CelonENT. RFITT Bipolare Radiofrequenzinduzierte. Ein minimal invasives Verfahren für die tägliche Praxis in der HNO.

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1 CelonENT RFITT Bipolare Radiofrequenzinduzierte Thermotherapie. Ein minimal invasives Verfahren für die tägliche Praxis in der HNO.

2 2 CELON AG, EIN UNTERNEHMEN DER OLYMPUS MEDICAL SYSTEMS GRUPPE, ENTWICKELT UND PRODUZIERT INNOVATIVE PRODUKTE IM BEREICH DER MINIMAL INVASIVEN MEDIZINTECHNIK. UNSER ANSPRUCH IST ES, ÄRZTEN UND PATIENTEN NEUE PERSPEKTIVEN DURCH INTELLIGENTEN TECHNOLOGIEEINSATZ ZU ERÖFFNEN. CELONS GRUNDLEGENDE INNOVATION, DIE BIPOLARE RADIOFREQUENZ-INDUZIERTE THERMOTHERAPIE (RFITT), ERWEITERT DEN EINSATZBEREICH DER ENDOSKOPE VON OLYMPUS UM ZAHLREICHE NEUE THERAPEUTISCHE MÖGLICHKEITEN.

3 HNO-Medizin vor neuen Herausforderungen. 3 Veränderungen im Gesundheitswesen Die Entwicklung eines Zweisäulensystems eine Grundversorgung und die individuelle Inanspruchnahme von Privatleistungen ist längst Realität geworden. Immer mehr Patienten sind bereit, für zusätzliche oder besondere Leistungen selbst zu zahlen. Deshalb bieten innovative Behandlungsmethoden ein enormes Potenzial für den HNO-Facharzt: Er kann sein Leistungsspektrum sinnvoll erweitern und selbst zahlenden Patienten mit modernen schonenden Therapieformen ein Plus an Komfort und Qualität bieten. Folgen konventioneller operativer Eingriffe im HNO-Bereich Viele operative Eingriffe im sensiblen Hals- Kopf-Bereich werden heute noch überwiegend in der Klinik realisiert. Dazu zählt beispielsweise die Behandlung der Gaumenmandel- und Nasenmuschelhyperplasie sowie schlafbezogener Atmungsstörungen (habituelles Schnarchen, obstruktive Schlafapnoe). Häufig sind die operativen Eingriffe für den Patienten mit starken periund postoperativen Schmerzen verbunden. Darüber hinaus schränken sie ihn in den Tagen und Wochen nach der Behandlung stark in seiner Lebensqualität ein. Neue Wege: innovativ, minimal invasiv und ambulant Mit der von Celon entwickelten und weltweit patentierten bipolaren Radiofrequenz-induzierten Thermotherapie, kurz RFITT, ist jedem HNO-Facharzt die Möglichkeit gegeben, bestimmte konventionelle klinische Eingriffe in der eigenen Praxis ambulant, minimal invasiv und für den Patienten schonend auszuführen. HNO-Leistungsangebot sinnvoll ergänzen Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist die Celon Methode eine attraktive Privatleistung, die aufgrund ihrer Effizienz eine schnelle Akzeptanz bei den Patienten verspricht. Der HNO-Facharzt kann mit ihr sein therapeutisches Leistungsangebot um ein zukunftsorientiertes, ambulantes und wirtschaftliches Verfahren ergänzen. Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Patienten-Nachfrage nach schonenden Therapieformen mit geringer Schmerzbelastung bietet die Celon Methode eine Chance zum Eintritt in ein wachsendes Marktsegment.

4 4 Innovativ, patientenfreundlich, ökonomisch: die Celon Methode. Sicher und anwenderfreundlich Die innovative Celon Methode wird bereits in vielen HNO-Praxen und Kliniken weltweit eingesetzt. Sie ist ein ausgereiftes, sicheres und besonders anwenderfreundliches Behandlungsverfahren, das vom HNO-Facharzt bereits nach kurzer Schulung und mit geringem zeitlichem Aufwand eingesetzt werden kann. Vielfältige Einsatzgebiete im HNO-Bereich So hat sich die Celon Methode unter anderem bei der Behandlung des Volksleidens Schnarchen, der Nasenmuschelhyperplasie, der Gaumenmandelhyperplasie und der milden obstruktiven Schlafapnoe bewährt. Als minimal invasives, ambulantes Verfahren ist sie nicht nur besonders patientenschonend, sondern bietet auch eine hohe Effizienz: ein stationärer Aufenthalt ist in der Regel nicht erforderlich. In anderen medizinischen Fachgebieten bewährt In der Chirurgie, der interventionellen Radiologie und der Urologie sprechen positive Behandlungsergebnisse ebenfalls für die Stärke der Celon Methode. Mit ihr können unter anderem Lebertumoren und -metastasen präzise thermisch zerstört oder die gutartige Prostatavergrößerung (BPH) sehr wirkungsvoll und risikoarm behandelt werden. Das Wirkprinzip der Celon Methode: bipolare Thermotherapie Bei der bipolaren Radiofrequenz-induzierten Thermotherapie (RFITT) wird der bipolare RFITT-Applikator in den zu behandelnden Gewebebereich eingeführt. Das Anlegen einer Neutralelektrode an der Hautoberfläche des Patienten ist nicht erforderlich. Zwischen den beiden an der Applikatorspitze integrierten Elektroden wird ein radiofrequenter Stromfluss erzeugt. Aufgrund seines elektrischen Widerstandes wird das Gewebe im Bereich der Applikatorspitze schonend erwärmt und gezielt koaguliert. Die Größe der dabei entstehenden Läsion ist durch die voreingestellte Leistung bestimmt. Mithilfe der automatischen Dosimetrie-Steuerung wird eine optimale, reproduzierbare Soft-Koagulation erzielt. Dabei überwacht die 3D-Impedanz- Feedback-Kontrolle laufend den Status der Behandlung. Der Körper baut das koagulierte, nekröse Gewebe nach der Behandlung sukzessive ab, wodurch sich eine Volumenreduktion, Vernarbung und damit Straffung des behandelten Gewebeareals erzielen lässt. CelonENT für die Anwendung im HNO- Bereich Das CelonENT System wurde speziell für Behandlungen im sensiblen Hals-Kopf- Bereich entwickelt. Es besteht aus dem intelligenten Leistungssteuergerät CelonLab ENT und feinen bipolaren RFITT-Applikatoren, deren Form und Handhabung auf den jeweiligen Anwendungsbereich zugeschnitten ist. Mit dem innovativen CelonENT System kann der HNO-Facharzt erstmals definierte und reproduzierbare Läsionsgrößen im Gewebe erzeugen. Schonender und schneller Eingriff Die ambulante Behandlung mit der Celon Methode zeichnet sich durch geringe periund postoperative Schmerzbelastung des Patienten aus, erfordert lediglich eine Lokalanästhesie und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Damit ist die Celon Methode nicht nur schonend, sondern auch effizient. Der Patient kann anschließend die Praxis sofort verlassen und beispielsweise wieder zur Arbeit gehen. Ein Klinik-Aufenthalt ist nicht erforderlich.

5 Vorteile der Celon Methode. 5 Stromfluss im Bereich der Spitze des bipolaren RFITT-Applikators Die bipolare Elektrodenanordnung des RFITT- Applikators ermöglicht eine präzise Definition des Behandlungsbereiches, da der radiofrequente Strom ausschließlich zwischen den beiden Polen an der Applikatorspitze fließt. Thermografische Darstellung der Gewebeerwärmung 0 C Der genau definierte Gewebebereich wird durch den radiofrequenten Stromfluss auf circa 80 Celsius erwärmt und somit schonend und kontrolliert thermisch denaturiert. Diese Soft-Koagulation ist in der Regel nach nur wenigen Sekunden erzielt Elektrische Feldverteilung im Bereich der Applikatorspitze Das 3D-Impedanz-Feedback (3D-impedance control TM ) des CelonLab ENT überwacht den gesamten Koagulationsprozess und sorgt für eine kontrollierte Leistungsabgabe ins Gewebe (automatische Dosimetriesteuerung). Dabei wird der Arzt durch ein akustisches Feedback zu jedem Zeitpunkt über den Status der Behandlung informiert. Mit fortschreitendem Koagulationsgrad ändert sich der Gewebewiderstand, der an der bipolaren RFITT-Applikatorspitze gemessen und vom CelonLab ENT Leistungssteuergerät laufend erfasst und ausgewertet wird. Darstellung der Auto-Stopp- Funktion bei Erreichen der gewünschten Läsionsgröße Impedanzschwelle Impedanz Bei Erreichen des definierten Gewebewiderstandes (Impedanzschwelle) wird die Koagulation automatisch beendet (Auto-Stopp-Funktion) und es ertönt ein akustisches Signal. Überdosierungseffekte wie das Karbonisieren können somit vermieden werden. Leistung Zeit

6 6 Die Celon Methode: ein Werkzeug für den täglichen Einsatz in der HNO-Praxis. Fakultatives und habituelles Schnarchen Ursache des fakultativen und habituellen Schnarchens ist zumeist die Vibration der erschlafften Gaumensegelmuskulatur. Durch gezielte Punktionen mit dem bipolaren RFITT- Applikator koaguliert der HNO-Facharzt submukös in ein bis zwei Sitzungen das überflüssige Gewebe des Gaumensegelmuskels. Der Körper des Patienten baut das nekröse Gewebe innerhalb weniger Wochen ab. Die Gaumensegelmuskulatur schrumpft und vernarbt im behandelten Areal. Diese lokale Vernarbung bewirkt eine zusätzliche Versteifung und Straffung des Gewebes. Der Effekt: Die Vibration des Gaumensegels kann stark eingeschränkt und damit die Hauptursache des habituellen Schnarchens weitgehend ausgeschlossen werden. Nasenmuschelhyperplasie Zur Behandlung der Nasenmuschelhyperplasie wird eine submuköse Thermonekrose über die gesamte Länge der Concha im Inneren des Gewebes erzeugt. Die Celon Methode schont somit Flimmerepithel und Schleimhaut wichtig für den Erhalt der Nasenfunktion. Sieben bis zehn Tage nach der Behandlung tritt eine deutliche Volumenreduktion der Concha ein. Der Effekt: Der verfügbare Durchgang für die Atemluft kann erweitert und die nasale Atmung des Patienten verbessert werden. Nasale Polypen Je nach Indikation lassen sich mit dem bipolaren RFITT-Applikator die Gefäße beziehungsweise das Gewebe des Polypen koagulieren. Zur Unterbrechung der Blutversorgung des Polypenstumpfes kann der Polypenstiel koaguliert werden. Zur Volumenreduktion des Polypen kann das Polypengewebe mit höheren Leistungen vaporisiert werden. Gaumenmandelhyperplasie Bei Patienten mit Hyperplasie der palatalen Tonsillen, zum Beispiel infolge häufiger Tonsillitis, ist nicht in jedem Fall eine komplette Entfernung der Tonsillen angezeigt. Mit der Celon Methode steht dem HNO-Facharzt ein schonendes, ambulantes Verfahren zur Verfügung, das die palatalen Tonsillen in ihrer Funktion erhält. Mit dem bipolaren RFITT- Applikator wird gezielt das lymphatische Gewebe im Inneren der Tonsillen koaguliert. Die Behandlung ist dadurch risiko- und schmerzärmer wichtig gerade auch bei der Behandlung von Kindern. Der Effekt: Nach Abheilen der Thermonekrose kann eine deutliche Volumenreduktion der Tonsillen erzielt werden. Milde obstruktive Schlafapnoe (OSAS) Die Celon Methode wird ebenfalls erfolgreich bei Patienten eingesetzt, die aufgrund einer vergrößerten bzw. erschlafften Pharynx- und Zungenmuskulatur unter nachgewiesenen Atemaussetzern in Kombination mit einer Schnarchsymptomatik leiden. Hier wird mit dem bipolaren RFITT-Applikator eine Kombinationsbehandlung der entsprechenden Muskelpartien von Zungengrund und Weichgaumen zur Volumenreduktion vorgenommen. Die Zungengrundbehandlung sollte nur bei Option einer stationären 24-Std.- Überwachung durchgeführt werden. Webbing und Uvula Bei starkem Schleimhautüberschuss, dem so genannten Webbing, kann die Celon Methode auch zur schonenden und blutungsarmen Resektion des Gewebes am Gaumenbogen und an der vergrößerten Uvula erfolgreich eingesetzt werden. Damit kann der HNO-Facharzt zum Beispiel die Behandlung des habituellen Schnarchens effektiv unterstützen und die Behandlungsergebnisse optimieren.

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8 CelonENT Vorteile der Celon Methode. Für den Patienten Ambulante Behandlung unter Lokalanästhesie Kurze Therapiedauer (nur wenige Minuten pro Behandlung) Kein Stromfluss im sensiblen Hals-Kopf-Bereich, da ohne Neutralelektrode einsetzbar Schonung der nicht unmittelbar betroffenen Gewebebereiche, z. B. der Organoberflächen (Mukosa, Flimmerepithel) Geringe peri- und postoperative Schmerzbelastung In der Regel keine Einschränkung der Lebensqualität und des Tagesablaufs in den Tagen und Wochen nach der Behandlung Für den HNO-Facharzt Ambulante Behandlung mit geringem zeitlichen Aufwand Definierte, reproduzierbare Ergebnisse Eingriffe wiederholbar Sinnvolle Erweiterung des therapeutischen Leistungsangebots Möglichkeit zur gezielten Ansprache von Privatpatienten und Selbstzahlern Celon unterstützt den HNO-Facharzt mit einem umfangreichen After-Sales-Service. Dazu zählen beispielsweise Qualifizierte technische Beratung und Einführungsschulung, Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene zur Anwendungstechnik, zu Abrechnungsmöglichkeiten und zum Patienten-Marketing, Patienten-Informationen und Patienten-Hotline mit Verweis auf Celon Anwenderzentren und Referenzärzte, Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Universitätskliniken, deren Erkenntnisse an den HNO-Facharzt kommuniziert werden. Wendenstraße 14-18, Hamburg, Deutschland Medizinische Endoskopie Tel.: Fax: endo.sales@olympus.de Shuttleworthstraße 25, 1210 Wien, Österreich Tel.: Fax: mic@olympus.at Chriesbaumstraße 6, 8604 Volketswil, Schweiz Tel.: Fax: endo.ch@olympus.ch Printed in Germany Illustration on cover: Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag München A Member of the Olympus Medical Systems Group E :9/04 Printed in Germany