Qualitätsnormen für gesundheitsbezogene und medizinische Information im Internet
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- Brigitte Hoch
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Quality Online Medical and Health Information Qualitätsnormen für gesundheitsbezogene und medizinische Information im Internet Celia Boyer, Geschäftsführerin Stiftung Health On the Net
2 Online-Gesundheit und medizinische Information Internet ist ein Mainstream-Datenträger Weltweit 1,114 Millionen Benutzer angeschlossen (im Jahre 2006*) Die Hälfte aller Europabürger sind angeschlossen (Erhebung in 7 Ländern**) Die Bedeutung der medizinischen Information im Internet 4,000 Millionen Ergebnisse für das Suchwort Gesundheit in Google Acht von zehn Internetbenutzern gehen online für Gesundheitsinformation *** Ist die Qualität von Online-Information ein wirkliches Problem? Wie kann das Problem gelöst werden? * ** Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Belgien, Österreich, Schweiz *** Pew Internet and American Life Project Online Health Search
3 Wie kann die Information im Internet bewertet werden? 3
4 Wie vertrauen wir einer Information? Prozess der Informationserzeugung Bestätigung durch eine neutrale Drittperson Durch eine anerkannte Organisation Von sachkundigen Referenzen Vom Verfasser 4
5 Wie kann das Problem gelöst werden? Entwicklung von Richtlinien Durch die Regierung (EU-Kommission) Zivilgesellschaft Industriekonzerne Umsetzung Auswahlverfahren Akkreditierungsprozess (Pädagogischer Prozess) Privilegierter Zugang zu verläßlicher Information 5
6 Standards Ethischer Kodex für E-Health ( e-health Ethic -Initiative 2000) der Internet- Gesundheitskoalition (existiert nicht mehr) HI-Ethics Verhaltenskodex (Hi-Ethics Group, 2000), entwickelt von einer amerikanischen Gruppe führender gewinnorientierter Webseiten für Verbraucher- Gesundheitsinformation; implementiert durch URAC (Kosten: $13,000: 24 akkreditierte Webseiten, letzer Besuch am 4. März 2007) Qualitätskriterien für gesundheitsbezogene Webseiten, Meldung der Kommission der Europäischen Gemeinschaft, Brüssel, November 2002 (Kooperation, Arbeitsgruppe einschließlich HON) AFGIS-Qualitätslogo, entwickelt durch AFGIS im Jahre 2003, (Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem), deutscher Verein mit Sitz in Deutschland; implementiert durch AFGIS (Mitgliedsbeitrag) 6
7 Principles 1 & 4 Principle 6 Principles 7 & 8 HON Standards Der HONcode (Boyer, Selby, Scherrer und Appel, 1996) Entwickelt im Jahre 1996 von der Stiftung Health On the Net, einer Nichtregierungsorganisation. Auszug aus der Ministersitzung 2586 der Europäischen Union vom Juni 2004 ANERKENNT, dass Privatpersonen wissen müssen, welche Standards eine Webseite für die Entwicklung ihres Inhaltes benutzt, um sinnvoll entscheiden zu können, welcher Gesundheitsinformation sie Vertrauen schenken und von welchen Produkten oder Dienstleistungen sie Gebrauch machen. Gesundheitsbezogene Webseiten müssen die benutzten Informationsquellen klar angeben und sicher stellen, dass die angebotene Information angemessen, unabhängig und zeigemärß ist. Gesundheitsbezogene Webseiten sollten ausserdem ermitteln wer die Webseite wahrscheinlich am ehesten besuchen wird und gewährleisten, dass die Information für alle Benutzer, einschließlich behinderter Personen, möglichst verständlich und einfach zugänglich ist. Da gewisse Webseiten von einer Partei unterstützt und von einer anderen gehostet werden können, sollten auch diese Beziehungen auf der Webseite klar mitgeteilt werden. Principles 4 & 8 Principle 2 7
8 Die Zielsetzung der Stiftung Health On the Net Wir unterstützen die Internet-Benutzer, indem wir zuverläßige, verständliche und vertrauenswürdige Online-Informationsquellen im Bereich der Gesundheit und der Medizin hervorheben HON geht die hauptsächlichsten Hürden der Internetbenutzung an: die überwältigende Menge an Information und die unausgeglichene Qualität der online angebotenen Gesundheitsinformation 8
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