

11 Definition Typengebäude MFH Kennzahlen und Ansichten Entwickelt/Gestaltet auf Grundlage der vorgenannten Aspekte Gebäudenutzfläche (A N ): m² Wohnfläche: ca. 880 m² Volumen (Ve): m³ Hüllfläche (A): m² A/Ve-Verhältnis: 0,42

12 Energetische Bilanzierung

13 Energetische Bilanzierung GEBÄUDEHÜLLE Minimum (Beispiel anhand des Typengebäudes) Außenwände 0,41 Fenster 1,3 Dach 0,21 Kellerdecke 0,30 U-Wert [W/(m²K)] EnEV 2014 EnEV ab 2016 Beschreibung U-Wert [W/(m²K)] Beschreibung monolith. Ziegelsystem z.b. λ=0,14 W/(mK), 30 cm oder WDVS z.b. λ=0,35 W/(mK), 8cm (17,5cm Hintermauerwerk) 2-fach Wärmeschutzverglasung 16 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) 10 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) 0,33 1,1 0,21 0,30 monolith. Ziegelsystem z.b. λ=0,11 W/(mK), 30 cm oder WDVS z.b. λ=0,35 W/(mK), 10cm (17,5cm Hintermauerwerk) 3-fach Wärmeschutzverglasung 16 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) 10 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) Wärmebrücken 0,05 W/m²K (Ansatz der Wärmebrücken nach DIN 4108, Beiblatt 2) nach der beschriebenen Ausführung Höchstwert Höchstwert nach der beschriebenen Ausführung Transmissionswärmeverlust 0,500 0,500 0,434 0,432

14 Energetische Bilanzierung Ausführungsvarianten und daraus resultierende Ergebnisse EnEV ab 2016 Variante E1 Variante E2 Variante E3 Energieträger Erdgas Erdgas Erdgas Wärmeerzeuger Brennwert (verb.) Brennwert (verb.) Brennwert (verb.) Primärenergiefaktor 1,1 1,1 1,1 Solare Unterstützung Solar H+WW Solar H+WW Solar H+WW Warmwasser Zentral über Wärmeerzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation Zentral über Wärme- Zentral über Wärme- Lüftungsanlage Anlage mit WRG > 85% Anlage mit WRG > 60% Abluftanlage Regelung Elektron. Regeleinrichtung Elektron. Regeleinrichtung Elektron. Regeleinrichtung +Optimierung +Optimierung +Optimierung Außenwände U-Wert: 0,33 W/m²K U-Wert: 0,22 W/m²K U-Wert: 0,18 W/m²K Fenster U-Wert: 1,1 W/m²K U-Wert: 0,9 W/m²K U-Wert: 0,7 W/m²K Dach U-Wert: 0,21 W/m²K U-Wert: 0,19 W/m²K U-Wert: 0,14 W/m²K Kellerdecke U-Wert: 0,30 W/m²K U-Wert: 0,26 W/m²K U-Wert: 0,2 W/m²K H T (H T zulässig) 0,432 W/m²K (0,434) 0,341 W/m²K (0,434) 0,279 W/m²K (0,434) ERGEBNISSE Primärenergiebedarf (Q P zulässig) 43,02 kwh/m²a (43,56) 41,88 kwh/m²a (43,56) 43,16 kwh/m²a (43,56) Endenergiebedarf 33,88 kwh/m²a 34,41 kwh/m²a 36,07 kwh/m²a CO 2 -Emissionen 9,76 kg/m²a 9,60 kg/m²a 9,71 kg/m²a

15 Energetische Bilanzierung Ausführungsvarianten und daraus resultierende Ergebnisse EnEV ab 2016 Variante H1 Variante F1 Variante F2 Energieträger Holzpellet Fernwärme Fernwärme Wärmeerzeuger aus KWK (fossil) aus KWK (fossil) Primärenergiefaktor 0,2 0,7 0,7 Solare Unterstützung Warmwasser Zentral über Wärmeerzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation Zentral über Wärme- Zentral über Wärme- Lüftungsanlage Abluftanlage Anlage mit WRG > 60% Abluftanlage Regelung Regelung 1K Regelung 1K Regelung 1K +Optimierung +Optimierung +Optimierung Außenwände U-Wert: 0,33 W/m²K U-Wert: 0,33 W/m²K U-Wert: 0,22 W/m²K Fenster U-Wert: 1,1 W/m²K U-Wert: 1,1 W/m²K U-Wert: 0,9 W/m²K Dach U-Wert: 0,21 W/m²K U-Wert: 0,21 W/m²K U-Wert: 0,19 W/m²K Kellerdecke U-Wert: 0,30 W/m²K U-Wert: 0,30 W/m²K U-Wert: 0,26 W/m²K H T (H T zulässig) 0,432 W/m²K (0,434) 0,432 W/m²K (0,434) 0,341 W/m²K (0,434) ERGEBNISSE Primärenergiebedarf (Q P zulässig) 25,83 kwh/m²a (43,56) 43,04 kwh/m²a (43,56) 43,23 kwh/m²a (43,56) Endenergiebedarf 84,51 kwh/m²a 52,70 kwh/m²a 56,00 kwh/m²a CO 2 -Emissionen 5,67 kg/m²a 12,88 kg/m²a 13,25 kg/m²a

16 Energetische Bilanzierung Ausführungsvarianten und daraus resultierende Ergebnisse EnEV ab 2016 Variante F3 Variante F4 Variante F5 Energieträger Fernwärme Fernwärme Fernwärme Wärmeerzeuger aus KWK (überw. fossil) aus KWK (überw. erneuerb.) aus KWK (überw. erneuerb.) Primärenergiefaktor 0,6 0,3 0,3 Solare Unterstützung Solar H+WW Warmwasser Zentral über Wärmeerzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation erzeuger, mit Zirkulation Zentral über Wärme- Zentral über Wärme- Lüftungsanlage Abluftanlage Abluftanlage Anlage mit WRG > 60% Regelung Regelung 1K Regelung 1K Elektron. Regeleinrichtung +Optimierung +Optimierung +Optimierung Außenwände U-Wert: 0,33 W/m²K U-Wert: 0,33 W/m²K U-Wert: 0,33 W/m²K Fenster U-Wert: 1,1 W/m²K U-Wert: 1,1 W/m²K U-Wert: 1,1 W/m²K Dach U-Wert: 0,21 W/m²K U-Wert: 0,21 W/m²K U-Wert: 0,21 W/m²K Kellerdecke U-Wert: 0,30 W/m²K U-Wert: 0,30 W/m²K U-Wert: 0,30 W/m²K H T (H T zulässig) 0,432 W/m²K (0,434) 0,432 W/m²K (0,434) 0,432 W/m²K (0,434) ERGEBNISSE Primärenergiebedarf (Q P zulässig) 42,43 kwh/m²a (43,56) 24,33 kwh/m²a (43,56) 19,23 kwh/m²a (43,56) Endenergiebedarf 62,75 kwh/m²a 62,75 kwh/m²a 39,78 kwh/m²a CO 2 -Emissionen 10,73 kg/m²a 4,53 kg/m²a 3,84 kg/m²a

17 Energetische Bilanzierung ÜBERSICHT - Ausführungsvarianten und daraus resultierende Ergebnisse EnEV ab 2016 Ausführung Ergebnis 1 Gebäudehülle Anlagentechnik Primär- Energie 2 Endenergie Variante E1 EnEV ab 2016 Ambitioniert Mittel Gering Erdgas 1,1 Variante E2 EffH 70 Ambitioniert Mittel Gering Variante E3 > EffH 55 Durchschn. Mittel Gering Holzpellet 0,2 Variante H1 EnEV ab 2016 Standard Gering Hoch Fernwärme 0,7 Variante F1 EnEV ab 2016 Durchschn. Mittel Mittel Variante F2 EffH 70 Standard Mittel Mittel Fernwärme 0,6 Variante F3 EnEV ab 2016 Standard Mittel Mittel Fernwärme 0,3 Variante F4 EnEV ab 2016 Standard Gering Mittel Variante F5 EnEV ab 2016 Ambitioniert Gering Gering 1 Verhältnis der Einstufungen zueinander i.d.r. (Energiebedarf) Gering =Faktor 1 / Mittel =Faktor 2 / Hoch =Faktor 3 2 Die Einstufung Mittel entspricht dem max. zulässigen Höchstwert nach EnEV ab 2016

18 Kostenbetrachtung auf Basis des Typengebäudes MFH

19 Glossar Kurzerläuterung von Kostenbegriffen Gestehungskosten (Gesamtkosten) Kostengruppen 100 bis 700 Anschaffungskosten Kostengruppen 200 bis teilw. 100/700 KG 100/700 => keine Aufwendungen für das Baugrundstück sowie Geldbeschaffungs- und Finanzierungskosten Herstellungskosten (Errichtungskosten) Kostengruppen 200 bis teilw. 700 KG 700 => nur technische Baunebenkosten Baukosten (Erstellungskosten) Kostengruppen 300 bis 700 Bauwerkskosten (Herstellkosten) Kostengruppen 300 und 400 Kostengruppen nach DIN Grundstück 200 Herrichten und Erschließen 300 Bauwerk Baukonstruktionen 400 Bauwerk Technische Anlagen 500 Außenanlagen 600 Ausstattung und Kunstwerke 700 Baunebenkosten

20 Glossar Kurzerläuterung von Preis- und Kostenindizes Bauwerkskostenindex für Wohngebäude (ARGE) Überblick über die Entwicklung der vom Bauherrn/Investor gezahlten Kosten für Bauleistungen und somit Beobachtung bzw. Betrachtung der tatsächlichen Bauwerkskosten in der Praxis Kostenbetrachtung aus Sicht des Bauherrn/Investors Baupreisindex für Wohngebäude (Destatis) Überblick über die Entwicklung der vom Bauherrn/Investor gezahlten Preise für Bauleistungen und somit Beobachtung bzw. Betrachtung konjunktureller Veränderungen Preisbetrachtung aus Sicht des Bauherrn/Investors Baukostenindex für Wohngebäude (Destatis) Überblick über die Preisentwicklung der Aufwendungen, die Bauunternehmen zur Erbringung ihrer Leistungen entstehen und somit Beobachtung bzw. Betrachtung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bauunternehmen Preisbetrachtung aus Sicht der Bauunternehmen -

21 Kostenbetrachtung Allgemeine Hinweise Gelistete Kostenwerte beziehen sich auf den optimierten Wohnungsbau im mittleren Preissegment mit gutem Wohnkomfort Ausgangspunkt: Grundvariante des Typengebäudes MFH Energetischer Standard: EnEV ab 2016 Grundlage der vorgenommenen Kostenbetrachtungen sind ausschließlich Daten von fertiggestellten und abgerechneten Neubauvorhaben Kostenstand: 1. Quartal 2014 Angaben in Euro/m² Wohnfläche und zum Vergleich Euro/m² Brutto-Grundfläche (Bruttokosten Kostenwerte inkl. MwSt.) Darstellung der Grundkosten differenziert nach Rohbau und Ausbau sowie den jeweiligen Leistungsbereichen Datenbasis: Allein in den Jahren 2011 bis 2014 wurden die Baukostendaten von über 400 Neubauvorhaben mit ca WE im mehrgeschossigen Wohnungsbau in das interne Datenarchiv der ARGE aufgenommen.

22 Kostenbetrachtung Vorgehen bei der Kostenbewertung Schritt 1: Feststellung der Kosten in den einzelnen Neubauvorhaben inkl. Plausibilitätsprüfung sowie Bewertung der Angemessenheit von berechneten und erzielten Baukosten Schritt 2: Ermittlung der Grundkosten unter Berücksichtigung es Kostenaufwandes von individuellen und gebäudespezifischen Besonderheiten in den jeweiligen Gewerken (z.b. für Verblendmauerwerk, Barrierefreiheit etc.) Schritt 3: Anpassung der Grundkosten in Bezug auf Grundvariante des def. Wohngebäudetyps (Rechenmatrixverfahren zur Kostenbewertung von Neubauvorhaben auf Basis des Baukostenarchivs der ARGE) Schritt 4: Berücksichtigung der jeweiligen Baukostensteigerungen in den einzelnen Leistungsbereichen seit Kostenfeststellung des Neubauvorhabens Schritt 5: Abgleich der Kosten mit regionalen Kostenfaktoren (Regionalfaktoren aus dem Baukostenarchiv der ARGE ev und aktuellen BKI-Veröffentlichungen)

23 Energetische Standards Vergleich der Hauptanforderungen von E-Standards Q P EnEV 2014 EnEV ab 2016 EffH 70 EffH 55 EffH 40 EnEV ab 2016 Q P H T 75 % 87 % H T EnEV 2014 EnEV ab 2016 EffH 70 EffH 55 EffH % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Grund- und Mehrkosten von E-Standards in Bezug auf das Typengebäude MFH Energetische Standards je m² Wohnfläche Kostenindex KG Mehrkosten KG von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis EnEV / / / 100 /100 0/ 0 /0 EnEV ab / / ,6/ 107,3 /109, / / Effizienzhaus 70 [EffH 70] 1.378/ / ,1/ 111,2 /115, / / Effizienzhaus 55 [EffH 55] 1.451/ / ,8/ 117,5 /122, / / Effizienzhaus 40 [EffH 40] 1.557/ / ,1/ 126,3 /131, / / Hinweis: Ab wird nach EnEV die Anforderungssystematik für den Bereich des spez. Transmissionswärmeverlusts (H T, zul. ) umgestellt (von tabellarischen Pauschalwerten hin zu einer zusätzlichen Abhängigkeit vom Ergebnis des Referenzgebäudeverfahrens).

24 Kostenbetrachtung Leistungsbereiche im Rohbau je m² %-Anteil je m² Wohnfläche KG BGF Leistungsbereiche von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis 001 Erdarbeiten 31/ 36 /65 2,3/ 2,5 /4,3 16/ 19 / Maurer-/Betonarbeiten 354/ 423 /589 26,3/ 29,5 /38,6 189/ 226 / Dämmarbeiten 64/ 79 /112 4,8/ 5,5 /7,3 34/ 41 / Zimmer-/ Holzbauarbeiten 26/ 47 /64 1,9/ 3,3 /4,2 13/ 26 / Klempner/ Stahlbauarbeiten 18/ 30 /47 1,3/ 2,1 /3,1 10/ 16 / Dachdecker-/abdichtungsarbeiten 24/ 42 /81 1,8/ 2,9 /5,3 13/ 22 /43 Rohbau 559/ 658 /802 41,5/ 45,9 /52,5 301/ 351 /431

25 Kostenbetrachtung Leistungsbereiche im Ausbau je m² %-Anteil je m² Wohnfläche KG BGF Leistungsbereiche von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis 007 Sanitäre Installation/Obj. 61/ 79 /101 4,5/ 5,5 /6,6 33/ 42 / Elektrische Installation 52/ 70 /93 3,9/ 4,9 /6,1 27/ 37 / Heizungsinstallation 73/ 89 /134 5,4/ 6,2 /8,8 39/ 47 / def. Be- und Entlüftung 20/ 27 /102 1,5/ 1,9 /6,7 11/ 14 / Fliesenarbeiten 38/ 48 /66 2,9/ 3,4 /4,3 20/ 25 / Tischlerarbeiten (außen) 52/ 73 /115 3,8/ 5,1 /7,6 28/ 39 / Tischlerarbeiten (innen) 32/ 50 /92 2,4/ 3,5 /6,0 18/ 27 / Trockenbau 19/ 36 /73 1,4/ 2,5 /4,8 11/ 19 / Malerarbeiten 28/ 41 /55 2,1/ 2,9 /3,6 15/ 22 / Schlosserarbeiten 12/ 22 /45 0,9/ 1,5 /2,9 7/ 12 / Balkone 42/ 58 /67 3,1/ 4,1 /4,4 23/ 31 / Innenputz 23/ 33 /51 1,7/ 2,3 /3,3 13/ 17 / Estricharbeiten 26/ 35 /48 1,9/ 2,4 /3,1 14/ 18 / Bodenbelagsarbeiten 30/ 39 /50 2,2/ 2,7 /3,3 16/ 21 / Küchen 33/ 48 /68 2,4/ 3,4 /4,5 18/ 26 / Betonwerkstein 9/ 17 /28 0,7/ 1,2 /1,8 5/ 9 /15 023/024 Schließanlage/ Baureinigung 5/ 8 /13 0,3/ 0,5 /0,9 3/ 4 /7 Ausbau 624/ 774 /941 46,4/ 54,1 /61,6 334/ 410 /503

26 Kostenentwicklung Bauwerkskosten 2000 bis 2014 Index Januar 2000 = EnEV ab EEWärmeG zusätzliche Anforderungen [KG 300/400] EnEV EnEV (2002 bis 2014) WSchV 1995/ HeizAnlV (bis 2002) + EEWärmeG (ab 2009) +27 % Preisentwicklung Lebenshaltungskosten Baupreisindex für Wohngebäude (Destatis) - ohne Qualitäts- und Anforderungsveränderungen Bauwerkskostenindex für Wohngebäude (ARGE) - mit Qualitäts- und Anforderungsveränderungen Quelle: Statistisches Bundesamt, Controlling ARGE ev und Erhebungen in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft

27 Kostenentwicklung Planungs- und Beratungsleistungen 2000 bis 2014 Index Januar 2000 = Kostenentwicklung bei Planungs- + 3 und Beratungsleistungen hervorgerufen durch: Preisentwicklung Erweitertes Leistungsprogramm Zunahme von Fach- u. Expertenplanungen (z.b. Energetische Zertifizierung, Sachverständigennachweise für Förderprogramme, Brandschutz- und Schallschutzgutachter etc. u.a. infolge von Deregulierung der Landesbauvorschriften) Lebenshaltungskosten Planungs- und Beratungskosten (insbesondere seit 07/2013 auf Grundlage eines erweiterten Leistungsprogramms) Quelle: Statistisches Bundesamt

28 Detaillierte Kostenbetrachtung Baunebenkosten und Marktlage ❶ Baunebenkosten (KG 700) von/ Median /bis Technische und wirtschaftliche Baunebenkosten (Bezug auf die KG 300 bis 600) +15,6/ +19,9 /+24,6 [%] ❷ Bewertungsauf/ bzw. -abschläge in Bezug auf die Marktlage (Aufteilung in verschiedene Wohnungsbauregionen in Deutschland 1 ) von/ Median /bis TOP-Standorte (z.b. Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart etc.) +12,0/ +20,9 /+44,8 [%] Metropolregionen und städtische Regionen (z.b. Augsburg, Umland Berlin, Dresden, Umland Hamburg, Kassel, Münster etc.) -19,2/ +6,1 /+24,3 [%] ländliche Regionen (z.b. LK Altenburg-Land, LK Dithmarschen, LK Elbe- Elster, LK Leer, LK Ludwigslust-Pachim, LK Rottweil etc.) -31,7/ -8,0 /+20,9 [%] TOP-Standorte Metropolregionen und städtische Regionen ländliche Regionen -8,0% +6,1% +20,9% -40% -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 1 Grundlage: BBSR-Immobilienmarktregionen für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland sowie eigener Einschätzungen und Marktbeobachtungen

29 Detailbetrachtung

30 Detailbetrachtung 2000/2014 Notwendige Gebäudehülle (Beispiel anhand des Typengebäudes MFH ) Außenwände 0,5 Fenster 1,5 Dach 0,3 Kellerdecke 0,5 WSchV 1995 (Bezugsjahr 2000) EnEV ab 2016 (Betrachtungsjahr 2014) U-Wert [W/(m²K)] Beschreibung monolith. Ziegelsystem z.b. λ=0,18 W/(mK), 30 cm oder WDVS z.b. λ=0,040 W/(mK), 6 cm (17,5 cm Hintermauerwerk) 2-fach Wärmeschutzverglasung 12 cm Dämmung λ=0,040 W/(mK) 6 cm Dämmung λ=0,040 W/(mK) U-Wert [W/(m²K)] 0,33 1,1 0,21 0,30 Beschreibung monolith. Ziegelsystem z.b. λ=0,11 W/(mK), 30 cm oder WDVS z.b. λ=0,035 W/(mK), 10 cm (17,5 cm Hintermauerwerk) 3-fach Wärmeschutzverglasung 16 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) 10 cm Dämmung λ=0,035 W/(mK) Wärmebrücken 0,05 W/m²K (Ansatz der Wärmebrücken nach DIN 4108, Beiblatt 2) Höchstwert Transmissionswärmeverlust nach der beschriebenen Ausführung Höchstwert keine Vorgabe 0,61 0,434 0,432 nach der beschriebenen Ausführung

31 Detailbetrachtung 2000/2014 Charakteristische Anlagentechnik WSchV 1995 (Bezugsjahr 2000) EnEV ab 2016 (Betrachtungsjahr 2014) Wärmeversorgung Beschreibung Wärmeversorgung auf Basis fossiler Energien meist ohne solarthermische Unterstützung und ohne Einbeziehung einer Lüftungsanlage in das energetische Gesamtkonzept Beschreibung Wärmeversorgung zu einem hohen Anteil über regenerative Energien bzw. über primärenergetisch positiv bewertete Wärmenetze und mit Einbeziehung einer Lüftungsanlage in das energetische Gesamtkonzept Durchschnittlicher Energieverbrauch EnEV ab 2016 EnEV 2014 WSchV 1995 Endenergieverbrauch für H+WW WSchV / 113 /134 kwh/m² AN a Q E A+ A B C D E F G EffH 40 EffH 55 EffH 70 EnEV ab 2016 EnEV 2014 EnEV 2002 WSchV 1995 EnEV 2014 EnEV ab / 67 /98 kwh/m² AN a 36/ 53 /83 kwh/m² AN a [kwh/m² AN a]

32 Detailbetrachtung 2000/2014 Die dargestellten Kosten beziehen sich auf den optimierten Wohnungsbau im mittleren Preissegment mit gutem Wohnkomfort Ausgangspunkt: Typengebäude MFH Datenbasis: Abgerechnete Bauvorhaben Kostenstand WSchV 1995 : 1. Quartal 2000 EnEV ab 2016 : 1. Quartal 2014 Kosten der Kostengruppen 300 und 400 im Bezugsjahr 2000 (WSchV 1995) und im Betrachtungsjahr 2014 (EnEV ab 2016) Energetische Standards je m² Wohnfläche von/ Median /bis je m² Brutto-Grundfläche BKI von/ Median /bis WSchV 1995 (Bezugsjahr 2000) 941/ 983 / / 526 /574 EnEV ab 2016 (Betrachtungsjahr 2014) 1.346/ / / 760 /819 Hinweis: Medianwert für den energetischen Standard WSchV 1995 bei Kostenstand 1. Quartal 2014: /m² Wohnfläche

33 Verteilung der Bauwerkskosten

34 Verteilung der Bauwerkskosten Rohbau %-Anteil %-Anteil Differenz KG KG /2014 Leistungsbereiche Median Median Median 001 Erdarbeiten 2,6 2,5-0,1 002 Maurer-/Betonarbeiten 36,9 29,5-7,4 003 Dämmarbeiten 5,1 5,5 +0,4 004 Zimmer-/Holzbauarbeiten 3,8 3,3-0,5 %-Anteil 006 Dachdecker-/abdichtungsarbeiten 3,3 2,9-0,3 KG Rohbau 53,7 45,9-7,8 005 Klempner-/Stahlbauarbeiten 1,9 2,1 +0,2

35 Verteilung der Bauwerkskosten Ausbau %-Anteil %-Anteil Differenz KG KG /2014 Leistungsbereiche Median Median Median 007 Sanitäre Installation/Obj. 4,5 5,5 +1,0 008 Elektrische Installation 4,5 4,9 +0,4 009 Heizungsinstallation 3,7 6,2 +2,6 010 def. Be- und Entlüftung 0,0 1,9 +1,9 011 Fliesenarbeiten 4,1 3,4-0,7 012 Tischlerarbeiten (außen) 3,2 5,1 +1,9 013 Tischlerarbeiten (innen) 3,6 3,5-0,1 014 Trockenbau 2,7 2,5-0,2 015 Malerarbeiten 3,5 2,9-0,6 016 Schlosserarbeiten 1,4 1,5 +0,1 017 Balkone 3,5 4,1 +0,6 018 Innenputz 2,7 2,3-0,4 019 Estricharbeiten 1,9 2,4 +0,5 020 Bodenbelagsarbeiten 2,6 2,7 +0,1 021 Küchen 2,8 3,4 +0,5 022 Betonwerkstein 1,3 1,2-0,1 023/024 Schließanlage/Baureinigung 0,5 0,5 0,0 Ausbau 46,3 54,1 +7,8

36 Verteilung der Bauwerkskosten Überblick Darstellung der Entwicklung der Verteilung bei den Bauwerkskosten anhand der Jahre 2000 und ,7% ,3% Rohbau Ausbau 45,9% ,1% Zusatzauswertung zu Flächenveränderungen bei Badezimmern => höhere Anforderungs- und Qualitätsansprüche [Kostensteigerungen u.a. in den Leistungsbereichen Sanitäre Installation/Objekte und Fliesenarbeiten] Badezimmer Flächenveränderung in % zwischen 2000 und 2014 Basisgröße + 13,3 Standardgröße + 9,7 Komfortgröße + 4,7 Hinweis: Bei den analysierten Bauvorhaben im mehrgeschossigen Wohnungsbau wurde festgestellt, dass sich die Badezimmer weitestgehen in drei Größenkategorien unterteilen lassen. Die Standardgröße liegt hierbei i.d.r. bei einer Raumgröße zwischen 5 und 8 m².

37 Effekte der sich ändernden Verteilung Exemplarische Detailbetrachtung von zwei Kategorien Kurzlebige Bereiche ( 25a) Technische Anlagen je m² %-Anteil je m² %-Anteil Wohnfläche KG Wohnfläche KG von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis 171/ 222 /401 18,2/ 22,7 /37,5 324/ 435 /681 23,9/ 30,4 /44,8 96/ 124 /246 10,2/ 12,7 /23,0 206/ 265 /430 15,3/ 18,5 /28,2 Darstellung der Effekte auf die Baukosten Kurzlebige Bereiche ,7 % 222 /m² 30,4 % 435 /m² Technische Anlagen [ /m²] 12,7 % 124 /m² 18,5 % 265 /m² [ /m²]

38 Mittlere Nutzungsdauer Kosten, Nutzungsdauer und Ersatzhäufigkeit je m² %-Anteil Nutzungsdauer Ersatzhäufigkeit Wohnfläche KG in Jahren 1 in 50 Jahren 2 von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis von/ Median /bis Rohbau 559/ 658 /802 41,5/ 45,9 /52,5 50/ 50 / 50 0 / 0 / 1 Entwicklungstrend Ausbau 624/ 774 /941 46,4/ 54,1 /61,6 20/ 28 / 30 1 / 1 / 2 Entwicklungstrend Bauwerkskosten Grundvariante 1.346/ / / 100 /100 30/ 36 / 40 1 / 1 / 1 Die mittlere Nutzungsdauer aller Komponenten eines Neubaus liegt bei durchschn. 36 Jahren, wobei der Entwicklungstrend eindeutig negativ ist 1 Ermittlung nach den Grundsätzen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) im Abgleich mit anderen Quellen z.b. BMBau, IEMB, IFB, LBB, VDI, SIA sowie eigener Bauforschungsergebnisse 2 Ersatzhäufigkeit resultiert aus den jeweiligen Austauschzyklen in Bezug auf den Betrachtungszeitraum (BNB-System geht stets von einem Betrachtungszeitraum von 50 Jahren aus)

39 Mittlere Nutzungsdauer Ergebniszusammenfassung Der Schwerpunkt der Bauwerkskosten verlagert sich verstärkt in die Leistungsbereiche des Ausbaus (54,1 %, KG ) Kurzlebige Bereiche und Technische Anlagen gewinnen zusehends an Bedeutung (Kostensteigerungen, Anforderungen, Qualitäten, Ansprüche etc.) Die mittlere Nutzungsdauer aller Komponenten eines Neubaus reduziert sich zusehends (Ø 36 Jahre) Ersatzhäufigkeit nimmt weiter zu (führt zu kürzeren Austauschintervallen) Festgestellte Entwicklungen und Effekte sind zu berücksichtigen (z.b. wachsender Investitionsbedarf beim Gebäudeerhalt => höhere Instandhaltungsrücklagen)

40 Energetische Standards

41 Detailbetrachtung Energetische Standards Bauwerkskosten und Energieverbräuche Trendanalyse Bauwerkskosten (KG 300 und 400) [ /m² Wohnfläche] Verbrauchssockel bei ca. 40 kwh/m²a 1 2 Mehrkosten zwischen EnEV ab 2016 und EffH 70 Mehrkosten zwischen ca. 52 /m² WSchV 1995 und EnEV 2014 ca. 86 /m² 1 1 Einsparpotenzial zwischen WSchV 1995 und EnEV 2014 ca. 46 kwh/m²a 2 Einsparpotenzial zwischen 3 EnEV ab 2016 und EffH 70 ca. 8 kwh/m²a Mehrkosten zwischen EffH 55 und EffH 40 ca. 118 /m² Einsparpotenzial zwischen EffH 55 und EffH 40 ca. 4 kwh/m²a WSchV Bestand EnEV 2009 EnEV E70 EffH E55 EffH E40/PH EffH ab Energetische Standards im Bereich des Verbrauchssockels Verbrauch Endenergie [kwh/m² AN a]

42 Detailbetrachtung Energetische Standards Mehrkosten und Heizkosteneinsparung Übersichtstabelle Energetische Standards je m² Wohnfläche -Mehrkosten KG Heizkosteneinsparung in 20 Jahren Median Median Median EnEV EnEV ab EffH EffH EffH Bereits für den energetischen Standard EnEV ab 2016 kann das Wirtschaftlichkeitskriterium (Amortisationszeit < 20 a) i.d.r. nicht nachgewiesen werden Grenze der wirtschaftlichen Vertretbarkeit insbesondere für den mehrgeschossigen Wohnungsbau ist demnach mit der EnEV 2014 erreicht Hinweis: Bestimmung der Heizkosteneinsparung auf Grundlage der spezifischen Endenergieverbrauchskennwerte (Median) für Wärme, welche für Heizung und Warmwasser in den verschiedenen energ. Standards (Wohnungsbau) durch umfassende Verbrauchsdatenanalysen ermittelt wurden (Annahme: Energiepreis in Höhe von 7 Cent/kWh in Verbindung mit einer Energiepreissteigerung von 3,5 % p.a.; Bezug: Typengebäude MFH in seiner Grundvariante).

43 25 EnEV (1) Die nach Landesrecht zuständigen Behörden haben auf Antrag von den Anforderungen dieser Verordnung zu befreien, soweit die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen. Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können. Investor-Nutzer-Dilemma Erforderliche Aufwendungen können im vermieteten Geschosswohnungsbau nicht durch die eintretenden Einsparungen erwirtschaftet werden: Regelfall der unbilligen Härte. Übliche Amortisationszeiten: max. Lebensdauer des betreffenden Bauteils

44

45 EnEV Baukosten und Bau(werks)kostenentwicklung und Kostenentwicklung Vielen Dank für Ihre Vielen Dank Aufmerksamkeit für Ihre! Aufmerksamkeit! Wohnungsbauinstitut im Auftrag der Landesregierung Schleswig-Holstein Bauforschungseinrichtung Baufachverlag seit 1947 Fort- und Weiterbildungsträger Gesprächsplattform des Bauwesens BBU BMUB Veranstaltung Kongress: Sparst 4.05 Berliner Du nochenergietage oder baust Du 2016 schon? / / / Die ICM neuen BAU EnEV-Anforderungen München / Bauen wir 2016 zuund teuer? resultierende Wo unser Geld Kosten bleibt / Dietmar / Dietmar Walberg Walberg //

46 Ein Vortrag im Rahmen der Diese Seite darf nicht entfernt werden. Für die in diesen Unterlagen bereit gestellten Informationen kann keine Haftung übernommen werden. Die Verantwortung für die Inhalte in diesem Vortrag, auch urheberrechtlicher Natur, liegen bei der Referentin/dem Referent. Bei Fragen oder Ansprüchen kontaktieren Sie diese bitte direkt. Eine kommerzielle Weiterverbreitung darf nur nach schriftlicher Genehmigung der Rechteinhaberin erfolgen Referent(in) / Veranstalter(in) Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland fand in 2016 vom 11. bis zum 13. April im Ludwig Erhard Haus in Berlin statt. Weitere Informationen und viele Vortragsunterlagen zu über 300 Vorträgen aus 54 Veranstaltungen im Rahmen der Berliner ENERGIETAGE 2016 finden Sie unter

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